Autor Thema: [Eyjafjallajökull]  (Gelesen 5444 mal)

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Ein

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #25 am: 10.05.2010 | 07:37 »
Die Zeitlinie überzeugt mich nicht. Die würde ich weg lassen und statt dessen mit dem Designen da anfangen, wo die meiste Arbeit drin stecken sollte: Im bespielten Setting.

Eine Erklärung für das ganze kann man sich später immer mal noch aus der Nase ziehen. Da die SCs in einem solchen Setting aber eh kaum großangelegte wissenschaftliche Erklärungen um den Zusammenbruch der menschlichen Zivilisation zu erklären, würde ich da nicht zuviel Arbeit investieren.

Offline LuMi

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #26 am: 10.05.2010 | 07:50 »
Die Zeitleiste war sowieso eher als Prolog zur Einstimmung gedacht.
Große wissenschaftliche Erklärungen will und kann ich eh nicht einbauen.

Vielleicht ist es ja spannenden, wenn sich jeder selbst einen Reim aus der Situation machen kann.

Ein

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #27 am: 10.05.2010 | 07:59 »
Ja, würde ich auch sagen.

Beschreibe einfach ein engeres Umfeld, gerade so groß das man zu Fuß in einigen Tagen bewandern kann. Im Computerspiel Wasteland (spiritueller Vater von Fallout) hat man damals dafür einfach Phoenix, AZ und Umgebung genommen. Erläutere wie das Leben sich in deiner Welt gestaltet. Was man tun muss, um zu überleben. Erläutere mögliche Gefahren, Hoffnungsschimmer und die eine oder andere Kuriosität. Würze das ganze mit Gerüchten über die Katastrophe, über Verschwörungen und natürlich über ferne Länder, die verschont worden sein sollen.

Offline Teylen

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #28 am: 10.05.2010 | 10:02 »
Vielleicht nur als spontaner Gedanke.
Anstelle sowas unaussprechliches wie Eyjafjallajökull ausbrechen zu lassen, oder den Yellowstone an dem sich bereits Emmerich vergangen hat, koennte man die Vulkan Eifel hoch gehen lassen. Angefangen beim Laacher See und in einer Ketten Reaktion dann halt der Rest.

Ich denke nicht das die Menschheit so schnell aussterben wuerde da ja noch Gewisse Nahrungs und Wasser Reserven bestehen und mittels Energie Gewinnung - sofern nicht alles auf Sonnenpanels umstellte - auch noch im gewissen Rahmen bzw. fuer eine gewisse Zeit nach produziert werden koennte.

[Plus vielleicht kaeme man auf die Idee ein Loch in die Asche Wolke zu sprengen/saugen/was auch immer]
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Offline LuMi

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #29 am: 10.05.2010 | 11:27 »
Ich werde mich mit der Settingbeschreibung erst einmal auf einen städtischen Großraum mit der dort aktuellen Lebenssituation beziehen.
Späten kann man so einfach andere Städte hinzufügen. Auch kann ich somit detaillierter und spezifischer vorgehen.

Vielleicht bekommt das ganze statt einer wissenschaftlichen Erklärung auch etwas Mysteriöses. In Maßen natürlich!

Offline Dash Bannon

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #30 am: 10.05.2010 | 12:34 »
eine andere Frage die man ja im Zusammenhang mit neuen Settings immer hört:

warum sollte ich das spielen wollen?
oder vielleicht besser
was spielt man da? worum wird es sich drehen? was hebt das Setting von irgendeinem anderen "post-apokalyptischen-weltuntergangs" Setting ab?
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline LuMi

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #31 am: 10.05.2010 | 12:40 »
Warum man es spielen sollte? Keine Ahnung! So viele tolle Innovationen wird es bei mir nicht geben :)
Aber vielleicht ist die Sache mit der ständigen Dunkelheit ja was neues.

Man spielt Überlebende im Kampf ums Überleben und vor Allem das, was sie mit dem Rest an Lebensqualität so anfangen.
Also auch ganz alltägliche Dinge. Es wird z.B. auch Clubs etc. geben, in denen man sich amüsieren kann, soweit das noch möglich ist.

Zusammengefasst: Ich kann hier kein revolutionäres Setting bauen, aber vielleicht möchte der Eine oder der Andere mal einen Abstecher dahin machen ...

PS: Ich mag einfach diese ganzen tollen Versprechungen nicht, deshalb mache ich auch keine!
« Letzte Änderung: 10.05.2010 | 12:45 von LuMi »

Offline Niniane

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #32 am: 10.05.2010 | 12:45 »
Ich weiss nicht, ob es schon erwähnt wurde, aber was ist mit Mutationen? Es gibt doch garantiert Lebewesen, die sich an die veränderten Lichtverhältnisse anpassen werden.
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Offline LuMi

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #33 am: 10.05.2010 | 12:47 »
Jaja, ich weiß, aber eigentlich wollte ich diese Thematik rauslassen.
Viel lieber möchte ich noch einen Teil Mystery einbauen.

