Autor Thema: Eine Welt ohne Licht  (Gelesen 4905 mal)

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Offline Monkey McPants

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Eine Welt ohne Licht
« am: 3.08.2003 | 15:04 »

Ok, der Thread ist der "Zwergenstadt" ähnlich, aber egal:

Ich arbeite gerade an einem Dark Fantasy Spiel, indem seit ewiger Zeit keine Sonne mehr scheint. Das ehemals vereinte Reich ist zerbrochen und jetzt gibt es nur noch eine Stadt.

Nun mein Problem:

Wovon ernährt sich die Bevölkerung? Felder is nix, weil Photosynthese nicht geht. Ich hab keinen blassen Dunst von Biologie bzw Botanik, aber was könnte funktionieren? Bis jetzt habe ich an einen Pils gedacht, der, ähnlich wie Soja in vielen Cyberpunk Welten, als wiederliches aber "ernährendes" Grundnahrungsmittel fungiert. (Hmmm, fung-iert, interessant.)

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, kann ein Ökosystem ohne Sonne überhaupt funktionieren ohne ZU abstruse, pseudo-magische Erklärungen herbeizuziehen?

Was denkt ihr?

M
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Offline Selganor [n/a]

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #1 am: 3.08.2003 | 15:30 »
Schau' dir doch mal die D&D-Shadow Elves (Spielerteil und Spielleiterteil) an, um eine Kultur die unterirdisch lebt zu erleben.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Lechloan

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #2 am: 3.08.2003 | 17:43 »
Das Leben auf deiner Welt muss doch nich auf Kohlen-Wasserstoffen basieren, kann doch völlig andere Ansätze haben und es gibt doch genug chemische Reaktionen, die Energie " erzeugen". Aber was konkretes kann ich dir auch nich sagen.

Offline 1of3

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #3 am: 3.08.2003 | 17:59 »
Die Leute könnten magisch Licht machen. Die Leute könnten sich auch ein neues System gesucht haben. Zum Beispiel eine Art von Symbiont, der die Körper am Leben hält.

Wie soll die Gesellschaft in dieser Stadt überhaupt sein? Viel Magie? Menschlich oder anders?

Offline orcus

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #4 am: 3.08.2003 | 20:40 »
In einer Welt ohne Sonne hast Du ein ganz anderes Problem: Eis.

Sobald die Sonnenstrahlen nicht mehr bis zur Erdoberfläche kommen (z.B. durch eine extrem dichte Staubschicht in der Atmosphäre) wird alles Leben darauf erfrieren.

Es sollte also so etwas wie eine künstliche Sonne oder magische (göttliche) Lichtquelle geben, die z.B. die letzte Stadt noch am Leben hält.
Alles ausserhalb dieser Stadt ist dann eine ziemlich lebensfeindliche Eislandschaft. Flora und Fauna werden sich dann natürlich dementsprechend anpassen.


Durag

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #5 am: 3.08.2003 | 21:26 »
Es gibt z.B. Bakterien (auf der Erde), die ihre Energie mittels Schwefeloxidverbindungen erhalten...benötigen dafür allerdings entsprechende Gasquellen.

Offline Lord Verminaard

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #6 am: 3.08.2003 | 21:41 »
Also nennt mich altmodisch, aber wozu wissenschaftliche Erklärungen in einer Fantasywelt? Es gibt keine Sonne, weil die Menschheit verflucht wurde und die Götter sie ihnen wegnahmen. Alles andere funktioniert so weiter wie bisher, nur halt wie in einer ewigen Nacht. Wo liegt das Problem?
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Offline Lechloan

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #7 am: 3.08.2003 | 22:06 »
@Orcus: in der Welt muss es doch kein Wasser geben.

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #8 am: 3.08.2003 | 22:40 »
Im "Silmarillon" gibt es im ersten Zeitalter schon Elfen, bevor es eine Sonne gibt. Ich spiel gerade "Arx Fatalis". Dort leben die Bewohner auch ohne Tageslicht, aber bauen alles mit Hilfe von Magie an

Offline Yerho

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #9 am: 3.08.2003 | 22:41 »
Wenn es einfach nur dunkel sein soll, ist die Lösung einfach: Die Sonne scheint zwar, aber es gelangt kein sichtbares Licht auf die Welt. Das Licht in den nicht sichtbaren Wellenlängen bringt trotzdem Wärme und ermöglicht auch Photosynthese.
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #10 am: 3.08.2003 | 22:53 »
Im "Silmarillon" gibt es im ersten Zeitalter schon Elfen, bevor es eine Sonne gibt. Ich spiel gerade "AXX Fatalis". Dort leben die Bewohner auch ohne Tageslicht, aber bauen alles mit Hilfe von Magie an

soso, du spielst gerade AXX Fatalis... na wenn uns der bad-word-filter da mal keinen streich gespielt hat...  ::) ;D

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #11 am: 3.08.2003 | 23:00 »
 :-[ :-[ :-[

Offline 1of3

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #12 am: 4.08.2003 | 17:30 »
@Yerho: Scheiß Technokraten-Pardadigma. ;) Oder für nicht-Magus-Spieler:

Nur weil, wir glauben dass die Sonne ein Kernfusionsreaktor ist, der EM-Strahlung emittiert, muss das nicht für eine Fantasy-Welt gelten. Die könnte genausogut flach sein und einmal am Tag fährt da halt der Sonnenwagen drüber.

Und wenn er Achsbruch hat, fährt er eben nicht mehr.

Offline Minne

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #13 am: 4.08.2003 | 17:56 »
Ich weiss nicht, auch ich einer Fantasy-Welt brauche ich glaubwürdige Erklärungen, und da gefällt mir die Idee einer magischen Sonne, oder von magisch kultivierten Pflanzen noch am besten.
Wenn es richtig "dark" sein soll ist mir gerade der gedanke gekommen; die Bürger dieser stadt müssen regelmässig opfergaben bringen damit irgendeine höhere entität eine art magische sonne über ihnen scheinen lässt...

Juchuu Atztekenkulte! ;D

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #14 am: 4.08.2003 | 18:27 »
Wenn es einfach nur dunkel sein soll, ist die Lösung einfach: Die Sonne scheint zwar, aber es gelangt kein sichtbares Licht auf die Welt. Das Licht in den nicht sichtbaren Wellenlängen bringt trotzdem Wärme und ermöglicht auch Photosynthese.

Wenn ich das Intro richtig verstanden habe, geht's hier ja nicht nur um eine einzige Stadt (das wäre ja nicht so schlimm, notfalls auswandern), sondern um eine komplette Welt. Und hier ist Yerhos Antwort noch immer am besten.
Andererseits: Wenn es einfach nur dunkel ist und es keinerlei Konsequenzen hat... My Ass, warum IST es dann dunkel? Dann kann man sich die Dunkelheit auch gleich schenken (abgesehen von der Stimmung)!

Ich halte mit meinem beschränken Biologie-Wissen das Leben in einer Welt ohne Sonne für unmöglich, und wenn man sich nicht in haarsträubende Theorien stürzen will, hat man mit dieser Grundidee nur Ärger: Wie trennt man ohne den Anhaltspunkt Sonne dann noch Tage voneinander? Oder Stunden? Es gäbe keine allgemeinen Schlaf/Wachzeiten mehr, weil's ja sowieso immer düster ist. Wie funktioniert Klima? Undsoweiterundsofort...

Als einziger Ausweg will es mir da scheinen, die Dunkelheit irgendwie zu beschänken, z.B. indem die Sonne von Jahr zu Jahr schwächer scheint (weil der Sonnengott im Sterben liegt oder die Sonnenaktivität nachlässt oder sich der Planet weiter entfernt - je nach favorisiertem Erklärungsansatz), die Winter immer härter werden und dergleichen. Das Leben wäre dann  zwar nicht gleich im Eimer, aber klar am Dahinsiechen.

Ein weiterer Vorschlag: Vordringende Dunkelheit (vgl. das träge Licht von Pratchett oder das Nichts der Unendlichen Geschichte) mit allen Konsequenzen (sterbenden Pflanzen, Eisbildung). Dieses Modell wäre nur durch Magie oder andere esoterische Begründungen zu halten, ist aber machbar und für Fantasy völlig ok.

Aber wenn Du "seit ewiger Zeit" keine Sonne mehr willst... Vergiß es.
Vor allem: Wenn es echt seit ewig wäre: Wen würde es dann noch kümmern, daß die Sonne überhaupt weg ist? Man hätte sich eh' längst akklimatisiert, und die Rückkehr der Sonne (falls Du sowas planst) würde das Ökosystem, das sich vielleicht seit ihrem Verschwinden gebildet hat, völlig zerstören. Und tja, wenn Du die Sonne eh' nie wieder scheinen lassen willst und sie sowieso schon so lange weg is', daß sich nur noch älteste Aufzeichnungen an das Sonnen-Zeitalter erinnern, dann ist's doch völlig Latte, daß sie überhaupt fort ist - außer, daß sich die Spieler immer alles in der Finsternis vorstellen müssen. Und Dunkelheit zum Selbstzweck würde mir nach einiger Zeit irgendwie doch auf die Hose gehen.

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #15 am: 4.08.2003 | 22:02 »
Kommt drauf an wie man Dunkelheit(tm) deklariert und wodurch sie entstand. Die Menschen könnten beispielsweise dort gefangengehalten sein...ohne es zu wissen, Gefängnisse deren Gitter man nicht sehen kann sind immernoch die Wirkungsvollsten. Die Frage der Nahrung? Sie werden schlichtweg gefüttert. Vielleicht besitzt jeder Mensch in dieser Stadt ein Teil einer Macht, die sich die "andere" Seite nutzbar machen will, wodurch sie (die andere Seite) auf die letzten Menschen nicht verzichten kann. Möglicherweise gibt es sowas wie ein Schummerlicht das wie ein Ballon über der Stadt schwebt und ein blasrötliches Leuchten von sich gibt, wodurch eine Art von Tag und Nacht Zyklus erhalten bliebe (die Idee ist nicht von mir sondern von Hohlbein - Der Greif). Ein normaler Stoff könnte eine spezielle magische Eigenschaft haben, wie etwa Wasser, womit man mehr anstellen kann als es nur zu trinken somit wäre auch teilweise erklärt warum die Menschen nicht an Knochenschwund sterben. Vielleicht kommt es ja zwischen den "Guten" und den "Bösen" zu einer Art Endkampf der Jahrhundertelang vorbereitet wurde und jetzt langsam in die entscheidene Phase tritt. Das gäbe dieser Welt so eine Art Counter der sehr langsam aber stetig vom ende der Stadt kündet. Man kann aus dieser Story schon viel machen.

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #16 am: 5.08.2003 | 08:50 »
Hehe, der optimale Photosynthese-Bereich liegt aber genau im sichtbaren Bereich des Lichts.

Wenn du es (auch nur ein bißchen) realistisch möchtest brauchst du einfach ne Energiequelle.

Auf die Frage: "Warum sowas in ner Fantasywelt überhaupt klären?" kann ich nur sagen, dass ich das in der Regel ähnlich sehe, es bei einer Angelegenheit solcher Ausmasse aber als Schwachsinn abtun würde, wenn es nicht wenigstens pseudo-magisch-wissenschaftlich erklärt wird.

Sämtliche alternativen Energiequellen, die mir gerade einfallen (Schwefel, Erdwärme, etc.) machen aber keinen Sinn für eine ganze Welt oder menschliches Leben.

Das mit dem sichtbaren/unsichtbaren Licht klingt zwar nett, tut mir aber dermassen weh, dass es schon wieder albern ist...
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #17 am: 5.08.2003 | 09:09 »
Mein erster Gedanke war auch: Sonne ist weg - au ha, dann muss es da ja ganz schön kalt sein, viel Eis und wovon ernähren die sich...

@Neph:
Wenn der Planet noch heisser ist als unsere Erde heute, könnte ich mir Erdwärme gut vorstellen. Ob aber die ganze Vulkane und Lavamassen eine angenehme Landschaft für Menschen abgeben...

@Minx:
Die entscheidende Frage hier ist in meinen Augen: Wozu? Was willst du mit der Dunkelheit bezwecken. Wenn du diese Frage klären kannst, dann lassen sich auch passende Beschreibungen finden.

