Autor Thema: Barrierefreie Dungeons und Encounter  (Gelesen 4422 mal)

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Offline klatschi

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #25 am: 14.12.2022 | 13:53 »
Warum sollte ich als Evil Villain mein Dungeon barrierefrei gestalten? Das würde ja nur die Zahl potentieller Eindringlinge erhöhen - im Gegenteil, ich würde es so hinderlich wie möglich gestalten!

Außer, mein Dungeon soll die Leute anlocken, damit sie darin zugrunde gehen. Sowas wie Dungeons of the Mad Mage (iirc) ist doch von so nem durchgeknallten Magier gebaut worden, damit darin alle scheitern und er zuschauen kann und sich amüsieren.
Unter diesen Gesichtspunkten würde es schon Sinn machen, barrierefrei zu bauen, weil das die Zahl der potenziell Scheiternden einfach erhöht  ~;D

Offline unicum

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #26 am: 14.12.2022 | 14:04 »
Unter diesen Gesichtspunkten würde es schon Sinn machen, barrierefrei zu bauen, weil das die Zahl der potenziell Scheiternden einfach erhöht  ~;D

Ich hatte mal an so einem Barrierefreien Tag mich mal für eine Stunde in einen Rollstuhl gesezt und ich hab schon bedenken wie man das im "Fäntelalter" praktisch umsetzen sollte,...
Also statt einem Vollgummireifen auf Felgen ein Eisenbeschlagenes Hozspeichenrad (wir hatten noch einen alten Pferdewagen zuhause als ich ein kleines Kind war) auf ... Kopfsteinpflaster oder ... im Dreck (alternativ auch gerne Rasen). (Und bitte auch daran denken das die meisten Städte zwar vieleicht Kopfsteinpflaster haben aber darauf sich dann eine Schicht aus ... "Abfällen" ... befindet
Will sagen: Gehbehindert zu sein ist heutzutage immer noch ein großes Handycap aber im Mittelalter?

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #27 am: 14.12.2022 | 14:07 »
Außer, mein Dungeon soll die Leute anlocken, damit sie darin zugrunde gehen. Sowas wie Dungeons of the Mad Mage (iirc) ist doch von so nem durchgeknallten Magier gebaut worden, damit darin alle scheitern und er zuschauen kann und sich amüsieren.
Unter diesen Gesichtspunkten würde es schon Sinn machen, barrierefrei zu bauen, weil das die Zahl der potenziell Scheiternden einfach erhöht  ~;D

Solange die Zielgruppe "Held*innen mit Beeinträchtigung" groß genug ist, haut das hin. Da muss der Evil Villain vorher anständige Marktforschung betreiben. ;D
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Offline ghoul

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #28 am: 14.12.2022 | 14:13 »
Warum überhaupt einen Rollstuhl in den Dungeon mitnehmen, wenn es auch eine Sänfte und vier Mietlinge als Träger tun?

Edit: Jetzt muss ich an den gehbehinderten Japaner denken, der sich von einem Sherpa hat auf den Mount Everest tragen lassen.
« Letzte Änderung: 14.12.2022 | 14:15 von ghoul »
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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #29 am: 14.12.2022 | 14:15 »
Aber... die einzige konstruktive Lösung bislang war "Rampen"? Ich kann doch nicht entweder den Rolli "wegignorieren" oder Chars im Rolli einfach am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Oder?

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #30 am: 14.12.2022 | 14:15 »
Vielleicht reicht das Level noch nicht für Hirelings aus. ;D
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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #31 am: 14.12.2022 | 14:15 »
Warum überhaupt einen Rollstuhl in den Dungeon mitnehmen, wenn es auch eine Sänfte und vier Mietlinge als Träger tun?

Okay, zwei konstruktive Vorschläge! :D

HEXer

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #32 am: 14.12.2022 | 14:15 »
Vielleicht reicht das Level noch nicht für Hirelings aus. ;D

Wenn man Goblin Hirelings nimmt - ist man dann tiefergelegt?

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #33 am: 14.12.2022 | 14:16 »
Aber... die einzige konstruktive Lösung bislang war "Rampen"? Ich kann doch nicht entweder den Rolli "wegignorieren" oder Chars im Rolli einfach am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Oder?

