Autor Thema: Was wären Gründe für ein D&D6?  (Gelesen 8425 mal)

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Offline aikar

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Was wären Gründe für ein D&D6?
« am: 19.08.2021 | 16:31 »
Da ja immer wieder mal das Thema "Wann kommt eigentlich D&D6" in den Raum geworfen wird würde mich mal interessieren: Was gäbe es denn eigentlich überhaupt für Kritikpunkte an der 5e. die eine 6e sinnvoll erscheinen lassen würden?

Damit meine ich jetzt nicht die persönlichen Kleinigkeiten, die euch stören, sondern Sachen, über die es immer wieder Beschwerden/Verbesserungswünsche geben würde.
Mir wäre da nämlich bis dato nichts aufgefallen, was die D&D-Community overall kritisieren würde.

Weil mit dem aktuellen Fokus "Keine (oder nur wenige) neue Regelbücher dafür Abenteuer/Kampagnen/Settingbände" kann Wizards ja prinzipiell endlos mit der 5e weitermachen. Wenn es dringend neue Regelbände im Verkauf zur Finanzierung geben müsste (was ja manchen Rollenspiellinien unterstellt wird) wäre die Produktpolitik ja nicht so, wie sie gerade (und offenbar erfolgreich) ist.

Allen recht machen kann man es sowieso nicht, aber D&D5 hat wohl auch die denkbar größte Schnittmenge an Spielergeschmäckern erreicht, jede Bewegung in eine Richtung (mehr Simulation, noch schlankere Regeln,...) würden wohl eher gesamt Spieler kosten als bringen.

Fallen euch triftige Argumente für eine 6e in den nächsten Jahren ein?

« Letzte Änderung: 19.08.2021 | 16:35 von aikar »
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Offline Sphinx

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #1 am: 19.08.2021 | 16:36 »
Direkt keiner, klar gibt es hier und da Sachen die man abändern könnte. Aber dafür braucht es IMO keine neue Edition.

Aber ich finde die Argumentation die Luke Hart (TheDMLair) mal benutzt hat interessant. Eine neue Edition wird dann nötig wenn die alte zu überladen ist und das Powerlevel komplett schief liegt.
Er vertritt die These, der ich mich anschließen würde, das jedes neue Quellenbuch neue mächtigere Optionen für die Charaktere anbietet. Und irgendwann kippt das System und man muss zu viel anpassen das es noch spannend bleibt. Das ist dann der Moment wo man mit einer neuen Edition wieder auf einem unbeschriebenen Blatt anfängt.

Online Sgirra

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #2 am: 19.08.2021 | 16:40 »
Als Gelegenheits-D&D-Spieler fällt mir nichts ein. Die 5E scheint da einen Sweet Spot im Rollenspielangebot gefunden zu haben. Und da Wizards nun in Neu-/Eigenübersetzungen der Regelbücher investiert, scheinen sie wirklich keine Eile zu haben. Da stimme ich dir zu: Die alte Unterstellung "Ohne neue Regeln keine sichere Finanzierung" greift hier eher nicht.

Kritische Punkte wie Rassen-Boni etc. werden zudem mit (optionalen) Korrekturen in Angriff genommen. Woran sich dann allenfalls noch Geister scheiden (und nicht en masse und zudem wirklich von der Seitenlinie auf einem anderen Spielfeld aus beobachtet), würde das Opfern einiger heilige Kühe wie das Klassensystem bedeuten.
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Offline aikar

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #3 am: 19.08.2021 | 16:43 »
Eine neue Edition wird dann nötig wenn die alte zu überladen ist und das Powerlevel komplett schief liegt. Er vertritt die These, der ich mich anschließen würde, das jedes neue Quellenbuch neue mächtigere Optionen für die Charaktere anbietet.
OK, aber gerade da geht D&D5 ja extrem vorsichtig vor.
Xanathars Ratgeber erschien 2017, Taschas Cauldron 2020. Von wirklichen Gamebreakern hätte ich bei beiden nichts gehört (korrigiert mich, falls ich falsch liege). d.h. bei diesem Tempo kann das locker noch 10 Jahre oder mehr weiter gehen, bis der kritische Punkt erreicht wird (Pathfinder hat die Klassenerweiterungen ja z.B. deutlich schneller rausgeboxt).
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Offline Weltengeist

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #4 am: 19.08.2021 | 17:02 »
Ich sehe da eigentlich auch keinen Bedarf. Wer es regellastiger mag, spielt Pathfinder, wer es leichtgewichtiger bevorzugt, spielt D&D 5. Alles grün. Wegen mir sollen sie ihre Energie lieber in den Aufbau vernünftiger Spielwelten (nicht nur "ein Band und dann hört ihr nie wieder was davon") und Abenteuer stecken. ;)
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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #5 am: 19.08.2021 | 17:17 »
Fallen euch triftige Argumente für eine 6e in den nächsten Jahren ein?

