Autor Thema: Eine Welt ohne Licht  (Gelesen 4904 mal)

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Offline Monkey McPants

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Eine Welt ohne Licht
« am: 3.08.2003 | 15:04 »

Ok, der Thread ist der "Zwergenstadt" ähnlich, aber egal:

Ich arbeite gerade an einem Dark Fantasy Spiel, indem seit ewiger Zeit keine Sonne mehr scheint. Das ehemals vereinte Reich ist zerbrochen und jetzt gibt es nur noch eine Stadt.

Nun mein Problem:

Wovon ernährt sich die Bevölkerung? Felder is nix, weil Photosynthese nicht geht. Ich hab keinen blassen Dunst von Biologie bzw Botanik, aber was könnte funktionieren? Bis jetzt habe ich an einen Pils gedacht, der, ähnlich wie Soja in vielen Cyberpunk Welten, als wiederliches aber "ernährendes" Grundnahrungsmittel fungiert. (Hmmm, fung-iert, interessant.)

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, kann ein Ökosystem ohne Sonne überhaupt funktionieren ohne ZU abstruse, pseudo-magische Erklärungen herbeizuziehen?

Was denkt ihr?

M
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Offline Selganor [n/a]

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #1 am: 3.08.2003 | 15:30 »
Schau' dir doch mal die D&D-Shadow Elves (Spielerteil und Spielleiterteil) an, um eine Kultur die unterirdisch lebt zu erleben.
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Offline Lechloan

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #2 am: 3.08.2003 | 17:43 »
Das Leben auf deiner Welt muss doch nich auf Kohlen-Wasserstoffen basieren, kann doch völlig andere Ansätze haben und es gibt doch genug chemische Reaktionen, die Energie " erzeugen". Aber was konkretes kann ich dir auch nich sagen.

Offline 1of3

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #3 am: 3.08.2003 | 17:59 »
Die Leute könnten magisch Licht machen. Die Leute könnten sich auch ein neues System gesucht haben. Zum Beispiel eine Art von Symbiont, der die Körper am Leben hält.

Wie soll die Gesellschaft in dieser Stadt überhaupt sein? Viel Magie? Menschlich oder anders?

Offline orcus

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #4 am: 3.08.2003 | 20:40 »
In einer Welt ohne Sonne hast Du ein ganz anderes Problem: Eis.

Sobald die Sonnenstrahlen nicht mehr bis zur Erdoberfläche kommen (z.B. durch eine extrem dichte Staubschicht in der Atmosphäre) wird alles Leben darauf erfrieren.

Es sollte also so etwas wie eine künstliche Sonne oder magische (göttliche) Lichtquelle geben, die z.B. die letzte Stadt noch am Leben hält.
Alles ausserhalb dieser Stadt ist dann eine ziemlich lebensfeindliche Eislandschaft. Flora und Fauna werden sich dann natürlich dementsprechend anpassen.


Durag

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #5 am: 3.08.2003 | 21:26 »
Es gibt z.B. Bakterien (auf der Erde), die ihre Energie mittels Schwefeloxidverbindungen erhalten...benötigen dafür allerdings entsprechende Gasquellen.

Offline Lord Verminaard

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #6 am: 3.08.2003 | 21:41 »
Also nennt mich altmodisch, aber wozu wissenschaftliche Erklärungen in einer Fantasywelt? Es gibt keine Sonne, weil die Menschheit verflucht wurde und die Götter sie ihnen wegnahmen. Alles andere funktioniert so weiter wie bisher, nur halt wie in einer ewigen Nacht. Wo liegt das Problem?
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Offline Lechloan

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #7 am: 3.08.2003 | 22:06 »
@Orcus: in der Welt muss es doch kein Wasser geben.

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #8 am: 3.08.2003 | 22:40 »
Im "Silmarillon" gibt es im ersten Zeitalter schon Elfen, bevor es eine Sonne gibt. Ich spiel gerade "Arx Fatalis". Dort leben die Bewohner auch ohne Tageslicht, aber bauen alles mit Hilfe von Magie an

