Autor Thema: (16) Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)  (Gelesen 10556 mal)

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oliof

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(16) Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« am: 14.05.2008 | 22:28 »
Die Tempel zurückzulassen, den Schändern über das Meer der Zähne folgen, den Fluß hinauf durch die Wälder der verlorenen Kinder, wie die Qek die Khaleaner nennen, all das zieht an Sirrah in einem Atemzug vorbei, als die Bambusspeere der Ammeniten sie von Berres trennen, der von schweren Stiefeln getreten vor Schmerzen gekrümmt im Staub der Straße liegt. Das roho ihres Gefährten schreit um Hilfe, aber Sirrah kann die Speere nicht abwehren und gleichzeitig in die Geisterwelt, um ihrem Freund zu helfen.

Die unvergleichliche Schärfe ihres Kristallspeers hält die Ammeniten in Schach, doch Sirrah kann ihren Anführer ausmachen: Einen schlanken, hochgewachsenen Mann mit grausamen Augen. Er trägt eine Kette, an der ein rubinbesetzter Reif hängt; er war es auch, in dessen Auftrag die Räuber den Tempel entweiht haben. Doch dann dringt ein anderer Eindruck auf Sirrah ein – ruhelose Geister sind in der Gegend; durch schwarze Magie an ihre Leichen gebunden – einen Augenblick ist Sirrah verwirrt, dann stehen weitere Ammeniten um sie herum, teilweise in Eisenrüstungen, links ihr ein Mann mit einem Gesicht, dass an eine Ratte erinnert, rechts eine junge Frau, deren Klingen umherschwirren wie Schmetterlingsflügel, bei ihnen ein knappes Dutzend weiterer Kämpfer.

Die Neuankömmlinge schirmen Sirrah von den Feinden ab, und bevor sie sich neu orientieren kann, sind sie mit Berres im Straßengewirr der Stadt verschwunden … der Kerl mit dem Rattengesicht wendet sich Sirrah zu und grinst sie an, und sein Gesicht verwandelt sich in eine grausame Grimasse, in der eine leuchtende Narbe vorherrscht.
« Letzte Änderung: 24.05.2008 | 21:22 von oliof »

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #1 am: 15.05.2008 | 00:28 »
.oO (Berres!!) Ein wütender, verzweifelter Ausdruck zeichnet sich in Sirrahs Gesicht ab, w#hrend sie vor dieser Übermacht an Gegnern etwas zurückweicht. Ihre Augen schweifen hektisch über diese seltsame Gruppe an Leuten - oder nicht-leuten, wie es sich für Sirrah darstellt. Dann hält das Gesicht ihren Blick für einen Augenblick gefangen. Sie senkt ihren Speer drohend in die Richtung des Mannes. Dann schaut sie hektisch von einer Seite zur anderen, während sie nach einem Fluchtweg sucht. Ein Kampf gegen so viele währe vielleicht Ehrenhaft, aber wie sollte sie dann das Blutauge finden? Und Berres. Berres!

"Lasst...gehen" fordert, fast schon bittet sie radebrechend.

oliof

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #2 am: 15.05.2008 | 10:13 »
„Dein Freund ist schon so gut wie tot” antwortet der häßliche Mann, der dafür von der Hochgewachsenen einen Schlag auf den Hinterkopf bekommt. Sie setzt an zu reden, und ihre Hände helfen Sirrah zu verstehen, wo die Worte aussetzen.

„Wir können jetzt nicht sofort hinterher, es ist zu gefährlich. Wir haben mächtige Verbündete hier, die helfen werden. Bitte komm mit uns.”

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #3 am: 15.05.2008 | 12:04 »
Sirrah schaut sie einen nach dem anderen an. "Mit...? Aber....BERRES!!" Sie macht anstalten sich durch die Gruppe durchzudrängeln. Den Speer hält sie nciht mehr effektiv als Waffe eingesetzt. Die Verwirrung und Angst stehen ihr ins Gesicht geschrieben als sie versucht durchzubrechen um hinter den Ursprünglichen Angreifern herzulaufen, aber ihre Bewegungen sind schon etwas kraftlos und Trähnen stehen ihr in den Augen
« Letzte Änderung: 17.05.2008 | 15:01 von aya_aschmahr »

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #4 am: 17.05.2008 | 15:01 »
.oO (Ihr <zensiert>! Ich lasse nicht zu, dass ihr meinen Freund einfach entführt. Berres! Ich werde dich zurückholen! ... Aber es waren so viele...was mache ich nur? Ich will mich nicht sonnlos Opfern udn in ihre Fänge laufen. Ich muss.....doch das Blutauge wiederfinden. Tot wird das schwierig.) Innerlich ringt Sirrah mit sich selbst. Im ersten Moment folgt sie ihrem Instinkt den Angreifern nachzulaufen, aber die Zweifel lassen ihren Ausbruch kraftlos erscheinen, ein leichtes sie jetzt aufzuhalten.

oliof

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Die Rückkehr nach Gonne on Maire war für Arpok und D'Anton befremdlich; hatte ihre Reise ins Innere des Gebietes der Roten Hand doch nur ein paar Stunden gedauert, brauchten sie mit Ariana und den Trägern fast fünf Tage, um die Furten des Maire zu erreichen.

Und die Stadt hatte sich in dieser Zeit verändert. Die träge Müdigkeit, die sonst nur durch die Feierlichkeiten des Adels durchbrochen wird, war einer angespannten Geschäftigkeit gewichen. Khaleaner wie Ammeniten versuchten, den Anschein des Alltäglichen zu wahren, doch die Luft hing schwer und drückend in den Straßen. Ariana war schon längst wieder in den sicheren Katakomben der Maires zurück – diesmal schwer bewacht, und alle wollten sich ein Bild von dem machen, was in der Stadt vor sich geht.

