Autor Thema: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren  (Gelesen 444 mal)

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ALIEN

Fade Away

Akt II

Die Wut im Inneren

Armageddon time is coming soon.
The fires will turn us all into dust.

Tyler Bates – The Hangman´s Song

Es war eng im Mule. Das Schiff war nicht für so viele Personen ausgelegt, aber es musste gehen. Es stank nach Angst und Schweiß, ein beißender Geruch der die Schwäche von euch allen offenbarte. Wer wollte schon hier sterben, wer wollte schon wirklich wissen auf wem das Damoklesschwert lag, das über die Nexus oder die Kassandra entschied. Ihr hattet alle eure Träume und Hoffnungen, Pläne, für das was nach der Nexus Three kommen sollte.

Jetzt jedoch hatten diese Träume ein Verfallsdatum und das konnte man besser in Stunden bemessen als in Tagen.
« Letzte Änderung: 15.05.2025 | 20:08 von Outsider »
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Offline klatschi

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #1 am: 17.05.2025 | 07:31 »
Rick Evanko
im Mule


Es wäre besser gewesen, wenn ich dies alleine gemacht hätte. Oder nur mit Rollmann, er wird es verstehen. Aber es hilft nichts, irgendjemand muss das Pflaster herunterreißen, und das muss wohl ich sein.

Rick wartete, es war ihm wichtig, dass die Diskussion, sollte sie beginnen, nicht hier im Mule begann. Sondern in der Nexus. Er musste den perfekten Zeitpunkt abpassen, hier waren sie eingepfercht, das Stresslevel eh schon zu hoch.
Ein Wunder, dass ich meine eigenen Gedanken verstehe. Ist so Migräne?

Er wartete das Andockmanöver ab, das beruhigende KLONK, als der Schlauch des Mule sich mit der Nexus verbindet. Ihrem Schiff. Ihrer alten Heimat. Der Bombe, auf der sie sitzen. Das Gefühl des Druckausgleichs, das Knirschen des Anzugs.

Jetzt.

"Danke, dass Sie der Untersuchung zugestimmt haben. Oder vielmehr, dass Sie selbst darum gebeten hatten."
Der Kopf dröhnt. Die Worte sind schwer zu finden. Wie erklärt man sowas Ungeheuerliches auch?
"Ich habe bei mir und anderen Crewmitgliedern Ausbrüche heftiger Emotionen festgestellt, ein Faktor, den ich auf die..." Kopfschmerz "...Umstände zurückführe, in denen wir uns befinden." Schlucken.
"Ich habe vor ein paar Tagen angefangen, meine Biodaten im Autodoc der Kassandra zu analysieren. Anfangs beruhigende Daten, aber inzwischen fallen mir Unregelmäßigkeiten auf. Es ist ein wunderbares Stück Militärtechnik, aber wenn mein Katecholaminlevel, also Adrenalin beispielsweise, nicht ansteigt, TROTZ der Umstände...? Ich frage mich also, was diese Werte zu bedeuten haben und es ist von allerhöchster Bedeutung, dass ich diese Werte - und Ihrer aller Werte - noch einmal im Autodoc der Nexus überprüfe."
Augen schließen. Zähne zusammenbeißen. Einundzwanzig, zweiundzwanzig, Scheiß Drauf!
Rick setzt an, etwas zu sagen, aber ein würgendes Geräusch kommt hervor, als er erschöpft seine Atemübung abbricht.
Er steht auf, betätigt die Schleuse und öffnet die Tür zur Nexus.
"Bitte folgen Sie mir. Ich werde ihnen gleich zwei Blutproben abnehmen, eine mit dem Autodoc, eine auf die klassische Art. Die Analyse sollte nicht lange dauern und danach kann ich alle Fakten auf den Tisch legen. Versprochen. Sie können derweil die Zeit nutzen und noch einmal ihren Spint und ihre Reisekiste zu durchsuchen. Wir treffen uns dann in der Messe."

Offline pharyon

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #2 am: 17.05.2025 | 19:43 »
Shawn Walgreen - im Mule

Oh? Was könnte das sein? Naja, der Doc will uns das bald erklären. "Okay, Doc verstanden." Shawn schaut sich zu den anderen um. Wie haben sie es aufgenommen? Insbesondere bei Isi, Arnold und Rollman schaut er nach Anzeichen von Stress, Frust, Wut. Um die Stimmung - ein wenig - aufzulockern, versucht Shawn eine kleine freundliche Geste. "Nach euch." Dabei versucht er zu schmunzeln. Auch wenn er sich gerade fragt, was der Doc gefunden haben könnte. Ob wir aufs Streichholzziehen verzichten können?


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Offline darkeye

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #3 am: 17.05.2025 | 22:20 »
Ian McGarrill im Mule

Ian zieht nach der Ansprache des Docs eine Augenbraue hoch.
Schweigt aber.

So, so. Auffällige Werte haben wir. Alle? Wenn der Doc da mal nicht selber eine Auswahl treffen möchte. Erst verschärft er den ton, das eine Entscheidung getroffen werden muss, dann rudert er wieder zurück. Jetzt diese "Untersuchung"...