Offline Feuersänger

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #34 am: 10.05.2010 | 12:48 »
Also mal so nebenbei: der Neue Deutsche Endzeit-Fad ist eigentlich schon wieder passé. ;)

Außerdem fällt mir dazu noch ein, dass es vor Urzeiten mal ein PC-Spiel mit einem ähnlichen Thema gab; es hieß Shadowlands und war seiner Zeit voraus -- leider so weit, dass es seinen eigenen Anspruch nicht erfüllen konnte. Will heißen, da ging es eigentlich auch um knappes Licht in einer düsteren Umgebung; Lichtkegel und Beleuchtungszonen etc., aber die damalige Technik hat das halt noch nicht so richtig hergegeben.
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Offline Falcon

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #35 am: 10.05.2010 | 12:50 »
da deine Welt... 2?.. Jahre in der Zukunft spielt, brauchst du dir um Mutationen und Anpassung keine Gedanken machen. ;)

Der mysthische Touch oder die fehlende Erklärung scheint mir insgesamt wirklich die bessere Lösung zu sein.
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Offline LuMi

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #36 am: 10.05.2010 | 12:51 »
Naja, irgendwie hat es doch alles schon gegeben, oder?
Vielleicht nehme ich ja einen realen Ort als Grundlage und baue das Szenario komplett darauf auf.

Heute Abend überlege ich mir mal etwas fiktiveres als diese (mir mittlerweile selbst nicht mehr gefallende) Zeitleiste ...

Offline sir_paul

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #37 am: 10.05.2010 | 15:36 »
Aber vielleicht ist die Sache mit der ständigen Dunkelheit ja was neues.

Kuckst du dir mal Evernight für Savage Worlds an, wie der Name schon sagt ist es da auch dunkel ;)

Ist allerdings ein Fantasy-Setting...

Offline LuMi

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #38 am: 10.05.2010 | 16:00 »
Hm, na dann wird mein Motto eben "Nix Neues und nix Tolles, dafür aber Altes zum hundertsten Mal aufgewärmt!" ...

Offline LuMi

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #39 am: 10.05.2010 | 16:43 »
———————
 U P D A T E
———————


Wir schreiben das Jahr 2030.
Die Erde ist in ewige Nacht gehüllt. 99% der Menschheit starb. Die restlichen Überlebenden hausen in Unterschlüpfen.
Am 21. Dezember 2012 überzog eine Aschewolke innerhalb von wenigen Stunden den gesamten Erdball. Was der Auslöser war und wie es dazu kam, weiß niemand so genau. Es ranken sich wilde Gerüchte um die Ursache. Einige reden von Umweltverschmutzung, andere von Vulkanausbrüchen und wieder andere reden von einer dunklen Macht die uns heimgesucht hat. Beweise für eine der Theorien gibt es keine.
Nachdem der Himmel verdunkelt war und keine Lichtstrahlen mehr bis zu Erde durchdrangen, dauerte es nicht lange, bis alle Pflanzen ausstarben und somit die Grundlage der Nahrungskette vernichtet war. Wenig später folgten auch die Pflanzen- und Fleischfresser. Als schließlich die Vorräte aufgebraucht waren und der Hunger unter den Überlebenden immer größer wurde, war Kannibalismus für viele Menschen die letzte Option.
Ob die gesamte Erde von der Katastrophe betroffen ist, kann man nicht sagen, da die Aufklärungsgruppen nie zurück gekehrt sind. Manche munkeln, dass in dem Aschenebel etwas Böses lauert.
« Letzte Änderung: 10.05.2010 | 16:52 von LuMi »

Offline Bad Horse

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #40 am: 10.05.2010 | 19:49 »
...aber was kann man tun, außer zu verhungern?

Survival Horror ist ja gut und schön, aber will man wirklich der Menschheit beim Aussterben zugucken?
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Feuersänger

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #41 am: 10.05.2010 | 20:05 »
Ich glaub, er will vor allem den Kannibalismus auswalzen. Bis sich 6 Milliarden Menschen gegenseitig verputzt haben könnte das ne Weile dauern.
(Muss allerdings dazu sagen, dass mich das absolut null zum spielen reizt.)
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Offline Bad Horse

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #42 am: 10.05.2010 | 20:09 »
Kannibalismus ist okay. Ich würde da nur nicht ganz so krass vorgehen, dass überhaupt nix anderes mehr da ist, sondern es als... Option offen lassen.

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Offline LuMi

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #43 am: 10.05.2010 | 20:10 »
So viel Kannibalismus will ich da garni reinbauen.

Mir geht es eher um die Erkundung der Ursache und eine eventuelle Lösung.
Man weiß ja auch noch nicht, ob es denn auf der ganzen Welt so ist.

