Autor Thema: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?  (Gelesen 83339 mal)

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Offline Sashael

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #400 am: 29.09.2015 | 00:45 »
Also outtime darüber zu sprechen, reist einen doch total aus der Immersion. Wir handhaben das so, dass der entsprechende Mitspieler das spontan entscheidet.

...

Outtime Gespräche kann man gerne vor oder nach der Runde führen. Aber während der Runde lautet meine Devise: Lieber einen unnötigen ingame Konflikt zuviel anstatt einer unnötigen OT-Diskussion zuviel.
Ahja.

Also lieber einen TPK als vorher kurz mal drüber reden? Naja, dein Bier.
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Eulenspiegel

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #401 am: 29.09.2015 | 00:48 »
Wie kommst du bitteschön auf TPK? Erstens gibt es zig Systeme, die TPK verhindern. Und zweitens gibt es selbst in TPK-Systemen Möglichkeiten, Konflikte zu erzeugen, ohne einen TPK herbeizuführen.

Offline Sashael

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #402 am: 29.09.2015 | 05:38 »
Wie kommst du darauf, dass hier jemand von der Erzeugung von kleinen Nebenbeikonflikten redet, wenn das Thema TLFL sind?
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Offline ElfenLied

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #403 am: 29.09.2015 | 06:13 »
Möchten Sie diese Diskussion wirklich führen? Dann begeben sie sich zurück zu Beitrag 1.
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Wenn ich nur gewusst hätte, wieviele Pferdekadaver in diesem Thread geschändet werden... >;D
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Offline Sashael

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #404 am: 29.09.2015 | 06:53 »
Wenn ich nur gewusst hätte, wieviele Pferdekadaver in diesem Thread geschändet werden... >;D
Die Geister die ich rief ...
Selber Schuld, sage ich da nur. Sel-ber Schuld!  >;D
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Offline Raptor Jesus

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #405 am: 29.09.2015 | 07:53 »
Die Sache ist, dass "Rollenspieler" eine Sammelbezeichnung ist:
Regel-0 Kandidaten sind auch Rollenspieler.
Powergamer sind auch Rollenspieler.
Bauer-Gamer sind auch Rollenspieler (und IMHO mit dem TLFL eng verwandt).
Teflon-Billys sind auch Rollenspieler. (IMHO das Gegenteil eines TLFL.)

Ich wollte darauf anspielen, dass man bei der Kategorie "Rollenspieler" ja auch k/einen Grund sehen kann, sie nochmal in Unterkategorien zu unterteilen. Wie du das bei der Kategorie "Arschloch" schon geschrieben hast. So richtig braucht man beides nicht, es kann halt spaßig sein.
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Offline Kowalski

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #406 am: 29.09.2015 | 14:25 »
man sollte Dinge simpel machen. Aber nicht simpler als noetig.

Ich finde den Begriff "Taschenlampefallenlasser" ziemlich ungeschickt gewaehlt und, so scheint mir, auch missverstaendlich.

Die meisten Situationen die z.B. Eulenspiegel auflistet wuerde ich unter InCharakterPlay, SC stimmiges Spielen einordnen.
Und eben nicht unter TLFL.

Wobei ich "On the Spot" Erfinden von Nachteilen eher unter Willkuer und Wischi Waschi, mir ist halt heute so, Spiel sehe.
--> Also nicht meine Art von Spiel, moegt Ihr jetzt fuer Euch anders sehen.

« Letzte Änderung: 29.09.2015 | 15:38 von Kowalski »
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Eulenspiegel

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #407 am: 29.09.2015 | 20:03 »
@ Kowalski
Es gibt halt mehrere Arten von TLFL:
Die einen zeigen wegen InCharacterPlay Schwäche. Sie spielen quasi immersiv und wenn sie das Gefühl haben, dass der SC jetzt Schwäche zeigen müsste, weil es zum SC passt, dann zeigen sie Schwäche.

