Autor Thema: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?  (Gelesen 7976 mal)

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Offline Blechpirat

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #25 am: 17.05.2011 | 18:29 »
Ein wirklich kreativer Spieler ist aber auch nicht auf einen hohen Refresh angewiesen, der "ercompellt" sich seine FP auch so.  ;)
Ja, nur dass er NOCHMEHR von den Dingern hat.

EDIT: Zudem ist das oft gar nicht so einfach. Dazu braucht man Konflikte, die es nicht jeden Abend gibt. Es ist ja nur ein Compel, wenn man dadurch auch Nachteile hat.

Offline Scimi

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #26 am: 18.05.2011 | 01:24 »
Der kreative Spieler weiß das und wählt für seinen Charakter Aspekte, die immer nachteilig sind, etwa "dumm wie zwei Ellen Pflasterstraße". Dann reitet er sich damit immer selbst rein und kassiert beim SL die Compels ab.
Beim SL macht er sich dabei allerdings lieb Kind, weil er jeden Köder und jeden Plothaken willig schluckt. Sein stetig wachsender Berg an FP und seine gottgleichen Fähigkeiten, die er durch das Investieren des von ihm völlig unbenötigten Refreshs erlangt hat, holen ihn aber ohne Probleme aus jeder Scheiße wieder heraus...

Hmm, Powergaming mit FATE, wurde dazu eigentlich schonmal was gesagt oder hat da wer Erfahrungen? So komplett mit Optimierungstipps wie "Du musst zuerst den und den Stunt holen, dann hast du nach drei Abenteuern den Refresh, um das mit dem und dem zu kombinieren und..." oder "Jeder Charakter sollte den Aspekt 'meine Kumpels hauen mich da raus' haben, weil der es durch eine Regellücke erlaubt, für fast jede Aktion FP auszugeben, die sofort wieder in der Gruppe landen..."?  ~;D

Offline Skele-Surtur

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #27 am: 18.05.2011 | 01:35 »
Das Problem ist, wenn der Charakter keine Aspekte hat, die ihm auch Boni bringen können, wird er die FATE Punkte nicht in seine Skillwürfe investieren können und daher nie die notwendigen Ergebnisse erzielen, um wirklich harte Schwierigkeiten zu bewältigen. Er braucht also neben zwei oder drei "Dumb Aspects" noch zwei oder drei, die seine Hauptfertigkeit, im Idealfall seine Magiefähigkeit, unterstützt. Das ist in jedem Fall schonmal der High Concept Aspekt und ein oder zwei weitere finden sich sicher auch noch.
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Offline Bad Horse

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #28 am: 18.05.2011 | 02:29 »
Wenn sich jemand "Taschenlampenfallenlasser", "Blöd wie Stroh" und "Glaubt echt jeden Scheiss" unbedingt als Aspekte nehmen will, fein. Das gibt natürlich einen Haufen Fatepunkte, aber eben auch einen ganzen Haufen Ärger.

Außerdem ist ein Charakter, der ständig die Gruppe in die Scheisse reitet, weil der Spieler an Fatepunkte will, auf Dauer wahrscheinlich in der Gruppe unerwünscht - sowohl von der Seite der anderen Charaktere als auch von Spielerseite aus.
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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #29 am: 18.05.2011 | 08:10 »
Woran machst du das denn fest?
Bei dem, wo erfahrungsgemäß Spieler am meisten Wert auf ausgeglichene Chancen der Charaktere Wert legen: Kämpfen. Ich habe eine sehr kampforientierte SC-Gruppe (ein Gruppenthema ist "Jäger des Übernatürlichen"), von daher kommt es häufig zu physischen Auseinandersetzungen. Und da hat sich halt bislang gezeigt, dass die Wizards mehr weghauen könnten, als Charaktere, die das Set der 'üblichen Verdächtigen' an Kampfpowerz (Übernatürliche Stärke, Schnelligkeit, Zähigkeit, Klauen) haben.

