Autor Thema: Unsichtbare, Wachhunde und unsichtbare Wachhunde (war: DSA 5 Beta)  (Gelesen 10013 mal)

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Offline Slayn

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Für mich ist das eine reine Spotlight-Frage. Ich habe einfach zu viele egomanische Spieler erlebt, die z.B. den Magier nur deswegen gewählt haben , weil sie in allem glänzen wollten und somit sehr oft den anderen Mitspielern den Spaß geraubt haben.
Von daher stehe ich jedwedem Zauber, der die Funktion einer anderen Profession kopieren kann, einfach skeptisch gegenüber.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline korknadel

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A Wachen sollen nicht schlafen das kann und wurde mit dem Tode z.b. durch steinigen - zu Tode bringen bestraft

Wo wurden sie das? In Aventurien? Wenn ja, wo steht das?
Ich vermute ja, dass Du hier einen Fakt, der sich irgendwo in der Realgeschichte finden lässt, verallgemeinerst und auf Aventurien überträgst. Von Steinigen habe ich jedenfalls nur selten etwas in DSA-Quellenbüchern gelesen.
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Chiungalla

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Das ist im Grunde auch mein Problem mit Magiern in vielen Systemen. Kämpfen besser als die Krieger, schleichen besser als die Diebe und können oben drauf noch vieles was sonst niemand kann.

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Nochmal zur Unsichtbarkeit: Könnte man nicht die Unsichtbarkeit zusammen mit Illusionen regeln? Als Beispiel:

Immer wenn durch eine Illusion etwas Unlogisches geschieht (eine Person verschwindet hinter einer illusionären Wand, eine Schwertwunde entsteht durch einen Unsichtbaren scheinbar aus dem Nichts, das Gesicht einer Person verändert sich), kann der Betrachter eine Probe auf Sinnenschärfe (oder irgendwas Magieresistenz-ähnliches) ablegen - wenn sie gelingt, erkennt er die Illusion als solche und wird nicht mehr dadurch getäuscht. Den Unsichtbaren würde er bspw. als Flimmern wahrnehmen können, hinter illusionäre Wände schauen usw.

Damit hätte man das Problem der Nacktheit beim Visibli nicht mehr (die Unischtbarkeit kann ja enttarnt werden, was die Nützlichkeit beschränkt) und zugleich eine einheitliche Regelung für diverse Zauber. Würde in meinen Augen auch keinen Bruch in der Glaubwürdigkeit der Spielwelt verursachen.
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Ist die Frage, ob Illusionen auch reale Sinneseindrücke entfernen können.

Offline Lichtschwerttänzer

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Natürlich durften Wachen schlafen. Nur eben nicht, während sie im Dienst waren.
Nicht auf Wache, und wenn die Alarmanlage Alarm schlägt sieht man besser nach.

Normales Hundegebell und Begrüssung unerwünschter Besucher unterscheiden sich doch etwas.

Wo wurden sie das? In Aventurien? Wenn ja, wo steht das?
war eine Anspielung auf Bosparanisches
= Romanum Imperium und der Wichtigkeit den man prinzipiell dem Wachehalten beimass.

“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Chiungalla

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Nicht auf Wache, und wenn die Alarmanlage Alarm schlägt sieht man besser nach.

Das ist ja so ziemlich genau das was ich geschrieben hatte. Keine Ahnung warum Du mich zitierst und dann wiederholst.
Ob Hunde unsichtbare Magier anbellen würden können wir wohl nicht abschließend klären. Aber auf jeden Fall geben Hunde oft genug Fehlalarm. Da ist bei einem ohne ersichtlichen Grund bellenden Hund nicht zwingend der nächstliegende Schluss, dass jetzt da ein unsichtbarer Magier sein Unwesen treibt.

Offline Lichtschwerttänzer

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Hast du für Hunde geben oft genug Fehlalarm Beweise?

Meine Erfahrung ist da etwas anders
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Offline Auribiel

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Da ist bei einem ohne ersichtlichen Grund bellenden Hund nicht zwingend der nächstliegende Schluss, dass jetzt da ein unsichtbarer Magier sein Unwesen treibt.

