Autor Thema: Sachen bei Computer-RPGs, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.  (Gelesen 15436 mal)

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Offline Teylen

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Für was geben die Spielehersteller dem Spieler eine Auswahl der Stimme für seinen Spielercharakter, wenn dieser dann im Spiel selber stumm ist wie ein Fisch?  :o Das zerstört vor allem bei Quests so schön die Immersion.  :o wtf? :think: :q
Oh ja, CodeVein hat mich dahingehend richtig geärgert, weil ich bestimmt 10 Minuten die für mich richtige Stimme ausgewählt hab.
Und dann ist der Charakter stumm wie ein Stein und kommuniziert über nicken, Kopf schütteln und Hand geben ... DAFUQ!?!

[Der Charakter ächzt bisher auch nicht wenn sie eins auf den Deckel bekommt... was bei meinem Spielgeschick recht oft passiert.
Plus dieses ächtzen ist recht generisch ... ich kann nicht unterscheiden ob Mann oder Frau ächtzt und ob das ächtzen von wem mit einer leichten, glatten Stimme kommt oder von einer rauchigen sarkatischen, Stimme]
« Letzte Änderung: 10.01.2022 | 14:25 von Teylen »
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Auch im RL gebe ich mich nicht mit Axxxxxxxxxx ab #RealLifeFilterBlase

Offline Zanji123

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Ich spiel demnächst mal wieder ein paar 5th Generation-Konsolen-RPGs auf meinem Handheld. Aktuell ist's "Final Fantasy Tactics", danach wird's wohl wieder "Suikoden 2" zum hundertdrölfzigsten Mal. Hach, wird das schön.
Ähmmmmm... na und? Ich meine warum müssen Action-Spiele auch nur einen feuchten Driss auf Realwelt-Physik geben. Wir kämpfen hier gegen spanischsprachige Höllenfürsten, das ist nicht "Quarks und Co."...


is bei mir der Effekt "je besser es aussieht desto echter soll es sich anfühlen". Es ist einfach komisch wenn ich als Lederrüstungträger eigentlich keinen Vorteil habe im Gegensatz zu ner Vollplatte Dose da der genauso rumhüpfen kann wie ich.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Online nobody@home

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is bei mir der Effekt "je besser es aussieht desto echter soll es sich anfühlen". Es ist einfach komisch wenn ich als Lederrüstungträger eigentlich keinen Vorteil habe im Gegensatz zu ner Vollplatte Dose da der genauso rumhüpfen kann wie ich.

"In echt" hättest du ja auch keinen Vorteil, denn eine Lederrüstung, die den Namen "Rüstung" wirklich verdienen soll, müßte schon dick und steif genug sein, um dich ähnlich zu behindern. Bloße schwarze Lederklamotten im Rockerlook mit Nieten, schön, die sind ggf. eine etwas andere Geschichte...aber von denen war ja nicht die Rede, oooder? ;)

Offline Nria

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is bei mir der Effekt "je besser es aussieht desto echter soll es sich anfühlen". Es ist einfach komisch wenn ich als Lederrüstungträger eigentlich keinen Vorteil habe im Gegensatz zu ner Vollplatte Dose da der genauso rumhüpfen kann wie ich.
Wenn Lederrüstungen so toll wären, hätte es sie en masse gegeben. Hat es aber nicht. Weiches Leder bietet kaum Schutz, gehärtetes Leder ist schwer und starr, da funktioniert Metall deutlich besser (das kann man auch gezielt an bestimmten Stellen dicker, an anderen dünner machen - könnte sich heute kein Mensch mehr leisten, aber früher gab es diese Art Gewichtsoptimierung).
Sprich: Plattenrüstung schränkt deutlich weniger ein als du es dir vermutlich vorstellst, Lederrüstung dafür deutlich mehr.

Erbschwein

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Hallo,

...das Typische Reise Mittel ist Leder. Platte, oder eventuell Kette Mal nebenbei mit zu tragen. Macht auch Keiner. Beim Rollenspiel auch Nicht.
Wer hat schon bock, Esel Gaul und ein Knappen zu Bezahlen. Damit man Proviant und Co. sich Auszahlen könnte.