Joa, plus Magie plus Hirelings. Ich halte das ganze Thema für irgendwie merkwürdig, denn Held*innen in Rollstühlen kann ihc mir nur schwer vorstellen, zumindest im Fantasy-Kontext.
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Offline ghoul

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #34 am: 14.12.2022 | 14:16 »
Vielleicht reicht das Level noch nicht für Hirelings aus. ;D

1 Goldmünze am Tag wird man jedem Mietlinge wohl zahlen können?
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Offline ghoul

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #35 am: 14.12.2022 | 14:18 »
Joa, plus Magie plus Hirelings. Ich halte das ganze Thema für irgendwie merkwürdig, denn Held*innen in Rollstühlen kann ihc mir nur schwer vorstellen, zumindest im Fantasy-Kontext.

Es ist eben kein ernsthaftes Thema. Die Miniaturen sind nur ein Marketing-Gag.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #36 am: 14.12.2022 | 14:23 »
1 Goldmünze am Tag wird man jedem Mietlinge wohl zahlen können?

Das sagst du aus deiner Sicht als erfolgreicher Abenteurer. Aber viele Berufskolleg*innen haben einen harten Struggle.
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Online tartex

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #37 am: 14.12.2022 | 14:25 »
Also wenn ich mich normalerweise mit Telekinese oder auf einer schwebenden Scheibe magisch durch die Gegend bewegen kann, ist es egal, ob ich laufen kann oder nicht. Aber für den unwahrscheinlichen Notfall, dass die Magie mal ausfällt kann ich auch gleich Räder an meinen schwebenden Thron montieren. Sie sind das Äquivalent zu Rettungsbooten auf meiner Titanic. Better safe than sorry.
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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #38 am: 14.12.2022 | 14:27 »
Man könnte es auch wie Professor X aus den Comics machen. Dann lässt sich der gelbe Schwebestuhl noch mit Zauberstäben, Boltern, ausfahrbaren Klingen, etc. aufrüsten. Dann ist das wieder ein Gimmick. "... und das ist Hadobar, unser Mann fürs Grobe. Halb Mensch, halb Streitwagen, ganz Badass!"
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Offline ghoul

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #39 am: 14.12.2022 | 14:28 »
Das sagst du aus deiner Sicht als erfolgreicher Abenteurer. Aber viele Berufskolleg*innen haben einen harten Struggle.
Stimmt. Bei DSA machen sich Dukaten rar!
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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #40 am: 14.12.2022 | 14:54 »
Joa, plus Magie plus Hirelings. Ich halte das ganze Thema für irgendwie merkwürdig, denn Held*innen in Rollstühlen kann ihc mir nur schwer vorstellen, zumindest im Fantasy-Kontext.

Die sind auch außerhalb des Fantasykontextes eher selten; selbst Supertelepath Professor X berät sein Team lieber aus halbwegs sicherer Entfernung, als sich selbst in die Äktschn zu stürzen. Am ehesten fällt mir da noch Garrett aus den Extreme Ghostbusters ein (ja, habe ich tatsächlich mal gesehen) -- der war dann allerdings in der Tat auch im Rollstuhl noch eine kaum verhinderte Sportskanone und eigentlich der Draufgänger der Gruppe. Und ach ja, Captain Future hatte noch Professor Simon Wright im Gefolge, der war dann gleich nur noch ein Gehirn im Schwebekasten mit Sprachbox, aber trotzdem bei den Einsätzen direkt mit dabei... -- Völlig unmöglich zu verkaufen ist das Konzept also nicht, es macht nur selten einer; wahrscheinlich, weil's normalerweise einfach mehr ein Nischeninteresse als der ganz große Traum des Publikums überhaupt ist.

Andererseits wollen natürlich vermutlich auch die Wenigsten, daß ihr SC nach der ersten hinreichend unglücklichen schweren Verletzung (Arm oder Bein weg, dauerhaft geblendet, und was es an noch unschöneren Dingen sonst noch gibt) seine vielversprechende Abenteurerkarriere bereits an den Nagel hängen muß, obwohl er doch eigentlich noch lebt. Entsprechend werden wir denn auch von vielen unserer Systeme mit Superheilmagie, Plotrüstung, abstrakten Trefferpunktsystemen, die solche Verletzungen gar nicht erst zulassen, und so weiter und so fort regelrecht verwöhnt -- das trägt dann halt direkt zum Traum vom "natürlich" heilen Protagonistentum bei und blendet den Gedanken an potentiell "versehrte Helden" zusätzlich mit aus.

Offline unicum

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #41 am: 14.12.2022 | 16:26 »
Würde mich interessieren wie die Minis aus Post#1 sich verkaufen,...

