Autor Thema: Bastet - Katzen unter sich - Erster Brainstormthread  (Gelesen 29376 mal)

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Offline Joerg.D

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #25 am: 1.08.2009 | 07:43 »
Nu ja, es muss ja keine starke Verbindung serin, doch warum sind die Katzen sonst beim Menschen?
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Offline Joerg.D

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #26 am: 1.08.2009 | 09:20 »
Weitere Idee, Rollige Katzen müssen dieses Verhalten zeigen, weil ihre Kinder sonst leicht vom Bösen besessen sein könnten.

Ich würde mir an deiner Stelle erst Gedanken über das Würfelsystem machen und dann weiter am Text und den Besonderheiten arbeiten. Dann kann man die Besonderheiten gleich entsprechend der Regeln schreiben und diese wirken nicht so aufgesetzt. Eine enge Verzahnung von Regeln und Fluff hat den Vorteil, dass das Spiel organischer wirkt und die Regeln besser im Kopf haften bleiben.

Falls du ein fertiges System nehmen möchtest, Kann ich dir wirklich Monsters an other childish Things empfehlen, weil es gute Regeln für die Parallelwelt und die Beziehungen zwischen Mensch und Monster bietet. Der Fokus liegt dort zwar auf den Kindern, aber es gibt gute Ansätze für reine Monster- (in deinem Falle Katzen) Abenteuer.
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Offline Purzel

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #27 am: 1.08.2009 | 10:25 »
Darf man in diesem Setting auch einen "Dosenöffner" spielen? ;D

Offline Joerg.D

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #28 am: 1.08.2009 | 10:27 »
Nein, es sei denn man spielt einen Dosenöffner der SLC ist oder besticht den SL.
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ChristophDolge

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #29 am: 1.08.2009 | 10:44 »
Eine kleine Idee: Katzen können durch Schnurren Menschen zu bestimmten Handlungen bewegen - Meisterschnurrer spielen auf einem willensschwachen Menschen fast wie auf einem Instrument.

Offline Nocturama

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #30 am: 1.08.2009 | 10:57 »
Nee, Menschen spielen wäre ja blöd. Sinn wäre ja auch, mit den Beschränkungen einer Katze auszukommen, was ein Mensch in der Gruppe sofort abstellen würde.

Mit übernatürlichen Begründungen für typische Verhaltensweisen einer Katze kann ich mich nicht so ganz anfreunden. Wenn ich eine Katze spiele, dann darf die ruhig rollig und sexlüstern werden (oder als Kater eben durchknallen, sobald eine rollige Katze in der Nähe ist).
Was das jagen von anderen Tieren angeht, wäre vielleicht eine "Circle of Life"-Herangehensweise besser - denn außer Katzen jagen ja auch Vögel, Wildtiere u.ä. So nach dem Motto "Die Welt/Natur funktioniert so und hat schon immer so funktioniert, der ganze Kreislauf würde zusammenbrechen, wenn alle Tiere nur noch Gras fressen". Katzen als Haustiere können sich dann individuell entscheiden, ob sie dieser Philosophie weiter anhängen oder sich nur vom Menschen füttern lassen, um nicht jagen zu müssen.

Wichtig fände ich noch, wovor die Katzen die Menschen und die Welt allgemein beschützen müssen. Hattest du da an eine Quelle oder mehrere gedacht? Also ein "großes Böses", dass hinter allem steckt (z.B. der Schöpfung der Werwölfe, der Veränderung der Geister verstorbener in Schreckgespenster, über Dämonen und böse Naturgeister gebietet...) oder einzelne Gefahren, die nicht miteinander zu tun haben (Werwölfe sind entstanden, weil ein Wolfsgeist einen Menschen besessen hat; Schreckgespenster sind die Geister Verstorbener, die zu lange in der Welt gefangen waren; Dämonen sind die Widersacher der menschlichen Götter...). Das könnte natürlich mit dem Ägypten-Thema verbunden werden, aber das finde ich noch etwas lahm...
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Offline Adiemus

