Autor Thema: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?  (Gelesen 3584 mal)

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Offline Arkam

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Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« am: 15.12.2006 | 09:44 »
Hallo zusammen,

beim Thema http://tanelorn.net/index.php/topic,29513.0.html kam die Diskussion ob man DSA nur auf eine Weise spielen könne.
Dabei schilderte Falcon seine Erfahrungen mit seiner Gruppe die der Meinung war das man DSA nur auf eine Weise spielen können die dem Poster eben keinen Spaß mehr machte.

Ich fühlte mich ein wenig an meine Runde erinnert. Auch dort gab es eine festgefahrene Routine die irgendwann zu langweilig wurde. Wir haben dann noch probiert an dem Phänomen mit Hausregeln und ewig langen Diskussionen herumgedoktort.
Die Runde ist nur deshalb nicht eingegangen weil wir mit anderen Systemen und neuen Ansätzen doch wieder Spaß am Spiel gefunden haben.
Inzwischen sind eigentlich alle beruflich und / oder familär so eingespannt das wir die etwas selteneren Termine richtig genießen können.

Kennt ihr auch eine solche Spaßroutine bei der man sich im Nachhinein fragt wie man es so lange damit ausgehalten hat?

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: 22.01.2023 | 15:58 von Arkam »
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Plansch-Ente

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #1 am: 15.12.2006 | 09:53 »
Kenne ich sehr gut...hatte ich mit Midgard. Damals in eine Gruppe gewechselt, die lieber Midgard als DSA spielen wollte (DSA für mich damals die Erfüllung...und auch heute noch in guter Erinnerung). Haben also Midgard gespielt. So richtig wollten mir die Regeln damals schon nicht gefallen - aber man hat sich dran gewöhnt. Hatte wohl vorrangig auch damit zu tun das Midgard mir im Vergleich zu DSA nichts neues brachte und einiges in meinen Augen einfach komplizierter oder nerviger gelöst war. Aber wie gesagt - man gewöhnte sich dran. So haben wir dann lange Zeit auch weiter gespielt und im Grunde immer nach dem selben Schema (wir hatten sogar sowas wie festgefahrene Rollen in der Gruppe - einer war der nüchterne "Anführer", einer war der schüchterne Spieler, einer war der Spaßvogel...usw. )...hatte auch lange Zeit Spaß gemacht. Irgendwann wurde das dann zur Routine und man hat einfach nur noch gespielt des spielens wegen. Hat sich dann durch diverse Veränderungen wieder gelegt (inoffizielle Rollenverteilung wurde neu gemischt - einige schüchterne Spieler blühten plötzlich auf etc.). Und innerlich hab ich mich glaub ich nie wirklich an Midgard gewöhnt. Ich konnte damit spielen und hatte auch meinen Spaß...aber ich hab gewusst das ich mit etwas anderem vielleicht glücklicher gewesen wäre...

IDA-eSeL

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #2 am: 15.12.2006 | 10:46 »
Hab ich so ähnlich erlebt, auch mit DSA und Midgard... Wir versuchten das mit ewig neuen Charakteren zu lösen, aber die wurden von denselben Spielern immer gleich gespielt, weil das, was für diese wirklich zählte, der Spaßtrott war, nicht, ob´s nun ´n Jäger, ´n Medicus oder ´n Krieger war...
Bei Shadowrun ist uns das kurioser Weise nicht mehr passiert. Also muss es wirklich was am System sein, was einen auf subtile Weise lenkt?!? :ctlu:

Offline Blizzard

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #3 am: 15.12.2006 | 10:53 »
So haben wir dann lange Zeit auch weiter gespielt und im Grunde immer nach dem selben Schema (wir hatten sogar sowas wie festgefahrene Rollen in der Gruppe - einer war der nüchterne "Anführer", einer war der schüchterne Spieler, einer war der Spaßvogel...usw. )...hatte auch lange Zeit Spaß gemacht. Irgendwann wurde das dann zur Routine und man hat einfach nur noch gespielt des spielens wegen. Hat sich dann durch diverse Veränderungen wieder gelegt (inoffizielle Rollenverteilung wurde neu gemischt - einige schüchterne Spieler blühten plötzlich auf etc.).

