Autor Thema: Reading Challenge 2021  (Gelesen 17548 mal)

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Swafnir

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #175 am: 20.10.2021 | 19:17 »
Ich hab ja schon reichlich angepasst. Nächstes Jahr mache ich es mir einfacher und sag einfach: Ich lese X Bücher und fertig.

Offline Infernal Teddy

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #176 am: 20.10.2021 | 22:59 »
Ich stocke glaube ich auf 125 auf.
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Swafnir

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #177 am: 21.10.2021 | 09:27 »
Ich hab die letzten Bücher für meine Challenge festgelegt. Dann muss ich die hier nur noch freischalten:

Lesen fürs Hirn:

1. Roger Caillois - Die Spiele und die Menschen
2. Johan Huizinga - Homo Ludens
3. Johannes Merkel: Spielen, Erzählen, Phantasieren
4. Maryanne Wolf: Schnelles Lesen, langsames Lesen
5. Maryanne Wolf: Das lesende Gehirn
6. Günter Grass - Die Blechtrommel
7. Alexander Solschenizyn - Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch
8. Anton Szandor LaVey - Die Satanische Bibel
9. Max Frisch - Homo faber
10. Erich Maria Remarque - Im Westen nichts neues
11. Heribert Illig - Das erfundene Mittelalter
12. Margret Bechler - Warten auf Antwort: Ein deutsches Schicksal
13. Robert Marc Lehmann - Mission Erde
14. Gerhard Schoenberner - Der gelbe Stern: Die Judenverfolgung in Europa 1933 bis 1945
15. Niccolò Machiavelli - Der Fürst


Lesen fürs Herz:
1. R.A. Salvatore: Brüder des Dunkels
2. R.A. Salvatore: Die Küste der Schwerter
3. Friedrich Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker & Der Verdacht
4. Gustav Wiederkehr - Mannheim in Sage und Geschichte
5. Erich Kästner - Drei Männer im Schnee
6. Bernhard Schlink - Der Vorleser
7. Cormac McCarthy - Die Abendröte im Westen
8. Stanislaw Lem - Sterntagebücher
9. Noah Gordon - Die Erben des Medicus
10. Dean Koontz - Trauma
11. Philip K. Dick - Die drei Stigmata des Palmer Eldritch
12. John Moore - Hauen und Stechen
13. Richard Meyers - Mord in Halruaa
14. Jack Ketchum - Evil
15. Sterling E. Lanier - Der unvergessene Hiero


Epochen:

Aufklärung: Gotthold Ephraim Lessing - Emilia Galotti
Sturm und Drang: Friedrich von Schiller - Die Räuber
Weimarer Klassik: Friedrich von Schiller - Wilhelm Tell
Frühromantik: Ludwig Tiek - Der gestiefelte Kater
Hoch/Spätromantik: ETA Hoffmann - Der Sandmann
Vormärz: Georg Büchner - Dantons Tod
Realismus: Theodor Storm - Der Schimmelreiter

Anhang N:

1. J.R.R. Tolkien - Der Herr der Ringe (komplett)
2. H.P. Lovecraft - The Best of H.P. Lovecraft
3. Jack Vance - Herrscher von Lyonesse
4. Jack Vance - Die grüne Perle
5. Jack Vance - Madouc
6. Fred Saberhagen - Das gespaltene Land
7. Fred Saberhagen - Die schwarzen Berge
8. Poul Anderson - Sir Rogers himmlischer Kreuzzug
9. Sterling E. Lanier - Hieros Reise
10. Poul Anderson - Das geborstene Schwert
« Letzte Änderung: 24.12.2021 | 15:32 von Swafnir »

Swafnir

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #178 am: 21.10.2021 | 22:18 »
Herrje, was das Huhn nicht im Kalender einträgt, das geht sang- und klanglos unter :D Hab gerade mein eigenes Geschwafel vom Jahresanfang gelesen und dabei diesen Satz hier entdeckt:
In Anbetracht dessen, dass Oktober ja quasi noch Sommer ist ...

Wie siehts aus? Seid ihr mit euren jeweiligen Challenges bislang zufrieden? Einige haben ja schon im Laufe des Jahres Anpassungen vorgenommen, andere wollen vielleicht noch? Jetzt ist DIE Gelegenheit, auf den letzten Drücker noch schnell zu sagen, dass ihr insgeheim eh vorhattet, nur 5 Bilderbücher zu lesen. ~;D

Eines noch: Bei Sammelbänden zähle ich ab jetzt die einzelnen Bücher. Ich hab einfach zu viele Sammelbände mit 800-1500 Seiten im Schrank stehen. Die würde ich sonst gar nicht mehr lesen.

Offline Menthir

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #179 am: 22.10.2021 | 16:36 »
Herrje, was das Huhn nicht im Kalender einträgt, das geht sang- und klanglos unter :D Hab gerade mein eigenes Geschwafel vom Jahresanfang gelesen und dabei diesen Satz hier entdeckt:
In Anbetracht dessen, dass Oktober ja quasi noch Sommer ist ...