Ob da was faul ist?
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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #4 am: 19.05.2025 | 19:13 »
DECK I Aufwachbereich

Das Erste was euch an Bord der Nexus auffiel war der Geruch und der Geschmack der Atemluft. Ihr hattet euch so an die Melange gewöhnt die auf der Kassandra aus den Luftschächten kam dass es euch vorkam als würdet ihr hier die frische Bergluft eines erdähnlichen Planeten atmen.  Die Mischung der Kassandra war Dreck, Chemikalien und der sauren Geschmack welche die Atemluft annahm, wenn die Filter fast verbrauchten waren. Hier jedoch konntet ihr gut durchatmen. Es war ein wenig wie nach Hause kommen, dabei wart ihr nur wenige Tage auf der Kassandra und fast wolltet ihr vergessen das die Nexus auch nur eine tickende Zeitbombe war, wenn auch eine saubere.

Alle waren auf Deck eins versammelt. Das Abnehmen der Blutproben lief reibungslos ab, wenn man von einem ungewohnten Zittern absah welches Rick an den Tag legte. Er musste vor jeder Probe mehrmals tief ein und ausatmen. Dann stach er die Nadel mit gewohnter Präzision in die Vene und das rote Blut ergoss sich in das Probenröllchen. Zwei Stück von jedem von euch, wer fertig war wurde zurück zu den anderen geschickt, ein Pflaster in der Armbeuge um die Blutung nach dem kleinen Einstich zu stillen.

Nach der Diskussion an Bord der Kassandra war Arnold ungewöhnlich still geworden. Er brütete vor sich hin, nörgelte nicht als er and er Reihe war seine Probe abzugeben und starrte in eine Ferne die nur er deuten konnte. Einsilbig nahm er an den wenigen Gesprächen teil und blickte hin und wieder verstohlen zu Weeks herüber. Fast als versuchte er abzuschätzen was sie wohl als nächstes für ihn geplant hatte.

Isi war nervös, schwitzte, ging auf und ab wie ein gefangener Tiger in einem Käfig. Sie wollte nicht hier sein und sie wollte nicht auf der Kassandra sein, alleine. Sie wollte, dass das Schiff flog und sie die Kontrolle hatte. Niemand parkte länger als notwendig neben einer Macht die einen zu interstellarem Staub zerblasen konnte. Der Alarm war zwar abgeschaltet, aber auf allen Monitoren war der Countdown zu sehen bis die kritische Masse erreicht war welche die Nexus zerstören würde.

N E U N U N D S E C H Z I G S T U N D E N E L F M I N U T E N  Z W E I U N D V I E R Z I G S E K U N D E N und weiter fallend, unaufhaltsam.

Die Zeit zog sich, sie verrinnen zu sehen machte es nicht besser.

DECK I Krankenstation

Rollmann leistet Evanko Gesellschaft bei der Untersuchung. War er doch nicht nur der technische Leiter, sondern auch derjenige mit einem ausgeprägten analytischen Verstand. Die weiß verkleidete Krankenstation mit den zwei in der Wand eingelassenen Autodocks und der Laboreinheit war steril, es roch nach Desinfektionsmitteln und eurem Schweiß. Die Arbeiten waren nicht spurlos an euch vorbeigegangen. Evankos Handgriffe waren geübt aber nicht mehr so präzise wie früher und er musste sich fragen warum. Lag es an dem Gnom der ihm von hinten über die Schulter schaute? Er wusste es nicht. Er bereitete gerade die Blutproben für die manuelle Untersuchung vor, die anderen untersuchte klickend und klackernd der Autodock als in der Krankenstation der Alarm losging.

MU/TH/UR´s Stimme ertönte aus den versteckten Lautsprechern und eine gelbe Notbeleuchtung ging an, die Türen der Krankenstation verriegelten sich automatisch, die Ohren von Rollmann und Evanko knackten als das Modul von der Luftversorgung der Station abgetrennt wurde und auf eine autarke Luftversorgung umstellte.

ACHTUNG ACHTUNG UNBEKANNTE VIRUSINFEKTION FESTGESTELLT

ACHTUNG ACHTUNG UNBEKANNTE VIRUSINFEKTION FESTGESTELLT

ACHTUNG ACHTUNG UNBEKANNTE VIRUSINFEKTION FESTGESTELLT

JEGLICHER KONTAKT ZU DEN INFIZIERTEN IST ZU MEIDEN.

EINE KONTAMINIERUNG DER NEXUS THREE IST ZU VERMEIDEN.

DECK I Aufwachbereich

Der schrille Pfeifton des Alarms der Krankenstation tönte bis hin in den Aufwachbereich. Was war das jetzt wieder, was machte Evanko da. Dann kam auch hier über die Lautspreche eine Warnung von der Stations KI.

KONTAMINIERUNG DER KRANKENSTATION

KONTAMINIERUNG DER KRANKENSTATION

QUARANTÄNE MASSNAHMEN EINLEITEN
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Offline klatschi

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #5 am: 19.05.2025 | 21:32 »
Rick Evanko
in der Krankenstation


Ricks Schultern sackten nach unten.
Ich wusste es. Dieses verfickte Scheißsystem. Wut kochte in dem ehemaligen Soldaten hoch, eine unbeschreibliche Wut auf sich, auf die Situation, auf die Nexus, auf Rollmann und sein beschissenes Blut, an Weeks dümmliches Gehabe und ihr verschissener Trost in Religion, den Evanko nie hatte, auf MU/TH/UR, auf die Kassandra, auf das scheiß verdammte Virus.
In einer schnellen Bewegung holte der Arzt aus und drosch mit der geballten Faust auf das Regal vor sich, wollte etwas kaputt machen, eine Delle, zwei Dellen, seine Knöchel, seine Hand. Irgendwas. Ein Ventil. Für den Zorn.
Das Quäken der KI machte Evankos Raserei nur noch schlimmer, er packte ein Tablet und schleuderte es gegen die Wand, mit aller Kraft, eilte hinterher und noch ein Schlag gegen das harte Schott der Kassandra. Feuchtigkeit rann von Ricks Faust, sammelte sich zwischen den Fingern. Pochen im Ohr. Dröhnen, dann: ein Schrei. Ein Brüllen. Sein Brüllen. So viel Luft er konnte, er brüllte sie hinaus, brülle und brüllte bis der Hals schmerzte, bis die Lunge leer war und dann noch ein kleines bisschen weiter.