Offline Skele-Surtur

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #30 am: 18.05.2011 | 11:16 »
Bei dem, wo erfahrungsgemäß Spieler am meisten Wert auf ausgeglichene Chancen der Charaktere Wert legen: Kämpfen. Ich habe eine sehr kampforientierte SC-Gruppe (ein Gruppenthema ist "Jäger des Übernatürlichen"), von daher kommt es häufig zu physischen Auseinandersetzungen. Und da hat sich halt bislang gezeigt, dass die Wizards mehr weghauen könnten, als Charaktere, die das Set der 'üblichen Verdächtigen' an Kampfpowerz (Übernatürliche Stärke, Schnelligkeit, Zähigkeit, Klauen) haben.
Das spiegelt auch meine Erfahrung wieder. Mein Changeling (der zgg. nur so mittelmäßig auf Kampf getrimmt ist, aber eben auch nicht komplett inkompetent) hat drei, vier Runden ohne erkennbaren Erfolg an so einem Redcourt rumgekämpft, dann kam die Sorceress und hat drei davon mal eben so geröstet. End of Story.

Und der Witz ist ja, dass die Magier ihre Magie recht versatil einsetzen können, also auch deutlich weniger Skills für die gleiche Kompetenzbreite einsetzen können, was bedeutet, dass sie leichter "Breite" für "Höhe" opfern können, was sie in ihrem Gebiet nochmal kompetenter macht. Von daher sind die Refreshkosten für Magick schon nicht zu hoch angesetzt.
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Offline Bluerps

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #31 am: 18.05.2011 | 11:38 »
Die Zauberer sind gut für einen schnellen Wumms, aber der Kampf darf auch nicht zu lange dauern, weil denen sonst die Möglichkeiten ausgehen, ohne Konsequenzen zu zaubern. Ich hab jetzt allerdings noch nicht genug Kämpfe gespielt, um ein Gefühl dafür zu haben wie oft sowas vorkommt.


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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #32 am: 18.05.2011 | 12:24 »
Die Zauberer sind gut für einen schnellen Wumms, aber der Kampf darf auch nicht zu lange dauern, weil denen sonst die Möglichkeiten ausgehen, ohne Konsequenzen zu zaubern.
Na ja, wir hatten jetzt noch nie einen Kampf, der länger als 4-5 Runden gedauert hat. Danach war eigentlich immer alles platt, was im Weg der SCs stand, seien es nun Red Courts, Ghoule oder Dämonen gewesen. Und so richtig verausgabt haben sich die Wizards dabei nie, obwohl sie kräftig ausgeteilt haben. Also nichts mit den aus den Romanen bekannten Szenen von "Harry gibt mal wieder alles und kommt dann auf dem Zahnfleisch daher".

Aber wie ich schon andernorts erwähnte, wir haben das in unserer Gruppe reguliert und ein bisschen grittier gemacht. Die Zauberer haben jetzt nur noch gefühlt den halben Punch und sind immer noch gut.

Offline Skele-Surtur

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #33 am: 18.05.2011 | 12:28 »
Und selbst wenn... so ein wenig Stress ist ja kein Act.
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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #34 am: 18.05.2011 | 12:32 »
Wobei das auch immer ein wenig auf die Skills ankommt. Ein Zauberer mit Conviction 3 statt Convition 5 teilt vermutlich schon ein ganzes Stück weniger aus.


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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #35 am: 18.05.2011 | 12:33 »
Ein Schwertkämpfer mit Weapons 3 teilt auch weniger aus als ein Schwertkämpfer mit Weapons 5. Das ist ja ein wenig tautologisch.
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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #36 am: 18.05.2011 | 12:48 »
Ja, aber ein Schwertkämpfer mit Weapons 3 kann viermal in einem Kampf angreifen, ohne dafür Konsequenzen nehmen zu müssen.


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Offline Blechpirat

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #37 am: 18.05.2011 | 12:56 »
Ab der fünften Kampfrunde wirds für Wizards dann doch haarig, weil sie für jedes weitere Zaubern eine Konsequenz verbrauchen müssen. Da kommt es echt sehr darauf an, wie kooperativ die anderen Spieler sind. Legt jeder am Tisch eine Konsequenz vor, damit der Wizard vollstrecken kann, sind die meisten Kämpfe nach drei Runden vorbei und der Stress verfliegt wieder. Macht jeder stur einen Angriff, eher nicht. Meine (unerfahrene) Runde auf dem Funcon hat 6 Runden für den Froschdämon gebraucht - also ist der Wizard mit zwei Konsequenzen aus dem Kampf herausgekommen. Andere hingegen haben nciht mal Stress erlitten.