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #31 am: 1.08.2009 | 11:01 »
Heute irgendwo im Netz gelesen...... :o

 
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Offline Nocturama

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #32 am: 1.08.2009 | 11:09 »
Ach ja, als Katzeninspiration lohnen sich natürlich auch die verschiedenen Neil Gaiman Kurzgeschichten. "A Dream of a Thousand Cats" aus Sandman, "The Price" (in mehreren Kurzgeschichtensammlungen, passt eigentlich original, weil es über eine Katze ist, die jede Nacht gegen den Teufel kämpft, um eine Familie zu beschützen) und die Katze aus Coraline fand ich auch gut:

„Good afternoon“, said the cat.
Its voice sounded like the voice at the back of Coralines’s head, the voice she thought words in, but a man’s voice, not a girl’s.
“Hello”, said Coraline. “I saw a cat like you in the garden at home. You must be the other cat.”
The cat shook its head. “No”, it said. “I’m not the other anything. I’m me.” It tipped its head on one side, green eyes glinted. “You people are spread all over the place. Cats, on the other hand, keep ourselves together, If you see what I mean.”
“I suppose. But if you’re the same cat I saw at home, how can you talk?”
Cats don’t have shoulders, not like people do. But the cat shrugged, in one smooth movement that started at the tip of its tail and ended in a raised movement of its whiskers. “I can talk.”
“Cats don’t talk at home.”
“No?” said the cat.
“No”, said Coraline.
The cat leapt smoothly from the wall to the grass, near Coraline’s feet. It stared up at her.
“Well, you’re the expert on these things”, said the cat dryly. “After all, what would I know? I’m only a cat.”
It began to walk away, head and tail held high and proud.
“Come back”, said Coraline. “Please. I’m sorry. I really am.”
The cat stopped walking, and sat down, and began to wash itself, thoughtfully, apparently unaware of Coraline’s existence.
“We… we could be friends, you know”, said Coraline.
“We could be rare specimen of an exotic breed of African dancing elephants”, said the cat. “But we’re not. At least”, it added cattily, after darting a brief look at Coraline, “I’m not.”
Coraline sighed.
“Please. What’s your name?” Coraline asked the cat. “Look, I’m Coraline. Okay?”
The cat yawned slowly, carefully, revealing a mouth and tongue of astounding pinkness. “Cats don’t have names”, it said.
“No?” said Coraline.
“No”, said the cat. “Now, you people have names. That’s because you don’t know who you are. We know who we are, so we don’t need names.”
There was something irritatingly self-centred about the cat, Coraline decided. As if it were, in its opinion, the only thing in any world or place that could possibly be of any importance.
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ChaosAmSpieltisch

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #33 am: 1.08.2009 | 11:32 »
Als weiteres Buch zur Inspiration würde ich dir "Fool on the Hill" von Matt Ruff.

Dort haben Katzen und Hunde auch eine (gemeinsame) Parallegesellschaft, und können sich untereinander (und mit anderen Tiere, aber nicht dem Menschen) verständigen. Das Buch ist zwar sehr abgedreht, aber für solche Ideen sicherlich sehr interessant

ChristophDolge

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #34 am: 1.08.2009 | 11:33 »
Zitat
Nee, Menschen spielen wäre ja blöd. Sinn wäre ja auch, mit den Beschränkungen einer Katze auszukommen, was ein Mensch in der Gruppe sofort abstellen würde.

Davon sprach ja auch niemand. Die Katze "spielt" auf dem Menschen, es war keine Rede davon, dass der Spieler einen Menschen wirklich übernimmt. Ich denke mir das eher so, dass die Katze versucht, bestimmte Handlungen/ Regungen auszulösen, sich aber über das Ergebnis nie sicher sein kann sondern immer versuchen muss, es durch gezieltes Schnurren nochmal zu korrigieren oder zu verstärken. Und selbstverständlich kann sie nicht immer und ständig schnurren, das fällt ja auf ;)

Offline Woodman

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #35 am: 1.08.2009 | 12:14 »
Ich hät noch nen film als inspiration Das Königreich der Katzen ist ein Studio Ghibli film also wahrscheinlich nicht so düster wie du es haben wolltest, aber der teil in der beschreibung klang interessant:
Zitat
Während sie noch im Haus des Barons ist, kommen die Katzen vorbei und entführen sie in ihr Reich. Der Baron und einer seiner Katzenfreunde Muta verfolgen sie, da Haru im Katzenreich zu einer Katze wird und sich nicht wieder in einen Menschen zurückverwandeln kann, wenn sie nicht bis zum Anbruch der Morgendämmerung in die Menschenwelt zurückkehrt.

Callisto

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #36 am: 1.08.2009 | 12:21 »
Hört sich nach Mononoke oder diesem anderem Anime an. Ich lese gerade DesignPatterns, die Ideen hier hören ja nicht auf zu sprudeln :)

Offline Woodman

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Re: Bastet - Katzen unter sich, Erster Versuch
« Antwort #37 am: 1.08.2009 | 12:37 »
Hmm jetzt wo dus sagst, das klingt ähnlich wie bei Chihiros Reise ins Zauberland, nur das sie da versucht ihre eltern aus einer geisterwelt zu retten bevor sie unwiederbringlich zu schweinen werden, kommt auch aus demselben produktionsstudio. Aus Mononoke könnte man die naturgeister klauen, oder direkt beim Shintoismus

Callisto

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #38 am: 1.08.2009 | 17:49 »
Verteilung der Auserwählten: Ich dachte mir das ein Sechstel bis ein Drittel der Katzen auserwählte sind.

Würfelsystem: Da bin ich hier am schauen.

Also ich hab schon gemerkt, ich muss für viele Katzenverhaltensweisen Erklärungen finden

Die Wilden 5 Minuten: Viele Katzen haben manchmal ihre wilden fünf Minuten, in denen sie durch die gesamte Wohnung oder das gesamte Haus hetzen als würden sie etwas unsichtbares jagen. Vielleicht tun sie das. Nicht umsonst gibt es Geschichten Kobolden, Wichten oder ähnlichem. Oder jagen die Miezen kleine Dämonen?

Katzenminze:
Zitat von: wikipedia
Die Katze wälzt sich in der Katzenminze und frisst sie teilweise auf. Die Katze torkelt wie betrunken umher und scheint unter Halluzinationen zu leiden. Ein nennenswerter Anteil der Katzen reagiert allerdings gar nicht auf die Katzenminze; dies ist anscheinend genetisch bedingt, da in manchen Katzenpopulationen (z. B. Australien) fast durchgehend keine Reaktion zu beobachten ist.
Hervorhebung durch mich. Die Droge die die Türen der Wahrnehmung öffnet, zumindest für die Auserwählten

Heimbringen toter Mäuse: Die Katze bringt ein Opfer heim, dessen Seele sie noch im Körper gefangenhält um dem Verstorbenen in ihrem Heim zu zeigen, dass er selbst tot ist, in dem sie ihm zeigt, wie die Seele den Körper verlässt, so dass er selbst seinen Weg in die ewigen Jagdgründe finden kann.

