Autor Thema: D&D 5e Charakterfrage  (Gelesen 9894 mal)

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Online Tudor the Traveller

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #50 am: 14.04.2021 | 18:21 »
Das heißt ab 30m ist die Pixi „autark“ und kann nicht mehr direkt Befehle annehmen und kann sich auch nicht mehr mitteilen? Aber sie kann sich trotzdem weiter entfernen?

Ja. Ist so auch von den Autoren nochmal bestätigt worden, soweit ich weiß. Wobei Befehle annehmen und sich mitteilen auf die telepathische Verständigung bezieht. Sie können sich z.B. auch einfach etwas zurufen (man könnte jetzt natürlich diskutieren, wie laut eine Pixi rufen kann...)
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Offline Dunkelheit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #51 am: 15.04.2021 | 07:58 »
Moin.
Danke für die Antwort.
Ich denke das eine Pixi nicht wirklich weit rufen kann. Bei der Größe vielleicht 1-2m. Aber zumindest kann man jetzt gut festlegen wie sie im Spiel agieren kann, ohne das es dabei ständig zu diskussionen kommt.

Gruß

Offline Evil Batwolf

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #52 am: 15.04.2021 | 08:16 »
Ich hatte mal einen Wellensittich, den hab ich auch auf längere Strecken als 2 m noch zwitschern hören  ~;D.

Offline Dunkelheit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #53 am: 15.04.2021 | 08:35 »
Ich hatte mal einen Wellensittich, den hab ich auch auf längere Strecken als 2 m noch zwitschern hören  ~;D.

Lautschreien/Piepsen kann ja jeder. Dabei verständlich bleiben ist was völlig anderes ~;D.
Ich denke das dann auch die Heimlichkeit dahin ist.
Oh man....alles immer gar nicht so einfach.
Heute Nachmittag bespreche ich das mit dem Hexer, wir werden uns auf was einigen und dann so weiterspielen.
Und es bei bedarf anpassen.

Aber immer wieder schön zu sehen, wenn man glaubt man hat eine Sache von allen Seiten beleuchtet, jemand daherkommt und sagt, nein hast du nicht ~;D.
Aber es soll ja am Ende allen Spaß machen. Wenn da dann mal fünfe gerade sind sollte das kein Problem sein.

Gruß



Offline Gambit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #54 am: 15.04.2021 | 09:56 »
Das ist der wichtigste Punkt: das ihr alle Spaß mit eurer gemeinsamen Regelung habt. In der Curse of Strahd Kampagne die ich leite, habe ich eine Celestial Warlock mit ihrer Sprite dabei. Auch Pact of the Chainmaster und der Eldritch Invocation bei der die Reichweiten Begrenzung durch Telepathie entfällt. Das funktioniert sehr gut (aktuell sind wir bei 28 Sitzungen) und schon dreimal hat sie ihre Neugierde auch dahin gerafft, ist quasi das Maskottchen der Gruppe :)

Offline Dunkelheit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #55 am: 15.04.2021 | 10:07 »
Das ist der wichtigste Punkt: das ihr alle Spaß mit eurer gemeinsamen Regelung habt. In der Curse of Strahd Kampagne die ich leite, habe ich eine Celestial Warlock mit ihrer Sprite dabei. Auch Pact of the Chainmaster und der Eldritch Invocation bei der die Reichweiten Begrenzung durch Telepathie entfällt. Das funktioniert sehr gut (aktuell sind wir bei 28 Sitzungen) und schon dreimal hat sie ihre Neugierde auch dahin gerafft, ist quasi das Maskottchen der Gruppe :)

Moin. Das hört sich gut an.

Wie wird der Begleiter da benutzt? Ständig zum Erkunden? Spielst du dann, wie weiter oben schon vorgeschlagen, den Begleiter? Was gibst du wie Preis?

Würde mich mal ganz allgemein interessieren, wie du das überhaupt machst.

