Autor Thema: Höchste Stufe, die ihr erreicht habt (und dafür benötigte Spielzeit)  (Gelesen 3142 mal)

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Tegres

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Hallo zusammen,

da ich zum Einen gerade an meinen eigenen Hausregeln rumschraube und ich überlege, bis zu welcher Stufe ich diese auslege, und ich zum Anderen neugierig bin, würde ich gerne von euch wissen:

Was war die höchste Stufe, die ein Charakter von euch jemals in ODnD, ADnD 1, B/X, BECMI oder einem OSR-System erreicht hat?

Bonusfrage: Wie viele Sitzungen habt ihr dafür ungefähr gebraucht?

Außerdem tun sich dadurch sicherlich schöne Geschichten auf. Ich selbst kann leider nichts beisteuern - das Los des ewigen Spielleiters. ;D

Schöne Grüße
Tegres

Offline Gunthar

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Öhm, das war bei mir nicht viel. Kann allerhöchstens Level 7 gewesen sein. Level 4 oder 5 ist hingegen sicher. Da ich viele SCs verloren hatte, kann ich auch nicht sagen, wie lange das gedauert hatte.
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Offline JS

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Psioniker Stufe 20 nach etwa 50 Sitzungen. Der konnte was...
:D
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Offline flaschengeist

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Stufe 8 mit einem "Future Warlord" in Beyond the Wall. Dürften um die 20 Sitzungen mit einer durchschnittlichen Spieldauer von 6 Stunden bis zum Ende dieser Kampagne gewesen sein.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Offline ghoul

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BECMI: Stufe 2 oder 3. Der SL hatte nur die B-Box und hat alles dafür getan, dass niemand höher aufsteigt.
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Mit regulärer EP-Vergabe und Start auf Stufe 1 kam ich immerhin schon auf Stufe 5/6 (Kämpfer/Kleriker).
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Online Fezzik

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Also in meiner (ich war SL) AD&D 2nd Runde war die höchste Stufe zwischen 7 und 8. Die SC fühlten sich schon recht mächtig an ( wie haben mit Splat Books und Players Options gespielt).

Dauer der Kampagne schätze ich auf ca. 50 - 60 Sitzungen.

Ich glaub das 10 - 12 Stufen so das gute Maximum ist bei Editionen/ Klonen vor der 3rd.
Die SC sind dann noch nicht zu krass, aber schon mächtig.

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Offline Settembrini

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Gestern hat der Dieb 10 Stufe der ZAK 9. und die Ranger 8. Stufe erreicht, nach 66 Sitzungen (etwas kürzer, da online).

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Ich glaub das 10 - 12 Stufen so das gute Maximum ist bei Editionen/ Klonen vor der 3rd.
Die SC sind dann noch nicht zu krass, aber schon mächtig.

Würde ich wiedersprechen: High-Level AD&D ist genau der Part, wo man all die Vorteile von Old-School erntet: gigantische Schlachten, die dem DM KEIN Kopfzerbrechen bereiten und stundenlange Vorbereitung brauchen. Habe im Gegensatz dazu als Spieler bis 23. Stufe und als DM bis 21. Stufe in 3.5 durchgezockt...unglaublich, würde ich nie wieder machen wollen als DM.
Die ganzen Klassikermodule für AD&D sind 10+ Stufe, großartig! Da geht das echte AD&D erst richtig los...und die funktionieren sogar als one-shots, erwiesenermaßen.
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Offline Gunthar

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Wenn es nicht AD&D oder D&D ist, kann ich eine Stufe 21 Waldelfe in DSA vorweisen. Dauer: unzählige Sitzungen und etliche Jahre (1983 bis ca. 1990).
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Tegres

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Wenn es nicht AD&D oder D&D ist, kann ich eine Stufe 21 Waldelfe in DSA vorweisen. Dauer: unzählige Sitzungen und etliche Jahre (1983 bis ca. 1990).
Es geht ganz explizit um DnD vor ADnD 2 sowie OSR-Systeme.

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Also, ich muss sagen das mir halt einfach die herangehensweise von ACKS, Beyond the wall, Fantastic Heroes & Wizardry, Heroes Journey, etc zusagt. Da ist das Lvl Cap schon auf Stufe 10 - 14 und das deckt sich mit meinem " Wohlgefühl" beim spielen/ leiten.