Das ging mir damals genau so mit unserer 7thSea-Runde. Wir hatten einen castillischen Soldano-Kämpfer, reich und wohlerzogen, ein Frauenschwarm, der in der Regel eher stark plotorientiert spielte und der Anführer der Gruppe war.  Sein Gegenstück dazu war ein avalonischer Glamourmagier, ein Schauspieler, ein Hofnarr, eine Schwallbacke, dessen Charakter gar nicht oft genug sich in Szene bringen und schwallen konnte (auch wenn ca.70% einfach nur "Müllgelaber" waren um des Laberns bzw. des Spielens willen). Dann gab es da noch den ussurischen Bogatyr-Kämpfer, ein Waldläufer und Hinterwälder zugleich. Nicht arg wortgewandt, aber auch nicht so stark plotorientiert spielend wie der Castillianer. Er stand irgendwie zwischen dem Castillianer und dem Avalonier. War eher so en bisschen zurückhaltend schüchtern, es gab aber auch Sitzungen, in denen er gerockt hat. Zu guter Letzt dann noch den vodacce Priester, der letzten Endes etwas Witz und Charme dadurch in die Runde brachte dass sein Verhalten alles andere als priesterlich war.

Anfangs drängten wir darauf öfter zu spielen, und als das mal ansatzweise gelang, merkten wir irgendwann, dass wir uns in unseren Rollen festgefahren hatten. Alles wurde irgendwie mehr und mehr zur Routine. Ja selbst die (Vor)Freude nach dem Motto: " Geil, am MI gibt's mal wieder 7thSea" wich einem fast schon ernüchternden " Am MI gibt's übrigens wieder 7thSea".

Daher gilt für uns bzgl. dieser Runde:
das wir die etwas selteneren Termine richtig genießen können.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Arkam

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #4 am: 15.12.2006 | 12:52 »
Hallo zusammen,

in diesem Post werde ich viele Beispiele, meistens negativer Art, bei DSA 3 anführen. Das liegt nicht daran das DSA 3 besonders schlecht wäre sondern das ich mit DSA 3 angefangen habe und unsere Gruppe dieses System während ihrer Reifephase benutzt hat. Von da aus bitte hier kein Systemkrieg. - Danke

Ich versuche hier Mal ein paar Gedanken zu sotieren und hoffe das es nicht zu wirr wird.

Ein erstes Problem wurden die unterschiedlichen Regel- und Spielansätze.
Während die Leute die mit dem Spielen angefangen hatten sehr sparsam mit allen Besonderheiten für ihre Charaktere waren war bei den neu dazu gekommenen die Ausrüstung schon eher zu bekommen. Das führte natürlich zu etwas Neid untereinander und bei gleicher Stufe zu sehr unterschiedlich mächtigen Charakteren.

Dazu kamen dann Hausregeln, etwa um Meucheln zu ermöglichen. An und für sich ja nichts was Probleme aufkommen läßt wenn sich alle einig sind und auch daran denken den gespielten Hintergrund anzupassen. Das war bei uns aber nicht der Fall.

Es existierten nach Anpassungen des Skillsystems etwa teilweise 3-5 Versionen eines Charakters. Das wurde auch dadurch begünstigt das Abenteuer nicht konsequent zuende gespielt wurden so das der Lieblingscharakter schon Mal in 3-5 Abenteuern steckte.
Hinzu kam eine recht strikte Regelauslegung. So war etwa bei DSA 3 am Anfang als Reichweitenbeschränkung Sichtweite oder schon da gewesen angegeben. Die Diskussionen ob man sich damit also zum Mond telepotieren könnte wurden ernster geführt als der Runde gut tat.

Hakelig waren auch die Geweihten. Denn bei ihnen war eben die soziale Bindung eines Geweihten an die existierende Ordnung nicht angegeben. So wurde der Hesindemeuchler geboren der den Raum des Opfers Mal eben in Flammen setzte. Aber auch die Möglichkeit von Geweihten zu Geweihten Nachrichten in Echtzeit austauschen zu können veränderte die erlebte Spielwelt drastisch.

Später wurde dann die Rondrageweihte mit "Rondras Ehre" zum Ärgernis. Mit diesem Wunder konnte man einen Gegner zu einem ehrenhaften Kampf bringen. Aber was ist hier ehrenhaft? Kämpfe nur in vergleichbarer Rüstung und mit vergleichbarer Waffe? Was ist mit Rassen wie den Elfen für die Magie etwas naturgegebenes ist? Wie hart wirkt das Wunder? - Kann man also etwa ein Schlachtfeld in Einzelduelle auflösen?