Offline Ruinenbaumeister

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #42 am: 14.12.2022 | 18:59 »
Der Finstere Franz seufzte. Diese Renovierungskosten würden noch sein ganzes Dungeongeschäft ruinieren! Wie soll man denn heutzutage als Unheilsfürst überhaupt noch seinen Lebensunterhalt bestreiten, wenn man ständig Geld zuschießen muss, um die neuesten Vorgaben der Unheils-Union zu erfüllen?

Da hatte er nun für viel Geld seinen Dungeon gedämmt - Asbest, wie es sich in einem Abgrund des Unheils gehört - obwohl doch die Lavagrube genug Abwärme lieferte, um fast alle Räume auf kuschelwarme 21 °C zu heizen. Aber der Inspektor der Unheils-Union hatte festgestellt, dass die Temperatur in einigen Außenräumen nur bis auf 15 °C stieg und verfügt, dass sie lediglich als Lager benutzt werden durften. Encounter waren darin nicht mehr zulässig. Der Finstere Franz hatte Gift und Galle gespuckt, aber letzten Endes hatte er sich fügen müssen. Die Bußgelder hätten ihn sonst ruiniert. Außerdem drohte die Auslistung aus den renommiertesten Dungeon-Indices.

Nun also die Barrierefreiheit: Die wackelige Hängebrücke über die bodenlose Schlucht hatte als erstes weichen müssen. Nun fanden die Abenteurer dort eine moderne Spannbetonkonstruktion vor. Wie immer heulten die Winde des Abgrundes, zerrten an Haaren und Mänteln und rissen auch so manchen Recken von den Füßen, aber da die Brüstung vorschriftsgemäß 120 cm hoch war, fiel niemand mehr hinunter. Schade! Er hatte es immer gemocht, noch nach Minuten die panischen Schreie der Stürzenden aus dem Abgrund zu hören.

Dann ging es an das Buchstabenrätsel. Die mächtigen Lettern, die man in der richtigen Reihenfolge berühren musste, so dass sie den Namen Sh'löb-Xrûngù'ls des Dämonenprinzen bildeten, waren erhaben ausgeführt, was zwar theoretisch auch Sehbehinderten die Entzifferung erlaubte, doch musste der Finstere Franz trotzdem auch eine Version in Brailleschrift anfertigen lassen. Dann hatte er auch noch Sh'löb-Xrûngù'l mit ewiger Verdammnis gedroht, da dieser sich weigerte, eine Anrufung in Braille entgegenzunehmen. Vergeblich, der Dämonenprinz war ja bereits verdammt! Erst mit der Opferung der kompletten Kinderschar eines nahegelegenen Waisenhauses ließ er sich umstimmen.

Kein Problem stellte der Treibsandraum dar. Der Prüfrollstuhl mit dem Testabenteurer versank erwartungsgemäß darin. Auch die obligatorische Rettungsübung mit der Liane ließ sich durchführen; sie war freilich vergeblich, da der Unheilsfürst den Treibsand vergiftet hatte. So krepierten Retter und Geretteter elendig. Der Inspektor der Unheils-Union nickte anerkennend.

Dann kam der Mechano-Dungeon, ein riesiges Räderwerk, das die Weltuntergangsuhr antrieb. Ein Heer von Goblins war mit der Wartung und ständigen Verbesserung dieser Maschine betraut. Der ursprüngliche Entwurf sah vor, dass die Helden auf rotierenden Wellen und Zahnrädern balancieren sollten, wobei sie von den Goblins mit Steinschleudern und Armbrüsten beharkt wurden. Dabei stürzten stets ein paar in die Tiefe oder wurden auf spektakuläre Weise zermalmt. Rollstuhlgängig war da gar nichts. Franz hatte für viel Geld Mühlenaufzüge einbauen lassen. Wer einen solchen betritt, muss nur an den daneben hängenden Seilen ziehen, damit er sich in Bewegung setzt. Erst hatte der Unheilsfürst geglaubt, dass das zu langweilig wäre, aber seine Goblins entwickelten große Kreativität: Manche Abenteuer stürzten mitsamt ihrem Aufzug in den Abgrund, andere blieben stecken und verdursteten darin. Außerdem zog immer wieder jemand an den falschen Seilen und löste somit irgendeine Falle aus. Als schließlich eine hochstufige Abenteuergruppe mitsamt Aufzug in das Laugenbecken mit den gußeisernen Mechano-Oktopussen stürzte, wusste Franz, dass er zumindest hier eine lohnende Investition getätigt hatte. Da störte es ihn auch nicht, dass einige Goblins bei der Bergung der Trümmer von den Oktopussen gefressen wurden.

