Autor Thema: Das Buch von Boba Fett  (Gelesen 17522 mal)

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Goblin King

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #25 am: 31.12.2021 | 15:47 »
Ich werd sowieso nie verstehen, warum Boba Fett so ein enormer Publikumsliebling war. Der Kerl hatte zwei Lines in der Original-Trilogie und ist dann in einen Sandwurm gefallen.

Erste Folge war ok. Ich mag das World Building, der Protagonist is halt immer noch ziemlich blass.

Offline Medizinmann

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #26 am: 31.12.2021 | 15:55 »
manche Phänomene lassen sich halt nicht erklären .
Akkzeptier es einfach :)

Ich warte lieber, bis sich 3 Folgen angesammelt haben um  sie dann am Stück zu gucken.Hab ich auch mit the Mandalorian gemacht .

Hough
Medizinmann

Offline YY

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #27 am: 31.12.2021 | 17:13 »
Ich werd sowieso nie verstehen, warum Boba Fett so ein enormer Publikumsliebling war. Der Kerl hatte zwei Lines in der Original-Trilogie und ist dann in einen Sandwurm gefallen.

Zwei Worte: Expanded Universe.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #28 am: 31.12.2021 | 17:53 »
Ein Wort: Beispiele? ;D
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Offline Uebelator

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #29 am: 31.12.2021 | 20:16 »
Zwei Worte: Expanded Universe.

Nee, ich glaube, das war viel einfacher.
Der Typ war halt ein Gangster, hatte eine arschcoole Rüstung mit Jetpack und war - weil man das Gesicht nie sah - ein Mysterium und super Projektionsfläche für die Phantasie von damals kleinen Jungs wie mir.

Offline aikar

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #30 am: 1.01.2022 | 10:24 »
Die erste Folge fand ich leider ziemlich enttäuschend. Schauspielerisch und Handlung für Star Wars Action OK (aber auch nicht mehr). Aber die Special Effects waren zum Teil echt schlimm, da erwarte ich bei Disney inzwischen mehr. Der Marsch durch die Wüste und das Sandmonster sahen aus wie aus den 80ern.

Ich werd wohl trotzdem zumindest noch ein, zwei Folgen schauen. Aber da der Boba Fett Personenkult völlig an mir vorbei geht, ("Badass" allein ist für mich kein Kriterium, eine Figur zu mögen), müssen sie da gewaltig anziehen.
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Offline YY

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #31 am: 1.01.2022 | 11:19 »
Nee, ich glaube, das war viel einfacher.
Der Typ war halt ein Gangster, hatte eine arschcoole Rüstung mit Jetpack und war - weil man das Gesicht nie sah - ein Mysterium und super Projektionsfläche für die Phantasie von damals kleinen Jungs wie mir.

Ja, das war mindestens die Grundlage.

Wenn man sagt "der macht ja effektiv quasi nix", dann unterschlägt man dabei nicht nur, dass er z.B. als einziger Han Solos Manöver durchschaut und den Millennium Falcon verfolgt, sondern auch, wie er in der OT ziemlich durchgehend dargestellt wird:

Bei der Offenbarung von Landos Verrat in ESB etwa ist er es und nicht ein Häuflein Sturmtruppler o.Ä., der an die Seite von Vader tritt. Die Sturmtruppler kommen von der anderen Seite und damit wird er über die Proxemik auch sozial näher an Vader gerückt.

In mehreren Szenen spricht er auf Augenhöhe mit Vader und schon bei seiner Einführung ist die direkte Ansprache von Boba Fett mit "No disintegrations!" ein möglicher Hinweis darauf, dass sich die beiden schon länger kennen oder dass Boba Fett zumindest einen weithin bekannten Ruf hat. 

In Jabbas Palast ist er einer der wenigen, die beim Anblick des Thermaldetonators nicht in Panik geraten - zugleich startet er aber keine Alleingänge, sondern schätzt Jabbas Reaktion richtig ein und fährt wieder runter.


Kurz: Er wird mit minimalistischen Mitteln recht geschickt als erfahrener Profi und gut vernetzt dargestellt. Dass da im Nachgang gerade bei diesem Charakter so viel reininterpretiert wurde, ist also kein Zufall.

 
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Offline K!aus

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #32 am: 1.01.2022 | 11:58 »
Ich werd sowieso nie verstehen, warum Boba Fett so ein enormer Publikumsliebling war. Der Kerl hatte zwei Lines in der Original-Trilogie und ist dann in einen Sandwurm gefallen.