Dazu kam das in den offiziellen Abenteuern wohl vorausgesetzt wurde das die Charaktere und die Spieler nichts lernen. Denn gerade bei den offiziellen DSA Abenteuern war der Ablauf als Spielersicht häufig: Wir nehmen einen Auftrag für viel zu wenig Geld mit dem Versprechen auf noch zu findende Reichtümer an. Wir verlieren unsere Ausrüstung und müssen am Anfang grundlegende wie Rüstung und Waffe wieder zusammensammeln. Wir kommen knapp aus dem Abenteuer wieder heraus. Ach ja zwischendurch konnte bei vielen Abenteuern auch noch der NPC Verräter eleminiert werden.

Mal abgesehen davon das sich die Abenteuerschreiber teilweise wohl die eigenen Regeln nicht verinnerlicht hatten, neue Charaktermöglichkeiten nicht mit einbezogen, Geweihte und erweiterte Magie besonders und Dinge in den Hintergrund einbrachten die dort kaum etwas zu suchen hatten. Etwa Borbarads Festung als Raumschiff, Dunkelelfen und Dimensionstore.

Spätestens in dem Moment wo man bei DSA 3 Geld und als Magier auch noch entsprechende Bücher brauchte waren solche Aufträge witzlos. Denn die gewonnene Erfahrung konnte nicht umgesetzt werden weil Geld oder Bücher fehlten.

Wo diese Dinge im Dungeon noch beherrschbar waren zeigten sie in Stadtabenteuern ihre ganzes häßliches Haupt.
Das sich zwischendurch die Stadt Havenna etwa von einer zerfallenen Hafenstadt in eine blühende Metropole verwandelte und der erspielte Hintergrund bald drastisch vom von fertigen Abenteuer erwarteten Hintergrund unterschied, man sich aber nicht auf einen einheitlichen Hintergrund einigen konnte, führte dazu das einige Dinge nur grummelnd akzeptiert wurden.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: 22.01.2023 | 17:48 von Arkam »
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IDA-eSeL

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #5 am: 15.12.2006 | 16:16 »
Das sind alles Beispiele, die den Spaßtrott wohl eher unterbrochen haben. ;)
Neee, im Ernst, würd mich schon interessieren, ob jemand wirklich *anders* DSA gespielt hat, ohne den "Spaßtrott", der sich irgendwie immer wieder einstellen will, bei anderen System aber seltener. Hab von einigen Leuten gehört, sie hätten das Problem auch mit DSA nicht?!? Was macht ihr anders?

Offline Merlin Emrys

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #6 am: 16.12.2006 | 02:46 »
Hab von einigen Leuten gehört, sie hätten das Problem auch mit DSA nicht?!? Was macht ihr anders?
Von Leuten gehört? Naja, wie man es nimmt. Ich spiele seit mehr als 10 Jahren DSA und kenne diese Problem irgendwie bisher selbst nicht. Dass ich derzeit weitgehend pausiere, hat geographische Gründe, und ich hoffe, dass ich bald wieder ein bis drei halbwegs regelmässige Runden reaktivieren kann - vermutlich alle zunächst mal mit DSA, weil es das System ist, mit dem wir erfahrungsgemäß den meisten Spass haben.
Was wir machen? Nichts als das übliche: Wir spielen miteinandner, achten auf die Vernunft, sind nicht sehr regelfixiert; wir wissen, dass man Probleme auch anders lösen kann, und wir reden miteinander.

Offline Eismann

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #7 am: 16.12.2006 | 03:34 »
Moin

Also ich sehe das Problem auch nicht. Meine Gruppen sind was Spielertypen, Vorlieben und Abneigungen angeht sehr heterogen, was die Sache natürlich was flexibler macht. Zwar kennt man sich so gut, dass man bestimmte Eigenarten in verschiedenen Charakteren immer wiederfindet, aber eine gewisse Bandbreite kann man zumindest bei einigen Spielern deutlich erkennen. Ist halt immer die Frage, wie man so einen Charakter aufzieht, ob man ihn anhand seiner Interessen, religiösen oder philosophischen Vorstellungen, Vorurteile und anderem Gerümpel vorplant, oder bloß sich selbst in der Idealversion spielt.
Außerdem leite ich zumindest keine Kaufabenteuer, sondern nur selbst gestrickte, die sich jeweils auf bestimmte "Themen" konzentrieren, ob das nun die klassische Belagerung, eine städtische Detektivgeschichte oder ein Scharmützel ist, jeweils auch mit entsprechenden Gewichtungen (heroisch, hart & schmutzig, verspielt/amüsant, romantisch, Gekniffel usw.).
Durch die daraus resultierende Abwechslung entsteht da so schnell kein Trott.
Wenn man andererseits immer die gleichen Nullgesichtern an Charakteren nach dem immer gleichen Schema spielt (Auftraggeber -> Aufhänger -> vorhersehbarer Plottwist -> Endkampf -> Belohnung), dann wird das natürlich schnell langweilig.
Hatte ich schonmal angemerkt, dass ich Auftraggeber in Fantasysettings zum Kotzen finde?


