Autor Thema: Was wären Gründe für ein D&D6?  (Gelesen 8434 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Space Pirate Hondo

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.022
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Kingpin000
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #50 am: 21.08.2021 | 02:41 »
:think:

Kurios.
Gibts da irgendwie ein paar Worte von den Autoren, warum sie das genau so machen und kann man die spätere Methode von Anfang an anwenden?

Die Fluff-Erklärung ist, dass die ersten 5 Level quasi die Grundausbildung ist. Schließlich gehört man bzw. arbeitet man ja für die US Air Force.

Offline Argovan

  • Adventurer
  • ****
  • RPG Class of 1984
  • Beiträge: 557
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Argovan
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #51 am: 21.08.2021 | 17:48 »
Zwingende Gründe für eine D&D 6E sehe ich momentan auch nicht. Ich könnte mir aber gut ein ‚PHB revised‘ vorstellen, bei dem die Optionen aus Tasha‘s enthalten sind – D&D 5.1 sozusagen.
Leite: 5E – White Plume Mountain
Warteschlange: Against the Darkmaster; Avatar Legends; Coriolis 3rd Horizon; Cthulhu; Daggerheart; Das Schwarze Auge 1/2; Dolmenwood; Dragonbane; Dungeon Crawl Classics; Earthdawn; Fate; Level Up – Advanced 5th Edition; Midgard 5; Old-School Essentials; Pathfinder 2; Savage Deadlands/HeXXen/Pathfinder; Shadow of the Demon Lord/Weird Wizard; ShadowDark; Star Trek Adventures; Tales from the Loop; TORG Eternity; Warhammer FRP 4

Offline Angalion

  • Bloody Beginner
  • *
  • Beiträge: 11
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Angalion
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #52 am: 22.08.2021 | 16:53 »
Da ja immer wieder mal das Thema "Wann kommt eigentlich D&D6" in den Raum geworfen wird würde mich mal interessieren: Was gäbe es denn eigentlich überhaupt für Kritikpunkte an der 5e. die eine 6e sinnvoll erscheinen lassen würden?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass D&D 6. nicht nach spieltechnischen, sondern nach finanziellen Anforderungen entschieden wird. Sprich: wenn WotC mal wieder nen Geldschub braucht :-D

Ansonsten bin ich ja eh ein Verfechter von eher Old-School-Regelwerken. Dafür finde ich dann D&D 5 aber auch ganz gut gelungen - ich fand aber auch die 4. nach anfänglichem Spielspaß zum Schluß einfach nur noch grottig schlecht. Da war die 5. dann eine willkommene Besinnung auf alte Werte. Nach wie vor finde ich aber eigentlich die 3.5 Ed. immer noch die Beste. Insofern gibt es für mich derzeit keinen Grund für ne 6. Edition.

Offline caranfang

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.771
  • Username: caranfang
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #53 am: 22.08.2021 | 19:13 »
Zwingende Gründe für eine D&D 6E sehe ich momentan auch nicht. Ich könnte mir aber gut ein ‚PHB revised‘ vorstellen, bei dem die Optionen aus Tasha‘s enthalten sind – D&D 5.1 sozusagen.
dies wäre zwar eine gute Idee und man sollte es nicht auf die Optionen aus Tasha's beschränken, aber da macht einen die Adventurers' League mit der PHB+1-Regel einen Strich durch die Rechnung.

Offline Runenstahl

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.796
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Runenstahl
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #54 am: 22.08.2021 | 19:44 »
Es gibt eine Menge von kleineren Fehlern und technischen Problemen in der aktuellen Version. Das rechtfertigt an sich aber keine neue Edition.

Dennoch denke ich schon das man eine neue Edition bauen könnte. Was da reingehört ? Da werden sich die Geister scheiden.

