Autor Thema: Fredis Moralischer Bankrott  (Gelesen 43049 mal)

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Offline Arkam

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #125 am: 11.01.2007 | 22:43 »
WÄRTER irgendjemand hat den Tasmanischen Hoppelelch aus dem Gehege gelassen bitte sofort wieder einfangen. :-)))

Wo ich mich nach meiner Schicht gerade langweile kann ich ja eigentlich auch hier etwas schreiben.

Also zu den Punkten:
Leute die inkohärent spielen(auf Deutsch: Sie haben keinen Spaß beim spielen), aber nichts dagegen unternehmen,
Leute die nicht die Fresse halten, wenn sie keine Ahnung haben und
Leute die nicht bereit sind, ihren Horizont (zu einem Thema, von dem sie behaupten es interessiere sie) zu erweitern.

Ok die erste Art von Leuten sind in einem Forum nur immer so schlecht zu beurteilen. Denn ja es kann tatsächlich am System liegen das der Spielspaß flöten geht. Rolemaster etwa ist wenn man keine Tabellen mag sicherlich nicht das System der Wahl.
Es kann aber eben auch tatsächlich an der sozialen Komponente liegen.
Auch ob die Leute jetzt tatsächlich keinen Spaß an dem was sie tun haben oder vielleicht nur der Meinung sind sie könnten mehr Spaß haben und sich deshalb hier umhören möchte ich nicht beurteilen ohne Mal in ihrer Runde mitzuspielen.

Die zweite Art von Leuten ist auch immer so eine Sache. Denn je nach Thema frage ich mich wie den beide Seiten den Nachweis führen sollen das sie etwas vom Thema verstehen?
Rollenspieldiplom - Würde die Sache vereinfachen - Wäre mir aber nicht bekannt.
Survivaltraining um Tips bei Wüstenabenteuern geben zu können?
Unteroffiziersrang um Taktiktips geben zu können?
Hacken des Forums um sich über Computerregeln auslassen zu können?
Gerade bei den beliebten Systemdiskussionen würde es sicherlich weiterhelfen wenn man sich auf den festgelegten Regelsatz ohne Hausregeln verständigen könnte.
Weiterhin währe es hilfreich wenn der Automatismus System X heißt das du Spieltyp Y bist aus den Köpfen bekäme.
Auch Totschlagargumente wie das kann man per Hausregelregeln, gesunder Menschenverstand oder da kann man die Regeln ja auch ignorieren sind wenig hilfreich.
Man sollte sich schon irgendwie darüber einigen worüber man spricht auch wenn es schwer fällt.

Das mit dem Horizont ist immer so eine Sache. Wenn ich im Forum die Frage stelle "Wie kann ich in MeinempersönlichenKuschelksystem den beidhändigen Rückhandschlag mit anschließender Enthauptung regeln?" Und als Antwort bekomme mit der Frage würde ich ja nur zeigen das ich ein ignoranter Langweiler wäre der MeinpersönlichesHaßsystem spielen sollte um richtiges Rollenspiel kennen zu lernen ist das sicherlich nicht hilfreich.
Natürlich zeigt so eine Frage ein gewisses Spezialistentum aber mehr daraus zu schließen ist doch eher Spekulation als Tatsache. Das der Poster nicht gerade begeistert ist wenn man seinen Thread vollmüllt ist wohl auch nachzuvollziehen.

Ich möchte auf Fredie auf keinen Fall verzichten auch wenn es eine halbe Ewigkeit gebraucht hat um zu begreifen das Fredi Computerspiele spielt wenn er das machen möchte was ich von einem Pen&Paper RPG erwarte und Rollenspielsysteme für Pen&Paper bevorzugt bei denen er nicht etwas über die Werte der Charaktere sondern über die Spieler der Charaktere lernen kann.

Da ich enge Recourcen habe würde mich noch ein Link zu einem kostenlosen und deutschsprachigen Rollenspiel nach Fredies Geschmack, auch vermutete Geschmacksrichtungen oder persönliche Vorlieben mit forgigem oder indie Geschmack werden akzeptiert, interessieren. Systeme die nur in englischer oder amerikanischer Sprache zu haben sind sollten dann zum Ausgleich zumindestens kurz sein.

Gruß Jochen
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #126 am: 11.01.2007 | 22:46 »
Dieter Nuhr - er neue Held des GroFaFo?
Nur eine Art zu sagen: "Du Depp hast keine Ahnung, halt die Fresse." bei dem man den Anschein von Höflichkeit wahrt und nicht die Moderation auf den Plan ruft.
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #127 am: 11.01.2007 | 22:47 »
Weiß nicht ob ich Lesen kann. Du kannst das auch gerne anzweifeln.

Ich habe mir dein Eingangspost noch einmal genau durchgelesen und meine Antwort.

Ich antworte auf das was für mich die Essenz des Anfangspostes ist. Was bei mir so rüberkommt. Die Botschaft, die nach meiner persönlichen Meinung transportiert wird.

Und Deine Botschaft ist eingebildet und arrogant. Du bist der King nd die Anderen, die Armen sind die Looser.