Das neue Stargate RPG hat ein paar gute Ideen zur 5e Basis gebracht. Zum Beispiel anständige Regeln für Social Encounter oder etwas mehr Gestaltungsfreiheit bei den Klassen nach Level 5 (so dass das Klassenkonstrukt nicht mehr ganz so zwickt).

Wobei die 4e darf gerne eine eigene Reihe bekommen, die paralell zum normalen D&D läuft, damit die ganzen Grognards keinen neuen Edition War vom Zaun brechen.

Online Raven Nash

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #6 am: 19.08.2021 | 17:20 »
Er vertritt die These, der ich mich anschließen würde, das jedes neue Quellenbuch neue mächtigere Optionen für die Charaktere anbietet. Und irgendwann kippt das System und man muss zu viel anpassen das es noch spannend bleibt. Das ist dann der Moment wo man mit einer neuen Edition wieder auf einem unbeschriebenen Blatt anfängt.
Das nennt sich "Power Creep" und ist jetzt eigentlich bei 5e nicht wirklich feststellbar. FFG und GW sind da Paradebeispiele für - bei StarWars war's ja durchaus merkbar, dass die Spezialisierungen in den Spaltbooks deutlich besser waren als die im GRW. Und GW betreibt das ja als Geschäftsmodell im Tabletop-Bereich...

Hingegen hat man in Tasha's ja eigentlich nur Dinge mit Optionalregeln ausgebügelt, die kritisiert wurden (zu schwacher Ranger z.B.) und Xanathar's bietet auch nur Ergänzungen, die nicht wirklich "besser" sind. In den Settings waren hingegen deutlich größere Sachen drin (Rassen oder der Artificer in Eberron), die man aber vorerst als settingspezifisch deklarieren konnte (wie eben den Artificer dann in Tasha's allgemein zugänglich zu machen).
Also ich sehe da keinen besonderen Power Creep.

Wizards macht das eigentlich recht gut: der einzige Power Creep kommt aus 3rd-Party Quellen - und die sind halt nicht offiziell.
Aktiv: LevelUp! A5e
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Vecna

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #7 am: 19.08.2021 | 17:59 »
Da ja immer wieder mal das Thema "Wann kommt eigentlich D&D6" in den Raum geworfen wird würde mich mal interessieren: Was gäbe es denn eigentlich überhaupt für Kritikpunkte an der 5e. die eine 6e sinnvoll erscheinen lassen würden?

Ich würde hier einfach mal schauen, wie die Designer selbst D&D5 intern verbessern. Denn mit jedem Buch wird ja weiterentwickelt, werden Regeln präzisiert oder abgeändert, Kreaturenwerte angepasst.

Xanathars Ratgeber, Tashas Kessel, Fluch des Strahd Revamp, die zu Aus dem Abyss veränderten Dämonenprinzen im Foliant der Feinde und vieles mehr. Das sind alles kleine und größere Updates sowie Revisionen der Ursprungstexte.

Momentan befinden wir uns schon gar nicht mehr bei D&D 5.0, sondern schon bei D&D 5.25 oder vielleicht gar bei D&D 5.5.


Lorgalis

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #8 am: 19.08.2021 | 18:18 »
Was für eine neue Edition sprechen könnte wäre, dass die gehypten Leute gerade ziemlich steil auf eine neue Edition gehen könnten. Dass man den Neuentdecker-Spirit der Leute noch einfängt, bevor er abkühlt und die dann wieder etwas Neues entdecken werden.
Zumindest für mich ist dieser Pioniergeist auch nach 30 Jahren Rollenspielen sehr immanent mit dem Hobby verbunden.

Offline Boba Fett

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #9 am: 19.08.2021 | 18:27 »
Da es noch genug Kampagnesets, Welten (Athas, Krynn, Sigil, ...), Kampagnen und dergleichen gibt, die man für D&D5 raubringen kann, sehe ich keine Notwendigkeit.
Und da die Spielerschaft auch immer noch begeistert mitmacht, sehe ich da auch keinen Grund.
Aber natürlich wird irgendeinem Marketing-Experten auffallen, dass es tolle Supergründe gibt, die unbedingt eine neue Edition erfordern.
« Letzte Änderung: 20.08.2021 | 10:29 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Lorgalis

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #10 am: 19.08.2021 | 18:31 »
Ich erwarte auch eher eine 5.5. Eine Edition mit settingspezifischen Anpassungen.

