Autor Thema: Quo vadis, Pathfinder?  (Gelesen 10235 mal)

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Offline Rhylthar

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #50 am: 2.04.2014 | 19:56 »
Hilf mir mal eben auf die Sprünge: Es gab eine sehr geniale Szene in einem Planescape-Abenteuer, bei der man sich auf einer Art Schrottplatz mit ein paar Rostmonstern prügeln musste. Das ganze ging rund um einen X-Wing, dessen Beschreibung nur und ausschließlich nur als ein Stück Metall aus der fantasy-perspektive heraus entstanden ist. der "AHA!"-Effeckt am Ende war ein Kracher.
Hm, habe zwar fast alle Planescape-Sachen, aber das sagt mir gerade nichts.

Zitat
Und bei Wizardry kam das einfach schon immer (also Teil 6+) super stimmig rüber und hat absoluten Sinn gemacht. Mehr Wizardry in my Fantasy, please!
Umpani und T´Rang...dann noch Felpurr/Faerie Ninjas...call me in!

Sofort gekauft, ich besitze leider lediglich einen Roman zu dieser Welt... :(

Zitat
Und wie es generell ins Konzept passt. Würden jetzt plötzlich die Borg in Harmundia landen, könnte ich die Entrüstung über den fiesen Stilbruch gut verstehen. Aber bei Golarion war die Sache eigentlich von Anfang an ziemlich klar.
Geht nir gar nicht mal so um Golarion, dafür habe ich mich zu wenig mit der Welt beschäftigt. Wollte damit nur ausdrücken, dass z. B. die Darstellung von "Weltraum-Reisen" in Form von Spelljammer in Ordnung für mich sind, aber echte Raumschiffe eher nicht. Automatons Ja, Roboter Nein. Sobald es zu sehr über das "steampunkige" und "magische" hinaus geht, schwindet mein Interesse rapide.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Guennarr

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #51 am: 2.04.2014 | 21:29 »
Iron Gods

Der neue Adventure Path von Paizo.

Argh. Was geht ab, Leute? Die Sci-Fi Elemente waren mir schon immer ein Graus auf Golarion und ich verstehe den Hype darum auch nicht. Und jetzt das? Laser, Raumschiffe, Roboter. Entweder man entlehnt sich zuviel von Shadowworld oder fährt auf einem Zug, der mittlerweile diagonal zur ersten Entwicklung Golarions fährt.

Gut, mir stank auch schon die Zeitreise in den ersten Weltkrieg im Reign of Winter AP. Kann man ignorieren. Die ganzen Schusswaffengeschichten kann man ignorieren. Auch Länder wie Numeria kann man sich etwas bodenständiger vorstellen (wie zB die ersten drei Thief PC Spiele) mit etwas Steam und keinen Lasern. Aber einen Abenteuerpfad, der bodenständige Fantasy einfach weglasert?

Paizo, you lost me!  :q
Und ja, ich bin auch enttäuscht, weil ich mir eine ganz andere Entwicklung der Welt vorstellte, bzw. wünschte.
[/rant]
Mannomann, Luxferre! Warum immer gleich ein Weltuntergang!

1. Sei keine Drama-Queen. Wenn du das Setting Golarion meinst, dann nenne auch das Setting im Titel und mache nicht gleich eine Seins-Entscheidung über das Spiel daraus, dass manche Seiten des Settings mal eben nicht deinen Geschmack voll treffen.

2. Lies den Settingband. Da war Numeria schon immer drin. Und es enthielt schon immer deutliche Science-Fiction-Hinweise. Es liegt ja so wie die Manaöden nicht zufällig ziemich am Rande der Weltkarte...

3. Lies dir klassische D&D-Module durch. Dort gab es bereits genau diesen Genremix: Z.B. Abenteurer, die ein Dungeon durchforschen und dabei irgendwann feststellen, dass es sich um ein abgestürztes Raumschiff handelt. Mit Lasern. Mit Robotern.

4. Beschäftige dich evtl. ein bisschen mit der Produktpalette und vielleicht nochmal mit dem Setting: Paizo hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie kein klassisches Fantasy-Setting, sondern ein Setting in der Tradition der Pulp-Fiction-Romane der 30er bis 50er Jahre herausbringen (und nö, das hat recht wenig mit Tarantino-Filmen zu tun, eher mit den ebenfalls bei Paizo bis vor ca. 2 Jahren veröffentlichten Romanen der Planet-Stories-Reihe, die vom Genre her ziemlich deutlich Richtung "Science-Fantasy" mit ziemlich viel "Pulp" gehen).

