Autor Thema: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten  (Gelesen 216249 mal)

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HEXer

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1575 am: 5.11.2022 | 20:05 »
Why would anyone want that?

Das wäre, als würde jemand ein "Simpsons"-Rollenspiel rausbringen. Das funktioniert doch nicht.  :-\

Genauso geht mir das auch...  :o

Ich muss sagen, das hört sich für mich schon ein wenig nach Gatekeeping an.

Offline Antariuk

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1576 am: 5.11.2022 | 20:27 »
Inwiefern?
Ich muss sagen, das hört sich für mich schon ein wenig nach Gatekeeping an.

Inwiefern? Ist meine Meinung, als solche gekennzeichnet, ohne Allgemeinheitsanspruch.
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HEXer

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1577 am: 5.11.2022 | 20:29 »
Naja: "anyone" und "das funktioniert doch nicht" klingen schon ziemlich allgemeingültig.

Offline Antariuk

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1578 am: 5.11.2022 | 20:36 »
Das ist jetzt aber auch ein bisschen die Erbse suchen, oder? Wie viele Threads gibts hier, wo jemand etwas nicht mag, und das kundtut? Denke, das sollte man als Fan verkraften können. Ich missgönne niemandem den Spielspaß mit irgendwas, stelle nur für mich fest, dass - soweit ich das erkennen kann - mir ein Monty Python Spiel zu meta ist, um "echt" gespielt werden zu können. Und vielleicht liege ich ja falsch ;)
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HEXer

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1579 am: 5.11.2022 | 20:45 »
Hm. Die Antwort macht es nicht wirklich besser, oder?

Etwas nicht mögen und das zu sagen ist etwas anderes, als zu konstatieren, dass ein Spiel niemand will und es pauschal nicht funktioniere. Darauf hingewiesen zu werden und mit dem Vorwurf der Erbsensucherei zu reagieren und gleichzeitig zu definieren, was andere verkraften können müssen ist irgendwie auch nicht so cool.

Offline Teylen

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1580 am: 5.11.2022 | 23:29 »
Ich glaube es gibt bessere Argumente gegen die These als der Vorwurf des Gatekeeping.
Gatekeeping bezieht sich darauf das man Leute aus einer bestehenden Gruppe raushalten will.
Das Argument gegen ein Monty Python RPG war aber das es das Spiel als solches nicht braucht.

Ein wenig als wenn ich sagen würde:
"Noch eine Marvel Show? Braucht doch keiner. Klappt eh nicht wie in den Comics."
Das wäre etwas egozentrisch, es wird aber keiner davon ferngehalten Marvel Shows zu schauen und es hält niemanden ab Marvel Shows zu machen.

Allgemein ist es bei einer Diskussion nützlicher auf die vorgebrachten Thesen einzugehen, als das ganze über Sophisterei auf einer Ebene anzugreifen, die nichts mit der Funktionsweise oder der Attraktivität von RPGs die auf Comedy Sachen basieren zu tun hat.
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Offline tartex

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1581 am: 6.11.2022 | 10:31 »
Ich muss sagen ungefähr die Hälfte unserer Sessions damals in der guten alten Zeit waren sowiesowie pythonesk. Ich sehe das aber eben als Grund für als gegen ein eigenes Spiel.
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HEXer

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1582 am: 6.11.2022 | 10:54 »
Ich glaube es gibt bessere Argumente gegen die These als der Vorwurf des Gatekeeping.
Gatekeeping bezieht sich darauf das man Leute aus einer bestehenden Gruppe raushalten will.
Das Argument gegen ein Monty Python RPG war aber das es das Spiel als solches nicht braucht.

Ein wenig als wenn ich sagen würde:
"Noch eine Marvel Show? Braucht doch keiner. Klappt eh nicht wie in den Comics."
Das wäre etwas egozentrisch, es wird aber keiner davon ferngehalten Marvel Shows zu schauen und es hält niemanden ab Marvel Shows zu machen.

Allgemein ist es bei einer Diskussion nützlicher auf die vorgebrachten Thesen einzugehen, als das ganze über Sophisterei auf einer Ebene anzugreifen, die nichts mit der Funktionsweise oder der Attraktivität von RPGs die auf Comedy Sachen basieren zu tun hat.

