Autor Thema: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus  (Gelesen 35816 mal)

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Offline Arldwulf

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #525 am: 26.09.2022 | 14:28 »
Ich glaube du missverstehst mich total grundlegend, weil du eine grundlegend andere Erwartung an das Rollenspiel hast.

Falls du aber meinst der Tempel wäre nur ein sinnlose Aneinanderreihung von Monstern zum Töten, dann nein, das stimmt nicht.

Der Tempel hat ja durchaus eine „Geschichte“. (Damit meine ich nicht die Story, die die SC möglicherweise erleben).

Ich spiel das Abenteuer gerade - und natürlich ist dort Geschichte dahinter und einiges was man einbringen und ausspielen kann. Railroadig fühlt es sich dennoch schon ein wenig an und ich muss auch sagen: Man merkt den Mangel an Hilfsmitteln späterer Editionen einfach an manchen Stellen.

Samael

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #526 am: 26.09.2022 | 14:33 »
Was für Hilfsmittel meinst du?

Und als Randbemerkung: ToEE gilt ja auch nicht unbedingt als das große strahlende Vorbild. Ich habe es ehrlich gesagt nicht gespielt und nur zum Teil gelesen, also kann ich es selbst nicht ganz beurteilen. Aber der Ruf ist eher „mittelmäßig“.

Offline RackNar

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #527 am: 26.09.2022 | 14:33 »
Soll ich dich mal nach allen Künsten der Erzählonkelei railroaden?
 >;D

Was willst du machen, wenn ich die Figur sich auf dem Boden setzen lasse und nichts macht? Die Kontrolle komplett übernehmen? Dann spielen wir aber nicht mehr zusammen ;-)
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Offline Tomas Wanderer

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #528 am: 26.09.2022 | 14:36 »
Was willst du machen, wenn ich die Figur sich auf dem Boden setzen lasse und nichts macht? Die Kontrolle komplett übernehmen? Dann spielen wir aber nicht mehr zusammen ;-)
Rudolf Hilfsbereit kommt zufällig vorbei und trägt die Figur durch die Szenerie.

Offline Ginster

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #529 am: 26.09.2022 | 15:10 »
Was willst du machen, wenn ich die Figur sich auf dem Boden setzen lasse und nichts macht? Die Kontrolle komplett übernehmen? Dann spielen wir aber nicht mehr zusammen ;-)

Wenn du einfach nix machst, dann beginnt das "nicht mehr zusammen spielen" aber schon da. Und dann erlebt die Gruppe ihre weiteren Abenteuer eben ohne dich und du wirst wahrscheinlich von herumstreifenden Monstern gefressen.

Offline ghoul

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #530 am: 26.09.2022 | 15:15 »
Was willst du machen, wenn ich die Figur sich auf dem Boden setzen lasse und nichts macht?

Alle 2 Phasen würfle ich auf Begegnungen.  ;)
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Offline Zanji123

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #531 am: 26.09.2022 | 15:20 »
Nun, aber das ist nicht die Story, die Zanji meinte - nehme ich an.

Aber ja, wir zwei sind da einer Meinung.

das diese uralt Module keine DSA 1-3 Vorlesetexte haben mit WALL OF TEXT ist mir klar. Aber auch so ist der "Hintergrund" dieser uralt Module halt... mehr als dünn oder wenn einer da ist werden die Spieler das nicht wirklich rausfinden weil der wirklich komplett im Hintergrund läuft.

Wie gesagt: ich rede hier von den urlaten D&D modulen die ich mir so mal angesehen habe und halt alles Dungeon Crawler sind. Neuere OSR Module lass ich da mal raus. (die Melford Kampagne oder "Where the Fallens Yarls sleep" (und die darauf aufbauenden Abenteuer) von Dragonfoot) Diese ja sind offen (und ich rede nicht vom Dungeon an sich) bieten aber einen etwas stärkeren Fokus auf narrative.


und ToEE kein "strahlendes Vorbild"? Wenn ich nach Reddit und Youtube gehe wird das Modul (also das "Gesamtwerk") gefeiert bis zum geht nicht mehr :)
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Offline unicum