So erreicht die bunte Schar um Ferdinand den Marktplatz von Gonne on Maire, gerade als Rattengesicht sich Sirrah in den Weg stellt, die genauso verzweifelt wie kraftlos versucht, ihm und Schmetterling zu entkommen…

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #6 am: 18.05.2008 | 10:30 »
Mit schluchenzenden Lauten und Tränen in den Augen schlägt Sirrah wild, aber uneffktiv um sich.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #7 am: 18.05.2008 | 22:42 »
Llacuina lacht ihr dreckiges Glockenspiellachen und zieht so einen Moment die Aufmerksamkeit von Rattengesicht auf sich.

"Da bin ich ein paar Tage nicht da, und schon machst du den nächsten Fang?"

Es ist nicht so als ob sich damit viel ändern würde. Ein dreckiges Dutzend und mehr gegen eine einzelne Frau, das sieht mehr nach Hinrichtung als nach Kampf aus.
Die Elfe macht jedenfalls im Moment keine Anstalten, einzugreifen.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #8 am: 19.05.2008 | 08:42 »
"Ach, das sieht so aus, als wenn er sie sich teilen muss. Ich denke das hält er nach einer Nacht mit Dir für eine schlechte Idee."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #9 am: 19.05.2008 | 09:33 »
Sichtlich irritiert sah Celia zwischen Ferdinand, Llacunia und dem Mob hin und her. Offensichtlich kannte ein Teil sich inzwischen, auch wenn die Worte sehr sarkastisch angemuteten, lag eine gewisse Vertrautheit in der Luft.

"Kann mir einer mal erklären was hier los ist?"

Von den Strapazen der Wildnis sichtlich gezeichnet versuchte sie dennoch etwas die Fassung zu behalten und fächerte sich eine kühle Brise zu.
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oliof

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #10 am: 19.05.2008 | 12:52 »
Als Rattengesicht Llacunia und Ferdinand sieht, nickt er kurz Schmetterling zu, die sich Sirrahs annimmt, und mit einem überraschend mütterlichen Ton auf sie einspricht;

„Hey, ihr seid wieder da! Kaum seid Ihr mal ne Woche nicht in der Stadt, bricht das totale Chaos aus! Orleander führt irgendwas im Schilde, und Baptiste hat sich mit Lavelle zusammengetan, um die Stadt unter Kontrolle zu halten; aber so richtig was tun können wir nicht …“

„Naja, Lavelle hat uns zwar eine nicht zu knappe Strafe aufgebrummt – mit Latrinendienst wars hier nicht getan – aber er sagte, wir könnten ihm nützlich sein.“ Rattengesicht schaut kurz zu Schmetterling rüber, die Sirrah mit wenig Erfolg zu beruhigen versucht. „Orleander hat ihren Freund geschnappt, aber er hatte zwanzig Leute bei sich, das war auch für uns zuviel.“

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #11 am: 19.05.2008 | 13:49 »
Sirrah gibt währenddessen ihren halbherzigen Widerstand langsam auf und sinkt erschöpft auf die Knie um Hemmungslos loszuheulen. Die Welt um sie herum ist ihr egal: Die ganze Expidition war bisher eine große Katastrophe und ohne Berres wird es nicht einfacher.

Nach einigen langen Momenten schluchzen und völliger Hingabe an ihre Schwäche, beginnt sie sich aber wieder umzusehen.

Ich musste diesen Verfluchten Pfad gehen und wusste, dass ich ihn alleine gehen muss. Und ich bin noch nicht an seinem Ende. Also, bitte, Trähnen hört auf zu fliessen. Bitte.

Nur langsam kann sie überhaupt wieder etwas erkennen.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #12 am: 19.05.2008 | 16:19 »
"Aha, das ist natürlich interessant."

Ferdinand überlegte kurz.

"Aber ihr habt ihnen sicher einen Späher nachgeschickt, der uns sagen wird, wo sie den Gefährten dieser Dame hinschleppen?"

Ferdinand betrachtete die junge Queck.

"Hübsch und Mukulös aber hier in der Stadt trotz des Speers ein Opfer für die Aasgeier. Sie wird einen guten Preis als Sklavin bringen, wenn jemand sie gefangen nimmt."

"Aber weshalb interessiert sich Lavalle für Queck?"
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #13 am: 19.05.2008 | 16:20 »
Llacuina stößt Ferdinand mit dem Ellbogen in die Seite, als er ihre Vorzüge preist. Immerhin, er verzichtet darauf sie vor Leuten sein Engelchen zu nennen.

"Was ist denn an ihr und ihrem Begleiter so besonderes, dass irgendwer eine halbe Kompanie auf sie ansetzt? 20 Leute, das wären genug um so manchen Stadtteil hier einzunehmen, geschweige denn zwei einsame Quek."

Sie taxiert beiläufig die mit den Tränen kämpfende Schwarzhaarige in der fremdländischen Kleidung der Quek, die selbst einer so weitgereisten Elfe wie Llacuina nur spärlich vertraut ist.
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oliof

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #14 am: 19.05.2008 | 16:28 »
„Die Qek ist uns eigentlich recht egal, aber Orleander macht hier dauernd Terz, und Lavelle hat uns zu den Stadtwachen gesteckt, zusammen mit etwa zwölfhundert anderen Soldaten. Natürlich erzählt uns keiner was geht, aber es heißt, Baptiste fürchtet schwere Unruhen und einen forcierten Machtwechsel… und Orleander bestreitet nicht, dahinterzustecken, und greift Fremde auf der Straße auf, um sie auf seine Felder zu schicken; er hat auch ein paar kleinere Familien neutralisiert, zum Beispiel diese Ysabel, die sich hier gerade niederlassen wollte.“ Rattengesicht schaut zu Schmetterling, die Sirrah mehr oder weniger behutsam in Richtung der Gruppe treibt und nun aufschließt. Sie wirft D'Anton einen Gruß zu und winkt den anderen Wachen zu, die sich auf den Weg machen.