Die anderen agieren eher im AuthorStance: Sie überlegen sich quasi, was cool für die Story ist und handeln dementsprechend.

@ Raptor Jesus
Ob jemand sich arschig verhält, indem er seinen Charakter schwach spielt, oder ob sich jemand arschig verhält, indem er sich mit seinem Charakter immer in den Vordergrund spielt, ist eigentlich relativ egal. Hier lohnt sich eigentlich keine Unterscheidung.

Ob sich jemand jedoch einen Charakter erstellt, der stets rational handelt und keinerlei emotionalen Anknüpfungspunkte hat. Oder ob jemand einen ängstlichen SC mit Schwächen spielt, ist dagegen schon interessant. Hier lohnt sich eine Unterscheidung.

Offline Kowalski

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #408 am: 29.09.2015 | 20:59 »
@ Kowalski
Es gibt halt mehrere Arten von TLFL:
Die einen zeigen wegen InCharacterPlay Schwäche. Sie spielen quasi immersiv und wenn sie das Gefühl haben, dass der SC jetzt Schwäche zeigen müsste, weil es zum SC passt, dann zeigen sie Schwäche.

Die anderen agieren eher im AuthorStance: Sie überlegen sich quasi, was cool für die Story ist und handeln dementsprechend.

Und diese beiden Situationen und Spielweisen sind normalerweise völlig in Ordnung, ja mindestens eine hiervon wird gebraucht damit das ein RPG ist.
AuthorStance ist dann besser wenn das Canvas ziemlich leer ist und/oder der SL Ideen braucht. Spieler bringen mich und andere SLs auf super Ideen.
Ich hab auch keine Probleme mal Details von Spielern ausarbeiten zu lassen, entweder Sachen die deren SCs betreffen oder Dörfer, alte Freunde oder liebe Feinde denen sie mal begegnet sind.
Ich nehme das dann auf und spinne das weiter.

Was halt meiner Meinung nach ausser bei One-Shots, Fiasko, Paranoia und Slapstick, nicht geht, sind Einfälle die entweder gegen das SC Konzept gehen oder absehbar nicht nur in eine spannende Situation sondern in eine potentielle Grosse Katastrophe münden.
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Offline tartex

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #409 am: 30.09.2015 | 00:17 »
Einfälle die entweder gegen das SC Konzept gehen oder absehbar nicht nur in eine spannende Situation sondern in eine potentielle Grosse Katastrophe münden.

Also ich denke, dass der Übergang von Spannung zu Katastrophe äußerst fließend ist. Je knapper man an den Abgrund kommt, desto spannender.
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Offline Kowalski

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #410 am: 30.09.2015 | 07:06 »
Also ich denke, dass der Übergang von Spannung zu Katastrophe äußerst fließend ist. Je knapper man an den Abgrund kommt, desto spannender.

Da war jetzt meine Gruppe dirchaus schon öfters in Situationen wo am Ende von uns nur noch einer stand. Zwei oder drei mal haben wir auch knapp verloren und wurden dann gefangen genommen.
Bei uns braucht es die TLFL nicht um knapp vor das Scheitern zu kommen das schaffen wir auch so.
Und wenn der SL offen würfelt in einem System wo ein 1 hit kill schon möglich ist, dann ist das schon spannend genug.

Und, und da bin ich mir sicher, das geht vielen anderen Gruppen auch so.

Brauchr es ein Spieler besonders spannend mit echtem Risiko und hoher Scheiterchance dann soll doch sein SC "Russisch Roulette" spielen.
Und zwar VOR oder NACH dem Abenteuer.
Dann stört es wenigstens nicht die anderen.

Besteht die Gruppe aus Teflon Billys, na gut, dann kann man das machen, man hat ja eh schon unrealistische SCs, dann kann man auch sonst psychedelisch sein, von mir aus.