Gruß

Offline Gambit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #56 am: 15.04.2021 | 11:09 »
Die Begleiterin (Una) wird überwiegend zur Aufklärung genutzt, wobei sie auch in den letzten 2 Kampfsituation relevant wurde (nur möglich mit entsprechender Eldritch Invocation). Im Aufklärungs Modus gibt die Spielerin generelle Anweisungen an Una, ich spiele sie aus. Preis gebe ich alles, was sie erspähen kann. 2 Dinge sind zu beachten: Sprites sind zwar unsichtbar, das heißt aber nicht das sie automatisch Hidden sind. Können also ggf. bemerkt werden. Ebenso haben sie den Nachteil keine Darkvision zu haben, können also Situationsbedingt nicht immer brauchbare Informationen liefern. Durch meine Shadowrun Zeit bin ich Astralreisen durch Magier gewohnt, hatte daher noch nie ein Problem mit Fernaufklärung und im Spiel stellt sich das auch recht entspannt und nicht überstark an. Ich denke da wirst du dich mit der Zeit auch unproblematisch reinfinden :)
« Letzte Änderung: 15.04.2021 | 13:20 von Gambit »

Offline Dunkelheit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #57 am: 15.04.2021 | 11:44 »
Die Begleiterin (Uns) wird überwiegend zur Aufklärung genutzt, wobei sie auch in den letzten 2 Kampfsituation relevant wurde (nur möglich mit entsprechender Eldritch Invocation). Im Aufklärungs Modus gibt die Spielerin generelle Anweisungen an Una, ich spiele sie aus. Preis gebe ich alles, was sie erspähen kann. 2 Dinge sind zu beachten: Sprites sind zwar unsichtbar, das heißt aber nicht das sie automatisch Hidden sind. Können also ggf. bemerkt werden. Ebenso haben sie den Nachteil keine Darkvision zu haben, können also Situationsbedingt nicht immer brauchbare Informationen liefern. Durch meine Shadowrun Zeit bin ich Astralreisen durch Magier gewohnt, hatte daher noch nie ein Problem mit Fernaufklärung und im Spiel stellt sich das auch recht entspannt und nicht überstark an. Ich denke da wirst du dich mit der Zeit auch unproblematisch reinfinden :)

Danke.
Das hilft mir echt weiter.
Das ein unsichtbarer trotzdem entdeckt werden kann, hatte ich mir schon gedacht.
Habe ich auch schon in meine Überlegungen mit einbezogen.

Gruß

Offline Gambit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #58 am: 15.04.2021 | 13:36 »
Gern geschehen :) Halt uns Mal weiter auf dem laufenden und viel Spaß für die nächste Sitzung :)

Offline Dunkelheit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #59 am: 15.04.2021 | 15:05 »
Werde ich auf jeden Fall machen.
Ich habe ja noch einen Kriegsgeschmiedeten 2,50m großen Druiden (mit einer Hirschgeweih Kopfbedeckung). Der hat in der 1. Sitzung so gespielt das Menschen eigentlich ja auch nur Tiere sind. Eigentlich könnte ja der Paladin Drachling der auch ein Forscher ist, ihm auf die Sprünge helfen. Es im also erklären. Aber da kam von den beiden keiner drauf. Der Druide ist lieber ständig an alle möglichen Decken und Türrahmen geknallt, bevor ihm aufging das er lieber ansagen soll das er den Kopf einzieht. Damit habe ich ihm auf die nicht ganz nette Art gesagt das seine Charakterwahl nicht die beste ist. Auch wenn ich sie erlaubt habe. NSC sind ihm gegenüber auch ehr vorsichtig bis ängstlich eingestellt. Dafür sollte er in der freien Wildbahn seine stärken ausspielen können.
Eigentlich ärgere ich mich ehr das ich den Druiden so erlaubt habe, möchte den Spieler aber auch nicht drängen einen anderen Charakter zu spielen. Daher habe ich mir gedacht, ihn hin und wieder auf seine Wahl aufmerksam zu machen. Auch mal in kritischen Situationen.
Das sieht vielleicht nicht jeder so wie ich.
Ich bin mal gespannt wie ihr das seht.

