Autor Thema: Euer MonoGAMEismus-Ende  (Gelesen 3249 mal)

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Swafnir

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Euer MonoGAMEismus-Ende
« am: 15.06.2020 | 11:16 »
Ok, der Threadtitel klingt jetzt ein wenig irreführend  ~;D. Ich meine folgendes:

Es gibt ja jede Menge Leute, die nur ein Rollenspiel spielen und eigentlich nicht nach links und rechts schauen. Ich nehme als Beispiel mal DSA. Vermutlich war das bei vielen hier auch der Fall. Ich hab die ersten paar Jahre auch eigentlich nur DSA gespielt. Und jetzt will ich von euch den Moment wissen, an dem sich das bei euch geändert hat.

Bei mir war es das Ende einer längeren DSA-Kampagne, die sich unser SL selbst ausgedacht hatte. Da haben wir gegen den Bösewicht gekämpft und konnten den irgendwie nicht verletzen. Wir haben das auch verschiedene kreative Arten versucht, nichts hat geklappt. Da kam dann der SC/NSC des Spielleiters und hat ihn getötet. Da dachte ich mir dann. "Das kann es ja wohl nicht gewesen sein!"

Seitdem hab ich kein DSA mehr gespielt und dafür zig andere Systeme getestet und gelesen. Heute ist es für mich fast undenkbar mich nochmal auf ein System festzulegen. Daher bin ich jetzt überzeugter PolyGAMEist.

Offline Der Tod

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #1 am: 15.06.2020 | 11:22 »
Bei mir war es der Film "Die 9 Pforten". Ich habe D&D gespielt, den Film gesehen und mir gedacht: "Eigentlich müsste es ein Rollenspiel geben, mit dem man sowas spielen kann!" Und nach ein bisschen Suchen ist dann Cthulhu dazugekommen (zunächst die D20-Version).

Offline JS

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #2 am: 15.06.2020 | 11:23 »
Tja, bei mir ist es genau andersherum: Trotz regelmäßiger Systemschwerpunkte (z.B. D&D 3/d20 damals), habe ich mich immer und überall gerne durch die Systeme und Settings treiben lassen. Aber vor einiger Zeit fiel mir auf, daß ich ganz offensichtlich meine Allzeit-Lieblinge habe und es sehr vermisse, regelfest und weltenfest lange Kampagnen damit zu spielen. Deswegen faßte ich Ende 2019 den Beschluß, als SL* wieder zurückzukehren zu meinen wenigen Favoriten, die ich dafür einfach sehr gut beherrsche. Ich bin mit diesem Beschluß bisher mehr als zufrieden und habe jetzt lediglich noch das neue Pathfinder 2 hinzugefügt, mit dem ich mich als Derivat von 3.5/d20/P1 und parallel zu D&D 5 intensiver beschäftigen möchte.

*: Aber nicht als Käufer, denn ich kaufe mir auch gerne neue, interessante RSP für die "akademische" Beschäftigung.
« Letzte Änderung: 15.06.2020 | 11:25 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Online Faras Damion

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #3 am: 15.06.2020 | 11:46 »
Das hatte ich auch nicht. Ich habe 2002 angefangen und nie nur ein System gespielt. Ich habe mich aber immer nach den Gruppen gerichtet, in denen ich gerade war.

Es gab allerdings durchaus einen Moment, ab dem ich bewusst verschiedene Systeme ausprobiert habe, um über den Tellerrand zu schauen. Ich war nie ein großer Con-Freund, daher war für mich die Drachenzwinge ein wichtiger Schritt, denn man hat endlich Spielleiter für Oneshots gefunden.



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Offline Selis

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #4 am: 15.06.2020 | 11:54 »
bei mir war das eigentlich nie so.
War eher ein geschlossener Kreis an Personen die miteinander gespielt haben, egal was.
Angefangen habe ich mit D&D aber schnell mal ne Runde RundeQuest, Warhammer, GURPS usw.

Mit dem älter werden und den Wunsch weg von D&D kamen noch massig angespielte Systeme dazu und auch neue Spieler und Spielleiter, was ein Segen war fürs Hobby.