"FIIIIIIIIICK DIIIIIIICH!!"

Auf dem Absatz drehte Rick um, atmete schwer sein, das Atmen ging in Schluchzen unter, Rick sank gegen die Wand, rutsche hinunter und atmete durch. Ein Schlag mit dem Hinterkopf gegen die Wand. Besser. Noch einer. Der Kopf wird klarer, langsam fühlt Rick den Schmerz.

"Fick Dich!" krächzt er kleinlaut.

Rollmann wird es verstehen.

"Die Daten waren gedreht." flüstert er kleinlaut, es ist ihm egal, ob Rollmann das hören kann. Es muss raus. "Es ist alles meine Schuld, ich hab uns auf dem Gewissen. Ich hab allen das Go gegeben, den Helm abzunehmen. Ich bin nicht darauf gekommen, dass die scheiß Daten, die die MU/TH/Ur der scheiß Kassandra ausstoßen, einfach nur Mist sind."

"Fuck, Rollmann." Diesmal lauter, er muss es hören. "Fuck, Sie sind der einzige, der logisch genug denken kann. Wir haben nicht viel Zeit.
Wir sind infiziert. Wahrscheinlich alle, und wenn noch nicht alle, dann bald." Tränen laufen Ricks Wangen hinab, es ist ihm egal. Er schnieft. "Das Zeug ist hoch aggressiv. Das Zeug MACHT hoch aggressiv. Sie spüren es, ich spüre es. Selbst Walgreen... und ich... ich hab gesagt, wir können die Helme abnehmen."

Rick schluckt. Die Gedanken rasen.
"WeYu ist nicht unser Problem. Der Mist, der in unseren Körpern tobt ist es!"

Pause. Ricks Stimme ist nur noch ein Krächzen.
"Es ist egal, wieviele Kältebetten da drüben sind. Es gibt nur kurze Hölzchen bei diesem Ding."

Rick blickt Rollmann in die Augen, sucht nach Bestätigung.
"Die Kassandra darf nie starten."

Online Managarmr

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #6 am: 20.05.2025 | 19:02 »
Clyde "Gnome" Rollmann
in der Krankenstation


Auf dem Flug hatte Rollmann erst noch eingezwängt gesessen, und ein paar Berechnungen ausgeführt, dann versucht eine Liste mit weiteren Ersatzteilen zu erstellen.

Er musste aber schnell aufgeben. Es war eng, zu eng, es stank.

Ein unbändiger Kopfschmerz und Drang durchfuhr ihn, McGarill, der sich neben ihm breit machte, herumfläzte und ihm seinen Ellenbogen in die Seite rammte, windelweich zu schlagen.

Er realisierte doch mit kalter berechnender Wut, dass
1) sie angegurtet waren
2) ein ehemaliger Marshall im Zweifelsfall sogar unbewaffnet Rollmann mit Leichtigkeit in handliche Stücke zerlegen würde, die höchstens noch als Unterlegscheiben brauchbar waren
3) es leichter war die ebenfalls unbändige Wut auf Weeks dürre Gestalt im Sitz vor ihm, in Gedanken auszuleben.
Wie er ihren dürren Hals brach, oder ihr Transformatoröl in einem Trichter in ihren Rachen stopfte
Meine Güte, wo kommt das her!

Schliesslich übermannte ihn die nächste Erschöpfungswelle, er nickte ein. Das Aufsetzen des Shuttles weckte ihn.

Ah, endlich auf der Kassandra angekommen.
Was, halt, nein. NEXUS!

Kalter Schweiss rinnt seinen Rücken herab, entsetzlicher, existentieller Schrecken, die Grundfesten seiner Persönlichkeit sind im Wanken. Wer ist er, wenn er nicht mal einfachste Fakten richtig erfassen kann.
Ein Nichts.
Ein triebgesteuertes Wirbeltier.
Töten, fressen, ficken, schlafen.

Als Evanko fertig ist, schlurft Rollmann hinter ihm her, zur Krankenstation.

---
Also doch, tatsächlich nicht Strahlungsschäden, Analyse korrekt....

Oh, ZuR hÖllE LoCkdoWn.


Als Evanko anfängt zu toben, sucht Rollmann (erbärmlich schlechte) Deckung hinter einer der Steuerkonsolen und dem zugehörigen Materialtischchen des einen Autodocs.

Hör, verdammt nochmal, auf zu Schreien. Meine Ohren, ich mach Dich gleich kalt. Still und kalt

Seine Hand ballt sich zu Krallen, er will los, er will reissen, er will töten, Evankos Gesicht in Streifen fetzen!

Kontrolle! Analyse, Fakten!
Rollmann reisst den Bleistift aus dem Halter auf dem Tischchen und rammt ihn sich in den Arm.
Schmerz durchzuckt ihn, er kann wieder fokussieren.