Wie aber schon im "Gatekeeping im Tanelorn" Thread finde ich sehr passend formuliert wurde,

Grundsätzlich kann Gatekeeping nicht nur von der Moderation betrieben werden, sondern auch von Usern, die aufgrund von langjähriger Teilnahme, Wissen und/oder Auftreten stärkeren Einfluss auf die Meinungsbildung haben.

Wenn ein alter Hase einem Neuling sagt, er solle erst mal dies und jenes lesen und spielen, vorher braucht er gar nicht mitzureden, dann betreibt er Gatekeeping. Geht auch subtiler. Es geht darum, Neulingen zu vermitteln, dass sie irgendwie nicht dazugehören und sich das erst mal verdienen müssen, indem Augen der Wortführer.

Derartige Prozesse gibt es hier auch ganz sicher. Ich glaube allerdings nicht, dass das ein besonders ausgeprägtes Phänomen ist.

Und so empfinde ich es eben schon als Gatekeeping, wenn hier User mit mehreren Tausend Posts ein neues RPG gleich mit "wwarum sollt edas irgendjemand wollen?" (Implizierte Antwort: es gibt keinen Grund, das sollte kein vernünftiger Mensch) und "das funktioniert sowieso nicht" (pauschale, absolute Aussage) abtun. Damit werden Leute, die das gut finden und evtl. sogar unterstützen, in eine (Schmuddel-) Ecke gestellt. Oder aber - gerade wenn es um eine Kickstarter-Aktion geht - Leute durch sozialen Druck davon abgehalten, das Projekt zu unterstützen womit die Vielfalt an Rollenspielen eingeschränkt wird.
Ich persönlich empfinde das als nicht wünschenswert und sehr schade.
« Letzte Änderung: 6.11.2022 | 11:48 von HEXer »

Offline ScarSacul

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1583 am: 6.11.2022 | 11:46 »
Why would anyone want that?

Ich will es. Allein der Kickstarter für das Monty Python Roleplay ist ein Fest. Die Beschreibung, die Kommentare = Comedy Gold. Wie es sich spielt? Keine Ahnung. Aber es ist bereits jetzt ein großartiges Stück Unterhaltung und ich bin ein Teil davon!  :d

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1584 am: 6.11.2022 | 12:04 »
Und so empfinde ich es eben schon als Gatekeeping, wenn hier User mit mehreren Tausend Posts ein neues RPG gleich mit "wwarum sollt edas irgendjemand wollen?" (Implizierte Antwort: es gibt keinen Grund, das sollte kein vernünftiger Mensch) und "das funktioniert sowieso nicht" (pauschale, absolute Aussage) abtun.

Das finde ich aber ein seltsames Argument von jemandem, der vor ein paar Tagen erst einen eigenen Thread "Rollenspiele, die ihr hasst" aufgemacht hat, in dem es um nichts anderes geht, als bestimmte Rollenspiele scheiße zu finden. Und in dem die meisten Antworten (erwartbar) von Leuten von mehreren tausend Postings stammen.

Ich denke, du verrennst dich hier in etwas. Rumnörgeln an Rollenspielen, die man nicht mag, ist im Tanelorn an der Tagesordnung. Man muss das nicht gut finden, und man muss auch nicht mitmachen dabei. Aber mit "Gatekeeping" hat das nichts zu tun.
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HEXer

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1585 am: 6.11.2022 | 12:11 »
Joah, das Thema habe ich aber auch nachträglich angepasst und dafür ein extra Thema aufgemacht. Da war der Kontext ein anderer. UNd darüber hinaus sind die Posts da meiner Meinung nach deutlich weniger Krass formuliert, als das hier.

Offline Raven Nash

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1586 am: 6.11.2022 | 12:17 »
Ich verstehe grundsätzlich nicht, wozu man ein Comedy-RPG braucht. Ich verstehe aber auch nicht, was an Sitcoms lustig sein soll.
Kann aber auch jeder halten, wie er will.
Ich mag zwar Monty Python, finde aber grade im Circus nicht alles lustig, und würde sowas auch nicht spielen wollen.
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Offline ScarSacul

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1587 am: 6.11.2022 | 12:23 »
Ich verstehe grundsätzlich nicht, wozu man ein Comedy-RPG braucht. Ich verstehe aber auch nicht, was an Sitcoms lustig sein soll.