... und wenn's dich tröstet: Paizo wechselt immer wieder exotische und klassischere APs ab. Zwischen dem AP mit Ausflug in den 1. Weltkrieg und Iron Gods gibt es ja noch so einen schön klassischen Osirion-AP, bei dem das exotischste die Stargate-Anleihen hier und da sein dürften.

Den Rest des Threads erspare ich mir mal wieder nach so viel Aufregung im ersten Beitrag.

Ich weiß, dass es unser aller Lieblingshobby ist.
Aber Leute, es geht nicht gleich die Welt unter, wenn mal nicht der eigene Geschmack voll getroffen wird!

Hier wird niemand gezwungen, einen AP zu spielen. Und bei inzwischen rund 80 AP-Bänden ist es Paizo nicht zu verdenken, wenn sie immer wieder mal etwas ungewöhnlichere APs zur Auflockerung einstreuen.

Gruß
Günther

P.S. Luxeferre, you lost me: Auf Golarion findet keine Weltentwicklung statt - alle APs bleiben ohne Auswirkung auf die Geschichtsschreibung von Golarion. Was du aus dem AP in der Spielwelt machst, bleibt dir überlassen. Offiziell bleibt alles gleich. Und zu Numeria: S.o.. Das gibt es schon seit Anbeginn des Settings und auch damals enthielt es schon Alientechnik...
Was ist daran nun welterschütternd neues?
« Letzte Änderung: 2.04.2014 | 21:30 von Guennarr »

Offline La Cipolla

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #52 am: 2.04.2014 | 21:45 »

Zitat
Den Rest des Threads erspare ich mir mal wieder nach so viel Aufregung im ersten Beitrag.

... sonst hättest du vielleicht auch gemerkt, dass deine Argumente alle schon da waren, nur diplomatischer verpackt. ;D

Offline Guennarr

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #53 am: 2.04.2014 | 21:55 »
Naja, kann man auch anders sehen.
Bevor Weltenband und Co heraus kamen, war Golarion ja bereits recht bekannt und der Fokus der Welt lag bei einem gänzlich anderen Setting. Varisia ist die Geburtsstätte der Welt und hat mit diesem Technikgefrikkel nichts am Hut.

Der Fokus der Welt lag die ersten drei Jahre komplett im klassischen Fantasybereich und wurde durch ein Modul zuerst aufgewühlt, was mir schon zuwider war. Selbst Kho (abgestürztes Raumschiff im Dschungel, von untoten Hexern bewohnt) war schon absolut grenzwertig für mich.

Plötzlich kam im Paizoforum ein Hype auf, was neuere Techniken angeht und die Entwicklung der Regelwerke (Feuerwaffen) und Weltenbände, APs und Module nahm eine Wendung. Das wirst Du kaum bestreiten können.

Ich gebe Dir recht, wenn Du sagst, dass es das Potential für die neuerliche Entwicklung schon immer gab. Der Grundstein war mit der Neuauflage des Weltenbandes mehr als deutlich gelegt, das ist nicht zu leugnen.
Dennoch finde ich diese Entwicklung der Fokussierung auf dieserlei Themen in der letzten Zeit sehr befremdlich.
Nehmen wir mal ShadowWorld als Beispiel. Dort ist der Hintergrund mit den alten Raumschiffen, Technologieüberresten und fremden Metallen deutlich dunkler, grittieger und böser angehaucht. Das hat Style und rockt gewaltig. Auf Golarion wirkt das wie eine überzeichnete, infantile und überbunte Comicfassung eines solchen Themas. Und das gefällt mir eben gar nicht!  :q
Ok. Dann doch noch ein Kommentar:

Was du schreibst, ist falsch. 

Einer der ersten "Pathfinder Chronicles" (jetzt: "Campaign Setting"-) Bände war der "Gazetteer", der die Welt Golarion beschrieb. 
Der Band erschien sogar noch deutlich vor dem 3.5-Kampagnenband für Golarion, es ist der überhaupt (!) dritte Setting-Band für das Golarion Setting, wie du dieser chronologischen Auflistung auf der Paizo-Seite entnehmen kannst: 
http://paizo.com/pathfinder/campaignSetting/35E