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #532 am: 26.09.2022 | 15:21 »
Alle 2 Phasen würfle ich auf Begegnungen.  ;)

:d

genau das ist es was ich u.a. unter "Oldschool Regelmechanik" verstehe

Offline ghoul

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #533 am: 26.09.2022 | 15:24 »
Oldschool bedeutet ja: Die Kampagnenwelt existiert. Sie lebt. Geschichten geschehen darin.
Außerdem dürfen die Spieler-Personnagen darin herumlaufen.
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Offline RackNar

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #534 am: 26.09.2022 | 15:26 »
Alle 2 Phasen würfle ich auf Begegnungen.  ;)

Also doch kein Erzählonkel  ~;D
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Offline RackNar

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #535 am: 26.09.2022 | 15:29 »
Wenn du einfach nix machst, dann beginnt das "nicht mehr zusammen spielen" aber schon da. Und dann erlebt die Gruppe ihre weiteren Abenteuer eben ohne dich und du wirst wahrscheinlich von herumstreifenden Monstern gefressen.

Das war der Part, den ich mit den Schienen verweigern meinte. Als Spieler muss man aktiv die Schiene benutzen, sonst wird das nichts.

PS.: ich hoffe das dann auch nur die Figur und nicht ich gefressen werde ...
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Offline ghoul

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #536 am: 26.09.2022 | 15:30 »
Also doch kein Erzählonkel  ~;D

Oh nein!  ~;D
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Samael

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #537 am: 26.09.2022 | 15:44 »
das diese uralt Module keine DSA 1-3 Vorlesetexte haben mit WALL OF TEXT ist mir klar. Aber auch so ist der "Hintergrund" dieser uralt Module halt... mehr als dünn oder wenn einer da ist werden die Spieler das nicht wirklich rausfinden weil der wirklich komplett im Hintergrund läuft.

Wie gesagt: ich rede hier von den urlaten D&D modulen die ich mir so mal angesehen habe und halt alles Dungeon Crawler sind. Neuere OSR Module lass ich da mal raus. (die Melford Kampagne oder "Where the Fallens Yarls sleep" (und die darauf aufbauenden Abenteuer) von Dragonfoot) Diese ja sind offen (und ich rede nicht vom Dungeon an sich) bieten aber einen etwas stärkeren Fokus auf narrative.


und ToEE kein "strahlendes Vorbild"? Wenn ich nach Reddit und Youtube gehe wird das Modul (also das "Gesamtwerk") gefeiert bis zum geht nicht mehr :)

Nicht bei den Rezensenten die ich frequentiere, zB PrinceofNothing / Age of Dusk
https://princeofnothingblogs.wordpress.com/2021/11/04/review-t1-4-the-temple-of-elemental-evil-add-archaic/


Oder auch Grognardia / James M., gerade wiedergefunden:

http://grognardia.blogspot.com/2008/10/retrospective-village-of-hommlet.html?m=1

(Hier ist es nur eine etwas abfällige Randbemerkung…)

« Letzte Änderung: 26.09.2022 | 15:48 von Samael »

Offline tartex

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #538 am: 26.09.2022 | 15:51 »
ich rede hier von den urlaten D&D modulen die ich mir so mal angesehen habe und halt alles Dungeon Crawler sind.

Ein klassischer Dungeon Crawl ist halt kein Railroading. Du kannst auch gerne und berechtigt sagen "Ich mag keine Dungeon Crawls und ich mag kein Railroading (und beides sind alte Formen)", aber deshalb sind die nicht dasselbe.
« Letzte Änderung: 26.09.2022 | 16:34 von tartex »
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Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays

Samael

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #539 am: 26.09.2022 | 15:58 »
Es tut den alten Modulen aber auch total unrecht sie als hirnlose Monstertotschlagplätze darzustellen.

Gerade in der B/X Reihe ist doch oft ein bunter, interessanter Hintergrund dabei.
Mal sehr implizit und rudimentär (B2), mal sehr konkret (B3).

Offline Zanji123

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #540 am: 26.09.2022 | 16:13 »
[quote author=Zanji123 link=topic=123682.msg135103311#msg135103311 date=166419841ich rede hier von den urlaten D&D modulen die ich mir so mal angesehen habe und halt alles Dungeon Crawler sind.