Callisto

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #39 am: 3.08.2009 | 08:30 »
Ich zitiere einfach mal Scrandy
Zitat
- Möchtest du einen harten Schwierigkeitswert oder Erfolgsstufen(Gut geschafft, meisterlich geschafft, gerade so geschafft).
Ich möchte einen harten Schwierigkeitswert, weil ich es einfach halten will
Zitat
- Möchtest du sehr zufällige Ergebnisse oder eher nicht.
Wie meinst du das mit "sehr zufällig"? Ich möchte keine große Skalierung, sondern es grobkörnig lassen
Zitat
- Sollen gut geskillte Charaktere einfache Aufgaben fast automatisch meistern.
Es soll sowenig wie möglich gewürfelt werden, wenns ne einfache Aufgabe ist, soll möglichst nicht gewürfelt werden müssen
Zitat
- Gibt es die Möglichkeit als Leihe auch mal eine Meisteraktion zu schaffen.
Nein, als Laie kann man auch mal Dinge basteln schaffen, aber nicht kritisch gut
Zitat
- Gibt es Patzer oder besonders gute Erfolge
Sollte es schon geben
Zitat
- Möchtest du extreme Ausreißer (z.B.: durch openended Systeme) oder lieber nicht
Du meinst die Skills nach oben, ich bin mir noch nicht sicher wie ichs mache
Zitat
- Soll die Probe entwicklungsspielraum bieten (Fertigkeitsentwicklung oder Attributentwicklung)
Die Probe? Der Wert, oder?
Zitat
- Hast du überhaupt Attribute und Skills oder hast du vielleicht Aspekte, Traits oder gar keine Werte dieser Art
Tja, thats the question! Attribute ja, aber obs dann zu Aspekten tendiert, da bin ich noch am schauen, was mir am besten ins Konzept passt
Zitat
- Hast du einen bevorzugten Würfel oder Karten oder liebst du eher Pool-Systeme oder willst du so wenig wie möglich in der Hand halten?
Ich will wenig Würfel, eigentlich würd ich ja zu 3w6 tendieren, aber das ist so GURPS   ::) Ich hätte aber gerne sowas wie die Plotpunkte in Theatrix und/oder die Narrenpunkte wie in Jörg's Dramatik

Danke auf jeden Fall für die richtigen Fragen!
« Letzte Änderung: 3.08.2009 | 08:32 von Callisto »

Offline Woodman

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #40 am: 3.08.2009 | 09:45 »
Zitat
Es soll sowenig wie möglich gewürfelt werden, wenns ne einfache Aufgabe ist, soll möglichst nicht gewürfelt werden müssen
Es gibt bei einigen systemen die möglichkeit ein bestimmtes würfelergebnis anzunehmen wenn man sich für eine aktion zeit läst und ruhe hat. Als beispiel nehm ich mal D20, da kannst du immer wenn du nicht bedroht oder abgelenkt bist eine 10 nehmen und damit einfache bis mittelschwere aufgaben lösen, wenn du dir zusätzlich noch zeit lässt kannst du 20 nehmen und damit sogar anspruchsvolle aufgaben lösen. Damit kannst du dann zwar nicht patzen, aber auch keinen kritischen erfolg haben.

Zitat
Zitat
- Möchtest du extreme Ausreißer (z.B.: durch openended Systeme) oder lieber nicht
Du meinst die Skills nach oben, ich bin mir noch nicht sicher wie ichs mache
Ich glaub Scrandy meinte eher sowas wie bei SR2, SW, ED wo man wenn ein würfel das maximalergebnis zeigt diese behält, nochmal würfelt, und dann die ergebnisse addiert. Im ED kompendium stand dazu als beispiel der Windling mit einem dolch, der theoretisch einen drachen erstechen könnte, als optionale regel gab es dann eine obergrenze für einige würfe.

Zitat
Zitat
- Soll die Probe entwicklungsspielraum bieten (Fertigkeitsentwicklung oder Attributentwicklung)
Die Probe? Der Wert, oder?
Das klingt wie die möglichkeit bei einer abgelegten probe erfahrung zu gewinnen um den entsprechenden wert zu verbessern. So wie in diesem Thread

Callisto

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #41 am: 3.08.2009 | 09:57 »
thx woodman  :)

a> Das hört sich praktikabel an
b>Hochwürfeln also. Das weiß ich erst, wenn ich mich mim Kampfsystem beschäftige :) bzw es entwerfe
c>Ne, das brauch ich wohl nicht.