Heute spiele ich zwar immer noch nicht nur ein Spiel und je nach Angebot und das Wecken von Interesse spiel ich auch ein Neues an aber ich beschränke mich tatsächlich heute lieber auf eine kleinere Anzahl bespielter Systeme, wo mir aber pauschal drei Stück gleich einfallen, die ich spiele oder Interesse dran habe: FFG Star Wars, HeXXen und Tails of Equestria

Und ich suche entweder ein System oder neues Spiel, daß das mir nicht passenden cinematic Unisystem ersetzen kann, für Spiele wie Ghosts of Albion

Nachtrag: Ich bin immer ein wenig auf der Suche nach einem System was mir mehr liegt als die vergangenen Systeme.
Mit FFG Genesys oder FFG Star Wars habe ich es nach meiner aktuellen Meinung gefunden, nur ob es zu jedem Setting wirklich passt, wage ich mal zu bezweifeln. Bei den beiden anderen von mir genannten Spielen wäre es schon nicht mehr so.
« Letzte Änderung: 15.06.2020 | 12:06 von Lord Selis »
spiele: L5R, FFG Star Wars, 7te See, Monster of the Week, Monsterhearts
leite: Monsterhearts (baue Poolgruppe auf)
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Offline sma

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #5 am: 15.06.2020 | 11:55 »
Ich habe Mitte der 80er mit Midgard angefangen. Ich wollte dann auch ein eigenes Rollenspiel haben und fand es wenig sinnvoll, ebenfalls Midgard zu kaufen. Es ist dann Traveller (meine ich mich zu erinnern) geworden. Nur ein System zu spielen war bei mir nie ein Ding. 30+ Jahre später besitze ich nun 100+ Systeme und bin froh, wenn ich zumindest die interessantesten jeweils einmal spielen kann (mehr muss aber auch gar nicht sein, denn es gibt ja immer wieder Neues auszuprobieren).
« Letzte Änderung: 15.06.2020 | 12:06 von sma »

Offline Grey

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #6 am: 15.06.2020 | 11:56 »
Lass mal überlegen ...

Mit 15: Erste regelmäßige Kampagne. Stammsystem: MidgarD.

So etwa ab 18 hatte ich dann endlich auch Kontakt zu Runden in AD&D und Cthulhu, sodass ich einfach aus Neugier da reinschnupperte und auch mehr oder weniger regelmäßig mitspielte. Von daher gab es bei mir keinen Monogameismus in dem Sinne, dass ich was anderem als Midgard keine Chance gegeben hätte. Ich bin nur trotzdem immer wieder zu diesem meinem Stammsystem zurückgekehrt, weil mir die Runden darin am meisten Spaß machten (trotz aller Macken des Systems).

Insgesamt habe ich in meiner wilden Jugend ;D sicher an die zwei Dutzend Systeme getestet, hatte dabei aber immer ein Schwerpunktsystem. Die ersten 10 Jahre war das Midgard, hinterher musste ich mich zwangsläufig an das anpassen, was meine wechselnden Umfelder so spielten (eine Zeitlang Rolemaster, danach das damals aktuelle D&D).

Heute ist mein Schwerpunktsystem natürlich unser Eigenbau-Regelwerk Heroen. ;) Aber das hindert mich nicht daran, auch Stippvisiten in andere Systeme/Settings mitzunehmen, wenn sie sich anbieten. Zuletzt war das hauptsächlich Arcane Codex und die WoD. (EDIT: Und Nova. Danke, Gorai! :d )

Fazit: Ich bin weder Monogameist noch Polygameist. Ich bevorzuge da das Modell der offenen Beziehung. ~;D
« Letzte Änderung: 15.06.2020 | 12:04 von Grey »
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
--
Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)

Offline Marduk

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #7 am: 15.06.2020 | 11:57 »
SChon von Anfagn an mehrere Sachen gespielt eigentlich. Es ist eher so, daß ich heute auf der Suche danach bin die Systemzahl runterzukürzen
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Offline Fnord

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #8 am: 15.06.2020 | 12:03 »
Ich habe kurz "nur ein System" gespielt, weil die andere Gruppe mit der ich dann auch spielte eben ein anderes System gespielt hat.
Ich habe nebeneinander DSA, AD&D und Traveller gespielt, bis dass dann von SR, Cyberpunk und CoC abgelöst wurde. Eigentlich haben wir alles neue ausprobiert und das für uns Gute weitergenutzt. Wobei mich mehr der Genrewechsel interessiert hat als der Systemwechsel. Das Neuerlernen von Regel, war mir immer zuwider.