Was ist mit Sea Dracula? Was ist mit Paranoia? Was ist mit Plüsch, Power & Plunder und Toons? Everyone is John, Das Land OG, Discworld RPG.. um nur ein paar zu nennen... es gibt viele Comedy-RPG. Für manche funktionieren sie, für andere nicht. Ich bin froh, dass es sie gibt und hatte bereits viel, viel Spass damit!  :)

Offline Teylen

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1588 am: 6.11.2022 | 12:49 »
Ich halte allgemeinwertende Äußerungen zu der Existenz oder nicht Existenz oder Dysfunktionalität von Rollenspielen weiterhin nicht für Gatekeeping.
Wenn jemand findet das Vampire nicht existieren muß und das das VtM System dysfunktionale Scheiße ist, die keiner mögen kann, ist das eine Meinung, kein Gatekeeping.

Schließlich bezieht sich Gatekeeping, nach allgemeinen Verständnis und dem was Crimson schrieb, darauf das man jemand aus einem Hobby (das man mag) oder einer Diskussion die man führt, ausschließt. Nicht darauf, dass man darauf hinweist das man XY scheiße findet und der Ansicht ist das kein Mensch mit Geschmack das mögen kann.
Wenn ein Metal Head oder ein HipHopper sagt: "Ey, HipHop ist der letzte Assi-Dreck!" oder "Metal hören nur gestörte!" dann ist das nicht nett, aber da gatekeeped keiner..
Wenn ein Metal Head sagt: "Boah, jeder der so Mainstream wie Power Metal gut findet gehört hier nicht her und wenn du Death Metal magst biste rechts!" oder ein HipHopper: "Ey, lern erstmal den Unterschied zwischen West- und Eastcoast bevor du 'n Mund aufmachst und bleib hier mit den Deutschen Möchte-Gern-Gangstas fern" dann ist das gatekeeping.

Was in Bezug auf RPG gatekeeping wäre, wäre wenn jemand sagen würde: "Also wenn du das Monty-Ding spielst, bist zu kein Rollenspieler!"
(Was meinereiner durchaus in Bezug auf Vampire und allgemein alles was narrativer als OSR ist hörte)
((Auch in Bezug auf die Collection, wo ich ja gucken muß, was ich für ein RPG halte, und was nicht))
Ich mag zwar Monty Python, finde aber grade im Circus nicht alles lustig, und würde sowas auch nicht spielen wollen.
Daher setzt es auch mehr auf den Fäntelalter-Filmen auf.
Wo man auch mehr wiedererkennbare und replizierbare Elemente hat.
« Letzte Änderung: 6.11.2022 | 12:51 von Teylen »
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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1589 am: 6.11.2022 | 13:37 »
Ich will es. Allein der Kickstarter für das Monty Python Roleplay ist ein Fest. Die Beschreibung, die Kommentare = Comedy Gold. Wie es sich spielt? Keine Ahnung. Aber es ist bereits jetzt ein großartiges Stück Unterhaltung und ich bin ein Teil davon!  :d

Ich liebe Monty Python. Lesen wäre sicherlich sehr amüsant. Aber spielen würd ichs tatsächlich niemals nie. Weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass man selbst (oder seine Mitspieler) auch nur im Ansatz am Spieltisch den Witz zaubern kann, den die Monty Python Jungs geschafft haben. Es wir am Ende also ... ein Fantasyrollenspiel ... mit schlecht kopierten Monty-Witzen entstehen.

Ich mag mich irren ... aber ich wüsste nicht, wie ich jetzt Monty Python an den Tisch bringen könnte, und die Leute auch merken, dass es sich gerade um Monty Python handelt :D Geschweige denn einen ganzen Tisch voller Spieler zusammenbringen, die das können. No way.

HEXer

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1590 am: 6.11.2022 | 16:41 »
Ich mag mich irren ... aber ich wüsste nicht, wie ich jetzt Monty Python an den Tisch bringen könnte, und die Leute auch merken, dass es sich gerade um Monty Python handelt :D Geschweige denn einen ganzen Tisch voller Spieler zusammenbringen, die das können. No way.

Das geht mir aber bei den allermeisten Settings und Systemen so. Welche Gruppe spielt denn schon irgendwas in Reinform?

Online nikol ogg

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1591 am: 6.11.2022 | 17:01 »
Gute Sketche mit Pointen, die sitzen zu bauen ist harte Arbeit. Und mittendrin eher unlustig für die Beteiligten.
Das sieht nur fürs Publikum schenkelklopfend und bauchhaltend komisch aus.

Beim Rollenspiel ist es ja oft umgekehrt.
Kann ich mir gar nicht als RPG vorstellen aus diesem Grund.