Offline scrandy

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #42 am: 3.08.2009 | 11:08 »

Zitat
- Möchtest du sehr zufällige Ergebnisse oder eher nicht.
Wie meinst du das mit "sehr zufällig"?
1 Würfel, z.B. 1W20 gibt jedem Würfelergebnis die gleiche Wahrscheinlichkeit. Das heißt wenn du Skill+W20 hast, dann ist Skill+1 genauso wahrscheinlich wie Skill+20. Das heißt innerhalb eines gewissen Bereiches ist das Ergebnis extrem zufällig. Bei mehr Würfeln bekommt die Mitte des Würfelbereichs eine höhere wahrscheinlichkeit. Man kann sich also mehr auf seine Fähigkeiten "verlassen" und bekommt lediglich hin und wieder ausreißer von der Mitte. Ideal sind hier 2-3 Würfel. Deswegen gibt es ja z.B auch 3W6. Poolsysteme haben aber auch diese Eigenschaft. z.B bei Mystix wäre eigentlich die fokussierung auf die Mitte zu hoch mit 6W20 und die roten Würfel bringen da wieder etwas mehr zufälligkeit rein, weil sie Ausreißer verstärken.

Zitat
- Sollen gut geskillte Charaktere einfache Aufgaben fast automatisch meistern.
Es soll sowenig wie möglich gewürfelt werden, wenns ne einfache Aufgabe ist, soll möglichst nicht gewürfelt werden müssen
- Gibt es die Möglichkeit als Leihe auch mal eine Meisteraktion zu schaffen.
Nein, als Laie kann man auch mal Dinge basteln schaffen, aber nicht kritisch gut
Hier geht es im grunde um die äußeren Enden der Probe. Soll ein Meister bei schwierigkeit 1 noch eine Chance des Scheiterns haben oder soll ein Anfänger auch mal ne Meisteraktion schaffen können? Dazu kannst du als Stellschrauben eben mehrere Würfel nehmen, einen Pool oder in die andere Richtung bewust Patzer-/Glückswürfel einbauen.
 
Zitat
- Möchtest du extreme Ausreißer (z.B.: durch openended Systeme) oder lieber nicht
Du meinst die Skills nach oben, ich bin mir noch nicht sicher wie ichs mache
Ja das ganze wird von vielen Leuten immer als problematisch und unrealistisch angesehen wenn übliche Probenwerte von 20-30 auf einmal bei einem extremen Wurf auf einmal 80 erreichen. Andererseits ist das auch für manche ein Fun-Faktor. Ist eben stark von deinen Zielen abhängig.
Zitat
- Soll die Probe entwicklungsspielraum bieten (Fertigkeitsentwicklung oder Attributentwicklung)
Die Probe? Der Wert, oder?
Manche Spiele bieten wenig Charakterentwicklung. Andere lassen dich wiederum von der Nite bis zum Epischen Helden aufsteigen. Das solltest du bei einem Fähigkeitsbereich berücksichtigen. Hast du z.B. nur 6 Punkte als Fähigkeitsbereich so musst du die Weiterentwicklung klein halten. Bei 20 Punkten ist das schon was anderes. Andererseits hast du dann aber auch gewaltige Unterschiede zwischen sagen wir mal Stufe 1 und Stufe 20.
Zitat
Zitat
- Hast du einen bevorzugten Würfel oder Karten oder liebst du eher Pool-Systeme oder willst du so wenig wie möglich in der Hand halten?
Ich will wenig Würfel, eigentlich würd ich ja zu 3w6 tendieren, aber das ist so GURPS   Roll Eyes Ich hätte aber gerne sowas wie die Plotpunkte in Theatrix und/oder die Narrenpunkte wie in Jörg's Dramatik
Ja ich denke du solltest dir einfach mal ein paar Würfelkonzepte rausschreiben und dann überlegen, was die Eigenschaften der Systeme sind und was du mit welchem machen bzw. n icht machen kannst und vorallem warum. Vielleicht findest du so ein System was Plotpunkte -Kompatibel ist und trotzdem auch andere Eigenschaften deiner Wahl hat.

