Autor Thema: Anpassung von NSC-Werten "on the fly"  (Gelesen 9361 mal)

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Plansch-Ente

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Anpassung von NSC-Werten "on the fly"
« am: 16.07.2008 | 08:37 »
Dieses Thema wurde aus "[WHFRP2nd] Allgemeine Fragen" herausgetrennt - Hendrik

[...]korrigiert ihr das auch im laufenden Kampf, wenn ihr merkt, dass es "zu schnell geht"?

Selbstverständlich. Wenn ich mich bei dem Gegner verschätzt habe und nach 2 Runden oder so merke "Mensch, der ist in der nächsten Runde weg!", dann hebe ich natürlich die LP sofort an. Rechne meistens den doppelten Wert als Normal. Bei richtig bösen Gegnern auch schonmal gerne mehr.

Würdet ihr einer Leibwache auch einfach mal einen Kontrahenten geben, der ebenfalls ein Schild (oder Linkhand) führt, zwei Angriffe hat und ebenfalls Ausweichen kann? Damit wäre dieser ja genauso stark und könnte schon sehr gefährlich werden .. oder nehmt ihr lieber "Otto-Normal-Typen" und dreht nur die Anzahl nach oben?

Also rein theoretisch, sollte man den SCs natürlich alles entgegen bringen, was sie einem selbst auch entgegenbringen. Ich habe dazu mal in unserer Runde eine Umfrage gemacht nach dem Motto "Das was du tust, darf der SL auch?" und die Antwort war zu 99% immer: Natürlich. Klar gab es meistens den Zuschlag: "Aber es muss zu schaffen sein!" - aber das ist ja imho selbstverständlich.
« Letzte Änderung: 18.07.2008 | 12:31 von Hendrik »

Preacher

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Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #1 am: 16.07.2008 | 08:40 »
Wenn ich mich bei dem Gegner verschätzt habe und nach 2 Runden oder so merke "Mensch, der ist in der nächsten Runde weg!", dann hebe ich natürlich die LP sofort an.
Uargh. Ich wollte ja eigentlich nicht, aber das ist mir wichtig: Meine fresse, bin ich froh, daß ich bei Dir niemals werde spielen müssen. Sowas find ich ja ganz schlimm.

Also rein theoretisch, sollte man den SCs natürlich alles entgegen bringen, was sie einem selbst auch entgegenbringen. Ich habe dazu mal in unserer Runde eine Umfrage gemacht nach dem Motto "Das was du tust, darf der SL auch?" und die Antwort war zu 99% immer: Natürlich.
Und darf die Runde alles, was auch der SL darf? Zum Beispiel mal die LP des SC verdoppeln, wenn man merkt "Mensch, der ist in der nächsten Runde weg"?

Offline Hr. Rabe

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Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #2 am: 16.07.2008 | 08:46 »
Uargh. Ich wollte ja eigentlich nicht, aber das ist mir wichtig: Meine fresse, bin ich froh, daß ich bei Dir niemals werde spielen müssen. Sowas find ich ja ganz schlimm.
Jup. *nick*

Was habt ihr eigendlich so mit Erhöhung der LP oder ähnlichem Schnick-Schnack, wenn es um den 'Endboss' geht?
Für mich lesen sich die Regeln, und besonderst das SL-Kapitel, von Warhammer so, daß die Welt sich eben in zwei 'Arten' von Menschen/Elfen/Zwergen/etc aufteilt: Diejenigen ohne Schips und diejenigen mit Schips.
Wenn der Endgegner ein NPC mit Persönlichkeit ist, dann ist es nicht nur legitim, sondern auch empfohlen, ihm eben auch 1-2 Schips zu geben.
Ist das der Fall, bedeutet ein unspannender Endkampf lediglich, daß das eben noch nicht der Endkampf war, sondern der Dreckssack nochmal wieder kommt. 8]

Da brauchts doch keine geheime LP-Erhöhung für, oder?  ;)
#define EVER ( ; ; )


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Plansch-Ente

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Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #3 am: 16.07.2008 | 08:54 »
Ich bin bisher sehr gut mit der LP Erhöhung gefahren und auch in meiner Gruppe gab es niemals beschwerden. Im Gegenteil: Da wir auch wechselnde SLs haben, weiß ich sogar von dem einen oder anderen, dass er es ähnlich handhabt (natürlich PLUS die SCHIPs!). Wer das nicht mag, kann es ja anders handhaben und er brauch ja auch nicht mit uns zu spielen...Das Ergebnis was man durch die LP Erhöhung hat ist durchweg nur positiv. Man hat einen härteren Kampf und die SCs fühlen sich noch dreimal so "cool", weil sie nen harten Gegner besiegt haben.

