Thema: Cyberpunk 2077 ! - The VideoRPG

[Prisma]

Ich habe PL auch noch vor mir. Habs nur begonnen.

[JS]

Ich bin sehr gespannt, ob wir alle hier PL homogener wahrnehmen oder ob es auch so unterschiedliche Empfindungen dazu gibt.
 

[Teylen]

Ich denke in Bezug auf die Enden ist der Punkt mehr das sie vielleicht für dich alle Scheiße sind, aber sie sind doch sehr unterschiedliche Scheiße.
Was jetzt bei Mass Effect nicht der Fall war. ^^;

Wobei ich persönlich das Happy End für V mag.

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Also das wo sie, mit ihrer Liebsten, hinaus in die Wüste fährt in eine andere Stadt fährt und da ein Heilmittel findet.

Wobei alles bis zum nach dem "und" auch bestätigt ist.

Ansonsten, welches super geheime Ende gibt es da?
Ich dachte das ich bei meinem alten Spielstand alle Enden einmal angeschaut hab.

[Sashael]

Das Johnny Silverhand Ende, wo man den Sturm auf Mikoshi alleine durchzieht und wenn man dabei stirbt, kommt sofort der Abspann, ohne Neuladen von nem Save.

Unterscheidet sich von den anderen Angriffen auf Mikoshi hauptsächlich eigentlich nur darin, dass

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niemand sonst dabei draufgeht (Rogue/Saul).

Da man für dieses Ende mit Johnny sehr gut stehen muss und an einer Stelle 5 Minuten Echtzeit nichts(!) tun darf, nennt man das Das Geheime Ende.

[JS]

Ich denke in Bezug auf die Enden ist der Punkt mehr das sie vielleicht für dich alle Scheiße sind, aber sie sind doch sehr unterschiedliche Scheiße.
Was jetzt bei Mass Effect nicht der Fall war. ^^;

Ich habe explizit von meiner Meinung und meinem Eindruck zu den Enden gesprochen und daß ich sie eben im Kern vergleichbar finde, wie auch bei ME3, dessen alte Enden man ja auch mit deutlich unterschiedlichen Erklärungen bei gleichem Ergebnis versah. Da sehe ich Parallelen.

Aber Heilmittel ... habe ich was verpaßt?

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"If you choose to go back to Earth as V, you'll leave Night City forever with the Aldecaldos, who seem to think they'll know someone "out there" that will help you with your short life expectancy problem."
Gut, ich habe PL noch nicht durchgespielt, aber habe ich beim Nomadenende "sichere und bestätigte Heilung" verpaßt? Vielleicht war ich da ja zu müde ... 

Zu Arasaka:

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Das war wirklich eine Enttäuschung. Das ganze Spiel über sind das die geilen Hunde, die das alles voll im Griff haben und die besten der besten Leute mit der Relic-Tech besitzen und blabla; dann wird man operiert, muß 37465 Stunden diese doofe Reha machen, um dann zu hören "Ups, dumm gelaufen, irgendwie ist doch nicht und so, aber unterschreib hier, dann kannste digital werden".

[Darius der Duellant]

Als ob Arasaka einem wirklich ernsthaft hätte Helfen wollen.
Das lief weitestgehend wie erwartet

[JS]

Man kann auch argumentieren: Sie haben es versucht, aber nicht hinbekommen. Was von Arasaka zu erwarten war, ist nicht eindimensional. Das Railroading ist aber gerade in den letzten Szenen dieser Story übel, somit kann man da viel deuteln.

[Teylen]

Ich fände ein Vergleich zu einem schlechten Ende wie Dragons Dogma passender.
Ansonsten ist es bei Cyberpunk 2077 halt so das man ultimativ keine wirklich große Story spielt?
Außer ich erinnere mich falsch. Im Grunde versucht man ja nur das Problem mit Johnny anzugehen und es ist sehr unwahrscheinlich das so ein Konzern wie Arasaka fallen wird. Ähnlich wie man bei Shadowrun den Corps nichts kann.

Wegen des Nomaden-Ende.