Wie siehts aus? Seid ihr mit euren jeweiligen Challenges bislang zufrieden? Einige haben ja schon im Laufe des Jahres Anpassungen vorgenommen, andere wollen vielleicht noch? Jetzt ist DIE Gelegenheit, auf den letzten Drücker noch schnell zu sagen, dass ihr insgeheim eh vorhattet, nur 5 Bilderbücher zu lesen. ~;D

Ich habe zu lange, da ich viel um die Ohren habe, keine Zusammenstellung/Kurzrezensionen mehr gemacht, obwohl ich sehr gute Bücher gelesen habe. Aber die Zeit und die liebe Lust im Moment. Ich bin bei 39 Büchern, habe also noch 11 offen bis Jahresende. Ich bleibe bei den 50.

Um auf Stand zu sein, dann also zumindest in Kurzform und unverlinkt:

#32
Friedrich-Ebert-Stiftung - Der Sozialstaat - Chancen und Unterstützung für alle - Kurz und Klar-Reihe Band 3

Brauchbare Zusammenfassung in einfacher Sprache.

6 von 10 Punkte.

#33
Harald Welzer - Täter: Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden

Ein logische Lektüre, wenn man auch Brownings Ganz normale Männer gelesen hat. Geht von einem eher menschenkritischen Weltbild aus, und zeichnet dieses anhand der Vernichtungsmaschinerie des dritten Reiches nachvollziehbar nach. Ein wichtiges Werk, um auch etwas über sich zu lernen.

8 von 10 Punkte.

#34
Andreas Srenk - Schätze - Schleswig-Holstein - Der Norden

Ein großzügig bebilderter Reiseführer, der vielmehr auch ein Stück Werbung für das Tourismus und Gastrogewerbe des nördlichsten Bundeslandes ist. Sehr gute Bildauswahl, aber die Erläuterungstexte machen weder Lust auf Entdeckung noch sind sie an sich besonders aussagekräftig.

4 von 10 Punkte.

#35
George Orwell - The Road to Wigan Pier

Ein gutes, autobiographisches Werk, in dem Orwell nicht nur einen sehr scharfen Beobachter sozialer und wohnlicher Verhältnisse erkennen lässt, sondern auch seine sozialistischen Ideale deutlich beschreibt. Gerade die erste Hälfte des Buches ist eine wundervolle Milieustudie, der zweite Part natürlich politische Geschmackssache.

Gibt aber deutlichen Einblick in sein Denken und damit auch in viele seiner literarischen Episoden.

7 von 10 Punkte.

#36
George Orwell - Homage to Catalonia

Ein großes Stück autobiographische Literatur. Besonders die interne Zersetzung linker Ideen und Gruppen, unter dem Druck von der stalinistisch beeinflussten Internationalen ist bewundernswert herausgearbeitet und beschrieben, das ganze Buch allgemein sehr ausdrucksstark, und wie auch bei Road to Wigan Pier zeigt sich Orwell als bewundernswerter Beobachter seines Umfelds und der sozialen Verschiebungen. Ganz große Leseempfehlung.

9 von 10 Punkte.

#37
Nick Pyenson - Spying on Whales: The Past, Present, and Future of Earth's Most Awesome Creatures

Ich bin ein großer Walenthusiast und Nick Pyenson ist das auch. Leider kann er das in diesem Werk nur schwerlich umsetzen. Nick Pyensons Ansatz ist eine Mischung aus wissenschaftlicher Lektüre, abenteuerlicher Autobiographie, Umweltstatement und versucht zudem noch, den Menschen im Wissenschaftler sowie den Wissenschaftler in seiner Arbeit erkennbar zu machen. Ein solider Ansatz, aber für Nick Pyenson zu überambitioniert, sodass das Werk weder Fisch noch Säugetier ist. Es mäandert ein wenig herum, verrät zu wenig über Wale, um wirklich wissenschaftlich interessant zu sein, zu wenig über den Wissenschaftsbetrieb um kritisch oder aufschlussreich zu sein, und zu wenig über seinen Enthusiasmus, um anzustecken.

4,5 von 10 Punkte.

#38
Cormac McCarthy - Blood Meridian, or the Evening Redness in the West

Was für ein brutales, was für ein offenes Werk über die Verrohung des Menschen. Vielleicht besonders eindrücklich in Erinnerung geblieben bei mir, weil ich ja auch gerade Welzers Werk davor gelesen hatte, und für diese Thematik sowieso empfänglich bin.
Auf jeden Fall ist diese offene, sehr unspektakuläre Erzählweise über das Brutale immer wieder faszinierend bei McCarthy. Ein bewundernswertes Werk.

9 von 10 Punkte.