Gerade wenn der Hundeführer sich auch nur ein bisschen mit dem Hund auskennt, lässt sich aus dem "ohne ersichtlichen Grund" nw. sehr schnell ein ersichtlicher Grund machen. Unser Hund bellt jedenfalls NIE ohne ersichtlichen Grund, es kann nur sein, dass ich als Mensch nicht sofort erkenne, warum er bellt*. Aber wenn man dem auf den Grund geht, findet man eigentlich IMMER den Grund für das Gebell.

Und ist dem eben nicht so - und lebte ich in einer Welt, in der es Magie und Unsichtbarkeitszauber gibt und bewachte ich etwas wichtiges, dann gäbe es da ggf. einen Gedanken, auf den ich käme...

...und das gilt für einen Hund, der keiner Wachhundrasse angehört und nicht als Wachhund abgerichtet wurde. Ich würde da entsprechenden Rassen und ausgebildeten Hunden auch nochmal einen Bonus geben. Und Wachen einstellen, die sich auch so ein bissi mit Hunden auskennen.
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Chiungalla

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Ich würde da entsprechenden Rassen und ausgebildeten Hunden auch nochmal einen Bonus geben.

Um die Hunde auf unsichtbare Magier zu dressieren bräuchte man erst einmal unsichtbare Magier für das Training. Gleiches gilt (in etwas geringerem Umfang) eigentlich auch für die Wachen. Und die Arbeitszeit von Magiern ist ziemlich teuer...

Und zu mindestens ich habe bisher nicht von den professionell ausgebildeten Wachhunden der Nordlandbank gesprochen, sondern eher von den Wachhunden am Lager finsterer Gesellen.

Gerade wenn der Hundeführer sich auch nur ein bisschen mit dem Hund auskennt, lässt sich aus dem "ohne ersichtlichen Grund" nw. sehr schnell ein ersichtlicher Grund machen.

Ja, und da liegt ja gerade das Problem der Wachen. Denn wenn der Hund bellt, dann lässt sich sehr schnell ein Grund finden warum er denn bellt. Der muss nicht zwingend richtig sein. Der kann sogar völlig an den Haaren herbeigezogen und völlig unbegründet sein. Aber ein Grund findet sich fast immer. Kann man gerade im Umgang mit Tierbesitzern die das Verhalten ihrer Tiere interpretieren immer wieder wunderbar beobachten.

Du als Hundefreundin suchst halt so lange nach einem Grund bis Du einen plausiblen gefunden hast. Nicht bis Du bei der Wahrheit (TM) angelangt bist.

Dann wird auch schon mal der Hase im Gebüsch bemüht... und der ist fast immer (Ausnahme vielleicht die Nordlandbank) naheliegender als der unsichtbare Magier.

Hast du für Hunde geben oft genug Fehlalarm Beweise?

Es gibt überhaupt keine Beweise außerhalb der Mathematik. Erfahrungswerte habe ich aber zu hauf. Unter anderem aus ein paar Jahren die ich in der Verhaltensbiologie mit Hunden und Wölfen gearbeitet habe.

Aber ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ihr überhaupt noch diskutieren wollte. Ich habe ja schon deutlich weiter oben eingeräumt, dass Wachhunde in bestimmten Situationen durchaus ein Problem darstellen können. Okay, beim Seuchenhüter weiß ich was er will, das gleiche wie immer: Mir durch seine Art der Argumentation und durch gezielte Missverständnisse einen Strohmann als Standpunkt unterschieben den ich so nie vertreten habe, und ihn dann abfackeln. Könntest Du das bitte mal lassen, wird langweilig.

Hier nochmal das Zitat das Seuchhüter überlesen musste, um die Debatte fortzuführen:
Zitat
Aber nein, ich vertrete nicht den Standpunkt, dass ein unsichtbarer Magier niemals Probleme mit seiner Nacktheit bekommt, oder niemals von Wachen entdeckt wird. Man muss es auch unsichtbar noch geschickt anstellen und die Situation richtig einschätzen. Sonst geht man vor die (Wach-) Hunde.