Gruß

Offline Boba Fett

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #60 am: 15.04.2021 | 15:52 »
Hallo Dunkelheit!
Spielt ihr in einer Welt (zB Eberron), in der Kriegsgeschmiedete ganz normal bekannt sind, oder in einer, wo ein Kriegsgeschmiedeter eine Seltenheit darstellt?
Denn davon sollte abhängig sein, wie die Umwelt auf so einen Charakter reagiert. Und das sollte man als Spieler vielleicht auch vorher wissen.

Gleichzeitig muss man aber auch fragen, warum sich der Spieler so mit seiner Figur verhält.
Zum einen sollte der Spieler nicht immer ansagen müssen, dass sein Charakter den Kopf einzieht, bzw. der Spielleiter nicht sofort reglementieren, wenn das mal unterbleibt, dass man dann sich die Metallrübe anschlägt. Der Spielleiter sagt ja auch nicht "Du hast jetzt deinen Charakter seit 72 Stunden auf Toilette gehen lassen, der macht sich jetzt nass..." - Bei Alltagssituationen geht man einfach am besten davon aus, dass sich die Charaktere "normal" und nicht "dämlich" verhalten haben.
Natürlich darf man beschreiben, dass dem Kriegsgeschmiedeten es Mühe macht, jedesmal den Kopf einzuziehen oder dass einige Möbel beimdraufsetzen bedenklich knirschen - das trägt ja auch zu einer stimmungsvollen Runde bei. Aber man sollte das nicht immer automatisch zum Nachteil der Charaktere auslegen. Immerhin wollt ihr alle doch Spaß haben und keiner soll frustriert nach Hause gehen. Und meistens wollen alle irgendwo Helden spielen - dann sollte man das auch ermöglichen und sie nicht als Depp dastehen lassen, nur weil sie irgendwann mal was nicht erwähnt haben.

Andersherum - finde ich die Naivität des Charakters ganz nett, alle Lebewesen gleich zu bewerten. Nur besitzt der Charakter ja einen Intelligenzwert und einen Weisheitswert. Da sollte ihm schnell aufgehen, dass Tiere ein anderes Verhalten haben, nicht sprechen, keine Werzeuge nutzen, keine cognitven Fähigkeiten besitzen, etc. Wie gesagt - der Charakter ist ja nicht dämlich.
Das sollte man als Spielleiter berücksichtigen und ihn nicht zum Deppen machen, aber man sollte es auch vom Spieler einfordern, dass er entsprechend seiner Werte auch lernfähig ist.
Dazu kommt, dass der Kriegsgeschmiedete ja gefertigt wurde. Irgendwer hat ihn gebaut und angeknipst - der wurde ja nicht ausgeschaltet in den Wald gestellt und ist dort aufgewacht...
Dementsprechend sollte er auch Erinnerungen an etwas ausserhalb des Waldes haben. 

Nimm das jetzt nicht als negative Kritik auf, sondern als Vorschläge. Als Einsteiger Spielleiter muss man an ganz vieles denken und alles ist neu und unübersichtlich. Das gilt auch für die Spieler... Deswegen würde ich etwas nachsichtiger sein, und den Leuten die Chance geben, ihre Helden als solche auftreten zu lassen. Dann sind sie auch nachsichtiger, wenn Du mal was übersiehst oder nicht bedacht hast.

Ansonsten finde ich einen Kriegsgeschmiedeten Druiden eigentlich ziemlich reizvoll - aber mit Sicherheit auch schwer zu spielen und zu leiten.
Lässt Du als Spielleiter eigentlich alles zu, was in den Büchern drin steht? Ich würde mich - gerade als Einsteiger - vielleicht erst einmal rein auf das beschränken, was im Spielerhandbuch zu finden ist.
Mehr kann man dann immer noch mit mehr Erfahrung dazunehmen -  dann wird es auch später nicht langweilig...
« Letzte Änderung: 15.04.2021 | 15:57 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline TEW

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #61 am: 15.04.2021 | 19:16 »
Lässt Du als Spielleiter eigentlich alles zu, was in den Büchern drin steht? Ich würde mich - gerade als Einsteiger - vielleicht erst einmal rein auf das beschränken, was im Spielerhandbuch zu finden ist.