Zitat
Wen ich nämlich auf den Tod nicht ausstehen kann, sind Leute, denen ihr eigenes Spiel keinen Spaß mehr macht, die aber einfach spielen, wie sie das immer gemacht haben, weil sie nichts anderes kennen oder nichts anderes haben. So z.B. die erwähnten sozial inkompetenten und inkohärenten Hartwurst-Spackos. Das halte ich für minderwertiges „Rollenspiel“. Jawohl. Und zwar nicht erst seit gestern, sondern schon lange

Uijuijui, Du kannst sie auf den Tod nicht ausstehen? Sind wir jetzt bein Rollenspielfaschismus? Schlechte Rollenspieler ins Umerziehungslager? Diese Leute maulen, weil sie etwas verbessern wollen, wieder mehr Spaß haben wollen. Sie zeigen Anteilnahme an Ihrem Hobby, sonst würden sie nicht klagen. Wer klagt will das Ihm geholfen wird. Wer aufgehört hat zu Klagen ist verloren. Ich lese das so, als wenn Du unter anderem der Tatsache die Schuld gibst, das sie nix anderes kennen oder haben. Wenn Du wirklich Elite wärst könntest Du Ihnen helfen. Als genialer SL oder Mitspieler könntest Du Impulse setzen. Nicht die Super Nanny, der super Fredi. Dazu müsstest Du dann aber einsehen, das man auch mit Hartwurst Rollenspiel Spaß haben kann und das System nicht interessiert, sondern nur die sozialen Kompetenzen der Mitspieler. Oft reichen einfache Änderungen um aus verkorksten Runden wieder gut funktionierende Gruppen zu machen. Die Leute mögen sich ja für gewöhnlich.

Zitat
Und wen ich noch nicht ausstehen kann, ist die „Kenn ich nicht, mag ich nicht, spiel ich nicht“-Fraktion. Minderbemittelte Reaktionäre! Zu der Untergruppe, die trotz völliger Unkenntnis eines Spiels (weder gelesen noch je gespielt) bei jeder Gelegenheit lang und breit erklärt, dass das Spiel nichts für sie ist, sie so was nicht mögen, das bei ihrer Gruppe nie funktionieren würde und es sowieso kein Rollenspiel ist, brauche ich wohl wenig zu sagen. Wer trotz komplette Unkenntnis in Diskussionen weit die Klappe aufreißt, disqualifiziert sich eindeutig selber. Dieter Nuhr ist ein weiser Mann und die Jungs (meist sind es eben Jungs…) sollten ihn mal berücksichtigen.

Hier setzt Du dann noch einen drauf. Minderbemittelte Reaktionäre? Woher willst Du wissen, das das Spiel doch etwas für sie wäre? Solange sie sich verweigern, sind die vielleicht nicht experimentierfreudig, das bedeutet aber noch lange nicht, das sie minderbemittelt sind oder gar reaktionär. Rollenspiel ist für den Großteil der Spieler eine Emotionsangelegenheit, keine Wissenschaft. Wenn diese Spieler ein schlechtes Gefühl haben wird es wahrscheinlich wirklich keinen Sinn machen, das sie die von Dir bevorzugten Spiele spielen. Sie sind einfach zu anders, nicht vertraut, oder auch nur schlecht.

Zitat
Aber zusätzlich halte ich die „Scheuklappenträgen und Tellerrand-vorm-Kopf“-Fraktion für bemitleidenswert. Wer nicht mal genug Engagement und Interesse für sein Hobby aufbringt, um seinen Horizont zu erweitern, gibt echt ein schwaches Bild ab. Das ist wie ein Literaturinteressierter, der nie über Rosamunde Pilcher rausgekommen ist. Armselig.
Auch auf diese Gruppe blicke ich mit einer Mischung aus Mitleid, Kopfschütteln und Abscheu herab. Ich habe einfach mehr Erfahrung mit Rollenspielen als Hobby als diese Leute und kann ihre Meinung in einigen Bereichen nicht so wirklich ernst nehmen. Gerne helfe ich den Leuten über den Tellerrand. Aber wer nicht will, den halte ich für eine ziemlich traurige Gestalt. Und auch das nicht erst seit gestern

Du bemitleidest sie? Hier greift wieder mal der Satz das System ist egal/ interessiert nicht. Die Leute bringen in Deinen Augen nicht genügend Engagement und Interesse für das Hobby Rollenspiel auf. Aber muss man das? Kannman nicht einfach nur Spaß haben, mit dem alten und vertrauten System? Wenn man immer die Pilcher liest und dabei glücklich ist, was ist so schlecht daran. Besser als sich durch Olysses zu quälen und keinen Spaß zu haben. Ich muss mir kein Eishocky ansehen, wenn ich der Meinung bin beim Fußball ist es prima. Und wo hast Du mehr Erfahrung? Wie oft spielst Du wirklich aktiv? Du willst Ihnen über den Tellerrand helfen? Warum? Und warum nimmst Du Ihre Meinung nicht ernst? Wenn Du dich wirklich damit beschäftigen würdest, könntest Du vielleicht Deinen Horizont erweitern. Das willst Du aber genau so wenig wie die Leute die Du nicht ernst nimmst. Und Du kannst niemanden wirklich helfen, den Du nicht ernst nimmst.