Leder kann man aber, Mit kleinen Metall-Platten Ausstatten. Zumindest da wo sich das auch Auszahlt.

Offline Raven Nash

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Wenn Lederrüstungen so toll wären, hätte es sie en masse gegeben. Hat es aber nicht.
Nicht im europäischen Raum - lackiertes Leder ist aber z.B. in China durchaus nicht selten.
Ansonsten ist gesteppter Stoff deutlich billiger und sinnvoller als Leder.
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Offline Crimson King

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...das Typische Reise Mittel ist Leder.

Die typische Reiserüstung für einen Abenteurer, der sich nicht auf Magie und Compagnons verlassen will, wäre eher eine Brigandine, die einen sehr guten Kompromiss aus Schutz und Gewicht bzw. Beweglichkeit darstellt.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Zanji123

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Wenn Lederrüstungen so toll wären, hätte es sie en masse gegeben. Hat es aber nicht. Weiches Leder bietet kaum Schutz, gehärtetes Leder ist schwer und starr, da funktioniert Metall deutlich besser (das kann man auch gezielt an bestimmten Stellen dicker, an anderen dünner machen - könnte sich heute kein Mensch mehr leisten, aber früher gab es diese Art Gewichtsoptimierung).
Sprich: Plattenrüstung schränkt deutlich weniger ein als du es dir vermutlich vorstellst, Lederrüstung dafür deutlich mehr.

die Metalldose Ritter und so ist auch eher Europa.

Ansonsten war Leder sogar ziemlich häufig https://de.wikipedia.org/wiki/Lederr%C3%BCstung

und ja "lolo Rüstung" fand ich witzig xD

dennoch kannst du mit nem Gambeson / Brigandine dich wohl eher "bewegen" und auch wohl abrollen als dies in einer Vollplatte möglich ist. Wenn man das ganze gehüpfe ansieht was einige Action RPG Helden so draufhaben.
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Erbschwein

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Hallo,
@Crimson King

Die typische Reiserüstung für einen Abenteurer, der sich nicht auf Magie und Compagnons verlassen will, wäre eher eine Brigandine, die einen sehr guten Kompromiss aus Schutz und Gewicht bzw. Beweglichkeit darstellt.

Okay,    :)

-Edit:- Ich würde wohl auch später, die Lederrüstung oder Brigandine mit Metall-Platten Ausrüsten.-   ;)
« Letzte Änderung: 11.01.2022 | 14:11 von Erbschwein »

Offline Raven Nash

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dennoch kannst du mit nem Gambeson / Brigandine dich wohl eher "bewegen" und auch wohl abrollen als dies in einer Vollplatte möglich ist. Wenn man das ganze gehüpfe ansieht was einige Action RPG Helden so draufhaben.
1. Brigantine ist aus Metall - da ist nur Stoff oder Leder drüber genäht.
2. Mit einem passenden Vollharnisch kann man einen militärischen Hindernisparcour laufen.  Abrollen ist absolut kein Problem.
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Offline Crimson King

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2. Mit einem passenden Vollharnisch kann man einen militärischen Hindernisparcour laufen.  Abrollen ist absolut kein Problem.

Der Vollharnisch ist aber sehr schwer, kaum alleine an- und auszuziehen und hat einen enormen Pflegebedarf. Ein Ritter mit Pferd und Gefolgschaft kann sowas gut tragen. Ein normaler Abenteurer ist mit dem Ding nicht gut beraten. Der trägt die Rüstung ja im Endeffekt den ganzen Tag lang.
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Offline Ma tetz

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Also ein Feldharnisch ist nicht schwerer, als die Ausrüstung eine modernen Soldaten. Den Pflegebedarf sehe ich im Vergleich zu anderen Rüstungen auch nicht als besonders an.

Beim alleine Ankleiden bin ich bei Dir.

Für das Rumabenteurern im DnD-Style würde ich auf Basis meiner bescheidenen Larperfahrung Gambeson + kurzes Kettenhemd + Helm bevorzugen. Das ist imho der Beste Kompromiss zwischen Schutz, Tragekomfort und Beweglichkeit.
Ihr interessiert Euch für den Schatten des Dämonefürsten? Dann kommt zur Höllenpforte (Discordserver).