Bereits dort wurden alle wesentlichen Regionen der Inneren See näher beschrieben, und zwar auch Numeria. Wie auch im späteren Kampagnenband stand unter jedem Regionennamen eine kurze Charakterisierung in wenigen Worten und die lautete für Numeria genau wie im späteren Kampagnenband "Savage Land of Super-Science".
Und in der Beschreibung sind u.a. Passagen wie die folgende zu finden: 
Zitat
The shards of twisted metal gathered by Numerian wanderers and traded in all directions come from teh scattered debris of a great metal mountain that fell from the sky many millena ago, perhaps even before the Age of Darkness. The enormou sbulk was a vessel from the depths of outer space, and when it broke up over the plains of Numeria its destruction bathed the region in wierd energies that result in strange mutations to this day. (...)
Quelle: Gazetter, S. 46, Numeria

Ich verstehe nicht die ganze Aufregung. 
Und noch viel weniger, dass jetzt falsche Behauptungen aufgestellt werden, nur um Gründe für die eigene Enttäuschung über ein Element des Settings zu finden, das dir ganz offensichtlich bis jetzt einfach nicht aufgefallen ist und das du auch in den kommenden Jahren einfach ignorieren könntest...

Numeria ist alles andere als neu. Und seine technologische Ausrichtung genauso wenig. 

Gruß
Günther

Offline Guennarr

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #54 am: 2.04.2014 | 21:58 »
Ich glaube, den Ruf, wie die Axt im Walde diplomatisch zu sein, wenn ich groben Unfug lese, ist ja wohl leider inzwischen hinlänglich bekannt.

Luxferre ist kein Neuling. Er spielt das Setting seit Jahren und ist in vielen Rollenspielforen aktiv.

Es sollte ihm nicht neu sein, dass das Setting ganz bewusst "Pulp"-Elemente enthält.

Erst zu behaupten, das Setting werde in eine Richtung entwickelt - obwohl es die seit Anbeginn hat! - und dann zur Verteidigung anzuführen, dass sei eine jüngere Entwicklung, ist einfach Humbug.

Und wenn dieser Humbug im Brustton der Überzeugung verbreitet wird, schwillst mir einfach ein wenig der Kamm. Gerade, wenn es ein Leichtes wäre, sich davon zu überzeugen, dass das nicht stimmt.

Der Gestus im Threadtitel tut dann noch den Rest.

Nun gut. Ich habe mal wieder etwas zur Unterhaltung beigetragen und Luxferre wird hoffentlich drüber wegkommen. Aber wer derartig austeilt, muss auch gut einstecken können. 

LG
Günther

P.S. Und nö, ich habe hier keine Übersetzung oder sonst was zu verteidigen. Als Pathfinder-Fan kann ich so vielen Falschaussagen auf einmal nur nicht einfach kommentarlos zuschauen. Und das war ja offensichtlich kein Apirlscherz...
« Letzte Änderung: 2.04.2014 | 22:00 von Guennarr »

Offline sir_ollibolli

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #55 am: 2.04.2014 | 22:18 »
Gibts das auf deutsch?

Noch nicht, aber auch der AP "Die Winterkönigin" hat Elemente aus dem Band...

Zum Threadtitel...
ein wenig reißerisch ist das schon formuliert. Auch im Paizoforum gibt es viele geteilte Meinungen zu dem AP.

Aber...
immer nur Ringel Ringel Reigen mit Standard-Fantasy-Elementen macht auf die Dauer auch keinen Spaß. Es gilt eine richtige Mischung zu finden. Ich denke, dass der Wechsel aus klassischem AP und experimentellem AP durchaus Sinn macht, das jeweilige Klientel zu bedienen. Wenn euch Numeria nicht gefällt, dann ist da eben in eurem Golarion ein Meteor drauf gestürzt... Ende der Geschichte

Zerbrochener Stern verwendet einige wenige Elemente aus Abenteuerpfaden, die vorher erschienen sind, aber es ist keine echte Fortsetzung. Man kann die jeweiligen AP's auch fast ohne Anpassungen in einer anderen Reihenfolge hintereinander spielen. (Auf deutsch gibt es ja noch "Das Erwachen der Runenherrscher", aber das gilt auch für "Curse of the Crimson Throne" oder "Second Darkness".)

Mit dem Weltenband wurde ein Zeitsprung von 3 Jahren zum Kampagnenband gemacht... und dennoch kann man alle Module und Abenteuerpfade auch mit dem Weltenband als Basis spielen. Die Geschichte von Golarion schreibt ihr mit eurer Gruppe!
« Letzte Änderung: 2.04.2014 | 22:31 von sir_ollibolli »

Luxferre

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #56 am: 2.04.2014 | 22:32 »
Lieber Guennar,
lies gern mal ALLE meine Postings und zwar ordentlich, bevor Du Dich zu solcherlei Post mit grenzwertig persönlichem Inhalt hinreißen lässt.
Aber sei Dir gewiss, dass ich mit anderen Meinungen und Gegenwind klarkomme. Auch mit der Tatsache, dass ich mich mit meiner persönlichen Meinung unbeliebt machen könnte ;-)
Beste Grüße aus dem Abgrund
Lux

Offline afbeer

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #57 am: 2.04.2014 | 23:16 »
Wrath of the Righteous?
Worldwound fünfmal größer und dankenswerterweise ohne Narlmarches in den Stolen Lands.
Du brauchst mehr?

