Thema: Eure beste jemals gespielte Kampagne

[Shipwright Tom]

Bitte mit ein paar Details, gerne auch custom/Homebrew-Kampagnen.

 

[fivebucks]

Ich habe leider nur eine richtig von Anfang bis Ende gespielt...

[Isegrim]

Meinst du mit Kampagne eine zusammenhängende Story, oder gelten auch verschiedene, unzusammenhängende Sachen als Kampagne, wenn sie mit der gleichen Gruppe/den gleichen Charakteren gespielt werden?

Ich glaub, was zusammenhängende Sachen angeht, kommt wenig an die Auseinandersetzung mit der Universellen Bruderschaft ran, mit der sich meine damalige SR-Runde vor 25 Jahren rumschlagen musste; auch wenn es nie einen wirklich Abschluss kam (i-wann ist die Runde eingeschlafen). Da war ich Spieler.

[Flamebeard]

Die beste bisher gespielte Kampagne war bei mir eine Runde in Shadowrun 4. Als normale Runde gestartet, haben die Spieler-/Charakter-Handlungen und das ihnen vorgesetzte Plot-Futter da eine stabile Kampagne draus geflochten.

 Meine Spieler haben aus diversen Stichwörtern, die bei Filler-Aufträgen mal im Raum standen, fix mal eine Weltverschwörung konstruiert, an deren Spitze Aztech, Cyber-Drachen, Karl KombatMage und eine KI in einer Orbital-Waffenplattform eine wichtige Rolle spielten. Also habe ich mich als SL hingesetzt und Erwartungen erfüllt/übertroffen.
 Das waren die spannendsten 2 Jahre als SL, die ich bisher hatte. Vor allem, weil ich nie weiter als bis zum übernächsten Termin wusste, was weiter passiert. Planen war nix, da kann man lieber drauf warten, was die Spieler wieder 'herausfinden'.

[Der Läuterer]

Bei mir war das definitiv Beyond the Mountains of Madness, aber nicht weil die Kampagne als solche so gut, sondern weil sie so schlecht ist.
Ich habe BtMoM massiv gekürzt und umgearbeitet, mit Aspekten und Ideen anderer Eis Szenarien gewürzt und das Ganze dann auf die arktischen Bedingungen und Gegebenheiten angepasst (Wetter, Kleidung und Material spielen im Original so gut wie keine Rolle).
Das war zwar Arbeit, hat sich aber gelohnt.
Einzig die Stadt auf dem Eis konnte ich logisch nicht erklären, aber es hat auch niemand danach gefragt...

[3P_Manni]

Unsere aktuelle SR-Kampagne, bei der der Haupt-SC von Japan nach Hamburg verschifft wurde, weil sie aus unbekannten Gründen aus Shiawase extrahiert worden ist (als unbedeutende Leibwächterin). Jetzt, nachdem sie 5 Jahre gerätselt hat, laufen die Fäden endlich zusammen, und sie kämpft auf den Philippinen mit der HUK (nicht die Versicherung) gegen die japanische Besatzermacht, die hier vor allem auch durch Shiawase repräsentiert wird. Bei eine Run auf Shiawase Omnitech entdeckt sie dann, dass sie selbst das einzige erfolgreiche Resultat einer groß angelegten Genstudie namens „Projekt Shukusei“ (Säuberung) war, bei dem Shiawase die Metagene aus Metamenschen extrahiert, um sie wieder zu Menschen zu machen. Alle anderen Testsubjeke aind grausam verendet, und ihr ist bis heute nicht klar, warum sie überlebt hat. Was ihr aber klar ist (und auch dem östlichen Drachen Masaru, der die HUK inoffiziell anführt), dass ihr genetischer Code der Schlüssel zur Ankkage Shiawases vor dem Konzerngerichtshof ist. Aber vorher gibts noch Konzernkrieg in Manila.

[ghoul]

Das beste, was ich jemals geleitet habe, war nur eine sehr abgefahrene Mystery-Minikampagne "Das Haus der verlorenen Seelen", Berichte hier: https://ghoultunnel.wordpress.com/2018/09/16/haus-7-die-geschichte-vom-kosmischen-ei/
Die Spieler-Personnagen waren Jugendliche, die von seltsamen Dienern in einem Herrenhaus aufgezogen waren und nun anfingen, das merkwürdige Haus zu erkunden, um ihre Eltern zu finden.