Ich selbst würde mir wünschen:
- Bessere multiklassing Regeln (keine mindestattribute, volle Klassenfähigkeiten)
- Ein Fertigkeitssystem mit aufteilbaren Punkten. Macht in der Praxis zwar oft null Unterschied (da die meisten einfach ihre Lieblingsfertigkeiten ausmaxen werden), ist aber für viele Spieler vom Spielgefühl her wichtig.
- Zurück zu drei Rettungswürfen (Fort, Ref, Will).
- Mehr Nutzen für nicht optimale Stats. Also gerne wieder mehr Fertigkeiten für höhere Intelligenz, vielleicht ein paar NPC-Kontakte für hohes Charisma und man kann bis zu (X + Wis) Intuition bunkern. Auch würde ich es schöner finden wenn man als Str oder Dex Kämpfer immer noch einen Nutzen vom jeweils anderen Stat bekommt.
- Mehr taktisch sinnvolle Optionen im Kampf. Der Ranger als Idealbeispiel könnte z.B. "Colossus Slayer" UND "Horde Breaker" bekommen und bei jedem Angriff auswählen was davon er macht. Das gefällt mir besser als stets nur eine Option zu verbessern.
- Im Superoptimalfall bekommt man ein Regelwerk das funktioniert, egal wie oft man rasten kann. Das ist für mich einer der größten Knackpunkte. Die optionalen "Gritty Rest" Regeln beheben das zwar Grundsätzlich sind aber nicht optimal weil sie einige Funktionen quasi zunichte machen oder zumindest im Nutzen arg beschränken (Mage Armor oder Nekromantie z.B.).

Kleinere Mankos die bei einer neuen Edition besser gemacht werden sollten:
- Klarere Regeln. D&D ist zwar relativ einfach, aber im Detail dann oftmals doch unnötig kompliziert. Z.B. durch Reaktionen / Bonusaktionen mehrere Zauber je Runde zu wirken. Oder der Kampf mit zwei Waffen im Kombination mit Zaubern die einen Nahkampfangriff ermöglichen. Das könnte gehörig vereinfacht werden.
- Besserer Index
- Zauberlisten nach Schulen damit Spezialisten wie z.B. der Eldritch Knight auch ohne Internet spielbar sind.
- Das "Rarity" System für magische Gegenstände ist murks.
"Reading is for morons who can't understand pictures"
   Gareth (aus der Serie "Galavant")

Lorgalis

  • Gast
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #55 am: 22.08.2021 | 21:53 »
Ein weiterer Grund: Zeit

3.0 - 1997
3.5 - 2003
4.0 - 2008
5.0 - 2014

Wird Zeit  ;D

Offline caranfang

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.771
  • Username: caranfang
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #56 am: 22.08.2021 | 22:19 »
Ein weiterer Grund: Zeit

3.0 - 1997
3.5 - 2003
4.0 - 2008
5.0 - 2014

Wird Zeit  ;D
Deine Tabell ist leider falsch:
OD&D - 1974
AD&D 1e - 1978
AD&D 2e - 1989
D&D 3.0 - 2000
D&D 4.0 - 2008
D&DNext - 2012
D&D 5.0 -  2014

Wenn man mal die Regelupdates (Revised 2nd Edition, 3.5, Essentials) außer acht lässt, kommen wir auf ein durchschnittliche Lebensdauer einer Edition von 9 Jahren. Daher rechne ich nicht vor 2023 mit einer neuen Edition. Eher sogar noch später, wenn man wie bei 5.0 eine ordentliche Beta durchziehen will.

Online aikar

  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 6.599
  • Username: aikar
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #57 am: 23.08.2021 | 06:28 »
Ein gutes Argument hab ich gerade außerhalb des Tanelorn gehört.
2024 - Zum 50. Jubiläum...
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Ein Dämon auf Abwegen

  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 4.541
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Ein Dämon auf Abwegen
    • Derische Sphaeren
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #58 am: 23.08.2021 | 11:03 »
Ich denke die Hauptverbesserungen die sich mit einer neuen Edition erreichen ließen wären:
- bessere High Level balance
- Fix einger Grundlegenden Designprobleme bei einigen Klassen (z.B. beim Mönch)
- Überarbeitung der Short/Long Restmechanik
- eventuell Überarbeitung der Bonusaktion
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

Butt-Kicker 100%, Tactician 83%, Power Gamer 75%, Storyteller 75%, Specialist 58%, Casual Gamer 42%, Method Actor 17%

Offline Toht

  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 639
  • Username: Toht
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #59 am: 23.08.2021 | 11:08 »
Ein gutes Argument hab ich gerade außerhalb des Tanelorn gehört.
2024 - Zum 50. Jubiläum...

Ich denke dann wird eher versucht den OSR-Trend mitzunehmen und eine eigene Superduperspecialedition von der 1.Edition zu verkaufen.