Wobei ich mich ja auch schon gefragt habe, wie das mit der Pixi zustande kam, denn das ist ja kein regulärer zugelassener Vertrauter (zumindest, wenn hier wirklich von der "Pixie" aus dem "Monster Manual" die Rede ist).

Offline Gambit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #62 am: 15.04.2021 | 20:25 »
Ich vermute einfach das es ein Sprite und keine Pixie sein soll und hier nur eine namensverwechslung vorliegt :)

Online Tudor the Traveller

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #63 am: 15.04.2021 | 20:28 »
Nee, hatten wir geklärt. Siehe Nr. 44.
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Offline Gambit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #64 am: 15.04.2021 | 23:27 »
Nee, hatten wir geklärt. Siehe Nr. 44.

Ah, danke! Tatsächlich völlig übersehen :d

Offline Dunkelheit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #65 am: 16.04.2021 | 05:29 »
Moin.

@Boba Fett
Dann muss ich doch mal weiter ausholen.
Der Spieler hat mir 3 oder4 Tage vor der ersten Sitzung den fertigen Charakter geschickt. Mit dem Hinweis das der Charakter zwar aus dem Eberron Buch kommt aber problemlos für das Abenteuer Sturmkönigs Donner Spielbar sei. (Der Spieler ist jahrelanger DAS Spieler und hat zumindest was die Charaktererstellung angeht uns eine ganze Menge voraus). Er weiß nicht welches Abenteuer wir Spielen, nur das es an der  Schwertküste spielt. Mehr wollte ich nicht verraten da schon im ersten Abenteuer der Spieler sich und manchmal auch die Gruppe gespoilert hat.
Auf jeden Fall habe ich mit dem Spieler trotzdem noch einige Dinge angepasst. Z.B. hat er den Hintergrund Wanderer. Und er hat keine Erinnerung, wo er herkommt. Er ist in einem weit entfernten Wald zu sich gekommen und wurde von Druiden alla Findelkind erzogen. Behaart aber trotzdem darauf Tiere und Menschen gleich zu behandeln. Und da ich dem Hexer schon seinen Charakter erlaubt habe, habe ich den Druiden mit den Änderungen auch erlaubt. Und der Druide hat den Geweihkopf deshalb auf, weil der Spieler sich eine 3D Figur gedruckt hat, die genau so aussieht.
Grundsätzlich habe ich mit all dem kein Problem. Aber da der Spieler nun mal ist wie er ist und ich mir in der Situation über fahren vorkam, habe ich da eventuell einige vorbehalte gegen den Charakter. Ich weiß, soll ich nicht. Aber ist derzeit so. Wenn der Spieler im laufe des Abenteuers mit seinem Charakter überzeugt, werden die dann auch mit Sicherheit verschwinden.

@TEW
Ja, es ist der Pixi aus dem Monsterbuch Seite 221.
Mit dem Spieler habe ich gestern gesprochen und die weiter oben besprochenen Änderungen übernommen. Da war das Gespräch konstruktiv und der Spieler hat verstanden das die Pixi aus seiner Charaktersicht gut passt, ihre Fähigkeiten im Spiel aber mit all den Zaubern recht stark ist. Da ist also alles bestens.

Ich bin zwar neu im Thema Spielleiter, habe aber trotzdem ziemlich klare Vorstellungen wie ich das Abenteuer leiten möchte. Ob die Spieler dem nahen Kommen weiß ich nicht. Mitgeteilt wie in etwa ich mir das vorstelle, habe ich ihnen das auf jeden Fall. So wie sie mir gesagt haben was ihre Vorstellungen sind. Wie gut die dann übereinstimmen wird man im Laufe das Abenteuers sehen.
Wie schon öfters erwähnt:
Wichtig ist das alles Spaß daran haben.

Weiterhin bin ich für Tipps und Vorschläge offen.

Gruß

Offline Loki

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #66 am: 16.04.2021 | 10:31 »
So, ich hab auch noch mal 5 Cent übrig, die ich hier los werden will.