Erbschwein

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Hallo,

---

Beim alleine Ankleiden bin ich bei Dir.

Für das Rumabenteurern im DnD-Style würde ich auf Basis meiner bescheidenen Larperfahrung Gambeson + kurzes Kettenhemd + Helm bevorzugen. Das ist imho der Beste Kompromiss zwischen Schutz, Tragekomfort und Beweglichkeit.

Wird wohl Konkret die Entscheidung sein. Wenn man nicht Typisches Verhalten pflegt. Der Trickser ein Beispiel.    - :think: -

-Edit:- Zu Gefügt-
-Edit:- Oder den Barbaren mit seinen Armschienen der Verteidigung.- -Ein weiteres Beispiel für.-    ~;D
« Letzte Änderung: 11.01.2022 | 15:45 von Erbschwein »

Online Jiba

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Also im Computer-Spielebereich bevorzuge ich die Rüstungen, die am stylishsten aussehen... so Kuhrüstungen oder sowas.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline bolverk

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Was mich zuverlässig auf die Palme bringt, ist zum Spielstart einen Haufen Entscheidungen über Charakterwerte, Fertigkeiten, Talente und ähnlichen Kram treffen zu müssen, deren Auswirkungen nicht abzusehen sind und die man im Spiel auch nicht mehr mit Leichtigkeit oder überhaupt ändern kann.

Außerdem fuchst es mich ungemein, immer die gleichen langweiligen Zauber präsentiert zu bekommen, oft eingeteilt in drei oder mehr Kategrien wie Frost, Feuer und Blitz.
"Anyone can be a winner if their definition of victory is flexible enough."
- DM of the Rings

Offline Gunthar

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Was mich zuverlässig auf die Palme bringt, ist zum Spielstart einen Haufen Entscheidungen über Charakterwerte, Fertigkeiten, Talente und ähnlichen Kram treffen zu müssen, deren Auswirkungen nicht abzusehen sind und die man im Spiel auch nicht mehr mit Leichtigkeit oder überhaupt ändern kann.

Außerdem fuchst es mich ungemein, immer die gleichen langweiligen Zauber präsentiert zu bekommen, oft eingeteilt in drei oder mehr Kategrien wie Frost, Feuer und Blitz.
Dazu passt, dass man evtl später vom Spiel quasi mitgeteilt bekommt, dass das ach so tolle und eigentlich gut funktionierende Build auf einmal nicht mehr funktioniert.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Offline Crimson King

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Also ein Feldharnisch ist nicht schwerer, als die Ausrüstung eine modernen Soldaten.

Nur dass der werte Abenteurer dann erst den Feldharnisch trägt und noch nicht den Rest seiner Ausrüstung. Aber das driftet ab. In Computer-RPGs stört mich das tatsächlich wenig. Im Gegenteil. Traglastregeln sind mir zumeist ein Graus.
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J.W. von Goethe

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Nur dass der werte Abenteurer dann erst den Feldharnisch trägt und noch nicht den Rest seiner Ausrüstung. Aber das driftet ab. In Computer-RPGs stört mich das tatsächlich wenig. Im Gegenteil. Traglastregeln sind mir zumeist ein Graus.

Traglastregeln sind ja auch zuvorderst deshalb erfunden worden, damit die werten Spielercharaktere in den XP-für-Gold-Urzeiten von D&D nicht zuviele Schätze gar zu leicht in ihre Rucksäcke packen und damit locker davontraben können sollten -- wenn Gygax & Co. nicht gerade speziell auf diesen Aspekt ihres Spiels ein Adlerauge geworfen hätten, dann wären Rollenspiel-Traglastregeln allgemein wahrscheinlich nie so penibel geworden, wie es bis heute noch hier und da nachhallt. ;)