Oder ein Advanced D&D5. Mehr Optionen, neue Splatbooks, mehr Material = mehr $

Offline Megavolt

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #11 am: 19.08.2021 | 18:41 »
Man könnte mal ein bisschen am production value arbeiten, jetzt wo die Nummer 6 ein sicherer Hit ist. Besseres Papier, die (wenigen) schlechten Bilder raus, mehr opulente Bildwelten rein. Die Zauber schöner gestalten und so. Mehr griffige Beispiele. Besseres Layout.

Ich habe null Ahnung, aber man sagt, das Balancing kippt auf den höheren Stufen, vielleicht müsste man da noch mehr feinschleifen.

Ansonsten ist der ausschlaggebende Grund für DnD6, dass Wizzards halt nochmal einen Fantastillion Dollar verdienen wollen, die alte Version aber schon abgemolken bzw. abgegrast ist. Dass das dann voll in die Hose gehen kann, wenn sie unter Innovationszwang sind, dieses Risiko sehe ich absolut (man denke an
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Wenn ich einen wish wirken könnte: Ich würde mir die DCC Tugenden für DnD wünschen, d.h. vor allem 100 MAL BESSERE Abenteuer. Aber das kann man sich abschminken, denke ich.

Nachtrag: Und irgendwie ist mein Wunsch auch blöd, weil DCC gibts halt schon, da ist es eigentlich eine Bereicherung, wenn DnD anders ist. Nahe genug verwandt sind sie ja eh.
« Letzte Änderung: 19.08.2021 | 18:48 von Megavolt »

Vecna

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #12 am: 19.08.2021 | 19:12 »
Da es noch genug Kampagnesets, Welten (Athas, Krynn, ...), Kampagnen und dergleichen gibt, die man für D&D5 raubringen kann, sehe ich keine Notwendigkeit.
Und da die Spielerschaft auch immer noch begeistert mitmacht, sehe ich da auch keinen Grund.

Es schlägt mal wieder die große Stunde der D&D-Heartbreaker.  ;D

Offline Tudor the Traveller

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #13 am: 19.08.2021 | 19:15 »
Ich würde eher vermuten, dass eine Verschmelzung mit MtG erfolgt bzw. wenigstens eine weitreichende Kompatibilität angestrebt wird.
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Offline Zanji123

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #14 am: 19.08.2021 | 19:16 »
Was für eine neue Edition sprechen könnte wäre, dass die gehypten Leute gerade ziemlich steil auf eine neue Edition gehen könnten. Dass man den Neuentdecker-Spirit der Leute noch einfängt, bevor er abkühlt und die dann wieder etwas Neues entdecken werden.
Zumindest für mich ist dieser Pioniergeist auch nach 30 Jahren Rollenspielen sehr immanent mit dem Hobby verbunden.

das Problem find ich da aber das grad "neue" Spieler dann sich verarscht fühlen wenn (für die Spieler als gefühlt kurze Zeit) neues Material kommt und die sich dann fühlen "jetzt sind meine Bücher sinnlos"
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline YY

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #15 am: 19.08.2021 | 19:57 »
Man könnte mal ein bisschen am production value arbeiten, jetzt wo die Nummer 6 ein sicherer Hit ist. Besseres Papier, die (wenigen) schlechten Bilder raus, mehr opulente Bildwelten rein. Die Zauber schöner gestalten und so. Mehr griffige Beispiele. Besseres Layout.

Das.

Und:
Momentan befinden wir uns schon gar nicht mehr bei D&D 5.0, sondern schon bei D&D 5.25 oder vielleicht gar bei D&D 5.5.

Ich bin ja eh dafür, dass man zur Editionsmitte oder zum Ende - oder einfach nach X Jahren - ein auf dem aktuellen Stand ordentlich neu sortiertes Grundregelwerk macht.
Passiert so gut wie nie aus recht offensichtlichen Gründen (gerade zum Editionsende), aber bei 5E könnte das tatsächlich nicht nur ein Hirngespinst sein.
Ist aber trotzdem eine undankbare Fleißaufgabe. Das hat ja nur eine Existenzberechtigung, wenn es handwerklich auf dem dann aktuellen Stand nahezu perfekt ist.
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Offline schneeland

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #16 am: 19.08.2021 | 20:17 »
Es gibt ja schon ein paar mehr oder weniger subtile Regelanpassungen in Tasha - da erscheint es mir wahrscheinlich, dass die "zurückportiert" werden. Das rechtfertigt aber vermutlich keine echte neue Edition.