Erstmal ein allgemeiner Tipp.
Versuche Dich beim spielen (leiten) daran zu erinnern, niemanden für seine Charakterwahl zu gängeln oder ihn an seine "schlechteTM" Charakterwahl zu "erinnern.
Das Einzige, was DU damit erzeugst, ist Unmut und Frust. Was meist eine unliebsame Gegenreaktion bringt.
Entweder rüstet der Char auf, wenn möglich, oder versucht als "Rache", Dir Szenen kaputt zu machen. Oder hat auf Dauer keinen Sparß mehr und steigt aus.
Das kann sogar anderen Mitspielern auffallen und die steigen deswegen aus. Und da Du es ja selbst eben geschreiben hast (Ja, sollte ich nicht), einfach versuchen, daran zu denken.  ;)
Und ja, es wird mit der Zeit leichter. Im Vergleich zu meinen Anfangszeiten scheint Ihr schon echt gut unterwegs zu sein. :-D
Und sind wir mal ehrlich, der Spieler mag vielleicht eine aus Deiner Sicht unpassende Figur erstellt haben. Aber Du hast genau so viel daran mitgewirkt - Du hast sie zugelassen.
Also hilft nur eins. Reden, reden, reden.

Was den Vertrauten angeht. Ich spiele selbst gerade einen Magier mit einem tierischen Vertrauten. Den lass ich acuh gerne mal Scouten. Hat glaube ich nicht groß gestört bisher.
2 Punkte, die hier noch nicht angemerkt wurden, möchte ich nochmal hochwerfen.

1. Ja der Vertraute Scoutet. Aber egal ob innerhalb der 30 m Zauberreichweite oder darüber hinaus, er "findet" nur Dinge, die er auch entdeckt.
    Das bedeutet, dass er auch auf Wahrnehmung würfeln darf bzw. die passive herangezogen wird, um zu klären, ob etwas bemerkt, und dann berichtet, werden kann.
    Und nein, innerhalb der 30 m darf der MAgier nicht auch nochmal auf Wahrnehmung würfeln. Er sieht, was der Vertraute sieht. Der guckt sich um.

2. Der Pixie kann auch Fallen auslösen. Mein Tiervertrauter ist einmal beim Scouten in ne Falle gekommen und verstorben.
    Rein Regeltechnisch ist das kein Drama. Zauber neu wirken und weiter geht es. Gleicher Feengeist ist wieder da.
    ABER: Erstens ist es hier interessant, wie in so einem Fall der Spieler das Rollenspielerisch darstellt. Erwarte aber beim ersten Mal nicht zu viel. Ich hab es auch verkackt. :-D
    Und Zweitens wird es gerade ein so hochintelligenter Vertrauter sicher auf Dauer nicht geil finden, immer wieder für den Char "verheizt" zu werden. Tut bestimmt weh, sowas...
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Offline Dunkelheit

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #67 am: 16.04.2021 | 14:40 »
Zitat
Was den Vertrauten angeht. Ich spiele selbst gerade einen Magier mit einem tierischen Vertrauten. Den lass ich acuh gerne mal Scouten. Hat glaube ich nicht groß gestört bisher.
2 Punkte, die hier noch nicht angemerkt wurden, möchte ich nochmal hochwerfen.

1. Ja der Vertraute Scoutet. Aber egal ob innerhalb der 30 m Zauberreichweite oder darüber hinaus, er "findet" nur Dinge, die er auch entdeckt.
    Das bedeutet, dass er auch auf Wahrnehmung würfeln darf bzw. die passive herangezogen wird, um zu klären, ob etwas bemerkt, und dann berichtet, werden kann.
    Und nein, innerhalb der 30 m darf der MAgier nicht auch nochmal auf Wahrnehmung würfeln. Er sieht, was der Vertraute sieht. Der guckt sich um.

2. Der Pixie kann auch Fallen auslösen. Mein Tiervertrauter ist einmal beim Scouten in ne Falle gekommen und verstorben.
    Rein Regeltechnisch ist das kein Drama. Zauber neu wirken und weiter geht es. Gleicher Feengeist ist wieder da.
    ABER: Erstens ist es hier interessant, wie in so einem Fall der Spieler das Rollenspielerisch darstellt. Erwarte aber beim ersten Mal nicht zu viel. Ich hab es auch verkackt. :-D
    Und Zweitens wird es gerade ein so hochintelligenter Vertrauter sicher auf Dauer nicht geil finden, immer wieder für den Char "verheizt" zu werden. Tut bestimmt weh, sowas...

