Autor Thema: [Sammlung] Wie Rollenspiel mein Leben positiv beeinflusst hat  (Gelesen 840 mal)

Rollenspielotter und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline JS

  • Titan
  • *********
  • Ich war es nicht!
  • Beiträge: 13.871
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: JS
P.S.: Es gab eine Umfrage (ich glaube in GB), in der ca. 75% aller Männer glaubten einen Angriff eines Bären überleben zu können. Da frage ich mich: Ist Einbildung auch Bildung?

Wieso? Jeder kennt die Tricks, die gegen Bären zum Sieg führen.
https://www.youtube.com/watch?v=QYn1chaCqp8

 :btt:
Ratte is doch auch 'n Kollege!

Offline Yney

  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 927
  • Geschlecht: Weiblich
  • Username: Sagadur
    • Feenlicht, ein Rollenspiel mit Charakter
Ich trage noch nach:
In Momenten, in denen die Bezeichnung des Hobbys wortwörtlich genommen werden kann, kann das Rollenspiel ermöglichen Dinge auszuprobieren, an die man sich vielleicht im wahren Leben nicht so schnell trauen würde. Gut, das trifft natürlich auch auf die Momente zu, in denen man sich mit welterschütternder Magie eine Bahn durch all die bösen Viecher pflügt, aber DAS ist hoffentlich IMMER eine rein fiktive Option und nicht eine Übung für den Realfall (wie es ja manche Medien einst von Rollenspielern vermutet haben).

Das „Was wäre wenn?“ im Rollenspiel, gerade bei sozialen Interaktionen, erlaubt auch mal ein Ausloten von unbekanntem Terrain. Vielleicht öffnet es ja auch ein wenig den Blick für andere Sichtweisen. Rollenspiel als Therapie für eine angeblich immer mehr ichbezogene Welt? Wohl kaum. Aber ein wenig vom Gesagten habe ich immer wieder erlebt. Ob es mich auf Situationen im wahren Leben vorbereitet hat, sei mal dahingestellt.

Online schneeland

  • Administrator
  • Titan
  • *****
  • Cogito ergo possum
  • Beiträge: 13.827
  • Username: schneeland
Wie schon bei Anderen: Rollenspiel ist schon das Hobby, über das sich vergleichsweise viele Freundschaften ergeben haben (kein Automatismus und auch nicht das Einzige, aber die Chance auf ähnliche Interessen ist bei anderen Rollenspielern gefühlt schon merklich höher). Es hilft sicher auch, dass das Ganze konzeptbedingt meiner Eigenbrötlerei entgegen wirkt.

Außerdem war Rollenspiel für mich mehrfach die Motivation, mich mit anderem neuen Kram zu beschäftigen. Ohne Rollenspiel und v.a. Rollenspiel-Streaming hätte ich vermutlich nicht Motivation aufgebracht, mich mal intensiver mit verschiedenen Social Media-Plattformen zu beschäftigen, die nach "natürlicher Sozialisierung" in Schule und Studium an mir vorbei gegangen sind (Twitch, Twitter, Reddit, Discord). Und ohne Rollenspiel wäre ich vermutlich auch merklich weniger motiviert, mich mal eingehender mit aktuellen IT-Betriebs- und Sicherheitskonzepten zu beschäftigen.
All good things come to those who wait! ... like dual flamethrowers and beer.

Offline Alter Weißer Pottwal

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.060
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Alter Weißer Pottwal
Tja, der Cliché-Rollenspieler hat das Wissen, um Kriesenzeiten besser zu übersetehen, als Otto-Normal-Bürger.
Leider ist der Cliché-Rollenspieler aber auch weniger fit als der Otto-Normal-Bürger.

P.S.: Es gab eine Umfrage (ich glaube in GB), in der ca. 75% aller Männer glaubten einen Angriff eines Bären überleben zu können. Da frage ich mich: Ist Einbildung auch Bildung?

Himbär oder Brombär vielleicht  >;D
leitet: DCC Lankhmar
leitet: Savage Pathfinder