Autor Thema: Tom Felber beendet seinen Blog  (Gelesen 6073 mal)

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #25 am: 30.03.2020 | 23:26 »
@CK: Er meint den Kickstarter von Eagle Games von Through the Ages
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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #26 am: 31.03.2020 | 08:32 »
Das vorhin genannte Nemesis ist das in meinen Augen Paradebeispiel für ein extrem gutes Spiel. Mathematisch austariert ist das Ding nicht, aber es ist ein fleisch gewordener Alien-Film. Bei uns wird es meistens mit 4 Leuten gespielt und spätestens (!) wenn die Aufträge ausgewählt werden, traut keiner mehr irgendwem am Tisch. Spannung und - ja, ich möchte fast sagen - Furcht durch die Gänge zu schleichen, auf dem Weg zu den Antriebsdüsen, weil man sicherstellen will, dass die auch funktionieren ... vielleicht kämpft man Seite an Seite mit einem Freund gegen die Aliens und kurz bevor man zusammen in die rettende Kapsel springen kann, schmeißt der "Freund" eine Granate in deinen Raum und macht die Tür zu, und flieht allein ... meine Fresse, wir hatten selten intensivere Spielabende als mit Nemesis! Und das wünsche ich mir ja von einem Spiel! Unterhaltung!

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #27 am: 31.03.2020 | 08:47 »
Die Schwäche des Spieles sollte aber auch erwähnt werden: Das Spiel ist unfair. Du kannst mit etwas Pech ohne Eigenverschulden drauf gehen. Sobald Dein Charakter draufgegangen ist, bist Du aus dem Spiel raus. Danach kannst Du dann zuschauen.
Bei aller Liebe für das Spiel: Diese Schwäche muss dem möglichen Spieler bewusst sein. Sonst könnten es lange, frustrierende Stunden für ihn werden.
Sprich: Es ist ein cooles Spiel mit eindeutigen Schwächen, die sehr einschneidend sind.
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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #28 am: 31.03.2020 | 09:03 »
Bei Nemesis kann ich zumindest bei meiner Version als Alien weiterspielen wenn ich drauf gehe.

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #29 am: 31.03.2020 | 09:09 »
Spiele wie Nemesis und KDM sind überhaupt nicht mein Ding, aber das, was sie machen wollen, machen sie offenkundig sehr gut, sonst stünden sie nicht bei so vielen so hoch im Kurs.

Zumindest kann man auf Basis von Felbers sonstigen Empfehlungen nicht behaupten, dass er Spiele mit Bling oder Nicht-Euros pauschal ablehnt. Mich würde aber schon interessieren, welche Spiele er konkret meint, die auf bgg die Ränge hochklettern, obwohl sie nix taugen.


Bei Nemesis kann ich zumindest bei meiner Version als Alien weiterspielen wenn ich drauf gehe.

Ist halt nicht unbedingt das, was man eigentlich will, sondern lediglich eine Krücke für den ersten, der raus fliegt.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #30 am: 31.03.2020 | 09:38 »
Spiele wie Nemesis und KDM sind überhaupt nicht mein Ding, aber das, was sie machen wollen, machen sie offenkundig sehr gut, sonst stünden sie nicht bei so vielen so hoch im Kurs.

Aber sie werden offensichtlich auch trotz einiger Schwächen gespielt.
Dass Spieler früh komplett rausfliegen können und dann nichts mehr zu tun haben, ist quasi eine der Todsünden in Sachen Spieldesign. Auch wenn es Gruppen gibt, denen das nichts ausmacht.
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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #31 am: 31.03.2020 | 09:44 »
Die Schwäche des Spieles sollte aber auch erwähnt werden: Das Spiel ist unfair. Du kannst mit etwas Pech ohne Eigenverschulden drauf gehen. Sobald Dein Charakter draufgegangen ist, bist Du aus dem Spiel raus. Danach kannst Du dann zuschauen.
Bei aller Liebe für das Spiel: Diese Schwäche muss dem möglichen Spieler bewusst sein. Sonst könnten es lange, frustrierende Stunden für ihn werden.
Sprich: Es ist ein cooles Spiel mit eindeutigen Schwächen, die sehr einschneidend sind.