Offline Yerho

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #9 am: 3.08.2003 | 22:41 »
Wenn es einfach nur dunkel sein soll, ist die Lösung einfach: Die Sonne scheint zwar, aber es gelangt kein sichtbares Licht auf die Welt. Das Licht in den nicht sichtbaren Wellenlängen bringt trotzdem Wärme und ermöglicht auch Photosynthese.
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #10 am: 3.08.2003 | 22:53 »
Im "Silmarillon" gibt es im ersten Zeitalter schon Elfen, bevor es eine Sonne gibt. Ich spiel gerade "AXX Fatalis". Dort leben die Bewohner auch ohne Tageslicht, aber bauen alles mit Hilfe von Magie an

soso, du spielst gerade AXX Fatalis... na wenn uns der bad-word-filter da mal keinen streich gespielt hat...  ::) ;D

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #11 am: 3.08.2003 | 23:00 »
 :-[ :-[ :-[

Offline 1of3

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #12 am: 4.08.2003 | 17:30 »
@Yerho: Scheiß Technokraten-Pardadigma. ;) Oder für nicht-Magus-Spieler:

Nur weil, wir glauben dass die Sonne ein Kernfusionsreaktor ist, der EM-Strahlung emittiert, muss das nicht für eine Fantasy-Welt gelten. Die könnte genausogut flach sein und einmal am Tag fährt da halt der Sonnenwagen drüber.

Und wenn er Achsbruch hat, fährt er eben nicht mehr.

Offline Minne

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #13 am: 4.08.2003 | 17:56 »
Ich weiss nicht, auch ich einer Fantasy-Welt brauche ich glaubwürdige Erklärungen, und da gefällt mir die Idee einer magischen Sonne, oder von magisch kultivierten Pflanzen noch am besten.
Wenn es richtig "dark" sein soll ist mir gerade der gedanke gekommen; die Bürger dieser stadt müssen regelmässig opfergaben bringen damit irgendeine höhere entität eine art magische sonne über ihnen scheinen lässt...

Juchuu Atztekenkulte! ;D

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #14 am: 4.08.2003 | 18:27 »
Wenn es einfach nur dunkel sein soll, ist die Lösung einfach: Die Sonne scheint zwar, aber es gelangt kein sichtbares Licht auf die Welt. Das Licht in den nicht sichtbaren Wellenlängen bringt trotzdem Wärme und ermöglicht auch Photosynthese.

Wenn ich das Intro richtig verstanden habe, geht's hier ja nicht nur um eine einzige Stadt (das wäre ja nicht so schlimm, notfalls auswandern), sondern um eine komplette Welt. Und hier ist Yerhos Antwort noch immer am besten.
Andererseits: Wenn es einfach nur dunkel ist und es keinerlei Konsequenzen hat... My Ass, warum IST es dann dunkel? Dann kann man sich die Dunkelheit auch gleich schenken (abgesehen von der Stimmung)!

Ich halte mit meinem beschränken Biologie-Wissen das Leben in einer Welt ohne Sonne für unmöglich, und wenn man sich nicht in haarsträubende Theorien stürzen will, hat man mit dieser Grundidee nur Ärger: Wie trennt man ohne den Anhaltspunkt Sonne dann noch Tage voneinander? Oder Stunden? Es gäbe keine allgemeinen Schlaf/Wachzeiten mehr, weil's ja sowieso immer düster ist. Wie funktioniert Klima? Undsoweiterundsofort...

Als einziger Ausweg will es mir da scheinen, die Dunkelheit irgendwie zu beschänken, z.B. indem die Sonne von Jahr zu Jahr schwächer scheint (weil der Sonnengott im Sterben liegt oder die Sonnenaktivität nachlässt oder sich der Planet weiter entfernt - je nach favorisiertem Erklärungsansatz), die Winter immer härter werden und dergleichen. Das Leben wäre dann  zwar nicht gleich im Eimer, aber klar am Dahinsiechen.

Ein weiterer Vorschlag: Vordringende Dunkelheit (vgl. das träge Licht von Pratchett oder das Nichts der Unendlichen Geschichte) mit allen Konsequenzen (sterbenden Pflanzen, Eisbildung). Dieses Modell wäre nur durch Magie oder andere esoterische Begründungen zu halten, ist aber machbar und für Fantasy völlig ok.