Ich wüsste auch gar nicht mehr, woher die Zeit nehmen um regelmässig so lang zu spielen, das die Gruppe Lvl 20 erreicht.
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Offline ghoul

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Es geht ganz explizit um DnD vor ADnD 2 sowie OSR-Systeme.
Es hätte schlimmer sein koennen: Wenigstens hat er nicht von Dungeon World erzählt!  :o  ~;D
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Tegres

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Bitte keine Seitenhiebe auf andere Systeme hier in diesem Thread. Ja, Dungeon World hat hier nichts zu suchen, was aber nichts mit den Ansichten über das System zu tun hat, die man hat, sondern schlichtweg mit dem Unterform, in dem sich der Thread befindet. (Ehrlicherweise verstehe ich daher auch nicht, warum überhaupt DSA genannt wurde.)

Zurück zum Thema: Für mich kristallisiert sich ein wenig heraus, dass der praktische Level-Cap (rein von der Länge einer Kampagne) bei circa 20 lag. Ich bin aber weiterhin an Praxiserfahrungen interessiert, gerne auch mit netter Anekdote.

Offline Huhn

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Ich spiele ja zumeist One- oder Fewshots und bin daher in keinem von mir gespielten OSR-System über Level 3 oder so hinausgekommen. Meistens starten wir bei Level 1 und dabei bleibts dann auch. ;D

Offline 6

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Ich geh jetzt mal davon aus, dass Du "von der Pike aus" hochgelevelt meinst. Da war es bei ADnD1/2 Level 8 - 10 und bei D&D3 dürfte es Level 15 knapp gewesen sein. Beides dürften ungefähr 20 - 30 Sitzungen gewesen sein. In der 4. Edition erinnere ich mich dran, dass wir da sogar Level 20 geknackt haben.

Allerdings habe ich mit einigen echt hochstufigen Charakteren mitgespielt habe. Wenn ich mich da noch richtig erinnere war da der Charakter mit dem höchsten Level ein Dualcharakter (Ad&d2?) Level 15 Paladin und Level 20 Magier (irgendwas in dem Dreh rum). Ich hatte dafür natürlich einen Charakter auf entsprechender Stufe. Allerdings war ich als Spieler da vollkommen überfordert gewesen.

Auch erlebt habe ich auf einem Con, dass bei einer Basis-D&D/Adnd-Runde ein Spieler meinte dass er sich wünschte und ein anderer Spieler darauf unvermittelt antwortete "granted" und der Spielleiter den Wunsch dann ausgeführt hatte. Ich weiss nicht mehr welchen Level genau der Charakter hatte, aber er war ein Immortal. Ich will garnicht wissen wie lange der Spieler an dem Charakter hatte spielen müssen...
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Offline JS

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Zurück zum Thema: Für mich kristallisiert sich ein wenig heraus, dass der praktische Level-Cap (rein von der Länge einer Kampagne) bei circa 20 lag. Ich bin aber weiterhin an Praxiserfahrungen interessiert, gerne auch mit netter Anekdote.

Das liegt nicht nur daran, daß eine Gruppe dieser Stufe ungeheuer mächtig und daher nicht leicht zu leiten ist, sondern daß auch das Abenteuer- und Kampagnenmaterial sehr spärlich wird.
Ich erinnere mich noch daran, wie wir damals mit Stufe 20 gegen so einen mächtigen, untoten Endboßdrachen kämpften und den hart und schnell zerlegten. Das Ende der Kampagne paßte dann für uns auch gut zum Ruhestand dieser Truppe.
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Offline 6

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Bei Adnd kommt noch dazu, dass Du zumindest in der ersten Edition relativ spärlich XPs bekommen hast und Du wirklich laaaaange (im Vergleich zu den späteren Editionen) spielen musstest um auf 15+ Stufen zu kommen
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Offline Zed

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Meine erste Gruppe begann 1985 als AD&D 1E-Kampagne und setzte sich als AD&D 2E fort. In den ersten vier Spieljahren bewältigten wir etwa 8 Stufen bei etwa 80 Sitzungen (Village of Hommlet und Temple of Elemental Evil). Dann wurden wir erwachsen - Studium, Kinder, fortziehen - das volle Programm. Die weiteren 6 Stufen haben wir in sechs Jahren bei geringerer Spielfrequenz bewältigt mit selbst geschriebenen Greyhawk-Abenteuern. Dann endete die Gruppe.