Ciao,

 Eismann
« Letzte Änderung: 16.12.2006 | 03:36 von Eismann »

Offline Salva

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #8 am: 16.12.2006 | 11:55 »
Spaßtrott ist bei mir eigendlich nicht unbedingt vom System abhängig, sondern von den Leuten die Mitmachen. Da kann aus "öch nö, wieder 'ne Schatzsuche" ganz schnell "cool, mit dem da wollte ich schon immer mal 'ne Schatzsuche machen, der ist lustig" variieren.

Ich denke die Gefahr liegt darin, zu lange mit denselben Mietspielern, und demselben nicht wechselnden Meister dieselben Charaktere im selben Setting zu spielen... ein wenig Abwechslung muss schon sein.

mfg Salva

Offline Falcon

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #9 am: 16.12.2006 | 13:26 »
Ich glaube das Schwierige daran ist zum einen zu Erkennen wie man den Spass beurteilt den man im Moment hat. Dann ist man schon mal ein riesiges Stück weiter. Ich vermute, daß hinter Aussagen wie "Wir haben bei DSA immer Spass" oft nichts anderes steckt, ich will hier aber keinen festnageln. Ist doch auch völlig klar, sonst würde man es ja nicht so machen, weil es öde wäre. Natürlich behaupteten auch meine Mitspieler, daß sie ja ne Menge Spass haben und das ist irgendwie ja auch der Fall. Hört sich etwas wirr an ("Wie Spass haben und doch kein Spass") aber es geht ja darum das man sich womöglich MEHR Spass enthält ohne es zu merken. Ihr kennt sicher die Comments: "Ich weiss, daß mir das Neue keinen Spass machen wird" - Das ist dann genau umgekehrt. "Ich weiss, daß mir dies hier immer am meissten Spass macht".
Wenn man den eigenen Spass beurteilt hat, muss man nur die Energie aufwenden auch etwas an der Runde, dem Setting / System zu verändern, dann steht einem X-facher Spass eigentlich nicht mehr im Weg.

Das ich meine Zeit verschwendet habe obwohl ich Spass hatte merke ich im Nachhinein immer daran, daß ich es lieber anders gemacht hätte (ist ja klar). Das ist nicht  zu vergleichen mit einem Kompromiß, wo man sich ja schon vorher bewusst ist, das es nicht optimal läuft.


IDA-eSel schrieb:
Zitat
Also muss es wirklich was am System sein, was einen auf subtile Weise lenkt?!? Cthulhu!
Das denke ich auch. Ich glaube allerdings das in den meissten Fällen die Beginnersysteme schuld sind. Als blutiger Anfänger saugt man alle Infos in sich auf und implantiert das sozusagen :)
Will mich da aber gar nicht an DSA aufhängen (obwohl es dort imho ganz schlimm ist).
Klar hängt das auch von den Mitspielern ab, aber ich meine eine Situation in der man vielleicht Jahrzehnte mit denselben Spielern verbringt und in anderen Systemen mit denselben Spielern existiert das Problem bei uns z.b. nicht im Geringsten. Seltsam.

Bei DSA spielen wir auch düster, romantisch, Reiseabenteuer, Detektivabenteuer, ARS usw. aber das ist keine Abwechslung für mich, weil es ja immer der gleiche Inhalt ist (Detektivabenteuer in Gareth oder Intrigenabenteuer in Gareth ist für mich immer noch DSA ohne Bewährung.). Auch sind die Chars immer sehr heterogen, ob einem das gefällt oder nicht hat ja eher weniger was mit dem Thema zu tun.