Zur Erinnerung AP nicht gespielt bedeutet kein Einfluss auf Golarion. Nur weil Gruppe X in Iron Gods versagt oder gewinnt lass ich mir doch nicht meinen laufenden AP ändern.

Hat denn jemand bereits nach einem AP weitergespielt bis Stufe 21+ und die AP-Konsequenzen bearbeitet?

Offline Feuersänger

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #58 am: 2.04.2014 | 23:35 »
Heisst das nicht Righteous Wrath of the Faithful? ^^
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #59 am: 3.04.2014 | 00:22 »
CoT nimmt ja durchaus auch bezug auf RotRL. Shattered Star sowieso.

Meine Company of Chaos Truppe, die alle Abenteuer auf Golarion bespielen will (ob sie das jetzt noch wollen, weiß ich nicht) hat bisher immer die Konsequenzen beachtet, was teilweise gar nicht so einfach war. Shattered Star haben wir allerdings noch nicht gespielt, wir hängen doch etwas sehr hinterher.
Fliegen bei einem Scientologen im Schampusglas - wenn Insekten in Sekten in Sekt enden.

"Fallschirmspringen ist in SR 4 von Konstitution abhängig. Könnte dazu jemand der sich mit Fallschirmspringen auskennt was sagen insbesondere welches Attribute er dafür für das Passende halten würde ? So im Realen Rahmen ."-Supersöldner
"Ich wäre ja bei CHA. Fallschirm springen nutzt ja nix, wenn man nicht gut dabei aussieht..." -Flamebeard

Offline afbeer

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #60 am: 3.04.2014 | 01:49 »
Genau, das ist Company of Chaos' Golarion, das hat nicht mit Narubias Skull & Shackles AP zu tun.

Offline ElfenLied

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #61 am: 3.04.2014 | 03:14 »
Heisst das nicht Righteous Wrath of the Faithful? ^^

Irgendwie erinnert mich das an einen Zauber, den mein letzter Cleric auf der Gruppe persistet hat  >;D
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Samael

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #62 am: 3.04.2014 | 07:07 »
Ich kann das Gejammer im Eingangbeitrag nicht nachvollziehen. Golarion war von Anfang an Kitchen Sink bzw. Pulp statt reine klassische Fantasy*, und dass jetzt mit den abgefahreneren bzw. ungewöhnlicheren Elementen was gemacht wird ist doch toll. Sie liegen ja am Rand des Kontinents, weil Paizo eben weiss, dass es nicht jeden Geschmack trifft. So lassen sie sich trefflich ignorieren. Ich persönlich habe immer Galt ignoriert.

Die Aussage "Die Welt entwickelt sich in die falsche Richtung" halte ich für nicht nachvollziehbar. Golarion entwickelt sich so gut wie überhaupt nicht, und die SciFi Versatzstücke waren schon immer drin. Wenn man sie bisher ignorieren konnte, sollte man locker und ohne zu weinen auch Iron Gods ignorieren können.


*Ich sag nur Krater von Atomwaffen etc.
« Letzte Änderung: 3.04.2014 | 07:11 von Samael »

Offline Slayn

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #63 am: 3.04.2014 | 08:06 »
Hm, habe zwar fast alle Planescape-Sachen, aber das sagt mir gerade nichts.

Ich vermute langsam das es ein Szenario aus einem alten Dungeon war, in den normalen Büchern bin ich (bisher) nicht fündig geworden.

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Sofort gekauft, ich besitze leider lediglich einen Roman zu dieser Welt... :(

Es gab da einen Roman? Wie, was, wo? ISBN? Mit Helazoiden?