Die zweite Gruppe ergänze ich der Vollständigkeit halber, sie trifft deine Vorgabe nicht ganz, weil wir mit den Rollenspielsystemen und -editionen weiter experimentierten. Die zweite Gruppe schloss sich Ende der 90er Jahre an. In einer selbsterdachten Welt spielten wir zuerst ein microlite-artiges Homebrew-System, dann übertrugen wir die SCs auf Runequest. So toll das System ist, es war nicht "episch" genug: Die Spieler hatten einfach zuviel Schiss zu sterben. Also zurück zu D&D, wir machten weiter mit der 3.5-Edition, die mir von allen D&Ds am besten gefällt.

Wir spielen nun 3.5 seit über 20 Jahren, und davon seit über zehn Jahren nur 3 bis 6 Mal im Jahr. Damit überhaupt Aufstiegsmöglichkeiten bestehen, haben wir die EP-Regelung maximal simplifiziert: Einen Aufstieg gibt es alle 7 anwesenden Spieltage unabhängig vom gespielten Fortschritt - fertig. Das klappt extrem gut. Jetzt sind die Charaktere in der 16. und 17. Stufe: Ein Zwergenpriester, ein Hexenmeister, eine Priester-Bogenschützin und die Artillerie, ein Cerebremancer, der alles in die Tasche steckt, was kommt. In den 16 Stufen stecken also etwa 110 Sessions in über 20 Jahren.

Weil alle zauberkundig sind, geht bei den hohen Stufen leider viel Spielzeit drauf, die Prägungen abzustimmen. Auch sind aufgrund unserer seltenen Spielfrequenz nicht alle gleich gut mit den Regeln und Zaubern vertraut, die in der Stufe wichtig sind. Hochstufig zu spielen - das war schon mit meiner ersten Gruppe aufgrund geringer Spielfrequenz kompliziert (obwohl nur 14. Stufe), und das bleibt es auch mit der zweiten Gruppe.
« Letzte Änderung: 9.06.2020 | 18:10 von Zed »

Offline General Kong

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D&D BECMI Dieb Stufe 14 in der Karameikos-Kampagen in der Bekannten Welt. Als wir Bargle und dem Baron von Schwarzarr die Kappe nach hinten gedreht hatten, war das Ziel erreicht und die Kampagen beendet. HAt so von 1992-1995 gedauert, glaube ich. Also so Stücka 3,5-4 Jahre.
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Offline ghoul

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Du hast 14 Stufen lang Bargle gejagt? Wow, das nenne ich mal beharrlich. Respekt!
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Offline Feuersänger

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AD&D2: etwas über 1 Million XP

Entsprechend der unegalen Aufstiegstabellen gingen die Level etwas auseinander, mein Fighter/Bard war am Ende iirc 10/12.

Dürften knapp anderthalb Jahre mit sehr regelmäßigen Terminen gewesen sein, sagen wir rund 60 Sitzungen, aber nur geschätzt.

Hätten auch noch gern weitergespielt, nur hatte sich dann zwischen 2 Spieler ein Haar reingezogen.
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Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline General Kong

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Du hast 14 Stufen lang Bargle gejagt? Wow, das nenne ich mal beharrlich. Respekt!
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Unter anderem ...  8) Sein Ende war jedenfalls ... blamabel.
Wir waren alle so 10.-14 - mein Dieb Drusus Zweiklinge (ich hatte zwei Schwerter) , der Zauberer Gelven Drachenherr (hatte keinen, aber er verwandelte seine Lehrlinge gerne in kleine Drachen ... und er hatte einen Teddy, gefüllt mit Wolfbann, den er gegen Werwölfe werfen wollte, kam aber nie einer) und die Kämpfer  Osric (Schmusi von Ayleena und Schwiegersohn des Patriarchen von Schwellental, Paladin nach der 9. geworden) und Elrek der Ritter (eben das mit der Festung im Grenzland belehnt).