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Das offizielle Ende ist das man Night City mit den Aldecaldos plus eventuell Judy verläßt, auf der Suche nach einem Heilmittel und ohne Plan nach Night City zurück zu kommen.
In meinem persönlichen Headcanon wird meine Charakter zusammen mit Judy und den Aldecaldos etwas finden womit das Problem des nahenden Tods gelöst wird und sich dann an einem netteren Ort als Night City ein schönes Leben machen.
Das Spiel selbst sagt einem nicht das man ein Heilmittel findet und so die Stimmung ist das man es eher nicht tut.

Wenn es ein Rollenspiel wäre, würde ich es mir in etwa so vorstellen:
SL: Okay, du zischst mit deiner Schnecke aus meinem Setting ab und suchst mit den Aldecaldos ein Heilmittel?
Me: Ah jop, das ist mein Plan. Bin Level 20 und kurz vor der Cybergöttlichkeit, wieso nicht?
SL: Dein Charakter wird da nachdem Heilmittel suchen, aber keins finden!
Me: Wie willste das bestimmen?
SL: Ist halt so?
Me: Spielen wir dann eine neue Kampagne, wo es so ausgeht?
SL: Nah! Hab mich schon genug abgerackert.
Me: Wenn du keine neue Kampagne machst dann findet meine V mit ihrer Judy ein Happy End mit den Aldecaldos an nem netteren Ort als Night City. Kann ja nicht schwer sein eine weniger verkommene Stadt zu finden.
SL: Aber,...
Me: Nix aber, ist so!

 

In Bezug auf das Arasaka-Ende stimme ich dir zu.
Zumal es für mich keinen Sinn ergibt weshalb,...

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Die nicht einfach aus V ein Engram machen, wie bei Johnny der Fall, und dann halt wem anders in den Schädel pressen ^^;

[JS]

Teylen: Ah, ok, also dein persönliches Finale der Geschichte, nicht das im Spiel dargestellte und offene Ende.

Und nein, ich finde auch, daß man keine "epische" Geschichte spielt, eher eine Vielzahl mehr oder weniger interessanter Erlebnisse aus dem Alltag einer fortgeschrittenen Cyberpunkwelt. Selbst die Führungskonflikte im Großkonzern/Königreich sind ja nun nicht überraschend, obwohl die Bewußtseinsübertragung laut Nachrichten am Ende schon revolutionär ist.

[Darius der Duellant]

Man kann auch argumentieren: Sie haben es versucht, aber nicht hinbekommen. Was von Arasaka zu erwarten war, ist nicht eindimensional. Das Railroading ist aber gerade in den letzten Szenen dieser Story übel, somit kann man da viel deuteln.

Agree to disagree.
Ein Paket mit Arasaka war für mich immer etwas das unter "Pakt mit dem Teufel" lief, ausgehend von dem was man Ingame in Texten und Dialogen über die Machthaber dort erfährt.
Und einen solchen kann man mMn eigentlich immer nur verlieren.
Entsprechend fand ich das was da passiert total passend.

[JS]

Nur heißt das "Verlieren" eben nicht, daß sie es nicht hinbekommen. Das ist mir zu einseitig. Es hätte gute, weitere Wege gegeben, die dann auch zum Nachteil eines vom Relic geheilten SC gewesen wären. Ich denke, das Arasaka-Ende als "Pakt mit dem Teufel" wäre das einzig passende gewesen, in dem man Heilung mit ... diversen Schattenseiten gut hätte verbinden können. Arasaka entwickelte diese Technik, hat die Ressourcen, das Fachpersonal, an dir als Superrunner vielleicht auch Interesse (siehe Smasher), aber das läuft nicht aus Nächstenliebe oder Dankbarkeit heraus.

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Mir hätte eine grobe Dreiteilung als Basis ganz gut gefallen.
Du kehrst deinem alten Leben den Rücken zu, schließt dich den Nomaden an, wirst geheilt, aber kannst keine Cyberware mehr nutzen.
Du bleibst der Supercybernetrunnersoldat, wirst von Arasaka geheilt, aber zahlst einen hohen Preis dafür (Konzernsklave).
Du lebst als Runnerlegende von Night City das, was schon am Anfang thematisiert wurde, trittst Arasaka in den Arsch, bleibst eine Macht in den Schatten und wirst zur Berühmtheit, machst dir deinen Namen ... und stirbst nach einiger Zeit am Relic. Verglühen im Höhepunkt, kein Dahinsiechen.