#39
Steven Erikson - Das Haus der Ketten - Das Spiel der Götter 7

In diesem Band führt Erikson viele Fäden zusammen und lässt sich auch zunehmend in die Karten schauen. Dieser makrogeschichtliche Ansatz gefällt mir noch immer, aber zunehmend vermisse ich die unterschiedlichen, historischen Blickwinkel. Dennoch war dieser Band, auch gerade in Auflösung der Geschichte Karsas spannend und gut erzählt.

9 von 10 Punkte.
„Zutrauen veredelt den Menschen, ewige Vormundschaft hemmt sein Reifen“ - Johann Gottfried Frey

„Ein Mensch wollte immer Recht behalten:
So kam's vom Haar- zum Schädelspalten.“ - Eugen Roth

Offline Raiden

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #180 am: 30.10.2021 | 13:28 »
#16 Die ewig Lächelnde - Ein Splittermond Roman von Michael Masberg
Einer der besseren SpliMo Romane die ich gelesen hab, ein netter Krimi im Fantasy Setting mit netten Charakteren. Für mich war er ok aber richtige Krimileser werden weniger Spaß damit haben.

#17 The Captive Flame - Forgotten Realms Roman von Richard Byers
Mein erster DnD Roman, war etwas zäh zu lesen. Erster Teil von vier, mal schauen wie die anderen werden.

#18 Nighthunter 1 Die Nacht der Ghule - Ein Pulp Western von Anton Serkalows
Ein sehr schöner Pulp Western, sehr leichte Kost, kann man gut runterlesen.

#19 Nighthunter 2 Die Zombies von Pine Hill
Der zweite Teil der Pulp Western Reihe von Anton Serkalows, konnte man auch gut lesen, nix besonderes konnte man aber auch gut runterlesen.
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Offline Sindaja

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #181 am: 2.11.2021 | 10:47 »
@ Huhn - Interessant zu erfahren, daß es tatsächlich wohl auch mit den Seitenzahlvorgaben zu tun hat, dass warscheinlich doch viele Romane nervig länglich werden. Irgenddwie schade. Ich kenne das vom Komponieren ein wenig. Die besten Sachen entstehen leider nicht als Auftagswerke mit starken Vorgaben sondern wenn sie frei wachsen dürfen - im Falle von Musik dann, wenn es egal ist, ob sie 30 sec dauern oder 30 min... Dann kann man die Ideen in genau der Länge, die sie tragen können ausarbeiten und muss nicht künstlich kürzen oder verlängern. Wobei ich zum Arbeiten eine etwas "zu kurze" Zeit fast besser finde als zu lang. Komprimieren schadet in der Musik oft weniger als strecken, wenn das Material eigentlich schon aufgebraucht ist.. Beim Komprimieren im Rollenpiel ist es aber wohl anders, wenn ich an Kurzabenteuer denke, die auf 12 Setien präsentiert werden sollen, wo dann das Flair auf der Strecke bleibt, weil die nötigen Stats schon den Platz fressen...

#52 Carlos Hernandez: Sal & Gabi break the Universe
Jugendbuch, das an einer Schule für begabte (meist künstlerisch) Kinder spielt. Sal ist der Neue und der erste Diabetiker der Schule. Ein bißchen lernt man über Kubaner in Florida. Außerdem kommen Parallelwelten vor. Kurzweilig und es werden einige soziale Themen angeschnitten. Im Gegensatz zu den Rick Riordan Presents Büchern, die ich bisher gelesen habe, ist hier der Aspekt Mythologie deutlich geringer. Es gibt ein wenig „Brauchtum“und dafür Science-Fantasy.
#53 Mishell Baker: Impostor Syndrome
Dritter Teil. Politik/Intrigen Seelie/Unseelie und Machtkäpfe unter den menschlichen Fraktionen. Ein großer Teil spielt in Arcardien. Ich brauchte hier etwas länger, um wirklich in den Plot rein zu kommen, was aber daran liegen könnte, daß ich gerade wieder dank häufigen frühen Aufstehens oft müde bin wenn ich lese und dann politische Geschichten, in denen man doch etwas mehr Plotelemente der unterschiedlichen Parteien verfolgen muss, etwas mühsam werden. Trotz allem hat auch der dritte Teil gefallen, aber Teil 1 war doch mit Abstand am stärksten für mich.
#54 Rita Williams-Garcia: One Crazy Summer
Eine berührende Geschichte über 3 Schwestern, die von ihrem Vater in den Ferien zu der Mutter geschickt werden, die sie kaum bis gar nicht kennen, weil sie sie nach der Geburt der 3. Schwester verließ. Sehr zentral die Bewegung der Black Panthers. Sozusagen ein historischer Roman für Jugendliche. Nicht kitschig. Die Älteste, aus deren Perspektive erzählt wird (11 Jahre alt) muss schon früh Verantwortung übernehmen, was ihr in diesem verrückten Sommer zu Gute kommt. Fiktion, aber kein Fantasy :-) Empfehlenswert. Bei manchen Aktivitäten, die im Anhang vorgeschlagen werden, fände ich es selbst interessant, zu recherchieren.
#55 Tae Keller: When you trap a tiger
Ein von koreanischer Mythologie inspiriertes Buch über Verlust, Abschied, Frauen unterschiedlicher Generationen, das Erzählen von Geschichten. Lesenswertes Jugendbuch, das berührt. Außerdem macht es mich neugierig auf koreanische Reiskuchen...
#56 Carlos Hernandez:Sal& Gabi fix the Universe
Der erste Teil hat mir besser gefallen. Als Jugendbuch völlig OK, aber es ist etwas abgedrehter und es hat mich weniger berührt. In einem Epilog heiratet eine intelligente Toilette (kein Spoiler). Ich denke, das gibt zumindest einen Eindruck, was ich mit“ abgedreht“ meine. Ansonsten ein Multiversums-Plot mit Alice im Wunderland Rahmen-Handlung.