Ansonsten @Topic:

Hier mal so ein paar Upcoming Sachen zu dem Thema:
People of the Stars: http://paizo.com/products/btpy95d3?Pathfinder-Player-Companion-People-of-the-Stars
Technology Guide: http://paizo.com/products/btpy95d2?Pathfinder-Campaign-Setting-Technology-Guide
Numeria: http://paizo.com/products/btpy93lc?Pathfinder-Campaign-Setting-Numeria-Land-of-Fallen-Stars

Man kann sagen was man will, Distant Worlds soll ja sehr gut angekommen sein und tolle Verkaufszahlen und Reviews bekommen haben, man scheint sich da also voll drauf einzulassen.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Rhylthar

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #64 am: 3.04.2014 | 08:29 »
Wizardry: The League of the Crimson Crescent

Mehr gibt es aber wohl nicht.  :-\

On-Topic:
Ich kann Luxferre schon verstehen mit seiner Fragestellung. Auch wenn Pathfinder ein Regelsystem ist, mit dem man andere Welten bespielen kann, ist Golarion nun mal das einzige Setting/Hauptsetting von Paizo*. Und wenn die Merkmale, auf die der AP aufbaut, verstärkt in den Vordergrund treten, auch über Product Releases, kann man natürlich die Frage stellen, wohin der Weg gehen wird.

Würde für mich z. B. der Fokus der Forgotten Realms verstärkt auf Calimshan, Chult oder Kara-Tur gelegt werden, würde ich mir gegenüber WotC dieselbe Frage stellen.

*korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege
« Letzte Änderung: 3.04.2014 | 08:35 von Rhylthar »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Slayn

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #65 am: 3.04.2014 | 09:04 »
Wizardry: The League of the Crimson Crescent

Mehr gibt es aber wohl nicht.  :-\

Merci dir. Da muss ich mal schauen ob ich das irgendwo herbekomme. Klingt aber von der Zusammenfassung her schon arg S&S-Wirr ;)


On-Topic:
Ich kann Luxferre schon verstehen mit seiner Fragestellung. Auch wenn Pathfinder ein Regelsystem ist, mit dem man andere Welten bespielen kann, ist Golarion nun mal das einzige Setting/Hauptsetting von Paizo*. Und wenn die Merkmale, auf die der AP aufbaut, verstärkt in den Vordergrund treten, auch über Product Releases, kann man natürlich die Frage stellen, wohin der Weg gehen wird.

Würde für mich z. B. der Fokus der Forgotten Realms verstärkt auf Calimshan, Chult oder Kara-Tur gelegt werden, würde ich mir gegenüber WotC dieselbe Frage stellen.

*korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege

Naja, Golarion ist ein Status Quo Setting und bewegt sich nicht vorwärts, d.h. alles Quellenmaterial geht immer vom gleichen Startpunkt aus. Zudem gibt es keinen Meta Plot. Die APs finden also gewissermaßen in einem Vakuum statt, denn hier wird ein Event getriggered und auch mit dem Ende wieder aufgelöst. Nur die Sektion "Wie könnte es weitergehen" am Ende jedes AP hätte wirklich Setting-shaking Events zur Folge und die werden ja vermieden.
Man kann also nicht wirklich von "Verstärkt in den Vordergrund treten" sprechen, denn die einzelnen APs und Unterstützungsbände vertiefen nur immer die Region in der sie stattfinden, mehr nicht.
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Luxferre

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #66 am: 3.04.2014 | 13:34 »
Wenn ich mir so einige Reaktionen auf meinen unpersönlichen Rant durchlese(n muss), kriege ich das Würgen !

Wen zur Hölle habe ich beleidigt, dass ich mir persönliche Attacken gefallen lassen muss? So ein Kindergarten!
Thema ist jetzt zu. Ich mach mal ne Pause hier.
« Letzte Änderung: 3.04.2014 | 18:39 von Luxferre »

Luxferre

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #67 am: 3.04.2014 | 18:38 »
Hunter hat mich gebeten, den Thread wiederzueröffnen.

Allerdings finde ich einige Kommentare von Leuten, welche meine Postings ganz bewusst nicht richtig lesen wollten unter aller Kanone.
Wenn ich mir meine Posts so nachträglich durchlese, weiß ich nicht, wieso einige Leute plötzlich von Metaplot anfangen zu reden. Weiters ist dieses "normaler AP" und "abgefahrener AP" mitnichten das durchgängige Konzept. Das hat vor einiger Zeit angefangen. Also eine neue Entwicklung. Ein Weg, der mir nicht gefällt.
Außerdem schrieb ich mehrfach, in welchen Punkten ich dem Waldviech zustimme (was der auch gern überliest), habe Arldwulfs Nachfrage konkret beantwortet und habe mir Mühe gegeben, mein Gesagtes auszuführen. Aber ich lasse mir nichts unterstellen, was ich weder sagte, noch meinte. Wer Interesse hat, sich konstruktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, kann das auch in einem angemessenen Ton tun. Provokante quasi-Beleidigungen führen zu nichts ... weiß eigentlich jeder.