In einer Welt die gritty genug ist brauch ich kein TLFL.
Und wenn das jemand in anderen Gruppen machen will, okay, soll er.
Da wo ich spiele, da würde ich dann die eine oder andere Konsequenz ziehen, wenn miteinander Reden nicht helfen würde.
Unser SL kennt da kein Pardon, macht einer Fehler, werden die von den Gegner durchaus ausgenutzt (Wenn sie schlau genug sind diese zu entdecken).
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Offline Raptor Jesus

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #411 am: 30.09.2015 | 07:23 »
Ob jemand sich arschig verhält, indem er seinen Charakter schwach spielt, oder ob sich jemand arschig verhält, indem er sich mit seinem Charakter immer in den Vordergrund spielt, ist eigentlich relativ egal. Hier lohnt sich eigentlich keine Unterscheidung.

Einigen wir uns einfach darauf, dass man nicht jedes Verhalten einzeln ausleuchten muss. Priorität spielt ja auch eine Rolle.
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Offline tartex

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #412 am: 30.09.2015 | 07:59 »
Bei uns braucht es die TLFL nicht um knapp vor das Scheitern zu kommen das schaffen wir auch so.

Da hast du was wahres angesprochen. Ich denke, dass in Runden, wo man gefordert wird, ein TFTL wohl eher selten vorkommt. Als Stilmittel, das ich in meiner Jugend verwendete, war es wahrscheinlich ein Versuch die Plot-Eisenbahn von den Schienen zu drängen. Man kennt ja (hoffentlich nicht) die Art von Spielleiter, wo man nur sterben kann, wenn er es vorgesehen hat.

Also ingesamt sehr dysfunktionales Spiel. >;D Bzw. musst man selbst die Dinge in die / aus der Hand nehmen.  >;D Und so hatte ich auch Spass. Ich habe einfach ungefragt die Stakes erhöht.

Für den Taktiker-Spielertypen ist das natürlich trotzdem oft Gift.
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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #413 am: 30.09.2015 | 11:50 »
Also ingesamt sehr dysfunktionales Spiel. >;D Bzw. musst man selbst die Dinge in die / aus der Hand nehmen.  >;D Und so hatte ich auch Spass. Ich habe einfach ungefragt die Stakes erhöht.

Für den Taktiker-Spielertypen ist das natürlich trotzdem oft Gift.

Was sie sicherlich an Regel 0. erinnerte.
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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #414 am: 30.09.2015 | 12:00 »
Im Normalfall erfolgt um ein gemeinsames Spiel zu ermöglichen udn eingewisses notwendiges Vertrauen aufzubauen implizit oder explizit eine Beschneidung der stiltypischen Ideale - ode rman sollte es tun um die dicksten Risiken an Gruppenstress abzuwenden.
Das ist einmal dann der Umfang von Pvp und dann eben Verhaltensweisen wie das bestimmte Charaktere mitspielen dürfen und dafür eben ihr potentiell gruppenschädliches Verhalten abmildern bzw. Konflikte offen austragen. Der Bauer darf mit, aber er versucht dann wenigstens nach Kräften die Gruppe nciht zu behindern, der böse Dieb benimmt sich gegenüber der Gruppe und wird dafür nicht direkt exekutiert, wenn der erste Verdacht auftaucht, z.B. unrechtschaffen gucken.
Auch wo eine charakterliche Entscheidung nicht im Gruppensinne möglich erscheint, gibt es üblicherweise immer noch ein Spektrum aus Handlungsmöglichkeiten aus welchem das am wenigsten disruptive Mittel gewählt werden könnte. Der TLFL lebt aber scheinbar eben aus der Kombination von Überraschung und Abpassen des ungünstigsten Moments zur Schadensmaximierung. Deutlicher läßt sich Böswilligkeit kaum Demonstrieren.

Der Taschenlampenfaller verstößt da auf mindestens einer Ebene gegen. Auffällig und störend wird er ja auch typischerweise in Runden, wo es gewisse Zielsetzungen gibt, welche er dabei torpediert. (In Paranoia oder Toon wird es wohl kaum einen so bleibenden Eindruck erzeugen).
Wenn der Charakter diese Entscheidung seinem Naturell entsprechend bewußt trifft, dann ist das als Pvp zu werten, genauso wie der Dieb, der den Kumpel von hinten abmurkst um an dessen Wertsachen zu kommen. Ist das nicht so als legitim abgesprochen bzw. passend zum Spielthemas, ist der Spieler ein Arschloch.
Trifft er diese Entscheidung nicht aktiv, dann wäre es an den Regeln so eine Entscheidung dem Charakter aufzuzwingen und nicht am Spieler, welcher den Charakter entsprechend dessen dann explizit nicht so gearteten Naturells dann Schadensvermeidung suchend hätte spielen müssen.
TLFL der beschriebenen Art sind damit nur eine noch heimtückerische Art des berüchtigten Chaotisch-Bösen "Weil-mein-Charakter-halt-so-ist"- Typus in vollster mieser Ausprägung.

Der Bauernspieler alleine oder auch der nach einer Kette von unklugen Entscheidungen durchtickende Barbar wären danach noch kein TLFL, der "ich lasse mal die Taschenlampe fallen und verdrück mich" oder "ich fliehe und schneide der Gruppe dabei den Rückweg ab" jedoch schon.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Kowalski

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #415 am: 30.09.2015 | 17:11 »
Wenn der Charakter diese Entscheidung seinem Naturell entsprechend bewußt trifft, dann ist das als Pvp zu werten

Nein, nicht unbedingt.
Die Frage ist natürlich wieso sollten die anderen einen Gruppen-Assi tolerieren?
Wenn es Hinweise gibt das ein SC gewisse Tendenzen hat, dann kann die Gruppe ja gegensteuern.
Out of the Blue ist einfach schlechter Stil.

Und, und das muss man dann dem SL anlasten, bestimmte negativen Eigenschaften sollten nicht erst im Endgame zum Vorschein kommen können. Das muss die Gruppe schon vorher mitkriegen.
Sonst ist das so wie "BOOOOOOM! Ihr seid alle tot!!!!!" ohne das irgend jemand was gemacht hat oder gegensteuern konnte.

, genauso wie der Dieb, der den Kumpel von hinten abmurkst um an dessen Wertsachen zu kommen. Ist das nicht so als legitim abgesprochen bzw. passend zum Spielthemas, ist der Spieler ein Arschloch.

Moment. Dann ist das ein Möödar! Kein Dieb.
Regel 0. und Gruppenkick.

Trifft er diese Entscheidung nicht aktiv, dann wäre es an den Regeln so eine Entscheidung dem Charakter aufzuzwingen und nicht am Spieler, welcher den Charakter entsprechend dessen dann explizit nicht so gearteten Naturells dann Schadensvermeidung suchend hätte spielen müssen.
TLFL der beschriebenen Art sind damit nur eine noch heimtückerische Art des berüchtigten Chaotisch-Bösen "Weil-mein-Charakter-halt-so-ist"- Typus in vollster mieser Ausprägung.

Der Bauernspieler alleine oder auch der nach einer Kette von unklugen Entscheidungen durchtickende Barbar wären danach noch kein TLFL, der "ich lasse mal die Taschenlampe fallen und verdrück mich" oder "ich fliehe und schneide der Gruppe dabei den Rückweg ab" jedoch schon.

Das der TLFL überlebt ist optional. Auch ist es kein TLFL wenn es schon Warnhinweise gab das der SC ein Verräter ist.

Hatte mal einen Spieler der spielte einen penetrant missionierenden Druiden.
Ich spielte einen fanatischen Gläubigen einer anderen Religion der sich aber für die Gruppe verantwortlich fühlte und dem es darum ging das die Gruppe überlebt und der Auftrag erledigt wird.
Nun hat der Druide als der Vulkan in dem die pösen Puben hausten auszubrechen drohte reissaus genommen.
Ein Teil der Tunnelwände des Rückzugs stürzte ein, wir mussten aussen am Vulkan runterkraxeln.
Der Druide hatte ein paar Sprüche die es der Gruppe erleichtert hätten den Vulkan herabzusteigen. Hat er aber nicht für die Gruppe verwendet, sondern nur für sich. Dabei hatte er eigentlich genug Astralpunkte um noch 1 oder 2 mit zu versorgen und ggf. hätte er auch einen selbst mitnehmen können.
Ich hatte ihn noch direkt gebeten zu helfen. So das das der SC mitkriegen konnte (Also rausreden, mein SC weiss von Nix, ging nicht)

Wir also den Vulkan runter, Druide weit voraus. Da mein SC sauer war hab ich dann, als wir sicheres Terrain erreichten ich hinterher gelaufen, Rest der Gruppe, inklusive ein paar Verletzter, langsam hinterrher.
An einer Stelle wir der Druide von ein paar übriggebliebenen Schergen aufgehalten. Mein SC stößt dazu. Wir kämpfen die pösen Puben nieder.
Mein SC stellt den Druiden zur rede und beschimpft und beleidigt ihn, Der Druide wird sauer und mein SC fragt ihn eine Frage nach seiner Motivation, die Antwort interpretiert er dann so als wäre es Absicht des Druiden gewesen die Gruppe im Stich zu lassen "Ist mir doch egal wie der Rest runterkommt, ich muss für mich sorgen, irgend so etwas." "Was! Du wolltest uns sterben lassen?! Du verdammtes Druidenschwein! Ziehe Deine Waffe und verteidige dich!"
Was er auch tat, Waffe ziehen, meine ich. In der 2-ten Runde war er ohnmächtig. In der 3-ten hatte ich ihn abgestochen.
Damit der Rest der Gruppe sich jetzt nicht um die Integrität meines SCs sorgen machen muss deutete ich nur traurig und immer noch wütend auf die umliegenden pösen Puben. "Er hat es nicht geschafft!"

"mir zu entwischen" lies ich dann unausgesprochen...

Und das war dann meine Retourkutsche auf ein Teil-TLFL. Wäre der Spieler weniger nervig oder der Druide hilfreicher, dann wäre das nicht passiert.
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Eulenspiegel

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #416 am: 30.09.2015 | 18:01 »
@ Maarzan
Der TLFL begeht eben keine Schadenmaximierung: Er lässt seine Taschenlampfe fallen und rennt ohne los.
Das heißt, er steht anschließend selber im Dunkeln und die anderen Leute haben einen Nachteil (sie müssen eine Aktion aufwenden, um die Taschenlampe aufzuheben), aber sie haben zumindest Licht. - Im Gegensatz zum TLFL der anschließend alleine ohne Licht dasteht.

Schadenmaximierer wäre eher der Taschenlampenmitnehmer: Dieser sorgt tatsächlich dafür, dass die Gruppe anschließend ohne Licht dasteht.

Oder der SL ist Schadenmaximierer, indem er bestimmt, dass die Taschenlampe ausgeht.

Aber der Taschenlampenfallenlasser selber maximiert nicht den Schaden. Klar, er sorgt für einen Nachteil, Aber eben nicht für einen maximalen Nachteil.

@ Kowalski
Wieso ist man ein Gruppen-Assi, wenn man für spannende Momente sorgst?

Und wie kommst du bitteschön auf "Tod"? Nur weil jemand die Taschenlampe fallenlässt oder ähnliches tut, stirbt man doch noch lange nicht. Es ist halt ein gruseliger Moment, wenn die Lampe plötzlich runterfällt und das Monster von unten beleuchtet. Aber doch noch lange kein Todesurteil. - Hätte er die Taschenlampe mitgenommen, würde das anders aussehen. Aber so steht der Gruppe doch noch alle Optionen offen.

Auch bei deinem Beispiel:
Hätte der Druide aktiv versucht, euch an der Flucht zu hindern: Indem er zum Beispiel die Höhle hinter sich einstürzen lässt oder das einzige Rettungsseil kappt, dann ja, dann wäre das arschig gewesen. - So aber war es halt etwas spannender, aber ihr habt es doch letztendlich trotzdem noch geschafft.