@Blizzard: Zum Schluß war es bei uns ein "Nächste Woche wie gehabt?" ;)

Die Frage ist ja auch, ist es ok, solchen Spielern ihren "Spass" zu versauen"? Ist es besser unschuldig glücklich zu bleiben oder die Möglichkeit zu bekommen was anderes zu machen was eventuell mehr Spass macht, man aber vielleicht keine Runde dafür bekommt?
Mal einen Vergleich. Ich find die meissten Sci-Fi Serien jetzt öde, seid mir jemand Firefly gezeigt  ;D hat aber ich will das nicht missen und würd sie mir immer wieder anschauen und mir den Spass versauen.

schlussendlich ist das eine Sache mit der ich mich Jahrelang im RPG richtig rumquälen konnte. Daher ist das "Problem" für mich sehr wohl existent und seid ich mich offener umgucke hab ich auch ne Menge mehr Spass auch wenn die Möglichkeiten fehlen (zum großen Teil weil meine Runde nicht mitzieht, die ja mit DSA glücklich ist).

In einem Hobby, das darauf ausgelegt ist alles spielen zu können was man sich vorstellen kann, finde ich es einfach nur tragisch zu sagen "Ich kann mir nicht vorstellen jemals was anderes zu spielen als XYZ".
(Findet das in einem Pseudo-Fantastischen Realismus zusammengeklauten Inhalt statt ohne Inspiration finde ich das umso schlimmer aber das schlägt nur meine DSA Allergie durch).
« Letzte Änderung: 16.12.2006 | 13:33 von Falcon »
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Offline Elwin

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #10 am: 16.12.2006 | 14:01 »
So ein Phänomen gibt es doch bei jedem Hobby, nicht nur bei DSA, nicht nur beim Rollenspiel.
Wenn ich zurückdenke, dann habe ich oft mit Hobbys aufgehört, weil sich ein Trott eingestellt hatte.
Das ging meistens so: Im Vorfeld hatte ich wenig Lust zu diesem Termin (sei es nun eine Sportart, Musizieren oder auch eine bestimmte Art von Spiel). Beim Spielen war es dann doch ganz spaßig, aber der Spaß nutzte sich schnell ab - bis zum nächsten Termin hatte längst wieder die Skepsis überhand gewonnen.
Ich habe mich lange durchgeschleppt, weil ich mir sagte: "Siehste, letztendlich war es doch spaßig!", aber das war nur eine schwache Entschädigung für die Skepsis im Vorfeld. Wenn ich dann damit aufgehört hatte, habe ich letztendlich nichts vermisst.

Deswegen halte ich nichts davon, die Frage nach dem Spaß und dem Trott an einem Rollenspielsystem festzumachen. Und zweitens ist die Frage nach dem Spaß ohnehin eine sehr subjektive, die niemand auch nur annähernd so gut beurteilen kann, wie man selbst. Man kann schwer über den Spaß anderer Leute sprechen.

Gruß
Chris
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Fatman

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #11 am: 16.12.2006 | 14:15 »
Ich kenne das Problem auch von meiner DSA-Runde... ich glaube bei DSA liegt das daran, dass viele der Abenteuer enorm absehbar sind und sich die Autoren mit einer gewissen Regelmäßigkeit für sehr langweilige oder gar kitschige Lösungswege entscheiden und dadurch sehr langweilige Plottenden entwerfen.

Ein anderes Problem ist der Verluisdt des Reites des Neuen; Das Gefühl, etwas unbekanntes, mystisches aufzudecken und gemeinsam mit der Spielfigur zu erfahren, dieser Sense of Wonder geht mit den Jahren einfach flöten. Man lernt die Spielwelt mit der Zeit einfach besser kennen, so dass sie weniger Neues (und damit exotisches, faszinierendes) mehr bietet. Damit geht ganz klar auch ein Spannungsverlust einher, weil eine wichtige Spannungsquelle, nämlich der Reiz des Neuen wegbröselt.
Dieser Reiz des Neuen kann auch in der Spielerkonstelation liegen, weil man sich unter Einander so gut kennt. Da kann dann frisches Blut, sprich neue Mitspieler, helfen.
DSA förfert den Verlust des Sense of Wonders relativ stark durch die enorm dichte Hintergrundbeschreibung, die quasi jedem frei zugänglich ist und nur sehr wenig Platz für Geheimnisvolles läßt.

(Ja, ich hab eine ausgeprägte Hassliebe zu DSA. Es gibt Dinge an dem System, die sehr großartig sind und mit die besten Abenteuer, die ich spielen oder spielleitern durfte waren DSA-Sachen. Trotzdem gibt es enorm viel Mist an dem System und der Spielwelt, der mich in letzter Zeit mehr und mehr nervt.)