„Späher haben wir leider nicht dabei. Aber es ist klar, dass Orleander ihm sein Brandzeichen verpassen und dann zu Tode quälen wird – ob mit Arbeit oder auf dem Folterblock, das Ergebnis ist am Ende das gleiche.“

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #15 am: 19.05.2008 | 17:57 »
"Das gefällt mir alles gar nicht."

Ferdinand hatte eigentlich nur ein Bad und eine ausufernde Massage erwartet.

"Wenn harmlose Passanten von der Straße geraubt und mit Brandzeichen versehen werden, kommt bald niemand mehr her um mit uns Handel zu treiben. Ich denke es wird Zeit, das jemand Orleander in den Arsch tritt."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #16 am: 19.05.2008 | 19:49 »
Sirrah hat aufgehört zu schluchzen und folgt langsam dne Anweisungen von Schmetterling. Sie hat Mühe all dem zu folgen, was gesagt wird, zumal sie ja nur die hälte mitbekommen hat, aber als sie Ferdinand vom Raub sprechen hört bricht sich doch eine Frage ihren Weg.

"Raub...Leute?" Sie macht eine Geste, als würde sie einfach jemanden greifen und zur Seite ziehen wollen. Dann wirkt sie etwas hilflos. Sie setzt einmal an, seufzt dann, versucht es noch einmal. Aber dann schüttelt sie den Kopf. Sie scheinen zu wissen was hier vor sich geht. Ob dieser Orleander hinter all diesen Schrecklichen Dingen steckt?

Sirrah greift mit einem Mal in ihr kleines Säckcne. Sie schaut herunte rund kramt, dann hat sie zwei kleine Steine in der Hand, die kalt und leblos wirken, passend zu den Augen des Mannes den sie zuvor gesehen hat.  Die Steine sehen aus... es könnten gut minder wertvolle Elsteine sein. Sie hält sie sich vor die Augen und sagt. "Mann.... Orleander?" Die Aussprache des Namens bereitet ihr Mühe, so dass sie die Silben unnatürlich in die Länge zieht.
« Letzte Änderung: 19.05.2008 | 19:55 von aya_aschmahr »

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #17 am: 20.05.2008 | 08:33 »
"Holla, die kleine ist reich! Na für die Edelsteine sollte sie sich ihre Freund wieder freikaufen können, wenn ihr nicht nach Gewalt ist. Aber ich persönlich finde Leute die einfach kleine Häuser auslöschen zum Kotzen."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #18 am: 20.05.2008 | 11:16 »
Sirrah schaut Ferdinand verständnislos an. "Du Krank?" Sie erinnert sich an die rastlosen Geister, die die gesehen hat. "Stadt krank!"

Auf einmal ergibt für sie alles wesentlich mehr Sinn. Die ruhelosen Geister, wandelnde Tote, die Entführung ihres Freundes, der Diebstahl des Bluatauges. Wenn diese Stadt wirklich krank ist, kann daraus nichts gutes entstehen. Sie setzt an um ihre Erkenntnisse zu teilen, immerhin scheinen die Menschen um sie herum einigermaßen vernünftig zu sein. Mehrmals sucht sie nach den richtigen Worten, aber es gelingt ihr einfach nicht.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #19 am: 20.05.2008 | 12:53 »
Ferdinand lachte:

"Ja, die Stadt ist Krank. Ich hingegen bin zwar dreckig und stinke wie ein Iltis, aber bin kerngesund."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #20 am: 20.05.2008 | 15:04 »
Während die Fremde und Ferdinand sich abmühen, meldet sich Llacuina ungerührt mit einem kleinen Wortschwall zu Wort, eine rauschende Mischung aus knackenden, harten Mitlauten, in die scheinbar nur die notwendigsten Vokale eingestreut wurden um sie gerade eben für menschliche Zungen aussprechbar zu machen.

"Diese Stadt ist schon halb-tot, und bald ganz tot. Männer wie Orleander saugen ihr den letzten nicht-toten roten Lebenssaft aus den Adern. Ferdinand ist nur wenig tot von der Stadt, und vielleicht der einzige Mann der ihrer Nase noch einmal neuen Atem geben könnte, ehe sie in den Staub der Äonen fällt und im Rauschen der Zeitalter vergessen wird."

Es ist die alte Sprache der Quek, noch ungeschliffen und voller umständlicher Redewendungen aus der Zeit bevor handlichere Lehnwörter ins ferne Reich im Norden verschleppt wurden. Sirrah ist als Walozi mit dieser alten Sprache hinreichend vertraut, wird sie doch noch von vielen Geistern gesprochen und kommt sie immer noch in zahlreichen Litaneien, Bannsprüchen und anderen kultischen und magischen Handlungen zum Einsatz.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #21 am: 20.05.2008 | 20:41 »
Sirrah schaut auf und ihr Blick erhellt sich merklich. Da ist tatsächlich jemand, der sie versteht?

Du verstehst mich!

Die Laute, die sie von sich gibt, klingen genau sio wie das, was Llacunia eben von sich gab.

Dass dein Begleiter nicht wirklich tot ist, sehe ich doch. Sein Roho ist, wie es sein sollte. Ich meinte aber die Stadt.... ich habe.... eben.... tote gesehen und ich glaube es waren vergessene Tote ... und an Körper gebunden. Und man hat meinen Begleiter entführt! Der Mann mit den Kalten Augen hat meinen Begleiter genommen!

Sirrah wirkt zunehmen aufgeregt, ihre Stimme wird schneller und hektischer.

Ich muss das aufhalten!

Dass ihr bei ihrem "Plan" einige Schritte fehlen, fällt Sirrah im Moment nicht auf.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #22 am: 20.05.2008 | 21:58 »
Llacuina legt sich eine Finger auf die Unterlippe und überlegt, während sie die Quek betrachtet.