Natürlich hat es Schwächen. Und Spieler-Elimination ist eine davon, wenn man sowas nicht mag. Ich persönlich sehe auch das eher als Feature, denn es macht die Vorgänge richtig spannend. Und richtig: Jeder Mitspieler sollte wissen, worauf er sich einlässt ... aber das sollte jeder Spieler bei jedem Spiel, imho.

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #32 am: 31.03.2020 | 09:48 »
@Crimson King:
Tom Felber hatte vor 2 Wochen eine Top10-Liste von hoch gelobten Spielen gepostet, die er niemals mehr spielen wird. Dabei waren Exploding Kittens, Scythe, Burgen von Burgund (als Platzhalter für Spiele, die dann trotz aller vorheriger Denkarbeit, sich durch einen Würfelwurf am Ende des Spiels entscheiden) und Detective.
(Bin gerade am Handy und bin zu blöd einen Artikel zu verlinken)
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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #33 am: 31.03.2020 | 09:56 »
Natürlich hat es Schwächen. Und Spieler-Elimination ist eine davon, wenn man sowas nicht mag. Ich persönlich sehe auch das eher als Feature, denn es macht die Vorgänge richtig spannend. Und richtig: Jeder Mitspieler sollte wissen, worauf er sich einlässt ... aber das sollte jeder Spieler bei jedem Spiel, imho.
Ich sehe das bei dem Spiel auch als Feature. Ich komme da eher von der antizipierenden Seite. Ich muss sehr häufig für andere Spieler vorentscheiden, ob das Spiel sinnvoll ist, bzw. vorher wissen, ob alle Mitspieler damit einverstanden sind. Gerade bei einem so komplexen Spiel kann das jemand der das Spiel nicht kennt schwer überblicken.
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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #34 am: 31.03.2020 | 10:15 »
Tom Felber hatte vor 2 Wochen eine Top10-Liste von hoch gelobten Spielen gepostet, die er niemals mehr spielen wird. Dabei waren Exploding Kittens, Scythe, Burgen von Burgund (als Platzhalter für Spiele, die dann trotz aller vorheriger Denkarbeit, sich durch einen Würfelwurf am Ende des Spiels entscheiden) und Detective.
Meinst du diesen Artikel?

Bei einigen Spielen gehe ich mit (andere kenne ich einfach nicht):
Exploding Kittens hab ich mal gespielt - war in der Tat ein stocklangweiliger Zeittotschläger und Leute mögen das nur wegen der totaaaal lustigen Karten *würg*
Monopoly ist wohl außer Frage stehend ein absolutes Desaster. Und wenn Leute, die keine Brettspiele mögen, das als Beispiel anführen, weiß ich auch, warum. Grauenhaft.
Siedler von Catan macht Spaß, aber ich kann nachvollziehen, dass man es irgendwann satt hat.

Aber:
Detective haben wir zuhause und die ersten beiden Fälle haben, zu zweit gespielt, richtig Spaß gemacht. Von wegen Solitärspiel! Das Spiel lebt davon, dass man zu zweit (oder sicher auch zu dritt) Theorien aufstellt, wieder umwirft, Schlüsse zieht, Erkenntnisse hat, Berge an Notizen wälzt, Mindmaps malt. Die Verbindung mit einer Internetseite und der Möglichkeit, auch einfach frei im Netz zu suchen, fand ich zumindest auch ziemlich schnieke. Mal was anderes. Und die Story war in den ersten beiden Fällen involvierend genug, um ihr folgen zu wollen.
Der dritte Fall fiel leider ziemlich zurück, sie da sehr stark mit der überhaupt nicht coolen Zeitmechanik arbeiten. Warum man auf die Idee kommt, ein nicht gut funktionierendes Spielelement auch noch so hervorzukehren, ist mir ein Rätsel. Wollten wohl Abwechslung reinbringen - hätte ich aber nicht gebraucht. Mal gucken, wie der vierte Fall wird. Aber klar - auf spielmachanischer Ebene ist das Spiel nicht unbedingt der Höhepunkt der Brettspielkunst. Hat einige Fehler, die dann beim Spielen auch echt frustig sein können. ("Ok, wir haben den Fall im Grunde vollständig gelöst - kriegen aber nur ein Drittel der Punkte in der Auswertung?! Warum?!" "Ok, wir haben den Fall prinzipiell gelöst, haben aber die entsprechenden Token nicht mehr, um dem Spiel das mitteilen zu können...")
Davon aber mal ganz ab, macht das Aufdröseln der Fälle halt einfach suuuper viel Freude, wenn man auf sowas steht und hat für uns bislang auch die eher mauen Spielmechaniken locker ausgeglichen. (Außer im dritten Fall. Der war frustig. Ich hoffe, dass der jetzt nicht stellvertretend für die weiteren Fälle steht.)