[Gwynplaine]

Als Spieler? Ganz klar Die Häscher des Grafen (Hârnmaster)

[Seraph]

Für mich wäre das eine Sandbox-Kampagne aus dem "Dunwich"-Band für Cthulhu.
Ich habe die Inhalte des Buches, die NSC, die Abenteuer, die Orte zusammengeworfen und die Spieler machen lassen.

Die Kampagne war nach 7 Abenden schon wieder vorbei, aber wir hatten einen Mordsspaß. Fieser Lovecraft-Grusel, Hillbillies in heruntergekommenen Dörfern, tiefe Wälder, dunkle Höhlen - und sogar eine SC, die undercover bei den Bösewichten unterwegs war. Klasse!

[Jiba]

Als Spieler? Gewiss die leider vergleichsweise kurze "Werewolf: The Apocalpse"-Kampagne, in der ich als Jugendlicher mitgespielt habe. Tolle Interaktionen der Charaktere, viele Freiheiten, gute Action, was will man mehr?

[tartex]

50 Fathoms (Savage Worlds)

Eine freie Sandbox mit unzähligen kleinen Abenteuern und einer Hauptquest, der wir folgen konnten, wenn wir gerade nichts anderes vorhatten. Charaktere sind auch mal gestorben und meist durch interessantere ersetzt worden. Oft wurde sich dafür am reichhaltigen NSC-Fundus (unsere Schiffsbesatzung, aber auch, wer uns so über dem Weg gelaufen war) bedient. Die Hauptgruppe, bzw Teile davon, hat sich auch das eine oder andere Mal ergeben - weil wir Schiss um das Leben der Charaktere hatte - und ist genretypisch von unseren Zweitcharakteren, die sonst NSCs waren, aus Festungsgefängnissen befreit worden. (Oder auch nicht.)

Das Savage-Words-Adventure-Deck hat alle paar Sessions Plottwists geliefert, dass dem Spielleiter zuerst mal die Kinnlade runterklappt ist. Hat sich aber auch immer gut eingefügt und die Handlung echt bereichert.

Und auf den Schiffsreisen gab es neben der coolen Random Encounters auch jede Menge Gelegenheit für soapigere Elemente zwischen Charakteren und NSCs, die manchmal bis zu PvP ausgeartet sind, aber nicht persönlich genommen wurden. War eher so, dass die 6-Spieler+SL-Gruppe sich selbst unterhalten konnte, wenn der SL mal nur mit einem Teil der Spieler beschäftigt war. Es hatten auch alle Spieler Sinn für Humor.

[Fnord]

Ahoi, ihr Piraten....

Ist heute  "Talk like a Pirate-Day" oder eher ein "Braut des Prinzen" -Jubiläum?

[Shipwright Tom]

Meinst du mit Kampagne eine zusammenhängende Story, oder gelten auch verschiedene, unzusammenhängende Sachen als Kampagne, wenn sie mit der gleichen Gruppe/den gleichen Charakteren gespielt werden?

Ich wäre schon an zumindest grob zusammenhängenden Story-Kampagnen interessiert, aber das definieren Leute ja sehr unterschiedlich .

Als Spieler? Ganz klar Die Häscher des Grafen (Hârnmaster)

Sogar mit eigenem Topic samt Spielbericht .

[Gunthar]

Bei mir war das AD&D Dragonlance. Da war im Grunde genommen alles dabei. Dungeoncrawling, Flüchtlinge führen, Beratschlagungen, Kriege usw. Leider musste ich beruflich bedingt vorzeitig aussteigen.

[Grey]

Bei mir war das ganz klar eine Homebrew-Kampagne, gespielt unter MidgarD in der selbst erdachten Welt meines Bruders. Die Handlung fand während eines Krieges zwischen zwei verfeindeten Ländern statt. Die Gruppe bestand aus Angehörigen beider Länder, die einander teilweise bis aufs Blut hassten. Aber wir durchquerten das Land eines gemeinsamen Feindes und um das Ganze zu überleben, mussten wir zähneknirschend zusammenhalten.