"Hm, sie scheint Vertrauen zu mir zu haben, und sie kennt sich hier nicht aus... Sie kommt mir wie gerufen. Ich habe doch gesehen wie Ferdinand sie begutachtet hat... Etwas Spaß für ihn, jemand der vielleicht etwas weiß für uns und eine Ablenkung mehr davon mich Engelchen zu nennen, das ist genau was ich brauche."

Sie setzt ihre beste Unschuldsmiene auf und bemüht sich freundlich, hilfreich und besorgt zu klingen.

"Wir wissen nicht wo dein Begleiter hin ist, aber wir wissen dass wir dich schützen müssen. Die Leute die ihn haben sind berüchtigte Sklavenjäger, und wir vermuten dass sie auch bald nach dir schauen werden, denn Frauen aus der Fremde erzielen gute Preise. Es gibt hier keine aufgeschriebenen Sitten, die eine Fremde wie dich schützen würden - außer den aufgeschriebenen Sitten zum Diebstahl.
Wir mögen dich, und würden dich darum zu einem symbolischen Preis als Sklavin aufnehmen. Damit wärest du erst einmal sicher was die Feder der niedergeschriebenen Sitten angeht - was das Schwert der nächtlichen Lösungen angeht können wir dann in Ruhe etwas finden. Natürlich müsstest du dann deine Rolle spielen damit niemand Verdacht schöpft - irgendwas musst du ja können, Tanzen oder irgendetwas."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #23 am: 21.05.2008 | 10:16 »
Sirrah zuckt zusammen und reisst die Augen weit auf. Sie weicht langsam etwas zurück und senkt ihren Speer etwas in Llacunias Richtung. Ihre Augen verengen sich etwas.

"Nein!" Sie schüttelt energisch den Kopf. "Ihr seid garnicht meine Freunde! Freunde binden einander nicht mit Ketten, sichtbar oder unsichtbar. Nicht einmal im Spiel." Langsam weicht sie schritt für Schritt zurück und schaut sich nervös von einer Seite zur anderen um. "Ich bin keine Tänzerin, keine Sklavin." Sie hat Mühe ihre Stimme unter Kontrolle zu halten.

"Das ist wirklich ein schlechter Ort. Die wandelnden toten, die ich sah vergiften das Leben und sie vergiften anscheinend auch den Geist. Ich muss dieses übel bekämpfen."

Sie bleibt, als sie drei Schritte an Abstand gewonnen hat stehen. Sie deutet auf sich mit der freien Hand. "Totenjäger! NICHT Sklave!" sagt sie wütend und lautstark. "Ihr" ... sie schwenkt den Speer zwischen den Gefährten "...Krank von Tod!"
« Letzte Änderung: 21.05.2008 | 10:24 von aya_aschmahr »

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #24 am: 21.05.2008 | 15:23 »
Llacuina zuckt die Schultern und schüttelt den Kopf, ungerührt von der Drohung mit dem Speer.

"Wenn wir deine Feinde wären, dann hätten wir dich schon lange überwältigt und in Ketten gelegt, so wie es die aufgeschriebenen Sitten erlauben und wie es in dieser Stadt Brauch mit fremden Frauen ist - und wie du siehst zwingen wir dich immer noch nicht.
Es steht dir frei zu gehen - aber dieser Weg führt dich zu Leuten die nicht deine Sprache sprechen, die dich mit Folter und Giften brechen und die mit einem hübschen Ding wie dir andere Dinge im Sinn hätten als dich tanzen zu lassen. Siehst du den Blick des feisten Kaufmanns mit dem Säbel am Gurt um die Ecke? Schon wenn du ein paar Schritte um die Ecke gehst könnte er seine Knochenbrecher rufen und dich einfach nehmen, und die Stadt ist voll von solchen Leuten."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #25 am: 21.05.2008 | 15:46 »
Sirrah hört sich das an, schaut sich immer wieder um und wirkt zunehmend wütender.
"Nein! Niemals würde meien Freiheit aufgeben. Dass du mich diesen Weg leitest ist einfach lächerlich. Öffne doch einmal deine Augen. Ich bin mir sicher, wenn ihr mich schützen wolltet, dann könntet ihr das. Soll ich dir einmal zeigen, wie diese Stadt wirklich aussieht?"

Sirrah ist stehengebleiben. Sie deutet auf ihre Augen. Sie deutet auf Llacunias Augen.

"Willst du sehen, was ich sehe?"

Sie macht eine Pause, dann grinst sie Llacunia düster an.

"Du sprichst meine Sprache, aber du beherrschst nur die Worte. Ich bin so oder so alleine, auch wenn du mir deine Kraft anbietest und dein Wissen."

Sirrah will sich nicht anmerken lassen, wie sehr sie das mitnimmt, aber ihr bleibt wohl nichts anderes übrig. Sie weicht zurück und sucht ihr Heil erst einmal darin, Abstand zu gewinnen. Abstand zu all dem Bösen hier.

« Letzte Änderung: 21.05.2008 | 15:48 von aya_aschmahr »

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #26 am: 21.05.2008 | 16:30 »
"Ich bin anders als du denkst - ich bin selbst kein Kind dieser Stadt, sondern stamme aus der Wildnis wie du, und ich denke nicht minder gering über diese Stadt als du."

Der Klang ihrer Stimme wird ganz anders und salbvoll, fast schon mütterlich.