Zitat
So, ich hoffe, dass das allen einen schönen Überblick über meinen moralischen Bankrott gibt. Auch wenn es eigentlich gar nicht so viele Leute betrifft, da doch überraschend viele in die Spaß-Gruppe fallen. Wink "Tolerant" und "weltoffen" lasse ich nämlich nicht auf mir sitzen. Ich bin arrogant und elitär.

Ja gibt es, absolut. und wieso gibt es überraschend viele Leute die in die Spaß Gruppe fallen? Ich denke der Großteil der Leute hier im Forum fallen in diese Gruppe. Das Du in Bezug auf dieses Posting arrogant bist steht steht für mich nicht zur Debatte. Aber wo bitte bist Du Elitär? Im Bezug auf die Auslese der Bessten oder in Bezug auf die überdurchschnittlich qualifizierte Person? Und bist Du nur Theoretisch elitär oder auch im Bereich des Spieles selber? Ich persönlich denke, Das Du in der Theorie mächtig was auf dem Kasten hast. Ego ist echt ein Knaller. Aber was nutzt die Theorie, wenn man sie in der Praxis nicht umsetzen kann?

Zitat
Ich habe nur gesagt: Wer nix Neues ausprobieren will, ist ein Langweiler. Und alles, was du schreibst, ist ein Beleg dafür, dass du es nicht geschafft hast, diesen Punkt zu verstehen.

Nein Du hast geschrieben:
Zitat
Auch auf diese Gruppe blicke ich mit einer Mischung aus Mitleid, Kopfschütteln und Abscheu herab. Ich habe einfach mehr Erfahrung mit Rollenspielen als Hobby als diese Leute und kann ihre Meinung in einigen Bereichen nicht so wirklich ernst nehmen. Gerne helfe ich den Leuten über den Tellerrand. Aber wer nicht will, den halte ich für eine ziemlich traurige Gestalt. Und auch das nicht erst seit gestern

Also gelesen habe ich vielleicht, verstanden bestimmt nicht.
Mein :
Zitat
Ich habe mich vielleicht zu viel mit der Theorie beschäftigt um noch ein richtig guter Spieler zu sein.

Unwissenheit kann so glücklich machen.

Bezieht sich auch eher auf die nach meiner Meinung durchschimmernde Auffassung das umfassende Theoriekentnisse einen den Anderen überlegen machen.

So, wieder ein richtig harter Post und Du wirst Ihn wieder als völlig nutzlos ansehen, weil ich ja nicht lesen kann. Aber das ist meine Meinung und die will nun einmal raus.


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Online Jens

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #128 am: 12.01.2007 | 00:43 »
Uijuijui, Du kannst sie auf den Tod nicht ausstehen? Sind wir jetzt bein Rollenspielfaschismus?
Godwins Law, anyone?
"Kenn ich nicht, will ich nicht, und ich weiß ganz genau, was daran doof ist" ist Müll. "...und ich werde dir jetzt erklären, warum es doof ist." ist extrem nervig.
Letzteres ist eigentlich das einzige, was mich aufregt (hab ich aber im ersten Post auch schon geschrieben also Sorry für die Redundanz, aber die ist ja bei einigen hier höher).

Mal ab davon an Jörg: der Fredi predigt doch gar nicht, dass "Indie" das Allheilmittel ist. Jedenfalls nicht hier! Er sagt ja durchaus, dass er die Leute toleriert, die an ihrem Hartwurstspiel keinen Spaß haben.

Weil: im Sinne von Tybalts Zitat handelt er nämlich nicht. Wenn jemand von einer gut gelaufenen Runde DSA oder Vampire erzählt, versucht er nicht ihm zu erklären, dass sein Spiel eigentlich Müll ist. Er mag nur die Leute nicht, die keinen Spaß haben und nichts versuchen, dies zu ändern.

Ich denke das trifft vor allem auf das zu, was Vermi mal als "Erwin" betitelte: kommt ins Forum, HAT Probleme, WILL sich aber nicht helfen lassen. Sowas mag er nunmal nicht. Seine Methoden stehen hier doch gar nicht zur Diskussion? Schließlich wirkt er nicht alleine auf diese Leute ein sondern auch ne Menge anderer GroFaFoler

Tybalt

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #129 am: 12.01.2007 | 00:59 »

Weil: im Sinne von Tybalts Zitat handelt er nämlich nicht. Wenn jemand von einer gut gelaufenen Runde DSA oder Vampire erzählt, versucht er nicht ihm zu erklären, dass sein Spiel eigentlich Müll ist.
Ich fürchte, ich habe mich nicht genau ausgedrückt. Statt groß zu erklären wiederhole ich mich einfach, diesmal etwas genauer.