5E ist so ein massiver Goldesel, dass sicher die Kuh noch länger gemolken wird als nur noch 2 Jahre

Offline Kaskantor

  • Legend
  • *******
  • Wechselt schneller als sein Schatten
  • Beiträge: 4.619
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Kaskantor
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #60 am: 23.08.2021 | 11:59 »
Ich würde es schon hart feiern, wenn sie zum 50. einen schönen Faerun-Campaign Guide raushauen würden :)

Aber ja, so ein Event würde sich für was neues anbieten…
"Da muss man realistisch sein..."

Offline tartex

  • Titan
  • *********
  • Freakrollfreak und Falschspieler
  • Beiträge: 13.516
  • Username: tartex
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #61 am: 23.08.2021 | 12:46 »
Fallen euch triftige Argumente für eine 6e in den nächsten Jahren ein?

Höhere Einsteigerfreundlichkeit. Das Player Handbook ist ein zu fetter Brocken und die Einsteigerboxen sind wenig flexibel.

Man könnte natürlich auch ein didaktisch viel besseres Einsteigerset für D&D5 entwickeln, aber mir wäre es lieber, wenn stattdessen die Entscheidungen bei der Charakter-Steigerung weiter verteilt/ gesplittet werden würden.

Und um für Aikar zu antworten (ich stimme dem nicht zu): Level-1-Charaktere sind in D&D5 zu schwach.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays

Online Tintenteufel

  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 4.337
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Mhyr
    • Tintenteufel
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #62 am: 23.08.2021 | 14:24 »
Ein gutes Argument hab ich gerade außerhalb des Tanelorn gehört.
2024 - Zum 50. Jubiläum...

Interessant! Mir spukte 2024 wegen zehn Jahren 5E rum, aber klar: 1974...
Leite derzeit DCC, Mausritter, S&W, VgdF und Shadowdark.
Im Bereich Spielberichte könnt ihr mehr über unsere Hauptkampagne lesen, auf meinem Blog mehr zu unserer Spielwelt Avalon und auf Instagram Bilder unserer Runde sehen. Über meine ko-fi-Seite gibt es kostenlose Karten!

Online aikar

  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 6.599
  • Username: aikar
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #63 am: 23.08.2021 | 14:30 »
Und um für Aikar zu antworten (ich stimme dem nicht zu): Level-1-Charaktere sind in D&D5 zu schwach.
;D Danke. Ja, das wäre für mich ein persönlicher Kritikpunkt. Ich weiß aber nicht, wie weit das eine allgemein Verbreitete Kritik ist. Ich habe diesen Faden ja deshalb aufgemacht, weil mir eben keine großräumige Kritik aufgefallen wäre, über die sich viele Spieler einig sind.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline tartex

  • Titan
  • *********
  • Freakrollfreak und Falschspieler
  • Beiträge: 13.516
  • Username: tartex
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #64 am: 23.08.2021 | 16:54 »
Das Death-Save-System ist generell nicht so der Bringer. Wenn man es braucht, klappt es nicht und wenn man es nicht will, klappt es zu gut.

Vielleicht bin ich ja zu indie, aber wäre spannender für die gesamte Party und Kampagne eine Anzahl von Auto-Death-Saves gleich der Anzahl der Spieler zu haben. Ist für D&D halt wahrscheinlich zu meta...
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays

Offline Space Pirate Hondo

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.022
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Kingpin000
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #65 am: 23.08.2021 | 17:04 »
Grognerd Modus an:

Klassen und Stufen waren für mich im "ihr komplettes System drum herum bauen" mit drin:

~ Level 1-5: Werte egal, swingy D20 dominiert.
~ Level 6-12: "sweet spot". Das System ist halbwegs unterhaltsam.
~ Level 13+: Die Werte dominieren massiv, der Würfel ist egal. ES SEI DENN:

Die Gegner, Items, NPCs (also die komplette Welt!) wird an die jeweiligen Stufen angepasst. Und das pass dann auch für die niedrigen Stufen wieder nicht, weil dann alles goofy wird. Und die Powersache wird dann noch dadurch verkompliziert, dass Nischen (Klassen) gebildet und geschützt werden müssen, die man dann notwendigerweise auch von den Auswirkungen und dem Ppowerlevel vergleichbar machen muss. Heraus kommt ein nur mit größten Mühen handelbarer Matsch.