Es gab ihn damals noch zusätzlich in der Bounty Hunter Wars Trilogy, in der ich ihn damalstm als sehr beeindruckend dargestellt empfand.
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Offline Lyonesse

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #33 am: 1.01.2022 | 19:11 »
Bin jetzt nicht ganz so angetan wie damals von der ersten Folge der Mandalorian-Serie,
aber war schon ganz ordentlich. Außerdem ist Tatooine natürlich das archetypische Star
Wars Setting schlechthin, und hier wurde ja schon in der ersten Folge auf der gesamten
Klaviatur gespielt.
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Offline tartex

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #34 am: 4.01.2022 | 11:37 »
Es gab ihn damals noch zusätzlich in der Bounty Hunter Wars Trilogy, in der ich ihn damalstm als sehr beeindruckend dargestellt empfand.

Die Trilogie gab es doch, weil er ein Publikumsliebling war, nicht umgekehrt, oder?

Ich fand die erste Folge des Buchs ziemlich schwach.  (Ich habe überhaupt keine Erinnerung mehr an seine Persönlichkeit in The Mandalorian, nur dass auf einem Hügel gekämpft wurde...)

Er ist jetzt also ein guter Gangster? Wirkt sehr aufgesetzt.

Eigentlich wirkte alles sehr aufgesetzt. Die Parcour-Action-Szene mit Vorgeplänkel wirkte auch wie so eine Quoten-Nummer. ("Wir brauchen drei Kämpfe pro Episode!")

Am schockiertesten war ich, wie schwach niemand geringerer als Robert Rodriguez die Action-Szenen hier inszenierte. Wäre es nicht so ein großer Name gewesen, hätte Disney das wohl hoffentlich nicht durchgehen lassen.

Und wenn man schon eine Sarlacc-Rückblende macht, dann muss da doch mehr rauszuholen sein, oder? Ist Sarlacc jetzt tot? Bewegt hat es sich ja nicht mehr.
« Letzte Änderung: 4.01.2022 | 11:41 von tartex »
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Offline Uebelator

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #35 am: 7.01.2022 | 21:49 »
Ich hab gerade Folge 2 gesehen und finds okay. Im Grunde ist mein Fazit noch immer wie bei Folge 1:
Toll finde ich, mit wieviel Liebe hier mit dem Star Wars Universum umgegangen wird und es ist einfach schön zu sehen, dass Elemente, die in den Filmen nur ein winzige Rolle gespielt haben, hier ein wenig beleuchtet werden. (Die Tusken z.B.)
So langsam darfs für mich dann aber auch mal mit irgendeiner Art von Plot losgehen und man könnte sich mal etwas mehr von den Rückblenden lösen und mit der Gangster-Boss Story loslegen.

Online schneeland

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #36 am: 7.01.2022 | 23:37 »
Ja, da kann ich mich anschließen. Kulisse gut, aber ein bisschen arg viel Rückblende und ein bisschen arg viel Klischee in Folge 2.
Werde trotzdem schauen, aber im gleichen Maße wie Mandalorian begeistert es bisher nicht.
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Offline Wizz_Master

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #37 am: 8.01.2022 | 00:51 »
Die ausführlichen Rückblenden waren aus meiner Sicht notwendig um die Charakter-Wandlung von Boba Fett glaubwürdig rüberzubringen. Er war eigentlich ein eiskalter Attentäter der für das Imperium ohne Skrupel Aufträge erledigte. Ich denke, dass er sein Entrinnen vom Sarlac als zweite Chance gesehen hat und das sowie das Leben bei den Tuskens seine Sicht auf die Welt doch etwas verändert hat. Ich denke mal mit der nächsten Folge wird sich der Inhalt mehr auf die Zukunft konzentrieren. Mit den Hutten und dann auch einem Black Krrsantan bleibt die Sache sicherlich spannend. Aber allein schon durch Max Rebo ist die Serie sehenswert  ;D

Offline Mr Grudenko

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #38 am: 8.01.2022 | 20:00 »
Der Marsch durch die Wüste (...) sahen aus wie aus den 80ern.

Oder eher wie die 60er, weil die ganze Folge stark an "Der Mann, den sie Pferd nannten" erinnerte.

Und als sich in der aktuellen Folge die Tusken auf die Düne warfen, war klar, dass jetzt auf Lawrence gemacht wird.

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Offline Der_Namenlose

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« Antwort #39 am: 8.01.2022 | 23:55 »
Tach!

Ich bin schwer enttäuscht; auch in der zweiten Folge kein Buch weit und breit zu sehen! Vielleicht findet Boba ja noch ein altes Poesie-Album von Jabba, irgendwo im Palast ... Wie auch immer, jedenfalls kommt Boba in dieser Folge voll zum Zug  ~;D

Mit "namenlosem" Gruss,

 8)

P.S.: Ich bleib dran, auch wenn dieser Boba nicht "mein" Boba ist, da fehlt mir das Smarte
Splittermoon, eine Welt voller Geheimnisse und Abenteuer, wo in jeder schwarzen Ecke ein ehemaliger  "Das dunkle Auge" Redakteur sein Unwesen treibt und der lange Schatten der Entäuschung auf die Welt und ihre Bewohner fällt ...