Aussage 1: "Ich kenne System XY nicht, will ich nicht" ist OK.
Aussage 2: "Ich kenne System XY nicht, will ich nicht, und ich weiß ganz genau, was an System XY doof ist" ist Müll. Und wenn dann zu dieser Aussage noch dazukommt: "...und ich werde dir jetzt erklären, warum System XY doof ist." ist es extrem nervig. Keine Ahnung von Thema, aber mitreden wollen. Schön ist das nicht.


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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #130 am: 12.01.2007 | 01:07 »
und wieso darf Fredi diese Aussage nun nicht vertreten? Ist nicht an dich gerichtet, Tybalt sondern mehr an alle Leute, die ständig gegen die Aussagen wettern.

Ich frage, weil ich es ja vielleicht wirklich nur übersehe. Kann natürlich sein, daß nur die Aussagen rausgegriffen werden, die einem gegen den Strich gehen, daß aber gar nicht auf den gesamten Post zutrifft. Ablehnung kommt eben doch leichter über die Lippen als Zustimmung, nicht wahr?

@Jens: das wurde doch schon mehrfach versucht. Es bringt doch nichts :)
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Eulenspiegel

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #131 am: 12.01.2007 | 01:25 »
Diese Leute maulen, weil sie etwas verbessern wollen, wieder mehr Spaß haben wollen. Sie zeigen Anteilnahme an Ihrem Hobby, sonst würden sie nicht klagen. Wer klagt will das Ihm geholfen wird.
Normalerweise schon. Wenn jemand klagt, damit man ihm helfen kann, dann ist das in Ordnung.
Es gibt aber auch Leute, die klagen, obwohl sie keine Hilfe wollen. - Und das ist dann nervig.

Zitat
Hier setzt Du dann noch einen drauf. Minderbemittelte Reaktionäre? Woher willst Du wissen, das das Spiel doch etwas für sie wäre? Solange sie sich verweigern, sind die vielleicht nicht experimentierfreudig, das bedeutet aber noch lange nicht, das sie minderbemittelt sind oder gar reaktionär.
Stell dir mal folgenden Thread vor: "Brauche Tips für Hartwurst-RPG".
Und Freddi postet in dem Thread: "Ich habe zwar keine Ahnung von Hartwurst, aber es ist total Scheiße. Ihr solltet sofort damit aufhören und etwas anderes spielen."
So etwas wäre unhöflich. Und unser Freddi ist vielleicht arrogant und elitär, aber nicht unhöflich. Deswegen findet man solche Posts auch nicht.

Und jetzt stell es dir mal andersrum vor: "Brauche Tips für Indie-RPG xyz".
Und jetzt schreibt irgend jemand da rein: "Ich habe dieses Indie RPG noch nie gespielt und ich werde es auch nie spielen, weil sie Scheiße sind. Wieso versucht ihr andauern, uns von diesen Indie RPGs zu überzeugen?"
Meinst du nicht, dass dieser Post genau so unhöflich wäre?

Und in diesem Sinne würde ich den Satz "Wenn man nichts Sinnvolles zum Thema beisteuern kann, besser nichts posten." durchaus für sinnvoll erachten.

Wer keine Indies mag, sollte auch keine Indie Threads lesen.
Und wer keine Mainstreams mag, der sollte keine Mainstream Threads lesen.
So einfach ist das.

Zitat
Wenn diese Spieler ein schlechtes Gefühl haben wird es wahrscheinlich wirklich keinen Sinn machen, das sie die von Dir bevorzugten Spiele spielen.
Das hat auch niemand behauptet. Aber wenn sie ein schlechtes Gefühl haben, wird es sehr hilfreich sein, wenn sie irgendetwas an ihrem Spielstil ändern.
Sie müssen ja keine Indies spielen. Vielleicht sollten sie auch nur den SL wechesln, eine Pause machen, ein anderes Mainstream RPG spielen, einen Neuling mit an Bord nehmen, oder oder.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie die Spieler das schlechte Gefühl beseitigen können.

Aber einfach nur zu sagen: "Ach, es hätte schlimmer kommen können, wier spielen einfach so weiter.", ist keine Lösung.

Zitat
Wenn man immer die Pilcher liest und dabei glücklich ist, was ist so schlecht daran. Besser als sich durch Olysses zu quälen und keinen Spaß zu haben.
Und was ist, wenn man die Pilcher liest und keinen Spaß daran hat?
Ist es dann nicht legitim, ihm mal die Odyssee vorzuschlagen? Vielleicht macht sie ihm ja mehr Spaß.

Und auch für den Fall, dass jemand nur die Pilcher liest und daran Spaß hat: Ich würde ihm nicht die Odyssee empfehlen, aber einige andere Bücher, die thematisch und stilistisch mit der Pilcher verwandt sind.

Zitat
und wieso gibt es überraschend viele Leute die in die Spaß Gruppe fallen? Ich denke der Großteil der Leute hier im Forum fallen in diese Gruppe.
Beantwortest du dir deine Frage nicht gerade selber?

Offline Bitpicker

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #132 am: 12.01.2007 | 08:33 »
Verdammt, eigentlich wollte ich ja hier nichts posten, aber...