Evanko sinkt vor ihm an der Wand in sich zusammen.
Erbärmlich
"Sind Sie jetzt fertig?" murmelt Rollmann unhörbar für Rick.
Du selbst bist erbärmlich, du, Rollmann, nicht Evanko.

Da endet Evanko, und schaut Rollmann eindringlich an.

Verdammt, er hat Recht. Wir sind alle tot, die Anderen haben es nur noch nicht realisiert.
Evanko sieht wie Rollmanns Schultern sinken, und sein Gesicht noch grauer wird.

Rollmann robbt vorsichtig näher. Er kontrolliert erst, dass die Mikrophone der Krankenstationgegensprechanlage wirklich aus sind und antwortet Evanko im Flüsterton.

"Wir sollten leise sein, das hier darf keiner hören.
Machen Sie sich keine Vorwürfe, ich wäre auch so erwischt worden, mein Anzug hatte ja einen Riss, auch als ich meinen Helm noch an hatte.
verdammter minderwertiger billigster Konzernschrott, zur Hölle mit den Sparfüchsen… nicht jetzt

Rasende Kopfschmerzen vor jeder Wutattacke? Übelkeit, Verwirrung, Erschöpfung? Bei den drei letzteren dachte ich erst Strahlung, aber die Kopfschmerzen und die Wut…selbst Ms Weeks, die ihren feinen faulen Arsch nicht mal in der Nähe des Reaktors hatte, mit ihren Wutflecken im Gesicht…ich hatte Gedanken an eine experimentelle WeYu Kampfdroge.

Unter anderem deswegen habe ich Alter vorgeschlagen, ich habe mich halb und halb damit abgefunden, dass ich erledigt bin.
Aber Virus, bedeutet wohl ausserirdisches Virus, nicht wahr? Und damit, während Viren im allgemeinen hochgradig wirtsspezifisch sind, dieses aber uns befallen kann, ist es äussert unspezifisch, und damit die Rechtfertigung für Stufe IV.

Und mit den begrenzten Möglichkeiten hier“ Rollmann deutet auf die 2 billigen Nexus zweite Klasse Autodocs “ können wir wohl vergessen uns rechtzeitig zu heilen, nicht wahr? Davon abgesehen dass dieses Scheisszeug niemals in die Zivilisation gelangen sollte.

Und damit haben sie leider Recht.
Ich bin kein Soldat, der darauf gedrillt ist für irgendeinen Hügel zu sterben. Aber sie haben Recht, wir und die Kassandra müssen im Feuerball untergehen…
mit passender Musik, Mozart Requiem, Dies irae passt ja wunderbar oder Beethoven Schicksalssymphonie

Die logische Analyse ist folgende:
1)   Avilés MUSS sterben und zwar schnellstmöglich. Sie ist die Pilotin, keiner von uns kann fliegen, nicht einmal einen Kurs programmieren. Sie muss raus aus der Gleichung, bevor sie letzteres tut. Und ich kann das nicht, fürchte ich.

2)   Alle Mechaniker müssen ausfallen, bevor die Kassandra flugfertig ist. Ich selber bin raus, ich verstehe das Problem. Ich werde aber zusehen dass die Kassandra fluguntauglich bleibt.

3)   Kassandras Mutter MUSS am autonomen Wegfliegen gehindert werden, auch wenn sie im jetzigen Zustand nicht weit käme. Aber jemand könnte sie wiederfinden.

4)   WeYu könnte immer noch ein Problem sein, wir können bloss hoffen dass nicht ein schnelles Entsatzteam von WeYu vom nächsten Schiff auf dem Weg hierher ist. Ich habe versucht Mutter da dran zu hindern, zu funken, ich weiss aber nicht was sie vorher abgesetzt hat.

5)   Zavislak ist überzeugt dass wir ihn opfern wollen, vielleicht sabotiert ja er aus Rache die Kassandra aus eigenem Antrieb, ich denke aber eher, dass er die Anzahl Leute vermindern möchte, vermutlich mich zuerst, da ich - streng logisch – Alter vorgeschlagen habe, und damit aus seiner Sicht, habe ich ihn zum Tode verurteilt.

6)   Wahlgren wird uns alle umbringen, wenn er merkt, dass Avilés nicht verunfallt ist.

7)   McGarill und Weeks sind erst einmal unwichtiger, aber beide können uns gewaltig reinfunken.
Zumal McGarill kampferfahren ist, das ist ihr Problem."

Rollmann macht eine winzige Pause.
„Das erste Problem ist aber, dass wir hier eingesperrt sind. Vielleicht könnte ich mich aber von hier in Nexus Mutter einklinken, und sie dazu bringen, dass alle Shuttles unbrauchbar werden. 1km ist reicht weit für einen Spaziergang....Und eventuell ein paar Shunts umstellen, dass wenn jemand später versucht die Kassandra zu tanken, sie in Wirklichkeit Quinitricetyline auftankt. BUMM. Problem erledigt.

[Edit: Kassandra und Nexus noch nicht gekoppelt].
[Edit 2: Rechtschreibung. Formatfehler]
« Letzte Änderung: 22.05.2025 | 21:52 von Managarmr »

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Offline klatschi

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #7 am: 21.05.2025 | 21:06 »
Rick Evanko
in der Krankenstation


Müde. Schlapp. Ich könnte 1000 Stunden schlafen. Die Augen brennen, das Adrenalin fährt wieder runter, der Körper wird schlaffer, der Herzschlag ruhiger. Müde. Soo müde.