Preacher

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Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #4 am: 16.07.2008 | 08:55 »
Ich find diese Praxis aus einem allgemeineren Grund schlimm: So wird die Leistung der Spieler tatsächlich völlig entwertet.

Das ist wie in dem DSA-Abenteuer (hab vergessen welches), in dem so lange weitere Skelette kommen, bis die Helden 13 LP oder weniger haben. Sprich, der Ausgang des Kampfes steht von vorneherein fest - die Helden gewinnen und haben alle 13 LP oder weniger. Gutes Würfeln oder kluge Taktik zögern dieses unvermeidliche Ende nur hinaus und bringen so gesehen noch Nachteile: Man wird weiter aufgehalten. Dann kann man gleich sagen "Es kommen Skelette, ihr kämpft hart, besiegt sie schließlich und habt alle noch 13 LP. Weiter im Text."

Erhöhung der LP des Endgegners läuft auf das gleiche hinaus. Wieso dann überhaupt einen Kampf auswürfeln?

Ich kann ja noch nachvollziehen, daß man ein wenig nach unten korrigiert um einen TPK zu vermeiden - es kann immerhin passieren, daß man sich da verschätzt. Und ein TPK ist nun wirklich eine blöde Sache. Neue Charaktere für jeden, irgendwie die Kampagne wieder aufnehmen etc.

Aber Werte nach oben zu korrigieren, dafür gibt es imho wirklich keinen Grund. Was ist denn, wenn die Spieler schnell eine Schwäche des Gegners bemerken, an die Du einfach nicht gedacht hast? Wenn Du die Schwäche dann nachträglich korrigierst, dann hast Du die Leistung des Spielers, der sie dank scharfer Beobachtung oder geschickten Kombinierens bemerkt hat komplett negiert. Für die Füße.

Aber eigentlich ist das ein anderes Thema und hat mit WHFRP nix zu tun.

Wer das nicht mag, kann es ja anders handhaben und er brauch ja auch nicht mit uns zu spielen...Das Ergebnis was man durch die LP Erhöhung hat ist durchweg nur positiv. Man hat einen härteren Kampf und die SCs fühlen sich noch dreimal so "cool", weil sie nen harten Gegner besiegt haben.
Das stimmt. Großes Glück für alle Beteiligten.

Plansch-Ente

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Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #5 am: 16.07.2008 | 09:04 »
Ich weiß zwar nicht wie du auf deine Argumente kommst, die sind mir nämlich völlig schleierhaft in dem Bezug. Wer hat hier was von Schwächen ausmerzen erzählt? Womöglich noch zusätzliche Fähigkeiten "hinzumogeln", wa? Davon ist niemals auch nur ein Wort gefallen. Es hiess nur: Die LP etwas anheben. Das entwertet GAR nichts. Verlängert nur den Kampf. Wenn es sich um einen Endgegner handelt ist dass absolut in Ordnung. Ich sage ja nicht, dass ich jedem dahergelaufenen Snotling 100 LP mehr gebe. Aber wenn der Über-Monster-Hammer-Dämon, den die SCs seit Monaten verfolgen endlich gestellt wird und ich merke: Verdammt, ich hab mich mit den LP verschätzt, der geht innerhalb von 2 Runden zu Boden, dann kriegt der Dämon halt mehr LP. Es ist ja nichtmal ein großer Unterschied, wenn ich die Werte kurz VOR dem Kampf nochmal anhebe. Oder einen Abend vor der RPG Runde. Alles das selbe in Grün...

Aber naja...es ist mir eh herzlich wurscht, was du davon hälst @Hendrik... ::)

Preacher

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Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #6 am: 16.07.2008 | 09:11 »
Ich weiß zwar nicht wie du auf deine Argumente kommst, die sind mir nämlich völlig schleierhaft in dem Bezug. Wer hat hier was von Schwächen ausmerzen erzählt?
Niemand, deswegen frage ich ja "was ist denn, wenn.."

Das entwertet GAR nichts. Verlängert nur den Kampf.
Richtig. Und entwertet geschickte taktische Aufstellung oder Würfelglück, das den Kampf sonst vielleicht schnell zu Ende gebracht hätte.

Wenn es sich um einen Endgegner handelt ist dass absolut in Ordnung.
Tja, das sehe ich anders.

Aber da ich ja in Eurer Runde nicht mitspielen muss, ist es mir auch echt egal, wie Ihr das handhabt, ebenso wie es Dir völlig zu recht schnuppe ist, was ich davon halte. Ich wollte nur meine Meinung zu dieser Praxis im Allgemeinen sagen. Hab ich getan.

Offline Hr. Rabe

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Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #7 am: 16.07.2008 | 09:22 »
@Noir
Ich denke die leidige Diskussion um deinen Leitstill können wir hier getrost in die Rundablage geben...

Was mich viel mehr interresieren würde sind zwei Dinge:
1. Warum reicht es nicht aus, einem Über-NPC 2 SCHiPs mit auf den Weg zu geben? In diesem Fall ist der 'erste' Endkampf dann schnell vorbei und die Spieler freuen sich einen Keks, weil sie den Gegner so gut geknackt haben, aber der kommt eben (ganze regelkonform) nochmal wieder...

2. WHRPG zeichnet sich ja wirklich dadurch aus, daß jeder Schlagabtausch das Schicksal eines der beteiligten Kämpfer besiegeln kann. Wenn du nun die LP deines Endgegners zwischenzeitlich erhöhst, weil dein Kampf dir zu kurz ist... besteht da nicht die große Gefahr, daß der Endgegner in einer dieser zusätzlichen Runden die PC (oder einen der PC) in's Nirvana schickt?
Wenn daß innerhalb des 'normalen Rahmens' passiert (also ohne erhöhte LP) dann ist das 'shit happens' und ich würde mich nicht beschweren. Würde das aber in der 'Verlängerung' geschehen, würde ich als Spieler zurecht einen ziemlichen Hals bekommen.
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Offline Dash Bannon

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« Antwort #8 am: 16.07.2008 | 09:23 »
ach bei uns macht das der SL anders
da springen halt einfach noch ein paar Gegner hinterm Busch hervor :D selbst wenn da vorher nicht mal ein Busch war. Mnachmal sind das sogar ganze Skaven-Kampftrupps ~;D

Solange mein Char am Ende überlebt solls mir wurscht sein, würde ich wegen soeiner, "der ist zu schwach ich mach ihn mal spontan stärker" Aktion nen Schip verlieren wäre ich sauer. Andererseits ist das alles wirklich ein ganz anderes Thema und ich denke wir sollten das wenn überhaupt in einem anderen Thread diskutieren, mkay?


zum Thema:
ja Gegner mit Schild und/oder Ausweichen reinbringen
Gegner zielen lassen
das sind alles ganz legitime Manöver die auch den Spielern zur Verfügung stehen, also stehen sie auch dem SL zur Verfügung

allerdings möchte ich mal erwähnen das Ausweichen auch keine Wunderwaffe ist, man muss den Wurf erst noch schaffen und ausser Elfen und Halbingen startet niemand mit richtig guten Geschick-Werten (und ne Kettenrüstung z.B. reduziert Geschick schonmal)

Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Plansch-Ente

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« Antwort #9 am: 16.07.2008 | 09:31 »
@Rabe zu deiner 1. Frage:

Bei uns ist das so, dass wir selten bis gar nicht spielen können. Alle paar Monate einen Spielabend. Da dauert es gerne mal Ewigkeiten bis etwaige Kampagnen ihr Ende finden. Und WENN sie ihr Ende finden, dann sollen sie auch wirklich ihr Ende finden. Sprich: Es soll am Ende dann heissen: Wir haben es geschafft (oder eben: Wir haben es nicht geschafft). Aus. Hier wechselt der Spielleiter und eine völlig andere Reise - meistens mit völlig anderen Charakteren - beginnt. Natürlich könnte ich einfach den Gegner wieder auftauchen lassen, wenn wieder dran bin...würde aber in unserer Runde nur schwer umzusetzen sein. Wir haben halt mit jeder neuen Kampagne...meistens sogar in jedem neuen One Shot - völlig andere Ideen.

Zu deiner 2. Frage:

Mag sein. Das ist aber etwas, womit man rechnen muss. Dann hätten die SCs aber auch ohne die Verlängerung sterben können - wie du ja schon schreibst. Aber wie gesagt: Wenn ich die Werte eine Stunde vor dem Kampf anhebe oder einen Abend vor der RPG Runde ist das alles genau das selbe - nur in einem anderen Gewand. Der Tod ist bei WH einfach ein ständiger Begleiter. Und jeder Spieler bei uns weiß, dass ein Endkampf nunmal ein Endkampf ist...und der geht nicht immer gut aus. Wer damit nicht klar kommt, kann sich beschweren und dann redet man in der Gruppe darüber.

Offline Scorpio

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Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #10 am: 16.07.2008 | 09:34 »
Ich halte so richtig nichts davon, die Regeln der Spielwelt "on the fly" zu ändern. Auch bei unserer Warhammer-Kampagne stieß mir das mehrmals übel auf.

So bekam ich von einem Minotaurus mal 17 Schadenspunkte reingebretzelt, ohne das der SL Ulrics Fury bestätigt hätte. Auf meine verwunderte Frage hin, wie der Minotaurus denn bitte auf einen Stärkebonus von +7 (und damit mehr als ein Drache) käme, meinte er nur lapidar, dass er einfach mal den Schaden um zwei erhöht hätte. Einfach so. Weil es ihm passend erschien. Ich war ziemlich angepisst deswegen.

Um zum Erhöhen der LPs... wir haben mehrere Endbosse und Magier in ein bis zwei Runden umgehauen. Unser SL hatte eine fantastische Gabe dafür, in der ersten Runde von Magiern immer Zauberpatzer zu würfeln... aber... das ist Warhammer. Das passiert. Spielern und auch NSCs. Wir traten mal gegen einen Dämon an, dem wir in ein paar Runden mehr als 100 LP abnahmen. Unserer Euphorie über die guten Treffer stand leider entgegen, dass der Dämon nach einigen Runden einfach verschwand. Recht frustrierend, wenn der Erfolg durch Plot, anstatt durch Spielererfolg herbeigeführt wird.

Auf der anderen Seite kann der SL durch magische Gegenstände und durch Schicksalspunkte Endgegnern durchaus im Rahmen der Regeln zu mehr Durchhaltevermögen verhelfen. So konnten wir einem immer wiederkehrenden Magier mal durch einen gezielten Schuß eines seiner Schutzamulette zerstören, dass ihm in der finalen Konfrontation nicht mehr zur Verfügung stand. Spieler haben Erfolg erzielt, Magier entkommt trotzdem. Alle sind glücklich.

SDer Khornkrieger, der Endboss unserer Kampagne war, hatte vermutlich die beste Rüstung der Welt, da sie den Schaden auf 1/10 reduzierte und die übriggebliebenen Schadenspunkte "speicherte", um sie (wieder auf 1/10 reduziert) in der nächsten Runde als Extraschaden auf die Gegner loszulassen. War innerhalb der Regeln und hat den Endkampf entsprechend hinausgezögert.
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Offline Asdrubael

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« Antwort #11 am: 16.07.2008 | 09:45 »
So bekam ich von einem Minotaurus mal 17 Schadenspunkte reingebretzelt, ohne das der SL Ulrics Fury bestätigt hätte. Auf meine verwunderte Frage hin, wie der Minotaurus denn bitte auf einen Stärkebonus von +7 (und damit mehr als ein Drache) käme, meinte er nur lapidar, dass er einfach mal den Schaden um zwei erhöht hätte. Einfach so. Weil es ihm passend erschien. Ich war ziemlich angepisst deswegen.

Darauf wollte ich gerade eingehen.
Ich finde eine spontane Erhöhung der LP ehrlich gesagt besser, als Gegner wieder auftauchen zu lassen oder ihre Fähigkeiten zu ändern.

Also ein höherer Stärkebonus wäre für mich immer tabu, ebenso, wie ihm spontan Ausweichen zu geben. Die Spieler müssen sich auf die Taktiken verlassen können. wenn sie also herausbekommen haben, dass er eine Schwäche hat, wie zB nicht Ausweichen zu können, darf der NSC das später im Kampf nie bekommen

Mehr LP hingegen bedeuten für die Spieler nur, dass sie ihre Taktiken länger anwenden müssen und etwas mehr Chancen haben Taktiken auch anzubringen und zu zeigen, was ihre Chars können. Damit steigt die Chance dass zB der Magier wirklich einen guten Spruch durchbringt und hinterher behaupten kann "Jaja, der 'Blitz des Nordens' den mit Meister Fresenius seiner Zeit in Nuln beigebracht hat, der hat diesem fiesen Wicht den Weg zur Hölle geebnet. *prahl* Ich sollte meinem alten Meister mal wieder schreiben ..."
Jedenfalls viel besser als wenn der Gegner nach zwei Schlägen der Tanks schon Staub frisst. An einer Endszene sollte jeder Char mitmischen können und auch nochmal glänzen können. Mehr LP sind da denke ich ein unkomplizierter guter Weg für eine spannende Szene... und was die Spieler nicht wissen, pisst sie nicht an  ::)

Und Gegner lasse ich nur wiederkommen, wenn die Spieler schludern... so haben sie eine böse Magierin (Etelka Herzen, sollte bekannt sein) umgebracht, aber nicht beerdigt. Einige Abenteuer später, hatten sie dann dummerweise mit einer Lich-Magierin zu tun, die ihnen seltsam bekannt vorkam und die mit ihrem untoten Heer einen ganzen Landstrich terrorisierte. Als dann hinterher in den Ratssitzungen die Frage gestellt wurde, woher diese mächtige Untote kam, haben sogar die Spieler etwas betreten geguckt ;D
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Vash the stampede

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« Antwort #12 am: 16.07.2008 | 09:54 »
ach bei uns macht das der SL anders
da springen halt einfach noch ein paar Gegner hinterm Busch hervor :D selbst wenn da vorher nicht mal ein Busch war. Mnachmal sind das sogar ganze Skaven-Kampftrupps ~;D
...

Boah! Das wird mir jetzt ewig nachgetragen. Das war einmal. Hat nichts gebracht. Nichts, gar nichts, noch nicht mal etwas und dennoch wird deswegen rumgejammert. Ihr habt mich bei der Runde so gepwned, das noch nicht mal mein Schummelmove etwas gebracht hat. Also jammert nicht. Das nächste Mal schicke ich euch zwei Snotlinge, die haben mehrfach Ulrics Wut und ihr sterbt mir wieder unter den Armen weg. Dann, und nur dann, dürft ihr jammern. >;D
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Ich sitze im Bus der Behinderten und Begabten und ich sitze gern darin.

Plansch-Ente

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« Antwort #13 am: 16.07.2008 | 10:01 »
Mehr LP hingegen bedeuten für die Spieler nur, dass sie ihre Taktiken länger anwenden müssen und etwas mehr Chancen haben Taktiken auch anzubringen und zu zeigen, was ihre Chars können. Damit steigt die Chance dass zB der Magier wirklich einen guten Spruch durchbringt und hinterher behaupten kann "Jaja, der 'Blitz des Nordens' den mit Meister Fresenius seiner Zeit in Nuln beigebracht hat, der hat diesem fiesen Wicht den Weg zur Hölle geebnet. *prahl* Ich sollte meinem alten Meister mal wieder schreiben ..."
Jedenfalls viel besser als wenn der Gegner nach zwei Schlägen der Tanks schon Staub frisst. An einer Endszene sollte jeder Char mitmischen können und auch nochmal glänzen können. Mehr LP sind da denke ich ein unkomplizierter guter Weg für eine spannende Szene... und was die Spieler nicht wissen, pisst sie nicht an  ::)

Amen :d

Joe Dizzy

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« Antwort #14 am: 16.07.2008 | 11:54 »
@Joe: Ich denke viele hier vertreten die Ansicht, dass solche Entscheidungen des Spielgleichgewichts, der Schwierigkeit und/oder des taktischen Anspruchs eines solchen Kampfes in der Spielvorbereitung getroffen werden sollten. Wenn du als SL dich da mal vertun solltest (Kampf ist zu einfach), dann ist das ein Vorteil aus dem die Spieler Kapital schlagen dürfen. Genauso wie deine NSCs vermutlich Kapital aus Fehlen schlagen, die die Spieler machen.

Da als SL das Unwissen der Spieler zu nutzen um Fehler auszumerzen, wirkt halt nicht nur als ob der SL den Spielspaß der anderen im Sinn hat. Das kann genausogut so wirken, als ob der SL gerne besser und fehlerloser dastehen will und deshalb Regeln bricht. Sowas kann halt auch grob unsportlich und unaufrichtig auf andere wirken. Insbesondere wenn den Spielern so eine Option verwehrt bleibt oder die Spieler davon ausdrücklich nichts mitbekommen sollen. Ich denke der Unmut auf deine Posts diesbezüglich lässt sich so erklären.

Für solche Retcon-Manöver gibt es ja bei anderen Spielen extra Regeln (z.B. Drama Points bei Buffy), vielleicht solltest du überlegen die in deine WFRP-Runde einzuführen. Du entschädigst deine Spieler mit einem Fortune Point, wenn du etwas der Spannung wegen umschreibst und sie können vielleicht einen Fortune Point ausgeben um im Kampf doch noch das Schild und nicht die Lampe in der linken Hand zu halten.