Aber noch was grundsätzliches: Es ist auch keine Schande wenn du das erst mal mit GURPS oder etwas anderem bekannten umsetzt und es dann zurecht modifizierst. Eigene Proben zu bauen ist verdammt schwer und lenkt dich unter umständen von deinem Setting zu sehr ab. Ich hatte Mystix zum Beispiel am Anfang aus einer Mischung aus Serenity und DSA3 gebaut und jetzt hat es fast garnichts mehr davon, weil ich alles nacheinander auf die Zielrichtung des Spiels überprüft habe und gnadenlos unpassende Mechanismen ersetzt habe. Das geht eigentlich sehr gut, weil du stets ein vergleichbar spielbares System hast und deine Welt testen kannst. Wenn du alles auf einmal willst ist die Chance größer das du scheiterst. Deine Setting-Idee finde ich zur Zeit eigentlich wichtiger und interessanter als Würfelproben zu durchleuchten.

Also immer wieter mit den Kätzchen! :d

Du brauchst übrigens noch eine Handlungsumgebung. Willst du die Katzen in gewöhnliche Häuser setzen?
Was hälst du von einer großstadtathmosphäre ende 19. Jh anfang 20 Jh. wo die Hinterhöfe noch groß und die Straße noch rauh sind. Wo Katzenfänger durch die Straßen huschen und Streunende Hunde furchterregender sind als "Werwölfe". In einem rauhen Pflaster eben wo ganze Katzenvölker sich in verlassenen Gebäuden tummeln und eine Gesellschaft jenseits der Menschen bilden.

Nur mal ne Idee um es vielleicht etwas ernster und dramatischer zu machen.

So aber jetzt lass ich dich erstmal weiter planen. Hier prasseln ja ne Menge Ideen auf dich ein und du musst sie ja sicher erstmal sortieren... ;)
Der Waldfürst gibt, der Waldfürst nimmt.

Mystix: Ranken, Glyphen, Kreiselschiffe - Story-orientiertes Steamfantasy-Rollenspiel. (Homepage / Diskussion)

Mystix - Das große Erwachen: Always Hope - Never Fall!

Callisto

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #43 am: 3.08.2009 | 11:18 »
:) Ja, absoluter Brainstorm.
Bin grad am MonsterAOCT lesen. Wenn Monster und Kind was zusammen machen wollen, würfeln beide einen w10-pool und wenn sie dieselben Augen würfeln (also nicht insgesamt sondern auf dem Würfel), dann schaffen sie's. Interessantes Konzept.

Offline Woodman

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #44 am: 3.08.2009 | 11:54 »
Achja was mir grade noch so einfällt, wenn du zu dem hochwürfeln infos haben willst haben die SW-Leuts hier längere diskussionen zu "Freak Rolls" geführt, vielleicht steht da was interessantes drinn. Und der mechanismuss ist eigentlich für alles gedacht, nicht nur für schaden, SR2 hat ja zb. garkeine schadenswürfe und der mechanismus kommt effektiv nur zur anwendung wenn der mindestwurf über 6 steigt, bei ED gibts das durchgängig immer wenn man würfel in die hand nimmt. Beispiel: ein schmied hat für sein handwerk insgesammt eine stufe von 8 (Attributsstufe + Fertigkeitsrang), was 2W6 entspricht, eine durchschnittliche herrausforderung für diese stufe wäre ein MW von 8, für einen guten erfolg bräuchte man eine 13 und müsste mindestens eine 6 würfeln um das überhaupt erreichen zu können.