Offline Teylen

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #35 am: 31.03.2020 | 10:56 »
Ich persönlich bin von dem Artikel nicht von der Kompetenz des Bloggers überzeugt.

Punkt 1
Wenn andere Leute Spiele begeistert mögen die ich uncool finde haben die Leute wohl ein Geschmacksproblem.
In Bezug auf Rollenspiele quasi die Entsprechung zu "Vampire Spieler haben einen Hirnschaden".
Nun, oder wenn ich behaupten würde das Fate Spieler offenbar unter Drogen stehen.
(Das sich Vampire und Fate Produkte dann verkaufen, liegt nur am geilen Blender-Aussehen)

Punkt 2
Jedes Spiel das nicht seiner Designprämisse folgt ist Scheiße und Schlecht.
Erinnert mich daran das sich gerade die Forge mit allen Händen und Füßen gegen Rollenspiele wehrte die als eierlegende Wollmilchsau funktionierten.
In dem einerseits behauptet wurde es sei nicht möglich und andererseits Leuten die damit Spaß haben der Dachschaden diagnostiziert.

Punkt 3
Wer ihm nicht zustimmt ist dumm, respektive allgemein sind die Menschen dumm.
Weil jedes Brettspiel quasi wie Go oder Schach ist? Und Brettspiele die nicht auf Mathe setzen sind schlecht, siehe Punkt 1.

Punkt 4
Brettspieler stinken.
Erm, keine Ahnung. Hatte den Eindruck auf der Spiel oder allgemein bisher nicht.

Punkt 5
Jetzt kriegen nochmal Solo-Games bzw. Asyncrone Gruppen-Solo Games ihr Fett weg.
Wer die mag ist wohl ein asozialer Introvertierter o.O

Punkt 6
Es gibt schlechte Verlierer. (Loriot: Ach)
Noch schlimmer als schlechte Verlierer sind aber Leute die nicht gegeneinander spielen wollen.
Weil so Gruppenspiele wie Pandemie wohl auch total scheiße sind.
Oh, und Überraschung, wenn man darüber abstimmt das wer bemüht aber scheiße angezogen ist, ist die Person angekrätzt. (Loriot: Ach)

Punkt 7:
Andere Spieler sind elendig.
Also hauptsächlich die anderen. Vielleicht wurde der Frau auch nicht gesagt das es ein "Aufwärmer Spiel" ist?
Mir ist das Konzept von "Aufwärmer Spielen" recht neu. Aber es ist ganz sicher ihre Schuld.

Punkt 8:
Manchmal muss er Leuten das Spiel öfter erklären als ihm lieb ist.
Ich dachte Erklärbären machen den Erklärbär gerne?
Kann es auch von Messen wie der SPIEL nicht nachvollziehen ^^;

Punkt 9:
Leute bringen Essen... er Korrektur das falsche Essen zum Spielabend.
Weil die Leute ja spüren könnten das er nur bestimmtes Essen mag.

Punkt 10:
Seine Übertreibungen stoßen auf Kritik.
Sagt der Mann, der offenbar ein Problem damit hat, wenn Leute ihre Begeisterung zum Ausdruck bringen, und der scheinbar auf sehr mathematische Spiele steht.


Naja, sehe da jetzt keinen direkten Wert in dem Blog-Eintrag.
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Offline YY

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #36 am: 31.03.2020 | 11:00 »
Na ja, sattspielen kann man sich an allem...aber schreibt er ja selbst: Persönliche Befindlichkeiten.


Die Steigerung von Exploding Kittens ist für mich Unstable Unicorns.
Ersteres ist nämlich nur völlig stumpf und banal, aber UU ist darüber hinaus auch so konzipiert, dass es erst rund läuft, wenn man große Teile der Karten auswendig kennt. Das macht man vielleicht, wenn man Magic-Turniere spielt, aber doch nicht für so ein Spielchen.