Offline Asdrubael

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« Antwort #15 am: 16.07.2008 | 12:24 »
Ich? Ein unsportlicher SL?
na sowas  ;D ich will doch nur das beste für meine Spieler!

Also ich habe, als ich damals die Runde geleitet habe, weder die Begegnung mit den Goblins vereinfacht, noch die mit dem Endboss erschwert, fand aber doof, dass mir das System so meinen netten Plott kaputt macht ::)
Das mag ich nun für wichtiger halten als andere Leute hier, aber als SL sehe ich mich auch etwas als Entertainer und meine Aufgabe sehe ich klassisch als "Die Bühne für die Spieler bereiten". Das sehe ich auch als Verpflichtung denkwürdige Momente zumindest etwas vorbereiten zu können und nicht alles dem Zufall zu überlassen.
So bin ich auch jemand, der mal den einen oder anderen Schadenswurf reduziert, um einen SC nicht gleich umzusemmeln. Wenn der SC dann mit 2 LP aber immernoch meint angreifen zu müssen, wars das dann halt mit dem nächsten treffer für ihn ;)

Ich werde meine kleinen Eingriffe aber auch nicht über ein Drama-Würfel System reglementieren lassen, denn ich will ja gerade mehr Flexibilität als ich im System habe. Mehr System ist da für mich keine Lösung. ;)

Aber vielleicht sollte man gerade WHFRSP härter nd eher raw spielen. Das ist aber alles Philosophie. Mein Leitstil hat meinen Spielern meist gefallen, aber WH dreckig hat auch seinen reiz und fördert einen eher spontanen, zufallsbedingten Verlauf, bei dem sich Begegnungen und Kämpfe nur grob schätzen, aber nicht planen lassen
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Joe Dizzy

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« Antwort #16 am: 16.07.2008 | 12:52 »
Also ich habe, als ich damals die Runde geleitet habe, weder die Begegnung mit den Goblins vereinfacht, noch die mit dem Endboss erschwert, fand aber doof, dass mir das System so meinen netten Plott kaputt macht

Ich denke hier findet sich die Schwierigkeit. WFRP ist ein old school Rollenspiel. Hier fällt dem SL während des Spiel vor allem die Aufgabe zu die Welt auszuspielen. Wenn er gut darin ist, dann liefert diese Welt viele Ansatzpunkte um darin etwas zu tun. Wenn er besonders gut ist, schafft er es Konsequenzen für die Charakterhandlungen auszuspielen, die die Spieler interessant finden und dazu verleiten weiterzumachen.

Nette Plots sind in einem old school Rollenspiel das Nebenprodukt des Spielablaufs; nicht das Ziel des Spiels. Für nette Plots bietet sich da eher das Cinematic Unisystem von Eden Studios an (zu sehen bei Buffy, Angel, Army of Darkness, etc.). Das ist sogar noch ein wenig einfacher und schneller als WFRP und flexibel genug um es mit wenig Aufwand auf die Old World umzumünzen.

All das setzt natürlich voraus, dass du eine bestimmte Zahl an Regeln in deine Rollenspielrunde einbinden willst. Wenn es dir lieber ist dich so weit es geht von Regelbenutzung zu lösen (also flexibler den Plot formen willst), dann solltest du dir vielleicht ein paar der sehr regelarmen Spiele näher anschauen. The Pool kostet nix und erlaubt sehr viel Freiheit in Sachen Plot spielen etc.

Aber vielleicht sollte man gerade WHFRSP härter nd eher raw spielen. Das ist aber alles Philosophie. Mein Leitstil hat meinen Spielern meist gefallen, aber WH dreckig hat auch seinen reiz und fördert einen eher spontanen, zufallsbedingten Verlauf, bei dem sich Begegnungen und Kämpfe nur grob schätzen, aber nicht planen lassen

Das ist es zumindest was viele WFRP-Fans an dem Spiel schätzen. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass viele deine Herangehensweise bei WFRP nicht für passend halten.
« Letzte Änderung: 16.07.2008 | 21:07 von Georgios »

Offline Natasz

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« Antwort #17 am: 16.07.2008 | 20:40 »
Moin! Die Erhöhung der LP während des Kampfes scheint ja vielen übel aufzustoßen, aber so schlimm finde ich es persönlich eigentlich nicht. Klar, man hätte sich auch während der Planungsphase bereits einen Kopf über die Stärke des Gegners machen können, aber manchmal verschätzt man sich einfach und merkt dies erst viel zu spät! Ich habe da auch schon mal dem Gegner ein paar mehr LP gegeben, damit sich die Herausforderung für die Spieler auch "richtig" anfühlt. Allerdings habe ich im Ausgleich auch eine Korrektur nach unten vorgenommen, wenn es für die Gruppe sonst zu tödlich wäre. Diese Willkür als SL sollte natürlich immer in Grenzen bleiben. Ich wünschte mir in diesen Situationen jedoch meistens, dass ich mich besser vorbereitet hätte und diese Anpassung gar nicht erst vornehmen müsste  - aber das klappt halt nicht immer.