Wortfetzen von Rollmanns Analyse krachen durch Evankos Gehirn, er wird wieder wacher, plötzlich beginnt das Adrenalin wieder zu pumpen. Rick sieht sich mit geladener Waffe, sieht sich alle niedermähen und ein Teil, ein ganz kleiner Teil in ihm, freut sich auf diese eine potenzielle Zukunft,  ein Bild von Gewalt und Blut,

Fokus!

ein Bild, wie er Weeks Kopf gegen die Wand hämmert, im Takt seiner Kopfschmerzen,

FOKUS!!!

einfach mal diesen dummen Bonus aus der dummen Sau raushämmern und

FOKUS!!!
Jones, Taylor, Wu, O’Ryan, Garcia, Brown, Williams, Murphy.
Das Mantra

"Rollmann," ein heiseres Krächzen und flüstern.
"Wir müssen einen Weg hier raus finden, ich werde die Crew darüber informieren, dass Sie mich angegriffen haben und ich ihnen ein Sedativ gegeben habe. Ich werde erzählen, dass es eine posttraumatische Belastungsstörung zu sein scheint. Ich versuche, Ihnen Zeit zu kaufen. Sie sind für alle erst einmal eine wandelnde Topfpflanze, hoffe ich, und werden ignoriert."

eine kleine Pause

"Können Sie in der Zwischenzeit den Countdown senken? Wir müssen niemanden erledigen, wenn uns das Schiff unter dem Arsch hochgeht. Nexus, Kassandra... alles erledigt, ganz, wie es der Plan von WuYe war, als sie das Ding zu uns gesendet haben."
« Letzte Änderung: 24.05.2025 | 06:15 von klatschi »

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #8 am: 23.05.2025 | 14:05 »
IAn McGarrill Messe

Als das schrille Pfeifen durch die Nexus schreit blickt Ian von seiner Kaffeetasse auf.

Er blickt sich kurz um und zählt im Geist die Mannschaft aus Weeks, Walgreen, Alvies und Zavislak sind hier...

auch das noch...nicht das Gnome und Evanko sehr hilfreich waren zuletzt, aber immer noch längen vor Weeks...

Er blickt Weeks an. "MU/TH/ER, Bericht: Betroffener, Art der Kontamination, Dauer der Reinigung."

Er blickt zu Arnold ...hat er noch was zu trinken...wo hat er es versteckt? Ich darf mir jetzt vor den anderen keine Schwäche erlauben, vor allem nicht vor Weeks, sonst bin ich Konzern-Hackfleisch...
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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #9 am: 23.05.2025 | 15:14 »
Weeks nickt Ian stumm zu als der sich an MU/TH/ER wendet und um mehr Informationen bittet, dann hört sie, wie der Rest auch, gespannt auf die Durchsage.

B E T R O F F E N E R :

E V A N K O, R I C K

A R T  D E R  I N F E K T I O N:

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Nachdem die Stimme der Stations KI verstummt ist könnt ihr von hinter euch Arnolds Stimme hören.

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #10 am: 23.05.2025 | 23:33 »
Ian Mc Garrill - Messe

Ian ruft die Krankenstationüber das Intercom: "Evanko, Rollmann, was ist los bei Ihnen? Statusmeldung!"
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Offline pharyon

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #11 am: 24.05.2025 | 17:09 »
Shawn - Messe

"Und was machen wir jetzt?" Shawn überlegte fieberhaft. Was, wenn nicht nur der Doc infiziert ist? "MU/TH/ER, sind weitere Blutproben kontaminiert oder infiziert? Wenn ja, zu wem gehören Sie?" Während Shawn die Fragen stellt, bewegt er sich sicherheitshalber zum Ausgang, so dass er bei einer Ausweitung der Quarantäne ggf. noch in den Zwischengang springen kann. Wenn wir alle isoliert werden, überlebt das hier keiner. Wenn ihm nur nicht wieder so übel wäre. Verdammte Strahlung. Schweiß rann Shawns linke Schläfe langsam runter, kitzelte ihn fast. Gespannt wartete Shawn die Antwort der MU/TH/ER ab.
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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #12 am: 24.05.2025 | 18:09 »
Clyde "Gnome" Rollmann
in der Krankenstation


Will er mich etwa hier einsperren! Und dann haut er ab. Das könnte Dir so passen, ich mach Dich verdammt noch mal kalt…STOP. Konzentration

Flüsternd fährt er fort.

„War das nur ihre, oder auch meine Blutprobe? Vielleicht sollten Sie schleunigst noch die anderen Blutproben durch die Analyse schicken. Wenn Ihre medizinische Hypothese stimmt, sind mehr oder sogar alle infiziert. Und Nexus Mu/th/ur wird den Rest auch als infiziert markieren.
Es besteht das Risiko, dass wir zwei hier nicht herauskommen. Daran müssen wir noch arbeiten. Ihr Plan klingt ansonsten brauchbar, aber die Kamera muss aus. Und dann haben Sie die Fenster abgedunkelt, um mir Ruhe zu geben.“

Rollmann steht auf, zieht sich einen der Hocker heran. Dann nimmt er einen der Blutbeutel aus dem Tiefkühlfach neben dem Autodoc, legt ihn kurz auf eine der Wärmplatten.