Offline Skele-Surtur

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #38 am: 18.05.2011 | 13:05 »
Das ist imho aber eine Frage der Taktik, keine Frage des Balancings.
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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #39 am: 18.05.2011 | 13:17 »
Ich wollte darauf hinaus, dass das Balancing irgendwann kippt. Dauert der Kampf 1-3 Runden, hat der Wizard es gut, insbesondere verglichen mit dem Nahkämpfer. Dauert der Kampf 4+ Runden, verliert der Wizard, spätestens ab der 9 Runde ist es vorbei mit zaubern. Der Nahkämpfer hat keine eingebaute Grenze.

Taktisch kann die Gruppe das ausnutzen und unterstützen (oder eben nicht). Umgekehrt kann der SL mit Angriffen, die mentalen Stress erzeugen, die Zahl der Zauber pro Kampf natürlich auch drastisch senken.

Aber so ganz darf man nicht vergessen, dass es drei Stresstracks gibt. Und irgendwo ist jeder schlecht drin.

Offline Scimi

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #40 am: 18.05.2011 | 13:51 »
Bei dem, wo erfahrungsgemäß Spieler am meisten Wert auf ausgeglichene Chancen der Charaktere Wert legen: Kämpfen. Ich habe eine sehr kampforientierte SC-Gruppe (ein Gruppenthema ist "Jäger des Übernatürlichen"), von daher kommt es häufig zu physischen Auseinandersetzungen. Und da hat sich halt bislang gezeigt, dass die Wizards mehr weghauen könnten, als Charaktere, die das Set der 'üblichen Verdächtigen' an Kampfpowerz (Übernatürliche Stärke, Schnelligkeit, Zähigkeit, Klauen) haben.

Ja, beim Monsterkloppen kann ich mir gut vorstellen, dass Wizards ihre Stärken voll ausspielen können. Aber ich finde, das ist ein wenig, als würde man sagen, dass Waldläufer in einer Wildniskampagne übermächtig sind. Das DFRPG ist ja nicht Hunter, wenn man in eine andere Richtung spielt, sieht das womöglich schon wieder anders aus.

Offline Horatio

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #41 am: 18.05.2011 | 14:10 »
Hm, naja, seit die Case Files Szenarios noch mal gezeigt haben, dass der Bonus aus inhuman etc. strenght zum WR einer Nahkampfwaffe addiert werden (was im GRW in der Aufzählung nicht expliziet erwähnt wird), bin ich mir da nicht so sicher, ob der Magier da grundsätzlich besser fährt.

Situationell ja; immer dann, wenn er für +2 die ganze Zone angehen kann. Aber mit Inhuman Strenght und einem Anderhalbhänder (was im Dresdenverse öfter vorkommt) schon bei +5 (und da evocation drei refresh kostet, würde ich da zum vergleich dem Nahkämper noch einen Stunt geben, mit dem er nochmal in den meisten Fällen +1 auf Angriff bekommt). Plus alles was über Red Court Infected oder WCV läuft kann seine Angriffe auch auf den mentalen Stress Track lenken, der oft eine Schwäche darstellt; gerne auch beim Magier, der auf diesen Track zaubert. Das mal neben der richtigen Aussage, dass ein Magier eben mehr seine Resourcen Managen muss, wenn der Kampf länger dauert (was nicht heißt, dass er nicht eine gewisse Erstschlag Option darstellt).

Nicht zu vergessen, mit einer schweren Knarre hat man auch ein WR von 3; und damit auf Distanz auszuteilen ohne sich um mentalen Stress kümmern zu müssen, ist wirklich kein schlechter Deal. Ein Magier der sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen will, wird eh seine Shifts of Power so wählen, dass sie wengistens eins unter seiner Conviction plus Spezialisationen bleibten (wobe das ehrlicherweise ein wenig hochgehen kann, wenn er schon ein paar Ticks auf dem Stress Track hat, da 1er Schaden eh hochgestuft wird).

Allerdings muss man dazu sagen, dass Magier oft noch eine andere Komponente haben. Da sie aus Konsequenzen Macht ziehen können, ist es oft eine Frage von "Was ist es dir Wert!". Wenn dir einen Kampf zu gewinnen oder einen bestimmten NSC niederzustrecken entsprechend viel Wert ist, dann kannst du auch entsprechend viel Power reinpumpen. In der Regel nicht ökonomisch, aber da es damit "dramatische" Überlegungen in den Kampf einbringt, eine tolle Sache :).