Die Spannungen in der Gruppe und der ständig schwelende innere Konflikt fügten eine Spannung hinzu, die man hätte in Scheiben schneiden können. Einmal brachen die Feindseligkeiten innerhalb der Gruppe offen aus und wir hätten uns beinahe alle gegenseitig abgemetzelt. Wie wir uns trotzdem immer wieder zusammenrauften und die Reise am Ende doch noch überstanden, war filmreif!

Als die Gruppe auseinanderging, erfolgte das unter Sprüchen der Sorte: "Für diesmal verdanken wir uns gegenseitig unser Leben. Aber bei der nächsten Begegnung bist du fällig!"

Ist heute  "Talk like a Pirate-Day" oder eher ein "Braut des Prinzen" -Jubiläum?

Eine spontane "Dread Pirate Roberts"-Themenwoche, basierend hierauf.

[Tele]

Ich habe für meine jetzige Gruppe von 1998 bis 2008 eine DSA-Kampagne geleitet. Wir haben alle 2 Wochen den ganzen Samstag gespielt. Inhalt war die Vermischung der Kampagnen "Die Gezeichneten", "Rabe und Löwe" und "das Jahr des Greifen".

Das war episch von Stufe 1 -unbedeutende Abenteurer- bis Stufe 20 -die größten Helden Aventuriens. Unterwegs sind vier Charaktere gestorben. Einer im Turm bei unsterbliche Gier, einer auf den Silkwiesen gegen die Orks, als er mit Hilfe von Blutmagie Brin beschützte, einer wurde "böse" und starb in einem epischen Kampf gegen einen anderen Charakter, der in diesem Kampf ebenfalls fiel in der Festung der Amazonen.

Sie waren hinterher so berühmt, dass einer von ihnen Siebenstreich gegen Borbarad führte und nicht Conchobair. Alle starben in der letzten Schlacht bei den Trollzacken...

[Crimson King]

Ich habe noch nie in einer Kauf-Kampange mitgespielt. Von den anderen bleibt mir eine Dark Fantasy-Kampagne in besonderer Erinnerung, in der ich einen naiven, dank Zeitreise oder Ebenenwechsel aus einer heilen Welt entsprungenen Elbenprinzen gespielt habe, der in der neuen, kaputten Welt ein Nichts war.

Die intensivsten Spielabende hatte ich allerdings größtenteils bei One Shots.

[Uisge beatha]

Als Spieler war das wohl eine der D&D 4e Encounters Kampagnen: Dark Sun - Fury of the Wastewalker
Ich bin selten Spieler...

Als Spielleiter war es eine selbstgeschnitzte Piratenkampagne, als System nutzten wir ein "aufgebohrtes" Dungeonslayers.

[Calmares]

Schöner Thread!

Für mich war das wohl eine selbst geschriebene und geleitete Kampagne, die ich mit Savage Worlds in den Forgotten Realms gespielt habe. Die Story war an das PC-Spiel Indiana Jones und der Turm von Babel angelehnt.

In Rashemen stand eine alte Turmruine, die „Die Maschine der Welten“ beherbergt. Es fehlten allerdings 4 Teile, die 4 Propheten damals in 4 entlegenen Gegenden der Reiche versteckt haben. Die Zentarim und die roten Magier von Thay waren außer meinen Spielern ebenfalls auf der Suche nach den Teilen, so dass ein Wettlauf entstand.

Die Teile waren im Eiswindtal, in Mulhorand, in den Dschungeln von Chult und auf Immerdar, der Insel der Elfen versteckt. Hier warteten dann immer die 4 einzelnen Abenteuer: ein Detektivabenteuer über einen geheimnisvollen Serienmörder, ein Krieg zwischen Unther und Mulhorand, ein Volk von Ureinwohnern, das von einem Fluch der Medusa heimgesucht wurde und eine Invasion von Daemonfey auf die Insel der Elfen.

Wir haben glaube ich so 1,5 Jahre regelmäßig an der Kampagne gespielt und viele Highlights erlebt. Am Ende habe ich alle SCs und wichtigen NSCs in einem eigenen Gwentdeck (nach Witcher 3) festgehalten. So dass wir uns gut an alles erinnern können. Bis auf einen Charakter haben alle überlebt (mit einer Wiederbelebung und einem Charakterwechsel zum eigenen IT-Sohn) und wir hatten ein cooles, episches und zufriedenstellendes Ende.