Samael

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #182 am: 3.11.2021 | 10:56 »
Ich habe einiges nachzumelden. Leider fehlt mir die Zeit für Kommentare...

Fiction:
Jim Butcher, Peace Talks
Jim Butcher, Battle Ground
Becky Chambers, The Long Way to a Small, Angry Planet
Becky Chambers, A Closed and Common Orbit
Becky Chambers, Record of a Spaceborn Few
Matt Ruff, Lovecraft Country
Arkady Martine, A Memory Called Empire
Stephen King, Carrie
Stephen King, The Institute
Raymond Chandler, The Lady in the Lake
Garry Disher, Under the Cold Bright Lights

Sachbücher:
Terje Tvedt, Der Nil
Christoph Jahr, Blut und Eisen
Pierre Bouet und François Neveux, Der Teppich von Bayeux

Somit #13-#26.
... insgesamt waren meine 52 angepeilten Bücher trotz des ertragreichen Sommerurlaubs wohl etwas zu ambitioniert. Ein Buch alle 14 Tage ist wohl realistischer. Die #30 knacke ich aber noch in '21 - hoffentlich.
« Letzte Änderung: 3.11.2021 | 11:00 von Samael »

Swafnir

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #183 am: 15.11.2021 | 10:40 »
Bin im Urlaub gar nicht zum Lesen gekommen. Jetzt wirds eng  :think:

Offline Raiden

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #184 am: 18.11.2021 | 19:47 »
#20 Nighthunter 3 Custers letzter Ritt
#21 Nighthunter 4 Die Posaunen von Jericho
Seitdem ich so viel Hunt Showdown spiele bin ich total begeistert von diesem Weird Western Kram. Sind jetzt keine literarischen Meisterwerke, sind aber gute Unterhaltung und sehr kurzweilig.

#22 Trümmerland ein Splittermond Roman von Mike Krzywik-Groß
Kein schlechter Roman aber auch kein wirklich guter. Die Story hat mich am Anfang sehr begeistert, hat aber stark nachgelassen und am Ende hatte ich das Gefühl das vieles übers Knie gebrochen wurde um den Roman fertig zu stellen. Was ich aber am schlimmsten fand war der Preis, 40€ für einen 250 Seiten Roman, trotz Hardcover viel zu teuer.
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Offline Huhn

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #185 am: 21.11.2021 | 21:22 »
#20
Tamora Pierce - Die Schwarze Stadt

Alanna von Trebond hat es sich in den Kopf gesetzt, Ritter zu werden. Leider ist das für Mädchen nicht vorgesehen. Zum Glück hat ihr Zwillingsbruder gar keine Lust, Ritter zu werden. So tauschen die beiden heimlich Plätze - Thom fährt an Stelle seiner Schwester ins Kloster, um sich zum Magier ausbilden zu lassen. Und Alanna wird zu Alan, dem Pagen am Hofe des Königs. Wird es ihr gelingen, sich gegen die anderen Jungen zu behaupten und ihr Geheimnis über Jahre hinweg zu wahren?

Das Buch ist der erste Band einer Reihe, die leider wohl nur noch gebraucht erhältlich ist und relativ teuer zu sein scheint mittlerweile. Es ist auf jeden Fall große Klasse! Alanna ist eine tolle Heldin, die sich ihren Platz unter den anderen Pagen mit außergewöhnlicher Zähigkeit und großem Fleiß hart erarbeitet und ihr Ziel, Ritter zu werden, nie aus den Augen verliert. Sie ist selbstständig, wo es ihr möglich ist und holt sich Hilfe, wo sie ohne nicht auskommt. Als Identifikationsfigur absolut tauglich. Das Buch hat mich vom Stil her an "Der Brief für den König" erinnert, bloß eben mit weiblicher Hauptfigur. Echte Empfehlung!

#21-24
Ella Summers - Legion of Angels, Bände 1-4

Die ersten vier Bände der Reihe Legion of Angels, die ich aufgrund eines Threads hier im Tanelorn angefangen habe zu lesen: Vampire's Kiss, Witch's Cauldron, Siren's Song und Dragon's Storm.