Wirklich schwierig war die Umgestaltung der versunkenen Tempelruinen. Die Richtlinien der Unheils-Union für Unterwasserdungeons waren völlig unzureichend. Dennoch bestand der Inspektor auf ihrer peniblen Umsetzung. Der Luftblasengenerator wurde erweitert, damit der gesamte Rollstuhl mit Insassen eingehüllt werden konnte. Der Testabenteurer kam auf diese Weise bis zu den Steintreppen der Titanen. Hier musste er allerdings schwimmen, um weiterzukommen. Da er dazu nicht in der Lage war, aber auch sein Luftvorrat nicht mehr zur Rückkehr ausreichte, erstickte er jämmerlich. Der Inspektor hatte darin zuerst einen Regelverstoß gesehen, aber Franz hatte seine ganze Überredungskunst eingesetzt und schließlich wurde auch dieser Dungeonteil abgenommen.

Nun steht noch die Renovierung der Lavaschmiede, der Knochengrube und der Golem-Arena an. Franz weiß, auch dies wird mächtig ins Geld gehen. Aber was tut man nicht, um sein Renno... Rehno... Renohm... seinen Ruf in diesen modernen Zeiten zu bewahren!
« Letzte Änderung: 19.12.2022 | 17:29 von Ruinenbaumeister »
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline Prisma

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #43 am: 14.12.2022 | 19:09 »
Groß-ar-tig!  ;D
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HEXer

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #44 am: 14.12.2022 | 19:27 »
Groß-ar-tig!  ;D

Seh ich ganz genau so! :D

Offline Germon

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #45 am: 14.12.2022 | 22:10 »
... oder Chars im Rolli einfach am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Oder?
Doch!
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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #46 am: 14.12.2022 | 22:54 »
Ein kleines Detail am Rande: Barrierefreie Dungeons müssen selbstredend auch beleuchtet sein. Das gehört schon zum absoluten Mindestmaß an Blindenfreundlichkeit (also der gegenüber Leuten, die schon in bloßer Dunkelheit nicht mehr klarkommen) einfach dazu. ;)

Online schneeland

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #47 am: 14.12.2022 | 23:12 »
Da bin ich dann beim ghoul: wenn es im Verlies eine breite, hell erleuchtete Straße mit Straßenschildern "hier entlang zum Thronsaal des dunklen Herrschers" gäbe, würde jeder meiner Abenteurer - na gut, vielleicht außer dem armen Tropf mit Intelligenz 3 - deutlich misstrauisch werden ;)

Ich schließe mich ansonsten aber an: sehr schön, der Text, Ruinenbaumeister - man hat's wirklich nicht leicht als Oberbösewicht  ;D
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Offline Feuersänger

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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #48 am: 15.12.2022 | 00:09 »
Da hat letztes Jahr jemand sowas für D&D 5E verfasst, kam dann auch glaub ich ins offizielle Periodical.
Die Lösung lautet natürlich: der magische Rollstuhl.
Das ist ein spottbilliges Magic Item (muss sich ja jeder leisten können), der in der ersten Ausbaustufe schon selbsttätig Treppen überwinden und womöglich sogar springen kann; dann kann man ihn für etwas mehr Gold noch aufrüsten und so Schwimm- und letztendlich Flugfähigkeit verpassen, iirc.

Naja, warum nicht. In einem High-Magic Setting wie von D&D impliziert ist das eine brauchbare Lösung. Für etwas "geerdetere" Settings mit deutlich niedrigerem magischen Bling-Faktor wäre es freilich deutlich weniger passend.
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Re: Barrierefreie Dungeons und Encounter
« Antwort #49 am: 15.12.2022 | 07:09 »
Ich denke da stehen die meisten Highfantasysettings unserer realen Welt in nichts nach:
Technisch oder msgisch gesehen, gibt es all Möglichkeiten barrierefrei zu bauen oder Menschen mit Behinderung zu unterstützen,
Aber praktisch gesehen ist das leider keine Zielgruppe, an der viel Geld verdient werden kann.
Also nutzt mensch die Technik/Magie lieber für Luxusprodukte...

Aber Abenteuern nit Behinderung? Wieso denn nicht? Verstehe ich jetzt nicht.

Ist hakt wohl auch nicht für jede Spielgruppe Alltag...