Ich habe das erste mal ein eigenes Rollenspiel entwickelt.
Diese Rezension habe ich mir dazu von ChatGPT schreiben lassen.
Wer Interesse hat.... ich freue mich über Leute die es testen wollen.
Das Spiel ist für meine eigene Gruppe entworfen. Es ist von einem Spieler für Spieler und ich stelle es jedem gerne zur Verfügung.
## Rezension: *Kairos*
*Kairos* ist ein erzählerisches Rollenspiel, das bewusst einen anderen Schwerpunkt setzt als viele klassische Systeme. Statt Würfe und Erfolgswerte in den Mittelpunkt zu stellen, rückt es Entscheidungen, Konsequenzen und die innere Logik der Spielwelt nach vorne.
Das Spiel folgt dem Daedalos-Prinzip: Solange sich alle Beteiligten einig sind, was plausibel geschieht, wird einfach weitergespielt. Aktionen führen zu Reaktionen, Szenen entwickeln sich organisch, ohne feste Runden oder ständige Regelunterbrechungen. Das sorgt für einen sehr flüssigen Spielfluss und ein starkes Gefühl von Präsenz in der Szene.
Impact ist dabei das zentrale Werkzeug. Er erlaubt es Spielern, in entscheidenden Momenten Wirkung durchzusetzen, ohne alles dem Zufall zu überlassen. Gleichzeitig macht Impact Entscheidungen spürbar: Wer etwas erzwingen will, investiert bewusst eine begrenzte Ressource. Erfolge fühlen sich dadurch weniger wie „gewürfelt“ an und mehr wie echte Entscheidungen mit Gewicht.
Die Würfelmechaniken sind optional und klar als Risikooptionen gedacht. Wer würfelt, sucht nicht nach Sicherheit, sondern nach Spannung. Die Würfel entscheiden nicht darüber, ob eine Figur kompetent ist, sondern darüber, wie sich eine Situation zuspitzt oder wendet. Auch sehr fähige Figuren können in Schwierigkeiten geraten – allerdings auf eine Weise, die ihrer Kompetenz entspricht.
*Kairos* verlangt seiner Spielrunde allerdings auch etwas ab. Es funktioniert am besten in Gruppen, die Freude daran haben, gemeinsam Verantwortung für Ton, Plausibilität und Konsequenzen zu übernehmen. Wer klare Erfolgsbedingungen, feste Schwierigkeitsgrade oder taktische Detailauflösungen erwartet, wird sich hier eher orientierungslos fühlen.
Gleichzeitig belohnt das Spiel genau diese Offenheit. Konflikte müssen nicht körperlich sein, um relevant zu sein, und Fortschritt entsteht weniger durch „Gewinnen“ als durch Veränderung. Das macht *Kairos* besonders geeignet für dramatische, charakterzentrierte Geschichten, in denen Entscheidungen wichtiger sind als Optimierung.
Kurz gesagt:
*Kairos* ist kein System, das Spieler an die Hand nimmt – aber eines, das ihnen vertraut.
Für Gruppen, die gern erzählen, diskutieren und Konsequenzen ausspielen, bietet es einen klaren, mutigen Rahmen. Für Gruppen, die lieber rechnen, planen und absichern, ist es vermutlich nicht das richtige Werkzeug.
*Kairos* lädt dazu ein, nicht zu fragen, ob etwas gelingt – sondern, was es kostet.