Ich bin halt nie davon ausgegangen, dass man als unsichtbarer Magier auf die dämliche Idee kommen könnte in wenigen Schritt Entfernung an einem Wachhund vorbei zu laufen.
« Letzte Änderung: 21.05.2014 | 10:44 von Chiungalla »

Offline Lichtschwerttänzer

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Um die Hunde auf unsichtbare Magier zu dressieren bräuchte man erst einmal unsichtbare Magier für das Training. Gleiches gilt (in etwas geringerem Umfang) eigentlich auch für die Wachen. Und die Arbeitszeit von Magiern ist ziemlich teuer...
Ich werde es

aber könntest du bitte mal versuchen, das zu erklären zu VERSUCHEN
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btw ich habe von den normalen Wachhunden gesprochen, die Halle, Burg und Lager bewachen
Zitat
Ich bin halt nie davon ausgegangen, dass man als unsichtbarer Magier auf die dämliche Idee kommen könnte in wenigen Schritt Entfernung an einem Wachhund vorbei zu laufen.
und ich nie das da soviel Auswahl besteht das er die Meilenweit umgehen kann, und bei meinem UNGESCHULTEN Hund war es ziemlich offensichtlich betritt ein Fremder den Hof oder nicht(bzw es macht sich jemand am Tor zu schaffen)

Die  Fehlerquote war erheblich unter 50%, ca 20 - 30% max  ansetzen
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Offline Auribiel

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Um die Hunde auf unsichtbare Magier zu dressieren bräuchte man erst einmal unsichtbare Magier für das Training. Gleiches gilt (in etwas geringerem Umfang) eigentlich auch für die Wachen. Und die Arbeitszeit von Magiern ist ziemlich teuer...

Und zu mindestens ich habe bisher nicht von den professionell ausgebildeten Wachhunden der Nordlandbank gesprochen, sondern eher von den Wachhunden am Lager finsterer Gesellen.

Ich habe mich damit auch nicht auf unsichtbare Magier bezogen, sondern darauf, dass ich Wachhunden nochmal einen Bonus drauf geben würde, verdächtige Vorgänge aufspüren zu können - unabhängig von der Quelle, kam in meinem Post wohl nicht  richtig raus.

Zitat
Ja, und da liegt ja gerade das Problem der Wachen. Denn wenn der Hund bellt, dann lässt sich sehr schnell ein Grund finden warum er denn bellt. Der muss nicht zwingend richtig sein. Der kann sogar völlig an den Haaren herbeigezogen und völlig unbegründet sein. Aber ein Grund findet sich fast immer. Kann man gerade im Umgang mit Tierbesitzern die das Verhalten ihrer Tiere interpretieren immer wieder wunderbar beobachten.


Du als Hundefreundin suchst halt so lange nach einem Grund bis Du einen plausiblen gefunden hast. Nicht bis Du bei der Wahrheit (TM) angelangt bist.

Dann wird auch schon mal der Hase im Gebüsch bemüht... und der ist fast immer (Ausnahme vielleicht die Nordlandbank) naheliegender als der unsichtbare Magier.

Da hast du wohl auch was falsch verstanden: Es wird nicht gesucht, bis man IRGENDEINEN Grund gefunden hat, es wird gesucht, bis man DEN Grund gefunden hat - und das können einem Hunde sogar zeigen. Denn genau das tun sie, sie laufen dorthin, wo sie die Ursache sehen und stoßen dich als Mensch ggf. sogar noch mit der Nase drauf. Ich such doch nicht ziellos in der Gegend nach einer Ursache, sondern orientiere mich nach dem, was der Hund mir anzeigt. Und das ist keine Interpretation, sondern eine Tatsache. Und wenn der Hund mir etwas anzeigt, dass ich nicht sehen kann, könnte ich misstrauisch werden.

Und wenn dann kein Hase im Gebüsch ist und kein Igel und niemand in der Nähe rumsteht, aber der Hund sich komisch aufführt...