Das finale Gegner mit Schips irgendwann wieder auftauchen finde ich persönlich nur bedingt gut! Warum? Spätestens beim zweiten Mal wirkt das irgendwie abgegriffen und es kommen auch sehr schnell Fragen bei den Spielern auf, wie der Typ nun plötzlich wieder vor ihnen stehen kann, wo er doch bei der letzten Begegnung kurz und klein geschlagen wurde; sprich: er eindeutig hättet tot sein müssen!

In unserer morgigen Runde werde ich es tatsächlich mal versuchen, dem o.g. Leibwächter einen ähnlich starken Gegner zu geben. Es wurde ja angesprochen, dass Spieler offenbar nichts dagegen haben. Vielleicht taste ich mich aber auch erst vorsichtig ran ....

Gruß
Natasz

Offline Blizzard

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« Antwort #18 am: 18.07.2008 | 11:06 »
Ich denke 'Manipulation' ist in der ein oder anderen Situation okay. Wenn es nicht zu oft vorkommt und der Spannung oder Dramatik zuträglich ist. Und wenn man als SL dem Monster schnell noch 2 LP zusätzlich verpasst, dann sollte man das so machen, dass es den Spielern nicht auffällt. Die Spieler haben nämlich absolut nichts davon, wenn man als SL dann sagt: " Oh, die Banditen sind ja viel zu schwach, die treffen ja gar nix, ich mache die mal kurz stärker." Oder aber " Ich wünsch Euch viel Spaß mit dem Monster, das jetzt statt 16 LP 18 LP hat." Habe ich beides schon erlebt.

Generell ist es aber nicht nötig, irgendwelche Werteveränderungen vorzunehmen. Zumindest ich als SL musste das in den seltensten Fällen. Bei "Blutiger Schnee" musste ich sogar den Endgegner abschwächen, sonst hätte es wohl einen reinen TPK gegeben. Aber i.d.R. ist es so, dass eben mal ein Kampf schneller vorüber ist, als vom SL gedacht...und ja, dann ist der Tiermensch eben schon nach 2 Schlägen platt-auch wenn es nicht vorgesehen war. Genau so gut kann aber auch ein SC durch nen Goblin schwer verletzt oder kritisch getroffen werden-das gleicht es dann auch wieder aus.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Enpeze

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« Antwort #19 am: 18.07.2008 | 11:46 »
Selbstverständlich. Wenn ich mich bei dem Gegner verschätzt habe und nach 2 Runden oder so merke "Mensch, der ist in der nächsten Runde weg!", dann hebe ich natürlich die LP sofort an. Rechne meistens den doppelten Wert als Normal. Bei richtig bösen Gegnern auch schonmal gerne mehr.

Sorry aber das ist echt übel. Warum tust Du denn das? Warum verwendest Du bei so einer Philosophie überhaupt Würfel? Damits ein wenig klappert im Raum?

Plansch-Ente

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« Antwort #20 am: 18.07.2008 | 11:59 »
Dann erklär mir was daran so übel ist UND was der Unterschied dazu ist, wenn ich die Werte nicht während des Kampfes sondern eine Stunde davor anhebe ODER wenn ich die Werte gar einen Tag vorher anhebe...ich sehe da absolut keinen Unterschied nur einen Gewinn in der Atmosphäre und im Spielgefühl der Spieler.

Enpeze

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« Antwort #21 am: 18.07.2008 | 12:02 »
Darauf wollte ich gerade eingehen.
Ich finde eine spontane Erhöhung der LP ehrlich gesagt besser, als Gegner wieder auftauchen zu lassen oder ihre Fähigkeiten zu ändern.