Moin.
Zu den beiden Punkten:
In die Richtung gingen meine Gedanken auch schon. Aber das der Hexer nicht auch nochmal auf Wahrnehmung würfeln darf, wusste ich bisher nicht. Das ist ein guter Tipp.
Ebenso das mit den Fallen auslösen. Dahin war ich gedanklich noch nicht.
Mir fällt dazu aber sofort ein, dass die Pixi beim Fliegen nicht alle Fallen auslöst. Aber die ein oder andere bestimmt. Auch das ein guter Tipp.

Zitat
Erstmal ein allgemeiner Tipp.
Versuche Dich beim spielen (leiten) daran zu erinnern, niemanden für seine Charakterwahl zu gängeln oder ihn an seine "schlechteTM" Charakterwahl zu "erinnern.
Das Einzige, was DU damit erzeugst, ist Unmut und Frust. Was meist eine unliebsame Gegenreaktion bringt.
Entweder rüstet der Char auf, wenn möglich, oder versucht als "Rache", Dir Szenen kaputt zu machen. Oder hat auf Dauer keinen Sparß mehr und steigt aus.
Das kann sogar anderen Mitspielern auffallen und die steigen deswegen aus. Und da Du es ja selbst eben geschreiben hast (Ja, sollte ich nicht), einfach versuchen, daran zu denken.  ;)
Und ja, es wird mit der Zeit leichter. Im Vergleich zu meinen Anfangszeiten scheint Ihr schon echt gut unterwegs zu sein. :-D
Und sind wir mal ehrlich, der Spieler mag vielleicht eine aus Deiner Sicht unpassende Figur erstellt haben. Aber Du hast genau so viel daran mitgewirkt - Du hast sie zugelassen.
Also hilft nur eins. Reden, reden, reden.

Ja ich weiß das ich den Charakter/Spieler nicht für seine Wahl bestrafen soll. Ja ich weiß das ich den Charakter erlaubt habe. Trotzdem fühle ich mich überfahren von dem Spieler.
Heute Abend haben wir unsere 2. Runde und ich habe mir gerade einen PostIt gemacht auf dem steht das ich zu dem Druiden Nett sein soll.
Aber ich garantiere für nix ;D.

Auch ich möchte eine vergnügliche Runde und am Ende des Abends sagen:
Geil, das hat Spaß gemacht.
Insofern werde ich versuchen mir mein Zettelchen zu Herzen zu nehmen und daran denken was mir hier geraten wurde. Weil, wozu schreibe ich sonst hier.
In dem Sinne.

Gruß


Online Tudor the Traveller

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #68 am: 16.04.2021 | 15:04 »
Kannst du denn genau sagen, was dich am Druiden stört? Oder ist das eher eine vage Abneigung?
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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #69 am: 16.04.2021 | 15:50 »
Kannst du denn genau sagen, was dich am Druiden stört? Oder ist das eher eine vage Abneigung?

Naja, ….
Ich denke das liegt schon am Spieler. Der ist, wie ihr es hier nennt, ehr in die Richtung Minmax. Er hat mir auch versucht noch einige andere Sachen als zum Spiel passend zu verkaufen versucht. Z.b. Ultra Hartes Holz, welches dann seine Brustplatte ist. Brustplatte ist halt das Stärkste was ein Druide, ohne Nachteil zu haben, tragen kann. Argument dazu war: Wenn ich schon den Kriegsgeschmiedeten zulasse, dann gehört das quasi automatisch dazu. Auf meine Antwort das Druiden meistens Leder tragen, verwiess er auf seine 3D Figur, die diese Brustplatte ja schon trägt. Und wie das denn wohl aussieht, wenn er das Leder beschreiben muss. War für mich das Argument eines Kleinkindes. 
Weiterhin könne er sich als „Maschine“, die aus einer Welt voller Krieg kommt (kenne das Eberron Buch nicht), an alle möglichen Kampftechniken erinnern. Bevor er da weiterreden konnte, habe ich schon abgewunken. Auch der Hintergrund Wanderer ist ein hart erkämpfter Kompromiss. Was genau er sich da ausgedacht hatte weiß ich nicht mehr. Auch was aus dem Eberron Buch.
Und weil er wie oben schon geschrieben sich und auch andere gerne Spoilert. Darum kennt er den Titel des Abenteuers auch nicht. Die anderen natürlich auch nicht.
Liegt also schon am Spieler, mit dem Charakter werde ich sicher lernen umzugehen. Wobei der dann am Ende gar nicht so kompliziert ist.