Ein klassischer Dungeon Crawl ist halt kein Railroading. Du kannst auch gerne und berechtigt sagen "Ich mag keine Dungeon Crawls und ich mag kein Railroading (und beides sind alte Formen)", aber deshalb sind die nicht dasselbe.

ich sage nicht das Dungeoncrawls Railroads sind... ich finde man wirft nur zu oft mit dem Begriff "früher war alles Sandbox mässig" wenns eigentlich nur darum ging die Spieler in den Dungeon zu kriegen :) ... gut was mit dem OSR Regelwerken wenigstens fix geht da man Kämpfe ja eher ausm Weg gehen will
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Samael

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #541 am: 26.09.2022 | 16:20 »
Das ist jetzt wieder ein Begrifflichkeitsproblem.

Einen Dungeon kannst du ja als Sandbox verstehen, wenn er entsprechend aufgebaut ist.

Jede Sandbox hat ja auch Wände (sieht man auf jedem Spielplatz! ;D).
« Letzte Änderung: 26.09.2022 | 16:22 von Samael »

Offline Rorschachhamster

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #542 am: 26.09.2022 | 16:28 »
Was willst du machen, wenn ich die Figur sich auf dem Boden setzen lasse und nichts macht? Die Kontrolle komplett übernehmen? Dann spielen wir aber nicht mehr zusammen ;-)
;D
17: "Mitten auf der Kreuzung hier sitzt ein alter, tattriger Kämpfer in einem rostigen Kettenhemd, der jeden und alles was vorbeikommt informiert: "Ich sitz hier nur!". Die Gnolle des Gebiets halten ihn für irgendwie verrückt oder von einem Dämon besessen und wollen nichts mit ihm zu tun haben. Er ist dankbar für jedes bisschen Nahrung das ihm zugeworfen wird. Nur Magie kann ihn dazu bewegen seinen Platz zu verlassen."
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DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline RackNar

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #543 am: 26.09.2022 | 16:42 »
;D
17: "Mitten auf der Kreuzung hier sitzt ein alter, tattriger Kämpfer in einem rostigen Kettenhemd, der jeden und alles was vorbeikommt informiert: "Ich sitz hier nur!". Die Gnolle des Gebiets halten ihn für irgendwie verrückt oder von einem Dämon besessen und wollen nichts mit ihm zu tun haben. Er ist dankbar für jedes bisschen Nahrung das ihm zugeworfen wird. Nur Magie kann ihn dazu bewegen seinen Platz zu verlassen."

;D den klau’ ich mir ... und ich weiß schon, wo ich ihn einbaue
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Online Maarzan

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #544 am: 26.09.2022 | 16:45 »
ich sage nicht das Dungeoncrawls Railroads sind... ich finde man wirft nur zu oft mit dem Begriff "früher war alles Sandbox mässig" wenns eigentlich nur darum ging die Spieler in den Dungeon zu kriegen :) ... gut was mit dem OSR Regelwerken wenigstens fix geht da man Kämpfe ja eher ausm Weg gehen will

Wenn man sich nicht gar den Dungeon selbst ausgesucht hat, hängt es aber im Prinzip an einem selbst - selbst in einem Schlauchdungeon - wohin und wie weit man rein will (bzw. ein guter Teil der Planung beinhaltet diese Freiheit zu erhalten) und meiner Erfahrung nach sind "Tricks" des SLs diesbezüglich ohne gute Spielwelterklärung auch eher öfter als nicht als arschig empfunden worden.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Alexandro

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #545 am: 26.09.2022 | 16:46 »
Begrifflichkeiten sind wichtig. Strenggenommen haben auch Old-School-Abenteuer Railroads (Hidden Shrine of Tamadingens, z.B.) und auch zu sagen "du musst ja nicht in den Schlauch reingehen", ist imo Haarspalterei (in Grunde ist das weniger Entscheidungsfreiheit, als beim Erzählonkeln, wo der SL wenigstens auf das reagiert was du machst, wenn auch aus den falschen Gründen).