Zitat
Und unser Freddi ist vielleicht arrogant und elitär, aber nicht unhöflich.

Er ist bitte was nicht? Ich greif mal ein paar Aussagen aus dem ersten Post heraus:

Zitat
den halte ich für eine ziemlich traurige Gestalt.
Auch auf diese Gruppe blicke ich mit einer Mischung aus Mitleid, Kopfschütteln und Abscheu herab.
Armselig (...) bemitleidenswert
Minderbemittelte Reaktionäre!
die erwähnten sozial inkompetenten und inkohärenten Hartwurst-Spackos.

Seit wann ist beleidigende und herabsetzende Sprache nicht mehr unhöflich? Oder habe ich Fredis Beiträge nur so lange ignoriert, dass mir sowas noch unangenehm auffällt? Wer so argumentiert und glaubt, dass Abwertungen und Beleidigungen die eigenen Argumente irgendwie aufwerten, der ist einfach vollkommen unreif. So jemand könte die Weisheit für sich gepachtet haben und die seligmachende Wahrheit verkünden, ich würde ihm gar nicht erst zuhören wollen.

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Offline Joerg.D

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #133 am: 12.01.2007 | 09:26 »
Zitat
Es gibt aber auch Leute, die klagen, obwohl sie keine Hilfe wollen. - Und das ist dann nervig.
Nein, gibt es nicht. Du findest bloß aus irgend einen Grund keinen Weg auf Ihre Ebene und deshalb wollen sie sich nicht von Dir helfen lassen. Ich muss mich von Berufs wegen ziemlich oft mit den Thema Beschwerden, ihren Formen und der Möglichkeit zum unzufriedenen Menschen ein Band aufzubauen befassen. Und den von Dir beschriebenen Typus Mensch gibt es nicht. Wohl aber den Menschen der sich beschwert um gehört zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen, obwohl alles in Ordnung ist.

Zitat
Und in diesem Sinne würde ich den Satz "Wenn man nichts Sinnvolles zum Thema beisteuern kann, besser nichts posten." durchaus für sinnvoll erachten.

Das kann ich voll unterschreiben, der Satz ist von Dir allerdings höflich und sozial kompetent verfasst worden. Es ist eine Sache, ob man die Leute nicht mag, die bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legen und eine Andere wenn man herabsetzende Begriffe oder Sätze wie "Wen ich nämlich auf den Tod nicht ausstehen kann", "sozial inkompetenten und inkohärenten Hartwurst-Spackos", "minderwertiges „Rollenspiel", "Und wen ich noch nicht ausstehen kann", "Minderbemittelte Reaktionäre", „Scheuklappenträgen und Tellerrand-vorm-Kopf Fraktion“, "Mischung aus Mitleid, Kopfschütteln und Abscheu", "ich habe einfach mehr Erfahrung mit Rollenspielen als Hobby als diese Leute und kann ihre Meinung in einigen Bereichen nicht so wirklich ernst nehmen.", "Gerne helfe ich den Leuten über den Tellerrand. Aber wer nicht will, den halte ich für eine ziemlich traurige Gestalt.".

So etwas zeugt nach meiner Meinung nach einfach von mangelnder sozialer Kompetenz.

Ich habe mich auch oft genug über User in diesem Forum geärgert, die Theorie Treads mit Ihren Kommentaren beglücken, die nix zur Sache zu tun haben. Ich kann es auch oft verstehen, wenn Fredi sich dann darüber aufregt. Das tut in diesem Falle aber nix zur Sache.

Zitat
Wer keine Indies mag, sollte auch keine Indie Threads lesen.
Und wer keine Mainstreams mag, der sollte keine Mainstream Threads lesen.
So einfach ist das.

Da bin ich anderer Meinung. Gerade wenn man etwas nicht mag, sollte man sich mit Ihm befasen um seine Wahrnehmung für die Sache zu schärfen und aus den Fehlern der Anderen zu lernen. Man kann sich IMHO nicht weiterentwickeln, wenn man sich nicht mit Wiedersprüchen beschäftigt.

Zitat
Vielleicht sollten sie auch nur den SL wechesln, eine Pause machen, ein anderes Mainstream RPG spielen, einen Neuling mit an Bord nehmen, oder oder.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie die Spieler das schlechte Gefühl beseitigen können.

Das System ist nicht relevant. Der SL muss nach meiner Meinung auch nicht gewechselt werden. Genau so wenig wie die eigentliche Art zu spielen. Man muss nach meiner Erfahrung an dem Miteinander arbeiten. Ein anderer SL hilft da  IMHO weniger, weil es immer noch die selben Spieler sind. Ein neuer Mitspieler schon eher, weil dieser die Möglichkeit hat, positiv auf die sozialen Strukturen einzuwirken.

Zitat
Beantwortest du dir deine Frage nicht gerade selber?