Danach steigt auf den Hocker und  schlägt den Beutel mit voller Wucht gegen die Kamera, so dass sich das Blut grossflächig darauf verteilt. Dicke Tropfen sprenkeln Rollmann ins Gesicht und über die Achseln.
„Schon besser“
« Letzte Änderung: 24.05.2025 | 20:40 von Managarmr »

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Offline klatschi

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #13 am: 25.05.2025 | 16:35 »
Rick Evanko
in der Krankenstation


Ricks Gedanken rasen, er ist bereits zwei Schritte zu weit vorgeprescht, sieht nur potenzielle Leichen. Ich bin so gut wie tot. Es ist eine seltsame Feststellung. Ricks Gedanken arbeiten sich daran ab. Als Soldat war er es gewohnt, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, doch die Zeit nach dem Dienst hat diese Instinkte abgeschliffen. Ich bin so gut wie tot. Rick lässt diesen Gedanken durch seinen Körper jagen? Was wird passieren? Adrenalinschub? Mehr Wut? Nein. Die Müdigkeit ist zu bleiern. Und der Rest? Die anderen sind auch infiziert! Sind sie es? Wut macht sich doch bemerkbar. Bin nur ich es? Nein, Rollmann, sicher. Aber der Rest? Alle tot. Oder?

"Sie haben Recht, Rollmann." Der Verstand übernimmt die Kontrolle, die Instinkte fahren zurück. Erst einmal.
"Sie haben Recht, Rollmann." wiederholt der Mediziner. "Ich verurteile die Crew schon zu einem Schicksal, ohne sicher zu sein."

Das Quäken von McGarrill über das Comm ignorierend, macht sich Evanko daran, auch die anderen Proben auszulesen.
Und selbst wenn sie nicht infiziert sind....

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #14 am: 26.05.2025 | 10:48 »
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Alle warten gespannt ob aus der Krankenstation eine Antwort auf Ians Frage kommt, aber die bleibt aus. Entweder wollen weder der Doc noch Rollmann antworten oder sie können es nicht mehr.

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Was auch immer der Doc gemacht hat, es sieht im Augenblick so aus als wenn nur seine Blutprobe infiziert wäre. Doch das Aufatmen dauert nur kurz.

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Q U A R A N T Ä N E Z O N E:   K R A N K E N S T A T I O N

DECK I Krankenstation

Zähflüssig tropft Blut von der Decke, die Kameralinse ist mit rotschwarzen Schlieren gerinnenden Bluts überzogen die sich deutlich von dem Weiß der Umgebung abheben. Der süßliche Kupfergeruch breitet sich in der Krankenstation aus und hängt in der Luft.

Die anderen Blutproben werden durch den Autodoc analysiert und das Ergebnis ist ernüchternd. Zweimal rot, infiziert, Evanko und Rollmann, fünf Mal grün, nicht infiziert, der Rest der Crew. Der schrille Pfeifton in der Krankenstation ist inzwischen verstummt, nur das grellgelbe Warnlicht blitzt immer wieder auf.
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Offline pharyon

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #15 am: 26.05.2025 | 11:06 »
Shawn - Messe

"Heißt das jetzt, wir anderen sind nicht infiziert - mit was auch immer?" Shawn murmelt das hörbar vor sich hin. Dann bräuchten wir definitiv keine Streichhölzer ziehen. "Was machen wir jetzt? Können wir Kontakt zur Krankenstation herstellen?" Shawn wirft einen Blick in die Runde. Macht doch was. Weeks, McGarrill. Jetzt wäre die Zeit Führung zu übernehmen. Trefft ne Entscheidung! Shawn versucht Isis und Arnolds Blick einzufangen. Wie es ihnen jetzt wohl geht? Arnold dürfte sehr erleichtert sein. Freu dich nicht zu früh. Noch seid ihr nicht weg von der Nexus. Noch ist die Kassandra nicht sicher. Der Dinge harrend, die jetzt noch schief gehen konnten, wartet Shawn auf die Reaktion der anderen.
"Natürlich werden sie ihn foltern - es sind PRAIOS-Geweihte!" (vielen Dank, Kristin ^^)

"Lassen Sie uns die leichten Raumanzüge anziehen - schließlich wollen wir ja nicht ins All." (Danke, Bob Miller und Koloth, Sohn des Rodoth)

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #16 am: 26.05.2025 | 13:10 »
Isi scheint den gleichen Gedanken wie Shawn zu haben auch wenn sich in ihrer Miene Hoffnung und Sorge abwechseln. Arnolds Gesicht ist versteinert, er traut der Situation noch nicht, er glaubt nicht daran, das der Doc und Rollmann zurückgelassen werden, oder man die Verteilung der Kälteschlafkammern überdenkt.

Weeks wirft einen kurzen Blick zu McGarrill rüber und wiederholt dann seine Frage.

„Weeks für Krankenstation, was zum Teufel ist da bei ihnen los Evanko, melden sie sich!“ sie legt so viel Nachdruck in ihre Stimme wie sie nur kann. 

„Ich geh da jetzt hin!“ sagt die Lotsin und eilt mit weit ausholenden Schritten in Richtung Krankenstation, ihr lange Zopf springt im Takt der Schritte auf und ab.
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Offline darkeye

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #17 am: 26.05.2025 | 18:23 »
Ian McGarrill

Was ist da los...die Datenlage ist auch hier an Bord unzureichend...Warum medlen sich Evanko und Rollman nicht...mehr...Scheiße

Er guckt Alvies hinterher, die Richtung Medbay läuft. Sie kommt da eh nicht rein.  Dann Blickt er zu Weeks wie soll es jetzt weitergehen? Ist SIE die einzig normale?

"MU/TH/ER Bilder der Krankenstation auf den Schirm."

