Autor Thema: Nackter Stahl, Blutschwert und die negative Rezi von Frostzone  (Gelesen 63429 mal)

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Humpty Dumpty

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Nackter Stahl, Blutschwert und die negative Rezi von Frostzone
« Antwort #75 am: 7.01.2010 | 00:08 »
Aber vielleicht schreibe ich auch besonders ätzend.
Das steht wohl außer Frage  ~;D

WitzeClown

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Nackter Stahl, Blutschwert und die negative Rezi von Frostzone
« Antwort #76 am: 7.01.2010 | 00:34 »
Aber vielleicht schreibe ich auch besonders ätzend.

Oder TAFKAB hat ein zu positives Blid vom deutschen Rollenspielbetrieb.
Immer dieses verflixte Problem mit den Perspektiven. ;)

Offline Scorpio

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Nackter Stahl, Blutschwert und die negative Rezi von Frostzone
« Antwort #77 am: 7.01.2010 | 01:17 »
Also bei mir hat noch nie jemand aus der deutschen Rollenspiellandschaft ein Rezensionsexemplar an Bedinungen geknüpft. Das würde ich dann auch nicht annehmen.

Mongoose hatten der Brotherhood of the Dice damals auch keine Rezi-Exemplare mehr geschickt, nachdem ich für die OGL Steampunk mit durchschnitt bewertet hatte. Auch mit der Begründung, dass sie nicht positiv genug war.
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Offline Bad Horse

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Ich habe diese Diskussion mal aus dem Frostzone-Thread getrennt, weil sie mit dem System eigentlich nur am Rande zu tun hat.
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Offline Darkling

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Gut, wenn man also mal überlegt, wer sich da wie zum Affen gemacht hat, sieht das dann folgendermaßen aus?
  • NS, weil die der Meinung waren, dass man an ein Reziexemplar irgendwelche Bedingungen knüpfen kann
  • :B:, weil man sich da auf sowas eingelassen hat
  • DonGnocci/Heretic, weil man drüber streiten kann, ob das nun eine ernstzunehmende Rezi ist oder nicht
  • NS, weil die wegen einer negativen Rezi den Aufstand proben
  • :B:, weil die klein beigeben, indem das selbstverliehene Gütesiegel wieder entzogen wird und man die Rezi verschiebt, weil NS den Aufstand probt
Hab ich was vergessen? Falls nein, so möchte ich zumindest mal festhalten, dass sich da der Rezensent am wenigsten mit Dreck beschmiert hat.. ;)
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Ein

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@Twheel
Naja, gegen die Rezi von Kermit muss ich sagen, ist die von Heretic weit aussagekräftiger, gerade auch weil er zum eigentlich interessanten Teil, dem Setting, konkreter geworden ist.

Wenn die Rezi von Heretic nur halbwegs Hand und Fuß hat (was ich annehme, da sie ja bereits lektoriert wurde), ist es eher verwunderlich, dass noch kein großer Aufschrei durch die sonst ach so politisch-korrekte deutsche Rollenspielszene gegangen ist, ob all der Herrenrassen- und Dolchstoßromantik, die in der Rezi durchschimmert.

Abgesehen davon sind wir Gott sei Dank nicht mehr in den 80ern.
« Letzte Änderung: 7.01.2010 | 08:14 von Ein »

Offline Bad Horse

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Ich fand die Rezi auch nicht schlecht. Gut, das hat wohl damit zu tun, dass Heretic da genau den Eindruck bestätigt hat, den ich bei einem groben Überfliegen der Regelwerks gewonnen habe: Verquast, nicht sonderlich plausibel und mit einem klobigen Regelmechanismus belastet.

Schön fand ich, dass er seine negative Meinung durch Beispiele aus dem Regelwerk belegt hat - das erlaubt es dem Leser, seine eigene Meinung zu bilden.

Inwieweit er sich die Mühe gemacht hat, Frostzone objektiv zu betrachten, weiß ich nicht, aber er hat es jedenfalls gründlich gelesen. Es hat ihm halt nicht gefallen, und er hält nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg - ich sehe aber auch nicht, warum er sollte. Er hat halt einen Verriss geschrieben, der amüsant zu lesen ist.
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Offline Der Nârr

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Ich habe gerade mal die "Rezension" gelesen und komme zu dem Schluss, dass das keine Rezension sondern ein Haufen Quark ist.
Danke! Endlich spricht es mal einer aus. Ich finde es auch nicht mal amüsant zu lesen.
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Offline Haukrinn

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Ich fand die Rezi jetzt nicht schlechter als so manche andere, kenne Frostzone nicht, würde aber bei einer AC-Rezi sicherlich zu einem ähnlich vernichtenden Ergebnis kommen und vermute deshalb, dass DonGnocci da schon recht hat mit dem, was er so sagt.