Inzwischen spiele fast über 20 Jahren nur noch GURPS, also ein System, mit dem diverse  Genres abgebildet werden können.
Wenn ich woanders mitspiele, dann wird nochmal deren System gespielt, aber in das lese ich mich nicht mehr ein.

Ich ende wohl eher in MonoGAMIE.

Offline Marduk

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #9 am: 15.06.2020 | 12:08 »
Ich habe kurz "nur ein System" gespielt, weil die andere Gruppe mit der ich dann auch spielte eben ein anderes System gespielt hat.
Ich habe nebeneinander DSA, AD&D und Traveller gespielt, bis dass dann von SR, Cyberpunk und CoC abgelöst wurde. Eigentlich haben wir alles neue ausprobiert und das für uns Gute weitergenutzt. Wobei mich mehr der Genrewechsel interessiert hat als der Systemwechsel. Das Neuerlernen von Regel, war mir immer zuwider.

Inzwischen spiele fast über 20 Jahren nur noch GURPS, also ein System, mit dem diverse  Genres abgebildet werden können.
Wenn ich woanders mitspiele, dann wird nochmal deren System gespielt, aber in das lese ich mich nicht mehr ein.

Ich ende wohl eher in MonoGAMIE.

GURPS ist jetzt nicht die schlechteste Wahl für MonoGAMEistisch zu sein.  :headbang:
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Offline Slokmig

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #10 am: 15.06.2020 | 12:26 »
Für mich begann das Ganze mit DSA 5 in einer Gruppe, in der mit JEDER Regel aus x-Bänden gespielt wurde.
Das war für den Einstieg erst einmal ein Brett an Regeln, wodurch ich mich aber mit einen simplen Zwergenkrieger durchgezwängt habe. Für lange Zeit dachte ich, dass Rollenspiel einfach so regellastig ist. Ich habe davor das Tabletop Warhammer 40k gespielt, was auch eher in die Richtung Regelmonster ging, dementsprechend empfand ich das "damals" als ganz normal.
Im Laufe der Zeit kam dann noch in der besagten Gruppe Splittermond dazu, dass ja auch nicht gerade regelarm ist. Irgendwann nach rund 2 Jahren habe ich mal für meine Freundin und Bekannte eine Runde "Kobolde fressen Babys!" geleitet. Das war mein erstes Mal als Spielleiter, und durch diese eine Bier & Bretzel Runde hat es bei mir klick gemacht:
"Hey! Es geht ja mit so viel weniger so viel leichter!" ...und ab da ging es bei mir in eine völlig andere Richtung. Gruppenwechsel, eigene Gruppe gegründet, neue Gruppen und Systeme.
Früher oder später bin ich dann auf Fate gestoßen, und das ist seitdem mein Hauptsystem, weil es meine Art des Rollenspiels sehr stark unterstützt und regelarm ist. Seitdem habe ich eine starke Ablehnung gegenüber Regelmonster. Ich probiere gerne andere regelarme Systeme aus, aber Fate ist derzeit mein Liebling Nummer 1. Wer beruflich/schulisch die ganze Zeit mit Zahlen und Tabellen zu tun hat, möchte das am RPG-Tisch nicht auch noch haben  ;).

Ob das immer so bleibt? Keine Ahnung, bis wahrscheinlich das nächste Universalsystem mich in seinen Bann zieht.  ;D
Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.

Offline Chiarina

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #11 am: 15.06.2020 | 12:28 »
@ Slokmig: doppelt so alt - gleiche Erfahrung
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline Holycleric5

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #12 am: 15.06.2020 | 12:32 »
Genau wie bei JS ist es bei mir umgekehrt:

Damals habe ich viele verschiedene Systeme ausprobiert (und ich habe noch einige angelesene Systeme im Schrank stehen).
Vielleicht hole ich mir hie und da noch ein System zu akademischen Beschäftigung.
Vielleicht brauche ich auch erstmal eine kleine Fantasy-Auszeit.