Die Handlung ist im Grunde so irrelevant, dass ich zu faul bin, sie hier für die Bände einzeln wiederzugeben. Eine allgemeine Zusammenfassung findet sich im eben verlinkten Thread. Es liest sich halt gut weg. Wer auf supernatural romance steht und sich auf eine entsprechende Menge Schund einstellen kann, wird hier gut bedient. Nicht ganz so gut wie meine Lieblingsautorin Jeaniene Frost, aber für Fans derselben durchaus einen Blick wert. :) insbesondere, wer sich an den expliziten Sexszenen bei Frost stört, sollte es mit Summers probieren, die schreibt diesbezüglich eher kursorisch.

Maaaan, Ella Summers rettet mir noch meine Challenge dieses Jahr xD
« Letzte Änderung: 21.11.2021 | 21:33 von Huhn »

Samael

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #186 am: 29.11.2021 | 08:48 »
#27, mal ein Sachbuch: "Edelsteine und Schmucksteine", von Walter Schumann. Aktualisierte Neuausgabe 2021 (Original bereits 1976). Ich fand es wirklich spannend. Für Steinesammler oder Leute die gern mal Schmuck verschenken (oder für sich selbst kaufen, nehme ich an).

Swafnir

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #187 am: 29.11.2021 | 10:21 »
Vier Bücher noch. Vielleicht rettet mir mein "Rollenspiel-Lockdown" die Challenge. Nächstes Jahr lasse ich es aber ruhiger angehen.

Offline Raiden

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #188 am: 1.12.2021 | 06:59 »
#23 Nighthunter 5 - Das Geheimnis von Bright Hope
Die hälfte der ersten 10 Bücher hab ich durch, fand das Ende etwas komisch.

#24 Cadias Ehre ein Warhammer 40K Roman von Justin D Hill
Solider 40K Roman, konnte man gut runter lesen, hat aber diverse "unnütze" Plotfäden.
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Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #189 am: 1.12.2021 | 07:07 »
Vier Bücher noch. Vielleicht rettet mir mein "Rollenspiel-Lockdown" die Challenge. Nächstes Jahr lasse ich es aber ruhiger angehen.

Aus eigener Erfahrung ist das eine gute Idee. Bei mir hat das ambitionierte Leseziel früherer Jahre dazu geführt, dass ich vermehrt kurze und einfache Bücher gelesen habe, einfach nur um das Leseziel zu schaffen. Dieses Jahr habe ich daher bewusst ein einfacheres Ziel gesetzt (3 Bücher pro Monat, also 36 für das Jahr), bin bereits fertig damit und es hat sich immer gut angefühlt. :d
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

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Swafnir

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #190 am: 1.12.2021 | 09:25 »
Aus eigener Erfahrung ist das eine gute Idee. Bei mir hat das ambitionierte Leseziel früherer Jahre dazu geführt, dass ich vermehrt kurze und einfache Bücher gelesen habe, einfach nur um das Leseziel zu schaffen. Dieses Jahr habe ich daher bewusst ein einfacheres Ziel gesetzt (3 Bücher pro Monat, also 36 für das Jahr), bin bereits fertig damit und es hat sich immer gut angefühlt. :d

Stimmt. Warum 800 Seiten Moby Dick lesen, wenn man dafür auch 4X200 Seiten lesen kann? Eigentlich müsste man Seitenziele angeben, aber da ist dann wenig praktikabel. Vor allem war es Fehler Sammelbände als ein Buch zu sehen.
Daher nehm ich nächstes Jahr 30 Bücher und zähle die einzelnen Romane. Dann lohnt sich auch der 5er Sammelband von Amber.

Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #191 am: 1.12.2021 | 09:49 »
Stimmt. Warum 800 Seiten Moby Dick lesen, wenn man dafür auch 4X200 Seiten lesen kann? Eigentlich müsste man Seitenziele angeben, aber da ist dann wenig praktikabel.

Nützt auch nichts. Es gibt Bücher, da verbringe ich pro Seite fünfmal so viel Zeit drauf wie bei anderen - sei es weil sie deutlich mehr Zeichen pro Seite enthalten, weil sie in einer anderen Sprache sind oder weil der Inhalt oder der Schreibstil anspruchsvoller sind.

Ich denke, man muss sich damit abfinden, dass ein fairer Vergleich hier einfach nicht möglich ist, und das Bücherziel daher nur als grobe Richtlinie nehmen.
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Offline Huhn

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #192 am: 1.12.2021 | 10:20 »
Für mich wars auch so, dass mir die Challenge mit mehr Einschränkungen oder Vorgaben weniger Spaß gemacht hat. Seit ich einfach nur eine wahllose Anzahl an möglicherweise erreichbaren Büchern (40) nenne und mir das eigentliche Ziel (Öfter mal ein Buch in die Hand zu nehmen statt am PC zu versacken) bewusst gemacht habe, find ich die Challenge sehr erholsam. Ich witzel zwar ab und an rum, dass ich mein Ziel nicht schaffen würde, weil ich nie bei 40 Büchern ankomme. Aber im Grunde ist mit jedem fertig gelesenen Buch mein Ziel schon erreicht. Dann muss ich mich auch nicht mies fühlen oder rumkalkulieren, ob die Lesegeschwindigkeit vergleichbar ist oder so, wenn ich statt großer Klassiker ab und an mal einen Berg an Schund oder Kinderbüchern verschlinge oder wenn ich andersherum superviel Zeit mit einem langen Sammelband verbringe. Soll ja meiner Entspannung dienen.

Samael

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #193 am: 1.12.2021 | 12:06 »
Huhn, machst du eigentlich noch Updates beim Startposting?

Offline Huhn

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #194 am: 1.12.2021 | 12:22 »
Theoretisch ja, ich schaff es nur oft nicht. Ich denke, ich werd am Wochenende das nächste große Update machen. :)

Offline Blanchett

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #195 am: 2.12.2021 | 13:26 »
Nützt auch nichts. Es gibt Bücher, da verbringe ich pro Seite fünfmal so viel Zeit drauf wie bei anderen - sei es weil sie deutlich mehr Zeichen pro Seite enthalten, weil sie in einer anderen Sprache sind oder weil der Inhalt oder der Schreibstil anspruchsvoller sind.

Ich denke, man muss sich damit abfinden, dass ein fairer Vergleich hier einfach nicht möglich ist, und das Bücherziel daher nur als grobe Richtlinie nehmen.

Das kenne ich.... Ich habe schon Bücher gelesen die nur 200-300 Seiten hatten, für die ich aber deutlich länger brauchte wie Bücher mit 500+ Seiten

Offline Huhn

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #196 am: 2.12.2021 | 20:14 »
#23 Nighthunter 5 - Das Geheimnis von Bright Hope
Die hälfte der ersten 10 Bücher hab ich durch, fand das Ende etwas komisch.

#24 Cadias Ehre ein Warhammer 40K Roman von Justin D Hill
Solider 40K Roman, konnte man gut runter lesen, hat aber diverse "unnütze" Plotfäden.

Uh Raiden, damit hast du ja deine Challenge geschafft! Herzlichen Glückwunsch!
 :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:

Offline Huhn

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #197 am: 10.12.2021 | 17:14 »
#25-28
Ella Summers - Legion of Angels, Bände 5-8
Bin bis einschließlich Band 8 (von derzeit 12) gekommen, hab dann aber erstmal die Lust verloren. Bei einem Buch, das Logik ohnehin nicht an erste Stelle setzt, bringt es vermutlich nicht viel, über Plotholes zu jammern. Aber diese ganze Thematik mit dem Nachwuchs geht mir doch gehörig auf den Sack und ich kriege so Twilight-Flashbacks, wenn mir die Autorin ihr persönliches Weltbild unterjubeln möchte.

Es ist nämlich so: Engel dürfen sich in der Legion nicht frei vermehren, weil sie so halbwegs unfruchtbar sind und deswegen Nachwuchs gut geplant sein will. Es gibt deswegen eine Art "Kompatibilitätstest", der darüber bestimmt, welche Personen mit dem jeweiligen Engel gut zusammenpassen und a) vermutlich überhaupt ein Kind zeugen werden, das b) bestimmte Eigenschaften, die über Generationen hinweg geplant werden, haben wird. Ein Zuchtprogramm also.

DAS ist witzigerweise aber gar nicht, was mich stört. Was mich stört ist die in sich völlig unlogische Art, wie das umgesetzt wird. Der Kompatibilitätstest bestimmt nämlich - wen die Engel zu heiraten haben! Und dann gibts natürlich erst nach der Ehe die Kinder, die brav von Mutti und Vati aufgezogen werden. Und das ergibt überhaupt gar keinen Sinn. Nach Logik einer militärischen Organisation mit sonem Zuchanspruch wäre es viel sinnvoller, die Engel wie so Zuchtrinder sinnvoll zu vermehren (aka mit möglichst vielen verschiedenen passenden Personen zu kreuzen und die Kinder dann irgendwo zentral zu guten Engeln heranzuziehen. Dass ein liebevolles Familienumfeld nämlich für die zukünftigen Engelchen gar nicht sinnvoll und gewünscht ist, wird mehrfach betont. Warum also der Schnulz mit den Hochzeiten und dem Pseudofamilienleben? Warum wird Kinderkriegen verbunden mit Ehe? Das ergibt aus Sicht einer militärischen Organisation absolut null Sinn. *federnrauf* Warum also? Weil die Autorin wohl der Meinung ist, das gehöre sich so und das irgendwie romantisch findet? -.-

Naja und da hab ich dann nach der Hochzeit der beiden Hauptcharaktere und der Andeutung, dass sie auf jeden Fall irgendwann ein Kind haben werden, die Lust am Weiterlesen verloren. Ich mag aus verschiedenen Gründen (und spätestens seit Twilight) eh keine Kinder in meiner Romantasy. Ich will Liebesgeschichten lesen und keine christlich-fundamentalistische Familien-Propaganda.