Und ich verstehe nicht was sich einige hier unter einer Rezi vorstellen. Ich will keine objektive Bewertung des Produkts. Ich will eine Meinung zum Produkt lesen, was gefällt dem Schreiberling der Rezi, was nicht? Und wenn der etwas Scheiße findet, dann erwarte ich, dass er das auch schreibt. Genauso wie ich erwarte, dass er mir das mitteilt, wenn er etwas toll findet. Ansonsten kann ich mir's auch sparen, die Rezi überhaupt zu lesen.
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Preacher

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Nur - wenn es nicht die geringsten objektiven Bezüge gibt, wenn da keine vergleichbaren Kriterien angewendet werden, dann kann ich es mir auch sparen, die Rezi zu lesen, weil sie dann für mich keinen Informationswert im Sinne einer Entscheidungshilf für oder gegen einen Kauf enthält.

ErikErikson

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EINE Rezi zu lesen ist sowieso kein Informationsgewinn. Ein Bild ergibt sich erst ab mindestens 2 Rezis. Insofern kann ich auch mal nen Veriss akzeptieren.

Ein gutes Beispiel ist die Drachencronic Rezi aus dem DSA Thread, weiss grad ned welcher, die ist auch nen Veriss, geht aber genau auf die Kritikpunkteein und was sie fürs Spiel bedeuten.

Offline Der Nârr

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Genau. Eine gewisse deskriptive Ebene sollte schon vorhanden sein. Aber auch sonst tun sich m.E. einige Schwächen auf: Wie ist das Buch aufgebaut? Welchen Umfang nehmen Hintergrund- und Regelteil jeweils ein? Wieso wird das Einführungscomic nur irgendwo mitten drin nebenbei erwähnt, was hat es damit auf sich? Wieso wird auf das Layout und Artwork mitten drin eingegangen? Aber auch der Teil, in dem die Regeln beschrieben werden - sorry, ich blicke da kaum durch. Vielleicht wäre es hilfreich gewesen, hätte DonGnocci gelegentlich mal nen Punkt mehr gesetzt und vor allem erst die Regeln beschrieben und danach bewertet. Die grundlegenden Regelmechanismen kommen so nämlich kaum rüber. Für eine Frostzone-Rezi hätte ich auch eine Gegenüberstellung "Arcane Codex - Fostzone: Was ist anders?" gut gefunden.

Ich habe absolut nichts gegen einen Verriss - wenn er gut gemacht ist. Aber auf mich wirkt die Rezi hier so, als hätte DonGnocci nur all seinen Frust ablassen wollen in einer Explosion geistigen Dünschisses. Ich weiß ja nicht, was die Kriterien für ein B!-Gütesiegel sind, aber hoch gesetzt können sie nicht sein. Aber genau das Gütesiegel ist für mich der Punkt, mich über die Rezi zu echauffieren. Wenn ich weiß, jau, der hat das Ding gelesen und schreibt nun dies, denke ich mir: Ja, interessanter Eindruck. Mal sehen, was andere dazu sagen. Aber wenn ein großes Forum dem seinen Stempel aufdrückt, tja, sollte da nicht mehr von erwarten zu sein? Meine Güte, da gab es nen Rezi-Exemplar für, da sollte ja wohl ein wenig was an Qualität zu erwarten sein! Und das hat nichts mit Objektivität und Subjektivität zu tun. Dass eine Rezi über eine bloße Meinungsäußerung hinaus gehen sollte, sollte aber doch wohl jedem klar sein, oder?
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Nin

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Für mich ist die Rezi eh nicht das Thema...
... ich frag mich immer noch, was aus der Stellungnahme der B! folgt.

"Für die Zukunft bedeutet das, dass wir grundsätzlich so weiter machen wie bisher, ggf. die Auswahl unserer Rezensionen überdenken und hoffen dass ähnliche Vorfälle in Zukunft ausbleiben". Das bedeutet ja entweder, daß bestimmte schlechte Produkte nicht mehr rezensiert werden oder aber, daß Rezensenten nicht mehr so schreiben können wie sie wollen, wenn sich der entsprechende Verlag auf die Füße getreten fühlt / fühlen könnte.

Das Einknicken vor einem Verlag ("Einen Konfrontationskurs mit eventuellen rechtlichen Konsequenzen gegenüber diesem Verlag wollen wir nicht riskieren") dürfte dabei zu einem B!-Standard werden. Denn was bedeutet es sonst, daß eine Rezension von B! einerseits als Rezension eingestuft wird ("Es gab zu dieser Rezension grundlegende Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Verlag und uns, ob diese Rezension als sachlich anzusehen ist."), andererseits der Status aber verwehrt wird.

