Autor Thema: King Arthur  (Gelesen 11621 mal)

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Guardsman

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Re: King Arthur
« Antwort #25 am: 23.08.2004 | 09:36 »
Ja das Ende des Filmes war unpassend. Gerade die Hochzeit macht die Stimmung kapput, auch wenn sie wieder Raum für Interpretationen lässt. Ist den niemandem aufgefallen, das das Christentum sehr schlecht wegkommt und am Ende dann nicht christlich getraut wird?
Ich freue mich auf die Director´s Cut Fassung. Nicht wegen dem Blut, sondern wegen dem philosophischen Tiefgang.

Samael

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Re: King Arthur
« Antwort #26 am: 25.08.2004 | 08:10 »
Seeehr schwacher Film.

Offline Crujach

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Re: King Arthur
« Antwort #27 am: 25.08.2004 | 08:33 »
ich hab ihn mir angesehen nachdem mein bruder begeistert davon war. Ich fand ihn ganz ok, Blut brauche ich nicht unbedingt immer in Massen zu sehen (wie in Kill Bill...) die Story war nicht so prall (Warum sollte eine römische Familie mitten in die Wildniss ziehen um dort zu leben?) aber die Kampftaktiken waren nett... Braveheart war da aber besser.
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Offline Yerho

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Re: King Arthur
« Antwort #28 am: 25.08.2004 | 10:14 »
Na ja, der Film ist tatsächlich kein Muß. Der Handlungsverlauf ist folgt nur dem Schema F und diesem stellenweise noch recht unkoordiniert. Die schauspielerischen Leistungen sind okay. Die Historizität der Darstellung hält sich in engen Grenzen, was aber nicht stört.

Was stört, ist die grauenhafte Synchro - oder sagen wir lieber, die Übersetzung, denn die Sprecher sind die üblichen Verdächtigen und entsprechend versiert. Allerdings hatte ich bei vielen Dialogen schwer den Eindruck, daß da jemand übersetzt hat, der mit Sprachstilistik mehr als nur ein wenig überfordert war und an mehr als einer Stelle zielsicher die unpassendsten Begriffe und Formulierungen gewählt hat. In Folge dessen ist das Pathos stellenweise peinlich und die praktischen Dialoge wirken einmal operettenhaft altertümelnd und einmal unpassend modern.

Kurz, der Streifen hat mir nix gegeben. Die Austattung war in Ordnung und Fräulein Knightley war ganz niedlich anzuschauen, aber nur damit läßt sich ein Film nur rudimentär bestreiten. Was bleibt, ist routiniertes, durchschnittliches (stellenweise unterdurchschnittliches, weil insgesamt doch nur mäßig spannendes) Unterhaltungskino.

(Diese Review wurde zuerst von mir im Forum von SF-Fan.de gepostet, bevor sich jemand wundert ...)
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Eye Of Gruumsh

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Re: King Arthur
« Antwort #29 am: 26.08.2004 | 15:28 »
Ich freue mich auf die Director´s Cut Fassung. Nicht wegen dem Blut, sondern wegen dem philosophischen Tiefgang.
Das meinst du nicht ernst oder? Okay, das Christentum kommt schlecht weg, aber der Film beschäftigt sich schlicht und einfach nicht damit. Da müssten im Directors Cut schon WESENTLICH mehr Szenen kommen. Das pseudo-philisophische Gelaber von Arthur erkenne ich nicht als Tiefgang an.

@Yerho: Vielen Dank für den Tipp. Ich hatte sowas mit der Übersetzung schon befürchtet, und nach lesen deines Posts war ich gestern in der OV. Ich muss aber sagen, dass die Dialoge auch im Englischen nicht gerade passend sind, also würde ich mal sagen, dass die Übersetzer nicht die Alleinschuld tragen.