Die Kampagne hat sehr davon profitiert, dass die Spieler zu Beginn jeweils 3 feindlich gesonnene, 3 neutrale und 3 freundlich gesonnene NPCs entworfen haben, die ich dann versucht habe einzubauen. Dadurch wurde alles sehr persönlich.

[Fezzik]

Meine beste Kampagne als Spieler war in einer Midgard Runde in einem Homebrew Setting. Das ganze war eher eine große Sandbox für uns und wir schufen uns unsere eigenen Gegner. Leider musste ich irgendwann aus privaten Gründen aussteigen.

Als SL, war es eine AD&D 2nd Kampagne in der die Grundstory vom Einsamer Wolf Spielbuch "Schlacht über den Gräbern" geklaut war. Die SC mussten einen magischen Dolch in Sicherheit bringen und zerstören, mit dem die feindliche Nation ihren größten Kriegsmagier nebst Armee hätte wiederbeleben können.

[Outsider]

Ich werde die Antwort mal zweiteilen in gekauft und Hombrew.

Beim gekauften Material wiederum habe ich zwei Kampagnen welche gleich auf sind. Das ist einmal das alte „In Nyarlathoteps  Schatten“. Die Kampagne hat uns gute 12 Monate mit regelmäßigen Sitzungen beschäftigt und wirklich denkwürdige Szenen und Handlungsstränge hervorgebracht. Am besten war, dass der final überlebende Charakter vor dem letzten Gefecht alle Erkenntnisse gesammelt hatte und für nachfolgende Abenteuer immer mal wieder herangezogen wurde. Zuletzt war er der alte kauzige Altenheimbewohner der seinen Enkeln nie die Büchersammlung zeigen wollte die er in der Seekiste versteckte . Die Kampagne hat uns also über die Bände selbst bis hin nach Now und dann auch Systemübergreifend Stoff für neues gebracht.

Die zweite Kampagne war „Berge des Wahnsinns“ die ich überhaupt nicht so schlecht finde wie sie oft geschrieben wird, aber da sind Geschmäcker unterschiedlich. Meinen Spielern und mir hat die mannigfaltige Interaktion mit den vielen NSC´s, die Höhen und Tiefen der Expedition und das Ende einfach nur begeistert. Als SL konnte ich mich mit den ganzen NSC´s gut austoben und die Spieler hatten unheimlich viel damit zu tun alles am Laufen zu halten. Auch hier war die Kampagne und ihre Handlungen immer mal wieder Anfasser für spätere Abenteuer.

Von daher kann ich nicht sagen was mich im Endeffekt mehr begeistert. Die ziemlich offen gehaltene INS oder die Detailverliebtheit und die Gruppendynamiken bei BdW. Beides würde ich ohne zu zögern wieder anbieten wollen, oder in abgewandelter Form für Now anbieten wollen.

Homebrew war die längste und wahrscheinlich auch beste Kampagne eine für D&D 3.0 geschriebene Mischung aus der Inspiration um die „Tyndall“ Comics, Wolfang Holbeins Hexer-Serie / Der Thron der Libelle und Troy Dennings „Pages of Pain“. Die Charakterentwicklung im Rahmen der Kampagne war sehr cool und aus 08/15 Helden wurden ikonische Figuren mit ihren ganz eigenen Fertigkeiten und was am „Rand der Welt“ mit der Erkundung alter Ruinen und der Enthüllung einer längst vergessenen Prophezeiung begann wurde schnell zu einem Wettrennen mit den Zhentarim über den Kontinent von Faerûn. Im Zähen ringen mit dem Feind galt es den Spuren alter Expeditionen zu folgen, eine Belagerung zu überstehen um der guten Sache mehr Zeit zu erkaufen, eine Hochzeit zu feiern und ein Teil seiner selbst zu Opfern nur damit alles wieder von vorne anfangen konnte. Hach herrlich und das Beste war, als die Spieler dachten sie wären mit allem durch ging´s erst richtig los dann aber mit anderen Charakteren.

[Rowlf]

Die beste Kampagne, bei der ich mitgespielt habe, war vor mehr als 20 Jahren (irgendwann Ende der 90er) eine Cyberpunk 2020 - Kampagne. Wir spielten jeder zwei SC - einen Konzerner und einen Edgerunner. Unser Auftrag war eine feindliche Übernahme eines anderen Konzerns.

