Umfrage

Hast und bespielst du eine oder mehrere Stammwelten?

Ich bespielte nie etwas anderes als meine Stammwelten.
2 (3.6%)
Ich bespiele hauptsächlich meine Stammwelten, schaue aber auch gern über den Tellerrand.
16 (29.1%)
Ich habe zwar meine Stammwelten, bespiele aber meistens andere Welten.
11 (20%)
Ich habe keine Stammwelten und lasse mich frei durch das Hobby treiben.
24 (43.6%)
Hä? Stammwelten? Rollenspiel? Ist das hier nicht das Bierselige-Biker-Board?
2 (3.6%)

Stimmen insgesamt: 47

Autor Thema: Wie haltet ihr es mit Stammwelten?  (Gelesen 2213 mal)

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Offline Turgon

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Re: Wie haltet ihr es mit Stammwelten?
« Antwort #25 am: 16.04.2020 | 19:45 »
Ich hatte über 12 Jahre lang eine Stammwelt – die „Kingdoms of Kalamar“, die wir mit Rolemaster bespielt haben.
Sehr viel und gern bespielt habe ich auch Rokugan (von L5R), Westeros, die Shadowrun-Welt, Engel, Airship Pirates und Space 1889, durchaus auch mit anderen Systemen als mitgeliefert bzw. völlig frei.
Ich würde mich daher nicht als „Stammwelten-Spieler“ einordnen.

Offline Space Pirate Hondo

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Re: Wie haltet ihr es mit Stammwelten?
« Antwort #26 am: 16.04.2020 | 20:26 »
Bei mir war das auch Star Wars, da mein allererstes System was ich wirklich gespielt habe, die Saga Edition war. Da habe ich sogar ohne Vorkenntnisse den Spielleiter gemacht. Das war zwar, am Anfang etwas holprig, aber inzwischen klappt das ganz gut. Ich hatte auch über 7 Jahre eine Online-Runde mit den gleichen Spielern geleitet, wo wir erst Saga Edition und dann FFG SW gespielt haben.

Offline Maarzan

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Re: Wie haltet ihr es mit Stammwelten?
« Antwort #27 am: 16.04.2020 | 20:49 »
Welten werden nach Möglichkeiten selbstgebaut (Ok, und dann auch mehrfach verwendet, auch mit unterschiedlichen Systemen, solange das Genre passt) und wenn man doch mal was mit dem Hintergrund verwobenes bespielt wird, dann wenigstens eine eigene Ecke abseits des etablierten.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline D. Athair

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Re: Wie haltet ihr es mit Stammwelten?
« Antwort #28 am: 19.04.2020 | 14:25 »
Im Laufe der letzten Wochen, vieler Käufe, Lektüren und Rezi-Einblicke fiel mir auf, daß ich zwar Massen an Settings und Systemen besitze, gespielt habe und kenne, daß ich aber unter dem Strich doch immer wieder gern wie auch gezielt zu den immer gleichen Rollenspielwelten zurückkehre (Welten, nicht Systeme - da bin ich offenbar flexibler).
[...]

Nun zur Umfrage: Geht es euch ähnlich oder seid ihr keiner Welt so sehr verbunden, daß sie euch regelmäßig - auch mit Pausen - durch euer Hobby begleitet und ihr immer wieder zu ihr zurückkommen wollt?
(Das regelmäßige Spielen in dieser Welt ist übrigens der Kern dieser Frage. Sympathie allein reicht mir nicht.)

Und hier im Text: Falls ihr solche Stammwelten habt, welche wären das nach Genre?

Ich beantworte die Frage - auch wenn ich streng genommen aus der Umfrage rausfallen würde, weil bei mir regelmäßiges Spielen eher die Ausnahme als die Regel ist.

Es gibt für mich Stammwelten zu denen ich immer wieder auch gern zurück kehre - trotz allem anderen.
Bei Spielsystemen gibt es ganz ähnliche Phänomene (da ist geht es analog zu Genres um Spielstile und analog zu Welten um Systemfamilien).


Bei mir:
- Fantasy:
  • Die Alte Welt (Warhammer) ... weil da so viele vermischte Klischees drin stecken, dass die Klischees gleichzeitig brechen und funktionieren; Religionsphilosophie und Magietheorie sind da sehr schön gelöst und "-imen" kommen vor (wie Fundamentalismus, Rassismus, ...) aber nie ungebrochen. [Da klau ich auch gern von Elric!/Stormbringer, Cthulhu, Hârnmaster, Maelstrom, Dragon Warriors, LotFP, ... und aus Geschichts/Sachbüchern, ...)
  • Rokugan (Legend of the Five Rings) ... ist deutlich klischeebeladener als WH, hat aber an anderen Stellen Vielfalt mit drin. Das Konzept von Void finde ich recht hilfreich. Die Storylines aka den alten Metaplot nutze ich auszugsweise.

... beide Welten habe ich zuerst über andere Spielformen (Tabletop: WH Waldelfen/untote Bretonen [alle Vampir-Clans außer Carstein] & Mortheim; CCG: Phoenix/Crab/Scorpion) kennengelernt.

Ggf. noch:
- Science Fiction:
  • Calixis Sektor (Warhammer 40K) ... da geht es noch mehr um politische, religiöse und technologische Fragen als bei WFRP.
    (Der "Erstkontakt" bzgl. Schattenjäger und Freihändler war da das erzählerische Tabletop "Inquisitor").


Genres zu denen ich mir Spiele und/oder Supplements suche, hab ich in den Spoiler gepackt:

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... mit Prinzessin und Ritter kann ich wenig anfangen. Das merke ich gerade auch bei Blue Rose.
Ähnliches gilt für "Dyster Darkness" und "the Bright High-Tech".
Man könnte auch sagen: Welten die gern mit Schwarz-Weiß arbeiten (Star Wars, D&D-Vanilla) und/oder auf gängige Klischees setzen, ... verlieren mich (mittlerweile?) recht schnell. In dem Kontext habe ich Lone Wolf auch aussortiert. Kann gut sein, dass es Narnia auch noch erwischt.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan