Autor Thema: Mann spielt weiblichen SC - negative Erfahrungen oder ganz normal?  (Gelesen 65321 mal)

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Samael

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Allerdings. "Crossgender" hat damit gar nichts zu tun. Ich änder das mal.

Offline Nachtfrost

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Wir (damals rein männliche Gruppe) hatten in früheren (Teenager)Zeiten alle auch weibliche Charaktere (Der Spieler der was auf sich hält hat ja ohnehin einen ganzen Pool von Chars pro System). Bei einigen Spielern ist das auch mal sehr pubertär entartet.
In den letzten Jahren haben wir davon Abstand genommen Cross-Gender zu spielen. Es ist nicht verboten, aber es gibt da irgendwie eine stillschweigende Übereinkunft. Ich für mich bin zum Beispiel der Meinung, dass ich eine Frau nicht überzeugend darstellen kann und einen Kerl mit Brüsten muss ich auch nicht spielen. Die weibliche Spielerin in unserer Gruppe spielt übrigens auch männliche Chars und es stört niemanden.
Ich kann die Gedanken hinter den Regeln ja durchaus verstehen. Dämonen sollen schliesslich schreckliche und furchteinflößende Wesen sein. Daher müssen auch die entsprechenden Regeln grauenvoll sein.

OPERA RPG - ein Rollenspiel um Seelenwanderung und Ethik

Ein

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Wobei es natürlich faszinierend ist, dass oft stillschweigend akzeptiert wird das Frauen männliche SCs spielen, aber nicht umgekehrt.

Offline Teylen

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Ich finde es eher faszinierend wenn Leute in Online Spielen glauben das sie das Geschlecht des Spielers am Char erkenne koennen ^^ (also ob er das gleiche hat oder sich gerade verstellt)
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Wie das geht nicht? Mist.

ChristophDolge

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Wobei es natürlich faszinierend ist, dass oft stillschweigend akzeptiert wird das Frauen männliche SCs spielen, aber nicht umgekehrt.


Naja, das Wegdenken emotionaler Intelligenz ist einfach. Das Hinzuerfinden dagegen schwer.

Im Übrigen habe ich bisher genau das Gegenteil erlebt: Frauen spielen Frauen, Männer dagegegn oft beides.

Offline Skele-Surtur

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Frauen die Männer spielen hab ich ausreichend erlebt und bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Männer die Frauen spielen hab ich ausreichend erlebt, mit unterschiedlichen Ergebnissen. Allerdings waren es die Spieler, die ihre Frauencharaktere nicht so toll rüberbrachten, die auch andere Charaktere nicht so wirklich toll rüberbrachten.
Ich habe auch selbst schon ein paar weibliche Charaktere gespielt. Einige davon waren in der Tat extrem männlich in ihrem Auftreten, aber das war auch so gewollt. Ob die jetzt "gut" gespielt haben lasse ich lieber andere entscheiden, aber Probleme gab es damit nie.
Ich lasse mich gerne von Bildern zu meinen Charakteren inspirieren und da Frauen mir in 90% der Fälle besser entscheiden (und das Internet auch mindestens 50% mehr Bilder von Frauen egal in welchem RPG-Setting ausspuckt) kommt es halt öfter dazu, dass ich weibliche Charaktere spiele. Mitlerweile tue ich das allerdings weniger. Weiß auch nicht warum.
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Offline First Orko

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Ich habe schon mehrere Spieler mit weiblichen Charakteren erlebt. Zu einigen hab ich vorher von Dritten gehört, dass derjenige seine Frau "so richtig genial rüberbring", gemerkt hab ich davon wenig bis gar nix, ich musste mir immer im Gegenteil wieder ins Gedächtnis rufen, dass er ja ne Frau spielt.
So ging es mir bei den meisten, speziell in Runden, wo fast alle crossgender gespielt haben (Frauen als Männer und umgekehrt) wurde es dann schnell langweilig/albern.
Ich habe da grundsätzlich nix gegen, sehe aber den Mehrwert da nicht unbeding. Soll jemand machen, wenn er Lust hat aber er soll nicht davon ausgehen, dass seine gutaussehende Meisterdieben sofort von meinen Charakter angebaggert wird, nur weil sie weiblich ist. Den gewissen weiblichen Charme sollte er dann schon rüberbringen können. Und bisher konnte das kaum einer, mit dem ich zusammengespielt hab.

Als SL würde ich crossgender nur bei max. 1 Mitspieler/in zulassen, da es mir persönlich sonst zu anstregend wird und ich des öfteren vermutlich nicht drauf achten würde, wer jetzt welches Geschlecht hat.

P.S.: Mich würde in diesem Zusammenhang übrigens mal interessieren, wie hoch der Anteil männlicher Spieler an der Gesamtzahl aller lesbischen Amazonen so ist, bzw. wie hoch der Anteil im Vergleich zu anderen Charaktertypen  >;D
« Letzte Änderung: 14.01.2010 | 12:33 von Orko »
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Achamanian

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Als SL würde ich crossgender nur bei max. 1 Mitspieler/in zulassen, da es mir persönlich sonst zu anstregend wird und ich des öfteren vermutlich nicht drauf achten würde, wer jetzt welches Geschlecht hat.

Mich wundert es echt, wie oft das Argument kommt, dass Leute sich das mit dem Geschlecht nicht merken können. Ich habe das wirklich noch nie erlebt. Ich meine, ich vergesse doch auch nicht, dass mein (fiktiver) kleiner, dicker, bärtiger Mitspieler einen Elfen spielt. Man hat doch meistens ein Gesamtbild des Charakters, das man sich vor Augen ruft, wenn man an ihn denkt. Ich kriege eher Probleme, wenn das von mir zuerst im Kopf erstellte Gesamtbild nicht zu dem passt, was ich später erfahre ("oh, ach so, dein Magier sieht nicht aus wie Jack Nicholson sondern wie Johnny Depp ..."). Aber da ich das Geschlecht ja normalerweise mit als Erstes erfahre, ist es sofort fest im Gesamtbild verankert.

Offline First Orko

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ich vergesse doch auch nicht, dass mein (fiktiver) kleiner, dicker, bärtiger Mitspieler einen Elfen spielt.

Auch das kommt vor, auch wenn es eher die Ausnahme ist  ;)
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Achamanian

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Auch das kommt vor, auch wenn es eher die Ausnahme ist  ;)

Komisch, ich dachte, solche Probleme gibts nur beim LARP ...

Offline Spencer

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Jetzt die Frage: Ist das merkwürdig oder ganz normal und nicht weiter bedenkenswert? Einer unserer alteingesessenen Spieler meinte gar, dass dieses Crossgendering in den meisten Spielgruppen unerwünscht sei bzw. es verboten sei ein anderes Geschlecht als das eigene zu spielen. Wenn dem so ist, weshalb?
ist nichts ungewöhnliches. Wenn du die alten Threads zu dem Thema suchst, wirste sehen, dass es in den meisten Runden nicht unüblich ist. Euer alteingesessener Spieler hat also nicht recht wenn er sagt "in den meisten Spielrunden unerwünscht".
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Offline ElfenLied

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Ich habe bislang noch keine Probleme gehabt mit SpielerInnen, die Charaktere des anderen Geschlechts verkörpert haben. Das liegt allerdings z.T. auch daran, dass ich sowas grundsätzlich nur bei Personen zulasse, denen ich vertrauen kann, unabhängig vom Geschlecht.

Wobei das durchaus einen gewissen Unterhaltungswert hat, wenn 2 Spieler Charaktere des jeweils anderen Geschlechts spielen, und diese miteinander zwischenmenschlich interagieren.  :d
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline Timberwere

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Ich spiele so circa hälftig männliche und weibliche Charaktere, manchmal habe ich sogar den Eindruck, der Anteil der männlichen Charaktere überwiegt sogar etwas bei mir.
Ob ich einen Mann oder eine Frau baue, hängt für mich vom Setting ab und von der Figur, die mir für das jeweilige Setting eben gerade vorschwebt. So spiele ich gerade in unserer Hellfrost-Runde einen eher tumben (nein, das ist unfair, einen etwas laaaaaangsamen) Krieger, aber in Slipstream eine entsprechend pulpige Femme-Fatale-Schönheit.
Probleme beim Darstellen eines männlichen Charakters habe ich nicht - ich denke auch, dass es mir gelingt, die ziemlich glaubhaft rüberzubringen. Zumindest haben sich meine Mitspieler eigentlich noch nie beschwert. :P

Ich kenne auch ein paar Männer, die ausschließlich weibliche Charaktere spielen, mit unterschiedlichem "Glaubwürdigkeitsgrad".
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Yvo

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Habe nie erlebt, dass das ein Problem wäre, solange man keins draus macht.

Sehr guter Kommentar!  :d

Ich spiele zu ca. 75% (vielleicht sogar noch mehr) weibliche Charaktere (und bin übrigens ein Typ). Keine Ahnung, was Freud dazu sagt, aber macht mir halt mehr Spaß...

Probleme gab es bisher eigentlich nie wirkliche. In meiner letzten Gruppe waren 3 Spieler und eine Spielerin und bis auf einen Typen haben alle das andere Geschlecht gespielt. Ein kleines Problem ist, wenn man noch nicht so richtig im Spiel ist, verwendet man häufig die falsche Anrede ("Hat er... äääh...sie nachgesehen?"). Das reduziert sich dann aber nach einer Stunde meistens.

Zum Thema pubertäre Fickfantasien ausleben:
Der beste Kommentar dazu war... ...spiel nicht mit Idioten! Würde mich auch stören... ...würde mich allerdings auch stören, wenn ein männlicher Charakter notgeil ist und die ganze Zeit rumvögelt und ansonsten kein/kaum Persönlichkeit hat.

Zum Thema "Man kann das andere Geschlecht nicht richtig darstellen":
Halte ich für sexistisch und äußerst bedenklich, weil es Rollendenken zementiert. Wenn ein Spieler oder der SL sagt: "Das kannst du nicht, eine Frau müsste man so und so spielen" heißt das im Endeffekt: Frauen sind so und so, Männer sind so und so. Grundschullehrerin und Ingenieur halt... ...alles, was abweicht ist kein "richtiger" Mann oder eine "richtige" Frau. Eine Frau mit "männlichen" Charakterzügen ist nicht richtig, ist falsch, ebenso "verweichlichte, weibliche" Männer.

Zum Thema "Liebe, Sex und Zärtlichkeit..."
Spielte in meinen bisherigen Runden keine große Rolle. Was ich von "pubertären Fickfantasien" halte, schrieb ich ja bereits weiter oben. Sexualität und Liebe sind allerdings auch rollenspielerisch interessant, solange es nicht überhand nimmt. (Schließlich spielt man Fantasy/Abenteuer/SciFi/Action"filme" und keine Liebes"filme" oder Pornos...)


Zum Thema "Immersion":
Das ist das für mich einzige Argument gegen "crossgender" spielen, dass ich vielleicht nachvollziehen kann. Den 150kg-Mann mit Bart und Brummelstimme kann ich mir leicht als Krieger, Ork oder Zwerg vorstellen... ...um ihn mir als Halbling oder Elf vorzustellen bräuchte ich mehr "Fantasie", als Elfinprinzessin bräuchte ich noch mehr...
Ich kann von mir sagen, dass ich diese Fähigkeit habe, mir die Spielwelt recht unabhängig von der realen Welt vorzustellen. Ich weiß aber nicht, ob alle, insbesondere Rollenspielanfänger, das können...
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Offline Medizinmann

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als Elfinprinzessin bräuchte ich noch mehr...

Ein Bild,das Ich mit ans Hemd Tackere hilft dabei   :D

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Medizinmann


Offline Funktionalist

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Ein Bild,das Ich mit ans Hemd Tackere hilft dabei   :D
Je nachdem verstärkt die Tüte überm Kopf noch die Wirkung.
;D
abgesheen davon eine gar nicht so schlechte Idee.

@topic
In unseren Runden gibts sehr oft diesen Tausch.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Romanzen der Helden auch mit dem männlichen SL ausgespielt werden etc.


Offline Asdrubael

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Also an die letzte Situation in der ein Mann eine Frau gespielt hat muss ich eindeutig mit Gruseln zurückdenken  ::)
War in irgendeiner Shadowrun Versuchsrunde, als der mit einer Sexschamanin oder sowas aufgekreuzt ist. ... wenn ich recht nachdenke hab ich aber auch eine Frau gespielt... die Waffenexpertin HateIt, die sich nach 5 min sehr stark überlegt hat, der Sexpriesterin ein Loch zwischen die Augen zu stanzen  ::)

Jedenfalls muss ich für mich eingestehen, dass ich eine Frau nicht anders spielen kann, als ich einen männlichen Char spielen würde. Rollenspielerisch bringt mir das nichts. Irgendwie spielt das in der Liga, sich einen Drow zu basteln, nur weil man Grufti sein will oder einen Hochelfen, weil man eine Ausrede für einen arroganten Charakter will.
Ist alles für die Tonne in meinen Augen und mir total egal ... sprich ich bin tolerant gegenüber Leuten, die meinen sowas tun zu müssen.
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Teylen

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Es foerdert doch die Immersion wenn man es schafft den 150kg Mann erstmal als Elfenprinzessin zu verinnerlichen ^^ Wer das schafft ist komplett hin & weg in die Welt abgetaucht^^;
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Offline Meister Analion

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naja, zwischen Durchschnittself und Elfenprinzessin ist ja kein soo großer unterschied, ein typischer Zwerg würde ihn jedenfalls nicht bemerken  >;D


