Autor Thema: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse  (Gelesen 18382 mal)

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Offline Selganor [n/a]

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #50 am: 16.02.2012 | 18:25 »
Ein paar der Punkte sind in Pathfinder (bzw. D&D) nur durch Hausregeln machbar.
Muenzen sind reiner Materialwert (die Praegung ist also praktisch "umsonst"), daher macht es keinen Unterschied im Wert, ob die Muenzen jetzt vom Haendler aus Restgeld oder von einem ewig verschollenen Schatz stammen. Eine Goldmuenze von X Gramm ist eine Goldmuenze von X Gramm (und hat denselben Wert egal welche Praegung)
Wenn du mit Bruchschwellen von Waffen arbeitest (jenseits des "Sunder"-Manoevers das in kaum einer Runde ueberhaupt mal eingesetzt wird weil es den Loot schmaelert ;) ) dann hast du gerade auf hoeheren Stufe (wo du oft magische Waffen brauchst um ueberhaupt was machen zu koennen) einen extremen Umlauf an Geld/Material.

Wenn ihr das wollt... schoen fuer euch. Dann solltest du aber (gerade bei vorgefertigten Abenteuern) auch entsprechende Mehreinnahmen beruecksichtigen, da in den Schwierigkeiten der Encounter ein entsprechendes Gruppeneinkommen (zu mindestens 90% in Ausruestung investiert) eingeplant ist.
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Offline Akirael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #51 am: 17.02.2012 | 06:26 »
Das ist ja gerade die idee hinter den Bruchschwellen, das es eben nicht in Conanmanier endet, und mann das geld einfach nur verprasst. Imo schmälert Sunder nicht wirklich den loot, es veändert nur seinen zustand und das sind dann die eigentlichen Herausforderungen für solche handwerks/handels charaktere. Und wie ich ja bereits sagte sind, zumindest unter meiner leitung, klassische mag. Gegenstände überhaupt nicht so frei verkäuflich. Das wird dann eher aufgabe des alchemisten der runde und des klerikers, die chars mit boostern auszustatten.

Samael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #52 am: 17.02.2012 | 06:59 »
Wenn du mit Bruchschwellen von Waffen arbeitest (jenseits des "Sunder"-Manoevers das in kaum einer Runde ueberhaupt mal eingesetzt wird weil es den Loot schmaelert ;) ) .

Nicht notwendigerweise, da make whole in PF auch magische Eigenschaften wieder herstellen kann.

Immer dran denken: Pathfinder != D&D3.

Samael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #53 am: 17.02.2012 | 07:04 »
Das ist ja gerade die idee hinter den Bruchschwellen, das es eben nicht in Conanmanier endet, und mann das geld einfach nur verprasst. Imo schmälert Sunder nicht wirklich den loot, es veändert nur seinen zustand und das sind dann die eigentlichen Herausforderungen für solche handwerks/handels charaktere. Und wie ich ja bereits sagte sind, zumindest unter meiner leitung, klassische mag. Gegenstände überhaupt nicht so frei verkäuflich. Das wird dann eher aufgabe des alchemisten der runde und des klerikers, die chars mit boostern auszustatten.

Diese "eigentliche Herausforderung" wird lachhaft, sobald ein Stufe 3 Kleriker oder Magier mit "Make Whole" in der Gruppe ist. Sowieso: Magie kann alles besser.

Was das mit den mag. Gegenständen angeht: Freier Zugang zu denen (und angemessene Austattung damit, zumindest ungefähr nach der Wealth by Level Tabelle) ist im Spiel vorgesehen (und wichtig für Balancing der Klassen untereinander und mit den Monstern). Es ist klar angegeben in welchen Städten man welche Gegenstände problemlos kaufen und verkaufen kann. Ich empfehle die entsprechenmden Stellen im Regelwerk mal zu studieren.

An diesen entscheidenden Stellschrauben zu spielen würde ich nicht empfehlen, wenn man nicht schon einige Erfahrung mit dem System hat.

Du willst low magic, und dass mundane Handels- und Handwerksfertigkeiten von Bedeutung sind? Dann spiel was anderes, wirklich.