Davon abgesehen, ist nicht nur die Frage, was man austeilt, sondern auch was man einsteckt. Das liegen viele andere Templates deutlich vorne; gerade da Heilmagie sehr beschränkt ist.

Zusätzlich kommt, dass man nicht nur den Kampf betrachten darf; in sozialen Konflikten kommt man mit übernatürlichen in der Regel nicht sehr weit (Ausnahme WCVs, die nen Bonus auf Manöver bekommen können).

Naja, aber wenn es nicht nur um ausgeglichene Power geht, sondern um ausgeglichenes Spotlight, ist eigentlich Thaumaturgie das Ass im Ärmel des Magiers ;); aber gerade hier kann man mit jedem Chara über gut gewählte Schwächen und Problematiken gut Punkten^^.
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #42 am: 18.05.2011 | 14:21 »
Ein Magier der sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen will, wird eh seine Shifts of Power so wählen, dass sie wengistens eins unter seiner Conviction plus Spezialisationen bleibten [...].
Hab ich was verpasst? Wieso eins unter der Conviction, statt gleich der Conviction?


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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #43 am: 18.05.2011 | 14:29 »
Naja, wenn du die Null oder besser brauchst, hast du immer noch ne Chance von ca 40%, dass der Wurf nicht reicht. Bei -1 geht die Chance, dass es nicht reicht noch mal um 20% runter. Aber ist sicher ne Frage der Situation und wieweit man mit FATEpunkten kompensieren kann und möchte. Wenn man eh nur den Erstschlag Fight hat, wird man hier sich auch keinen Kopf machen müssen :).
« Letzte Änderung: 18.05.2011 | 15:55 von Horatio »
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #44 am: 18.05.2011 | 14:43 »
Ah, achso, du meinst du den Kontrollwurf. Den macht man mit Discipline, nicht mit Conviction. :)


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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #45 am: 18.05.2011 | 14:48 »
Öhm mein Fehler :P; du hast natürlich vollkommen recht^^.
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
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Offline Abd al Rahman

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #46 am: 18.05.2011 | 15:41 »
Naja, aber wenn es nicht nur um ausgeglichene Power geht, sondern um ausgeglichenes Spotlight, ist eigentlich Thaumaturgie das Ass im Ärmel des Magiers ;); aber gerade hier kann man mit jedem Chara über gut gewählte Schwächen und Problematiken gut Punkten^^.

Mir gehts in dem Strang um ausgeglichenes Spotlight. Ist aber wurscht. Die Diskussion ist interessant.

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #47 am: 18.05.2011 | 15:50 »
Spotlight wird ja eher durch einen Compel generiert als durch Invoke.

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #48 am: 18.05.2011 | 16:56 »
Mir gehts in dem Strang um ausgeglichenes Spotlight. Ist aber wurscht. Die Diskussion ist interessant.

Kurz nachgefragt: Was verstehst du unter "ausgeglichenes Spotlight"? Von einem Beruf her kommend, der auch mit Ausleuchtung zu tun hat, wehrt sich mein Hirn irgendwie gegen den Ausdruck.  :D

Sprechen wir hier wirklich von Spotlights in dem Sinne dass ein einzelner Charakter für eine kurze Zeit im Mittelpunkt der Geschichte steht, die auch kurzzeitig von seinem Spieler direkt beeinflusst wird? Oder eher von Screentime, also dass alle Charaktere als gleichermaßen "präsent" und nützlich/handlungstragend erscheinen, ohne dass das ausschließt, dass sie dabei gleichzeitig nebeneinander agieren?

Offline Abd al Rahman

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Re: Funktioniert das Balancing über FATE-Refesh?
« Antwort #49 am: 18.05.2011 | 17:30 »
Da benutz ich einmal denglisch, weil's jemand andere verwendet hat und scho versteht mich keiner   8] ;)

Nee, ich mein, dass jeder Spieler (was auf Charakterebene passiert is wurscht) das Gefühl hat gleichermaßen zum Erfolg beigetragen zu haben. Woher der Erfolg kommt ist zweitrangig.