Autor Thema: DnD dominiert alles  (Gelesen 20002 mal)

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #150 am: 24.09.2022 | 20:38 »
Es ist modern - wieder das Gegenteil, Level und Klassen sind unfluide altbacken und produzieren viele Klischees, die seit 40 Jahren gepflegt werden

"Modern" ist ja nun auch ein schwammiger Begriff, aber das zielt doch viel eher auf Präsentation u.Ä. ab als auf Regelelemente - dort gibt es nämlich nichts, was ich als neuen heißen Scheiß bezeichnen würde.

Ansonsten sind Level und Klassen sicherlich nicht neu und auch mMn querschnittlich nicht sonderlich tolle Elemente, aber sie sind gerade wegen zugehörigen Klischees usw. sehr zugänglich. Auch deswegen ist der Kram von Anfang an nicht totzukriegen ;)

Und im organisierten Spiel, Adventurers' League, gilt die PHB+1-Regeln, dass heißt, dass nur Charaktere zugelassen sind, die mit dem PHB un einem einzigen Zusatzband erstellt wurden. Dadurch ist der DM nicht gezwungen alle Zusatzbände zu kennen.

Also muss er höchstens [Anzahl Charaktere] zufällig bestimmter Zusatzbände kennen? :think:
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Online tartex

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #151 am: 24.09.2022 | 20:54 »
Also muss er höchstens [Anzahl Charaktere] zufällig bestimmter Zusatzbände kennen? :think:

Ich glaube es geht darum nicht alle Synergien zwischen Charakteroptionen den ganzen Bänden überblicken zu müssen.

Jeder Designer eines Zusatzbandes wird hoffentlich das Grundregelwerk kennen und berücksichtigen, aber zwei Optionen aus Band Y und Band Z kombiniert, mögen eine superkrasse Combo ermöglichen.
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Offline Koenn

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #152 am: 24.09.2022 | 20:55 »
Auch wenn einige dies hier anders sehen, ist D&D in der aktuellen Version genau das, was die überwältigende Mehrheit der Rollenspieler will. Wäre es anders, würde D&D entweder anders aussehen oder schon längst von einem anderen Rollenspiel als weltweiter Marktführer abgelöst worden.

Hasbro & WotC sind im Vergleich zu anderen Verlagen oder Vertrieben so groß, dass sie auch telepathiefähige Seegurken in Space als Rollenspiel verkaufen könnten. Es gibt keine anderen, die ansatzweise am Knie von Hasbro/WotC rütteln könnten. Wie Google bei Suchmaschinen. Andere Verlage wären bei sowas wie D&D4 untergegangen.
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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #153 am: 24.09.2022 | 20:57 »
Hasbro & WotC sind im Vergleich zu anderen Verlagen oder Vertrieben so groß, dass sie auch telepathiefähige Seegurken in Space als Rollenspiel verkaufen könnten. Es gibt keine anderen, die ansatzweise am Knie von Hasbro/WotC rütteln könnten. Wie Google bei Suchmaschinen. Andere Verlage wären bei sowas wie D&D4 untergegangen.

Pathfinder hat doch deutlich gerüttelt.
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Offline caranfang

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #154 am: 24.09.2022 | 21:03 »
Hasbro & WotC sind im Vergleich zu anderen Verlagen oder Vertrieben so groß, dass sie auch telepathiefähige Seegurken in Space als Rollenspiel verkaufen könnten. Es gibt keine anderen, die ansatzweise am Knie von Hasbro/WotC rütteln könnten. Wie Google bei Suchmaschinen. Andere Verlage wären bei sowas wie D&D4 untergegangen.
Es sah kurzzeitig wirklich so aus, ob Hasbro WotC zwingen würde, D&D komplett einzustellen.

Offline nobody@home

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #155 am: 24.09.2022 | 21:06 »
Pathfinder hat doch deutlich gerüttelt.

Aber auch das nicht wirklich von sich heraus als zugkräftiges neues System mit eigenständigen Tugenden und Tücken, sondern nur als "bessere" Kopie von...genau, wieder D&D, als die gerade gefragt war. Da haben Wizards und Haus Hasbronnen einfach aus Versehen kräftig mit Starthilfe geleistet, sonst wäre es mit dem Rütteleffekt Essig gewesen.