Äh ja wie gesagt, reichlich sinnlos, sich darüber so zu ärgern, aber das sind einfach Inhalte, die mich persönlich mit ziemlicher Sicherheit zu einem anderen Buch greifen lassen. Ka vllt. les ich irgendwann mal weiter, gerade hab ich aber keinen Bock mehr^^

Edit: Oh mir fiel gerade auf, dass ich den 9. Band zwar gekauft, aber noch gar nicht gelesen hatte. Irgendwie bin ich etwas schusselig in letzter Zeit. Hm naja, dann werd ich den wohl noch lesen. Vielleicht versöhnt mich das ja mit der Reihe nochmal.
« Letzte Änderung: 10.12.2021 | 19:13 von Huhn »

Offline Menthir

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Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #198 am: 13.12.2021 | 09:33 »
In den letzten zwei Monaten ist an Büchern zumindest ein kleiner Stapel verschwunden, sodass ich diesen auch wieder nur anreiße. Im Moment ist einfach wenig Zeit und Muße, um die Challenge so zu begleiten, wie ich das gewohnheitsmäßig tun möchte. Aber ich will zumindest den Fortschritt melden.

#40
Philip K. Dick - Ubik

Dicks berühmte Paranoia spiegelt sich sehr anschaulich in diesem Werk, welches mit den unterschiedlichen Stufen der Realität spielt. Spannend ist der Ansatz mit der Annahme, dass Psi tatsächlich existiert und der detektivische Grundgedanke, der damit verbunden ist.
Letztlich ist das Werk aber - für mich zumindest - verblüffend blass und bleich. Es konnte mich weder in seinen Gedanken, noch seiner Struktur, noch in seiner Auflösung oder dem Storytelling wirklich packen, sodass es eine manchmal gefällige, aber ansonsten wenig wirksame Lektüre für mich war.

5,5 von 10 Punkte

#41
Joel F. Harrington - Der Scharfrichter - Ein Henkersleben im Nürnberg des 16. Jahrhunderts

Der etwas bessere Titel ist der alternative Titel des Buches, nämlich "Die Ehre des Scharfrichters".
Der Grund liegt darin, dass der Historiker Harrington anhand der Tagebucheintragungen des Nürnberger Henkers Franz Schmidt, der dieses im Übrigen 45 Jahre führte (!), den Weg einer durch Willkür entehrten Familien zurück in den Rang ehrhafter Bürger zeigt, und wie die Familie Schmidt mit dem Makel des Henkertums umgeht.
Das Buch ist die Lektüre definitiv wert, der Autor versucht - soweit es geht - die Persönlichkeit von Franz Schmidt zu erwecken, aber er stellt die Taten und den Beruf auch immer wieder in den historischen und gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang, sodass es auch darüber hinaus eine Menge zu entdecken und zu verstehen gibt. So wird auch der Begriff der Ehre immer wieder gewendet im Sinne dessen, was Schmidt da versucht.
Eine sehr empfehlenswerte Lektüre und gerade auch für Rollenspieler überdurchschnittlich interessant für mögliche Hintergrundgeschichten, oder für Spielleiter, um ein szenisches Sittenpanorama zu erschaffen.

8,5 von 10 Punkte

#42
George Orwell - Farm der Tiere

Ein weiterer Klassiker in meinem persönlichen Orwelljahr. Über dieses Werk ist genug geschrieben und bewertet, sodass ich nicht viel dazu schreiben mag. Für mich zurecht ein Klassiker.

9 von 10 Punkte

#43
Matthias Stührwoldt - Gassi gahn!

Der Bauer aus Stolpe hat unzählige kleine Bände geschrieben, mit kurzen Geschichten, die irgendwo zwischen Nostalgie, Anrührigkeit, Ernsthaftigkeit und standhaften, norddeutschen Humor changieren. Ich habe bereits zwei Bücher hier davon bewertet.
Dieses reiht sich dort nahtlos ein, ist jedoch etwas lebloser als die anderen Bände.

6,5 von 10 Punkte

#44
Matthias Stührwoldt - Melkbuern Geschichten!

Siehe die anderen Werke von Stührwoldt aus Stolpe. Aber hier wieder etwas anrühriger und herzlicher.