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #18 am: 5.08.2003 | 09:15 »
Wie wäre es mit einer kleinen Änderung: Die Welt ist eine reine Wasserwelt und die intelligenten Wesen leben alle unter Wasser. Da sie aber so dermassen angepasst an ihren Lebensraums sind, leben sie sehr sehr tief (> 2000 m) unter der Wasseroberfläche. Auf diese Weise hättest Du eine Welt im völligen Dunkel ohne das Problem einer fehlenden Sonne...
 
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #19 am: 5.08.2003 | 09:18 »
oder das ganze mal auf den Boden übertragen ;)

Die Menschen leben in tiefen Spalten (ohne es zu wissen?) und Nahrung rieselt von oben herab, das wäre dann das Pendant zur Tiefsee...
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #20 am: 5.08.2003 | 09:19 »
Oder so. :D
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Offline Jestocost

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #21 am: 5.08.2003 | 10:30 »
Kennt jemand den ersten Teil der Inquestoren Tetralogie von Somtow Sucharitkul: "Singt den Inquestoren dunkle Lieder" (Original: The Light on the Sound).

Da wir eine Kultur ohne Licht beschrieben. Diese Menschen leben seit immer innerhalb eines Berges und jagend Windwale (die als Denkmaschinen für Raumschiffe benötigt werden). Da diese Windwale bei Menschen außergewöhnliche transzendentale Visionen erzeugen, ist das gesamte Volk geblendet worden. Die ganze Kultur baut auf Berührungen und Windformen (gesprochene Sprache) auf. Die Menschen berühren sich bei jeder Kleinigkeit, denn ihre Sprache besteht sowohl aus Wörtern als auch aus Berührungen. Also: bei Amazon oder Abebooks suchen (den ersten und zweiten Teil gibts auf Deutsch in Grabbelläden).
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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #22 am: 5.08.2003 | 10:37 »
ohne alle gelesen zu haben..
wie wäre es mit magischen Kristallen, die für ein wenig Licht sorgen oder die Lebewesen existieren in Höhlen, zu denen sie den Ausgang nicht gefunden haben...den Zugang zur Oberwelt schaffen sie nur nachts (vielleicht exitiert eine Legende die besagt das jeder der zu einer geiwssen Zeit die Höhlen verlässt eine grausigen Tod stribt oder so), die Wesen fürchten den Tag (nicht das Licht nur den zeitlichen Rahmen des Tages), vielleicht gibt es eine magische Schranke die sei hindert bei Tag die (dunken) Höhlen zu verlassen
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Minne

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #23 am: 5.08.2003 | 10:48 »
Ach da fällt mir bei den kristallen was ein : diese Könnten wie die Titanen (oder wie die hiessen) aus dem vergessene reiche zyklus, auf abbarach, die energie des erdkerns nach oben transportieren....

Offline Yerho

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Re:Eine Welt ohne Licht
« Antwort #24 am: 6.08.2003 | 18:01 »
Hehe, der optimale Photosynthese-Bereich liegt aber genau im sichtbaren Bereich des Lichts.

Das stimmt so nicht ganz ... Der für irdische Pflanzen optimale Photosynthese-Bereich wird vom für eine Vielzahl irdischer Lebewesen sichtbaren Bereich des Lichts überschnitten. In einer fiktiven Dark-Fantasy-Welt kann das ganz anders aussehen. :)

Auch als Notiz an die Nörgler der Fraktion, die solche Erklärungen für eine Einschränkung der Fantasie halten: Wichtig ist nicht die Erklärung, sondern das, was man damit wozu erklärt.

Interessant wird es dann, wenn es darum geht, warum eine Lichtquelle (ob nun Fusionsprozeß oder das Rad am Wagen des Sonnengottes) auf einmal aufhört, Helligkeit zu verbreiten. Wenn dies nämlich ein normaler Zustand wäre, würden ihn die Wesen der Welt nicht als außergewöhnlich empfinden, nicht wahr? - Obwohl auch das sehr faszinierend sein kann, aber das muß der Weltschöpfer wissen.

Ich habe häufig den Eindruck, die quasi-religiösen "Retter der Fantasy" schränken sich mehr ein als Jeder, der auch für traditionelle Fantasy untypische Aspekte in Betracht zieht.
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