Offline Koenn

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #156 am: 24.09.2022 | 21:08 »
Ja, weil D&D4 halt nicht überzeugt hat, aber Paizo hat trotzdem nicht mal 1% der Mitarbeiter, die Hasbro/WotC hat.  ~;D
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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #157 am: 24.09.2022 | 21:25 »
Ja, weil D&D4 halt nicht überzeugt hat, aber Paizo hat trotzdem nicht mal 1% der Mitarbeiter, die Hasbro/WotC hat.  ~;D

Hasbro ist aber ganz ein anderes Kaliber als "der D&D-Hersteller". D&D ist für die die Nische von der Nische.

Quizfrage: wieviel Prozent der Hasbro-Mitarbeiter arbeiten an D&D?
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Offline caranfang

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #158 am: 24.09.2022 | 21:31 »
Hasbro ist aber ganz ein anderes Kaliber als "der D&D-Hersteller". D&D ist für die die Nische von der Nische.

Quizfrage: wieviel Prozent der Hasbro-Mitarbeiter arbeiten an D&D?
Wahrscheinlich weniger als Paizo ... ;)

Offline aikar

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #159 am: 24.09.2022 | 21:47 »
Aber auch das nicht wirklich von sich heraus als zugkräftiges neues System mit eigenständigen Tugenden und Tücken, sondern nur als "bessere" Kopie von...genau, wieder D&D, als die gerade gefragt war. Da haben Wizards und Haus Hasbronnen einfach aus Versehen kräftig mit Starthilfe geleistet, sonst wäre es mit dem Rütteleffekt Essig gewesen.
Jup, Pathfinder hat primär mit D&D4 unzufriedene D&D3(.5)-Bestandskunden mit einem "D&D3A" aufgefangen. Das war also auch nicht wirklich ein anderes Rollenspiel, das D&D Konkurrenz gemacht hätte.
So betrachtet hat sich an der Dominanz von D&D seit den 70ern eigentlich nichts geändert, nur die Firma, die das gerade erfolgreichste D&D am Markt hatte, war eine Zeit lang eine andere. Und das auch nur, weil die Hauptlinie mal radikal experimentiert hat, was sie jetzt ja explizit vermeiden wollen.

Das wird maximal auf alte Hasen zutreffen. Wenn ich die Gruppensuchen in meinem Radius bzgl. Neueinsteiger betrachte, ist das zu 2/3 klar D&D. Der Rest ist nicht festgelegt und will einfach RPG ausprobieren. Was dann wieder dazu führt, dass letztere mit ersteren ne D&D Gruppe gründen.
Zustimmung. Ausnahmen gibt es eigentlich fast nur, wenn jemand aus Gruppe 2 auf einen alten Hasen trifft, der für sein/ihr Lieblingssystem missioniert.
« Letzte Änderung: 24.09.2022 | 22:22 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline YY

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #160 am: 25.09.2022 | 10:51 »
Und Ja, in 10 Jahren sind es nur Nostalgiker wie ich, die sich noch den Keller zuplundern mit Regalmeter um Regalmeter.

Irgendwie übersehen...

Das hat man vom "normalen" Buch auch über mittlerweile Jahrzehnte behauptet und eingetreten ist es nicht - auch in der Form nicht, dass nur die alten Säcke den Markt für physische Produkte noch eine Weile am Leben halten.

Edit:
Und man schaue sich den Brettspielmarkt inklusive seiner Alterszusammensetzung an.
Da halte ich eine weitgehende Digitalisierung im P&P-Sektor für eine ziemlich steile Behauptung.
« Letzte Änderung: 25.09.2022 | 10:53 von YY »
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Offline Rhylthar

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #161 am: 25.09.2022 | 11:07 »
Irgendwie übersehen...

Das hat man vom "normalen" Buch auch über mittlerweile Jahrzehnte behauptet und eingetreten ist es nicht - auch in der Form nicht, dass nur die alten Säcke den Markt für physische Produkte noch eine Weile am Leben halten.

Edit:
Und man schaue sich den Brettspielmarkt inklusive seiner Alterszusammensetzung an.
Da halte ich eine weitgehende Digitalisierung im P&P-Sektor für eine ziemlich steile Behauptung.
Kommt drauf an, wie sich die Digitalisierung gestaltet. Eigenständige pdf-Verwaltung? Vielleicht nicht.