Jetzt mache ich den Sprung von Fantasy-Welten wie Golarion, Terrinoth, Caera, der alten Welt, den Reichen der Sterblichen oder Lorakis, in die "Reale" Welt - Wenn auch im Jahr 2080 [Mit Shadowrun 6].
[Trotzdem halte ich noch an meiner Splittermondrunde fest]
Leitet (als SL): -
Spielt (als Spieler): GURPS 3
Bereitet vor (als SL): Splittermond

Offline Megavolt

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #13 am: 15.06.2020 | 12:33 »
Ich war harter Monogameist, bis ich Internet hatte und jäh verstand, dass es neben "DnD und DSA im Spielwarenladen" auch noch andere Rollenspiele gibt. Von diesem Moment an habe ich immer diffus fremdgegamet, mal mehr, mal weniger. Auch durchaus manchmal mit hohem Frustfaktor, zum Beispiel, als ich mich recht begeistert auf Shadowrun einließ und feststellen musste, dass der Gunporn und das SciFi-Thema zwar großartig sind, die Regeln hingegen unspielbar und die Kämpfe so arg schlimm, dass man sich am Tisch den Bleistift durchs Auge ins Hirn rammen will, nur um die Qualen zu beenden. DSA war entsprechend über lange Zeit zwar nicht mein einziges Rollenspiel, aber eine belastbare Rückzugslinie.

Richtig endgültig für mich beendet habe ich die DSA-Spielerei mit dem Erscheinen von DSA5.

Schöner Thread!  ~;D
« Letzte Änderung: 15.06.2020 | 12:36 von Megavolt »

Offline RPGFan

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #14 am: 15.06.2020 | 12:33 »
Ich habe mit DSA 1985 angefangen und so lange dran gehangen, bis ich Anfang der Neunziger keine Mitspieler mehr gefunden habe, weil die alle was anderes spielen wollten. Es kam dann eine längere Zeit der Systemwechselei: Midgard, Mers & Rolemaster, sehr viel und intensiv Warhammer RPG 1, dann Earthdawn, Harnmaster etc. Um 2002 erfasste uns die D&D 3 Welle. Einige ziemlich tolle Kampagnen in den Forgotten Realms und auf Ghelspad gespielt.

Voller Begeisterung DSA4 angefangen - und eine sehr schmerzhafte Bauchlandung erlitten. Wir haben das mehrfach versucht - es wollte einfach nicht klappen.

Dann bin ich 2006 zufällig über GURPS gestolpert und seitdem ziemlich geflasht. Bisher wollten meine Leute nur Fantasy und einmal einen Oneshot im viktorianischen London spielen. Läuft sehr gut - ist allerdings neben Arbeit und Familie mit Kindern nicht immer einfach, weil man bei GURPS im Setting wirklich alles selber machen muss.

Parallel gibt es seit 2015 noch eine DSA5 Gruppe. Mir scheint es so, als habe man GURPS mit 3W20 gepaart. Aber das neue DSA gefällt mir als Spieler und als Spielleiter extrem gut. Die Gruppe läuft jetzt seit 5 Jahren sehr stabil und in der gleichen Besetzung. Obwohl unsere Helden schon einiges erlebt, kann man immer noch prima spielen. Bei D&D scheint mir sowas unmöglich, weil die Charaktere irgendwann so mächtig werden, dass mir das keinen Spaß mehr macht. Weder vor noch hinter dem Schirm.

Die Systemwechselei liegt jetzt hinter uns. Wenn wir nochmal was interessantes sehen, wie z.B. letztens Vorbidden Lands oder The Expanse, dann konvertieren wir nach GURPS. Wenn ich keine Zeit habe und meistern soll, kehre ich nach Hause - also nach Aventurien mit DSA5 - zurück. ich habe auch keine Lust mehr, mich in neue Systeme einzuarbeiten. Ausserdem bin ich mittlerweile wohl alt - es gibt da so einen Trend bei neuen Systemen der mir nicht gefällt. Z.B. die 2d20 Sachen. Da wird mir zuviel mit Metaressourcen gefummelt. Ich will Immersion und das wirft mich immer wieder aus dem Spielkontext.

Außerdem beherrsche ich ein System immer erst nach einiger Zeit in der Praxis und es fühlt sich einfach besser an, wenn man Setting und System wirklich zu 100% beherrscht.