Eine angemessene Retourkutsche wäre es gewesen, ihm im nächsten Kampf alleine zu lassen und ihn nicht zu unterstützen. Aber jemanden zu töten, obwohl er keinerlei feindliche Handlungen dir gegenüber gemacht hat, ist vollkommen überzogen. - Aber da du einen fanatischen Gläubigen gespielt hast, ist es andererseits wieder verständlich.
« Letzte Änderung: 30.09.2015 | 18:13 von Eulenspiegel »

Offline Kowalski

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #417 am: 30.09.2015 | 19:25 »
Aber der Taschenlampenfallenlasser selber maximiert nicht den Schaden. Klar, er sorgt für einen Nachteil, Aber eben nicht für einen maximalen Nachteil.

Ok, keine Schadensmaximierung.
Beispiel:
Ein SC meint er wäre so ein super Waffenschmied und verstellt das Visier deiner Beretta so das Du einen Abzug von -2 aufs Treffen kriegst. Super Spannungserhöhung.
Oder er tauscht jede sechste Deiner Kugeln im deinen Magazinen gegen Platzpatronen aus. Auch super Spannungserhöhung.

Du nennst es TLFL, ich nenn es Sabotage.

Der Punkt ist doch, in einem genügend gefährlichen Setting wo Du durch Critical Failures, verpatzte Wahrnehmungswürfe, nicht beachtete Handlungsoptionen für den Gegner, systembedingte TLFLs durch Nachteile, etc. eh schon ab und an zu einem TPK kommen kann brauchst Du feiwilliges TLFL so nötig wie einen Kropf. Das ist dann, gut genug veragumentiert, trotzdem in Gold gepackter Mist.

Hast Du dagegen ein System/Spiel mit Plotimmunität dann kann TLFL eine Bereicherung sein. Das mag dann sogar Gold wert sein.

@ Kowalski
Wieso ist man ein Gruppen-Assi, wenn man für spannende Momente sorgst?

Nur weil EINER meint es wäre spannend muss es weder objektiv so sein, noch müssen Ihm die anderen am Tisch zustimmen.
Wenn das TLFL GEGEN den Willen/Geist der Mehrheit der Mitspielenden ist, ist man halt ein asoziales Element.

Und wie kommst du bitteschön auf "Tod"? Nur weil jemand die Taschenlampe fallenlässt oder ähnliches tut, stirbt man doch noch lange nicht. Es ist halt ein gruseliger Moment, wenn die Lampe plötzlich runterfällt und das Monster von unten beleuchtet. Aber doch noch lange kein Todesurteil. - Hätte er die Taschenlampe mitgenommen, würde das anders aussehen. Aber so steht der Gruppe doch noch alle Optionen offen.

Ja, das Ursprunsgbeispiel führt nicht zwangsläufig in eine Katastrophe. Und nur weil man an einer Tankstelle raucht brennt es nicht gleich licherloh.
Aber beides begünstigt es ungemein.
Und entweder WILL man das explizit.
Dann spiel ich ggf. auch Fiasko, oder Paranoia. Oder nur ein paar finden das cool (das Prinzip, nicht die Einzelaktion) und dann kann ich das unter der Gefahr von Nebenwirkungen für die Gruppe (SCs wie Spieler) machen. Oder ich lasse es lieber sein.

Einzelamokaktionen sind halt das. Einzelamok.

Auch bei deinem Beispiel:
Hätte der Druide aktiv versucht, euch an der Flucht zu hindern: Indem er zum Beispiel die Höhle hinter sich einstürzen lässt oder das einzige Rettungsseil kappt, dann ja, dann wäre das arschig gewesen. - So aber war es halt etwas spannender, aber ihr habt es doch letztendlich trotzdem noch geschafft.