Aber D&D Beyond geht da noch einen ganz anderen Weg, der es eben ermöglicht, wirklich seine "Bücher" optimal zu nutzen. Und da sehe ich doch ein gehöriges Potential, dass dies eben mehr wird.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #162 am: 25.09.2022 | 11:09 »
Na ja, die Digitalisierung wird schon da ihren Weg machen, wo sie den Leuten tatsächlich ihrer Meinung nach konkrete Vorteile bietet.

Völlig ablösen wird sie das gedruckte Wort aber frühestens dann, wenn unsere Nachkommen alle schon cyberpunkmäßig mit WLAN-Implantat in der Birne herumlaufen. ;)

Online tartex

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #163 am: 25.09.2022 | 11:20 »
Tja, ein paar Regelmeter 3.X-Bände voll mit Prestige-Klassen und Feats sind heute halt eher so nützlich wie meine Regelmeter C=64- und Windows95-Türstopper und nicht wirklich vergleichbar mit einer Romansammlung.
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Offline Rhylthar

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #164 am: 25.09.2022 | 11:26 »
Tja, ein paar Regelmeter 3.X-Bände voll mit Prestige-Klassen und Feats sind heute halt eher so nützlich wie meine Regelmeter C=64- und Windows95-Türstopper und nicht wirklich vergleichbar mit einer Romansammlung.
So viel ist es gar nicht. Trust me. ;)
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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #165 am: 25.09.2022 | 11:30 »
Es ist das eine, ob ich den Kram nicht mehr spielen will und etwas ganz anderes, ob ich ihn nicht mehr spielen kann.
Und bei letzterem steht die digitale Form auf längere Sicht deutlich schlechter da als die physische.
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Offline Kaskantor

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #166 am: 25.09.2022 | 11:37 »
Der digitalen Form fallen wenigstens nicht die Seiten aus, weil man mal wieder versucht hat, an allen Ecken und kannten zu sparen. In meinem 2014er PHB fallen fast Kapitelweise die Seiten raus!

Ach ja und der Druck war stellenweise auch nicht der beste.
« Letzte Änderung: 25.09.2022 | 11:38 von Kaskantor »
"Da muss man realistisch sein..."

Offline YY

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #167 am: 25.09.2022 | 11:40 »
Das ist dann wie beim Digitalen die Frage nach der Umsetzung, nicht nach dem Prinzip.
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Offline Megavolt

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #168 am: 25.09.2022 | 12:33 »
Völlig ablösen wird sie das gedruckte Wort aber frühestens dann, wenn unsere Nachkommen alle schon cyberpunkmäßig mit WLAN-Implantat in der Birne herumlaufen. ;)

Wie lange muss man täglich auf sein Smartphone starren, bis es unter funktionalen Gesichtspunkten als Implantat gilt?  ~;D

Offline sma

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #169 am: 25.09.2022 | 12:33 »
Es ist das eine, ob ich den Kram nicht mehr spielen will und etwas ganz anderes, ob ich ihn nicht mehr spielen kann.
Und bei letzterem steht die digitale Form auf längere Sicht deutlich schlechter da als die physische.
Naja. Computer werden nicht mehr verschwinden. Den PDF-Standard gibt es nun seit 25 Jahren und man kann davon ausgehen, dass er daher auch noch 25 Jahre weiter bestand haben wird.

Und jetzt wird's off topic…
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Solange das PDF kein DRM hat (was nochmal ein Standard mit vielen hundert Seiten ist – ich habe ihn mal berufsbedingt gelesen – der eine Server-Infrastruktur erfordert) habe ich kein Angst, dass solange auch nutzen zu können, wie ich noch lebe.

Problematischer wird, wenn ich auf Inhalte nur über einen Service zugreifen kann, der jederzeit abgeschaltet werden könnte. Ich habe z.B. wenig Angst, dass Apple mir mein Musik-Abo morgen abschalten wird, aber Content Provider (und da würde ich WotC mit etwas wie Beyond auch zu zählen) wollen natürlich dauerhafte Kosten durch den Betrieb einer Server-Infrastruktur auch irgendwie auf die Nutzer umlegen.