7,5 von 10 Punkte

#45
Todd Lockwood - The Summer Dragon

Der Meister der D&D-Drachen-Zeichnungen hat ein Erstlingswerk geschrieben, und es ist völlig überraschend, über Drachen. Es ist mehr eine Young-Adult-Lektüre, aber eine sehr gelungene. Zu Beginn liest es sich ein wenig wie der Hintergrund eines Stufe 1-Charakters und die Bezüge zu D&D sind unverkennbar, und dennoch lebt das Buch dadurch, dass es den Leser wirklich mitnehmen kann. Lockwood schafft es, seine Kreativität auf den Schreibstift zu übertragen, sodass man bei diesem in der Egoperspektive beschriebenen Buch durchaus Mitfiebern kann.

8,5 von 10 Punkte

#46
Nick Fry - Survive. Drive. Win

Dieses Buch beschreibt den kometenhaften Aufstieg von Brawn GP in der Formel 1-Saison 2009, also das neue Team überraschend Fahrer- und Konstrukteursweltmeister wurde, nachdem Honda in der Weltwirtschaftskrise aus der Formel 1 ausstieg und ehe das Team an Mercedes verkauft wurde.
Es gibt einige interessante Einsichten und bemerkenswert ist, dass Nick Fry zugibt, welchen Anteil Honda noch an dem Erfolg hatte, andererseits offenbart sich hier, dass Spitzensport auch immer ein Wettkampf von Egomanen und Selbstdarstellern sein kann, gerade wenn der Sport einen gewissen Entertainmentfaktor hat. Nick Fry reiht sich hier ein.
Es ist kurzweilig geschrieben, allerdings gelingt es Fry nicht, das Gefühl des überraschenden und am Ende mühsam geretteten Erfolgs wiederzuerwecken, sondern neigt dazu, eher die Fähigkeiten anderer einzuschätzen und teils recht negativ zu bewerten, sodass es sich hier und da eher abrechnend als inspirierend liest.

6 von 10 Punkte

#47
Stefan Zweig - Schachnovelle

Ein weiterer, literarischer Klassiker, den ich nicht ausführlich bewerten möchte. Auch zurecht ein Klassiker. :-)

9 von 10 Punkte

#48
Frederik Backman - A Man Called Ove

Für mich die Überraschung meines Bücherstapels. Was für ein anrührendes, grummelndes, liebevolles, tragikomisches Werk um den alten, grimmigen, pedantischen Ove.
Ich werde wenig über dieses Werk schreiben, möchte aber trotzdem eine klare Leseempfehlung aussprechen.

9 von 10 Punkte

#49
Jonathan Hicks - Those Dark Places - Industrial Science Fiction Roleplaying

Ich habe mir das Regelwerk zu Those Dark Places tatsächlich als Druckwerk gegönnt und jetzt im Kurzurlaub auch gelesen.
Tatsächlich finde ich die Prämisse des Ganzen mit dem SciFi-Horror auf engem, kaltem Raum spannend, das Regelwerk jedoch ist nicht so sehr ausgegoren, dafür aber sehr simpel.
Das Regelwerk bietet sich nicht für lange Kampagnen an, weil es keine wirkliche Charakterprogression gibt. Die Regeln unterstützen das, was das Spiel atmosphärisch erreichen will, nicht bis nur sehr bedingt.
Da die Regeln sehr simpel gehalten sind, helfen sie nicht bei der Spieltiefe, sodass viel in dem Spiel daran hängt, Atmosphäre selbst aufzubauen und die Spieler müssen Bock haben, diese mitzutragen.
Das Spiel wird letztlich nur mit einem W6 gespielt. Es gibt 4 Attribute und man hat eine so genannte CASE-File als Charakterbogen, benannt nach den Attributen: Charisma, Agility, Strength, Education. Darüber gibt es noch einen Stresswert, der den Horror ausdrücken soll, den die Charaktere erleben.
Es gibt noch geringe Modifikatoren auf Würfe, nämlich +1 für geeignetes Werkzeug, +2 wenn man einen passenden Beruf als Primärberuf und +1 als Sekundärberuf hat. Man würfelt immer gegen einen Grund-SG von 7, dieser kann im Regelfall einfach modifiziert werden. Auf 6 bei einfachen, auf 8 bei schweren Würfen. Im Kampf kann das minimal komplexer werden. Das ist schon alles.

Mit etwas Arbeit bietet das Regelwerk jedoch für One-Shots genügend Futter und ist sicher ein passabler, weil leichter Einstieg in die SciFi-RPG-Thematik.

5 von 10 Punkte.

Damit fehlt noch ein Werk.  ^-^
„Zutrauen veredelt den Menschen, ewige Vormundschaft hemmt sein Reifen“ - Johann Gottfried Frey

„Ein Mensch wollte immer Recht behalten:
So kam's vom Haar- zum Schädelspalten.“ - Eugen Roth

Swafnir

  • Gast
Re: Reading Challenge 2021
« Antwort #199 am: 13.12.2021 | 16:07 »
Was haltet ihr davon, wenn am Ende jeder noch sein "Buch des Jahres" kürt. Also aus den Büchern die man dieses Jahr gelesen hat?