Aber wenn Du "seit ewiger Zeit" keine Sonne mehr willst... Vergiß es.
Vor allem: Wenn es echt seit ewig wäre: Wen würde es dann noch kümmern, daß die Sonne überhaupt weg ist? Man hätte sich eh' längst akklimatisiert, und die Rückkehr der Sonne (falls Du sowas planst) würde das Ökosystem, das sich vielleicht seit ihrem Verschwinden gebildet hat, völlig zerstören. Und tja, wenn Du die Sonne eh' nie wieder scheinen lassen willst und sie sowieso schon so lange weg is', daß sich nur noch älteste Aufzeichnungen an das Sonnen-Zeitalter erinnern, dann ist's doch völlig Latte, daß sie überhaupt fort ist - außer, daß sich die Spieler immer alles in der Finsternis vorstellen müssen. Und Dunkelheit zum Selbstzweck würde mir nach einiger Zeit irgendwie doch auf die Hose gehen.

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #15 am: 4.08.2003 | 22:02 »
Kommt drauf an wie man Dunkelheit(tm) deklariert und wodurch sie entstand. Die Menschen könnten beispielsweise dort gefangengehalten sein...ohne es zu wissen, Gefängnisse deren Gitter man nicht sehen kann sind immernoch die Wirkungsvollsten. Die Frage der Nahrung? Sie werden schlichtweg gefüttert. Vielleicht besitzt jeder Mensch in dieser Stadt ein Teil einer Macht, die sich die "andere" Seite nutzbar machen will, wodurch sie (die andere Seite) auf die letzten Menschen nicht verzichten kann. Möglicherweise gibt es sowas wie ein Schummerlicht das wie ein Ballon über der Stadt schwebt und ein blasrötliches Leuchten von sich gibt, wodurch eine Art von Tag und Nacht Zyklus erhalten bliebe (die Idee ist nicht von mir sondern von Hohlbein - Der Greif). Ein normaler Stoff könnte eine spezielle magische Eigenschaft haben, wie etwa Wasser, womit man mehr anstellen kann als es nur zu trinken somit wäre auch teilweise erklärt warum die Menschen nicht an Knochenschwund sterben. Vielleicht kommt es ja zwischen den "Guten" und den "Bösen" zu einer Art Endkampf der Jahrhundertelang vorbereitet wurde und jetzt langsam in die entscheidene Phase tritt. Das gäbe dieser Welt so eine Art Counter der sehr langsam aber stetig vom ende der Stadt kündet. Man kann aus dieser Story schon viel machen.

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #16 am: 5.08.2003 | 08:50 »
Hehe, der optimale Photosynthese-Bereich liegt aber genau im sichtbaren Bereich des Lichts.

Wenn du es (auch nur ein bißchen) realistisch möchtest brauchst du einfach ne Energiequelle.

Auf die Frage: "Warum sowas in ner Fantasywelt überhaupt klären?" kann ich nur sagen, dass ich das in der Regel ähnlich sehe, es bei einer Angelegenheit solcher Ausmasse aber als Schwachsinn abtun würde, wenn es nicht wenigstens pseudo-magisch-wissenschaftlich erklärt wird.

Sämtliche alternativen Energiequellen, die mir gerade einfallen (Schwefel, Erdwärme, etc.) machen aber keinen Sinn für eine ganze Welt oder menschliches Leben.

Das mit dem sichtbaren/unsichtbaren Licht klingt zwar nett, tut mir aber dermassen weh, dass es schon wieder albern ist...
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #17 am: 5.08.2003 | 09:09 »
Mein erster Gedanke war auch: Sonne ist weg - au ha, dann muss es da ja ganz schön kalt sein, viel Eis und wovon ernähren die sich...

@Neph:
Wenn der Planet noch heisser ist als unsere Erde heute, könnte ich mir Erdwärme gut vorstellen. Ob aber die ganze Vulkane und Lavamassen eine angenehme Landschaft für Menschen abgeben...

@Minx:
Die entscheidende Frage hier ist in meinen Augen: Wozu? Was willst du mit der Dunkelheit bezwecken. Wenn du diese Frage klären kannst, dann lassen sich auch passende Beschreibungen finden.

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #18 am: 5.08.2003 | 09:15 »
Wie wäre es mit einer kleinen Änderung: Die Welt ist eine reine Wasserwelt und die intelligenten Wesen leben alle unter Wasser. Da sie aber so dermassen angepasst an ihren Lebensraums sind, leben sie sehr sehr tief (> 2000 m) unter der Wasseroberfläche. Auf diese Weise hättest Du eine Welt im völligen Dunkel ohne das Problem einer fehlenden Sonne...
 