Offline Selganor [n/a]

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #54 am: 17.02.2012 | 08:47 »
Sobald ein Wizard mit genug Skillpoints fuer Craft uebrig den Spruch Fabricate hat wird sowieso nix mehr normal gebaut sondern aus dem Rohmaterial "hergezaubert".
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Offline Feuersänger

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #55 am: 17.02.2012 | 09:25 »
Was auch wieder unter das Stichwort "Magie kann alles besser" fällt.

Wobei freilich Fabricate immerhin Grad 5 ist, also Level 9 erfordert. Vorteile sind eben die Zeitersparnis und dass man keine Werkstatt oder dergleichen benötigt. Aber je nachdem, wie häufig Zauberer der Stufe 9+ in der Spielwelt sind, kann das das ökonomische Gefüge schon stark verändern. Ein Magier-Rüstungsschmied beispielsweise kann pro Tag eine oder mehrere Mithral Fullplates raushauen, von denen normalerweise jede einzelne nach Craft-Regeln ca. _fünf Jahre_ benötigen würde (es sei denn, ich überseh eine Klausel, nach der der Aufpreis für Special Materials nicht die Craftingzeit erhöht -- dann wären es "nur" ca. 9 Monate pro Rüstung).

Wie dem auch sei, D&D und PF sind ausgesprochene Anti-Hartwurst-Systeme. PF sogar noch etwas stärker, weil hier die Magie auch von den letzten Beschränkungen befreit wurde, die sie in 3.5 noch hat. Eben so Sachen wie "Make Whole" auf magische Items und so weiter. Das System ist eben von vorn bis hinten darauf ausgerichtet, das aktive Abenteuern zu unterstützen, und die Spieler von lästigem Beiwerk wie dem Nachhalten von Vorräten etc. zu entbinden, auf Kosten des Simulationismus.

Wollte ich in D&D/PF einen Händler spielen, würde ich jedenfalls einen Zauberer wählen. Mit Zugriff auf die bisher genannten Sprüche sowie Teleport. Alleine damit kann man Waren im Expressdienst über 1000 Meilen pro Tag verschieben, was den Umschlag enorm beschleunigt und den Profit in entsprechende Höhen treibt.
(Nimmt man jedoch an, dass es eine Menge Magier-Händler gibt, die das bereits genau so machen, und dadurch die Margen sinken, bleiben für den niedrigstufigen Nicht-Teleport-Händler nur klobige Billigwaren übrig, die zu teleportieren sich nicht lohnt.)

P.S.:
Es ist natürlich auch legitim, je nach gewünschtem Setting-Flavour einige der Anti-Hartwurst-Zauber per Hausregel zu streichen oder einzuschränken. Das bedarf dann aber immer der gesonderten Absprache, versteht sich.
« Letzte Änderung: 17.02.2012 | 09:27 von Feuersänger »
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Samael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #56 am: 17.02.2012 | 09:39 »
Während ich dir insgesamt Recht gebe, sind die 9 Monate für die Fullplate doch etwas zu hoch angesetzt. Ein Meisterschmied (Expert 12, Int 15, Craft Skill Fokus, mit Geselle und Werkstatt) kommt mit "take 10" immerhin auf 37.

Das macht für die full plate (DC 19) 70,3 gp / Woche, was insgesamt 21 Wochen oder gut 5 Monate macht.

Offline Feuersänger

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #57 am: 17.02.2012 | 09:42 »
Okay, ich war von einem minimalistischen Craft-Investment für einen Check von 20 ausgegangen.
Aber 5 Monate oder 9 ist in dem Sinne auch schon egal. ;)

Achja, weisst du wie sich das jetzt mit den Kosten für Spezialmaterialien und Herstellungszeit verhält?
« Letzte Änderung: 17.02.2012 | 09:44 von Feuersänger »
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Samael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #58 am: 17.02.2012 | 11:26 »
Achja, weisst du wie sich das jetzt mit den Kosten für Spezialmaterialien und Herstellungszeit verhält?

Ich konnte da nichts zu finden. Ich persönlich würde die crafting-Zeit aber nicht verlängern.

Offline Feuersänger

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #59 am: 17.02.2012 | 11:38 »
Ich bin geneigt, dir zuzustimmen. Schließlich steht in den Materialbeschreibungen nirgends, dass es soviel schwerer zu verarbeiten wäre; im Gegenteil heisst es bei Mithral "...when worked like steel...", was darauf hindeutet, dass es genauso leicht oder schwer zu bearbeiten ist wie Stahl.
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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #60 am: 17.02.2012 | 13:24 »
Die laengere Bearbeitungszeit ist ja schon durch den (durch das Material) erhoehten Marktwert. Eine Mithral-Ruestung kostet ja mehr als eine aus normalen Metall, dadurch dauert es auch laenger sie herzustellen.