Offline Rhylthar

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #170 am: 25.09.2022 | 12:36 »
Das ist dann wie beim Digitalen die Frage nach der Umsetzung, nicht nach dem Prinzip.
Jap. Das wird ein zu lösendes Problem sein. Nicht das deutsche Problem ("Ich bin gerade in Haswewinkel...sorry, mein Handy hat einen Balken und WLAN-Empfang ist nicht..."), sondern die Offline-Nutzung bezahlter Inhalte und das "Behalten" nach dem Ablauf eines Abos oder sonstigem. Vom Wiederverkauf mal abgesehen.
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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #171 am: 25.09.2022 | 12:45 »
Problematischer wird, wenn ich auf Inhalte nur über einen Service zugreifen kann, der jederzeit abgeschaltet werden könnte.

Das und die verwandten Sachen sind der Knackpunkt, ja.

PDFs wird man wohl "immer" lesen können, aber das ist auch mal so gar nicht mehr das Digitalisierungsniveau, das WotC gerade anpeilt. Da ist dann eher die Frage, wie anpassbar und gut bedienbar der digitale Spieltisch in der Praxis ist und wie Regel- und sonstige Änderungen implementiert werden - und wie schnell Sachen, die man eigentlich weiter so machen möchte, nicht mehr kompatibel und einfach zugänglich sind, obwohl sie grundsätzlich noch irgendwo existieren.
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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #172 am: 25.09.2022 | 12:57 »
Naja. Computer werden nicht mehr verschwinden. Den PDF-Standard gibt es nun seit 25 Jahren und man kann davon ausgehen, dass er daher auch noch 25 Jahre weiter bestand haben wird.
Kommt halt drauf an, ob Dein Speichermedium, auf dass Du Deine PDFS seit 10+ Jahren gespeichert hast, auch noch in 25 Jahren lesbar sind...
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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #173 am: 25.09.2022 | 13:01 »
Das und die verwandten Sachen sind der Knackpunkt, ja.

PDFs wird man wohl "immer" lesen können, aber das ist auch mal so gar nicht mehr das Digitalisierungsniveau, das WotC gerade anpeilt. Da ist dann eher die Frage, wie anpassbar und gut bedienbar der digitale Spieltisch in der Praxis ist und wie Regel- und sonstige Änderungen implementiert werden - und wie schnell Sachen, die man eigentlich weiter so machen möchte, nicht mehr kompatibel und einfach zugänglich sind, obwohl sie grundsätzlich noch irgendwo existieren.
Siehe D&D4. Für mich persönlich nur noch schwer spielbar ohne offiziell zugängliche Zusatzprogramme.
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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #174 am: 25.09.2022 | 13:39 »
Find ich lustig. Inzwischen bin ich wieder komplett weg gekommen davon in meinen Runden irgendetwas digitales zu nutzen, zumindest während des eigentlichen Spielabends.

Es kostet einfach zu viel Zeit dort Sachen hin und herzuschieben und ein Bildschirm würde mir nicht reichen um die Infos welche ich brauche auf einen Blick zu haben. Ich bin da gar nicht wirklich ein Traditionalist oder dergleichen und wenn mir mein Tablet am Tisch ausreichen würde fände ich das sogar besser als Papier. Aber als Spielleiter finde ich inzwischen verliert man sehr viel an Spieltempo wenn man versucht alle Monster, Spielercharaktere, Story- und Umgebungsinfos und dergleichen auf einem Blick zu behalten. Es ist altmodisch und eigentlich sollte es nicht so sein, aber mit einer simplen Kladde und Blättern bin ich besser und schneller.

Gilt eigentlich aber auch als Spieler. Es ist einfach viel leichter mit ausgedruckten oder aufgeschriebenen Charakteren zu arbeiten, weil für die gleiche Übersichtlichkeit eigentlich jeder ein paar Monitore vor sich haben müsste. Natürlich gibt es eine Menge digitale Hilfsmittel. Im VTT kann man sich ja Knöpfe belegen für einzelne Fähigkeiten und dergleichen.

Aber gefühlt zu schnell kommt dies an seine Grenzen, verliert gegenüber dem "realen" Ansatz an Übersichtlichkeit. Wenn ich online mit Leuten spiele werden schlichtweg sehr viel mehr Dinge vergessen und etwas nachzuschauen dauert schlichtweg länger als wenn es direkt vor einem liegt.

Man kann es auch ganz plakativ sagen: Mein Tisch ist größer als mein Monitor.
« Letzte Änderung: 25.09.2022 | 13:46 von Arldwulf »