Ansonsten: harte Gründe für eine neue Edition sehe ich im Moment nicht (die Dinge, die mich an der Edition stören, werden sie nicht ändern). Und allein Dinge wie die Bonus Action, die gar kein Bonus ist, und der Mangel an einsteigerfreundlichen Klassen jenseits des Champion-Fighters reichen vermutlich nicht aus, um die Kuh schon zu schlachten.
Und auch wenn die Bücher langsam schon mehr Special Interest sind als zu Beginn, kommen ja jetzt erstmal diverse Settingbände, wahrscheinlich noch ein paar Abenteuersammlungen und das eine oder andere Crossover. Das dürfte die Edition schon noch ein bisschen tragen.
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Offline flaschengeist

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #17 am: 19.08.2021 | 20:50 »
Ich wünsche mir ein D&D6, das die Unterscheidung zwischen long und short rest abhängigen Fähigkeiten ad acta legt.

OK, aber gerade da geht D&D5 ja extrem vorsichtig vor.
Xanathars Ratgeber erschien 2017, Taschas Cauldron 2020. Von wirklichen Gamebreakern hätte ich bei beiden nichts gehört (korrigiert mich, falls ich falsch liege). d.h. bei diesem Tempo kann das locker noch 10 Jahre oder mehr weiter gehen, bis der kritische Punkt erreicht wird (Pathfinder hat die Klassenerweiterungen ja z.B. deutlich schneller rausgeboxt).

Sehe ich genau so - kann ebenfalls keinen nennenswerten power creep erkennen.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Erbschwein

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #18 am: 19.08.2021 | 20:59 »
Hallo,
...das Schreit schon nach Optionalen Regeln!!!! Aber das wäre ja per PDF-erledigt...

Bitte um:   :btt:

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #19 am: 19.08.2021 | 22:04 »
Denke eben auch, dass man ernsthaft mit Regeln versehene „Social encounter“ oder noch taktischerem Kampf einfach durch Ergänzungsbände machen kann, die keinerlei große Editionsänderung benötigen. Gerade letzteres könnte irgendwann aufgrund der vielen D&D Minis interessant sein.

Aber grundlegend finde ich die 5e robust und spaßig und sie hat nicht zu viel crunch, als dass es weh tun würde.

Bei einer „alles in einem Buch“ Neuauflage (oder eher: alles in einem Dreierschuber) mit Errata drinnen und Co wäre ich beispielsweise sofort dabei.

Offline schneeland

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #20 am: 19.08.2021 | 22:20 »
Ich wünsche mir ein D&D6, das die Unterscheidung zwischen long und short rest abhängigen Fähigkeiten ad acta legt.

Tasha hat ja schon die Mechanik, dass statt einer Auffrischung bei kurzer Rast eine Anzahl von Anwendungen in Höhe des Übungsbonus bis zur nächsten langen Rast möglich ist (siehe z.B. Barbarian / Path of the Beast / Infectious Fury). Da würde ich erwarten, dass man entsprechende Varianten auch für die Basisklassen und -subklassen einführt.
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Erbschwein

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #21 am: 19.08.2021 | 22:24 »
Hallo,
Ich finde da geht es zu, power-gaming
...da ja die Geschmäcker Unterschiedlich sind. Ist es zumindest schön es heraus zu finden. hust...   :o

Offline Sphinx

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #22 am: 19.08.2021 | 22:48 »
Ich finde schon das es einen merklichen Power Creep gibt. Klar kann man sagen es ist alles Optional. Aber einen Charakter den ich mit den Bonus Sachen aus Tascha ausstatte hat schon erheblich mehr Power als einer nach PHB. Es ist nicht unspielbar, aber interessanter weise hab ich schon ein paar Runden gesehen wo Tasha explizit nicht erlaubt ist. Es ist natürlich nicht alles Stärker in den Büchern, aber einige Optionen sind schon böse.
Auch das Monster Manual mit den Monstern verglichen die jetzt in den offiziellen Sachen rauskommen, die sind allgemein stärker. Gut man könnte sagen die im MM sind eigentlich zu schwach geraten und die aktuellen ehr auf dem richtigen Niveau.
Es ist noch nichts dabei was das Spiel kaputt macht und bei dem Tempo kann es noch Jahre weiter gehen mit dem sehr langsamen Power creep.
« Letzte Änderung: 19.08.2021 | 22:51 von Sphinx »

HEXer

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #23 am: 19.08.2021 | 22:58 »
Der einzige Grund, warum ich mir ein DnD6 kaufen würde, wäre, wenn sie darin abschafften, ihr komplettes System so episch scheiternd um einen swingy D20 Wurf basierten brokenen Grundmechanismus herum zu bauen. :)

Offline flaschengeist

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #24 am: 19.08.2021 | 23:09 »
Der einzige Grund, warum ich mir ein DnD6 kaufen würde, wäre, wenn sie darin abschafften, ihr komplettes System so episch scheiternd um einen swingy D20 Wurf basierten brokenen Grundmechanismus herum zu bauen. :)

Bevor D&D den W20 aufgibt, kommt DSA 6 mit eben jenem aber ohne Dreierpack  ~;D
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