Als er den Ausfall/das dunkle Bild der Medbay auf dem Monitor sieht, flucht er. "Scheiße verdammt. Auf diesem Kasten funktioniert auch nichts richtig!"

Er tritt gegen ein Shot.

"MU/TH/ER: gibt es biologischen Kontakt auf der Medbay? Anzahl!"
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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #18 am: 26.05.2025 | 18:59 »
MU/TH/ER´s Antwort war kurz und bündig.

Z W E I  B I O L O G I S C H E  K O N T A K T E  A U F  D E R  K R A N K E N S T A T I O N.

„Das müssen  Evanko und Rollmann sein!“ Entfährt es Weeks. „Wenn beide infiziert sind und der Autodoc keine Behandlung kennt, dann ist die Sache jetzt klar. Wir können nicht riskieren, dass der Rest von uns auch noch infiziert wird!“

„MU/TH/ER…“ wendet sich die Leiterin an die Stations KI „…wie ansteckend ist die Infektion und kannst du etwas zu den Überlebenschancen von Rollmann und Evanke sagen?“

U N G E N Ü G E N D E  D A T E N  F Ü R  E I N E  A N A L Y S E.  W A H R  S C H E I N L I C H K E I T  E I N E S  Ü B E R L E B E N S  K A N N  N I C H T  E R M I T T E L T  W E R D E N.  A N S T E C K U N G  Ü B E R  K Ö R P E R F L Ü S S I G K E I T E N  W A H R S C H E I N L I C H. A N S T E C K U N G S R A T E  S E H R  H O C H

Vom Gang zur Krankenstation aus könnt ihr das Fluchen von Avilés hören. "So ein Mist, die haben die Scheiben verdunkelt man sieht nichts!" Dann ist ein dumpfes klopfen zu hören, als die Lotsin mit der flachen Hand gegen die Scheibe schlägt.

"Rick, Clyde, geht es euch gut, was ist da drinnen los?"

Ihre Stimme dringt nur schwach gedämpft durch das Sicherheitsglas der Krankenstation ins Innere.
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Online Managarmr

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #19 am: 26.05.2025 | 23:43 »
Clyde "Gnome" Rollmann
in der Krankenstation


Während Evanko die nächsten Blutproben analysiert, tigert Rollmann rastlos hin und her, während seine Gedanken rasen.

Shunt B2, nein, der geht auch nicht remote.
Niedere Tankmodulreserveleitung. Nein, nur im Notfall manuell ansteuerbar.
Ich kill den Idiot der das verbockt hat - FOKUS, Rollmann, du bist nicht nur ein Tier"

Rollmann beginnt heftiger zu atmen.

Mc Garills Anruf dringt nur halb zu ihm durch, der war nicht für ihn, hauptsächlich für Evanko, SCHEISS auf McGarill

Verdammt es muss eine Lösung geben, VERDAMMT
Seine Hände zittern, und seine Gedanken hängen sich in einer Schlaufe auf.

Es geht einfach nicht, ich kann nicht genug fokussieren, verdammte Müdigkeit, verdammte EXOR, verdammte WeYU, verdammte Quarantäne, ich bin gefangen wie ein Tier! Schon wieder, Rollmann, du bist der leitende Ingenieur.
Und verdammt unfähig

Er lässt schwer auf den Hocker fallen, nimmt die Brille ab, während ihm Tränen der Wut und Verzweiflung ins Gesicht schiessen.

Als seine Infektion von Mu/th/ur verkündigt wird, beruhigt er sich etwas.
Immerhin, die Analyse stimmte noch.

Nur um dann ungläubig hochzfahren.
"Das kann nicht stimmen. Sie, Mr. Evanko, Sie waren nah dran, aber im Anzug - INFIZIERT. Ich war nah dran, und Dank meiner Unfähigkeit mit Loch - INFIZIERT. Wahlgren war auch recht nah, NICHT infiziert.

Er setzt sich die Brille auf, und schaut konsterniert die grünen Punkte an.
"Sind die noch nicht infiziert? Oder noch unter der Nachweisgrenze?"

Um dann mit leiser Grabesstimme fortzufahren
"Die werden uns hier nie rauslassen. Und das hier ist gebaut, um nicht rauskommen zu können.
Von hier kann ich den Countdown nicht beschleunigen.

Wir sind erledigt. Wir sind sowas von tot. Von aussen sieht es so aus, als wären Sie die Quelle, die mich infiziert hat. Der Rest wird sich vor Angst in die Hosen machen."

Kurze Pause.
"Wir müssen Mu/th/ur überzeugen ein Startverbot zu verhängen. Ich bin aber nur die Nr 3 in der Rangfolge. Wenn Sie mit medizinischen Daten mithelfen, könnten wir Mu/th/ur überzeugen dass es in EXORs höchsten Interesse ist, uns auf der Nexus zu behalten und einzuschliessen, damit wir keinen Schaden verursachen, den andere dann Nexus in Rechnung stellen. Finanzieller Schaden aufgrund von Regressforderungen könnte vielleicht ziehen."

Und wenn es nicht klappt. Dann SCHEISS auf die DRECKSmenschheit. Dann lasse ich mich im Autodoc einschläfern, sollen Sie doch alle verrecken. Mir doch egal. LASST MICH EINFACH IN RUHE.
Lasst mich in Ruhe sterben.