Offline Justior

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #15 am: 15.06.2020 | 12:48 »
Bin ich MonoGAMEist, wenn ich immer nur ein System gleichzeitig spiele?  ~;D

Ich hab mit DnD angefangen, weil im örtlichen Spieleladen der DSA-Starter gerade ausverkauft war und ich Fantasy spielen wollte. Recht schnell fand ich meinen Weg ins  :t:, wo ich lernte, dass es viele andere tolle Spiele gibt. Daraufhing begann ich dann eben mit meinen Affären in Form von OneShots. Ein wirklicher PolyGAMEismus scheitert bei mir leider an meinem örtlichen Rollenspielumfeld, dass irgendwie nicht so weit und so gerne über den Tellerand schaut, wie ich. (Nach einem gescheiterten Ausflug zu Numenera werde ich die wohl auch nicht so leicht zu einem anderen AUsflug kriegen :'( )

Online schneeland

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #16 am: 15.06.2020 | 12:53 »
Bin ich MonoGAMEist, wenn ich immer nur ein System gleichzeitig spiele?  ~;D

Serieller MonoGAMEist ;)

Zum Thema: so richtig monogameistisch war ich nie - habe aber phasenweise schwerpunktmäßig ein System bespielt (Jugend: Shadowrun, Studium: D&D).
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Offline Maarzan

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #17 am: 15.06.2020 | 13:01 »
Ich bin von vorne herein aus Systemkonformitätssicht versaut gewesen, da mein erstes eigenes System nicht mein Erstkontakt war.
Entsprechend wusste ich, dass andere Systeme auch interessantes Zeug hatten und habe entspechend schon nach den 2 Wochen Eingewöhnung mit dem Adaptieren und Hausregeln angefangen.
Und das hat dann auch nie wieder aufgehört.
« Letzte Änderung: 15.06.2020 | 13:10 von Maarzan »
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline bobibob bobsen

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #18 am: 15.06.2020 | 13:04 »
Anfang der 1990  (nach gut 10 Jahren) hatte ich keinen Bock mehr auf immer wieder Fantasy mit dem gleichen Spiel. War aber kein klarer Bruch eher so was wie Neugier auf was Anderes. Bei mir wurde es dann Shadowrun und Traveller the new Era.

Offline 1of3

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #19 am: 15.06.2020 | 13:16 »
Nach meinem ersten Versuch mit den Klassenkameraden eine Shadowrun-Runde zu machen. Das war nach der Charaktererschaffung hinfällig. Das Spiel war einfach zu... häh!?!

Offline Daniel E.

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #20 am: 16.06.2020 | 10:09 »
Ich fing im Sommer 2016 mit D&D5e auf Roll20 an; erst mit ein paar one-shots, dann einer längeren Sandbox-Kampagne. Nach einem guten Jahr, glaube ich, kannte ich das System gut genug, um mich an Einzelheiten zu stören. Ein Mitspieler erwähnte hin und wieder Dungeon World. Ich sah mir one-shots zu Dungeon World auf youtube an, war interessiert, kaufte mir das Buch und fand die Lektüre sehr erhellend. Auf meiner Suche nach einer Dungeon World Runde lernte ich dann Leute kennen, die ihrerseits auch andere Systeme spielten, wie Shadowrun und so ging es dann weiter.

Ich vermute, dass es umso leichter ist, andere Systeme kennenzulernen, je leichter/häufiger man mit verschiedenen Rollenspielern in Kontakt kommt.

Offline 6

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #21 am: 16.06.2020 | 10:28 »
Bevor ich das erste Mal rollenspielte hatte ich bereits 3 Systeme (D&D, Sternengarde und Traveller). Gespielt habe ich dann (weil die anderen Spieler das wollten) DSA.
Ich war also nie Spielmonogam und wurde es auch nie.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #22 am: 16.06.2020 | 10:33 »
Am zweiten Spielabend. Der erste lief auf einem Con, eine Freundin lud mich dann in ihre reguläre Runde ein. Da wurde dann aber kein DSA gespielt, sondern Shadowrun. Ich habe nie monogame gelebt.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #23 am: 16.06.2020 | 10:44 »
Ich bin mit ein paar Schulfreunden mit DSA eingestiegen, und das wurde die ersten Jahre auch fast auschließlich gespielt. Trotzdem haben wir uns schon damals andere Rollenspiele angeguckt (MERS, Midgard, Traveller), aber nie regelmäßig gespielt. Das änderte sich erst, als die Gruppe (in veränderter Zusammensetzung) erst zu eigenen Fantasy-Welten und Regeln wechselte, und sich dann jahrelang auf Shadowrun einschoss.