Und da (iirc - hab' gerade keine Gelegenheit es mal zu checken) die Materialien ja alle als Masterwork-Gegenstaende gelten muss man ja mindestens den Masterwork DC benutzen (was dann wohl das Minimum des Bearbeitungs-Skill definiert).
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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #61 am: 17.02.2012 | 13:25 »
Ich bin geneigt, dir zuzustimmen. Schließlich steht in den Materialbeschreibungen nirgends, dass es soviel schwerer zu verarbeiten wäre; im Gegenteil heisst es bei Mithral "...when worked like steel...", was darauf hindeutet, dass es genauso leicht oder schwer zu bearbeiten ist wie Stahl.

Naja. Kann man so lesen, muss man aber nicht. Es heißt lediglich, dass man es ähnlich wie Stahl verarbeiten kann, nicht mehr und nicht weniger.

Bei Dragonhide steht immerhin explizit dabei, dass es trotz Preisverdopplung nicht länger dauert, es zu verarbeiten. Insofern neige ich zu der Annahme, dass andere Materialien eben aufwändigere Prozeduren verlangen.

Dragonhide armor costs twice as much as masterwork armor of the same type, but it takes no longer to make than ordinary armor of that type (double all Craft results).


EDIT

Die laengere Bearbeitungszeit ist ja schon durch den (durch das Material) erhoehten Marktwert. Eine Mithral-Ruestung kostet ja mehr als eine aus normalen Metall, dadurch dauert es auch laenger sie herzustellen.

Genau das steht ja zur Frage:

(es sei denn, ich überseh eine Klausel, nach der der Aufpreis für Special Materials nicht die Craftingzeit erhöht ...)
« Letzte Änderung: 17.02.2012 | 13:30 von Tudor the Traveller »
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Offline Selganor [n/a]

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #62 am: 17.02.2012 | 13:38 »
Da es bei der Dragonhide (wenn auch schlecht formuliert, da so jeder Hansel mit einem Craft-Total von 9 schon mit "Take 1" Masterwork Dragonhide Gegenstaende herstellen kann) extra dabei steht (und bei allen anderen Sachen nicht) sollte man davon ausgehen.

Alternativ kann man auch mal gerne irgendwelche FAQs durchgehen in denen es garantiert auch geklaert wurde (und das sicher schon zu 3.0-Zeiten der Regeln)
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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #63 am: 17.02.2012 | 13:56 »
Wahrscheinlich wird das Thema von Regeln aus dem Grund nicht abgedeckt, weil sowieso kein Schwein auf die Idee käme, sowas von Hand zu arbeiten. Wer stellt sich denn 5 Monate, geschweige denn 3 Jahre hin, um mühsam eine Rüstung zu schmieden, die mit einem einzigen Grad 5 Zauber in einer Minute fertig ist? Selbst wenn man Fabricate von einer Scroll wirken muss, sind die 1125GP Kaufpreis auf jeden Fall der bessere Deal.

Insofern ist es eigentlich irrelevant, aber ich würde allein schon deswegen Spezialmaterialen nicht in die Zeit einfließen lassen, weil sonst das mundane Handwerk noch gröber von der Magie in den A--- na ihr wisst schon, als sowieso schon.
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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #64 am: 17.02.2012 | 15:37 »
Das Thema WIRD abgedeckt... Der Marktwert gibt den Betrag der "erarbeitet" (Summe der Craft-Roll*DC) werden muss.

Bei Ausnahmen (wie Dragonscale) steht es ja dabei, dass das Material genauso leicht zu bearbeiten ist wie Eisen (wenn auch durch die Formulierung noch leichter)
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Offline Feuersänger

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #65 am: 17.02.2012 | 18:23 »
Ah, na wenn der Selganor das im Brustton der Überzeugung sagt... dann ist es bestimmt genau andersrum.  ;D
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Offline Akirael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #66 am: 18.02.2012 | 07:58 »
Wir haben gerade die Zauber "fabricate" und "make whole" aus dem System für diese Runde entfernt. ;) Ich sagte doch, das bei uns gewisse Zauber nur eingeschränkt zur verfügung stehen. Und ich bin dazu geneigt, sie auch grundsätzlich im Giftschrank zu belassen. Es gibt einfach Zauber, die sollte man generell nicht frei zugänglich haben. Die ganzen Zauber Reise-schule snd auch so Kandidaten wo man einen kritischen Blick drauf haben muss, wenn man Kampagnen plant.

