Autor Thema: The Zero Theorem  (Gelesen 835 mal)

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Offline Urias

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The Zero Theorem
« am: 8.09.2013 | 19:57 »
Heya!
Bin bei meiner ziellosen Streife durch die Weiten des Internets auf nen Film gestoßen den ich bis jetzt so garnicht auf dem Radar hatte und zwar "The Zero Theorem", ein dystopischer Science Fiction Film von Terry Gilliam mit Christoph Waltz in der Hauptrolle. Der Trailer sieht sehr cool aus, auch wenn ich zugeben muss dass mir nicht wirklich klar geworden ist um was es jetzt tatsächlich geht. Aber jo, urteilt selbst. Ich bin auf jeden Fall ziemlich angefixt, einfach weil die Kombination Gilliam-Waltz sehr vielversprechend klingt.
So long,
SSK
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

Offline Lothax

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Re: The Zero Theorem
« Antwort #1 am: 8.09.2013 | 20:09 »
Wow, ich bin geflashed muss ich sagen nach diesem Trailer.  ;D

Danke, sieht klasse aus und Waltz scheint wieder mal viel Spaß beim Spielen zu haben.
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Offline Bad Horse

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Re: The Zero Theorem
« Antwort #2 am: 8.09.2013 | 21:15 »
Dass du den nicht auf dem Radar hast, ist ja nun auch kein Wunder - da läuft die ganze Zeit ein "Not for distribution - internal screening only"-Spruch mit.

Der Film soll wohl im Dezember anlaufen: http://www.imdb.com/title/tt2333804/?ref_=sr_1
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Offline First Orko

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Re: The Zero Theorem
« Antwort #3 am: 4.10.2019 | 14:12 »
Ach schau, es gibt schon einen Thread - aber noch keine Berichte? Dann gebe ich mal meinen Eindruck zum Besten, nachdem ich den am Wochenende auf Netflix entdeckt und mich wieder an den Trailer erinnert habe und wie begeistert ich seinerzeit von der Besetzung war.

Zunächst: Der Film fällt sicher unter die Rubrik "ist nicht was für jeden": Das cineastische Terry Gilliam-Experiment überzeugt mehr durch Schauspiel, Kulisse und schrägen Ideen denn durch eine tiefgehende Geschichte und der pseudo-philosophische Unterbau dient mehr als Vehikel, um Christoph Waltz jegliche Freiheit zu geben, sich einmal abseits seiner überzeugenden "Bösewicht"-Darstellungen in die Rolle des schicksalsergebenem, völlig lethargischen Durchschnitts-Arbeitstiers Qohen Leth fallen zu lassen - und es gelingt im hervorragend! Es macht einfach einen unglaublichen Spass, Waltz dabei zuzugucken wie er sich in der Rolle der verzweifelten "Number-Cruncher-Arbeitsbiene" darum bemüht, endlich "home office" machen zu dürfen - zum Einen, weil er (neben so manch anderen Marotten) an einer sozialen Phobie zu leiden (glaubt) aber hauptsächlich, weil er auf "Den Anruf" wartet, welcher ihm seinen Sinn und Platz im Universum weisen wird. Bis dahin ergibt er sich seinem unbedeutendem Schicksal und gleitet dabei in einen verrückten Strudel an Entwicklungen bis zum surreal anmutenden Finale. Das Thema "schwarzes Loch" wird zwar mehrfach aufgegriffen und mit angedeuteten, existenzialistischen Anspielungen aufgeladen aber über den Bedeutungsgehalt des Endes kann man sicher streiten. Der Film besticht mehr durch die Darsteller (auch Matt Damon macht in seiner Rolle eine gute Figur, wird aber m.E. von dem Jungschauspielr Lucas Hedges locker an die Wand gespielt, der an seiner Rolle ebenso viel Spass hat, wie Waltz.

Soweit ohne Spoiler. Das vordergründe Fehlen einer "tieferen" Bedeutung jedoch funktioniert in diesem Film jedoch, denn:
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Wäre der Film in den 90er rausgekommen, hätte wahrscheinlich John Malkovich die Hauptrolle gespielt und das Ganze wäre nochmal eine Spur weirder geworden. So bleibt es eine lockere Mischung aus der Optic von Idiocracy und Blade Runner und einem Schuß Matrix-Küchenphilosophie.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline rillenmanni

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Re: The Zero Theorem
« Antwort #4 am: 4.10.2019 | 14:25 »
Ich fand den Film sehr kurzweilig, sehr gut gespielt und schwierig zu verstehen.
Das ist jedoch einer der Filme, aus dem ich nicht mit dem so richtig satten Gefühl rausgehe.
Während die Opfer sich umkrempeln und der Professor nicht zu erreichen ist, reißt Rillen-Manni voller Wut eine Waffe an sich ...

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