Ansonsten kann ich mich Yerhos Meinung nur anschließen, der Film ist wahrlich nicht Pflicht. Durch und durch routiniert abgedreht und daher auch teilweise absolut vorhersehbar (besonders am Ende). Einige Charaktere in dem Film wirken völlig unglaubwürdig. Da wäre Arthur, der im Verlauf der Handlung so viele Charakterwandlungen durchmacht, wie es noch niemand vor ihm geschafft hat. Merlin, der ehrfürchtig "dark wizard" genannt wird, in Wirklichkeit aber nur ein bunt angemalter Althippie ist. Guinevere, die bar jeglicher Logik als romantische Liebesgeschichte eingebaut wird (da werden Erinnerungen an Underworld wach). Von Til Schweiger und seinem gezwirbelten Ziegenbärtchen mal ganz zu schweigen ;D

Auch die Schlachten fand ich nicht sonderlich überzeugend, da die Tafelrunde den Gegnern allzeit grotesk überlegen ist, bis auf die zwei "Endgegner" in der letzten Schlacht. Die Taktiken waren ganz nett, aber zum Teil recht bescheuert und unlogisch.

Ein weiterer Film auf den Spuren von Gladiator, von diesem aber leider meilenweit entfernt.

Was ich dagegen schön fand, waren zum einen die fantastischen Landschaften (das Flußufer, bedeckt von Schnee), sowie die opulente Musik von Hans Zimmer.
Da dies aber die einzigen positiven Seiten an dem Film sind, kann ich ihn nicht weiterempfehlen. Da war mir sogar Troja lieber.

Offline Doc Letterwood

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Re: King Arthur
« Antwort #30 am: 26.08.2004 | 16:03 »
was mir bei dem Film nicht passt ist der so ziemlich erste Satz im Trailer: 'das einzige was nicht erzählt wurde, ist die wahre Geschichte,...'
wenn ein Film schon behauptet die Wahrheit für sich gepachtet zu haben schreckt mich das eher ab.
auf DVD also ja, im Kino nein...


Ich finde den Satz von wegen wahre Geschichte auch ein bisschen unglücklich gewählt - wahr ist an diesem Film sicher, dass Arthur und seine Mannen nicht in Ritterrüstungen durch England geritten sind, sondern eher in römischen Lederharnischen. Solche Details eben, die etwa "Der erste Ritter" mit Sean Connery und Richard Gere völlig abgehen.
Sagen wir, Bruckheimer und Proyas sind etwas näher an der Wahrheit hinter dem Mythos dran als andere....
Morebytes Inside (TM)

Guardsman

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Re: King Arthur
« Antwort #31 am: 26.08.2004 | 16:04 »
Ich freue mich auf die Director´s Cut Fassung. Nicht wegen dem Blut, sondern wegen dem philosophischen Tiefgang.
Das meinst du nicht ernst oder? Okay, das Christentum kommt schlecht weg, aber der Film beschäftigt sich schlicht und einfach nicht damit. Da müssten im Directors Cut schon WESENTLICH mehr Szenen kommen. Das pseudo-philisophische Gelaber von Arthur erkenne ich nicht als Tiefgang an.

Ich meine Tiefgang auch nicht im Sinne von Qualität sondern von reiner philosophischer Menge. Arthur war in meinen Augen sehr naiv. Seine Ansichten über Sklaverei, Menschenwürde etc. Und das als Römer!! In dieser Umgebung! Seine Ritter schnallen es und er steht voll neben der Realität. Das fand ich irgendwie witzig.

Preacher

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Re: King Arthur
« Antwort #32 am: 26.08.2004 | 16:10 »
@Morebytes:
Wobei doch die Existenz von Arthur und seinen Mannen bei weitem nicht historisch belegt wurde:

Zitat
Unklar bleibt bis heute, ob es sich um eine historische Figur oder eine fiktive Sagengestalt handelt. Erste Erwähnung fand eine Figur, die Arthur sein könnte, in der um 820 nach Christus veröffentlichten Historia Brittonnum, in der von zwölf Schlachten berichtet wird, die der König focht, welche allerdings nie exakt lokalisiert werden konnten. Um 1019 nach Christus wurde Arthur erstmals in einer bretonischen Legende als König erwähnt. Weitere schriftliche Überlieferungen stammen von dem englischen Geschichtsschreiber Geoffrey of Monmouth (um 1100 – 1154) und dem französischen Dichter Chrétien de Troyes (um 1140 – 1190).
Von daher ist "wahre Geschichte" hier eh nicht möglich. Die Artus-Sage (und mehr ist es nun mal nicht) lebt für mich von Rittertum, Edelmut, dem Konflikt zwischen Treue, Ehrenhaftigkeit und Liebe, der Mystik um Merlin und Konsorten etc.
Wenn dann schon der Anspruch erhoben wird, die wahre Geschichte" zu erzählen, dann geh ich von vorneherein davon aus, daß das Flair verloren geht und nichts im Ausgleich dazugewonnen wird - historische Authentizität zumindest nicht.