Ein System, das also von der Bandbreite, die es bieten möchte (Lvl 1-20), nur 35% interessant spielbar zu machen (und auch das nur mit großen Mühen, siehe Weltanpassung), hätte in Schulnoten einfach mal eine 6. Ungenügend. Feddich.

Das soll nicht heißen, dass es keinen Spaß machen kann. Es ist nur kein gutes System. Erfolg hin oder her. (Und der gründet meiner Meinung nach mehr auf dem "Wenn du nur einen Hammer hast, ist jedes Problem ein Nagel" Effekt und auf Marketing, als auf tatsächlicher Qualität.


Also das Problem, dass es ab Level 13 das System seinen Break Even Point überschritten hat, tragen schon alte Editionen und Ableger mit sich herum.

Offline tartex

  • Titan
  • *********
  • Freakrollfreak und Falschspieler
  • Beiträge: 13.516
  • Username: tartex
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #66 am: 23.08.2021 | 17:27 »
Dabei wäre es so einfach zu lösen: einfach den bescheuerten flachen Bonus/Malus-Spread raushauen und durch 11 = +1, 12 = +2, 13 = +3, usw. ersetzen und dann weitere Steigerungen extrem teuer machen. Attribute sind ja sowieso in D&D kaum zu steigern.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays

Offline Ein Dämon auf Abwegen

  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 4.541
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Ein Dämon auf Abwegen
    • Derische Sphaeren
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #67 am: 23.08.2021 | 22:39 »
Grognerd Modus an:

Klassen und Stufen waren für mich im "ihr komplettes System drum herum bauen" mit drin:

~ Level 1-5: Werte egal, swingy D20 dominiert.
~ Level 6-12: "sweet spot". Das System ist halbwegs unterhaltsam.
~ Level 13+: Die Werte dominieren massiv, der Würfel ist egal. ES SEI DENN:
Also in der 5e ist das nicht wirklich so das ab level 13+ die Werte dominieren. Solange du nicht Expertise oder ähliche zusätzliche Boni hast, hast du auf Level 10 maximal einen +10 Bonus (Proficiency Bonus +5 und Attribut +5) das ist jetzt nicht so übertrieben.

Was ehr aus dem Ruder Laufen kann sind die DC für Rettungswürfe und der Schaden den SCs im Vergleich zu Monstern raus hauen können.
Und natürlich die High Level Zauber ganz allgemein.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

Butt-Kicker 100%, Tactician 83%, Power Gamer 75%, Storyteller 75%, Specialist 58%, Casual Gamer 42%, Method Actor 17%

Online Arldwulf

  • Mythos
  • ********
  • Beiträge: 8.759
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Arldwulf
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #68 am: 24.08.2021 | 11:52 »
Letztlich ist der Hauptgrund natürlich immer Geld.

Aus Spielersicht gibt es nicht viele Gründe. D&D 5 hat seine Nische, deckt eine Spielweise ab und macht eine Menge Spieler damit glücklich. Wer besseres Balancing, mehr Möglichkeiten außerhalb der Kämpfe, niedrigeres Powerlevel oder bessere Improvisationsmöglichkeiten braucht kann den Vorgänger 4E spielen, wer mehr basteln will dessen Vorgänger 3.5 und wer es lieber mehr Oldschool will findet heutzutage natürlich auch genug Möglichkeiten, sei es direkt mit AD&D oder eben Retroklonen.

D&D 5E ist ein tolles Bier & Brezel Spiel das umso besser funktioniert umso eher man bereit ist über die Designschwächen hinwegzusehen. Aber da diese ziemlich tief im System drin stecken wäre auch mit einer 5.1 Version nicht viel gewonnen. Viele der Probleme lassen sich gar nicht so recht per Hausregeln umbauen ohne gleich die Basis des Spiels neu aufzusetzen oder sich neue Probleme einzukaufen.

Besser wäre für D&D6 also eher erneut eine neue Nische zu finden, erneut das System ganz neu aufzubauen und etwas zu erschaffen das ähnlich wie die bisherigen Editionen seine alleinstehende Daseinsberechtigung hat. 