Ein Armutszeugnis für "Nackten Stahl" - aber auch für B! - finde ich.

Offline Der Nârr

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Ähm, man kann es auch so lesen: "Einen Konfrontationskurs mit eventuellen rechtlichen Konsequenzen gegenüber diesem Verlag wollen wir nicht riskieren."
Ich schätze, es ist klar, was ich meine. Dann dürfte sich eigentlich nichts ändern.
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Offline Xemides

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Wie ich im B! schrieb, wenn es keine Androhung eines Pozesses gegeben hat, verstehe ich den vorauseilenden Gehorsam nicht.

Wenn es eine Prozessandrohung gegeben hat, möchte ich das wissen.

NaStas Verhalten ist jedenfalls erbärmlich. Wenn der Rezensent etwas falsch dargestellt hat, kann man das doch im eigenen Forum oder im rezensierenden Forum richtig stellen.

Aber alles was sie tun ist, es im eigenen Forum als Flame darzustellen. Sie nehmen nicht mal dazu Stellung, was sie dem B! überhaupt konkret angedroht oder nicht angedroht haben.

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Offline Lord Verminaard

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Naja. Verrisse schreiben Fans auf Blogs oder in Foren, aber sobald es einen semi-professionellen Anstrich bekommt (Fanzine, Magazin etc.), ist in Rollenspiel-Deutschland seit jeher das große Süßholzraspeln angesagt. Das gilt insbesondere für die Leute, die ihre Rezensionsexemplare nicht selbst bezahlen (klar doch, sonst würden sie ja keine weiteren mehr bekommen).

Ich finde es auch von einem journalistischen Standpunkt nicht besonders beeindruckend, wenn sich jemand auf Kosten des besprochenen Produktes zu profilieren versucht. Das gilt genauso für Filmkritiken oder Sportreportagen: Wenn der Schreiberling sich vor allem selbst darstellen will, hat er den Sinn der Berichterstattung nicht verstanden. Ein Kommentar ist ein Kommentar, aber eine Buchbesprechung ist (in der Regel) kein Feuilleton-Leitartikel.

Ich habe Heretics Rezi nur überflogen, er macht sich ja immerhin die Mühe, das Produkt ausführlich darzustellen, ehe er zu seinem vernichtenden Fazit kommt, insofern trifft dieser Vorwurf auf ihn nur bedingt zu. Der Punkt ist letztendlich: Die „Szene“ der Rollenspielverlage in Deutschland ist klein, man kennt sich, und keiner will dem anderen ans Bein pinkeln. Die Blutschwerter stehen Pegasus nah, daher halten sie sich an diese Regel. Ich finde das weder menschlich noch moralisch verwerflich, Heretic kann ja seine Rezi trotzdem veröffentlichen.
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Offline Falcon

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absolut lächerlich. Habe die Rezi gelesen und finde sie in Ordnung. Wenn dort wirklich der Käse drin ist, den Heretic beschreibt dann ist das Fazit gerechtfertigt.

allerdings ist das meiste der "Rezi" nur eine einfache inhaltsangabe. Da ist mir zu wenig Meinung drin. Eigentlich ist das keine Rezi. Aber gut zu wissen, wer heute schon so alles mit Siegeln schreiben darf.

allerdings kursiert schon wieder das Gerücht, daß der verschobene Artikel zensiert oder selbstzensiert ist.
In dem Fall kann ich zum Original natürlich nichts sagen.


Vermutlich kalkuliert NS sowas mittlerweile bewusst als Werbung ein. Eigentlich gehts denen also gar nicht um die Zurücknahme.
Scheint ja auch zu klappen.
« Letzte Änderung: 7.01.2010 | 14:14 von Falcon »
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             still counting: "... dieses EINE Mal stimme ich Falcon zu..."
hoch ist gut Sowas wie'n Blog

Offline Boba Fett

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allerdings kursiert schon wieder das Gerücht, daß der verschobene Artikel zensiert oder selbstzensiert ist.

Sowohl der Beitrag im Google Cache, als auch der verschobene aktuelle Beitrag haben beide (ohne Überschrift) 2834 Wörter und 17973 Zeichen.
« Letzte Änderung: 7.01.2010 | 15:20 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Bombshell

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Hallo,

allerdings kursiert schon wieder das Gerücht, daß der verschobene Artikel zensiert oder selbstzensiert ist.

Das ist eine Aussage des Autors im Fundus Ludi. Meine Interpretation ist, dass im Zuge der Qualitätssicherung im B! bei Rezensionen, er schon gebeten wurde die Rezension sprachlich zu entschärfen. Bevor sie überhaupt online gegangen ist.