Nö. Das war, In Charakter von meinem SC so gesehen der den Druiden auf dem Kieker hatte: "Verrat an der Gruppe, miese Flucht ohne Grund"

Eine angemessene Retourkutsche wäre es gewesen, ihm im nächsten Kampf alleine zu lassen und ihn nicht zu unterstützen.


Ja, von aussen betrachtet schon. Wenn man nett zu potentiellen Baumkuschlern ist.
Wer andersgläubige konvertiert oder, wenn nicht konvertierbar, in der Hölle schmoren sieht, der sieht das anders.

Aber jemanden zu töten, obwohl er keinerlei feindliche Handlungen dir gegenüber gemacht hat, ist vollkommen überzogen. - Aber da du einen fanatischen Gläubigen gespielt hast, ist es andererseits wieder verständlich.

Du weisst schon, Soldaten die ohne Not weglaufen wurden im Ersten Weltkrieg von den in den hinteren Reihen laufenden Unteroffizieren erschossen. Feigheit vor dem Feind nennt man das, und das wird mit dem Tode bestraft. Als Spieler hab ich dann eine mißverständliche Frage gestellt, der anderr Spieler hat auf mein Stichwort wie gewünscht geantwortet so das man das als Eingeständnis von Verrat deuten muss, und dann hat mein SC halt "In-Charakter" eine passende Handlung ausgeführt.

Und natürlich war das Asozial, aber so handelte mein SC halt. Gegen Andersgläubige die einem einen Grund liefern gerne mit Rapier in Augenhöhle bis ins Stammhirn.
Wenn man die Motivationen der SCs, deren Kommunikation untereinander, etc. anschauen würde könnte man nicht viel Out-Of-Charakter daran finden.

Wenn einen meiner SCs ein TLFL in die Scheisse reitet dann, je nachdem wie derjenige drauf ist kann das von:

"Mensch, das nächste Mal bitte fester festhalten. Biddö!!!!"
über Gefluche über den unfähigen SC (ggf. auch SC Kick, oder Verlassen meines SCs der Gruppe)
bis hin zu Drohungen gegen Leib und Leben des SCs
Selten Brutalos die das auf der Stelle als Lektion einprügeln.
Und, so sind meine SCs halt selten, auch mal ein Messer zwischen die Rippen.

Ich finde das dann spannend wie sich der andere Spieler einen neuen SC baut.
« Letzte Änderung: 30.09.2015 | 19:37 von Kowalski »
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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #418 am: 30.09.2015 | 19:29 »
Nur weil EINER meint es wäre spannend [...]

Ich finde das dann spannend wie sich der andere Spieler einen neuen SC baut.

Ich hoffe mal, der findet das dann auch spannend.  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #419 am: 30.09.2015 | 19:36 »
@ Kowalski
Klar, eine einzelne Person kann sich immer irren. Aber normalerweise trifft man sich ja mit Leuten, die die gleiche Vorstellung wie man selber haben. Und RPG lebt auch davon, dass man sich mal fallen lässt, anstatt alles auszudiskutieren.

Oder fragt euch der SL jedesmal nach Erlaubnis, wenn er mal wieder einen Einfall für eine spannende Szene hat?

Und richtig:
Der TLFL entscheidet sich, dass er an der Tankstelle raucht. Aber ob die Tankstelle abbrennt oder stehenbleibt, entscheidet der SL!

zur Fahnenflucht:
1) Ja, ich weiß. Diese Praxis hat in Russland dann dazu geführt, dass die fliehenden Soldaten zu allererst erstmal ihre Offiziere getötet haben, bevor sie dann abgehauen sind.
2) Die Soldaten wurden zwangsverpflichtet. Ich vermute mal, der Druide kam freiwillig mit.

Was ich aber faszinierend finde: Einerseits bist du gegen TLFL, aber andererseits findest du PvP gut. (Zumindest wenn es von deinen SCs ausgeht.)

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #420 am: 30.09.2015 | 19:51 »
Was ich aber faszinierend finde: Einerseits bist du gegen TLFL, aber andererseits findest du PvP gut. (Zumindest wenn es von deinen SCs ausgeht.)