Offline caranfang

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.771
  • Username: caranfang
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #69 am: 24.08.2021 | 12:13 »
...
Besser wäre für D&D6 also eher erneut eine neue Nische zu finden, erneut das System ganz neu aufzubauen und etwas zu erschaffen das ähnlich wie die bisherigen Editionen seine alleinstehende Daseinsberechtigung hat.
Das sehe ich etwas anders. Wenn D&D 6e kommt, werden so ziemlich alle zu D&D 6e wechseln (weil halt sehr viele meinen, dass eine neue Edition auch immer gleich eine bessere Edition ist). Wer nicht wechselt, hat entweder den Wechsel zu D&D 5e nicht mitgemacht und ist bei einem der Vorgängersysteme (inklusive Pathfinder) geblieben, oder hat festgestellt, dass ihm D&D 6e nicht gefällt. Aber in der regel ist dies eine Minderheit unter den D&D-Spielern.
Ich bezweifle aber so langsam, dass es überhaupt so bald ein D&D 6e geben wird. WotC (und auch Hasbro) will die Blamage mit D&D 4e nicht noch einmal erleben. Wenn es aber doch kommt, können wir schon ahnen, was die Regeln enthalten werden. Die neueren HCs und die aufgeheitzte Atmosphäre in den USA geben uns da schon einige Hinweise: keine Gesinnungen mehr und auch keine Unterschiede mehr zwischen den verschiedenen Rassen Abstammungen.

Offline LushWoods

  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 6.466
  • Username: LushWoods
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #70 am: 24.08.2021 | 12:15 »
Das noch keiner A5E (Level Up) erwähnt hat ...
Quasi das Advanced D&D5E oder 5.5E oder inoffizielle (semi-offizielle?) D&D6E oder whatever.
https://www.enworld.org/threads/level-up-advanced-5th-edition-is-coming.673880/

Offline Koruun

  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 893
  • Username: Koruun
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #71 am: 24.08.2021 | 12:29 »
Ein komplett digitales D&D6 mit eingebettetem VTT (ohne komplett in 4E-Brettspieligkeit abzudriften) könnte ich mir vorstellen.
Also eine völlig neue Richtung.
Und die 5E weiterhin in Print.
"The only thing standing in the way of unique characters in OSR is a lack of creativity and a reliance on words printed by other people."

"Once the veneer of fantasy is stripped off, the setting terrestrialized, and the orcs recognized as human, then, all the classic themes of Western racist thought become immediately visible."
Charles W. Mills - THE WRETCHED OF MIDDLE- EARTH

Offline Kaskantor

  • Legend
  • *******
  • Wechselt schneller als sein Schatten
  • Beiträge: 4.619
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Kaskantor
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #72 am: 24.08.2021 | 12:49 »
@LushWoods ist halt ein 3PP- Produkt.

Einige Leutchen kaufen nur von WotC. Und erst mit deren Logo ist es Original. Also für manche.
"Da muss man realistisch sein..."

Online Raven Nash

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.788
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Raven Nash
    • Legacy of the Runemasters
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #73 am: 24.08.2021 | 12:58 »
Und erst mit deren Logo ist es Original. Also für manche.
Nicht nur für manche. "Original" ist es markenrechtlich nunmal nur von WotC. Ist auch keine Ansichtssache, sondern Fakt.

Mich wundert da eher, dass Wizards das in der Form zulässt. Denn rein mit OGL-Content dürfte das nicht machbar sein...

Aber lustig sind die Umfrage-Ergebnisse. Das ergibt ein etwas anderes Bild...
https://www.levelup5e.com/news/survey-results-1-broad-outlines
« Letzte Änderung: 24.08.2021 | 13:02 von Raven Nash »
Aktiv: LevelUp! A5e
Vergangene: Runequest, Cthulhu, Ubiquity, FFG StarWars, The One Ring, 5e, SotDL, Vaesen, Dragonbane
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Offline schneeland

  • Moderator
  • Mythos
  • *****
  • Cogito ergo possum
  • Beiträge: 11.589
  • Username: schneeland
Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #74 am: 24.08.2021 | 13:29 »
Unabhängig von 3rd-Party oder nicht: Level Up 5e bedient im Prinzip auch schwerpunktmäßig die Leute, die gern mehr Optionen und Basteln in 5e wollen (also quasi ein bisschen 3e in 5e). Wer sich andere Dinge wünscht, dürfte davon nicht abgeholt werden.
Brothers of the mine rejoice!
Swing, swing, swing with me
Raise your pick and raise your voice!
Sing, sing, sing with me