"Hast du schon einmal die Vögel aufwachsen sehen? Sie sitzen in ihrem Nest, sind hilflos, und sollten sie aus dem Nest fallen, so sind sie hilflose Beute für alles was sie am Boden erwischen könnte. Du bist selbst wie so ein hilfloses Küken - du kennst dein heimisches Nest, aber nun bist du daraus heraus gefallen, und wehrlos allem ausgesetzt was nach dir schnappen könnte.
Mein Angebot ist wie das der Vögel an ihre Küken - das Nest dient nicht dazu zu knechten, sondern dazu zu schützen und dem Küken das Fliegen beizubringen, damit es sich schließlich selbst helfen kann wenn es das Nest verlässt. Würde ich dich jetzt dich selbst überlassen und ins Verderben ziehen lassen, ich würde mir die gleichen Vorwürfe machen müssen wie die Vogelmutter die ihr junges Küken aus dem Nest vertreibt - eine Gestörtheit, die die Wildnis rasch ausmerzen würde und die genauso widernatürlich wie diese Stadt wäre."


Ganz zu fruchten scheinen ihre Worte nicht, aber ihre Aura wird strahlender, fast schon beruhigende Wellenmuster ausbildend, so wie der Anblick eines einladenden und schönen Sees.

"Wir könnten dich nur so sicher schützen. Solange du weder Bürgerin noch unser Eigentum bist müssten wir die Richtsprüche fürchten, wenn wir die verletzen denen du gefällst und sie so daran hindern dich in die Sklaverei aufzulesen wie die Leute deines Volkes herrenlose Nüsse aufklauben.
Du wärest nur der Form halber Sklavin, würdest von uns weder mit Folter noch mit Gift gebrochen und würdest uns nur so weit dienen, dass der Anschein gewahrt bleibt.
Was ist nun, willst du in unser schützendes Nest, bist du dich selbst in dieser Stadt schützen kannst und wir dich fliegen lassen - oder willst du geradewegs ohne ausgebildete Flügel in das Maul des Baumpanthers wanken, so wie es deinem Freund passiert ist?"
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #27 am: 21.05.2008 | 16:43 »
Ferdinand hörte das die Queck etwas von Krank und Tod faselte und sah, das sie mit dem Speer rumfuchtelte, was ihm reichlich egal war. "Was faselt die vom Tod? Ach ja, mach der Kleinen bitte klar, das ich in ihren wohlgeformten Arsch trete, wenn sie mich mit weiter ihrem Piekser bedroht."

Ferdinand musste plötzlich an die Brandmale denken.

„Sag mal, hatten die Kinder im Urwald nicht auch Brandmale auf der Wange?“

Die beiden Klackten und Quietscheten weiter.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #28 am: 21.05.2008 | 17:49 »
Ein Junges beschüttz ihre Kinder und behütet sie, weil sie nicht fliegen können. Ich aber bin kein junges mehr. Ich bin nur in der Fremde. Ich bin auch nicht Schutzlos.
Die Vogeleltern behüten ihre Kinder, sie kaufen sie nicht. So könnt ihr mich auch behüten.

Ich brauche keinen Schutz vor dem Monsun, der über das Land fegt und alles ertränkt und das Haltlose fortwirbelt. Ich brauche nur eine Hand, die mir ein wenig halt gibt. Dann kann ich euch sicher wesentlich besser helfen, als wenn ich entgegen dem freien Leben, welches dem Licht entgegenstrebt und dem Sturm trotzt, ich ein Blatt im Wind werde.

Schau dir diese Stadt an. Ich glaube ich verstehe einen Teil der Probleme und vielleicht weiß ich wege zu helfen. Ich helfe euch und ihr helft mir, ohne Fesseln.


Sie schaut Llacunia applierend an. Aber auch ihre Worte entwickeln nicht ihre volle Wirkungsgewalt.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #29 am: 21.05.2008 | 18:26 »
"Hier stimmt doch was nicht..."

Celia fühlte dass irgendwas über ihren Kopf hinweg entschieden wird, ein Gefühl das sich immer einschleicht, wenn Fremde in ihrer Zunge reden, anstatt in einer vernünftigen Sprache, die jeder versteht. Sie sah sich um und war erleichtert, dass sie nicht die einzige war, die hier zur Zuschauerin verdammt wurde.
Aber eine Zuschauerin war nicht immer zur Untätigkeit verbannt, man musste nur wissen wann man einfach nur zuzuhören hat, den jede Information kann wertvoll sein. Des weiteren standen noch einige, ihr recht unbekannte Personen auf dem Schauplatz und die Lebefrau hatte Mühe, alle zuzuordnen.

Sie sah abwechselt zwischen der fremden Ausländerin und Llacunia hin und her.

"Was erzählt sie den überhaupt? Du scheinst sie ja zu verstehen..." murmelte sie halblaut vor sich her.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #30 am: 21.05.2008 | 21:37 »
Sirrah seufzt schliesslich nd senkt ihren Speer wieder.

Also... nehmen wir an... ich sehe ein,d ass deine Idee nicht so schlecht ist, wie sie klingt.... wie würde das aussehen? Was willst du? Und was bedeutet das?

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #31 am: 21.05.2008 | 22:11 »
Llacuina lächelt.

"Als erstes könntest du einmal deinen Speer senken, den Herrn Ferdinand macht das nervös, wie er eben gesagt hat. Sonst konnte er es sich noch einmal überlegen und dich hier alleine mit den halb-toten Schlangen lassen, die danach gieren dich zu brandmarken und deinen Willen zu brechen.

Er ist ohnehin schon ungeduldig, er kommt von einer Reise und will bald nach hause - die Zeit steht hier eben nie still, und Zeit ist hier Geld. Überhaupt fürchte ich dass er bald die Geduld verlieren könnte wenn du dich nicht klar bekennst. Weil ich dich mag werde ich versuchen ihn etwas festzuhalten, aber wie ich seine Rastlosigkeit kenne werde ich das nicht zu lange können, wenn es nicht schon zu spät ist.
Wenn du dir sicher bist dass du den Schutz der Eigentumsrechte willst, dann kniee vor ihm hin und schaue ihn flehend an, wie die Gesetze hier es für die Aufnahme eines Sklavereivertrages fordern. Aber entscheide dich bald, ich versuche mein Bestes ihn am Gehen zu hindern!

Wir können dann später über die Details reden."


Damit wendet sie sich zu Ferdinand und Celia um, seufzt resigniert und spricht in der Zunge der Ammeni.

"Ich habe ihr gerade erzählt wer der Mann war der ihren Freund entführt hat, und das er wohl in der Sklaverei enden wird. Daraufhin ist sie panisch geworden und wollte wissen, ob wir sie nicht als Sklavin aufnehmen könnten, um sie vor dem gleichen Schicksal zu schützen.
Was habe ich nicht alles versucht um es ihr auszureden - der Herr de Maire beschäftigt keine Sklaven, der Herr de Maire hat nicht genug Geld dabei, der Herr de Maire hat schon genug Bedienstete, aber ihr habt ja gesehen wie erregt sie geworden ist als ich jede Ausflucht gesucht habe. Sie hat jedenfalls solche Angst dass sie sich sogar zum symbolischen Preis eines kupfernen Centimes kaufen lassen würde, solange sie nur bitte bitte davor geschützt ist als nächstes von Orleander entführt und versklavt zu werden."

Sie fasst Ferdinand am Hemd, so als wolle sie ihn daran davon zurückhalten zu gehen, und weitet ihre Augen. Sie achtet darauf dass diese Geste gut sichtbar für Sirrah ist, und spricht bewusst eindringlich.

"Ich... ich weiß nicht mehr was ich ihr noch sagen soll, um es ihr auszureden!"
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #32 am: 21.05.2008 | 23:08 »
Celia fächerte ein wenig mit ihrem Fächer und trat einen Schritt an Llacunia heran und legte ihr sanft die Hand auf die Schulter. Mitleidig blickte sie auf Sirrah und sprach mit sanfter Stimme.

"Ein wirklich verwirrtes Kindchen, aber ich kann ihre Sorge um ihre Sicherheit gänzlich nachvollziehen... Wenn man nicht einem edlen Haus angehört wie ich, dann kann das Leben auf diesen Strassen ziemlich nerven aufregend sein..."

Sie trat ziemlich nah, beinahe intim an Llacunia heran und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

"Ich weiss zwar nicht genau warum, aber wenn du sie der richtigen Person zuordnest, dann soll mir das gleich sein..."

Die Lebefrau kicherte ein wenig und versteckte ihr Gesicht hinter dem kostbaren Fächer. Beinahe gütig sah sie auf Sirrah... ungefähr so gütig, wie ein Herrchen sein Hündchen... oder in diesem Falle sein Kätzen ansah...
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #33 am: 21.05.2008 | 23:17 »
Sirrah mscht dann auch genau das: Sie geht mit gesenktem Speer zu Ferdinand herüber und achtet genau, dass ihn diese Waffe nicht bedroht. Dann kniet sie sich langsam hin und wirft ihm eine Blick zu, der.... naja, flehend ist er sicher nicht, aber bittend und zweifelnd. Vielleicht mag man Verzweiflung daraus deuten.
« Letzte Änderung: 22.05.2008 | 11:03 von aya_aschmahr »

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #34 am: 22.05.2008 | 18:33 »
Die Elfe schaut Celia etwas schief an, dann setzt sie fort als Ferdinand scheinbar noch überrumpelt ist.

"Sieht so aus als könnten dich diese flehenden Augen nicht erweichen..."

Rasch wendet sie sich Celia zu.

"Vielleicht magst du einspringen? Ich bin mir sicher dass die Arme auch mit dem Schutz durch das Siegel der Rumans zufrieden wäre."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #35 am: 22.05.2008 | 18:50 »
Mit einer gut gespielten Überraschtheit sah Celia zu Llacunia zu und nickte ihr sanft zu. Dann wandt sie sich zu Sirrah und breitete leicht die Arme aus.

"Aber sicher nehme ich das arme Kindchen auf und so sei es auch verkündet, dass dieses Geschöpf fortan in meinen Diensten und somit in den Diensten der Familie Ruman steht..."

Celia machte eine kleine Pause in der sie einen kleinen Gegenstand aus einer Tasche zücke und blickte sich herausfordert um.

"Hat irgendwer, irgendwelche Einwände? Nein, dann ist ja gut..."

Nebenbei schnipste sie einen Kupferling in Sirrahs Richtung und sobald sie diesen aufheben würde, wäre ihr Schicksal besiegelt.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #36 am: 22.05.2008 | 19:51 »
"Sagt mal spinnt Ihr?"

Ferdinand schnappt nach der Münze um sie zu fangen, bevor diese Sirrah erreichen kann.

"Ich stelle sie gerne ein, aber ich habe für die Sklaverei nichts übrig. Als meine Angestellte hat sie allen Schutz den sie sich vorstellen kann. Sklaverei ist kein komisches Spiel, das man spielt um Spaß zu haben. Es geht dabei um Not, Elend und auseinandergerissene Familien."

Dann wurde Ferdinand wirklich wütend.

"Hier, sie soll diese Münze als Anzahlung auf ihre Dienste nehmen. Wenn sie es nicht versteht oder auf die Sklaverei besteht, dann erzähl ihr, das sie mir für ein Jahr als Angestellte wie eine Sklavin verpflichtet ist."

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #37 am: 22.05.2008 | 20:34 »
Die Elfe blickt zwischen den Celia und Ferdinand hin und her und überlegt.

Eigentlich hat sie sich die Kleine als Geschenk für Ferdinand überlegt, um ihm etwas Spaß und etwas Ablenkung von der Neckerei an der Elfe zu verschaffen, aber dieser Plan scheint nicht zu funktionieren.