Offline Merlin Emrys

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #12 am: 16.12.2006 | 14:17 »
Ich vermute, daß hinter Aussagen wie "Wir haben bei DSA immer Spass" oft nichts anderes steckt, ich will hier aber keinen festnageln.
Ich vermute, Menschen sind verschieden. Oder eigentlich vermute ich es nicht, sondern weiss es ziemlich genau. Und ich merke, dass ganz verschiedene Menschen leicht mal Fehler machen, wenn sie einander nach ihren eigenen Kriterien beurteilen.
Es gibt Leute, die blühen in Gesellschaft auf und gehen ein, wenn sie isoliert werden. Und es gibt andere, für die ist schon die blosse Tatsache, in Gesellschaft zu sein, anstrengend. Es gibt Menschen, die brauchen immerfort Neues. Und es gibt andere, die sind mit Neuem erstmal unglücklich, weil es erst zu Gewohntem werden muss, damit sie damit glücklich sein können. Ich halte nicht viel davon, die jeweils zweitgenannten zu verachten, nur weil die jeweils erstgenannten vielleicht "effektiver Spass haben". Vermutlich ist das so, aber - was soll's? Der jeweils zweitgenannte wird jedenfalls überhaupt keinen Spass haben, wenn er Rezepten folgt, die nicht für Menschen wie ihn geschaffen sind. Und das ändert sich auch nicht, wenn man ihm ein schlechtes Gewissen einzureden versucht ("Ich will ja nicht... nur...").

Offline Falcon

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #13 am: 16.12.2006 | 18:49 »
chris gosse schrieb:
Zitat
So ein Phänomen gibt es doch bei jedem Hobby, nicht nur bei DSA, nicht nur beim Rollenspiel.
Wenn ich zurückdenke, dann habe ich oft mit Hobbys aufgehört, weil sich ein Trott eingestellt hatte.
Das ging meistens so: Im Vorfeld hatte ich wenig Lust zu diesem Termin (sei es nun eine Sportart, Musizieren oder auch eine bestimmte Art von Spiel). Beim Spielen war es dann doch ganz spaßig, aber der Spaß nutzte sich schnell ab - bis zum nächsten Termin hatte längst wieder die Skepsis überhand gewonnen.
Ich habe mich lange durchgeschleppt, weil ich mir sagte: "Siehste, letztendlich war es doch spaßig!", aber das war nur eine schwache Entschädigung für die Skepsis im Vorfeld. Wenn ich dann damit aufgehört hatte, habe ich letztendlich nichts vermisst.
Ja, das ist wohl leider wahr. Aber hier gehts nunmal um RPGs und nichts anderes. Ich mache ja nicht den Spielspass beim Golfen ausschliesslich an Rollenspielsystemen fest.
Dieses "Phänomen" an sich ist wohl auch nicht ungewöhnlich. Es kann aber schon sehr erschfrischend sein sich dessen bewusst zu werden, dann kann man sich immer noch dazu entscheiden im Trott zu bleiben (Aussagen wie "ich mag kein Wushu, habs aber noch nie gespielt" werden hier ja grundsätzlich auch nicht akzeptiert). Was mir daran eher Probleme machte, war, daß es in meinem RPG Kreis so wenig Zustimmung dazu gab.



Das Menschen verschieden sind ist ne Phrase. Damit kann man alles stehen lassen oder man setzt sich zusammen damit auseinander damit man andere Positionen besser verstehen kann. Und wenn  mir eine schläfrige Rollenspielrunde sagt "Wir spielen das aus Gewohnheit und wissen auch nicht warum".. dann sorry, kann ich das nicht nachvollziehen. Und es kommt nunmal nicht jede mögliche(!) Verbesserung aus Selbsterkenntnis. Bloss weil jemand auf seine weise Spass hat, heisst ja nicht, das nirgendwo Potential ist, das er auch auf andere Art Spass haben kann. Das geht nunmal nur mit Ausprobieren, nur muss man dazu erstmal die Möglichkeit haben, was ohne Perspektive aber selten der Fall ist. Zumal gerade RPG massiv von Mund Propaganda abhängt.
Daher finde ich es praktisch sich mit anderen Ansichten zu beschäftigen. Denn irgendwie muss man mit all diesen verschiedenen Menschen ja auch noch Rollenspiel zusammen spielen können.

p.s.: von verachten redete natürlich niemand bis das Wort aufkam.
« Letzte Änderung: 16.12.2006 | 18:53 von Falcon »
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oliof

