Bist du sicher, dass diese Studie nicht von einer KI halluziniert wurde? 
Nein. Als ich das schrieb, hatte ich in den abstract einer solchen zufällig ergoogelten Studie geschaut, mir aber nix gemerkt.
Jetzt habe ich noch mal GPT Deep Research bemüht, dass behauptet, dass es diese Studien gibt:
* Humans as Creativity Gatekeepers: Are We Biased Against AI Creativity? (2023) von Federico Magni, Jiyoung Park, Melody M. Chao – Kunst wird als weniger wertig gesehen, wenn mensch vermutet, dass sie KI generiert wurde, weil mit weniger Aufwand erstellt
* Human Bias in Evaluating AI Product Creativity (2024) von Eline Aya Hattori, Mayu Yamakawa, Kazuhisa Miwa – bei nützlich empfundenen Dingen wurde stärker negativ reagiert als bei welchen, die mensch egal waren
* Bias against AI art can enhance perceptions of human creativity (2023) von C. Blaine Horton Jr., Michael W. White, Sheena S. Iyengar – zufällig als KI gelabelte Kunstwerke, egal ob von KI oder nicht wurden von mensch durchweg negativer bewertet
* Humans versus AI: Whether and why we prefer human-created compared to AI-created artwork (2023) von Lucas Bellaiche, Rohin Shahi, Martin H. Turpin, Anya Ragnhildstveit, Shawn Sprockett, Nathaniel Barr, Alexander Christensen, Paul Seli – das selbe Kunstwerk wurde von mensch schlechter bewertet wenn es als KI-Kunst gelabelt wurde
* Understanding how personality traits, experiences, and attitudes shape negative bias toward AI-generated artworks (2024) von Simone Grassini, Mika Koivisto – mensch konnte nicht erkennen, ob Kunst von KI oder mensch stammte, fand es aber durchweg schlechter, wenn KI-Kunst vermutet wurde
* Human creativity versus artificial intelligence: Source attribution, observer attitudes, and eye movements while viewing visual art (2025) von Caitlin V. Cunningham, Gabriel A. Radvansky, James R. Brockmole – es wurde gemessen, dass alle Probanten mit dem Blick gleich auf den selben Stellen verweilten, aber die selben Bilder anders bewerteten, je nachdem, ob sie glaubten es sei KI-Kunst oder nicht.
* AI Composer Bias: Listeners Like Music Less When They Think It Was Composed by an AI (2022) von Daniel B. Shank, Courtney Stefanik, Cassidy Stuhlsatz, Kaelyn Kacirek, Amy M. Belfi – klassische Musik gefiel weniger, wenn die Probanten glaubten, es wäre KI, bei moderner Musik lies sich dies nicht nachweisen.
* Human Bias in the Face of AI: Examining Human Judgment Against Text Labeled as AI Generated (2025) von Tiffany Zhu, Iain Weissburg, Kexun Zhang, William Yang Wang – mensch konnte nicht erkennen, ob Geschichten von KI oder Autor stammten, wenn sie KI vermuteten, fanden sie's schlechter.
Ob da die bei ist, die ich neulich sah, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Die Zusammenfassung nach dem "–" ist meine Zusammenfassung der Zusammenfassung von ChatGPT, in der Hoffnung, dass ich das so richtig verstanden habe. Das ist nicht mein Fachgebiet. Frag mich was zum Informatik-Aspekt.
Weißt du denn, dass die KI-Ergebnisse nicht aus dem Tanelorn (oder einer anderen, größeren Rollenspiel-Community) stammen?
Ich spüre hier den Denkfehler, dass ein LLM maßgeblich längere zusammenhängende Texte kopiert. Das ist – wenn es korrekt funktioniert – nicht der Fall. Die Trainingsdaten dienen dazu, ein "Sprachgefühl" zu entwickeln, damit Sätze generiert werden können, die für Menschen menschlich wirken. Dass in diesen Sätzen Faktenwissen dabei ist, ist Zufall. Die Halluzination ist eigentlich der Normalzustand eines LLMs, die versucht wird, durch Begrenzung des Zufalls einzudämmen, weil wir eigentlich alle die LLMs zu etwas missbrauchen, wo sie relativ schlecht sind: Wissen abfragen. Durch die nicht-deterministische Natur des Prinzips sind es keine Datenbanken, die reproduzierbar so funktionieren, wie wir in den letzten 50 Jahren Computer wahrgenommen haben.
Also nein, die Ideen der KI stammen nicht direkt aus dem Tanelorn – nicht mehr als meine "eigenen" Ideen aus dem Tanelorn stammen, wenn ich glaube, dass mir etwas Geniales eingefallen ist, ignorierend dass ich letzte Woche zufällig drei Postings gelesen habe, die seit dem in meinem "Hinterkopf" für ein Assoziationsfeuerwerk gesorgt haben.
Ihr kennt das: Da schrieb jemand was mit "Prolog" im Titel. Und ich musste sofort an die Programmiersprache denken. Die stammt aus Frankreich. Macron. Der hat eine Rede zum 3. Oktober gehalten. Oktober? Monatsname. Römer. Hey, es gab von Modiphius etwas zu diesem Cthulhu-Setting aus der Römerzeit. Tentakel! Alriks-Actual Play (fragt nicht). Basisregelwerk. Ich wollte noch recherchieren, wie Amazon-POD funktioniert. Ich wollte meine Kurzgeschichte drucken lassen. Zehn Jahre liegt die schon in der Schublade. 10? Oktober. Witzig. Oder ein Setting? Wann schreibe ich mein Ätherfunken-Setting fertig? Das Posting mit den KI-Bildern zu einem Fantasy-Steampunk-Setting, wo ich mich darüber aufregen könnte, dass World of Warcraft the die Ohren aller Nichtmenschen dauerhaft geprägt hat… wo war ich?