Gruß

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #70 am: 16.04.2021 | 16:41 »
Das ist so ein Spieler, bei dem klare Grenzen angebracht sind, nach dem Motto: "Steht nicht in den Regeln? Geht auch nicht.": Grenzen auf Regelgrundlage ziehen, keine Kompromisse aushandeln.

Der Hammer ist ja wohl, dass er seine Figur die ja schließlich auch einen Panzer trägt, als "Argument" heranzieht. Oder dass er Kampftechniken erfindet, weil in seiner Vorstellung Kriegsgeschmiedete sich an Kampfkünste erinnern. Er kann ja gerne einen Mönch oder einen spezialisierten Kämpfer spielen, dafür sind sie erfunden.

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #71 am: 16.04.2021 | 17:41 »
Ich dachte, Warforged können gar keine Rüstung tragen. Die haben doch eine feste Rüstung eingebaut...  :think: Ich würde mir an deiner Stelle die Regeln, die er benutzt hat, mal geben lassen.

Generell tippe ich eher auf einen Mary-Sue Spieler, dessen Char unbedingt etwas ganz Besonderes sein soll. Weil der Warforged für den Druiden in meinen Augen jetzt nicht so die beste Option ist.

Zu der Brustplatte: tatsächlich gibt es sogenannten Eisenholz für Druiden, mit dem die Druiden auch Metallrüstungen gleichwertig ersetzen können. Theoretisch könnte sich ein Druide damit in das Äquivalent einer Vollrüstung stecken (mit der erforderlichen Übung natürlich). Aber das bekommen die natürlich nicht einfach so geschenkt.
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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #72 am: 17.04.2021 | 11:22 »
Moin.

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Alle Spieler haben sich super verhalten und zusammengespielt. Niemand hat versucht mehr Raum/Zeit zu bekommen als die anderen. Auch der Spieler mit dem Druiden hat super mitgespielt und sich nicht mehr ganz so komisch wie beim letzten Mal verhalten. Großen Respekt von mir an die Spieler. Es war ein sehr spaßiger Abend, der viel zu kurz war und die Spieler lange nicht so weit gekommen sind wie ich erwartet hatte. Aber dafür haben sie einfach zu viel Zeit im Dorf verbracht. Was aber mir auch die Gelegenheit gab, die Spieler noch besser kennenzulernen bzw. ihre Charaktere.
Die Spieler wünschen sich von mir zum nächsten Mal, das ich mehr frei spreche/erzähle, statt aus dem Buch abzulesen. Ihnen Gefällt die Spontaneität besser als das Statische. Das umzusetzen sollte aber mit mehr Übung immer leichter fallen.

Das wars erstmal. Wenn gewünscht versuche ich weiterhin über unsere Runden zu berichten. Das dann aber vielleicht in einem eigenen Thema. Es hat mit nämlich überraschend viel Spaß gemacht, den Abend nochmal Revue passieren zu lassen. Mal schauen ob und wie ich den Spielern das zukommen lasse.

Gruß

Offline Zed

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #73 am: 17.04.2021 | 11:43 »
Herzlichen Gglückwunsch, das war eine rundum gelungene Sitzung würde ich sagen.

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Re: D&D 5e Charakterfrage
« Antwort #74 am: 17.04.2021 | 15:06 »
Cool!  8) Du kriegst das schon gut hin, denke ich  :d
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