Ancoron Wolkentanz

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Re: King Arthur
« Antwort #33 am: 1.09.2004 | 10:42 »
Wenn ich ins Kino gehen und mir solche Hollywood-Streifen ansehe (King Arthur, Troja, Braveheart), dann möchte ich unterhalten werden und das wurde ich. Dass es über übertrieben dargestellt ist und nicht immer den Vorlagen entspricht, ist eigentlich schon von vorne herein klar, also einfach genießen und abschalten. Wenn ich anspruchsvollen Stoff erwarte, gehe ich nicht ins Kino (zumindest nicht in solche, die Cinemaxx heißen).

Samael

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Re: King Arthur
« Antwort #34 am: 1.09.2004 | 11:19 »
Et war aber nicht spannend. ;)

Ancoron Wolkentanz

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Re: King Arthur
« Antwort #35 am: 1.09.2004 | 11:28 »
Klar, das ist natürlich ein berechtigtes Argument, wenn auch Geschmackssache  :)

Ich bezog mich auch eher darauf, dass ich nicht verstehen kann, mit welchen Erwartungen die meisten Leute in solche Filme gehen und danach verblüfft feststellen, dass diese nicht ganz so historisch korrekt sind oder logische Fehler aufweisen. Ist natürlich ärgerlich, aber mittlerweile für mich kein Grund mehr, sich darüber auszulassen, so lange ich sagen kann, war insgesamt gesehen ein netter Film gewesen.

Offline Andreas

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Re: King Arthur
« Antwort #36 am: 1.09.2004 | 14:49 »
Et war aber nicht spannend. ;)

Ich denke auch, das es Geschmackssache ist.
Ich fand ihn recht spannend.

Das er kilometerweit weg war, von den Heldenopern der siebziger Jahre, in denen Guynevere (oder wie die hies) in Bobonfarbenen, hochgeschlossenen Kleidchen herumlief war ja schon anhand der Plakate zu sehen.

Mal ehrlich: König Arthur, Merlin, Excalibur... Das sind Sagen und Mythen. Die verändern sich von dem einen Erzähler zum anderen.
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Japan001

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Re: King Arthur
« Antwort #37 am: 1.09.2004 | 14:58 »
alsoder film war ja wohl mehr als..............................

Alleine das sie die 3 Ecksbeziehzunmg Arthur , Guiniver und Lancelot gekickt haben.

Was soll das? Das war sogsar bei Woppie Goldberg drin, als sie in Camelot gelandet war.

Na ja, ich weiß nicht der Film hat rirgendwie die ganze zeit etwas bvon einer nicht handlung an sich.


Cycronos

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Re: King Arthur
« Antwort #38 am: 1.09.2004 | 15:16 »
Ich fand king arthur auch klasse. Irgendwie macht er den Eindruck eines Rollenspiel Abenteuers: Genug Action, durchsetzt von geschliffenen Dialogen, teilweise genau passenden Stereotypen Charakteren (man denke hier nur an die unterschiedlichen Kampfstile und Tristan, den Elf in Menschengesalt) und einer schönen Hintergrundstory.
Zwar gefiel mir das Ende nciht so besonders, weil es doch etwas ruckartig war, aber das ist auch mein einizger Kritikpunkt.

King Arthur rockt und Tristan rules!

Ludovico

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Re: King Arthur
« Antwort #39 am: 1.09.2004 | 15:20 »
War Tristan der Typ, der vom Sachsenkönig mit Leichtigkeit fertiggemacht worden ist?

Was mich auch noch am Film gestört hat, war der Tod des Sachsenkönigs.
Der Typ hat hunderte von Menschen umgebracht, Dutzende von Schlachten geschlagen, bringt einen der besten Kämpfer Arthurs um, als wär dieser ein einfacher Bauer...
und dann gibt er sich zum Schluß so eine Blöße???

Durag

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Re: King Arthur
« Antwort #40 am: 1.09.2004 | 15:52 »
Zitat
Mal ehrlich: König Arthur, Merlin, Excalibur... Das sind Sagen und Mythen. Die verändern sich von dem einen Erzähler zum anderen.
Wie es wirklich war (und ob es wirklich war), werden wir nie erfahren, oder? (schade eigentlich)

Ich bin froh darüber, dass wir es nicht erfahren. Dann gäbe es ja plötzlich eine "richtige Geschichte" und lauter falsche. Außerdem würde der wahren Geschichte trotz allem dieser gewisse Zauber fehlen.

Offline Andreas

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Re: King Arthur
« Antwort #41 am: 1.09.2004 | 17:24 »

Ich bin froh darüber, dass wir es nicht erfahren. Dann gäbe es ja plötzlich eine "richtige Geschichte" und lauter falsche. Außerdem würde der wahren Geschichte trotz allem dieser gewisse Zauber fehlen.

Da ist was dran...

Ich weiss nicht, was bei mir siegen würde: Neugier, oder Zauber  :D
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Cycronos

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Re: King Arthur
« Antwort #42 am: 1.09.2004 | 18:10 »
War Tristan der Typ, der vom Sachsenkönig mit Leichtigkeit fertiggemacht worden ist?

Naja, Leichtigkeit ist übertrieben. Wenn man genau hinsieht merkt man, dass der Sachse ein wenig "mogelt", da er einen langen dolch aus dem Nichts zieht und Tristan damit am Arm verwundet (später sticht er ihm den Dolch dann durch den Arm).
Leider ist diese Kampfszene etwas kurz geraten, weswegen es den Eindruck der Leichigkeit erweckt. Am Anfang merkt man schon, dass sich die beide eigentlich recht ebenbürtig sind.

Offline Azzu

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Re: King Arthur
« Antwort #43 am: 1.09.2004 | 23:14 »
Gähn...

Ich kann mich den obigen Verrissen nur anschließen. Da fehlte den Machern wirklich der Mut, etwas Neues zu probieren, und auch die Mixtur aus ollen Kamellen schmeckt schal. Wandelnde Klischees als Charaktere (der edelmütige Anführer, der tierliebende Scout, der brummige Dicke, der Schweigsame mit gutem Herz), billiges Freiheitsgelaber, das ich seit Bravehart schon über habe, Schlachtszenen, die mit der Brechstange auf Herr der Ringe getrimmt sind, mit diesem aber nicht mithalten können, und die übliche "Wir schlagen eine zahlenmäßig überlegene Armee, in der wir eine simple Falle stellen, und dann alles anzünden" Taktik, zuletzt gesehen in "Last Samurai". Obwohl es reichlich Charaktere gibt, geht der Film auf keinen davon wirklich ein, von Arthur einmal abgesehen. Wenigstens etwas unfreiwillige Komik: Til Schweiger beim Versuch, böse zu gucken  ;).

Der Gamer in mir ist auch unzufrieden. Immerhin: Der Anführer der Sachsen gäbe einen guten Earthdawn-Skyraider ab. Der Kampf auf dem Eis könnte Inspiration für etwas nette RPG-Action bieten. Das war's aber auch schon.

Wenn es einen Director's Cut geben sollte, werde ich diesem definitv keine 150 Minuten meines Lebens opfern. Der Soundtrack klang im Film zwar übertrieben pathetisch, als RPG-Background könnte er aber gut einsetzbar sein. Hat schon jemand reingehört?

Offline Nelly

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Re: King Arthur
« Antwort #44 am: 1.09.2004 | 23:23 »
Der Film ist einfach nur schlecht!

Himmel hilf, ich könnte es wohl nicht besser machen, aber der Film ist einer der schlechtesten und das seit langer langer Zeit!
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Offline carthinius

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Re: King Arthur
« Antwort #45 am: 1.09.2004 | 23:38 »
Ich bezog mich auch eher darauf, dass ich nicht verstehen kann, mit welchen Erwartungen die meisten Leute in solche Filme gehen und danach verblüfft feststellen, dass diese nicht ganz so historisch korrekt sind oder logische Fehler aufweisen. Ist natürlich ärgerlich, aber mittlerweile für mich kein Grund mehr, sich darüber auszulassen, so lange ich sagen kann, war insgesamt gesehen ein netter Film gewesen.

 :d  :d  :d

ich weiß auch nicht so genau, wo das problem ist. imgrunde ist jede erzählung des stoffes eine interpretation - wie sehr sich der jeweilige erzähler vom "urstoff" (so es ihn denn gibt) löst, ist seine sache. außerdem gibt es mittlerweile genug varianten, die ich als schlechter bezeichnen würde (z.b. diese unsägliche kitsch-version mit disney-schloß, die IMHO nur einen guten könig artus besitzt: "first knight - der erste ritter"); dagegen gefällt mir eine geschichte, die sich ein bißchen unmythischer und losgelöster sieht, besser als der x-te aufguß der alten story.
himmel, er hat einige ungereimtheiten, ist stellenweise sehr hollywood-typisch und auch die musik ist halt ein echter zimmer (was nicht heißen soll, daß sie schlecht ist!). aber hey, so ist hollywood nun mal, und das wird sich wohl innerhalb der nächsten zehn jahre nicht ändern. ich für meinen teil weiß, daß ich mich, wenn ich in so einen film gehe, einfach zurücklehnen, das denken einstellen und mich unterhalten lassen kann. und dafür sind die meisten filme dieser art gut geeignet, und "king arthur" macht da keine ausnahme.

(und in ein paar jahren wird es dann die nächste version geben - vielleicht ja mit clooney als "arthur" und tarantino als regisseur...  >;D )
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Offline Minne

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Re: King Arthur
« Antwort #46 am: 1.09.2004 | 23:49 »
artus von tarantino???!!!

KEWL!

Dann würde ich sogar rein gehen ^^

Eye Of Gruumsh

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Re: King Arthur
« Antwort #47 am: 1.09.2004 | 23:49 »
Zitat
und auch die musik ist halt ein echter zimmer (was nicht heißen soll, daß sie schlecht ist!).
Definitiv nicht, die Musik ist imo gelungen und passend.

Zitat
aber hey, so ist hollywood nun mal, und das wird sich wohl innerhalb der nächsten zehn jahre nicht ändern. ich für meinen teil weiß, daß ich mich, wenn ich in so einen film gehe, einfach zurücklehnen, das denken einstellen und mich unterhalten lassen kann. und dafür sind die meisten filme dieser art gut geeignet, und "king arthur" macht da keine ausnahme.
Bloß weil es ein "typischer Hollywoodfilm" ist, heisst das noch lange nicht, dass es keine Kriterien mehr gibt, an denen man den Film messen kann. Da könnte ja der letze Schrott ankommen und sowas als Verteidigung anbringen.

Mir war klar, dass der Film keine großartige Story oder interessanten Tiefgang beinhalten würde. Ich habe auch keine perfekte Verfilmung der Legende erwartet. Aber der Film enttäuscht imo nun mal dennoch. Man kann auch in einen Hollywoodfilm vernünftige Dialoge und eine Story mit nicht ganz so derben Logiklöchern packen. Man kann auch in einem Hollywoodfilm irgendwelche interessanten Elemente einbauen, die nicht schon jeder Zuschauer in unzähligen anderen Filmen gesehen hat, speziell in einem derart unverbrauchten Genre.

Gladiator oder Braveheart (auch wenn letzterer vor Pathos übergequollen ist) haben es in dieser Hinsicht imo um Längen besser hingekriegt.

Zitat
(und in ein paar jahren wird es dann die nächste version geben - vielleicht ja mit clooney als "arthur" und tarantino als regisseur...)
Na, dann bin ich aber sofort im Kino ;D

Japan001

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Re: King Arthur
« Antwort #48 am: 2.09.2004 | 01:07 »
Also ich weiß noch wo die hälfte des films um war, fragte ich mich was denn schon alles passiert war. Irgendwie scheint da was abgelaufen zu sein, was man an leere fast nicht überbieten konnte. Die Handlung war da mehr am vor sich hin plätschern.

Ludovico

  • Gast
Re: King Arthur
« Antwort #49 am: 2.09.2004 | 01:28 »
@Cycronos
Die Ritter waren auch nicht gerade die Typen, die fair und ritterlich gekämpft haben (zumal es mir unverständlich ist, wie solche Veteranen auf solche Tricks nicht vorbereitet sein können. Die Kerle sollen immerhin lebende Legenden gewesen sein im Film) und sorry! Aber der Kampf war eher relativ lang geraten, weil der gute Sachse sich entschieden hatte, mit seinem Opfer nochmal etwas zu "spielen".
Wer da wem haushoch überlegen war, konnte man innerhalb kürzester Zeit absehen.
Man konnte es schon am Gesicht des Königs absehen, schon bevor er seinen Dolch gezogen hat.