[Teylen]

Das dritte Ende ist doch ziemlich genau das was passiert wenn man in Night City als V bliebt?
Gerade,..

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mit dem letzten Angriff auf diese Raumstation.
Man kriegt auch einen Drink nach sich benannt?

Ansonsten ist meine Version halt wie das offene Ende weitergeht.
Anstelle der outofgame Ansage das es nicht so läuft wie ich es mir vorstelle,

[JS]

Das dritte Ende ist doch ziemlich genau das was passiert wenn man in Night City als V bliebt?

Jep, es paßt auch gut zum Anfangsgespräch mit einem der ersten Auftraggeber, allerdings nicht zu meinen Chars, daher finde ich es allgemein nicht schlecht, aber individuell für mich auch nur mäßig.

Du bist mit Phantom Liberty noch nicht durch? Dann viel Spaß, das ist echt ein wilder Ritt!

PL ist bisher in jeder Hinsicht mitreißend und gut gemacht. Das werden jetzt schöne, lange Nächte voll wohltemperierter Brutalität auf Stufe 60. Mr. Hands und ich, wir verstehen uns exzellent. Mein Lieblingsfixer, der meine ... Arbeit endlich ohne ständiges Jammern und Nölen zu schätzen weiß. Er freut sich darüber, "mir meinen Job nicht ständig erklären zu müssen". Die alte Wakako war ja nur am Meckern und immer so unzufrieden.
Das Klapperschlangen-Szenario hat mich ohnehin sofort am Haken gehabt.

[Sashael]

Die Reaktionen der Fixer waren wirklich etwas, was ... suboptimal war.

Besonders El Capitan mit seinen Autos.
Da beschafft man ihm 10 Karren in perfektem Vollzug, dann kommt man mal 1 Sekunde (wortwörtlich!) zu spät und wird sofort angepault.
 

[JS]

Faszinierend: Ich habe inzwischen viel CP 2077 gespielt und davon zumindest Phantom Liberty sehr genossen, aber mit der High Society Party hat mich das Spiel verloren. Sie begann so spannend mit dem Tauchgang, aber das Gekaspere mit den reichen Schwätzerdeppen im Penthouse hat bei mir irgendwie einen Schalter umgelegt. Ich speicherte mittendrin ab, machte aus und nun seit längerem nicht mehr weiter. Das ist auch gar keine Kritik, denn sie brachten mal etwas anderes und setzten das auch sehr gut um, aber dieser krasse Wechsel vom ausgeprägten Ballermodus bei PL zur James-Bond-Snoblaberei mit (für mich) langweiligen Leuten warf mich aus der Kurve.
Naja, nicht schlimm. Liegt an mir.

[PmD]

Oh, die High-Society-Party geht vorbei, und je nachdem wie du dich dann später entscheidest, darfst du wieder ordentlich ballern

[JS]

Ich muß abwarten, ob ich wieder Lust zum Weiterspielen bekomme. Der Bruch zwischen coolem Anarcho-Klapperschlange-Szenario und Etepeteteparty kam mir zu überraschend und ließ meine Motivation implodieren. Das ist aber ok, denn ich habe 2077 bis dahin wohl ziemlich umfangreich abgegrast.
 

[Talasha]

https://www.youtube.com/watch?v=gfTiNc0G9E4 Seltsame Sichtweise über die Probleme von Cyberpunk 2077.  Das es im Spiel Autos gibt war/ist schuld an den vielen Bugs und anderen Problemem des Spiels, weil die so viele REssourcen fressen um sie vernünftig ein zu binden.