Wobei ich als Magier z.B. eine Ablenkung durch eine Katze, eine läufige Hündin, etc.pp. organisieren würde, wenn ich vorhabe, unsichtbar irgendwo einzusteigen, wo ich es nachweislich mit Wachhunden zu tun bekomme. Denn DASS mann Hunde ablenken kann, das streite ich gar nicht ab.
Aber da verlange ich als SL halt mehr als einfach "ich bin unsichtbar, der Hund mit Hundeführer/Wache wird schon zu blöd sein, mich zu bemerken", da erwarte ich halt ein bisschen Investition in eine Ablenkung. Und sei's nen geworfener Igel. ;)

Im übrigen würde ich - wenn ich etwas wirklich wichtiges auch vor Magie beschützen möchte - gar nicht auf Wachhunde zurückgreifen, sondern mich auf Nachtwinde verlassen. Sicher kann man die auch ablenken, aber allein schon diese abzulenken lässt Misstrauen aufkommen, da sie besonders auf Magie reagieren und es mich doch wundern sollte, wenn jemand in der Nähe des von mir hochdringlich bewachten ohne mein Wissen rumzaubert...

[Edit]Im übrigen finde ich auch die Unterstellung "ich als Hundefreundin suche dann solange bis..." ziemlich frech. Aber das scheint ein tiefergreifendes Problem in der Verständigung zwischen uns beiden zu sein, denn offenbar halte ich Tiere für intelligenter, als du es ihnen zutraust - und ebenso halte ich Tierbesitzer für mit einem gesunden Menschenverstand gesegnet und nicht an galoppierender Interpretitis leidend. [/Edit]
« Letzte Änderung: 21.05.2014 | 11:17 von Auribiel »
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Offline Slayn

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Och kommt, denkt doch nicht so kompliziert. In jedem Setting in dem Unsichtbarkeit eine Realität ist, die man auch so kennt, wird man sich in gewissen Maß drauf eingestellt haben ohne dabei Overkill zu betreiben (Anti-Magische Zonen, Anti-Verwandlungs Zonen).
Einfach ein Glöckchen an die Innenseite einer Tür anbringen und gut ist´s.
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Offline Sir Markfest

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Ein interessantes Thema! Und ich hab jetzt auch das Hundeproblem gegen unsichtbare Magier gelöst:
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Offline Slayn

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Tjo, die machen unsichtbare Häufchen. Schon doof wenn man für den Visi die Schuhe und Socken ausziehen muss ...
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Chiungalla

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und bei meinem UNGESCHULTEN Hund war es ziemlich offensichtlich betritt ein Fremder den Hof oder nicht(bzw es macht sich jemand am Tor zu schaffen) ... Die  Fehlerquote war erheblich unter 50%, ca 20 - 30% max  ansetzen

Okay, gehen wir von Deiner Fehlerquote aus. Die ist nämlich sogar höher als diejenige die ich in Erwägung ziehen würde. Die Schwierigkeit ist aber auch schon gegeben, wenn sie sehr viel niedriger liegt. Also können wir auch der Schulung Rechnung tragen.

Der Hund bellt. Kein sofort ersichtlicher Grund.
Laufe ich jetzt die ganze Nacht einem Phantom hinterher das da ist oder vielleicht auch nicht?
Oder gehe ich davon aus, dass es ein Fehler des Hundes oder eine Fehlinterpretation von mir war?

Wenn man grundsätzlich die zweite Alternative wählt, seine Kollegen wach macht und großangelegt sucht, dann greift halt wieder meine Aussage von oben, dass die Wachleute (auch außer Dienst) nicht viel Schlaf bekommen.

Und sobald man einräumt das die Wachen bei der Interpretation des Bellens irren können steht man halt vor einem Dilemma. Wie oft irrt sich so ein Hund (oder sein Führer) im Jahresverlauf? Und wie oft gibt es Ernstfälle? Diebe mit magischer Unterstützung geben sich ja bei den wenigsten Objekten so sehr die Klinke in die Hand, dass ein Ernstfall wahrscheinlich wäre.

Und spätestens wenn dem ersten Ernstfall 20 Fehlalarme vorraus gingen...

Wenn ein Rudel Wachhunde auch nur jede zweite Woche einen Fehlalarm produziert und einmal im Jahr eingebrochen wird, dann ist die Realität für die Wachleute das der Hund in weniger als 4% der Fälle Recht hatte. Und genau mit der Motivation reagieren sie dann auf einen Alarm durch den Hund.