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #14 am: 16.12.2006 | 19:10 »
Ganz unabhängig vom System gibt es einen Haufen Dinge, die die Gruppendynamik ändern können. Nur drei davon sind:

 * Bewußtes Ändern der Sitzordnung
 * Ändern der Räumlichkeiten (vom kuschligen Sofa auf vernünftige Stühle)
 * Klare Anfangs-, Pausen- und Endzeiten (mit Eingeplanten Phasen für Ankommen, Neuigkeiten austauschen, Charakterbögen raussuchen)

Liebe Grüße,
    Harald

Offline Merlin Emrys

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #15 am: 17.12.2006 | 01:06 »
Damit kann man alles stehen lassen oder man setzt sich zusammen damit auseinander damit man andere Positionen besser verstehen kann. Und wenn  mir eine schläfrige Rollenspielrunde sagt...

Daher finde ich es praktisch sich mit anderen Ansichten zu beschäftigen.

Dann würde mich interessieren, warum Du Runden als "schläfrig" abqualifizierst, statt Dich mit der Ansicht zu beschäftigen, dass es nicht negativ sein muss, wenn sie eben nicht so "high" ablaufen, wie Du Dir das vorstellst? Offenbar sind doch nur die Positionen erwägenswert, die Du selbst auch vertrittst. Alles andere kann (selbstverständlich völlig wertungsfrei) nur sein, "in Trott zu verfallen", "nirgendwo Potential"  und "keine Perspektive zu haben"... Abhilfe schafft nur "Ausprobieren", nichts anderes kann der richtige Weg sein, an andere angepasste Alternativen gibt es schon mal gar nicht. - Aber etwas niederzumachen, ist natürlich genaugenommen auch eine Form, sich damit zu beschäftigen...

Offline Edler Baldur

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #16 am: 17.12.2006 | 10:14 »
Also ich denke, es kommt  auch auf die Leute an mit denen man spielt und weniger das System. Ich hatte lange Zeit mehrere DSA-Runden laufen, davon ist derzeit nur eine aktiv, diese aber nun inzwischen über 8 Jahre hinweg.
Und dort herrscht kein Spaßtrott, wobei wir allerdings auch nur 1mal alle 1-2 Monate spielen.

Ich vermute, dass es auf die Gruppe, das System und die Regelmäßigkeit der Treffen ankommt, ob man in einen Spaßtrott verfällt.
Mit manchen Leuten habe ich deutlich weniger Spaß, eben weil diese in einen gewissen Trott feststecken, und dort auch nicht hinauswollen.

Was meine eine Gruppe wohl auch unterscheidet von den anderen Gruppen, die ich hatte und DSA spielten, dass dort nur Leute drin sind, die die Regeln und die Welt Aventurien lieben, dabei aber gleichzeitig keine wandelnden Lexika sind, sondern sogar jetzt nach 4-10 Jahren Spielzeit noch immer überrascht werden können, durch Ereignisse in Abenteuern und dem Erkunden von neuen Orten. Zumal sich die gesamte Gruppe sehr gut miteinander versteht. es ist schwer zu beschreiben, aber manche Gruppen sind, denke ich, so harmonisch aufgebaut, dass es kaum möglich ist, in einen Spaßtrott zu verfallen.

Von daher kann ich kein bestimmtes Mittel gegen Spaßtrott nennen, außer eben einer Gruppe, wo man wirklich keine Probleme mit hat.

MfG Edler Baldur

Offline Vanis

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #17 am: 17.12.2006 | 10:25 »
Das Phänomen "Spaßtrott" kenn ich eigentlich nur von früher. Man hatte viel Zeit und immer mur ein System gespielt. Das wird halt irgendwann langweilig, das ist ganz normal. Mir gibt es einfach nichts mehr, einen Char von Level 1 bis unendlich "hochzuspielen" oder zum mächtigsten Helden aller Zeiten zu werden. Ich spiel lieber viele verschiedene Sachen, da tritt Spaßtrott gar nicht erst auf.
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Offline Falcon

