Autor Thema: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.  (Gelesen 49026 mal)

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Offline JS

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #50 am: 23.05.2007 | 15:40 »
STR und KON 18 muß also immer Conan sein? Das werde ich mal den recht zierlichen, aber drahtigen 1,65 m Typen in meiner Muckiebude stecken, die locker das Dreifache dessen stemmen, was ich mit meinen 1,95 m und über 100 kg Lebendgewicht schaffe - und ich schaffe nicht wenig.
;)
« Letzte Änderung: 23.05.2007 | 15:48 von JS »
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Offline Boba Fett

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #51 am: 23.05.2007 | 15:47 »
ah ja, und wie passt das jetzt zum Thema? ::)
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline JS

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #52 am: 23.05.2007 | 15:48 »
"Also ich kann Falcons Mitspieler verstehen. Ich kann auch nur jenen Unverständnis entgegenbringen, die eine Kriegerin spielen, welcher sie Stärke und Konsti 18 (gewürfelt) verpaßt haben, aber dann darauf beharren, daß sie zierlich wie eine Elfe ist."
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Ludovico

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #53 am: 23.05.2007 | 15:50 »
STR und KON 18 muß also immer Conan sein? Das werde ich mal den recht zierlichen, aber drahtigen 1,65 m Typen in meiner Muckiebude stecken, die locker das Dreifache dessen stemmen, was ich mit meinen 1,95 m und über 100 kg Lebengewicht schaffe - und ich schaffe nicht wenig.
;)

Wenn man richtig Krafttraining mit hohen Gewichten machst, baust Du Masse auf. Ich kenn solche Leute auch. Achte mal darauf, wie die heben.
Also ja, wenn jemand so extrem hohe Startwerte mit STR und CON 18 arbeitest, hast Du Conan.
Und wenn Du Charisma 6 ansiehst, wirst Du nicht das heiße Sexmonster spielen können, daß der Frauenwelt den Kopf verdreht.

Offline Asdrubael

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #54 am: 23.05.2007 | 16:02 »
Also ich würde bei einer Fokussierung auf einen bestimmten Aspekt eines Attributes eine Abweichung von zwei Punkten gelten lassen
Beispiel: bei einem Charisma von 8 kann man schon durchaus durchschnittlich aussehen (10) wenn man wirklich lausige führungsqualitäten und Interaktionsfähigkeiten (dann 6) ebenso in Kauf nimmt
Das hat dann auf die Werte keinen einfluss, da das Aussehen dann die schlechten anderen Aspekte ausgleicht, aber es gibt einen ganz guten Anhaltspunkt für die Interpretationsfreiheit.

So kann auch jemand mit Stärke 14 nocht eher normal gebaut sein, aber dann ist er eben sehr sehnig. Also mit nacktem Oberkörper kann er seine Kraft nicht verbergen, aber er sieht angezogen nun nicht aus wie ein angehender Kleiderschrank. Stärke 18 lässt sich so noch auf ein Format des aktuellen James Bond runterdiskutieren, so dass man nicht aussehen muss wie Schwarzenegger, aber dieser Char kommt nicht umhin, dass man seine Kraft sieht
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Wawoozle

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #55 am: 23.05.2007 | 16:06 »
Mal ganz davon abgesehen das 18er Werte nun nicht unbedingt EXTREM sind.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #56 am: 23.05.2007 | 16:14 »
Fuer "normale" Leute schon, aber fuer hoeherstufige Charaktere wirklich nicht mehr.

Man darf aber nicht vergessen dass diese Charaktere aber schon nicht mehr mit "normalen" Massstaeben zu betrachten sind.

Die ueberleben und schaffen "unmoegliche" Dinge die kein normaler Mensch ueberleben/schaffen kann.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Wawoozle

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #57 am: 23.05.2007 | 16:21 »
Fuer "normale" Leute schon, aber fuer hoeherstufige Charaktere wirklich nicht mehr.

Wer will denn bei D&D bitte schön "normale" Leute spielen ??
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Offline Feuersänger

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #58 am: 23.05.2007 | 16:31 »
Fuer "normale" Leute schon, aber fuer hoeherstufige Charaktere wirklich nicht mehr.

In D&D? Doch nur mit Items. Inhärent kriegst du mickrige 5 Steigerungen über 20 Level. Da kriegst du nicht wirklich viel auf 18 gepusht. Dann vielleicht noch nen Wish spell, gut, aber das war's doch dann auch schon.
Und daß z.B. ein Kraftgürtel nichts an der Statur verändert, ist wohl einzusehen.
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Samael

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #59 am: 23.05.2007 | 17:09 »
Ein (Corebook) Mensch kommt ohne magische Items auf Stärke 28 (Stufe 20). +5 durch Steigerungen +5 durch Wünsche.