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #19 am: 5.08.2003 | 09:18 »
oder das ganze mal auf den Boden übertragen ;)

Die Menschen leben in tiefen Spalten (ohne es zu wissen?) und Nahrung rieselt von oben herab, das wäre dann das Pendant zur Tiefsee...
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #20 am: 5.08.2003 | 09:19 »
Oder so. :D
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Offline Jestocost

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #21 am: 5.08.2003 | 10:30 »
Kennt jemand den ersten Teil der Inquestoren Tetralogie von Somtow Sucharitkul: "Singt den Inquestoren dunkle Lieder" (Original: The Light on the Sound).

Da wir eine Kultur ohne Licht beschrieben. Diese Menschen leben seit immer innerhalb eines Berges und jagend Windwale (die als Denkmaschinen für Raumschiffe benötigt werden). Da diese Windwale bei Menschen außergewöhnliche transzendentale Visionen erzeugen, ist das gesamte Volk geblendet worden. Die ganze Kultur baut auf Berührungen und Windformen (gesprochene Sprache) auf. Die Menschen berühren sich bei jeder Kleinigkeit, denn ihre Sprache besteht sowohl aus Wörtern als auch aus Berührungen. Also: bei Amazon oder Abebooks suchen (den ersten und zweiten Teil gibts auf Deutsch in Grabbelläden).
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #22 am: 5.08.2003 | 10:37 »
ohne alle gelesen zu haben..
wie wäre es mit magischen Kristallen, die für ein wenig Licht sorgen oder die Lebewesen existieren in Höhlen, zu denen sie den Ausgang nicht gefunden haben...den Zugang zur Oberwelt schaffen sie nur nachts (vielleicht exitiert eine Legende die besagt das jeder der zu einer geiwssen Zeit die Höhlen verlässt eine grausigen Tod stribt oder so), die Wesen fürchten den Tag (nicht das Licht nur den zeitlichen Rahmen des Tages), vielleicht gibt es eine magische Schranke die sei hindert bei Tag die (dunken) Höhlen zu verlassen
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Offline Minne

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #23 am: 5.08.2003 | 10:48 »
Ach da fällt mir bei den kristallen was ein : diese Könnten wie die Titanen (oder wie die hiessen) aus dem vergessene reiche zyklus, auf abbarach, die energie des erdkerns nach oben transportieren....

Offline Yerho

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #24 am: 6.08.2003 | 18:01 »
Hehe, der optimale Photosynthese-Bereich liegt aber genau im sichtbaren Bereich des Lichts.

Das stimmt so nicht ganz ... Der für irdische Pflanzen optimale Photosynthese-Bereich wird vom für eine Vielzahl irdischer Lebewesen sichtbaren Bereich des Lichts überschnitten. In einer fiktiven Dark-Fantasy-Welt kann das ganz anders aussehen. :)

Auch als Notiz an die Nörgler der Fraktion, die solche Erklärungen für eine Einschränkung der Fantasie halten: Wichtig ist nicht die Erklärung, sondern das, was man damit wozu erklärt.

Interessant wird es dann, wenn es darum geht, warum eine Lichtquelle (ob nun Fusionsprozeß oder das Rad am Wagen des Sonnengottes) auf einmal aufhört, Helligkeit zu verbreiten. Wenn dies nämlich ein normaler Zustand wäre, würden ihn die Wesen der Welt nicht als außergewöhnlich empfinden, nicht wahr? - Obwohl auch das sehr faszinierend sein kann, aber das muß der Weltschöpfer wissen.

Ich habe häufig den Eindruck, die quasi-religiösen "Retter der Fantasy" schränken sich mehr ein als Jeder, der auch für traditionelle Fantasy untypische Aspekte in Betracht zieht.
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Offline Lord Verminaard

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #25 am: 6.08.2003 | 22:56 »
Wie wäre es damit: Die Sonne existiert, aber die Menschen haben kollektiv ihr Augenlicht verloren! Wenn das keine absolute Dunkelheit ist... *evilgrin*

Das wäre auch was für Nephs "Abgefahrene Charaktere" - eine Gruppe von Blinden! Ist bestimmt schwierig, sich da hineinzuversetzen.
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Offline Dash Bannon

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #26 am: 6.08.2003 | 23:04 »
warum nicht, vielleicht orinetieren sie sich wie Fledermäuse und die einzelnen Wesen können die 'Orienttierungsschreie) der Anderen überhören, Kommunikation läuft auf nem anderen Niveau, es gibt ne Sonne, aber niemand sieht sie, vielleicht ist sie ZU hell...wäre doch auch ein Ansatz

kaum ist der Vermi da gibbets abstruse Ideen ;)
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #27 am: 7.08.2003 | 14:46 »
Ich denke ein grossteil der Einträge geht irgendwie an der ursprünglichen Frage vorbei..