Und dann ist da noch Celia... Ebenfalls einer der wenigen Menschen den sie zu schätzen gelernt hat, und es wirkt so als ob ihr dieses Geschenk wirklich gefallen würde. Außerdem scheint sie ihr falsches Spiel durchschaut zu haben, und wenn sie ihr jetzt in den Rücken fällt, dann könnte sie aus Trotz alles auffliegen lassen.

Ihr bleibt keine Wahl - sie muss alles tun um die Quek Celia zuzuschachern, und sie muss es so tun dass Ferdinand keinen Verdacht schöpft, noch dass die Fremde bemerkt wie mit ihr gespielt wird.

Llacuina spielt noch einen Moment an der Unterlippe und spricht dann.

"Sieht mir so aus, als seiet ihr euch nicht einig wer sie bekommen soll. Lassen wir die Fremde selbst entscheiden - Ferdinands Gebot ist es, sie für ein Jahr für den symbolischen Preis eines Centimes zu beschäftigen und sie dann freizulassen. Celia, magst du etwas dagegen setzen?
Ich teile ihr dann die beiden Angebote mit und lasse sie selbst entscheiden, was ihr eher liegen würde. Solch ein Vertrag ist schließlich keine leichte Entscheidung, und auch wenn ihr Wunsch seltsam ist, so soll sie selbst alle Informationen haben um zu wissen was besser für sie ist."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #38 am: 22.05.2008 | 21:41 »
Ferdinand war enttäuscht und schüttelte mit dem Kopf. Parulines Argumentation war noch immer fest in seinem Kopf verankert und auch die Worte seines Onkels klangen fest und eisern nach.

"So wie es aussieht, muss ich wohl wirklich bei meinem Onkel in die Lehre gehen und meine edlen Gedanken begraben. Wenn selbst die Wilden der Meinung sind, das man sich besser selber versklavt, als nach einer Arbeit zu fragen oder um Hilfe zu bitten."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #39 am: 22.05.2008 | 23:11 »
"Ich nehme das mal als ein Ja... du hast was dagegen..." erwiderte Celia auf Ferdinands Ausbruch. Er hatte interessante Ansichten, dass musste man ihm einfach lassen, dachte sich Celia, als sie ein wenig für ihn ins schwärmen kam. Etwas gesunde Röte machte sich auf ihren Wangen breit, welches dank der Strapazen auch keinerlei Zuwendungen bekommen hatten.

Sie blickte auf Llacunia, dann wanderte ihr Blick von Ferdinand über Sirrah wieder auf Llacunia zurück.

"Ich biete ihr den Schutz meiner Familie, so lange sie diesen Schutze haben möchte. Im Gegenzug wird sie sich schon nützlich machen können."

Celia sprach kühl und berechnend. Vielleicht ein wenig zu kühl, dass man beinahe einen eisigen Schauen davon tragen könnte.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #40 am: 22.05.2008 | 23:19 »
"Sie sucht anscheinend jemanden, den sie liebt. Schimpft mich einen Romantiker, aber ich glaube an die Liebe und an Treue unter Freunden. Ich würde für D´Antang mein Leben geben und er für mich. So eine Loyalität schaffen keine Ketten und Besitzurkunden."

Ferdinand sah auf seinen Anhänger.

"Solche Sachen können stärker sein als der Tod."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #41 am: 22.05.2008 | 23:31 »
Llacuina nickt und lächelt. Das passt ihr nicht schlecht.

Sie wendet sich wieder der niederknieenden Sirrah zu.

"Höre, die zwei haben gerade darum geboten wer dich haben soll. Ferdinand vom Haus de Maire - der Mann vor dem du gerade kniest - würde dich für ein Jahr nehmen und dann freilassen. Bei Celia vom Haus Ruman könntest du den Schutz fordern so lange du magst und du könntest ihn jederzeit abweisen wenn du nicht mehr zufrieden bist.

Und wo ich schon von Namen spreche, so heiße ich Llacuina.
Wie auch immer du wählst, ich würde gerne mitkommen. Ich könnte dir helfen, wenn es um deine Rechte und um die Sprache geht - und sobald du dich eingefunden hast, würde ich sehen was sich wegen deinem Freund und seinen Entführern machen lässt."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #42 am: 23.05.2008 | 12:12 »
Ich.... brauche doch nur ...genug SChutz, bis ich die Wege hier verstehe. Deine Idee... gefällt mir immer noch nciht - Sklaverei damit man Schutz bekommt, aber es ist die vernünftigste Alternative, bis ich diesen Ort wirklich verstehe.

Sie schaut von Ferdinand zu Celia. Ferdinand hatte die Münze weggeschnappt, die Celia warf. Das muss ein Zeichen von Stärke sein, oder? Stärke ist auch im Jungel ein Weg des überlebens, und solange er sie schützen würde....

Sie schaut wieder zu Llacunia auf.

Ich bin nciht ohne Grund hier, Llacunia. Wer von den beiden würde mich nciht nur schützen, sondern mir auch ermöglichen, das Blutauge und meinen Freund wiederzufinden?

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #43 am: 23.05.2008 | 12:16 »
Sie zögert noch einen kurzen Moment. Ich bin mir sicher, dass ich auch.... helfen kann, was die Situation hier angeht. Ich.... habe Erfahrungen im Kampf mit den Toten.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #44 am: 23.05.2008 | 12:38 »
"Sei unbesorgt, ich werde sicherstellen dass dir nichts passiert. Es ist der beste Schutz den du als Fremde bekommen kannst."

Llacuina legt sich wieder den Finger an die Unterlippe und überlegt einen Moment.

"Ferdinand ist ein sehr ambitionierter und getriebener Mann. Es wird im sicher eine Ehrensache sein dafür zu sorgen dass dir nichts geschieht, aber wenn deine Ziele Ablenkung oder Gefahr für die seinen darstellen sollten, dann wirst du garantiert zurückstecken müssen. Und nicht einmal ich kenne alle seine Ziele und Intrige, und in diesem Schlangennest von Stadt kann jeder Flügelschlag eines Schmetterlings ganze Kartenhäuser von Intrigen zum Einsturz bringen.