Offline Slayn

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #68 am: 3.04.2014 | 18:43 »
@Luxferre:

Du hast dabei überlesen dass die APs für sich stehen und nach ihrer normalen Auflösung auch wieder vorbei sind. Sprich: Wenn jetzt ein Ufo kommt und eine Invasion stattfinden sollte, dann ist sie mit Ende des AP auch wieder um und Golarion als Kampagnenwelt ist nicht weiter betroffen.
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Luxferre

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #69 am: 3.04.2014 | 18:50 »
@Luxferre:

Du hast dabei überlesen dass die APs für sich stehen und nach ihrer normalen Auflösung auch wieder vorbei sind. Sprich: Wenn jetzt ein Ufo kommt und eine Invasion stattfinden sollte, dann ist sie mit Ende des AP auch wieder um und Golarion als Kampagnenwelt ist nicht weiter betroffen.

Das habe ich mitnichten überlesen, mein Bester ;)
Ich bin ziemlich im Bilde, was Paizo, Pathfinder und Golarion angeht. Schließlich bin ich Fan der ersten Geburtststunde und habe so circa alles an Material vorliegen, Blogs verfolgt, Foren gelesen ... Freak halt  >;D

Wundert mich, dass die Unterstellungen einiger hier zu generellen Wahrnehmung verkommen.

Offline Guennarr

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #70 am: 3.04.2014 | 22:06 »
Das habe ich mitnichten überlesen, mein Bester ;)
Ich bin ziemlich im Bilde, was Paizo, Pathfinder und Golarion angeht. Schließlich bin ich Fan der ersten Geburtststunde und habe so circa alles an Material vorliegen, Blogs verfolgt, Foren gelesen ... Freak halt  >;D

Wundert mich, dass die Unterstellungen einiger hier zu generellen Wahrnehmung verkommen.

Ich antworte mal auf die letzten deiner Beiträge:

1. Mich persönlich störte der übertrieben dramatische Titel dieses Threads - hier ging es um deinen AP-Geschmack und der Titel liest sich, als ob es um den Fortbestand der gesamten Spiels ginge.

2. Dann ist da unzweifelhaft dein Wissen, auf das du ja hier verweist: Es ist für mich daher unverständlich, wie du dann die "Pulpigkeit" Golarions als eine neue Entwicklung bezeichnen kannst. Belege dafür, dass das schon immer zu Golarion dazugehörte, habe ich ja geliefert. Das gehört quasi zum "Genpool" des Settings, der Vorgängerauflagen, auf die sich Paizo gerne bezieht und natürlich auch von Paizo selbst.

Meine Reaktion dürfte verständlich sein, als ich mir dachte: Macht der einen Scherz oder meint der das tatsächlich ernst? Gibt er vor, solche Basics des Settings nicht zu kennen oder kennt er sie wirklich nicht? Und das, nachdem wir hier schon ein paar Jahre Beiträge darüber austauschen und du selbst ja schreibst, wie rege du die Paizo-Boards verfolgst: Dort macht niemand einen Hehl daraus, dass die Ur-D&D-Gene viele Anhänger haben ("Barrier Peaks"!!!) und auch der Wunsch nach etwas wie "Iron Gods" war ein langgehegter und kolportierter Wunsch von James Jacobs, seines Zeichens Creative Director des Settings.

Wenn du willst, können wir die Diskussion auch über PN fortsetzen.
Gruß
Günther

« Letzte Änderung: 3.04.2014 | 23:05 von Guennarr »

Luxferre

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #71 am: 4.04.2014 | 07:57 »
Nachdem wir persönliches per PN klären mal zu Deinen Argumenten, denen ich nicht folgen kann und will ...

1.) geht es nicht bloß um die APs. Habe ich an sich recht deutlich formuliert. Mehr dazu später ...

2.) ebenso habe ich auf Publikationen zu diesem Thema verwiesen und kreide die aktuelle Entwicklung mit der Mehrung dieser Themen an. Ja, Kho ist ein altes Thema, Numeria gibt es seit dem ersten Settingband ... weiß ich doch. Aber der Themenschwerpunkt neuer Produkte (Regeln, APs, Module) verlagert sich von ziemlich klassischer Fantasy zu immer modernerem Krams, den ich persönlich nicht mag (nette Variante von "scheiße finden" ;) ).

Siehe meine zitierten Postings:

Zitat
Iron Gods

Der neue Adventure Path von Paizo.