Denn die Antwort auf die Frage wie eine Welt OHNE Licht aussieht, ist wohl kaum: das Licht sieht einfach anders aus..

Auf jeden Fall richtig ist die Bemerkung mit der Temperatur: keine Sonne-->richtig kalt.

Es muss also auf jeden Fall irgend eine Art von mehr oder minder intensiver Wärmequelle geben.

Das weitere Problem in Bezug auf Energie ist das der Vegetation bzw. allgemein der Lebewesen da dem Ökosystem irgendwie ja beständig Energie zugeführt werden muss.

Bei allen weiteren Bemerkungen gehe ich davon aus, dass es irgendeine Art von Umbruch oder Katastrophe gab, wegen der das Licht nun ausbleibt, dass während der Zeit des grossen Reiches durchaus vorhanden war.

Für beide Probleme gibt es zwei Hauptlösungsansätze, die auch durchaus kombiniert werden könnten:
Energie kommt von oben oder unten..

Unten:

Wärme aus dem Erdinnern hält die Welt einigermassen warm. Vielleicht hat sich die vulkanische und tektonische Aktivität radikal erhöht seid der Zeit des grossen Reiches.. mögliche Gründe gäbe es viele:
Eingreifen der Götter, "natürliche" Vorgänge innerhalb des Planeten da dessen Lebensdauer sich dem Ende zuneigt, etc.

Dies könnte auch der Grund für die Dunkelheit auf dem Planeten sein, da die riesigen aufgesteigenden Aschewolken den Himmel nunmehr für Jahrhunderte, ja vielleicht Jahrtausende verdunkeln werden..

Vielleicht ist dies auf dieser Welt auch ein zyklischer Vorgang der sich alle paar Äonen wiederholt (ähnlich wie die Eiszeit auf der Erde, nur dass es eben nicht kalt wird, sondern sich periodisch die Erdaktivität erhöht oder (andere möglichkeit) Planetenkonstellationen die Welt in eine endlos lange Sonnenfinsterniss stürzen etc.)
Dann könnte es auch Legenden aus grauer Vorzeit in bibelähnlichen oder gar gnostischen Schriften geben, die von vorherigen "dunklen Dekaden" berichten.
Es sollte auch bedacht werden, dass selbst wenn es sich bei dem ganzen um einen "natürlichen" Vorgang handelt, natürlich jede einigermassen "vernunftbegabte" Person einer Dark-Fantasy Welt erkennen wird dass es sich "natürlich" um eine Strafe der Götter handeln muss..  ;)

Neben der bereits genannten simplen "Aufheizung" der Oberfläche könnte die Erdwärme auch [in einem Beitrag weiter oben bereits erwähnten] "Black Smoker" nähren, oder andere sehr heisse oder zumindest warme Nährstoffpools in denen sich allerlei Bakterien tummeln, und die wenn sie gross genug sind vielleicht sogar Korallenartige Pflanzen und Flechten hervorbringen die sich wiederrum von den Bakterien, Mikroorganismen, Algen etc. ernähren.. dreckcetera. etc. übliche Nahrungsketten halt.

Oben:

Eine Sonne zu zerstören oder sterben zu lassen ist ein Vorgang der (Fantasy hin oder her) letztendlich wahrscheinlich alle "anrheiner"-Planeten mit sich in die endgültige Vernichtung ziehen würde.
Und zwar definitv endgültig.

Wenn die bespielte Welt also eine längere Aussicht auf Überleben haben soll (und das muss sie zwangsläufig schon gehabt haben, da sich sonst die Kultur garnicht an die Gegebenheiten hätte anpassen können), heisst das das die Sonne prinzipiell noch da ist.
Spektrums- Strahlungsintesitätsveränderungen etc. wären auch eine Möglichkeit aber auch das hätte wahrscheinlich auf Grund von Dichte- und damit Gravitationsschwankungen der Sonne krasse Auswirkungen auf die Planeten haben müssen.