Beides ist doch gleich eine unsäglichkeit und zeugt von Willkür. Wenn man so spielleitet, dann sollte man überhaupt aufs den Zufallsfaktor verzichten und nur eine Geschichte erzählen. Der Spielleiter stellt sich bereits vorher ein Endergebnis vor, z.B. "Die Gruppe überlebt", oder "Der Hauptfeind überlebt" oder "Bogenhafen wird gerettet" und dann beugt er die Regeln und die Plausibilität (wie z.B. plötzlich entstehende Büsche) des Spiels solange, bis seine Vorstellung eintritt. Das ist spontanes Railroading und ne üble Sache.
Nein. Ein guter Spielleiter muß auf alles vorbereitet sein und auch akzeptieren, wenn es ein von ihm nicht favorisiertes Endergebnis gibt. Ein überraschendes Ergebnis sollte man als Chance für neue Kreativiät und Improvisation sehen und nicht als Unerwünscht. Das macht die Interaktivität Rollenspiel aus und unterscheidet es von einem Buch bei dem alles bereits feststeht.


Enpeze

  • Gast
Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #22 am: 18.07.2008 | 12:06 »
Dann erklär mir was daran so übel ist UND was der Unterschied dazu ist, wenn ich die Werte nicht während des Kampfes sondern eine Stunde davor anhebe ODER wenn ich die Werte gar einen Tag vorher anhebe...ich sehe da absolut keinen Unterschied nur einen Gewinn in der Atmosphäre und im Spielgefühl der Spieler.

warum ich das so sehe ...siehe mein oberes Posting.
Das Problem ist auch daß Du offensichtlich ein Spiel ausschließlich an seiner "Athmosphäre" mißt und nicht an seiner Plausibilität. Du wirst aber mit solchen willkürlichen Änderungen auf lange Sicht die Athmosphäre zerstören, da sie ausschließlich auf Täuschung aufgebaut ist. Eine Art dunkle Seite der Macht.
« Letzte Änderung: 18.07.2008 | 12:10 von Enpeze »

Plansch-Ente

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Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #23 am: 18.07.2008 | 12:09 »
Das ist doch einfach nur absoluter Quark...wenn ich einen Endboss habe und der nach 2 Runden zu Boden geht dann habe ich nicht nur ein für MICH unzufriedenstellendes Ergebnis, sondern auch Spieler die vor mir sitzen und mich angucken mit nem Blick der fragt: "Wie? Dat war jetzt schon alles?"

Eine spontane Erhöhung (an der richtigen stelle) hat nichts mit Railroading zu tun. Überhaupt nichts. Es erhöht nur die Herausforderung und hält die Spannung für die Spieler.

Und zu deinem zweiten Posting: Ich spiele so schon seit ich Spiele leite und meine Spieler haben sich noch NIE über die Atmosphäre beschwert. Auch verstehe ich nicht, wie die Plausibilität des Spiels darunter leiden soll, wenn mein Endobermotz anstatt 20 plötzlich 40 LP hat. Sorry...in meinen Augen ist das einfach nur Rollenspielergewäsch von wegen "Buhu, ich will Freiheiten und alles und wenn ich nicht alles weiß, was der SL macht ist das böse Willkür"...

In meinen Augen absoluter Humbug.

Enpeze

  • Gast
Anpassung von NSC-Werten
« Antwort #24 am: 18.07.2008 | 12:18 »

Eine spontane Erhöhung (an der richtigen stelle) hat nichts mit Railroading zu tun. Überhaupt nichts. Es erhöht nur die Herausforderung und hält die Spannung für die Spieler.


Das hat nicht nur mit Railroading zu tun. Anpassung von Werten kommt gleich nach Dice-fudging. Das IST railroading.

Und zu deinem zweiten Posting: Ich spiele so schon seit ich Spiele leite und meine Spieler haben sich noch NIE über die Atmosphäre beschwert. Auch verstehe ich nicht, wie die Plausibilität des Spiels darunter leiden soll, wenn mein Endobermotz anstatt 20 plötzlich 40 LP hat. Sorry...in meinen Augen ist das einfach nur Rollenspielergewäsch von wegen "Buhu, ich will Freiheiten und alles und wenn ich nicht alles weiß, was der SL macht ist das böse Willkür"...

In meinen Augen absoluter Humbug.

Wenn Du bereits bei so Kleinigkeiten wie die Erhöhung von LP in einem Encounter die Regeln beugst, dann will ich erst gar nicht wissen wie es in Deinen Runden in Bezug auf strategische Ziele der Spieler steht. Wahrscheinlich erreichen bei Dir die Spieler alle immer ihr Ziel, solange es sich mit Deinen eigenen Vorstellungen deckt oder?

Wie auch immer. Spiel wie Du willst.