Scurlock

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #40 am: 9.01.2022 | 15:26 »
Nee, das hier ist nicht Boba Fett. Das ist ein müder alter Mann, der durch die Wüste stolpert und sich von jedem verprügeln lässt. Der Boba Fett aus der OT war ein Taktiker, ebenso cool und ruhig wie geduldig und meist Herr der Lage. Aus dem gefürchteten Kopfgeldjäger hat Disney einen depressiven und moralinsauren Onkel gemacht, der ohne Gefolgsleute so rein gar nix geregelt bekommt. Warum sitzt der Mann eigentlich auf seinem Gangsterthron, wenn er sich so ziemlich allem verweigert, was man als Gangster so macht?
Disneys auf Familienfreundlichkeit getrimmte Unterhaltungspolitik geht mir zunehmend auf den Sack. Erst wird der King Pin in "Hawkeye" zur Karikatur und Schiessbudenfigur und jetzt Boba Fett. Ja, das sind fan favorites, aber das ist ein falsch verstandener Fan-Service von Disney. Wenn man nicht liefern kann, oder besser liefern will, dann sollte man es lieber lassen. Und weder King Pin, noch Boba Fett passen eben in die kunterbunte, heile Welt der Disney-Studios. Nach den ersten beiden Folgen von Boba Fett, habe ich schon Befürchtungen, was Disney mit Figuren wie Moonknight, Blade oder gar Punisher anstellen wird...

Tatsächlich war ich nach dem Abspann der ersten Folge auch etwas erschrocken. War das wirklich "From Dusk'til Dawn"/"Desperado" Robert Rodriguez, der da Regie geführt hat? Der Mann konnte mal Action. Jetzt war das müde Serienaction, was da gezeigt wurde...aber vielleicht war das auch Absicht. Passte ja schließlich zum müden Onkel Boba Fett...
   

Offline aikar

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #41 am: 9.01.2022 | 17:10 »
Die zweite Folge war nach der enttäuschenden ersten zumindest mal ein gewaltiger positiver Sprung. Ich bin noch nicht restlos überzeugt, aber bleib mal dran.
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Offline Undwiederda

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #42 am: 9.01.2022 | 19:12 »
Ich mag es.
Ich finde schön, dass sie tatooine Mal näher beleuchten und es wirklich das Setting ist und nicht nur ein durchfahrort.
Ich mag die tusken und das sie sie versuchen aufzubohren, vlt etwas klischeehaft aber ich könnte es mir schlimmer vorstellen.
Ich habe mich irrsinnig gefreut als die Zwillinge aufkamen
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Auch die trandoschaner mit dem Pelz und den wookie habe ich gefeiert, auch wenn ich dieses nicht kenne, da ich den neuen Kanon nicht konsumiere.
Das Boba fett eben nicht mehr der Mann ist, der er.vor dem sarlacc war, finde ich auch gut. In der du litt er ja auch immens an Krebs und musste sich Dinge überlegen. Das er eben auf tatooine verweilt, vlt gerade, weil es der Ort seiner schande ist und er durch die tusken
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Bisher gefällt es mir, vlt ein bisschen zu lange Rückblenden aber ich finde book ob Boba fett baut sich soweit gut auf und mir macht es Spass zuzusehen.

Offline Space Pirate Hondo

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #43 am: 9.01.2022 | 19:13 »
Nee, das hier ist nicht Boba Fett. Das ist ein müder alter Mann, der durch die Wüste stolpert und sich von jedem verprügeln lässt. Der Boba Fett aus der OT war ein Taktiker, ebenso cool und ruhig wie geduldig und meist Herr der Lage. Aus dem gefürchteten Kopfgeldjäger hat Disney einen depressiven und moralinsauren Onkel gemacht, der ohne Gefolgsleute so rein gar nix geregelt bekommt. Warum sitzt der Mann eigentlich auf seinem Gangsterthron, wenn er sich so ziemlich allem verweigert, was man als Gangster so macht?
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Offline Alex

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #44 am: 9.01.2022 | 19:16 »
Also ich fand die Szenen mit den Sandleuten sehr stark und auch atmosphärisch sehr dicht.
Von mir aus können sie die Traumsequenzen bis zum Staffelende weiterführen.  :)