Wahrscheinlicher ist also das die Sonnestrahlen die Oberfläche einfach nicht mehr erreichen, ebenso wahrscheinlich sind dafür Veränderungen in der Athmosphäre der Welt verantwortlich wie dies auch in der Erdgeschichte bereits mehrfach vorgekommen ist.

Es wäre also z.B. möglich dass die oberen Athmosphärenschichten extrem aufgeheitz werden, da sie das gesammte Licht auffangen und in Wärme umsätzen. (Es sei denn sie strahlen es zurück wie der Eis&Schneepanzer der Erde das währen Eiszeiten tut, aber das wäre wohl für das Szenario kontraproduktiv ;) )
Wenn die Wolken die das Licht abfangen, beispielsweise von den Vulkanen stammen, bestehen sie aus Asche und gäben damit zumindest grundsätzlich die Möglichkeit, dass sich auch in díesen hohen Luftschichten Bakterien, Kleinstlebewesen etc. bilden.
Ein Szenario also ganz ähnlich den "Black Smokers" von vorher nur.. in der Luft.

Vielleicht gibt es sogar Quallen und ähnliche Lebewesen die sich mittels internen Gasblasen und/oder Segeln/Flügeln in der Luft halten..

Um dieses Ökosystem ausbeuten zu können, müssten die Menschen (so es denn welche sind) allerdings in die Lüfte vordringen.. vielleicht mit abenteuerlichen Gefährten und Luftschiffen, vielleicht mit Hilfe eben jener Luftwesen, die sie domestiziert haben..

Vielleicht gibt es auch Bodenbasierte Lebewesen und Pflanzen die Nährstoffe auf warme Passatwinden herausfischen (wahrscheinlich an Berghängen u.ä.)

Oh, und von dem was von oben abfällt (Nährstoffe - Kadaver - es lebe die Schwerkraft) könnten sich natürlich auch die lichtlosen Pilze und sogar Aasfresser ernähren..

So.. hoffe mal das hilft weiter. Ich finde die prinzipielle Idee jedenfalls sehr spannend.. mach was draus.

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Tcharak

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #28 am: 7.08.2003 | 15:48 »
Spiel mal Arx Fatalis, da wird das Problem des One Sonnelebens auch gelöst!
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Offline Monkey McPants

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #29 am: 19.08.2003 | 13:12 »
Wow Leute, das sind ein paar verdammt coole Ideen dabeigewesen. Vor allem Tcharak´s sind sehr sehr inspirierend gewesen.

Ich hab deshalb nicht geantwortet,weil, naja... Ok, erhlich gesagt hab ich, über Urlaub und so, vergessen, daß ich diesen Thread aufgemacht hab. Peinlich aber wahr. ;)

Ok, also um ein paar andere Fragen zu beantworten:

Ausgegangen bin ich von einer typischen High Fantasy Welt mit einem vereinigten Reich der drei Rassen (Elfen, Menschen, Zwerge), mit Jahren des Friedens etc.  Dann kam die Dunkelheit. Da das ingame schon lange her ist, weiß keiner mehr was das genau war. Ich gehe davon aus, daß es die Sonne durchaus noch gibt, aber eine Barriere ihr Licht daran hindert zur Erde zu gelangen. (Da das ganze eher mythisch als realistisch sein sollte, dachte ich eher an einen leibhaftigen Schatten, der sich über das Land gelegt hat, als an Wolken oder Staubpartikel.)

Innerhalb kurzer Zeit starben die Wälder und andere Pflanzen aus, wurden aber durch etwas ... anderes ersetzt. Als die Bewohner eines "Morgens" aufwachten, fanden sie außerhalb der Stadtmauern plötzlich statt normalen Bäumen knochenbleiche, skelettartige Wälder vor. Vovon sich dieses Ungetüm, das sich ständig verändert, tatsächlich ernährt weiß keiner, aber es gibt diverse Theorien. Sicher ist, daß "der Wald" eher aus Lebewesen besteht als aus Pflanzen. (Dafür spricht das deutlich fleischfresserische Verhalten diverser Arten und ihre Tendenz nach unvorsichtigen Reisenden zu schnappen. ;) )

Kurz nach dem Einsetzen der Dunkelheit (Ein Monat) war das Reich bereits Geschichte, da jeder Kontakt zu den anderen Städten und Völkern abbrach. Man ging davon aus, daß "Die Stadt" als einziges überlebt hatte. Ungefähr zu der Zeit begangen die ersten Massaker an Bauernfamilien und kleinen Dörfern außerhalb der Stadt. Überlebende erzählten von Schatten und Dunkelheit, die die anderen zerfetzt oder verschleppt hätte.