Von Monopoly gar nicht angefangen. Da ist mir auch unverständlich, wie sich so eine Fehlkonstruktion so lange halten kann.
Dann lieber gleich Mensch-ärgere-dich-nicht, das ist wenigstens ehrlich :)
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Offline Huhn

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #37 am: 31.03.2020 | 11:07 »
@Teylen: Du fasst schon ganz gut zusammen, warum mir dieser Mann auch nicht so mega sympatisch war.

Damit hat er allerdings völlig recht:
Noch schlimmer als schlechte Verlierer sind aber Leute die nicht gegeneinander spielen wollen.
Ich hab nix gegen Leute, die nicht gegeneinander spielen wollen, weil ihnen das grundsätzlich keinen Spaß macht. Haben wir auch im Bekanntenkreis und mit denen werden halt nur Koop-Spiele gespielt. Aber die Pest sind Leute, die Brettspiele mitspielen wollen, in denen gegeneinander gespielt wird und die DANN nicht gegeneinander spielen, weil sie ja zusammen sind/sich so liebhaben/Angst ahben, sich zu verärgern. So funktionieren diese Spiele schlicht nicht und das macht allen anderen unter Garantie das Spiel kaputt. Hab ich mehrfach bei offenen Spieleabenden erlebt und ist ultra ätzend für alle, die einfach in Ruhe das Spiel spielen wollen und ein mega Fremdschämfaktor in bezug auf das betreffende Kuschelpärchen, dessen Beziehung nichtmal ne Runde Carcassonne zu verkraften scheint. :gasmaskerly: Wenn die beiden partout als Team spielen wollen, sollen sie das wenigstens offen mitteilen und halt zu zweit eine Partei übernehmen. Aber meist kommunizieren die das ja nichtmal offen - weil ihnen selbst bewusst ist, wie albern ihr Verhalten ist oder weil ihnen die Selbsterkenntnis fehlt, dass sie so handeln.

Punkt 9:
Leute bringen Essen... er Korrektur das falsche Essen zum Spielabend.
Weil die Leute ja spüren könnten das er nur bestimmtes Essen mag.
Hast du schonmal ein Spiel wegwerfen können, weil Leute es in Bier getränkt haben ("Hoppla...")? Hast du schonmal ein Spiel ersetzen müssen, weil eine Spielgruppe beim Spielen Pommes gegessen hat und die Karten jetzt über eine wasserabweisende Fettschicht verfügen? Ich schon. Und insofern kann ich seine Kritik verstehen. Es geht nicht grundsätzlich darum, dass bei Spieleabenden gegessen oder getrunken wird. Aber Hauptmahlzeiten über einem Brettspiel einzunehmen, geht einfach nicht. Bei uns zuhause wird dann unterbrochen, der Tisch ein wenig freigeräumt, und dann erst gegessen. Und wer fettige Chips futtern mag, kriegt ne Serviette und hat, zumindest bei uns zuhause, auch den gesunden Menschenverstand, nicht direkt mit fettigen Fingern die Karten anzufummeln. Das gehört einfach zur Höflichkeit dazu, anderer Leute Sachen nicht kaputt zu machen. Wenn du aber mit vielen Fremden spielst, die du nicht kennst und die dich nicht kennen und dein Zeug nicht wertschätzen, dann passieren solche Unfälle wie ich sie oben beschrieben habe.

Und zu dem Typen, der zu spät kommt und dann noch allen unaufgefordert einen Döner hinklatscht. Das war sicher lieb von ihm gemeint - aber wenn sowas nicht abgesprochen ist, finde ich es ziemlich respektlos auf mehreren Ebenen. Erstens mag nicht jeder Döner essen oder vielleicht haben Leute sich auch selbst schon was mitgebracht - mir unaufgefordert Mahlzeiten aufdrücken zu lassen, finde ich äußerst aufdringlich. Zweitens lasse zumindest ich mich nicht mit Futter als Entschuldigung fürs Zuspätkommen abspeisen. Insofern ist das kein Beispiel für einen netten Kerl, sondern eher für jemandem, dessen Stärke Empathie nicht ist.
« Letzte Änderung: 31.03.2020 | 11:24 von Huhn »

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #38 am: 31.03.2020 | 11:30 »
@Teylen: Du fasst schon ganz gut zusammen, warum mir dieser Mann auch nicht so mega sympatisch war.