Samael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #67 am: 18.02.2012 | 09:05 »
Habt ihr schon mal irgendwas D&D3 artiges gespielt für einen nicht-vernachlässigbare Zeitraum?

Offline Akirael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #68 am: 18.02.2012 | 09:47 »
Ich für meinen Teil, habe bisher nur AD&D gespielt, das liegt aber irgendwo in der Phase meiner Jugend als ich auch Diablo noch toll fand und meine Charaktere in etwa die Tiefe eienr Scheibe Toastbrot hatten.
Der Rest hat zwar teilweise Erfahrungen mit DnD3 aber auch dort wurde schnell mokiert, das DnD nach Originalregeln eher einem Klick'nSlay Computerspiel und keinem Story-RPG gleicht.

Samael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #69 am: 18.02.2012 | 11:23 »
 ::)

Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Offline Akirael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #70 am: 18.02.2012 | 11:42 »
Tja nu, was will man machen, wenn du a) überwiegend Storylastige Spieler hast, b) keine begeisterung für englischsprachige Systeme wecken kannst und c) das artwork einer "neuheit" dann auch noch gut genug ist um zu begeistern?
Richtig, du fängst an das Regelwerk, deinen wünschen anzupassen.

Samael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #71 am: 18.02.2012 | 11:49 »
Blödsinn. Wenn das Regelwerk den eigenen Wünschen derart diametral entgegengesetzt ist, man es gleichzeitig fast nicht kennt UND es auch noch derart komplex ist wie D&D3 / PF, dann pfuscht man da nicht mit rum (das gibt nämlich MURKS in großen Buchstaben, ist mit deinen letzten Bemerkungen hier schon mehr als evident), sondern sucht sich was Passenderes.

Wie wäre es etwa mit Savage Worlds? Gibts auch auf deutsch, und man kann beliebige Settings (auch Golarion!) bespielen.


Offline Selganor [n/a]

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #72 am: 18.02.2012 | 11:55 »
Tja nu, was will man machen, wenn du a) überwiegend Storylastige Spieler hast, b) keine begeisterung für englischsprachige Systeme wecken kannst und c) das artwork einer "neuheit" dann auch noch gut genug ist um zu begeistern?
Richtig, du fängst an das Regelwerk, deinen wünschen anzupassen.

Ein System spielen das dem Spielstil der Spieler entspricht und die Bilder der "Neuheit" einfach als Inspirationsquelle (oder fuer Handouts usw.) nutzen.

Denn wenn ihr das System derart zusammenstutzt muesst ihr damit die Runde dann noch laeuft auch extrem viel waehrend des Spiels dran drehen.
Ich weiss z.B. von jemandem der mal eine Weile auf der Warhammer-Welt mit D&D 3.x-Regeln versucht hat zu leiten. Das was da lief war dann aber soweit ich von seinen Spielern gehoert habe weder D&D noch Warhammer.
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Offline Akirael

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #73 am: 18.02.2012 | 13:10 »
Samaels missglückten Versuch, mit Fremdworten preudoaggressive Beleidigungen zu verstecken irgnoriere ich jetzt einfach mal. ;)

Ein System spielen das dem Spielstil der Spieler entspricht und die Bilder der "Neuheit" einfach als Inspirationsquelle (oder fuer Handouts usw.) nutzen.

Denn wenn ihr das System derart zusammenstutzt muesst ihr damit die Runde dann noch laeuft auch extrem viel waehrend des Spiels dran drehen.
Ich weiss z.B. von jemandem der mal eine Weile auf der Warhammer-Welt mit D&D 3.x-Regeln versucht hat zu leiten. Das was da lief war dann aber soweit ich von seinen Spielern gehoert habe weder D&D noch Warhammer.

