Autor Thema: Charakterbögen und der Realismus  (Gelesen 7378 mal)

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Taschenschieber

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #25 am: 25.10.2012 | 15:34 »
Ja mann, ist denn eine Lösung überhaupt realistisch?  >;D

Gute Idee, ein System könnte nur das Problem anreißen und auf eine Lösung verzichten.

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #26 am: 25.10.2012 | 15:36 »
Hab ne Karte im Portmonee, wo drauf steht, ich darf mich jederzeit meines eigenen Verstandes bedienen. Zählt das als Charakterbogen? Ist das die Lösung, damit SCs intelligenter sein können als der Spieler? Darf ich mit meinem Organspendeausweis einen neuen Charakter bei gleichen XP anfangen?

Offline pharyon

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #27 am: 25.10.2012 | 15:38 »
Ja mann, ist denn eine Lösung überhaupt realistisch?  >;D
Nein, wenn dann surrealistisch.

Ich möchte aber erwähnen, dass ich Charakterbögen für sehr realistisch halte. Meist sind sie nur zu stark gekürzt. Und Flecken auf dem Charakter(-Bogen) zeugen erst von der chemisch-moralischen Tiefe oder Initiation in die Reihen der Sozietät.

Allerdings stellt sich hier die Gegenfrage: Ist Realismus denn überhaupt intendiertes Ziel der Realität bzw. ihr angestrebter Optimalzustand?

p^^
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El God

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #28 am: 25.10.2012 | 15:38 »
Dürfen überhaupt nur charakterlich gefestigte Personen Rollenspiel betreiben? Charakterloses Gesindel soll gefälligst von meinem Spieltisch wegbleiben!

evil bibu

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #29 am: 25.10.2012 | 15:38 »
Jetzt wird es aber zu philosophisch. Bleibt doch bitte mal mit dem nötigen Ernst bei der Sache. Und vor allem: Seid doch mal realistisch!

Edit: realistische Rechtschreibung. Danke Dolge.
« Letzte Änderung: 25.10.2012 | 15:40 von evil bibu »

El God

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #30 am: 25.10.2012 | 15:39 »
*seid  ;)

ErikErikson

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #31 am: 25.10.2012 | 15:39 »
Dürfen überhaupt nur charakterlich gefestigte Personen Rollenspiel betreiben? Charakterloses Gesindel soll gefälligst von meinem Spieltisch wegbleiben!

Wie bitte? Gut, dann darfst du bei mir auch nicht mehr mitspielen!

Offline pharyon

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #32 am: 25.10.2012 | 15:39 »
Jetzt wird es aber zu philosophisch. Bleibt doch bitte mal mit dem nötigen Ernst bei der Sache. Und vor allem: Seit doch mal realistisch!
Tut mir leid, ich versuche nur plausibel zu sein.

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Offline sir_paul

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #33 am: 25.10.2012 | 15:40 »
Aber Plausibilität geht doch völlig an der Realität vorbei, das kann nicht die Grundlage dieser Diskussion sein!

Offline pharyon

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #34 am: 25.10.2012 | 15:43 »
Hier geht es doch um Realismus, nicht um Realität.

Charakterbögen sind real. Charaktere dagegen eher nicht. Player Empowerment ist dabei verhandelbar.

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evil bibu

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #35 am: 25.10.2012 | 15:44 »
Ich denke diese ganze Diskusion ist, wie manch eine andere, nicht realistisch.

Offline pharyon

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #36 am: 25.10.2012 | 15:45 »
Dafür aber real.  ;) SCNR
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Offline Bad Horse

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #37 am: 25.10.2012 | 15:47 »
Ich sehe den Charakterbogen primär als einen Ausdruck des eigenen Lebensgefühls, des "Boheme de roles". Die Identität wird durch die Fixierung in einem Medium gefestigt und dient der Rollenbestimmung im Spiel des Lebens. Naturalistische Fehlschlüsse inbegriffen, führt eine solche Facetierung des Ichs zu einer lebensbejahenden Reflexion eigener Werte und Attribute im Zusammenspiel der abgleleiteten Fähigkeiten. Eine Desensualisierung erhebt die Frequentierung zu einem Miasma euklidischer Task-Enforcement Relationen und empowered den Agente Provocateur zu einem immersiven Tanz rollenspielerischer Fragmente.  

 :d

Danke für diesen Thread, Taschenschieber. Ich finde das Thema sehr wichtig, aber wenn ich dir widersprechen muss. Charakterbogen sind nicht unrealistisch, sie sind hyperrealistisch - heißt, sie verdichten den Realismus an bestimmten Punkten zu einer kritischen, eben hyperrealistischen Masse. An diesen Punkt (meistens "Werte" genannten) werden sie nicht nur für den individuellen, sondern auch für den allgmeinen Spieler begreif- und erfahrbar.

Ich wünschte ja nur, dass sich diese Hyperrealismus-Bewegung mehr von puren Freizeitspaß Rollenspiel auf das "reale" Leben übertragen würde. Bewerbungen z.B. wären viel einfacher, wenn man statt theoretischem Geschwurbel ("teamfähig, flexibel und belastbar") einfach hyperrealistisch verdichtete Werte angeben könnte ("Sozialkompetenz 4, Flexibilität 2, Ausdauer 7").
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #38 am: 25.10.2012 | 16:00 »
Vorsicht bei verdichteter Realität kann es schnell zur Bildung einer kritischen Masse kommen. Die dadurch entstehende Vorstellungsraumzeit-Krümmung kann ausreichen, um Würfelwürfe zu beeinflussen oder die Messergebnisse von Immersions-Spektrometern zu manipulieren. Die größte Katastrophe ist das Zusammenbringen von solchen Realitätshotspots mit strange matter, z.B. Paranoia oder Synnibar, das kann in einem schwarzen Loch resultieren.