Bei aller Kritik an Felber, die man üben kann: Nein, das war eine sehr verkürzte, oberflächliche und teilweise falsche Zusammenfassung (siehe z.B. Punkt 9).
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Huhn

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #39 am: 31.03.2020 | 11:36 »
An vielen Stellen las sich das für mich so wie Teylen es zusammenfasst. Er wirkt schon echt etwas überheblich, wenn er Leuten Dummheit unterstellt (und sich selbst, als Fan intelligenter Spiele, davon offenkundig ausnimmt). Viele andere Punkte resultieren aus seinem selbstaufgestellten Anspruch, dass er Brettspiele, um sie bewerten zu können, umfassend, oft und mit möglichst vielen verschiedenen und ihm unbekannten Leuten gespielt haben muss. Was meiner Meinung nach nicht notwendig ist, wenn man vor einer Bewertung einfach klar macht, welche Gruppe mit welchen Präferenzen dieses Spiel soundso bewertet. Damit würde er sich nämlich 90% der personenbezogenen Kritikpunkte sparen (die ich alle auch schon erlebt habe, die aber natürlich nicht passieren, wenn ich nicht mit wildfremden Leuten spiele). Sich dann so hinzustellen, als sei das der Grund dafür, dass er jetzt keine Rezensionen mehr schreibt - naja sein Pech, oder?

Völlig unabhängig davon fand ich seinen Rant trotzdem sehr lesenswert und konnte seinen Frust gut nachvollziehen. Dazu muss ich weder ihn persönlich sympathisch finden, noch die von ihm gefundene Lösung ("na dann schmeiß ich jetzt halt hin!") nutzbringend.
« Letzte Änderung: 31.03.2020 | 11:39 von Huhn »

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #40 am: 31.03.2020 | 11:47 »
Damit hat er allerdings völlig recht:Ich hab nix gegen Leute, die nicht gegeneinander spielen wollen, weil ihnen das grundsätzlich keinen Spaß macht. Haben wir auch im Bekanntenkreis und mit denen werden halt nur Koop-Spiele gespielt. Aber die Pest sind Leute, die Brettspiele mitspielen wollen, in denen gegeneinander gespielt wird und die DANN nicht gegeneinander spielen, weil sie ja zusammen sind/sich so liebhaben/Angst ahben, sich zu verärgern.
Das stimmt, wenn man aber nachdem Beitrag geht ist jedes Brettspiel das den Namen verdient kompetitive.
Wo ich persönlich nicht zustimme.

Zitat
Hast du schonmal ein Spiel wegwerfen können, weil Leute es in Bier getränkt haben ("Hoppla...")? Hast du schonmal ein Spiel ersetzen müssen, weil eine Spielgruppe beim Spielen Pommes gegessen hat und die Karten jetzt über eine wasserabweisende Fettschicht verfügen? Ich schon.

Ich habe weder das eine noch das andere machen müssen.
Go Steine und ganze Go Bowls mit Go Steinen wurden schon in Bier getränkt, allerdings dann gereinigt.
VTES Karten sind alle mindestens einmal gesleeved, teilweise eher zweimal und bei der Session ist nichts in die Binsen gegangen.
Auch in dem Spiele-Café in Belgien, wo es Bier und zumindest so Tapas Zeug gab, ist noch kein Spiel durch Essen vernichtet wurde.
Das gleiche gilt für das ua. Spiele Café in Koblenz (Mumpitz), wo ich vor Belgien Go spielte - und da gab es sogar Flammkuchen, merkwürdige Suppen und sowas.
Meine Spielmaterialien haben auch die SPIEL überlebt, wo iirc mit am meisten am Tisch gefuttert wurde.

Insofern geht das alles schon.
Nun, und ich wage zu behaupten das die Fälle in denen man spontan Döner/Pommes/Essen für alle kriegt sind doch schon eher limitiert.
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Offline JS

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #41 am: 31.03.2020 | 11:47 »
Huhn: Es gibt nun einmal dumme Menschen oder - besser - Menschen, denen zumindest für bestimmte Aktivitäten, z.B. Brettspiel, die intellektuellen Kapazitäten fehlen. Das anzumerken, hat mit Überheblichkeit nichts zu tun.

Als Spieletester und Mitglied in wichtigen Jurys - und das ist er nun einmal (gewesen) - muß Felber Spiele mit einem breiteren Publikum testen als nur in seiner Filterkumpelblase. Da stimme ich ihm zu und blicke eher und seit langem skeptisch auf die Leute, die mit Jubel oder Kritik aufwarten, nachdem sie ein Spiel wenige Male zusammen mit ihren immer gleichen Geschmacksfreunden gespielt haben - was mMn leider die Regel geworden ist (siehe Vasel & Co).