EDIT: Stimmt nicht ganz, an einer längeren StarWars-Kampagne war ich auch schon recht früh beteiligt.
« Letzte Änderung: 16.06.2020 | 10:45 von Isegrim »
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline bolverk

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #24 am: 16.06.2020 | 10:46 »
Ich habe innerhalb der ersten 4 Wochen meiner Rollenspiellerlaufbahn in knapper Folge Kontakt mit DSA 3, D&D 3, Starwars D6, und Shadowrun 3.01D gehabt, und kurz darauf auch mit Starwars D20 gehabt. Ich bin einem losen Verbund von Spielern beigetreten, in dem bereits diverse Systeme vorhanden waren und habe mich einfach treiben lassen.
"Anyone can be a winner if their definition of victory is flexible enough."
- DM of the Rings

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #25 am: 16.06.2020 | 14:09 »
Ist mir nure passiert
Am Anfang hatte ich bloß wenig Spielpraxis, aber 10 Sitzung sind noch kein Minigame ;)
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Ich vergeige, also bin ich.

"Und Rollenspiel ist wie Pizza: auch schlecht noch recht beliebt." FirstOrkos Rap

Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #26 am: 16.06.2020 | 14:53 »
Nach unserem Start mit DSA anfang der 90er haben wir nach einigen Jahren angefangen, auch andere Spiele aus dem Rollenspieleladen in der fernen Großstadt auszuprobieren. MERS erinnere ich noch, Paranoia, Castle Falkenstein, Vampire (keine Ahnung welche Auflage), das Perry-Rhodan-Rollenspiel. Aber selten mehr als ein oder zwei Sitzungen. Erst mit Shadowrun, noch etwas später, hatten wir dann noch eine parallele Zweitrunde über längere Zeit, bis dann zu Abi-Zeiten insgesamt anderes wichtig wurde.
DSA zieht sich von Anfang an, mit eben ein paar Pausen, durch. In den letzten Jahren probieren wir auch in unserer DSA-Runde vieles andere auch mal aus, wenn der Meister mal nicht kann oder so. Richtig gefestigt hat sich dabei eigentlich nur Cthulhu.
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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #27 am: 16.06.2020 | 16:25 »
Es gibt ja jede Menge Leute, die nur ein Rollenspiel spielen und eigentlich nicht nach links und rechts schauen. Ich nehme als Beispiel mal DSA. Vermutlich war das bei vielen hier auch der Fall. Ich hab die ersten paar Jahre auch eigentlich nur DSA gespielt. Und jetzt will ich von euch den Moment wissen, an dem sich das bei euch geändert hat.
Geändert hat sich das bei mir damals zu den Anfängen unserer langjährigen 7teSee-Kampagne. Damals war ich Spieler und wollte gerne öfter spielen- nur leider ging das damals nicht. Und irgendwann habe ich dann gesagt: "öfter spielen geht aber vielleicht mit anderen Leuten" und habe damals dann eben auch begonnen, mir andere Systeme anzuschauen, weil ich irgendwie nicht nur 7teSee spielen wollte.

Zitat
Seitdem hab ich kein DSA mehr gespielt und dafür zig andere Systeme getestet und gelesen. Heute ist es für mich fast undenkbar mich nochmal auf ein System festzulegen. Daher bin ich jetzt überzeugter PolyGAMEist.
Geht mir genau so. Auf die Frage nach meinem Lieblingssystem sage ich immer: " Ich habe kein Lieblingssystem. Ich habe Systeme die ich mag und Systeme die ich nicht mag".     
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #28 am: 16.06.2020 | 17:54 »
Stell diese Frage doch mal in einem Monogamismus Forum,...

Online tartex

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #29 am: 16.06.2020 | 18:05 »
Am Anfang gab es nur DSA1, aber dann hat mein bester Freund zu Weihnachen HeroQuest gekriegt.  >;D

Und ich habe mir dann sehr bald Marvel Super Heroes geholt, als er sich DSA2 zugelegt hat.

Und dann kam der Familienausflug nach London und es gab sowieso kein Halten mehr.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
Kumpel von Raven c.s. McCracken

Swafnir

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #30 am: 16.06.2020 | 18:12 »
Stell diese Frage doch mal in einem Monogamismus Forum,...