"Meine angenehmsten Ratgeber sind Bücher; denn weder Furcht noch Hoffnung hindern sie daran mir zu sagen, was ich tun soll"
Alfons V. von Aragonien

Offline klatschi

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #20 am: 28.05.2025 | 23:54 »
Rick Evanko
in der Krankenstation


Teile kommen zusammen. Alle? Nein? Ist es wichtig? Keine Ahnung....

"Rollmann..." versucht der Mediziner den Techniker leise zu unterbrechen.
"Roooollmann..." das verfickte Tigern. Es macht Rick nervös. WENN DU NICHT BALD STILLHÄLTST, SCHIESS ICH DIR DEINE SCHEISS KNIESCHEIBE DURCH! Die Hand schießt in den Overall. Sie schließt sich um Vertrautes. Viel zu vertruat.
Wut flammt auf. Ebbt ab. Ein Auf und Ab. Noch. Evanko denkt an Oszillationen, an Sinus und Cosinus, hält sich fest an den letzten Brocken seines wissenschaftlichen Verstandes, fokussiert sich auf irgendwann im Grundstudium... Scheiss Grundstudium... Parties... Beta Alpha Delta, die Wichser, aber Marie war geil... Konnte die nicht ne ganze Flasche Synth?... Seine Kotze auf der Theke des Clubheims... Oszillosgramme... Recht harrmlos eigentlich... auf und ab... Techniker starren auf Oszillogramme und werden ein Roboter wie Rollmann... Rollmann... Rollmann...

"ROLLMANN!" Ein Bellen. Das Militär. Der Grad. Hör mir zu verdammt!
Alles wird klarer. Die Crew der Kassandra. Sie hatten die Pistole dabei. Rick zieht seine Waffe. "Das Magazin ist für Weeks gepa..." Der Mund redet, bevor die Gedanken stoppen können, niedere Instinkte übernehme die Oberhand. Die Bilder durchzucken Ricks Schädel. So schön. Weeks' Rede zum Bonus der Firma, ihre Macht, ihr Einflusses, ihre Hirnmasse, verteilt an der Wand, wie ein Bild so eines surrealen Künstlers des 20. Jahrhunderts... Polanski oder so? FUCK
"ROLLMANN!" Ein Bellen. Das Militär. Der Grad. Diesmal an mich gerichtet.
Rick hält sich den Kopf, in der Rechten seine Waffe.

"Nein!"
Rick ist sich sicher.
"Wir müssen die Crew überzeugen, ein Startverbot zu verhängen! Die KI hat uns abgeschrieben. Isoliert!" Pause. "Zurecht!" SCHAU UNS AN!!! "Die Kassandra darf nicht starten! Planänderung!"

Ein Schlucken, der Blick an den Autodock.
"Wir müssen sie überzeugen!"
Pause.
"Und danach werde ich mich einmal über diese Wand hier verteilen! So wie bei Polanski!"
"Ich hab eine Kugel für Sie, wenn Sie wollen!" Ein Angebot.

Offline darkeye

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #21 am: Gestern um 16:04 »
Ian McGarrill

Ian guckt die übrigen Crewmitglieder an. "Was sollen wir machen? Sie sind noch am Leben, melden sich aber nicht. Wenn wir die Medbay betreten, Infizieren wir uns am Ende auch noch. Ohne Die Medbay der Nexus und den Doc werden wir unsere Gesundheitsdaten nicht auswerten können."

Sollen wir uns einfach aus dem Staub machen und die beiden hier ihrem Schicksal überlassen...

Ian starrt vor sich hin.
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Online Managarmr

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Re: [Alien] Fade Away - Akt II - Die Wut im Inneren
« Antwort #22 am: Gestern um 17:51 »
Clyde "Gnome" Rollmann
in der Krankenstation


Rollmann ist so auf seine Argumente und die Kontrolle der Emotionen konzentriert, dass er Evankos unfokussiertes Auftreten erst nicht wirklich registriert.
Dann wandern seine Augen zu Evankos rechter Hand.

Was macht er da?
Ist er ein kleiner beschissener Napoleon der sich ein Ekzem aufkratzen muss oder eine besonders befehlende Pose annehmen will?"


Beim gebellten Kommando seines Namens zuckt Rollmann sofort reflexmässig zusammen.

OH SHIT. WO HAT ER DIE PISTOLE HER!! Was jetzt?
Rollmanns Augen weiten sich noch mehr hinter seiner filigranen Brille mit den dicken Gläsern. Wie ein Kaninchen in der Falle starrt er das mattglänzende Metall an.

Nicht starten. Korrekt....
Oh, nicht nur McGarill hasst Weeks? Soviel Hass und Zorn, und es wächst von Minute zu Minute. Er fühlt es in sich, es bringt sein Blut zum Kochen und Ingenieurshirn zum Bersten.

Polanski? Was zur Hölle hat neoklassische uralte Filmmusik mit Pistolen und Wänden zu tun? Banausen. Allesamt.
Angebot? Angebot! Verlockend.


"Mr. Evanko. Es wäre mir eine Ehre. Als Mediziner und Soldat werden Sie ja auch treffsicher sein."

Er schluckt.
Komm schon, sag es, du Feigling. Es ist die Lösung...
"Ich nehme ihr Angebot äusserst dankbar an. Aber erst müssen wir noch Mu/th/ur"

Ein dumpfes Klopen und Erzittern der Scheibe unterbricht ihn.

"Rick, Clyde, geht es euch gut, was ist da drinnen los?" hört man seltsam verzerrt und recht leise.
 
« Letzte Änderung: Gestern um 17:56 von Managarmr »

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