Hm, da ist beim editieren wohl der letzte Satz verschwunden.
Leute die sich interessieren und weiterbilden haben nach meiner Meinung große Chancen aus Ihren Fehlern zu lernen. Und das Board ist voll mit Leuten sie Interesse zeigen.
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #134 am: 12.01.2007 | 09:40 »
Bitpicker schrieb:
Zitat
Seit wann ist beleidigende und herabsetzende Sprache nicht mehr unhöflich? Oder habe ich Fredis Beiträge nur so lange ignoriert, dass mir sowas noch unangenehm auffällt? Wer so argumentiert und glaubt, dass Abwertungen und Beleidigungen die eigenen Argumente irgendwie aufwerten, der ist einfach vollkommen unreif. So jemand könte die Weisheit für sich gepachtet haben und die seligmachende Wahrheit verkünden, ich würde ihm gar nicht erst zuhören wollen.
und auch wenn mich der erste Post aufregen sollte wegen der Attacken, ich kann schon verstehen wenn man mal den Frust rauslassen, will zumal niemand persönlich angesprochen ist. Mir gehts ja auch auf den Sack, wie es in vielen Runden zu sich geht. Immerhin leidet darunter ja auch mein Spielspass. Ich kann auch Hartwurst Spieler verstehen, denen es auf den Geist gehen würde, wenn auf einmal nur IndieSpiele gespielt werden. Aufregen kann gut tun. Aber dazu muss man entweder die Aussagen der Texte lesen statt die Wörter oder einen Hauch Empathie besitzen.

Eulenspiegel schrieb:
Zitat
Aber einfach nur zu sagen: "Ach, es hätte schlimmer kommen können, wier spielen einfach so weiter.", ist keine Lösung.
Nur um das nochmal klar zu stellen. Das ist es aber allen Ernstes was hier unter anderem mehrfach verlangt wird. Da niemand niemals je einschätzen können würde ob sein Gegenüber Spass an einer Sache hat, sollte man diese Leute sitzen lassen. Auch und gerade wenn sie sich mit so einer Aussage zurückziehen (NACH dem freundlichen Anstoßgespräch).
[Ironie]Ich mein, wer bist du, das du behauptest das wäre keine Lösung? Wer weiß denn schon ob die Runde nicht dennoch Spass haben wird? [/ironie]
Ich beziehe das z.b. ausschliesslich auf Leute, die ich persönlich kenne, entscheide das nicht für alle aber sehe mich durchaus in der Lage sowas hin und wieder erkennen zu können. Nach dem Lesen der 6Seiten mir fällt aber, wie gesagt nicht schwer, mir vorzustellen, das vielen das Einfühlungsvermögen völlig abgeht.

Wo ist denn die Grenze zwischen Toleranz und Ignoranz? Letzteres gibt es vielleicht gar nicht.
« Letzte Änderung: 12.01.2007 | 09:44 von Falcon »
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #135 am: 12.01.2007 | 10:04 »
Wo ich gerade nochmal lese, dass Leute "verabscheungswürdig" sind, die etwas spielen, was ihnen keinen Spaß macht, nur mal die "ketzerische Frage": Mag es in den Fällen vielleicht auch sein, dass sie Rollenspiel aus anderen Gründen heraus spielen? Mag es sein, dass sie ihren Freunden zu Liebe z.B. Systeme mitspielen, die ihnen unter normalen Umständen wahrscheinlich keinen Spaß bereiten - das also tun, weil sie das gemeinsame Zusammensein o.ä. so sehr schätzen? Der Eine mag das vielleicht als "langweilig" titulieren, in meinen Augen ist das aber vielleicht eher "liebenswürdig" bis "tolerant" zu nennen. Ein Umstand, dem man gerade beim Testen von Indy-Spielen viel abgewinnen sollte, will man nicht alleine da sitzen.

(Huch, könnte das vielleicht auch genau DER wunde Punkt hier sein? >;D ).

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« Letzte Änderung: 12.01.2007 | 10:08 von Cpt. Arbo Spauldings »
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #136 am: 12.01.2007 | 10:10 »
ich selbst unterscheide dann zwischen ernsthaften Hobbyisten und Gelegenheitsspielern. Jedem, dem "ernsthaft" an seinem Hobby gelegen ist, wird seine Ansprüche nicht so leicht runterschrauben.

"Rollenspiel ist mir nicht wichtig genug" würd ich also eher nachvollziehen als "Ach, es hätte schlimmer kommen können, wier spielen einfach so weiter", wenn zweiter sich als leidenschaftlicher Spieler bezeichnet.

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #137 am: 12.01.2007 | 10:19 »
Wo ich gerade nochmal lese, dass Leute "verabscheungswürdig" sind, die etwas spielen, was ihnen keinen Spaß macht, nur mal die "ketzerische Frage": Mag es in den Fällen vielleicht auch sein, dass sie Rollenspiel aus anderen Gründen heraus spielen? Mag es sein, dass sie ihren Freunden zu Liebe z.B. Systeme mitspielen, die ihnen unter normalen Umständen wahrscheinlich keinen Spaß bereiten - das also tun, weil sie das gemeinsame Zusammensein o.ä. so sehr schätzen? Der Eine mag das vielleicht als "langweilig" titulieren, in meinen Augen ist das aber vielleicht eher "liebenswürdig" bis "tolerant" zu nennen. Ein Umstand, dem man gerade beim Testen von Indy-Spielen viel abgewinnen sollte, will man nicht alleine da sitzen.