Offline Darklone

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #60 am: 23.05.2007 | 17:13 »
Du willst einen spielbaren Charakter, der normal aussieht und CHA 3 hat? Spiele ein A****loch. Mach einfach jeden doof an, der überhaupt mit dir spricht ausser deinen Freunden.

In Rels storyhour gabs nen druiden mit sehr schlechtem Charisma, Speaks with Stones hiess er. Der redete einfach nicht mit Menschen, wenn es sich vermeiden liess, die waren ihm zu kompliziert. Und er trug eine bemalte Holzmaske.
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Ludovico

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #61 am: 23.05.2007 | 18:54 »
Mal ganz davon abgesehen das 18er Werte nun nicht unbedingt EXTREM sind.

Ich hab nicht umsonst geschrieben, dass es sich um die erwuerfelten (also Startwerte) handelt, ohne magischen Boost.

Zitat von: Selganor
Fuer "normale" Leute schon, aber fuer hoeherstufige Charaktere wirklich nicht mehr.

Na, dann muessen diese hoeherstufigen Charaktere, wenn sie nicht durch magische Gegenstaende sehr hohe Werte haben aber auch entsprechend aussehen, oder?
Die St 20, Kon 20-Kriegerin wird dann wohl eher nicht das zarte Pflaenzchen sein, sondern eher aussehen wie Xena auf Steroiden.

Chiungalla

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #62 am: 23.05.2007 | 19:07 »
Zitat
Na, dann muessen diese hoeherstufigen Charaktere, wenn sie nicht durch magische Gegenstaende sehr hohe Werte haben aber auch entsprechend aussehen, oder?

Stärke 18 ist bei D&D 3.0 und 3.5 schon lange nicht mehr das, was es bei AD&D 2.  Edition war. Das darf man dabei nicht vergessen.

Stärke 18 ist nicht mehr "das Maximum das Menschen ohne Magie erreichen können".

Offline JS

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #63 am: 23.05.2007 | 19:20 »
was sagen denn die regeln dazu:
str 16-17 = großer hai (!), Würger
18-19 = minotauer, zentauer
20-21 = gorilla, oger, fleischgolem

cha 4-5 = esel, wiesel
3 = oktopus
2 = krokodil, nashorn

ich finde, das klärt und erklärt eigentlich so einiges. für mich zumindest, daß d&d immer so gut oder schlecht, praktikabel oder umständlich ist, wie die spieler, die es spielen (gilt für jedes system). und wenn jemand meint, es ginge nur mit einem menschlichen kämpfer mit gorillastärke und eselscharisma, dann... naja... meint er das eben. der ganze zoo in einem sc. auch schön.
« Letzte Änderung: 23.05.2007 | 19:23 von JS »
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Offline Feuersänger

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #64 am: 23.05.2007 | 20:04 »
Weiss nicht was du hast, Esel sind doch sehr possierliche Tierchen?
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #65 am: 23.05.2007 | 20:10 »
auch wieder wahr. amüsante antwort.
:D
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Offline Skele-Surtur

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #66 am: 23.05.2007 | 22:01 »
Tja, ich sehe das irgendwie nicht so eng. Es ist Fantasy. Inzwischen spielt doch eh niemand mehr Karl den Kämpfer aus dem Dorf XY, sohn von Bernd dem Bauern und Berta der Bäuerin.
Überall nur noch Halbdrachen, Halbcelesten, Halbdämonen... scheiß der Hund drauf, wenn die Elfe Blümchen, genannt die Zierliche, mit Stärke 20+ durch die Gegend rennt... dann IST das halt so.
Wenns dem Spieler Freude bereitet... warum denn nicht. Ich tendiere zwar dazu die Statur meiner Charaktere an ihre körperlichen Attribute anzupassen, aber irgendwann hats mich auch gerissen und die Kriegerin Kaminari Tatsuhime, Erbin des Azurdrachen lief mit Modelmaßen und Stärke 16 rum. Hat sich auch keiner dran gestört...

In anderen Systemen nehme ich das durchaus ernster, aber bei D&D halte ich das (mittlerweile, ich war da auch schon mal anderer Meinung) für graphisches Beiwerk, an dem ich mich nicht weiter aufzuhalten gedenke. Locker machen ist da meine Devise.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #67 am: 23.05.2007 | 22:21 »
@ Surtur:
Vollste Zustimmung.

Warum sollte man eine Spielerin oder einen Spieler gängeln, dass der Charakter aussehen muss wie Conan, wenn sie da absolut keinen Bock drauf haben, und trotzdem die Vorteile der Spielwerte genießen möchten (und die entsprechenden Punkte dafür bezahlt haben).

