Autor Thema: [Kino] True Grit  (Gelesen 4162 mal)

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Offline Lyonesse

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #25 am: 27.06.2011 | 10:19 »
Ja, genau.
Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
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Offline Robert

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #26 am: 27.06.2011 | 10:49 »
Ich stimme zwar nicht damit überein, das der Neue besser ist, aber für diejenigen, die nicht beide Filme gesehen haben:
Vergleich True Grit 1969 vs. 2011

Ich musste mir übrigens den alten Film nochmal ansehen, um zu realisieren das der Nebendarsteller "Bärenmann" neu dazugekommen ist ~;D
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Offline KlickKlack

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #27 am: 27.06.2011 | 14:42 »
Die Lektüre des Buches lohnt sich übrigens. Der Neue Film ist nahezu Wort für wort Werksgetreu.

Offline knörzbot

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #28 am: 27.06.2011 | 18:23 »
Ich habe beide gesehen und bin immer noch der Meinung, dass der neue der bessere Film ist. Kann aber auch daran liegen, dass ich John Wayne nicht so dolle finde und für einen sehr überschätzten Schauspieler halte.

Offline Teylen

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #29 am: 27.06.2011 | 18:36 »
John Wayne ist auch weniger aufgrund seines Schauspielerischen Talent geschaetzt, sondern weil er einen gewissen Archetypus personifiziert.
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Offline Lyonesse

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #30 am: 27.06.2011 | 18:45 »
Würde auch sagen, daß John Wayne sich in erster Linie selber gespielt hat, das konnte er mit seiner enormen Präsenz jedoch auch ziemlich gut. Bei Clint Eastwood ist der Fall ähnlich gelagert, im Vergleich zu Clint kam der Duke aber jovialer rüber.
« Letzte Änderung: 27.06.2011 | 18:47 von Lyonesse »
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Offline KlickKlack

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #31 am: 27.06.2011 | 20:38 »
Dies `sich selbst spielen` muss ja auch nicht schlecht sein, solange es in die Rolle passt und Wayne hatte eine großartige, beeindruckende Präsenz. Eastwood macht es tatsächlich ähnlich, konnte aber grade in seinen jüngeren Filmen sehr eindruckvoll vermitteln, wie man die eigene Rolle sehr subtil, aber wirkungsvoll ausbauen kann. Erbarmungslos ist da zu recht ein Paradebeispiel.

Offline Chaosdada

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #32 am: 27.06.2011 | 21:03 »
Ich finde John Wayne ja so spannend wie Kartoffelbrei. Jeff Bridges übertrumpft den jederzeit.

Offline Lyonesse

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #33 am: 27.06.2011 | 21:10 »
Ich mag Jeff Bridges, würde aber nicht sagen, dass er eine raumnehmende Präsenz hat. Die gibt es einfach selten. John Wayne hatte sie, aber auch Steve McQueen und sogar Curt Jürgens (zB. in 'Des Teufels General) kamen so stark rüber, daß es streckenweise schwer war gegen diese Jungs anzuspielen.
« Letzte Änderung: 27.06.2011 | 21:13 von Lyonesse »
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Offline Crimson King

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #34 am: 27.06.2011 | 21:11 »
John Wayne ist auch weniger aufgrund seines Schauspielerischen Talent geschaetzt, sondern weil er einen gewissen Archetypus personifiziert.

Wayne ist ein sehr guter Schauspieler, der neben dem supersmarten Cowboy auch ganz andere Rollen verkörpern konnte. Im Marshall bricht er hervoragend mit den Klischees, die er über seine eigenen Filme mit aufgebaut hat. Aber auch in Die Meuterei auf der Bounty sieht man, dass er mehr kann als den Cowboy mimen. Schade, dass man das oft ignoriert.

Dies `sich selbst spielen` muss ja auch nicht schlecht sein, solange es in die Rolle passt und Wayne hatte eine großartige, beeindruckende Präsenz. Eastwood macht es tatsächlich ähnlich, konnte aber grade in seinen jüngeren Filmen sehr eindruckvoll vermitteln, wie man die eigene Rolle sehr subtil, aber wirkungsvoll ausbauen kann. Erbarmungslos ist da zu recht ein Paradebeispiel.

Eastwood hat sich vermutlich in seiner Persönlichkeit stark gewandelt. Die Filme, die er inzwischen produziert (Die ,Brücken am Fluss, Mystic River, Letters from Ivo Jima) deuten auf einen sehr nachdenklichen, tiefgründigen Menschen hin, nicht auf den Actionhelden dder 70er und 80er.

« Letzte Änderung: 27.06.2011 | 21:14 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline KlickKlack

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #35 am: 27.06.2011 | 21:24 »
Den Eindruck habe ich auch, Eastwood ist für mich einer der besseren Filmemacher, er versteht nicht nur sein Handwerk, er hat auch ein Händchen für die richtigen Geschichten. Aber die interessante, tiefgründige Persönlichkeit, wird er auch in den 70ern gehabt haben, nur war er eben auf einen Typ festgelegt, da ging es ihm wie vielen, vielen anderen Schauspielern. Trotzdem konnte er in einem Projekt der 80er, Honkytonk Man auch eine ganz andere Seite zeigen... Was darauf hindeutet, dass er nicht nur ein interessanter Charakter ist, sondern auch schon immer den Willen und die Fähigkeit hatte eigene Projekte, auch gegen widerstände durchzuboxen... Leider wird das heute noch schwerer sein als vor 30 Jahre, was bedauerlich ist.

Offline Lyonesse

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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #36 am: 27.06.2011 | 21:33 »
Seit dem Eastwood seine Filme sehr erfolgreich selber produziert, wirft ihm wohl keiner mehr Knüppel zwischen die Beine.
Interessant ist die Wandlung Anfang der 90er, wo Eastwood anscheinend beschloß, von jetzt an nur noch sehenswerte Filme zu drehen (denn die eine oder andere Gurke war vorher schon dabei).
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Re: [Kino] True Grit
« Antwort #37 am: 30.06.2011 | 00:06 »
Ich behaupte ja nicht, das der neue True Grit schlechter ist, ich sage nur das für mich keiner der beiden Filme den anderen komplett übertreffen kann.

Ansonsten +1 für Lyonesse:
Curt Jürgens hatte eine ähnlich beeindruckende Ausstrahlung, wie der Duke.
Egal, ob als Held(z.B. Duell im Atlantik), Antiheld(Schinderhannes), oder Schurke(Der Spion, der mich liebte).

Ich finde die von den beiden dargestellten Charaktere auch sympathischer, als die von Eastwood(egal, ob Cop, Cowboy oder sonstwas).
Nicht, das der Schauspieler schlecht wäre, er lacht einfach zu selten und wenn er eine Schwäche zeigt, dann ist es Rachsucht oder Geldgier.
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