Celia ist mehr eine Lebefrau, die keine besondere Agenda verfolgt, und solange es nicht direkt zum Schaden ihres Hauses ist, wird sie dir bestimmt helfen. Außerdem sollte ich mit ihr besser reden können, sie schuldet mir noch einen Gefallen..."


"...dafür dass ich ihr so ein hübsches Ding in die Hände spiele", denkt die Elfe still und heimlich dazu.
Ein Bad, die richtige Kleidung, und jeder würde die beste Freundin der Elfe eine Weile um ein so exotisches Spielzeug beneiden. Und als Bonus würde ihr die Fremde für ihre "Hilfe" auch noch dankbar sein, und was auch immer das für finstere Gestalten sind mit denen Orleander zusammenarbeitet, die Hilfe aus dem Land der Quek, wo die Priester finstere Schatten in staubigen Grüften und auf den Spitzen obsidianer Pyramiden beschwören, würde wohl sehr nützlich sein.
« Letzte Änderung: 23.05.2008 | 12:56 von Skyrock »
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #45 am: 23.05.2008 | 13:30 »
Sirrah schaut zweifelnd zwischen Celia und Ferdinand hin und her.

"Einerseits zeigt er Stärke und den Willen zur Kontrolle. Andererseits bietet mir Celia mehr Freiheit. Was würde mir mehr helfen?"

Sie schaut Celia und Ferdinand einige Zeit an, um aus irhen Reaktionen erwägen zu können, was für sie selber der richtige Weg sein könnte.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #46 am: 23.05.2008 | 14:41 »
Nach einiger Zeit der Beobachtung erhebt sich Sirrah langsam. Sie schaut Ferdinand an, ihr Blick wird wieder etwas fester.

Ich verstehe nicht genau, was ihr sagt, aber ich glaube, dieser Mann versteht mich besser, als die anderen. Irgendetwas an seinem Blick, an dem Tonfall - vielleicht streiten sie nicht einmal um mich.

Langsam streckt sie ihm eine Hand aus, mit einem Seitenblick zu Llacunia.

Ich glaube dieser Mann hier kann mir besser helfen, als die Frau. Er strahlt mehr Überzeugung und Stärke aus und in dieser Stadt braucht man diese. Im Grunde ist das nichts anderes als die Jungel meiner Heimat - auch dort ist Sicherheit wichtig. Also lass uns diesen unsinnigen Streit beenden.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #47 am: 23.05.2008 | 14:44 »
Als Sirrah so lang schwankt, schwant Llacuina schon das schlimmste. Sie wirft Celia einen vielsagenden Blick zu, dass sie auch ihr Scherflein leiste wenn sie ihr Spielzeug bekommen will.

Und dann tritt es ein, und die Entscheidung der Quek passt ihr ganz und gar nicht. Sie wirft Celia noch einen verschwörerischen Blick zu, und dann spricht sie wieder in salbvoller Stimme, ihre Aura beruhigend schimmernd wie ein Bergsee.

"Es ist natürlich deine Wahl wem du mehr traust, aber... Bei wem fühlt sich der Hund wohler, bei dem starken Herrn der ihn stets an der kurzen Leine mit sich überall hinreißt und ihn stets seinen eigenen Ziel unterordnet, oder beim schwachen Herrn der ihn frei laufen lässt?"

Sie muss sich ein Schmunzeln verkneifen als sie daran denkt, wie Celia die Quek wie ihr braves Hündchen angesehen hat, was diesen Vergleich umso passender macht.
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #48 am: 23.05.2008 | 17:28 »
Vom Seitenblick Llacunias animiert bewegte sich Celia, nein schwebte sie förmlich in Sirrahs Richtung. Sie entblätterte ihren Fächer und sorgte für eine angenehme kühle Briese während sie auf Sirrah hinabsah, welche immer noch im Dreck der Stadt rumrutschte, weil keine starke Hand als Wegzeig für sie da war.
Die Lebefrau positionierte sich in ihre unmittelbare Nähe, ein zuckersüßes Lächeln schmückte ihr Gesicht, welches eine wohlige Wärme ausstrahlte und ohne Falschheit schien.
Sie streckte Sirrah die offene, einladende Hand entgegen, und während sie sich runterbeugte hauchte Celia ein leises...

"Komm nach Hause Kindchen..."

Ihr Kopf war leicht schief, wodurch ihr Lächeln einen gewissen Charm an den Tag legte, der momentan seines gleichen suchte.
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« Antwort #49 am: 23.05.2008 | 17:40 »
Sirrah schaut dann letztendlich zu Celia und nickt. Sie nimmt ihre Hand , wendet sich ihr zu und nickt. Stärke ist eine Sache, aber man muss auch eine Entscheidung fällen können. Sicher nicht immer Sirrahs eigene stärkste Seite, aber hier in der Fremde ist es nicht so einfach.

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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #50 am: 23.05.2008 | 20:42 »
Llacuina wendet sich dann Ferdinand zu.

"Hier werden sich dann erst einmal unsere Wege trennen - ich denke Celia wird erst einmal meine Hilfe brauchen, denn das Wissen um die Zunge der Quek ist selten, und ihr Schützling könnte sich einsam fühlen wenn niemand da ist, der ihn versteht.
Wenn du für die Kleine noch etwas tun magst, dann kannst du ja mal sehen was Orleander wieder für Ränke schmiedet. Vielleicht lernen wir so etwas darüber, was sie mit ihrem Freund gemacht haben, und ob und was man für ihn tun könnte."
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Re: Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
« Antwort #51 am: 23.05.2008 | 20:50 »
"Ja, kann angehen."

Ferdinand sah sich um.

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