Callisto

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #45 am: 3.08.2009 | 12:33 »
Das Würfelsystem selbst ist mir erstmal zweitrangig, aber wie ich Gaben handhabe, ob die Ränge haben, oder einfahc nur, man kanns nciht oder man kanns. Und wie gut man was können muss, zum Beispiel um Geister zu verletzen, das ist dann schon wichtig. Arg. Muss RPG auch so kompliziert sein.

Von daher könnte Hochwürfeln aber eine Idee sein. Oder der Wurf wird zusammengerechnet und es gibt Möglickeiten beliebige Würfel (also niedrige) nochmal zu werfen. Oder ich machs ganz anders und nehm Karten. Oderoderoder.

Callisto

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #46 am: 4.08.2009 | 19:31 »
So.

Spiegel: Katzen sind meist Spiegel völlig egal, nur Kätzchen spielen noch damit, in dem sie die doofe Katze da drinne fangen wollen. Zumindest meiner Erfahrung nach. Mein Google-Fu sagt, dass die meisten schnell ihr Interesse verlieren. Also könnten das theoretisch Tore in die Spiegel/Traumwelt sein.

Callisto

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #47 am: 7.08.2009 | 12:49 »
So, gestern hatte ich etwas Zeit und hab mir Gedanken über die Magie gemacht.
*Notizenhervorkram*

Feinde: Wenn Katzen Würmer haben, sind sie in Wirklichkeit von einem Dämon besessen  >;D

Magie:
Mana/Astralpunkte wird es auch geben. Für die Katzen ist das Lichtenergie aka Lichtpunkte = LP. Ungefiltertes Licht können sie nicht in LP umsetzen, durch Sonnenbaden wird es aber im Fell produziert und die Katze muss nur noch ihr Fell putzen um an die Energie zu kommen. Mondlicht ist allerdings anders: Hier fällt schon magisches Licht, die Katze muss nicht den Umweg über Fellputzen nehmen. Das bedeutet aber natürlich, dass bei schlechtem Wetter auch kaum Energie vorhanden sein wird um Gaben effektiv einsetzen zu können. Ein Grund mehr sich bei Gewitter beim Dosenöffner zu verstecken.

Tod/Wiedergeburt:
Die Neun Leben einer auserwählten Katze
  • Erstes Leben - sie lebt wie jede normale Katze auch
  • Zweites Leben - jetzt ist sie auserwählt und beginnt mit ihrer Arbeit
  • Drittes Leben
  • Viertes Leben - hier oder im fünften Leben erhöht sich die maximale LP-Zahl
  • Fünftes Leben
  • Sechstes Leben
  • Siebtes Leben - hier oder im Achten Leben erhöht sich wieder die maximale LP-Zahl
  • Achtes Leben
  • Neuntes Leben - das Letzte Leben der Katze

Offline Woodman

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #48 am: 7.08.2009 | 13:19 »
Wie soll das mit Tod und Wiedergeburt eigentlich laufen, fällt die katze tod um und steht nach ner minute einfach wieder auf, wird sie wirklich wiedergebohren und weiß von geburt an alles was sie vorher wusste, stirbt die katze und ensteht irgendwo in der umgebung einfach aus dem nichts neu?

Callisto

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Re: Bastet - Katzen unter sich
« Antwort #49 am: 7.08.2009 | 13:41 »
Gut dass du mich erinnerst. Ich wollte noch nen Text dazuschreiben. Ich fände es sinnvoll wenn alles ginge. Schließlich ist Bastet eine Göttin und kann sicher alles. So kann der SL zusammen mit dem Charakter entscheiden was jetzt am sinnvollsten in der Situation ist.

Edit:
Also:
  • Toter Körper wird geheilt
  • Toter Körper bleibt tot, neuer fast identischer Körper an anderer Stelle
  • Wiedergeburt in einen anderen Körper (wobei hier die Erinnerungen langsam zurückkehren, je älter das Kätzchen wird)
« Letzte Änderung: 7.08.2009 | 13:43 von Callisto »