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #18 am: 17.12.2006 | 12:42 »
Merlin Emrys schrieb:
Zitat
Dann würde mich interessieren, warum Du Runden als "schläfrig" abqualifizierst, statt Dich mit der Ansicht zu beschäftigen, dass es nicht negativ sein muss, wenn sie eben nicht so "high" ablaufen, wie Du Dir das vorstellst?
Ich dachte, ich hätte gesagt, wieso? Na gut, dann noch einmal. Für dich mag ne konservative Einstellung wie "wir brauchen nix anderes, wir haben das immer so gemacht" eine vertretbare Ansicht sein. Ich finde es mindestens kurzsichtig sich einfach quer zu stellen weil man schon weiss wie es sein wird. Man hat später schliesslich immer die Wahl alles so zu lassen. Aber mit der Toleranzkeule kann man naürlich alles erschlagen.
Ich bin froh ein wenig Überblick über die Möglichkeiten im RPG bekommen zu haben weil ich ja auch dachte die nonplusultra Erkenntnis schon gewonnen zu haben (ohne großartiges Herumprobieren versteht sich) und wäre immer froh, wenn mir jemand noch weitere neue Dinge zeigt aber du hast Recht, vorurteilsbehaftete Ferndiagnosen anderer Optionen wie "wir haben ausschliesslich XYZ gespielt und nichts wird mehr Spass machen" sind genauso zuverlässig und sind mindestens gleichwertig.
Darunter leiden ja sowieso viele Internetdiskussion. Ich werde das im Hinterkopf behalten.

Fakt ist ja, du kennst meine Runde überhaupt nicht. Und wenn mir ein Spieler unter Anderem sagt "manchmal ists schon ein bisschen langweilig aber ich Spiels auch nur aus Gewohnheit" und ich mich über zwei Jahre im Rollenspiel mit wenig Anderem beschäftigt habe (leider) bis ichs leid war, weil man sich offensichtlich langweilen WILL, siehst du natürlich auf Anhieb, daß ich das "spontan" abqualifiziere. Wenn das nicht ironisch ist.


Elder Baldur:
Zitat
Ich vermute, dass es auf die Gruppe, das System und die Regelmäßigkeit der Treffen ankommt, ob man in einen Spaßtrott verfällt.
Mit manchen Leuten habe ich deutlich weniger Spaß, eben weil diese in einen gewissen Trott feststecken, und dort auch nicht hinauswollen.
Es hat sicher alles daran einen großen Anteil. Alle 1-2 Monate ist für unsere Verhältnisse ziemlich wenig, weil wir konstant(Ausnahmen bestätigen die Regel) jede Woche 1mal spielen.
Ich weiss, das meine Runde wandelnde Lexika SIND, während ich wenige der Abertausenden Hintergrundinfos gelesen habe. Gegen Ende bestand im Grunde ein Großteil des Spiels... natürlich "intime"... darin, zu zitieren was man alles über die Spielwelt wusste. Achjaa, was ich "Charaktere" nicht immer alles wussten ::)
« Letzte Änderung: 17.12.2006 | 12:44 von Falcon »
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Offline Edler Baldur

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #19 am: 17.12.2006 | 23:28 »
Zitat
Gegen Ende bestand im Grunde ein Großteil des Spiels... natürlich "intime"... darin, zu zitieren was man alles über die Spielwelt wusste. Achjaa, was ich "Charaktere" nicht immer alles wussten

Nun gut, dass ist natürlich nicht wirklich spaßfördernd. Und wenn dann auch noch Leute da sind, die gar nichts anderes testen möchten, aber selber sagen, dass sie nicht immer totalen Spaß haben, kann man das schon verstehen.

Für mich persönlich ist der Blick über DSA hinaus auch hilfreich gewesen und hat mir sehr schöne, spaßige Erfahrungen gebracht, aber bislang habe ich nichts gefunden, was mir mehr Spaß bringen würde, als mit dieser einen Gruppe DSA zu spielen.

Da ich allerdings gerne Rollenspiele spiele, sich unsere Runde aber nicht öfters treffen kann aus Zeitgründen, reicht es mir auch, wenn ich mal nicht meinen maximalen Spaß habe ;) solange es nicht zum Trott wird.

MfG Edler Baldur

Offline Nelly

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Re: Spaßtrott - Verhindert er wirklichen Spaß?
« Antwort #20 am: 28.12.2006 | 06:08 »
Das was für die meisten DSA war, war für mich AD&D. Ich liebe dieses System. Klar ist nicht perfekt und total "veraltet" aber es ist eben "mein" System ;)

Dann kam ich in Gruppen wo tausend verschiedene Systeme durchprobiert wurden und mich hat es angekotzt ständig neue Charaktere zu machen und in meiner jetztigen Gruppe sind wir bei D&D und Shadowrun hängengeblieben. Obwohl wir uns im Moment etwas an Shadowrun "sattgespielt" haben :)
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