(Huch, könnte das vielleicht auch genau DER wunde Punkt hier sein? >;D ).

Arbo,
durchaus richtig, würde ich sagen. Jörg stößt ins selbe Horn, ich ebenso. Wir spielen unter anderem, weil wir die Gesellschaft anderer schätzen, die Interaktion mit ihnen.

"We game for the snacks. And also the dice. But mostly, just to hang out with friends and tell tall stories", lautet die Philosophie des Cheetoismus, ein sehr lesenswertes Wiki über das Rollenspiel als sozialer Mechanismus (http://cheetoism.pbwiki.com/).


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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #138 am: 12.01.2007 | 10:39 »
@ Falcon:

Sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt oder Du hast mich "falsch" gelesen ;) Der Punkt ist, dass sich das Hobby Rollenspiel nicht auf das System "erstreckt". Man kann "Hardcore-Spieler" sein, sich aber dennoch ganz anderer Komponenten des Spiels erfreuen, als jener, des Spielsystems. Solche Leute werden dann andere Möglichkeiten nutzen, ihr Spiel (!) zu verändern ... oder ihren Unmut am System zu kompensieren. Ich vermute stark, dass es gerade deswegen viele "Hausregeln" gibt.

@ Norbert:

Jup, wobei ich soweit gehe und für mich noch nicht einmal ausschließe, dass ich auch einem anderen System etwas abgewinnen kann (also nicht strikt trenne). Aber wie ich einmal an (ganz) anderer Stelle recht ausführlich schrieb: Die Motivationen im Rollenspiel sind sehr verschieden und wechseln (z.T. auch kurzfristig). Ein nicht unwesentlicher Umstand, wie ich meine.

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« Letzte Änderung: 12.01.2007 | 10:41 von Cpt. Arbo Spauldings »
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #139 am: 12.01.2007 | 10:41 »
und auch wenn mich der erste Post aufregen sollte wegen der Attacken, ich kann schon verstehen wenn man mal den Frust rauslassen, will zumal niemand persönlich angesprochen ist. (...) Aufregen kann gut tun. Aber dazu muss man entweder die Aussagen der Texte lesen statt die Wörter oder einen Hauch Empathie besitzen.

Es gibt einen Unterschied zwischen sich mal aufregen und immer so tönen. Fred tönt immer so. Wie Juhanito richtig sagte: ein Zeichen für soziale Inkompetenz.

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #140 am: 12.01.2007 | 12:04 »
Hallo zusammen,

an alle die jetzt einfach Mal auf ein Indy Rollenspiel neugierig geworden sind aber keine Lust haben Geld oder andere Recourcen aufzuwenden sei ein Blick in das Indy Board hier im Forum empfholen. Da gibt es eine nette Linkliste die sogar ein paar deutsche Übersetzungen aufweist.
Ich habe mir gerade the pool, deutsche Fassung, angeschaut und bin sehr angetan.

Gruß Jochen
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Offline Falcon

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #141 am: 12.01.2007 | 13:42 »
@Bitpicker: kann sein, ich beurteile nur diesen Post. Darum gehts ja in dem Thread.
Vielleicht regt ihn das auch nur schon lange auf, dann muss man auch lange rumtönen ;D

Arbo schrieb:
Zitat
Sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt oder Du hast mich "falsch" gelesen Wink Der Punkt ist, dass sich das Hobby Rollenspiel nicht auf das System "erstreckt".
Da hast du Recht. Ich beziehe mich bei leidenschaftlichen Rollenspielern (tm) auch auf mehr als nur das System, das tut im Anfangspost nur Fredi (und lediglich an der Stelle stimme ich auch nicht mit ihm überein). Setting,Spielerkonstellation,Sozialverhalten,Snacks, alles kann man ändern um seinen Spass zu verbessern, und ich mache auch nicht davon abhängig WAS Runden nicht ändern wenn sie keinen Spass mehr haben und trotzdem spielen. Regt mich alles gleichermaßen auf.
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Offline Roland

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #142 am: 12.01.2007 | 14:13 »
Und den von Dir beschriebenen Typus Mensch gibt es nicht.

Hier irrst Du. Es gibt durchaus Menschen, die sich einfach mal beschweren wollen. Oder noch lieber hören möchten, dass sie keine Schuld trifft, und wenn doch, dann nur weil das Problem unvermeidlich/unlösbar ist.

Das ist ein recht normales Verhalten. Und Internetforen sind eine prima Einrichtung um solche Beschwerden los zu werden und dann mit seinen Genossen über die Schlechtigkeit der Welt zu weinen.  ;)
 
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Tybalt

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #143 am: 12.01.2007 | 15:09 »
und wieso darf Fredi diese Aussage nun nicht vertreten? Ist nicht an dich gerichtet, Tybalt sondern mehr an alle Leute, die ständig gegen die Aussagen wettern.
Ich antworte trotzdem mal... ;)

In diesem Punkt stimme ich mit ihm überein. "Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal Schnauze halten."