Außerdem denke ich mal das Abenteurer doch irgendwie ähnlich ticken, egal ob Mann oder Frau. Oder glaubt ihr ein weiblicher US Marine ist von der Denkweise näher an einer aufgetakelten Blodine als an ihren männlichem Kollegen?
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Offline Teylen

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Natuerlich die eine hat sogar bei Avatar ihren Hubschrauber geschminckt  ~;D
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Chiungalla

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Also mich verwirrt das auch, wenn Männer Frauen spielen.
Vor allem stört es meine Immersion, da meine Phantasie nicht reicht, in dem bärtigen Typen gegenüber die hübsche Elfenprinzessin zu sehen.  >;D Und spätestens bei einem romantischen Dialog würde ich wohl in die Tischplatte beißen müssen, um nicht die ganze Stimmung mit lautem Gelächter zu untermenieren.

Außerdem habe ich ganz ehrlich noch nie erlebt, dass es das Spiel bereichert, wenn ein Mann eine Frau spielt.
Manchmal war das "unauffällig" und manchmal eine "vollkommene Katastrophe", aber positiv gerockt hat das meiner Erfahrung nach eigentlich nie.

Daher lege ich allen Spielern nahe doch bitte ihrem eigenen Geschlecht treu zu bleiben, wenn ich spielleite.
Verbieten tue ich da aber nichts, wo kämen wir denn da hin, wenn der Spielleiter sowas dürfte.

Ich selber hab auch schon seid über 10 Jahren keine weiblichen SCs mehr gespielt.
Da bin ich irgendwie raus gewachsen, und ich hab schon mehr als genug Charakterideen, das ich mir durchaus leisten kann 50% der möglichen Charaktere einfach auszublenden.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Du beziehst Dich explizit - wie andere vor Dir - darauf, daß Männer Frauen spielen und das nicht sehr prickelnd ist. Wie siehts umgekehrt aus (Frauen spielen Männer), da scheint es hier ja weniger Akzeptanzprobleme zu geben?
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Horatio

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Ich habs auch öfter erlebt, dass Frauen Männer Charas spielen als umgekehrt. Mag ne soziale Konvention sein, bei Männern wird da schneller was reininterpretiert. Ich fand das immer ganz spannend; man bekommt sicherlich ne "Interpretation" des Themas, was manchmal ganz aufschlussreich sein kann^^.. aber die bekommt man letztendlich bei jedem Charakonzept.

Hm.. lustige Geschichte fällt mir dazu ein. In meiner allerersten Rollenspielrunde (ich glaub da war ich 15), fand ich es seltsam, dass es in der Runde keinen weiblichen Chara gab, den gabs doch in den ganzen Geschichten und Serien die da so im TV liefen immer und hab meinen Streuner weiblich konzipiert, sehr zur Verblüffung meiner Mitspieler. Die Runde hielt in der Konstelation aber eh nicht allzu lange und auf das Geschlecht ist es auch nie wirklich angekommen.

Mir wurde aber in voneinander unabhängigen Gruppen (als SL) von Angehörigen beiderlei Geschlechts gesagt, dass ich insbesondere kleine Mädchen ganz entzückend darstellen kann :D..

EDIT: btw. was ich zu dem Thema wirklich empfehlen kann ist von Ron Ewards das Supplement: Sex and Sorcery. Da geht er auf "männliche" und "weibliche" Themen ein und auch ein wenig auf die ganze "Spieler spielt anders Geschlecht".


« Letzte Änderung: 14.01.2010 | 18:15 von Horatio »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
that would be revealed after the fact, not before.
- Eero Tuovinen: A Loveletter to a Story Gamer

Chiungalla

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Du beziehst Dich explizit - wie andere vor Dir - darauf, daß Männer Frauen spielen und das nicht sehr prickelnd ist. Wie siehts umgekehrt aus (Frauen spielen Männer), da scheint es hier ja weniger Akzeptanzprobleme zu geben?

Daher lege ich allen Spielern nahe doch bitte ihrem eigenen Geschlecht treu zu bleiben, wenn ich spielleite.

Das sollte das eigentlich klären.
Aber die Frauen mit denen ich regelmäßig spiele haben selten den Wunsch einen Mann zu spielen.
Und wenn doch, dann dürfen sie natürlich genau so wie die Männer ja Frauen dürfen, wenn sie unbedingt wollen.
Das ist dann auch häufig recht amüsant.  >;D Da haben ich durchaus positive Erfahrungen gemacht.
Vermutlich ist Frauen gut zu spielen einfach soooo viel schwerer.  >;D