HEXer

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1592 am: 6.11.2022 | 17:04 »
Aber das Gleiche gilt auch für gutes Drama oder elaborierte Plots. Hält auch niemanden davon ab, es zu versuchen.

Noir

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1593 am: 6.11.2022 | 17:19 »
Es soll auch um Himmels Willen niemand davon abgehalten werden es zu versuchen. Ich wollte nur skizzieren, warum ich die Skepsis gegenüber dem Monty Python Rollenspiel durchaus nachvollziehen kann. Wenn mir so ein Spiel nicht irgendeine funktionierende Mechanik an die Hand gibt, um das zu schaffen, was es sein möchte (und das ist bei einem Monty Python Spiel imho schon sehr speziell), dann wird es schwierig. Standard Fäntelalter oder Sci-Fi Rollenspiele haben es da leichter. Sie geben dir mit stinknormalen Grundregeln schon die Mechanik dafür an die Hand. Aber Monty Python? Oder Discworld? Das spielt ja alles imho auf einer ganz anderen Ebene. Eine Absurdität, die trotzdem eine gewisse Plausibilität mitbringt. Dummfug, der einfach zueinander "klickt". Sowas an den Tisch zu bringen und es spontan im Spiel zu erstellen halte ich für unmöglich. Eine spannende Fäntelalter-Geschichte spontan am Tisch zu kreieren halte ich hingegen nicht für unmöglich. Aber jeder, der darauf abfährt, soll es natürlich gerne kaufen. Und sollte ich mal die Möglichkeit bekommen, mir das tatsächlich am Tisch anzugucken (oder mitzuspielen), würde ich sicher nicht nein sagen. Aber ob ich am Ende überzeugt bin? Unwahrscheinlich.

HEXer

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1594 am: 6.11.2022 | 17:21 »
Aber Monty Python? Oder Discworld? Das spielt ja alles imho auf einer ganz anderen Ebene. Eine Absurdität, die trotzdem eine gewisse Plausibilität mitbringt. Dummfug, der einfach zueinander "klickt". Sowas an den Tisch zu bringen und es spontan im Spiel zu erstellen halte ich für unmöglich.

Dementsprechend wäre Paranoia ein Spiel, dass es als tatsächlich gespieltes Spiel gar nicht geben kann? Da wäre der Computer aber nicht amüsiert, Bürger.

Offline Teylen

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1595 am: 6.11.2022 | 17:29 »
Gute Sketche mit Pointen, die sitzen zu bauen ist harte Arbeit. Und mittendrin eher unlustig für die Beteiligten.
Das sieht nur fürs Publikum schenkelklopfend und bauchhaltend komisch aus.
Durchschnittliche Runden mit entsprechend alten Nerds können sich an Monty Pyhtons Ritter der Kokusnuss Zitaten, Sinn des Lebens, Life of Brain etc dauerhaft belustigen - selbst ohne entsprechendes Rollenspiel. Und in dem Rollenspiel darf man das, ohne anderen hart auf die Nüsse zu gehen ^^;

Nu und so super elaboriert sind die Pointen in Ritter der Kokusnuss auch nicht ^^;
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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1596 am: 6.11.2022 | 17:48 »
Dementsprechend wäre Paranoia ein Spiel, dass es als tatsächlich gespieltes Spiel gar nicht geben kann? Da wäre der Computer aber nicht amüsiert, Bürger.

Den Zusammenhang verstehe ich nicht.

Offline Bad_Data

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1597 am: 6.11.2022 | 17:48 »
Das Explorers Pack hat einen One Shot mit DnD 5e zum Thema Monty Python gemacht. Wer also wissen will, wie so was aussehen kann: https://www.youtube.com/watch?v=ofuGZ3xelm4
"Die Zeit ist das Feuer, in dem wir verbrennen."

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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1598 am: 6.11.2022 | 17:50 »
Für mich kann man das ganz gut am Discworld-RPG festmachen: Wenn da die Gags am Spieltisch nicht zünden, hat man immer noch ein ganz normales Rollenspiel mit ziemlich schrägen und (so man Fan ist) liebgewonnenen NSCs. Ob man das bei einem Monty-Python-RPG genauso sagen kann?
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Re: Smalltalk zu Kickstarter-Projekten
« Antwort #1599 am: 6.11.2022 | 18:06 »
Aber ob man sagen kann, es sei definitiv nicht so?