Ich werde es


Was wirst Du?

und ich nie das da soviel Auswahl besteht das er die Meilenweit umgehen kann

Und ich von vorne herein von Situationen in denen man den Zauber sinnvoll einsetzen kann. 2 Wachen die Schulter an Schulter Rücken an der Tür vor der einzig verfügbaren Tür ausharren machen die Unsichtbarkeit auch sinnlos.

Aber damit der Zauber sinnvoll ist reicht es ja das er einmal alle paar Sessions ein richtig fettes Spotlight gewährt. Er kostet nicht viel mehr als ein x-beliebiges Talent, warum sollte er mehr bringen?

aber könntest du bitte mal versuchen, das zu erklären zu VERSUCHEN
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Was genau möchtest Du denn aus dem Zitat erklärt haben weil Du es nicht eindeutig oder nicht verständlich findest?
Ich frage deshalb weil ich daran wirklich nichts missverständliches oder unverständliches finden kann. Und ich habe es versucht.

Im übrigen finde ich auch die Unterstellung "ich als Hundefreundin suche dann solange bis..." ziemlich frech. Aber das scheint ein tiefergreifendes Problem in der Verständigung zwischen uns beiden zu sein, denn offenbar halte ich Tiere für intelligenter, als du es ihnen zutraust - und ebenso halte ich Tierbesitzer für mit einem gesunden Menschenverstand gesegnet und nicht an galoppierender Interpretitis leidend.

Jeder Mensch, auch und gerade diejenigen die sich auf den gesunden Menschenverstand berufen, leidet unter galoppierender Interpretitis. Das ist ein sehr wohl bekannter Fakt aus der Psychologie. Leider einer der von den allermeisten Menschen geflissentlich ignoriert wird. Schau z.B. mal dort oder dort

Der IMHO wichtigste Teil einer wissenschaftlichen Ausbildung ist es daher auch die galoppierende Interpretitis wenigstens halbwegs in den Griff zu bekommen, indem man sich nicht länger auf den gesunden Menschenverstand und Annektoden sondern auf formelle Logik und Statistik verlässt. Denn der gesunde Menschenverstand führt höchstens zufällig, quasi als Unfall, zur Wahrheit.

Und gerade die Verhaltensbiologie (und gerade im Hinblick auf Heimtiere) ist voll von extremen Negativbeispielen wie wenig der gesunde Menschenverstand zur Erkenntnis befähigt. Aber die Beispiele sind nicht im geringsten auf den Bereich beschränkt und ihre Zahl ist Legion.

Solltest Du das weiter diskutieren wollen, dann gerne per PM oder im Science without fiction.
« Letzte Änderung: 21.05.2014 | 12:48 von Chiungalla »

Offline Auribiel

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 :d  :d :d

Aber dann auch bitte mit unsichtbaren Hundehäufchen. ;)
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Offline Lichtschwerttänzer

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Der Hund bellt. Kein sofort ersichtlicher Grund.
das ist der Fehler im System nicht Hund bellt, sondern Hund da ist/kommt jemand rein Art des Bellens und btw ich hatte nen Sicherheitsmargin gelegt

Zitat
Diebe mit magischer Unterstützung geben sich ja bei den wenigsten Objekten so sehr die Klinke in die Hand, dass ein Ernstfall wahrscheinlich wäre.
die funktioniert auch gegen nichtmagische Diebe, Räuber, Feinde  recht gut.
Zitat
Was wirst Du?
bereuen den 

Warum man zur Ausbildung unsichtbare Magier braucht hast du wie üblich nicht mal versucht anzureissen!

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Offline Slayn

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@Schwerti:

Der "Fehler im System" liegt darin dem Bellen des Hundes irgendeine Bedeutung beizumessen. Ein gut erzogener Wachhund, der ganz seiner Nase folgt, sollte dann doch einfach so trainiert sein einem "Unsichtbaren" die Pfoten an die Brust legen zu wollen.
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Offline La Cipolla

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Hört jemand den Hund bellen, wenn Seuchentänzer allein im Wald ist?