Aber wie immer gilt: Der Ton macht die Musik. Dieser Punkt ging in einem Schwall Beleidigungen und Aggressivität unter, das ist für mich eine Selbstdisqualifikation.

Nun hat Fredi der Unhöfliche in einem Punkt (aus meiner Sicht) Recht gehabt. Das ändert nichts daran, das ich seine Positionen aus oben genannten Gründen im wahrsten Sinne des Worte für indiskutabel halte, und das ändert auch keinen Jota an meiner Kritik.

Und dennoch, in diesem Punkt hat er Recht.


Tybalt

Offline Joerg.D

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #144 am: 12.01.2007 | 23:02 »
Hier irrst Du. Es gibt durchaus Menschen, die sich einfach mal beschweren wollen. Oder noch lieber hören möchten, dass sie keine Schuld trifft, und wenn doch, dann nur weil das Problem unvermeidlich/unlösbar ist.

Das ist ein recht normales Verhalten. Und Internetforen sind eine prima Einrichtung um solche Beschwerden los zu werden und dann mit seinen Genossen über die Schlechtigkeit der Welt zu weinen.  ;)
 

Wie schrieb ich doch? Wohl aber den Menschen der sich beschwert um gehört zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen, obwohl alles in Ordnung ist.
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Offline Nelly

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #145 am: 13.01.2007 | 01:54 »
Oh mann.. manche von Euch haben einfach viel zu viel Freizeit. Sollen die Leute doch spielen was sie wollen. Es ist doch jedem selbst überlassen. Ich brauch doch keine wissenschaftliche Abhandlung über mein Spiel zu schreiben, und wenn ich im Teller sitze dann ist es auch meine Sache... schon mal daran gedacht das es Leute gibt die es sich auch nicht leisten können jede Woche nen neues Regelwerk zu kaufen?
Oder vielleicht Leute die einfach nicht die ZEIT haben sich wöchentlich ein weiteres Regelwerk reinzuziehen oder sich das Seegurkgen und Blödfisch Gelaber anzuhören?

Hofrat vs. Fredi... ich lach mich tod... ich glaube echt das ihr einfach nur Langeweile und viel zu viel Zeit auf Eurer Hand habt... vielleicht braucht ihr auch einfach mal wieder ein wenig Nookie...  :P
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Offline Joerg.D

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #146 am: 13.01.2007 | 08:33 »
Fredi und auch niemand Anders hier hat geschrieben, das man eine wissenschaftliche Ausbildung benötigt um Rollenspiele zu schreiben. Es hat auch niemand geschrieben, das man nur bestimmte Spiele spielen soll oder eine bestimmte Art zu Spielen die richtige ist.

Ich glaube auch nicht das irgendjemand geschrieben hat, das man sich jede Woche ein neues Regelwerk kaufen soll oder muss. Wenn ja, zitier die Stelle bitte mal.

Ich persönlich bin auch der Meinung, das das Spielen von neuen Spielen den Horizont einer Gruppe erheblich erweitern kann. Neue Spiele (gerade Spiele von der Forge oder welche die davon inspiriert sind),die Regeln und Mechanismen haben, die es einem einfacher machen, bestimmte  soziale Verhaltensmuster zu üben und sich über deren positive Auswirkungen klar zu werden . Oder Spiele, die es einfach anders machen, als andere Spiele die man gewohnt ist und so das aufbrechen alter Verhaltensmuster erleichtern.

Doch ich bin halt der Meinung das man wenn extreme Probleme herrschen erst mal an den Grundlagen des Miteinanders und Spieles arbeiten sollte, bevor man sagt ein neues Spiel erweitert den Horizont. Erst einmal in ruhige See kommen, bevor man das Boot wechselt mit dem man sich vorwärts bewegt / reisen möchte. Und das man sich auch über Rollenspiele unterhalten und bestimmte Spielkonzepte schlecht finden kann, wenn man sie nicht genau kennt oder nur ein Rollenspiel spielt.
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Offline Boba Fett

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #147 am: 13.01.2007 | 13:19 »
Irgendwie warte ich im Moment auf einen Hofratschen Blogeintrag mit dem Titel.
"Deutsches Rollenspiel-Kuschelkommunity-Forum zerfleischt sich selbst...!" oder so...
-scnr- ~;D
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Offline Spicy McHaggis

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #148 am: 13.01.2007 | 13:29 »
Wenn die Energie die in solchen sinnlosen Flügekkämpfen verpulvert wird wirklich fürs Hobby genutzt würde, dann würde die Rollenspielszene ja ein kreatives Hoch erleben wie es die Welt noch nicht gesehen hat... Ist relativ unrealistisch, ich weiß... aber man wird ja träumen dürfen. ;)
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Offline Boba Fett

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #149 am: 13.01.2007 | 13:53 »
...wenn die Menschheit die vorhanden Ressourcen gerecht verteilen und sinnvoll nutzen würden gäbe es Weltweit keine Armut und keine Kriege... ::)
-scnr-
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