Argh. Was geht ab, Leute? Die Sci-Fi Elemente waren mir schon immer ein Graus auf Golarion und ich verstehe den Hype darum auch nicht. Und jetzt das? Laser, Raumschiffe, Roboter. Entweder man entlehnt sich zuviel von Shadowworld oder fährt auf einem Zug, der mittlerweile diagonal zur ersten Entwicklung Golarions fährt.

Gut, mir stank auch schon die Zeitreise in den ersten Weltkrieg im Reign of Winter AP. Kann man ignorieren. Die ganzen Schusswaffengeschichten kann man ignorieren. Auch Länder wie Numeria kann man sich etwas bodenständiger vorstellen (wie zB die ersten drei Thief PC Spiele) mit etwas Steam und keinen Lasern. Aber einen Abenteuerpfad, der bodenständige Fantasy einfach weglasert?

Paizo, you lost me!  :q
Und ja, ich bin auch enttäuscht, weil ich mir eine ganz andere Entwicklung der Welt vorstellte, bzw. wünschte.
[/rant]

Zitat
Naja, kann man auch anders sehen.
Bevor Weltenband und Co heraus kamen, war Golarion ja bereits recht bekannt und der Fokus der Welt lag bei einem gänzlich anderen Setting. Varisia ist die Geburtsstätte der Welt und hat mit diesem Technikgefrikkel nichts am Hut.

Der Fokus der Welt lag die ersten drei Jahre komplett im klassischen Fantasybereich und wurde durch ein Modul zuerst aufgewühlt, was mir schon zuwider war. Selbst Kho (abgestürztes Raumschiff im Dschungel, von untoten Hexern bewohnt) war schon absolut grenzwertig für mich.

Plötzlich kam im Paizoforum ein Hype auf, was neuere Techniken angeht und die Entwicklung der Regelwerke (Feuerwaffen) und Weltenbände, APs und Module nahm eine Wendung. Das wirst Du kaum bestreiten können.

Ich gebe Dir recht, wenn Du sagst, dass es das Potential für die neuerliche Entwicklung schon immer gab. Der Grundstein war mit der Neuauflage des Weltenbandes mehr als deutlich gelegt, das ist nicht zu leugnen.
Dennoch finde ich diese Entwicklung der Fokussierung auf dieserlei Themen in der letzten Zeit sehr befremdlich.
Nehmen wir mal ShadowWorld als Beispiel. Dort ist der Hintergrund mit den alten Raumschiffen, Technologieüberresten und fremden Metallen deutlich dunkler, grittieger und böser angehaucht. Das hat Style und rockt gewaltig. Auf Golarion wirkt das wie eine überzeichnete, infantile und überbunte Comicfassung eines solchen Themas. Und das gefällt mir eben gar nicht!

Zitat
Na klar ist es ein "quo vadis".
Sie haben anders gestartet, als sie sich von der Ausrichtung her entwickeln. Das ist ein Weg. Und den beschreitet man für gewöhnlich

Zitat
Danke für Deine Korrektur, Arldwulf. Aber auch diese ist falsch, denn es geht um die Marke "Pathfinder".

Ergo ist doch der Standpunkt, den ich vertrete recht klar formuliert. Aber ich habe das Gefühl, dass Deinereiner (und Waldviech und Samael zB) gar nicht richtig lesen WAS ich überhauspt geschrieben habe, geschweige denn mal fünf Sekunden nachdenken, was ich damit vielleicht aussage.
Schade halt, wenn Kritik nicht hinterfragt, sondern inhaltslos, teilweise persönlich werdend torpediert wird.


Mal sachlich zu den APs:

RotRL - ziemlich klassisches Zeugs mit einigen coolen technischen Elementen (Schmiede und deren "Bewohner")
CotCT - eindeutig klassische Fantasy
SD - ebenfalls klassisch
LoF - auch klassisch
CoT - dito
KM - dito
Serpents Skull - klassisch, einen Hauch pulpig (hier von klassischem PULP zu sprechen wäre übertrieben)
CC - klassisch
JR - klassisch
S&S - klassisch, hier ohne Feuerwaffen undenkbar (nicht mehr mein Fall, aber durchaus tolerabel)
Shattered Star - klassisch
RoW - tja ... hier fängt es für mich an, aufzuhören. Russland? Krieg? Richtige Feuerwaffen? (nichts gegen Zeitreisen und Co, aber das? Naja ... )
WotR - klassisch
MM - scheint klassisch
IG - hatte ich ja schon

Das bedeutet, dass dieser Wechsel zwischen klassischer Fantasy (mit homöopathischer Moderne) und abgefahrenem Zeugs doch ziemlich unregelmäßig und vereinzelt auftritt.
Und die Produktentwicklung (gehört für mich zum Label "Pathfinder" ja dazu, wie ich schrieb) gefällt mir nicht. Der Fokus auf diese Themen geht mir ab. Denn wenn sie nebenbei eine Rolle spielten, dann wäre es tragbar. So ist es für mich aber ein Weg, den ich nicht mehr mitgehen mag.