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Von daher stehe ich jedwedem Zauber, der die Funktion einer anderen Profession kopieren kann, einfach skeptisch gegenüber.

Hä? Haben wir in den gleichen Gruppen gespielt? Das ist genau einer der Punlte, die ich an Utility-Zaubern hasse. Das obsolet Machen von mundanen Fertigkeiten anderer Professionen.

Chiungalla

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die funktioniert auch gegen nichtmagische Diebe, Räuber, Feinde  recht gut.

Die in meinem Gedankenexperiment unter "offensichtliche Gründe" laufen. Weil der Hund, wenn er anschlägt, die Wachen auch zu denen hinführen wird.

Interessant wird es ja erst dann, wenn der Hund sie wo hinführt wo sie nichts finden, oder der Hund an irgend einem Punkt anfängt dumm aus der Wäsche zu gucken und sich als Übersprungshandlung zu kratzen o.ä.

An dem Punkt müssen sie sich dann entscheiden ob der Hund einen Fehlalarm gegeben hat, oder ob sie Stundenlang und akkribisch nach Unsichtbaren suchen müssen.

Warum man zur Ausbildung unsichtbare Magier braucht hast du wie üblich nicht mal versucht anzureissen!

Weil es vollkommen offensichtlich ist. Aber trotzdem, nur für Dich:

Du möchtest ein Tier trainieren. Wie machst Du das? Du versuchst das Tier in eine ähnliche Situation zu bringen wie die auf die Du es vorbereiten möchtest. Dann arbeitest Du je nach Vorlieben mit Belohnungen oder Strafen um bestimmte Verhaltensweisen zu fördern oder abzustellen.

Natürlich bellt ein normal ausgebildeter Hund immer, wenn er fremde Fussschritte hört. Ist die Frage in wie weit man sich an Hunden vorbei schleichen kann, aber das steht auf einem anderen Blatt. Also das Bellen hast Du schon mal. Aber das wirst Du, je nachdem wie "sensibel" Du ihn trainiert hast relativ oft erhalten (ins besondere auf großen Burgen, in Städten, u.s.w.).

Viel wichtiger ist, dass er Dich, wenn er Alarm schlägt dorthin führt wo der vermeidlich böse Bursche ist.

Und hier fängt halt das Problem an. Für den Hund ist es im Zweifelsfall völlig verwirrend, wenn er um die nächste Ecke kommt wo er den Menschen vermutet, und dort keinen sieht. Seine Ohren und seine Nase liefern ihm ganz andere Informationen als sein Gesichtssinn. Und auch für den Hund ist in aller Regel der Gesichtssinn der verlässlichste, wenn auch nicht der hochauflösendste. Und das kann durchaus zu Übersprungshandlungen führen oder dazu das der Hund verdutzt aus der Wäsche guckt.

Und willst Du die Tiere auf solche Situationen vorbereiten, sie also auf die Suche nach unsichtbaren Personen trainieren, brauchst Du eben Magier für dieses Training. Damit die Tiere lernen souverän und vorhersagbar auf solche Situationen zu reagieren, und einen visuellen Negativbefund nicht zwangsläufig zu glauben.

-----

Was ich aber nun wirklich noch einmal betonen möchte:
Ich sehe durchaus, und habe es seid Anfang an gesehen, die Probleme die unsichtbare Magier mit Wachhunden haben. Hunde schlagen früh an und brauchen dafür nicht zwangsläufig ihren Gesichtssinn. Und man kann sich natürlich (habe ich auch nie behauptet) nie darauf verlassen, dass sie Übersprungshandlungen zeigen und die Fährte Fährte sein lassen.

Ich halte nur für hahnebüchen das "normale" Wachen zeitnah den Schluss ziehen werden, dass eine unsichtbare Person ihr Unwesen treibt, und entsprechend reagieren. Wenn sie bei ihrer oberflächlichen Kontrolle z.B. Fussspuren finden die direkt vor ihrer Nase lang laufen... okay. Wenn der Hund tatsächlich dem unsichtbaren in die Wade beißt und er anschließend tropft... okay. Aber in aller Regel dürfte zunächst einmal nach sichtbaren Personen gesucht werden und anschließend zur Tagesordnung übergegangen werden.