Bei männlichen Charakteren ist es ja noch okay, aber irgendwie finde ich die Vorstellung nicht so schön, dass die ganzen heroischen Kämpferinnen in Wirklichkeit aussehen müssten, wie die Wettkampfschwimmerinnen der UdSSR.

Offline Darklone

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #68 am: 24.05.2007 | 08:32 »
Stärke ist aber nicht nur Muskelmasse, sondern wie man sie einsetzt. Schaut mal bei den Leichtathleten rein, da gibt es massenweise sehr schlanke Frauen, die nach D&D Massstäben als besten Wert wohl STR hätten.
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #69 am: 24.05.2007 | 09:40 »
Ist glaub ich auch eher ein PISA-Problem, zu viele 80er B-Movies geschnüffelt.

Offline Skele-Surtur

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #70 am: 24.05.2007 | 17:47 »
Ist glaub ich auch eher ein PISA-Problem, zu viele 80er B-Movies geschnüffelt.

Hä? Dat raff' ich jetz' aber net...?
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #71 am: 24.05.2007 | 22:36 »
Ist glaub ich auch eher ein PISA-Problem, zu viele 80er B-Movies geschnüffelt.
Nein, zuwenige, sonst wäre die Bildung noch vorhanden.
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #72 am: 12.06.2007 | 10:23 »
Hallo zusammen,

das ganze hört sich für mich stark danach an:

Ich möchte mir zwar die coole Kampfcombo ziehenwill aber im sozialen keine Nachteile.

Das klappt bei D&D nun einfach überhaupt nicht. Sprich die Regeln sagen mit Cha: 3 bist du häßlich und bekommst die entsprechenden Mali auf die Skillwürfe.
Setze dich also wieder an den Tisch und überlege dir deinen Charakter neu!
Denn vielleicht wäre die coole Combo auch erst mit Stufe x möglich ohne die Attribute so zu ziehen das du den Charakter in der Gruppe nicht spielen willst?
Od3er versuche bei deinem Spielleiter eine Regelung mit mehr Charakterpunkten auch für deine Mitspieler zu finden.

Zudem würde ich noch ein paar Dinge mit deiner Gruppe klären, klang hier ja schon an. Denn wenn Charaktere von Mitspielern abgestempelt werden steckt das meistens etwas anderes dahinter.
Gehst du deiner Gruppe mit Powerbuilds auf die nerven?
Ist der Spielleiter überfordert und sieht jetzt eine Kerbe in die er hauen kann?
Gibs Ärger mit den Kumpeln die diese jetzt in die Rollenspielwelt übertragen?

Wenn mir der Spieler eines Charakters mit St: 18 erzählt dieser Wert wäre ihm aber nicht anzusehen werde ich mißtrauisch. Ich habe ja nichts dagegen das er nicht wie Conan aussehen will aber will er sich vielleicht nur tarnben und mir beim nächsten Kampf erzählen wie unrealistiusch es wahr das alle auf seinen Superkrieger und nicht auf einen anderen Charakter geschlagen haben?
Auch Assasin mit Cha: 18 wegen hohem Bluff Wert an die sich natürlich niemand erinnern kann weil sie eben ganz durchschnittlich aussehen wurden schon gesichtet.

Gruß Jochen
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #73 am: 12.06.2007 | 10:57 »
In D&D? Doch nur mit Items. Inhärent kriegst du mickrige 5 Steigerungen über 20 Level. Da kriegst du nicht wirklich viel auf 18 gepusht. Dann vielleicht noch nen Wish spell, gut, aber das war's doch dann auch schon.
Und daß z.B. ein Kraftgürtel nichts an der Statur verändert, ist wohl einzusehen.
Wo das denn? Wer behauptet, man müsse nur Menschen spielen? DANN kommen noch Items und später Spells dazu. Mit der richtigen Rasse kannst du auf Stufe 20 Werte über 30 haben, und Stufe 30-40 Werte über 100 (Attributswerte wohl gemerkt und sogar als Mensch). Nein, 18 ist nicht wirklich außergewöhnlich. Auf Stufe 1 vielleicht und dann auch nicht für dein Hauptattribut...
« Letzte Änderung: 12.06.2007 | 11:00 von Ariadne »
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #74 am: 12.06.2007 | 10:57 »
Mir fällt im Bezug auf Charisma Moist von Lipwig aus dem Roman "Ab die Post" von Pratchett ein. Er hat ein absolut unauffälliges Gesicht, niemand kann sich genau daran erinnern, aber er erschleicht sich das Vertrauen der Menschen in Windeseile und wird im späteren Verlauf der Geschichte eine Art Volksheld, auch weil er sich in Szene zu setzen weiß und mit seinen Worten die Leute erreicht. Auf D&D bezogen wäre er ein klarer Fall für einen Charakter mit hohem Charisma und unauffälligem Äußeren.
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?