Ich stimme Felber mit Blick auf meine Erfahrung nicht in allen Punkten zu, aber ich kann alle seine Punkte als für ihn relevant verstehen.
« Letzte Änderung: 31.03.2020 | 11:49 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #42 am: 31.03.2020 | 12:08 »
Ich sehe das bei dem Spiel auch als Feature.

Das ist natürlich ein Feature, weil es thematisch passend ist, und das Spiel vor allem das Thema abbilden will. Natürlich kann man sich dann darüber echauffieren, dass da zu wenig Ingenieurskunst drin steckt. Genauso könnte man sich drüber aufregen, dass in Agricola zu wenig Erzählkunst steckt.

Komplexe Euros verzichten üblicherweise auf das Ausscheiden von Spielern, aber da ist es für viele auch nicht besonders spannend, hoffnungslos unterlegen zu sein und trotzdem noch 2 Stunden mitspielen zu müssen. Ich komme damit gut klar, weil ich mir immer noch Mühe geben kann, das Spiel besser zu verstehen, aber das ist genauso nix für jedermann.


Bei Felbers Liste gehe ich übrigens zu großen Teilen mit, soweit ich die Spiele beurteilen kann. Bei Scythe liegt er einfach falsch damit, dass die Siegchancen erheblich auseinander laufen. Auf bgg gibt es zu jeder der fünf Starternationen einen Thread, der besagt, dass die OP sind. Die Boards sind allerdings nicht mit jeder Nation gleich kompatibel und sollten idealerweise so zugeteilt werden, dass entweder alle ein gleichwertiges Board haben, oder so dass erfahrenere Spieler schlechtere Board/Nation-Kombinationen bekommen. Über die Burgen von Burgund erlaube ich mir zum jetzigen Zeitpunkt kein Urteil, kann aber nachvollziehen, was Felber kritisiert.
« Letzte Änderung: 31.03.2020 | 12:19 von Crimson King »
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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #43 am: 31.03.2020 | 12:16 »
Da stimme ich ihm zu und blicke eher und seit langem skeptisch auf die Leute, die mit Jubel oder Kritik aufwarten, nachdem sie ein Spiel wenige Male zusammen mit ihren immer gleichen Geschmacksfreunden gespielt haben - was mMn leider die Regel geworden ist (siehe Vasel & Co).

Man muss aber auch fairerweise sagen, dass es einige sehr gut hinkriegen, ihren Geschmack offenzulegen und einzuordnen, was genau ihnen an einem Spiel gefällt und was nicht.

Ich habe schon einige Video-Reviews gesehen, in denen die Reviewer hin und weg von dem Spiel waren und ich hinterher genau wusste: das ist nichts für mich. Und das wusste ich gerade nicht "trotz" der guten Wertung, sondern aufgrund der Herangehensweise, die die abschließende Wertung letztlich überflüssig macht. Besonders dann, wenn diese eh mit einem umfangreichen Disclaimer versehen ist. 
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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #44 am: 31.03.2020 | 12:28 »
Huhn: Es gibt nun einmal dumme Menschen oder - besser - Menschen, denen zumindest für bestimmte Aktivitäten, z.B. Brettspiel, die intellektuellen Kapazitäten fehlen. Das anzumerken, hat mit Überheblichkeit nichts zu tun.

Was mich daran allerdings irritiert, ist diese Spezies von Spielern, denen die kognitiven Kapazitäten für Great Western Trail & Co. fehlen, die das aber trotzdem unbedingt mitspielen wollen und dann noch meckern, wenn sie verlieren. So jemand ist mir noch nie untergekommen. Ich kenne genau zwei eher mäßig begabte Spieler, der gerne hochkomplexe Euros spielen, und die stören sich keinen Millimeter daran, dass er nie gewinnt. Die meisten Leute, denen diese Spiele schwer fallen, winken bereits vorher hab, weil sie da keinen Spaß dran haben.
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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #45 am: 31.03.2020 | 12:33 »
Als Spieletester und Mitglied in wichtigen Jurys - und das ist er nun einmal (gewesen) - muß Felber Spiele mit einem breiteren Publikum testen als nur in seiner Filterkumpelblase. Da stimme ich ihm zu und blicke eher und seit langem skeptisch auf die Leute, die mit Jubel oder Kritik aufwarten, nachdem sie ein Spiel wenige Male zusammen mit ihren immer gleichen Geschmacksfreunden gespielt haben - was mMn leider die Regel geworden ist (siehe Vasel & Co).