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Offline asri

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #39 am: 25.10.2012 | 16:59 »
Bewerbungen z.B. wären viel einfacher, wenn man statt theoretischem Geschwurbel ("teamfähig, flexibel und belastbar") einfach hyperrealistisch verdichtete Werte angeben könnte ("Sozialkompetenz 4, Flexibilität 2, Ausdauer 7").

Dann würden ja aber Besserspieler immer bevorzugt und ich selbst diskriminiert! Die Gewerkschaft muss ich tariflichen Rollenspiel endlich für gerechte Verhältnisse sorgen. Spotlight darf sich nicht nach Charakterwerten richten.

Offline Oberkampf

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #40 am: 25.10.2012 | 17:17 »
Wenn die Spieler sich einig sind, dass dieser Bewegungsablauf schön anzusehen war, gelingt die Probe. Im Fernkampf wird dann eben anhand des Bewegungsablaufs per Mehrheitsentscheid bewertet, wie nahe der imaginäre Pfeil vom imaginären Bogen am imaginären Ziel angekommen ist.


Mal wieder typisch  :T:

In einem scheinbar ernsten Beitrag, der sich scheinbar ehrlich vom PE in seinen exzessiven Auswüchsen distanziert, wird übers Hintertürchen wieder mal die Rolle des Spielleiters wegdemokratisiert. Und dann soll sowas noch an DSA herangetragen werden? Wo kommen wir denn da hin?

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Offline Bad Horse

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #41 am: 25.10.2012 | 18:25 »
Dann würden ja aber Besserspieler immer bevorzugt und ich selbst diskriminiert!

Ja, das ist ja auch nur realistisch!  ;D
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #42 am: 25.10.2012 | 18:27 »
Ich bin ausdrücklich für Charaktergeraden. Die sind viel plausibler als Charakterbögen.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Offline Bad Horse

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #43 am: 25.10.2012 | 18:30 »
Komm schon, der Threadstarter hat um die Diskussion von Charakterbögen gebeten.

Deine Charaktergeraden sind ziemlich Off-Topic. Außerdem sind die noch unrealistischer als Charakterbögen. Die Realität ist nun auch nicht gerade!
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline asri

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #44 am: 25.10.2012 | 18:33 »
Ja, das ist ja auch nur realistisch!  ;D

Pah! Realismus! Pah! ;)
Die Wirklichkeit ist unglaubwürdig. Außerdem möchte ich eine Welt mit Narrativium im Periodensystem der Elemente.

Edit: Das gibt der Welt gleich etwas mehr Charakter.

Offline Blutschrei

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #45 am: 25.10.2012 | 18:33 »
Charakterarmbrüste vielleicht?
BLOOD, DEATH AND VENGEANCE!!

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #46 am: 25.10.2012 | 18:34 »
Komm schon, der Threadstarter hat um die Diskussion von Charakterbögen gebeten.

Wenn die Charaktere ne rune Sache sind, fällt das wohlgemerkt zusammen.

Offline Skele-Surtur

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #47 am: 25.10.2012 | 18:34 »
Komm schon, der Threadstarter hat um die Diskussion von Charakterbögen gebeten.

Deine Charaktergeraden sind ziemlich Off-Topic. Außerdem sind die noch unrealistischer als Charakterbögen. Die Realität ist nun auch nicht gerade!
Ich biete nur eine Alternative zu den Charakterbögen an, das ist überhaupt nicht off-topic. Und Charaktergeraden sind sehr wohl plausibler als Charakterbögen. Immerhin haben die meisten Rollenspiele eine sehr lineare Charakterentwicklung und keinen wirklichen Spannungsbogen. Ergo ist eine Charaktergerade dem Medium Rollenspiel viel angemessener.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #48 am: 25.10.2012 | 18:39 »
Hallo, bitte kommt mal nicht so weit vom Thema ab!

Es geht ja nun darum, dass Realismus gewünscht ist. Asri, wenn du ein System mit singenden Teetassen willst, macht dir das keiner streitig - aber bitte nicht hier!

@Blutschrei: Haha. Wie soll das denn funktionieren? Mit einer Vektorparabel? Finde ich persönlich zu kompliziert.

@Surtur: Okay, meinetwegen. Wobei sich für mich ja die Frage stellt - von Blutschrei ausgelöst, übrigens - ob ein zweidimensionales Gebilde wie ein Charakterbogen überhaupt in der Lage ist, einen dreidimensionalen Charakter darzustellen? Realistisch gesehen sollte ein Charakter ja wohl drei Dimensionen haben (ich hoffe mal, das macht hier keiner streitig; hier noch mal die Wikipedia-Definition von "Dimension").

Möglicherweise wäre ein Charakterkubus oder ein Charakterball eine bessere Methode, um einen Charakter realistisch abzubilden. Schließlich funktioniert eine Person ja nicht nur auf zwei Realitätsschienen...
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Re: Charakterbögen und der Realismus
« Antwort #49 am: 25.10.2012 | 18:41 »
Oh come on. Hat von euch schon mal irgendwer einen Charakterkubus gesehen? Nein? Dann hört auf, meinen Realismusthread damit vollzuspammen.