MfG

Stefan
Kurze klare Worte

Offline Zornhau

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allerdings kursiert schon wieder das Gerücht, daß der verschobene Artikel zensiert oder selbstzensiert ist.
Ein Diff zeigt KEINE Abweichungen des Cache-Textes zum Text im neuen Thread.

Edit: Boba war schneller...
Sowohl der Beitrag im Google Cache, als auch der verschobene aktuelle Beitrag haben beide (ohne Überschrift) 2834 Wörter und 17973 Zeichen.

Ob der Rezensions-ROH-Text ein oder mehrmals bearbeitet, klarer formuliert, "entschärft" usw. wurde, darf für diese Thematik VÖLLIG EGAL sein, da sich ja die NS-Aufforderung nur auf den als Rezension in der Rezensions-Rubrik im B! veröffentlichten Text bezog, und nicht auf irgendwelche Roh-Fassungen VOR Veröffentlichung.

Ranor

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Was für eine lächerliche Diskussion.

Offline Boba Fett

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Was für eine lächerliche Diskussion.

inwiefern?
elaboriere bitte!
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Offline Darkling

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Ob der Rezensions-ROH-Text ein oder mehrmals bearbeitet, klarer formuliert, "entschärft" usw. wurde, darf für diese Thematik VÖLLIG EGAL sein, da sich ja die NS-Aufforderung nur auf den als Rezension in der Rezensions-Rubrik im B! veröffentlichten Text bezog, und nicht auf irgendwelche Roh-Fassungen VOR Veröffentlichung.
Jain...
Falls DonGnocci seinen Rohtext auf Wunsch von :B: tatsächlich schon vor Veröffentlichung überarbeitet haben sollte würde dadurch die neuerliche Reaktion des
:B: oards nur unverständlicher. Die vernünftigste Reaktion gegenüber NS wäre dann nämlich gewesen, zu sagen, dass die froh sein sollen, dass nur diese Fassung veröffentlich wurde...


Judith (Schwester von Edit): Aufgehübscht.  ;)
« Letzte Änderung: 7.01.2010 | 16:46 von Darkling »
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Achamanian

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Die ganze Diskussion ist ja an sich interessant, aber doch irgendwie jetzt auch durch, oder? Festzuhalten bleibt:

1. Kein Verlag hat irgendeinen Anspruch darauf, "objektiv" rezensiert zu werden. Die Rezension ist schon ihrem Charakter nach eine "Meinung".
2. In der betreffenden Rezension ist auch nichts von Verleumdung oder übler Nachrede zu entdecken.
3. NaSta hat also absolut keine Handhabe für irgendwelche Rechtsmittel, wenn die Blutschwerter sich einschüchtern lassen, sind sie selber Schuld.
4. So oder so sind die Drohgebärden von NaSta schlechter Stil. Wer ein Produkt an die Öffentlichkeit bringt, muss auch mit übelsten Verrissen leben können. Dass solche Verrisse dem Herausgeber, der hinter seinem Produkt steht, nicht objektiv erscheinen, versteht sich von selbst, ist aber keinen Grund, Druck auf Rezensenten und Rezensionsmedien auszuüben.

Nebenbei: Ich habe auch schon Rezensionen geschrieben, bei der die Ansage bestand: "Muss positiv ausfallen", weil es sich z.B. um Werbepartner handelte. Das ist manchmal ärgerlich, aber okay, solange man die Ansage vorher erhält und die Rezension bei Nichtgefallen des Produkts dann auch wieder abgeben kann. Eine negative Rezension hinterher "zurückzuziehen" finde ich dagegen extrem unsouverän.

Insgesamt klingt das Verhalten von NaSta für mich ehrlich gesagt Nach kleiner Mann mit Hut tut sich groß. So eine Aufplusterei hat eigentlich kein Verlag, der sich ernst nimmt, nötig. Und jeder halbwegs professionelle Herausgeber weiß, dass er absolut keine Rechtsmittel gegen eine negative Rezension in der Hand hat. Gelobt sei die Pressefreiheit!

Außerdem sollte man als Rezensent niemals denken, dass man dankbar für ein Rezensionsexemplar sein muss. Rezensionen, positive wie negative, haben immer eine Werbewirkung für das Produkt. Die ist mit einem Rezensionsexemplar im Verhältnis zu sonstigen Werbekosten eher dürftig abgegolten. Letztlich sind es die Verlage, die für billige Werbung dankbar sein müssen.
« Letzte Änderung: 7.01.2010 | 16:08 von Achamanian »

Ranor

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inwiefern?
elaboriere bitte!
Ich schätze das  :T: ja normalerweise für seinen ausgeprägten Hang zum analysieren, aber wie der Text von Heretic hier hin- und hergedeutet wird ist in meinen Augen einfach lächerlich.