Die finde ich obendrein ziemlich unsympathisch.

Ansonsten finde ich es ok, wenn man Spiele auf Basis von Filterblasenerfahrungen bewertet, solange man diesen Fakt vermittelt und klarstellt, dass die Rezension eben aus einer sehr subjektiven und speziellen Warte heraus erfolgt. Ich kaufe mir sowieso kein Spiel, weil ein Rezensent es gut findet, sondern weil die Spielmechaniken, wie sie mir in Rezensionen und Playthroughs präsentiert werden, mich überzeugen.
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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #46 am: 31.03.2020 | 13:07 »
Ich glaube, mich stört an meinem Eindruck von dem Blogger (der vermutlich super falsch ist, aber so what?), dass er auf mich wirkt, als würde er sich für super gescheit halten und alle anderen Leute seien Deppen.

Er wird es aber akzeptieren müssen, dass auch hirnbefreite Spiele wie zum Beispiel Talisman einen bizarren Spaß machen können. Die Tatsache, dass er persönlich offenbar ein Mathe-Tactician ist, kann doch dem nächsten Brettspieler vollkommen Latte sein. Soll er halt an der Börse zocken gehen, statt Brettspiele zu spielen.

Das ändert ja nix daran, dass er Recht hat, dass Spiele, die taktische herausfordernd "wirken", und die dann aber gleichzeitig zum Beispiel eine Rubberband-Mechanik haben oder etwas anderes, das jede Taktik unterläuft, scheiße sind. Das ist doch wie bei Rollenspielen, irgendeine Art Spielziel sollte halt kommuniziert und dann auch durchgehalten werden. Wow, krasse Erkenntnis.
« Letzte Änderung: 31.03.2020 | 13:09 von Megavolt »

Offline YY

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #47 am: 31.03.2020 | 13:14 »
Er wird es aber akzeptieren müssen, dass auch hirnbefreite Spiele wie zum Beispiel Talisman einen bizarren Spaß machen können. Die Tatsache, dass er persönlich offenbar ein Mathe-Tactician ist, kann doch dem nächsten Brettspieler vollkommen Latte sein.

Das weiß und schreibt er auch.

Andererseits darf man sich sehr wohl dran stören, wenn Leute Spiele spielen wollen, die sie nicht verstanden haben oder sich nicht näher damit befassen wollen oder sonstwas und dann anderen damit das Spiel vermiesen.

So kommt man halt nicht zusammen, aber das ist dann wieder der Faktor: Spiel mit Leuten, mit denen dir das Spielen Spaß macht. Dann quält man sich auch nicht mit einem selbstgewählten Anspruch rum und schmeißt irgendwann hin  ;)
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Offline Tele

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #48 am: 31.03.2020 | 13:15 »
Ich habe auch den Eindruck, dass er (der Blogger) einfach viele seiner Spieletester nicht leiden kann. Da wird der eigene Anspruch (möglichst viele unterschiedliche Leute zum Testen) zum Stolperstein.

Genau deswegen spiele ich sowohl Rollen- als auch Brettspiele nur mit sehr ausgewählten Leuten. Seine Geschichten sind z.T. echt haarsträubend. Spielen kann einfach ein spaßiges Erlebnis sein oder aber ein soziales Experiment. Er wollte wohl ersteres, bekam aber wohl ständig zweiteres.

Ich finde ihn auch herablassend, aber wenn er so ein (wie er sagt) smarter Guru ist, sei es ihm gegönnt. Doch mit dem Typen der Döner und Pommes für alle mitbringt, würd ich jederzeit zocken...

Offline Megavolt

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Re: Tom Felber beendet seinen Blog
« Antwort #49 am: 31.03.2020 | 13:16 »
Andererseits darf man sich sehr wohl dran stören, wenn Leute Spiele spielen wollen, die sie nicht verstanden haben oder sich nicht näher damit befassen wollen oder sonstwas und dann anderen damit das Spiel vermiesen.

Die Leute sollten generell weniger spielen und stattdessen mehr arbeiten.  ~;D