Unser Spielleiter hatte große Dossiers mit Infos über den Zielkonzern vorbereitet und uns dann völlig frei spielen lassen. In der Konzerner-Runde mussten wir mit klar begrenzten Ressourcen die Übernahme planen: den feindlichen Konzern ausspionieren, schwächen und dann die Aktien supergünstig, aber unauffällig über Strohmänner aufkaufen. So kreierten wir selbst die Aufträge für unsere Runner, zu denen wir dann wechselten, um die Runs zu spielen. Knallhartes Zeugs, das sogar ins Zürich-Orbital ging, wenn ich mich recht erinnere. Aber und zu mussten auch die Konzerner direkt ran, um Dinge zu verhandeln oder Kontakte herzustellen.

War jedenfalls eine monströse Sandbox und hat Hölle Spaß gemacht. Zu keinem Moment ließ die Spannung nach und es sah oft ausweglos aus. Besonders, als dann andere Konzerne plötzlich Interesse an uns zeigten, weil unsere Ressourcen zu weit verteilt waren. Jedenfalls haben wir es am Ende natürlich geschafft, aber unsere Konzerner mussten dafür die Runner über die Klinge springen lassen. Tja, so isses halt.

Wie auch immer, sowas habe ich weder davor noch danach gespielt. Leider rutschte der geniale Spielleiter nach dieser Kampagne zur bösen Seite der Macht und wurde mehr und mehr Erzählonkel und Lokführer. Sehr traurig, seine Stories waren immer noch sehr interessant, aber ich mag halt auch frei handeln dürfen...

[Kurna]

Die beste Kampagne als Spielleiter war "Sturm über Mokattam" mit unserer Midgard-Runde. Da haben wir knapp zwei Jahre dran gespielt und hatten Unmengen an Spaß. Und am Ende waren sogar die himmlischen Mächte auf unserer Seite- 

Ich hatte die Kampagne in einigen Punkten gegenüber der originalen Fassung etwas abgeändert, was gut funktioniert hatte. Zum Beispiel hatte den Einstieg an eine schon bestehende externe Gruppe angepasst (eigentlich sind lokale Charaktere vorgesehen), den Wechsel zwischen den Stationen freier gemacht, sodass die Gruppe mehr entscheiden konnte, und ein paar NSCs abgeändert. Dadurch passte alles noch besser in den übergeordneten Storybogen.

Wir hatten so viele lustige Momente, zum Beispiel als der Halbling in ein Bordell ging, um Informationen zu sammeln. Er hatte nur vergessen, dass die Charaktere zu dem Zeitpunkt Gestaltwandelringe trugen, um als Einheimische durchzugehen. Die Ringe konnten aber nur das Aussehen ändern, nicht aber die komplette Statur. Und deshalb stand da jetzt ein 10jähriger Junge im Bordell und wollte mit dem Personal reden. 

Der Höhepunkt war aber das Ende. Die Gruppe musste in einen Tempel eindringen und verhindern, dass eine mächtige Sturmdämonin heraufbeschworen würde. Dafür hatten sie die zwei Jahre lang Informationen und die passenden Artefakte gesammelt, um jetzt ihr Erscheinen zu verhindern. Dabei mussten sie sich im Tempel nicht nur durch ihre Gegner vorkämpfen, sondern auch gegen sturmartige Winde, die sie jederzeit umzureißen drohten. Und genau an diesem Abend, wo wir diese Sequenz spielten, ist ein echter Orkan über Deutschland gezogen! Draußen heulte wirklich der Wind und wurden ganze Bäume entwurzelt, während sich die Gruppe drinnen gegen den Wind vorkämpfte. 

[Galotta]

Phileasson. Erkundung des Kontinents - unendlich viel Zeit als Spieler und so viel erlebt. Ich bin so froh, dass es jetzt die Romanreihe gibt- so viele Momete neu und anders erleben,.. als würde man einer anderen Spielegruppe beim spielen zuhören. Großartig.

[ghoul]

Als Spieler habe ich in vielen Kampagnen mitgespielt, in denen ich emotional drinsteckte, die Frage nach der besten ist sehr schwierig.
Aber die Spelljammer-Kampagne von Viral, mit Aether- und Zeitreisen und alternativen Zeitlinien, die war schon groß! Ich habe das so nicht kommen sehen, die paradoxalen Schleifen unserer selbstgewählten Queste ...