[PmD]

  ... Er mag das Spiel nicht. Manche seiner Punkte sind nachvollziehbar (insofern, als ich nachvollziehen kann, dass es einem das Spiel verleiden kann; Bugs, Driving-Mechanik eher so 'meh', die Story des Hauptspiels ist nicht unbedingt Pulitzer-Preisverdächtig, RP-Elemente sind eher angeflanschtes Goodie als wichtige Entscheidung, NPCs haben oft den IQ einer Schwermetallgeschädigten Fruchtfliege...), aber andere Takes sind dann wieder komplett daneben; Der beschwert sich echt, das die Stadt detailliert ist, weil man im Auto schnell dran vorbeifahren kann und das ja nur deshalb detailliert ist, weil man jederzeit aus dem Auto aussteigen kann und das ja verschwendete Entwicklungszeit ist? ... In einem Open World Spiel ... In dem nahezu die ganze Karte mit Missionen zugepflastert ist. Dann will er die Open-World eindampfen und ein 'instanziiertes' Spiel mit abgegrenzten Bereichen draus machen, in dem man sein Auto auf Schienen bewegt, damit man nicht durch die Innenstadt muss, die dadurch ja kleiner und weniger detailliert sein kann. Er beschwert sich, das Cyberpunk keinen 'Point of interest hat', will aber das komplette 'Parkour-Laufen' und 'Spazierengehen/Fahren' wegmachen, bei dem man einfach nur die Aussicht genießt, Datensplitter, Lore-Material, versteckte Easter Eggs und NCPD-Missionen findet... Ehm.. Pfff... Ich glaub, der Kumpel ist einfach im komplett falschen Genre gelandet. (An dem Punkt könnte man CDPR tatsächlich 'nen roten Strich machen; Die Hauptstory um den Relic erweckt den Eindruck, als würde man unter kritischem Zeitdruck stehen. Das ist tatsächlich Kontraproduktiv.)

Merkwürdiger mentaler Konturflug, Indeed. ... oder Ragebait.

Bisschen gegluckst habe ich allerdings bei 20:11 - Kollege, die NPCs flippen nicht aus, weil du auf dem Auto stehst, sondern weil ein Paar meter neben dir 2 Banden mit scharfen Waffen aufeinander Ballern. 

[Teylen]

https://www.youtube.com/watch?v=gfTiNc0G9E4 Seltsame Sichtweise über die Probleme von Cyberpunk 2077.  Das es im Spiel Autos gibt war/ist schuld an den vielen Bugs und anderen Problemem des Spiels, weil die so viele REssourcen fressen um sie vernünftig ein zu binden.

Hmhm, man weiß ja das bekannterweise das Hauptproblem von GTA und den ersten Saints Row Teilen ist, dass man durch eine Stadt fährt.
Das die Kosten eskaliert sind liegt imho nicht an den Autos. Es gab auch GTAs vor dem aktuellen, die billiger zu machen waren.
Neben dem Umstand das CP2077 ein paar Auto Missionen hat. Also mindestens das rennen und das mit dem Auto-Butler.

Zudem habe ich den Eindruck er hat die Vorgeschichte zum Corpo-Background einfach nicht verstanden.
Und ab und an im Spiel, ist es relevant was man für eine Vorgeschichte hat. Nicht sehr relevant, aber relevant.

[Darius der Duellant]

https://www.youtube.com/watch?v=gfTiNc0G9E4 Seltsame Sichtweise über die Probleme von Cyberpunk 2077.  Das es im Spiel Autos gibt war/ist schuld an den vielen Bugs und anderen Problemem des Spiels, weil die so viele REssourcen fressen um sie vernünftig ein zu binden.

Das ist unironisch eines der dümmsten Videos zu dem Spiel die mir je vorgesetzt wurden.

[Irian]

Das ist unironisch eines der dümmsten Videos zu dem Spiel die mir je vorgesetzt wurden.

Zweifelsohne. Das Video ist auf erstaunlich viele Arten falsch, das erfordert schon Mühe. Die Tatsache, dass die meisten Videos irgendwelche veralteten Szenen aus Trailern zu sein scheinen, lässt auch irgendwie den Verdacht entstehen, er hätte das Spiel nie gespielt... Man kann aber erahnen... Adam mag keine Autos :-D