Scurlock

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #45 am: 9.01.2022 | 23:33 »
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Ja, die gewollte Katharsis ist mir durchaus bewusst. Nur funktioniert sie bei einer Figur wie Boba Fett nicht wirklich, zumal sie auch noch schlecht erzählt ist. Das hat bei Tony Stark funktioniert, aber Jon Favreaus Erzählschablone wirkt hier aufgesetzt.
Die Gegenwartserzählung ist dann noch weniger überzeugend. Boba Fett hat lange genug als Kopfgeldjäger gearbeitet und sollte wissen wie die Regeln insbesondere in Jabbas Umgebung funktionieren. Aber offensichtlich ist sein Hirn im Bacta Tank etwas weich geworden. Anders lässt sich nicht erklären, warum es einer Fennec Shand bedarf, die ihm alles erklären muss.
Und in einer Zeit, in der so ziemlich jede Figur bei einem noch so kleinen Furz recastet wird, nimmt man den gleichen Schauspieler, der den Vaterklon vor 20 Jahren gespielt hat. Mit der Folge, dass Boba Fett innerhalb weniger Stunden Storyzeit 30 Jahre gealtert ist und 20 Kilo zugelegt hat. Temuera Morrison war mal vielleicht vor Urzeiten die Idealbesetzung für Jango Fett, aber hier wirkt er nur noch fehlbesetzt.
Den Fischleuten hat er übrigens Vorräte mitgegeben, elendig verrecken lassen, sieht da anders aus...


Offline tartex

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #46 am: 9.01.2022 | 23:41 »
Elemente, die in den Filmen nur ein winzige Rolle gespielt haben, hier ein wenig beleuchtet werden. (Die Tusken z.B.)

Wenn du dir Episode II und das Art Book dazu ansiehst, war da eigentlich schon fast alles von den Tusken Raiders drin. Wurde halt im Hintergrund abgehandelt.

Die 'neuen' Elemente sind alles 08/15-Western-Indianer-Stereotypen finde ich. Für mich hatte das dann schon fast ein wenig DSA4-Vibe durch Direktübernahmen von irdischen Vorbildern.  >;D

Zumindest ein wenig hätte man da bei Beduinen ja auch noch klauen können.  :P

Die Mos-Stadt-Handlung hat mir aber dieses mal tatsächlich Laune gemacht. Es geht für mich also aufwärts.

 :d

« Letzte Änderung: 10.01.2022 | 00:49 von tartex »
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Offline Uebelator

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #47 am: 10.01.2022 | 00:01 »
Wenn du dir Episode II und das Art Book dazu ansiehst, war da eigentlich schon fast alles von den Tusken Raiders drin. Wurde halt im Hintergrund abgehandelt.

Naja, in Episode 2 waren's die gleichen grunzenden "Wilden", nur dass sie diesmal auch in Zelten rumhingen und man sah, dass es auch Kinder gibt und sie diese Art Hunde halten.
Da gabs hier schon ein gutes Stück mehr Einblicke. Klar, in irgendwelchen Büchern und Spielen (denke da an die KotoR-Spiele) gabs auch mehr Hintergrund zu den Tusken, aber das zählt für mich jetzt im Zusammenhang mit den Filmen bzw. Serien nicht so richtig, da das ja - wenn ich nicht falsch liege - auch kein Kanon mehr ist.

Aber ja, ich gebe dir Recht, dass es im Grunde mal wieder nur die alte "Indianer"-Nummer war. Da wäre schon noch mehr drin gewesen.

Offline tartex

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #48 am: 10.01.2022 | 00:51 »
Naja, in Episode 2 waren's die gleichen grunzenden "Wilden"

Jetzt sind es halt grunzende "edle Wilde".
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Offline Raven Nash

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Re: Das Buch von Boba Fett
« Antwort #49 am: 10.01.2022 | 08:33 »
Die 'neuen' Elemente sind alles 08/15-Western-Indianer-Stereotypen finde ich.
Könnte daran liegen, dass viele "08/15-Sterotypen" halt auf realen Fakten basieren. Nur eben bruchstückhaft, meist vermischt und im falschen Licht dargestellt.
Zitat
Zumindest ein wenig hätte man da bei Beduinen ja auch noch klauen können.
Ich denke nicht, dass Disney sich diesen Stein um den Hals hängen will.

Ich fand die Tusken-Kultur mit First Nations Anklängen jedenfalls sehr gut. Demnach ich Boba noch nie als mehr als einen unbedeutenden Nebencharakter empfunden habe, stört mich auch nicht, dass man die Figur da als Vehikel benutzt. Dass er den "Zivilisierten" gibt, der die "Wilden" rettet... na ja. Passt aber wiederum in SW (man denke an die Ewoks).
Die mystische Natur des Gaffi-Sticks fand ich auch eine schöne Idee.

Übrigens grunzen die Tusken nicht - das sind Eselsschreie. ~;D
Aktiv: LevelUp! A5e
Vergangene: Runequest, Cthulhu, Ubiquity, FFG StarWars, The One Ring, 5e, SotDL, Vaesen, Dragonbane
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