Ich mag ja niemanden provozieren. Irgendwie beneide ich MonoGAMEisten sogar ein wenig. Wir PolyGAMEisten sind doch irgendwie auch ewig Getriebene.

Offline Blizzard

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #31 am: 16.06.2020 | 18:20 »
Wir PolyGAMEisten sind doch irgendwie auch ewig Getriebene.
Yupp. Wir leiden unter System-ADHS . ~;D
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Offline General Kong

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #32 am: 16.06.2020 | 18:33 »
Bei mir lief es ungefähr so (als Spieler bzw SL in meiner Immer-noch-Stammgruppe).
1. 1983-1986: D&D, D&D, DSA, ein wenig Sternengarde und noch wneiger Traveller, Cthulhu und D&D.
2. 1987-1990: D&D, D&D, Cthulhu, ein wenig Midgard und einen Ausflug nach James Bond, Heroes Unlimited, Champions. MERS und Sturmbringer. Runequest.
3. 1991-1998; Champions, Champions, Champions. D&D. Alles auf HERO System! Etwas Space Gothic und AD&D2.
4. 1999-2004: HERO! HERO! Hero ... hero ... GURPS. D&D 3. Etwas Cthulhu. Dann: D20 MODERN!
5. 2005-20010: Conan D20, AD&D 2, immer mal wieder D&D 3.5. Mutants & Masterminds als Versuchsballon. Ein wenig Warhammer.
6. 2011-2014: Labyrinth Lord und Mutant City Blues. AD&D 2. Warhammer 2nd. Dragon Age.
2015- heute: Solomon Kane und etwas Realms of Cthulhu (SaWo). Star Wars D30 Revised, Castles & Crusades, D&D 5, DSA1

Von 1988 bis 2000 kam eigentlich hauptsächlich Champions/ HERO System auf den Tisch als Stammsystem. Seit der 6. Edition ist die Begeisterung abgeflaut (schon die 5. konnte nicht mehr so richtig packen). Heute tendieren wir zu einfachen, schnellen Systemen oder solchen, die einfcah und schnelle sind, weil wir sie kennen (Sawo, D20/ OSR-Spiele).
Man hat halt weniger Zeit und die will man mit dem Abenteuern verbringen und nicht mit dem Erschaffen und Optimieren detailierter SC (Hero) und dem Ausfechten vo Kämpfen in klein-klein (wieder HERO).
Wir war'n halt jung und hattend ie Zeit!  ;)
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Swafnir

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #33 am: 16.06.2020 | 19:37 »
Wahrend du deine zweite Phase hattest, hab ich exzessives Kindergarten-LARP betrieben  ~;D

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #34 am: 16.06.2020 | 19:47 »
Bei mir Siehe General Kong seit 2001.

Vorher gab es viel DSA. Aktiv von 92/93 bis knapp 1998. Da sind wir auf den Trichter gekommen, dass es ja noch dieses Spiel aus den USA gibt. Mit Kerkern und Drachen. Also flux in die Höhle des Smaug und die roten Boxen von Amigo gekauft. Ab da wurde gerne und viel Ausprobiert. Eine zeitlang noch Shadowrun ( Version drei, vier und fünf) und fertgi war der PoliGAMEistische Spieler. Doch seit 2001 dann auch noch vieeel vielfältiger und ab da hab ich auch mit dem Sammeln angefangen (und 2019 wieder aufgehört mit dem Sammeln *g*).

Am leibesten sind es jetzt Systeme, die ich kenne und schätze, dad das SPielen udn das Leiten dann einfacher von der Hand geht. Das bisschen freizeit das mir bleibt will ich nicht mehr mit viel Regelnlesen und rumbasteln verwenden. Wenn mal ein neues System kommt, dadnn bitte auch gerne ein intuitives System, wo diverse Mechaniken immer greifen, wie bei Savage Worlds.

Wulfi auch ein paar Sitzungen Vampire hinter sich habend.
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Offline aikar

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #35 am: 16.06.2020 | 20:19 »
Puh, da muss ich echt nachdenken/recherchieren

Zu spielen angefangen hab ich 98 mit DSA2, dann 3. Zu leiten 2002 mit DSA4.1. Dabei ist es bis etwa 2008 geblieben. Zwischendurch gab es mal eine kurze Vampire-Kampagne als Spieler.
Dann kam 2009 Shadowrun mit der 4E Anniversary Edition.