Bargle kam also auf einem roten Drachen angeritten - alle: "Oooooh! Toll! Wir sind Mus!"
Dann gewannen wir die Initiative.
Einen Blitzschlag und 3 magische Gechosse (von meinem Dieb - ich hatte einen Spruchspeicherring) später, war der Drache im Arsch!
Bargle zauberte Fliegen/ Leviation um halbwergs unbeschadet auf dem Boden anzukommen (hatte ja auch was abbekommen) - und dann machten die Kämpfer Rinderhack aus ihm.
ENDE

Klar, das hätte man als SL auch peppiger gestallten können, mit besserer Vorbereitung, magischen Gegenständen für Bargie, maximalen TP für Drachie usw.

Aber das war halt gespielt nach Buch. Und EIN Zauberer der 14. Stufe und EIN Roten Drache normaler Bauart - das kann halt knapp werden gegen so eine Gruppe wie unserer.
Zudem ist Karameikos  super in den Stufen 1-8, danach hat man meist viel mehr Zaubergerät als der Großherzog, Baron Schwarzaar, die Magiergilde und die Diebesgilde zusammen, selbst wenn der DM nicht übertreibt (unser war kein Monty Hauler, wir hatten eher so das übliche).

Und ab Stufe 10 hat man auch einen Großteil der Oberschurke erfahrungstechnisch ein.

Ja, im Companion laufen ein paar Charaktere der 16.-18.Stufe herum, die sind aber Nebenwerk und tauchen im Originalsetting nicht auf - da ist mehr so eine Tuniersache:
"In der Rechten Ecke sehen wir Roland den Roten Ritter, Stufe 18. In der linken Ecke mit einem Mit-Rüstung-und-Streitaxt-Gewicht von 386 Pfund ...

Die Companion-Abenteuer sind dann ja auch alle in Norworld. Da hat dann der Knappe 14. Stufe ...
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Offline takti der blonde?

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Bei Adnd kommt noch dazu, dass Du zumindest in der ersten Edition relativ spärlich XPs bekommen hast und Du wirklich laaaaange (im Vergleich zu den späteren Editionen) spielen musstest um auf 15+ Stufen zu kommen

Hast du dafür eine Textstelle? Habe gerade mal die EP Werte je nach Monster TW aus 1e und 2 nebeneinander liegen und mir erscheinen die Unterschiede marginal, vor allem vor dem Hintergrund, dass 2e keine EP für Schätze vorsieht. Sind die Level-Tabellen bei den Klassen derart unterschiedlich zwischen den Editionen? 2e PHB habe ich nicht zur Hand, kann ich leider nicht prüfen.

Offline Settembrini

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Poppycock, bei 1e bekommt man mehr XP, weil sie klar geregelt sind, Monster + Schätze.
Bei 2e: Spielleiterwillkür, bzw, XP per Monster getötet.

Bei 2e sind Drachen und Riesen und ein paarn andere HP-mäßig stärker, ansonsten recht ähnlich.

BECMI ist natürlich nicht vergleichbar,< in höheren Stufen weil da auf 36 Stufen skaliert wird, nicht auf 20.
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Offline 6

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Hast du dafür eine Textstelle? Habe gerade mal die EP Werte je nach Monster TW aus 1e und 2 nebeneinander liegen und mir erscheinen die Unterschiede marginal, vor allem vor dem Hintergrund, dass 2e keine EP für Schätze vorsieht. Sind die Level-Tabellen bei den Klassen derart unterschiedlich zwischen den Editionen? 2e PHB habe ich nicht zur Hand, kann ich leider nicht prüfen.
Leider nein. Ich muss hier alleine von Erinnerungen als Spieler von vor 25+ Jahren reden.
Kann also durchaus durch den SL (und durch die danach verwendete 3. Edition) verfärbt sein.
« Letzte Änderung: 11.06.2020 | 17:15 von 6 »
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Offline Settembrini

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Wir haben gerade verglichen, LAG neben mir im Garten, mit 2e Tabellen, ich habe aus dem echten PHB vorgelesen: Marginal gibt es ein paar Stufen, wo man in 1e etwas mehr brauht (sowas wie 90 000 vs 80 000), ABER 2e vergibt ja viel, viel weniger XP. Die Anfangsstufen sind nahezu identisch. Paladine und Waldläufer sind obendrein in 1e ja viieeeeel mächtiger als in 2e.

1e ist die SPIELER-Edition.
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