Online Chaos

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Traglastregeln sind ja auch zuvorderst deshalb erfunden worden, damit die werten Spielercharaktere in den XP-für-Gold-Urzeiten von D&D nicht zuviele Schätze gar zu leicht in ihre Rucksäcke packen und damit locker davontraben können sollten -- wenn Gygax & Co. nicht gerade speziell auf diesen Aspekt ihres Spiels ein Adlerauge geworfen hätten, dann wären Rollenspiel-Traglastregeln allgemein wahrscheinlich nie so penibel geworden, wie es bis heute noch hier und da nachhallt. ;)

Da wird, glaube ich, umgekehrt mindestens genauso gut ein Schuh draus: Wenn Spieler nicht immer wieder ihre Charaktere gefühlte 20 Tonnen Wertgegenstände auf einmal nach Hause schleppen ließen, weil es ja keine ausdrückliche Regel gibt, die das verbietet, hätte sich nicht so leicht jemand gereizt gefühlt, eben diese ausdrückliche Regel zu liefern.
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Da wird, glaube ich, umgekehrt mindestens genauso gut ein Schuh draus: Wenn Spieler nicht immer wieder ihre Charaktere gefühlte 20 Tonnen Wertgegenstände auf einmal nach Hause schleppen ließen, weil es ja keine ausdrückliche Regel gibt, die das verbietet, hätte sich nicht so leicht jemand gereizt gefühlt, eben diese ausdrückliche Regel zu liefern.

Und wieder umgedreht: wenn's beim Spiel nicht ausgerechnet primär ums Einsacken von Wertgegenständen gegangen wäre, wieviele Spieler hätten dann diese Art von übersteigertem Hamstertrieb überhaupt erst entwickelt?

Offline schneeland

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Und wieder umgedreht: wenn's beim Spiel nicht ausgerechnet primär ums Einsacken von Wertgegenständen gegangen wäre, wieviele Spieler hätten dann diese Art von übersteigertem Hamstertrieb überhaupt erst entwickelt?

Im Computerspiel liegt die Idee, bei mangelnder Traglastbegrenzung einfach alle Schwerter und Rüstungen der Orkarmee aufzusammeln und in der nächsten Stadt zu verkaufen schon nahe, finde ich - oder mit anderen Worten: wenn es verkaufen und sich davon schickes neues Zeug holen kann, wird der Spieler (ich inklusive) es mitnehmen. Es sei denn es ist zu aufwendig - siehe Traglast ;)
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Offline Feuersänger

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Das erinnert mich an das AB das ich letztens geleitet habe -- also nicht CRPG aber denke es passt gerade zur Tangente. Da war die Rede von mehreren Statuen, die prinzipiell verkäuflich gewesen wären -- aber es war irgendwie so die Rede von "sind bis zu 700 Gold wert, wiegen aber über 500 Pfund". Da frag ich mich schon, was will uns der Autor damit sagen? Sollen die Spieler die Trumme als Beute betrachten oder nicht? Wenn nein, braucht man überhaupt keine Angabe zum Wert zu machen; die Dinger sind unbeweglich und fertig. Wenn ja, braucht es da schon ein besseres Incentive als 1.4 Goldstücke pro Pfund, um sich den logistischen Aufwand anzutun.
Denn mal so gesagt, so einen schweren Brummer zu versilbern (und dafür zu transportieren) kann durchaus auch eine nette Nebenquest für sich sein. ^^
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Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

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Im Computerspiel liegt die Idee, bei mangelnder Traglastbegrenzung einfach alle Schwerter und Rüstungen der Orkarmee aufzusammeln und in der nächsten Stadt zu verkaufen schon nahe, finde ich - oder mit anderen Worten: wenn es verkaufen und sich davon schickes neues Zeug holen kann, wird der Spieler (ich inklusive) es mitnehmen. Es sei denn es ist zu aufwendig - siehe Traglast ;)

Also, wenn ich mich ernsthaft als Schrotthändler betätigen wollte, dann läge die Idee auch mit Traglastbegrenzung nahe. Dann müßte ich halt im Vorfeld für genügend Transportmittel gesorgt haben -- Kutschen oder Karren lägen nahe, in Gewässernähe böten sich diverse Wasserfahrzeuge bis notfalls hinunter zum "einfachen" Floß an, und wenn's das Gelände sonst nicht hergibt, dann müßten eben einfach nur genügend Packtiere und Proviant für dieselben her. Wäre alles mit einem gewissen Mehraufwand verbunden, aber, solange die Entwickler rechtzeitig an das alles gedacht und einen nicht bloß künstlich auf "soundsoviele Typen und nicht ein einziger mehr latschen überallhin zu Fuß durch die Welt" beschränkt haben, prinzipiell durchaus machbar.