Etwa zwei Wochen später gab es den ersten Angriff auf die Stadt. Körperlich gewordene Schatten griffen die Stadtmauern an und konnten nur mit größten Anstrengungen zurückgeschlagen werden. Stahl und Eisen stieß kaum auf Wiederstand, aber Feuer und Verzweiflung halfen der Stadt zu überleben. Vor der Dunkelheit war die Stadt eine der größten des Reiches gewesen, aber die nächsten Monate änderten das. Immer mehr Menschen wurden von den Schatten getötet oder verschlept und auch die Vorräte gingen zur Neige. Bald würden die Menschen verhungern.

In der dunkelsten Stunde kam der Namenlose aus dem Wald zu der Stadt, und er zeigte den Menschen zu überleben. Er zeigte ihnen wo sie Graben mußten, um das "Schwarze Blut" aus den Tiefen der Erde zu fördern. Damit erschufen sie den "Wall der Fackeln", einen hundert Schritte breiten Bragen mit hell brennenden Fackeln, patrolliert von Helden, Wahnsinnigen und Verurteilten, denn Feuer und Licht hielten die Schatten fern.

Er verbot die Freie Magie des alten Reiches, denn sie machte Verwundbar. Er erhob die fünf Häuser auf das sie die Stadt führen. Er zeigte ihnen die Nahrung und die Wärme die ihnen die Erde geben würde und er zeigte dem ersten Haus das Geheimnis des inneren Lichts, damit sie über den anderen Häusern stehen würden und mit ihrem Licht die Dunkelheit vertreiben mögen. Und als das getan war verschwand er wieder in den Wald, um andere zu suchen, die seiner bedürfen.

So war es geschehen am Anbegin der Nacht.
-----------------

Hmmm, wieder mal ins Mythische hineingekippt. Naja, das passiert mir manchmal. :)

Später fanden sie überlebende Zwerge, und auch eine neue, andere Art zeigte sich in der Stadt, aber von den Elfen gibt es immer noch kein Zeichen.

Naja, und da beginnts. Wie findet ihr die Grundidee?

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #30 am: 19.08.2003 | 19:46 »
Hmmm. Nicht schlecht. Is ziemlich cyberpunk-artig (nur ohne Cyberware ;)).

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #31 am: 19.08.2003 | 19:51 »

Äh, Cyberpunk?  ??? ??? ???

Das musst du mir erklären. (Ich dachte ich mache Dark Fantasy  ;D)
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #32 am: 21.08.2003 | 09:59 »
War mein persönlicher Eindruck. Kann ich nicht erklären. ;)

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #33 am: 21.08.2003 | 12:17 »

Ok, also man hat nicht das Gefühl, das meine obercoole Dark Fantasy Welt voll mit Junkie-Deckern oder Combatbikern ist, oder? ;D ;D ;D

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #34 am: 21.08.2003 | 19:34 »
Nein. Aber voll mit Hoffnungslosigkeit, totalitären Strukturen und .... Soy-Food. ;)

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #35 am: 23.08.2003 | 18:50 »
Okay ich hab mal wieder nicht alles gelesen (aber da warn auch verdammt lange Geschichten dabei).

Meine Gedanken:
Wenn Sonne weg -> Schweinekalt (wurde glaube ich schon des öfteren erörtert) Ebenso wenn Sonne versteckt und Licht dringt nicht mehr richtig durch etc. also was tun. Nun es könnte zumindest schon mal Wärmequellen geben um die sich das Leben angesiedelt hat Gysire, Vulkane o.ä.
Dann das Problem mit dem Essen, keine Sonne keine Photosynthese also haben die meisten Pflanzen Probleme, da ist die Idee mit dem Pilz schon nicht schlecht, aber wie stehts mit dem Licht von Sternen??? Okay völlig realistisch gesehen reicht das bestimmt nicht für Pflanzen aber hey ein bißchen Fantasy schaded bestimmt nicht. Also Sternenblumen als Nahrungsquelle, kombiniert mit leckerer Pilzsuppe und geschmolzenem Eis. Aber auch die Lebewesen müssen sich anpassen (da finde ich das Sternenlicht auch wieder okay weil ja immerhin noch irgendwas da ist, wenn halt auch sehr düster).
Die Idee mit den Symbioten die jemand geäußert hat finde ich auch recht interessant.
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #36 am: 14.09.2003 | 11:36 »
Ok, ich hab mir ein paar Gedanken gemacht:

Dunkelheit: Obs die Sonne noch gibt oder nicht ist wurscht. Es ist, also ob "ein Schatten über das Land gefallen ist." Wenn es sie noch gibt, dann weiß es keiner. Es ist natürlich kälter geworden, aber in etwa vergleichbar mit dem unterschied Tag/Nacht. (Also nix mit Schnee und so.) Ich geh davon aus, daß es halt so zwischen 0 und 15 Grad hat, wobei die temeratur aber eher stabil ist. Innerhalb der Stadt ist es wärmer, da durch  große "Schlote" heiße Luft aus den brennenden Glutherden unterhalb der Stadt heraufgeleitet werden. Ansonsten wird halt mit Steinöl geheizt. Oder auch nicht, schließlich kann sich das nicht jeder leisten. Und en paar Verrückte gehen auch in den Wald um Bäume zu fällen. Tja...

Nahrung: Die breiten Massen ernähren sich von dem Soy-artigen Pilz, der zu den verschiedensten Nahrungsmitteln verarbeitet wird. Ansonsten gibt es noch verschiedene Pflanzen, die allerdings fest in der Hand eines der herrschenden Häuser ist, weshalb sich das die wenigsten leisten können. Weiters gibt es Fleisch, daß sowohl von Jägern aus dem Wald als auch aus der Stadt selbst kommen kann. (Gute, sprich lebendige) Jäger gibt es nicht viele, also ist das Fleisch aus dem Wald mehr als teuer. Innerhalb der Stadt git es zwei (Naja, theoretisch drei) größere Quellen von Fleisch. Die erste währen Ungeziefer, die sich in der Stadt rumtummeln und teilweise recht stattliche Größen erreichen können, weshalb vor allem Arme oft auf Ungezieferjagd gehen. Zweitens gibt es Tiere, die von den Herrschenden Häusern gezüchtet werden, ebenfalls nur für Reiche. Und die dritte Quelle... Naja, Menschen sind auch Fleisch, also...

Ansonsten mache ich mir noch ein paar andere Gedanken, vor allem über Zeitmessung. Unsere Zeitmessung basiert ja auf der Sonne. Wenn es nun aber keine Sonne gibt, ja selbst die Existenz einer Sonne von Hisorikern angezweifelt wird, wie messen dann die Menschen ihre Zeit? Ich denke, daß sie an einem 25 Stunden Rythmus festhalten werden, denn der wird sich nur wegen Tausend jahren Finsternis nicht so schnell ändern. Aber ansonsten...

Ich dachte an einen 25 Stunden Zyklus als "Tag" und ansonsten Einteilungen nach dem Zehnersystem, so nach Fingern und so...

Was meint ihr?

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #37 am: 14.09.2003 | 11:53 »
Zu dem Zeitsystem:

Ich würde noch strikter nach dem Fingersystem gehen, da die Menschen sich bei sowas immer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen und hier wäre das dann die Tatsache, dass ein jeder 10 Finger hat. Ich würde also von einem 10 Stunden Tag augehen, wenn du näher an "unserem" Tag dran sein öchtest vielleicht ein 20 Stunden Tag, auf jeden Fall würde ich ein Vielfaches von 10 einem Vielfachen von 5 vorziehen.

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #38 am: 14.09.2003 | 11:58 »

Naja, die 25 Stunden kommen eher daher, daß der Mensch von Natur aus eigentlich einen 25 Stunden Schlafrythmus hat, zumindest wenn ich mich richtig an meinen Psychounterricht erinnere.

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #39 am: 14.09.2003 | 12:08 »
Echt? Na ich hab' keinen Psychounterricht gehabt...

Wie kommt das denn? Past ja gar nicht zum Rest, der ja ziemlich vom Sonnentag ahängig isr...

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #40 am: 14.09.2003 | 13:27 »
Naja, woher das kommt hab ich auch keine Ahnung, aber es ist durch Schlafexperimente nachgewiesen worden, in denen Kerle, ohne daß sie die Sonne gesehen hätten, atomatisch einen 25 Stundenrythmus eingehalten haben.

Dadurch das es halt ein bißchen vom Sonnentag abweicht soll dann dieses "Biorythmus"-Ding zustande kommen.

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