Das Modul "Crucible of Chaos" finde ich übrigens ganz nett, aber halt extrem grenzwertig. Ist das für Deine Wahrnehmung schon identisch viel Moderne zu Iron Gods? Dann würde das vielleicht unser Unverständnis füreinander erklären.


Nachsatz: ich stelle einfach mal die innerweltliche Konsistenz zur Debatte. Plausibilität und Logik scheinen mir ebenso vaporisiert zu werden, wie die Gegner durch Laserroboterausserirdischenraumschiffe.
« Letzte Änderung: 4.04.2014 | 08:09 von Luxferre »

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #72 am: 4.04.2014 | 08:13 »
Das bedeutet, dass dieser Wechsel zwischen klassischer Fantasy (mit homöopathischer Moderne) und abgefahrenem Zeugs doch ziemlich unregelmäßig und vereinzelt auftritt.
Und die Produktentwicklung (gehört für mich zum Label "Pathfinder" ja dazu, wie ich schrieb) gefällt mir nicht. Der Fokus auf diese Themen geht mir ab. Denn wenn sie nebenbei eine Rolle spielten, dann wäre es tragbar. So ist es für mich aber ein Weg, den ich nicht mehr mitgehen mag.

Nachsatz: ich stelle einfach mal die innerweltliche Konsistenz zur Debatte. Plausibilität und Logik scheinen mir ebenso vaporisiert zu werden, wie die Gegner durch Laserroboterausserirdischenraumschiffe.

Irgendwo hast du mich hier total verloren. Ich verstehe beide deiner Aussagen hier so absolut nicht.
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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #73 am: 4.04.2014 | 08:35 »
Okay ...

Mit meiner ersten Aussage widerspreche ich dem Tenor, dass sich klassische Fantasy mit abgefahrenem Zeugs regelmäßig abwechselt.

Dann sage ich, dass dieser moderne Krams als nebenrolle in den Produkten für mich tragbar wäre (Crucible of Chaos wäre die absolute Grenze), aber als bestimmender Fokus (Iron Gods) für mich nicht mehr infrage kommt.

Zu guter Letzt stelle ich mit den neuerlichen Entwicklungen (Schusswaffen, Weltkriege, Russland, Roboter, Laser und Co) die innerweltliche KOnsistenz infrage. Wäre ein Land in der Lage, einen Laserroboter zu kontrollieren oder dieser in Freiheit in Nerdrage, dann wirds eng. Da selbst mächtige NSC selten über Stufe 13 sind (Hohepriester von Pharasma), wären Automaten, Roboter und Laserwaffen ziemlich weit vorne und der Garant für willkürliche Ländervernichtung.

Dazu zählt für mich übrigens auch der plötzliche Machtsprung mit den Mythic Regelwerken. Aber auf das Fass habe ich mittlerweile gar keinen Bock mehr ;)

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #74 am: 4.04.2014 | 08:35 »
Also ich kann Luxferres Meinung schon gut verstehen. Ich persönlich hänge jetzt nicht so besonders an Golarion als Spielwelt und sehe sie (im Gegensatz zu z.B. Aventurien oder anderen sehr detailliert beschriebenen Welten) eher wie eine Art Themen-Park, bei dem man halt die Attraktionen besucht, auf die man gerade Lust hat. Da find ichs jetzt auch nicht weiter wild, wenns in der Technik-Welt einen Sci-Fi-AP gibt. Klar, runzle ich ein wenig die Stirn darüber, denn das ist jetzt auch nicht unbedingt das, was ich bei der Marke Pathfinder erwartet hätte, aber wenns mir nicht gefällt kann ichs ja einfach ignorieren.
Wenn man nun aber Fan der ersten Stunde ist, kann man sich schon mal über Entwicklungen ärgern, die einem nciht gefallen - egal, ob sie nun Elemente enthalten, die von Anfang an im Setting integriert waren, oder nicht.

Die Zeitreise in RoW finde ich persönlich auch total bescheuert. Wenn ich als Spieler mich durch 4 Bände eisiger Fantasy-Welt gekämpft hätte und der SL mir dann sagt: "Die Russen sind da und schießen mit Senfgas-Granaten auf euch.", hätte ich das erst für einen schlechten Witz gehalten und dann beharrlich mit dem Kopf geschüttelt.