Denjenigen die gerne eine Schwarz-Weiß-Aufteilung hätten, sind allerdings klare Begriffe ein Dorn im Auge, was die Diskussion erschwert (ebenso wie die "Rezensionen" des Kath. Filmdienstes nutzlos sind, um zu entscheiden, ob der Film für einen persönlich etwas wäre - außer man gehört zu diesen "speziellen" Menschen, die den Genuss eines Films davon abhängig machen, wie der Kath. Filmdienst diesen findet  ;) ).

« Letzte Änderung: 26.09.2022 | 16:53 von Alexandro »
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Koruun

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #546 am: 26.09.2022 | 16:53 »
Ein ordentliches oldschool game hat eine Hexkarte mit vielen Dungeons über die Spielwelt verteilt. Dann ist es auch nicht tragisch wenn die Party einen Dungeon entdeckt und den erstmal nicht erkunden möchte, da es nicht nur diesen einen Dungeon gibt, sondern auch so noch genug zu entdecken. So ein game kennen die meisten, die bisher nur Abenteuerpfade kennen/gespielt haben aber naturgemäß meiner Erfahrung nach nicht.
"The only thing standing in the way of unique characters in OSR is a lack of creativity and a reliance on words printed by other people."

"Once the veneer of fantasy is stripped off, the setting terrestrialized, and the orcs recognized as human, then, all the classic themes of Western racist thought become immediately visible."
Charles W. Mills - THE WRETCHED OF MIDDLE- EARTH

Offline Rorschachhamster

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #547 am: 26.09.2022 | 16:56 »
Ein ordentliches oldschool game hat eine Hexkarte mit vielen Dungeons über die Spielwelt verteilt. Dann ist es auch nicht tragisch wenn die Party einen Dungeon entdeckt und den erstmal nicht erkunden möchte, da es nicht nur diesen einen Dungeon gibt, sondern auch so noch genug zu entdecken. So ein game kennen die meisten, die bisher nur Abenteuerpfade kennen/gespielt haben aber naturgemäß meiner Erfahrung nach nicht.
Jo, und der Dungeon kann auch eine gewaltige Nummer zu Hoch für die SC sein...  >;D Oder zu niedrig, dann, was auch Spaß macht, für alle Beteiligten - und 100%ige Sicherheit gibt es ja eh nicht.  ;)
Rorschachhamster
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Offline takti der blonde?

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #548 am: 26.09.2022 | 17:13 »

Denjenigen die gerne eine Schwarz-Weiß-Aufteilung hätten, sind allerdings klare Begriffe ein Dorn im Auge, was die Diskussion erschwert (ebenso wie die "Rezensionen" des Kath. Filmdienstes nutzlos sind, um zu entscheiden, ob der Film für einen persönlich etwas wäre - außer man gehört zu diesen "speziellen" Menschen, die den Genuss eines Films davon abhängig machen, wie der Kath. Filmdienst diesen findet  ;) ).

Die Empfehlungen des katholischen Dienstes bzw. die Kritik sind auch dann interessant, wenn man um die Bewertungakriterien weiß. Wenn ich die katholische Sexualmoral für dumm halte und ein Film deswegen nicht empfohlen wird, dann kann ich mich dazu rational verhalten.

Offline Alexandro

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #549 am: 26.09.2022 | 17:23 »
Die Empfehlungen des katholischen Dienstes bzw. die Kritik sind auch dann interessant, wenn man um die Bewertungakriterien weiß. Wenn ich die katholische Sexualmoral für dumm halte und ein Film deswegen nicht empfohlen wird, dann kann ich mich dazu rational verhalten.

Das hilft aber nicht, wenn ich keine genaue Begründung der Empfehlung habe. Ein "Rezensent" mag von einem Film aufgrund von Konflikten mit der katholischen Sexualmoral abraten (was ja für sich schon ein weites Feld ist - sowohl "Call me by your name", als auch "The Human Centipede" widersprechen der katholischen Sexualmoral), oder aus anderen Gründen - da rumzuorakeln bringt einen auf jeden Fall nicht weiter.
« Letzte Änderung: 26.09.2022 | 17:33 von Alexandro »
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