Denn das fängt man erst einmal an an den unsichtbaren Einbrecher zu glauben, dann sucht man nach dem die ganze Nacht. Egal ob er da war oder nicht. Und da braucht es in aller Regel schon einen besseren Grund für als einzig und alleine einen bellenden Hund. Und in dieser Beziehung paranoide Wachen sind vielleicht bei ihrem Chef beliebt, werden aber ganz sicher gemobbt.

Ein gut erzogener Wachhund, der ganz seiner Nase folgt, sollte dann doch einfach so trainiert sein einem "Unsichtbaren" die Pfoten an die Brust legen zu wollen.

Eine Frage ist ja z.B.:  Wie erziehe ich (ohne Magie im Training) einen Hund zuverlässig darauf, dass er ausschließlich seiner Nase folgt, und sich durch fehlende visuelle Eindrücke nicht beirren lässt, auch wenn er sie zur Verfügung hat*.

* letzteres ist z.B. ein Problem, wenn man ihn "sehend" einsetzen möchte, reicht es nicht ihn mit verbundenen Augen zu trainieren.

Offline Lichtschwerttänzer

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Weil es vollkommen offensichtlich ist. Aber trotzdem, nur für Dich:


Nein, war und ist es nicht, es sind vernünftige Gründe dafür warum sinnvoll wäre und notwendig sein könnte, aber ein muss sind sie mMn nicht.

Zitat
Natürlich bellt ein normal ausgebildeter Hund immer, wenn er fremde Fussschritte hört
oder Fremde riecht

Ich wüsste nicht, warum die Grösse/Bewohneranzahl der Siedlung vs Bewohner des Haushalts eine Rolle spielen sollten.

Zitat
Was ich aber nun wirklich noch einmal betonen möchte:
aus dem Kontext habe ich diese Aussage nicht gezogen sondern eher kann sein(jeden blauen Mond übertrieben ausgedrückt)

Zitat
Ich halte nur für hahnebüchen das "normale" Wachen zeitnah den Schluss ziehen werden, dass eine unsichtbare Person ihr Unwesen treibt, und entsprechend reagieren.
und ich für geradezu selbstmörderisch idiotisch, wenn kompetente Wachen das nicht mal überprüfen/aufmerksamer sind, auf das ist ja ein Fehlalarm verlasse ich mich bei kritischen Bereichen im Beruf nämlich nicht.

@Slayn

Wenn dann anspringen/umwerfen und Zähne an den Hals
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Offline Aedin Madasohn

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Der Hund bellt. Kein sofort ersichtlicher Grund.

das Hunde einen stärker ausgeprägten Geruchssinn als Menschen haben, kann wohl angenommen werden.
Und gerade bei extra ausgebildeten Wachhunden denke ich schon, dass sie darauf konditioniert werden, stark nach Nase zu gehen.
Wie sollten sie sonst in der Standardsituation Nacht (Dunkelheit) ihren Dienst verrichten?
Oder wie im hohen Gras was finden?
Gerade in dieser hündischen Standardsituation geht der Hund mit Erfolg "nach Nase", auch wenn seine Augen nur Grashalme und Büsche sehen.

Auch die Frage nach Ausbildungsstand von Hund und Hundeführer erschließt sich über den Hintergrund. Aventurien ist schließlich eine raue Welt, wo Orks und Oger durch die Wälder streifen. Wer als Diebesbande im Wald ebenfalls sicheren Unterschlupf finden will, muss demenstprechend auch Ressourcen aufwenden. Ähnlich wie jeder Schäfer, der seine erste Saison überleben will. Das Motiviert, sich auf seinen Hund auch einzulassen und seine Regungen sicher interpretieren zu können.   
Wer Anfänger-Banditen jagt, hat es leicht, wer den alten Fuchs überraschen will, muss sich auch was für den gut abgerichteten Wachhund einfallen lassen.
(Witterunsgmaskierung per Salbe)

ach ja, für Fußspuren (etwa im Sand, weichen Erdboden) gibt es den Spurlos-trittlos. LC  p248. Zusätzlich wird Witterung erschwert.