Um 2010 erreichten wir das Ende der von mir geleiteten Gezeichneten-Kampagne und mit stetig steigendem Level der SCs und NSCs ist mir der Regelwulst von DSA4.1 immer klarer zuviel geworden. Die rote Linie war dann ein Kampf gegen ich glaube 12 Paktierer während dem Siebenstreich-Abenteuer.

Kurz darauf hab ich Barbarians of Lemuria und Savage Worlds ausprobiert. Ich weiß nicht mehr genau, was mich zu denen geführt hat, aber es hatte sicher mit dem DSA-Frust zu tun und Shadowrun 4 war mir dann schon wieder zu komplex.
BoL und Savage Worlds war manchen meiner Spieler dann wieder zu simpel, dann hab ich mal kurz GURPs getestet, aber das war mir dann wieder zu crunchy.
Ab da ist es dann explodiert. Fate, Traveller und Numenera folgten in kurzer Folge, dann 13th Age, D&D5 und immer mehr One-Shot-Ausflüge in verschiedenste Systeme: Marvel Heroic Roleplaying, Firefly, Beyond the Wall, Dungeon World, der Sprawl, Mutant Jahr Null, Verbotene Lande, Cthulhu, Star Wars, Coriolis,... und kein Ende in Sicht.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline flaschengeist

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #36 am: 16.06.2020 | 21:47 »
Ich war wie viele hier nie monogamistisch :d. Außer vielleicht, man zählt meinen Erstkontakt mit Rollenspiel in Gestalt von DSA im Jahr 1990 sowie die paar daraus resultierenden Soloabenteuer dazu. Der Erstkontakt war bei einem Freund, ich erinnere mich sogar heute noch, wie wir für das Abenteuer in der Box für mich einen Char ausgewürfelt hatten, der dank seiner schlechten Attribute eine sehr niedrige AT/PA Basis aufwies und prompt gegen den ersten Goblin in den Dungeonboden biss >;D. Danach war es meist sehr polygam, meistens jedoch mit einem Schwerpunktsystem, da ich Kampagnen in festen Gruppen liebe (manches habe ich sicher auch vergessen oder verdrängt ;), Eigenentwicklungen lasse ich ebenfalls raus).

1994-2003 AD&D, Shadowrun 2.01d, Earthdawn 1 und ERPS sowie Abstecher zu Vampire/Werwolf, Paranoia, Midgard, RIFTS, GURPS und Cyberpunk
2005-2010 D&D 3.5, Shadowrun 4 sowie Abstecher zu Marvel Superhelden und Schattenjäger
2011-2020 D&D 3.5, D&D 4, D&D 5, Beyond the Wall, Earthdawn 4, Savage Worlds, Arcane Codex 3 sowie Abstecher zu Exalted und Harnmaster
« Letzte Änderung: 16.06.2020 | 21:53 von flaschengeist »
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #37 am: 16.06.2020 | 22:02 »
Nach einigen "Oneplay Stands", und "Abenteuer Abschnitts Systemen", kam irgendwann die erste feste " Beziehung".
Sie ist auch überwiegend monogam, mit gelegentlichen "Seitenspielen."

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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #38 am: 16.06.2020 | 23:25 »
Wahrend du deine zweite Phase hattest, hab ich exzessives Kindergarten-LARP betrieben  ~;D

RAUS AUS MEINEM GARTEN, DU KLEINE ROTZNASE!
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Re: Euer MonoGAMEismus-Ende
« Antwort #39 am: 17.06.2020 | 00:40 »
Das war bei mir eher ein Prozess und kein epiphanisches Erlebnis  ;). Die ersten zwei Jahre nur DSA gespielt und anderes nur vom Hörensagen gekannt. Dann im Internet das Blutschwerter Forum entdeckt und mitbekommen, dass es eine Menge andere intressante Dinge gibt. Als zweites System dann AD&D2nd Planescape gespielt. Das zweite System, das ich geleietet habe müsste Vampire Dark Ages gewesen sein. Danach ziemlich schnell zum Vielspieler und Sammler geworden.
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