Offline Merlin Emrys

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #44 am: 10.05.2010 | 21:54 »
Man weiß ja auch noch nicht, ob es denn auf der ganzen Welt so ist.
Dann solltest Du es nicht behaupten - sonst "weiß man es" oder fühlt sich zu irgendeinem Zeitpunkt definitiv hintergangen:
Die Erde ist in ewige Nacht gehüllt. ...
Am 21. Dezember 2012 überzog eine Aschewolke innerhalb von wenigen Stunden den gesamten Erdball.  ...
Nachdem der Himmel verdunkelt war und keine Lichtstrahlen mehr bis zu Erde durchdrangen, dauerte es nicht lange, bis alle Pflanzen ausstarben und somit die Grundlage der Nahrungskette vernichtet war.
Die Erde, der Erdball, alle Pflanzen (mal abgesehen davon, daß das wie schon erläutert eh mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch ist / wäre), da bleibt kein Nichtwissen mehr.

Offline LuMi

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #45 am: 10.05.2010 | 22:37 »
Ja, ich muss erst einmal alles durchplanen, damit Klarheit in die Fakten kommt.
Bisher ist ja alles noch wirres Brainstorming.

Bevor ich jedoch anfange, das ganze Setting zu schreiben, werde ich einen kleinen OneShot zusammen bauen und schauen, wie sich das Ganze so spielt. Vielleicht mit einer Ausgangssituation, fertigen Charakteren mit Verknüpfungen und einem begrenzten Setting. Mal schauen!

Offline Bad Horse

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #46 am: 10.05.2010 | 23:04 »
Wir wollen ja auch nur helfen!  :)

Prinzipiell finde ich die Idee mit Vulkanasche und so nicht schlecht, wobei ich persönlich das Ganze gefühlte 10 Ecken runterschrauben würde... kein Flugverkehr über Europa mehr, wirtschaftliche Konsequenzen weltweit, eine Kältewelle nach der anderen, Schwefelpartikel in der Atmosphäre (wenn Katla auch ausbricht und nicht nur der Eyjafjallajökull, die ist auch leichter auszusprechen  ;))... Dagegen ist die augenblickliche Krise echt ein Sturm im Wasserglas.

Aber hey, Endzeit ist auch okay. Passt auch zu 2012.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Waldviech

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Re: [Eyjafjallajökull]
« Antwort #47 am: 10.05.2010 | 23:25 »
Zitat
Prinzipiell finde ich die Idee mit Vulkanasche und so nicht schlecht, wobei ich persönlich das Ganze gefühlte 10 Ecken runterschrauben würde...

Was das Ganze vermutlich um 10 gefühlte Ecken interessanter machen würde ;). Wenn draußen tatsächlich alles dunkelschwarz ist, es tatsächlich keine (!) Pflanzen mehr gibt und auch nichts (!) zuessen mehr....und Menschen sowieso nur noch in hömeopathischen Dosen....und diese Menschen dann auch kurz vor dem Exitus stehen: Was spielt man dann ? Für Oneshots mag das interessant sein - aber zu längeren Kampagnen reizt das nicht, denn dafür braucht es den Silberstreif am Horizont.
Lieber eine moderate Asche-und-Eiszeit-Katastrophe ohne aussterbende Menschheit, dafür mit massig Krisen und Konflikten! Sozusagen ein globaler dreißigjähriger Krieg in einer vulkanisch bedingten Zwischeneiszeit. Ein "präapokalyptisches" Setting statt einem postapokalyptischen...
Meine Vorschläge wären: Der Himmel ist bedeckt, aber nicht nachtschwarz. Pflanzen sind nicht ausgestorben, sondern wachsen nur schlechter (-> Missernten). Die Menschheit stirbt nicht aus, sondern ist "nur" um ein paar hundert Millionen kleiner geworden. Nahrungsmittel gibt es über Rationierungskarten...dort, wo es noch eine öffentliche Ordnung gibt (Ja, die gibt es noch ! Ebenso wie herumdiskutierende und kriegführende Regierungen). Auf den Straßen herrschen Kriminalität oder Kriegsrecht. Endzeitkulte sprießen wie Pilze aus dem Boden. Die EU schottet sich ab und wird immer "sozialistischer", während es Winter für Winter immer kälter wird. Die Amerikaner kloppen sich mit den Chinesen ganz offen um die besten Agrarregionen. Die nordafrikanischen Staaten machen die südafrikanischen platt um an Ackerboden zu kommen (warum sollen immer nur Europa und Amerika imperialistische Ambitionen durchprügeln ? Andere können das auch....)
In Indien wüten in der Unterschicht Epidemien, während es sich die Oberschicht mit frischem Gemüse aus Hightechgewächshäusern gutgehen lässt. Der Hauch von Revolution liegt in der Luft.
...ist natürlich nur fix hingeschlonzt und erhebt keinen Anspruch auf allzuviel Plausibilität, bietet aber mehr Konfliktstoff und mehr Setting :)
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

MALMSTURM !