Ich bin für konsequentes Rollen-spielen, der SC muss schon für das Genre passend und glaubhaft gespielt werden. Finde ich.
Ich finde PvP nicht gut. Was nicht heisst das ich darin schlecht bin.

Was ich zeigen wollte ist das es ggf. recht einfach ist sich eine In-Charakter stichhaltige Begründung für, wenn das andere bewerten, asoziales Verhalten zu liefern.
Genauso einfach ist es Out-of-Charakter eine stichhaltige Begründung für, wenn das andere bewerten, asoziales Verhalten zu liefern.

TLFL bei dem SCs zu Schaden kommen sind dann Begründung für PvP was dann über kurz oder lang zu überwiegend asozial handelnden SCs und mißtrauischen Spielern führt.

Was sich in einem One-Shot, und das war es bei mir, anhört, ist ein Foul in einer lang gehenden Kampagne wo die Leute ihre SCs lieb gewonnen haben und wo sie sie anfangen wie rohe Eier bei signifikanten Gefahren zu behandeln...

Dem einen sein TLFL Steckenpferd muss dann halt über die PvP Klinge springen.
Ausgleichende Gerechtigkeit.
Und Abwärtsspirale zur RPG Hölle.
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Achamanian

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #421 am: 30.09.2015 | 20:03 »
Dem einen sein TLFL Steckenpferd muss dann halt über die PvP Klinge springen.
Ausgleichende Gerechtigkeit.
Und Abwärtsspirale zur RPG Hölle.

Noch mal dumm gefragt: Was genau findest du daran jetzt gut?

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #422 am: 30.09.2015 | 20:36 »
Nix.

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Offline Keuner

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #423 am: 1.10.2015 | 10:54 »
Dem einen sein TLFL Steckenpferd muss dann halt über die PvP Klinge springen.
Ausgleichende Gerechtigkeit.
Und Abwärtsspirale zur RPG Hölle.

Irgendwie verstehe ich diese "Begründung" nicht so ganz. Also insbesondere das Modalverb "muss". Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit?
Was, wenn der TLFL-SC gar nicht mit Absicht die Taschenlampe fallen lässt? Für die übrigen SC sieht es dann wie ein Versehene oder schlichtes Versagen aus. Und ihn dafür zu lynchen ist dann nicht nachvollziehbar.
Selbst wenn es Absicht des TLFL-SC ist, muss ja nicht Tötung die Lösung sein.
Und von Gerechtigkeit würde ich in diesem Zusammenhang auch nicht sprechen. Eher infantiles "Wenn du doof bist, bin ich auch doof!". Daher dann natürlich auch die Abwärtsspirale. Wenn zwei Kinder sich streiten, wird es sicherlich kein sinnvollen Konsens geben.

Beurteilen kann ich das aus der Ferne natürlich nicht, aber es klingt alles komisch.
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Offline Chiarina

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #424 am: 1.10.2015 | 11:18 »
Wo endet Taschenlampenfallenlassen und wo beginnt Player-versus-Player?
Ich glaube, die Frage ist für diesen Strang nicht ganz unwichtig.
Und ich glaube auch, dass zumindest öfter mal schon das Taschenlampenfallenlassen Player-versus-Player-Charakter besitzt.
Manchmal auch nicht.
Vermutlich ist das ziemlich abhängig davon, wie herausforderungsbetont die Runde spielt.

Früher ging es bei uns sehr stark um knifflige Abenteuer, die nur mit perfektem Plan und mit vereinten Kräften zu bewältigen waren.
Heute geht es stärker um Charakterspiel und die Abenteuer sind nur der Rahmen der Geschichten, die die Charaktere erleben.

Parallel dazu hat eine Entwicklung eingesetzt: Taschenlampenfallenlasser waren früher eine Gefahr für die Gruppe, jetzt werden sie eher als schrullige Originale angesehen.

Mir gefällt das ganz gut.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)