Diese Gefahr besteht natürlich immer, sobald man überhaupt anfängt mit Hausregeln zu arbeiten. Aber Tatsache ist nun einmal auch, das man mit den Regelbüchern arbeiten muss, die einem zur Verfügung stehen. Die WoD Bücher z.B. sind seit dem Wegzug des alten Spielleiters, nicht mehr in Reichweite, gleiches gilt für DSA. Die Pathfinder Bücher hingegen sind gerade, durch den Hinzuzug eines neuen Spielers, der sie mitbrachte, da. Und ich stelle hier einfach mal die Behauptung auf, das eine gute Gruppe genügend Verantwortungsbewusstsein besitzt um mit Regelwerken und /-änderungen so umgehen zu können, dass man eben nicht gleich mit einem Numbercruncher rechnen muss, der mit einer unerwarteten Combo das Weltgefüge aus den Angeln hebt. Und bisher hat jeder Spieler den ich kennen lernen durfte, der theoretisch eine solche Synergie gefunden hat, davon abgesehen sie auch zu benutzen und oft wurden diese Löcher dann auch noch angesprochen und nur bei bedarf auch gestopft.

Reisezauber können einem SL bestimmte Plots verhageln. Gleiches gilt für bestimmte Klassen, wenn sie von den Spielern gewählt oder eben nicht gewählt werden. So wie ich das hier im Forum lese, fordern Spielleiter oft, das ein Kleriker unter den Spielern ist, aber was macht man wenn kein Spieler bereit ist einen zu spielen? Was macht ein SL wenn kein Spieler in der Gruppe bereit ist etwas Nahkampflastiges zu spielen? Solche Überlegungen waren der Anfang und führten letztendlich dazu, das wir großteilig dem Sandkasten und den Charaktergeschichten den Vorzug gegenüber linearen Kurzgeschichten geben. Für Spieler heisst das, Charaktere hatten auch ein leben vor der ersten Spielsitzung und für Spielleiter heisst das, Orte auf der Weltkarte stehen in Beziehungen zu einander und haben eine entsprechende Vergangenheit.
Das Spielsystem hat jetzt nur noch die Aufgabe zu helfen Situationen aus Aktion und Reaktion in Beziehung zu einander zu setzten und den Faktor Zufall zu integrieren. Und unter dem Gesichtspunkt ist auch PF alles andere als Kompliziert, da gibt es ganz andere Kandidaten wie etwa MERS wer es noch kennt. Klassen sollen einen bestimmten Fähigkeitenschwerpunkt setzen und in gewisser Weise auch erklären, warum ein Charakter sich für diesen Schwerpunkt entschieden hat. Sie sollen nicht dafür sorgen das der Spielleiter das Kotzen bekommt weil man ständig seine Plots durch Fähigkeit XY ruiniert. Genausowenig darf ein Setting so gewählt sein, dass die Spieler Wutentbrannt das Zimmer verlassen, weil die Hälfte der Charaktere den Abend über schon wieder nix tun konnte.

Der Lange Rede kurzer Sinn:
1.) PF liegt auf dem Tisch und ein anderes System ist derzeit nicht in Reichweite.
2.) Unsere Spieler geben gegenüber EvE und TES den Vorzug, statt WoW und Diabolo.
« Letzte Änderung: 18.02.2012 | 13:13 von Akirael »

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Re: [Pathfinder] Auf der Suche nach einer Klasse
« Antwort #74 am: 18.02.2012 | 14:12 »
Hmh, ich war früher auch mal so drauf. Da wollte ich einerseits D&D spielen (3.0), andererseits aber bitteschön Low Magic. Ewig habe ich daran rumgebastelt. Ergebnis: unbefriedigend. Irgendwann hab ich's dann bleiben lassen und mir andere Systeme gesucht, z.B. Conan D20, was ich jahrelang gern gespielt habe. D&D hole ich immer dann hervor, wenn ich Bock auf richtig High Magic habe.

Seitdem werbe ich dafür, doch lieber gleich das für den gewünschten Spielstil geeignete System zu wählen. Jedoch werden die meisten Leute bei dem Hinweis "XY ist nicht das richtige System für dich" aggressiv oder stecken die Finger in die Ohren und brabbeln. Bitte, ist ja nicht meine Zeit, die verschwendet wird.
Anscheinend muss diese Erfahrung jeder selber machen.
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