Natürlich bräuchte ich dann für diese ganze Menge von leicht gebrauchter Orkausrüstung ("Ork-Kettenhemd, nur ein Vorbesitzer!") auch noch geeignete Abnehmer, aber das sollte ja im Computerspiel die leichteste aller Übungen sein. Da gibt's ja überall diese netten Ladenbesitzer, die einem buchstäblich jeden Mist abkaufen, auch den, der in ihrem eigenen Geschäft überhaupt nichts zu suchen hat... ;)

Offline Zanji123

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Das erinnert mich an das AB das ich letztens geleitet habe -- also nicht CRPG aber denke es passt gerade zur Tangente. Da war die Rede von mehreren Statuen, die prinzipiell verkäuflich gewesen wären -- aber es war irgendwie so die Rede von "sind bis zu 700 Gold wert, wiegen aber über 500 Pfund". Da frag ich mich schon, was will uns der Autor damit sagen? Sollen die Spieler die Trumme als Beute betrachten oder nicht? Wenn nein, braucht man überhaupt keine Angabe zum Wert zu machen; die Dinger sind unbeweglich und fertig. Wenn ja, braucht es da schon ein besseres Incentive als 1.4 Goldstücke pro Pfund, um sich den logistischen Aufwand anzutun.
Denn mal so gesagt, so einen schweren Brummer zu versilbern (und dafür zu transportieren) kann durchaus auch eine nette Nebenquest für sich sein. ^^

*grübel* naja erstmal lernen wie man das ohne große Verluste da raushämmert... dann das logistisch hinbekommen... dann verteidigen weil fällt ja doch etwas auf wenn da n Karren mit Silber/goldstatuen rumfährt.... joha :) Abenteuer für einen Abend mindestens


In CRPG nervt mich da nur das "ok Traglast voll JETZT hast du erst n negativen Impact daraus". Warum lässt man das nicht "langsam" ansteigen. Von "Ausdauer wird langsamer regeneriert" und final dann "ok laufen nicht mehr möglich" ... aber is halt nur "BOOM jetzt läufst du langsamer"

andererseits finde ich ein Inventar das einfach bodenlos ist genauso schrecklich :)
"ja also Moment hier die Schrotflinte, da 5 Medi Sprays, ach da ist die unterschiedliche Granatenmunition, hier meine 4 Handfeuerwaffen, 10 wichtige Items..... HAA da ist die Panzerfaust" (und das alles im Rucksack)
« Letzte Änderung: 12.01.2022 | 13:51 von Zanji123 »
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In CRPG nervt mich da nur das "ok Traglast voll JETZT hast du erst n negativen Impact daraus". Warum lässt man das nicht "langsam" ansteigen. Von "Ausdauer wird langsamer regeneriert" und final dann "ok laufen nicht mehr möglich" ... aber is halt nur "BOOM jetzt läufst du langsamer"

andererseits finde ich ein Inventar das einfach bodenlos ist genauso schrecklich :)
"ja also Moment hier die Schrotflinte, da 5 Medi Sprays, ach da ist die unterschiedliche Granatenmunition, hier meine 4 Handfeuerwaffen, 10 wichtige Items..... HAA da ist die Panzerfaust" (und das alles im Rucksack)

Beides sind völlig legitime Game-Design-Entscheidungen. Anstatt zu sagen "Ich mag unrealisitische Traglast nicht", kann man auch einfach sagen, dass man bestimmtes Gameplay mag. In deinem Fall: Simulation mit bestimmter Schwerpunktsetzung.

Alle meine Video-Lieblingsrollenspiele haben quasi unbegrenztes Inventar. Und das ist für das jeweilige Spiel vom Gameplay-Aspekt her auch völlig richtig so.  :)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini