Mir stellt sich mal wieder eine leicht verrückte Frage. In meiner alten D&D Zeit gehörten Zufallsbegegnungen eigentlich zum normalen Spielleiterwerkzeug. Ja sogar Schatztabellen gab es um zufällig Schätze auszuwürfeln. Das sah ich auch auch immer als meine Aufgabe als Herr des Schicksals, als Spielleiter.
Mit Zufallsbegegnungen arbeite ich überhaupt nicht mehr inzwischen. Bis eben jetzt bei unserem nächsten Abenteuer. Da dieses eine Erkundungs-Hex-Abenteuer werden soll, möchte ich hier auch Zufallsbegegnungen haben. Begegnung ist hier der Überbegriff für Monster, NSC, Ortschaften etc. Gerade sitze ich an diesen und versuche die zu designen und in Form zu bringen.
Und dabei kam mir die Idee, wie es eigentlich wäre, wenn die Spieler diese auswürfeln würden? Manche SL mögen ja nicht unbedingt zeigen, ob die Begegnung eine Zufallsbegegnung oder eine vorgegebene Begegnung ist, damit die Spieler nicht das Gefühl bekommen, die Zufallsbegegnung sei "unwichtig". Oder welche Gründe es dafür noch gibt.
Mein Gedanke ist, dass es ja letzten Endes egal ist, wer die Begegnung auswürfelt. Aber den Spielern mag das vielleicht einen Zacken mehr das Gefühl geben, ihr Schicksal im wahrsten Sinne des Wortes "mehr in der Hand" zu haben. Und einfach noch einen Funken mehr Spaß rein bringen, da sie nochmal mehr involviert sind. Dazu vielleicht auch die Freude mal zu schauen wie flexibel der SL mit dem Wurf umgeht. Wer weiß schon was in Spielerköpfen vorgeht

Natürlich werde ich vermutlich nicht ganz so überrascht sein, da ich ja die Begegnungen grundsätzlich im Rahmen der Tabelle vorbereitet habe und die eine gewisse Atmosphäre abbilden sollen die zu der Gegend passt. Dennoch ist es natürlich auch für mich spannend zu sehen, was wann und wo passiert. Oder eben nicht.
Wie seht ihr das? Habt ihr damit Erfahrungen? Oder spricht etwas dagegen?