Autor Thema: Typische Railroad-Situationen...  (Gelesen 47115 mal)

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Offline Teylen

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #400 am: 29.08.2014 | 11:29 »
Zum Umgang mit zu railroadig gescripteten Situationen in Abenteuern habe ich einen recht befriedigenden Tipp:

einfach laufen lassen!
Die Frage wie befriedigend es ist kommt ganz auf den Spielleiter an.
Wenn die SC aus Dummheit oder Glück nicht den bis auf zehn Ebenen ausgearbeiteten Dungeon mit entsprechenden Handlungssträngen finden bzw. umgehen mag es passieren das es unbefriedigend ist einer seits sich den Aufwand umsonst gemacht zu haben und andererseits für die neue Situation nichts vorbereitet zu haben so das in der Hektik der nach eigenen Maßstäben schlechten Improvisation der eigene Spielspaß verloren geht.
Gerade wenn man nicht etwas fertig vorbereitetes genommen hat sondern sich selbst Mühe gegeben.
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Offline Nevermind

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #401 am: 29.08.2014 | 11:32 »
Ich habe eine ähnliche Situation erlebt, nur hat sich unser Magier früh unsichtbar gemacht. Aber da das Abenteuer vorsah, dass allen Charakteren alle Ausrüstung abgenommen wird, haben die Räuber gedroht, einen der anderen, mittlerweile wehrlosen SCs zu töten, wenn er sich nicht sichtbar macht und sein Zeug aushändigt.

Das war sicherlich besser vom Spielleiter reagiert und plausibler dazu. Nichtsdestotrotz kam es mir damals wie eine völlig unnötige Anwendung von Zwangsmitteln vor, um den vorgeschriebenen Ausgang der Szene zu erzwingen. Der Sl hätte auch eine %-Chance geben können, dass die Räuber den Magier übersehen haben, oder er eine Chance bekommt, sie zu bluffen, dass er sich schon verzogen hat usw.

In der ganzen Gruppe (nicht nur bei mir mit meiner ausgeprägten RR-Empfindlichkeit, die ich damals noch nicht in dem Maß hatte) war die Stimmung auf dem Nullpunkt, weil wir uns betrogen gefühlt haben. Ich würde schon behaupten, diese Unzufriedenheit gehört in die Gruppe "Railroading-Frust".

Klar können die Räuber den Magier auch übersehen haben. Aber wenn es gut informierte Räuber sind, dann kennen Sie vielleicht einfach die Gruppengrösse.
Und das die NSC dann ip dem Magier druck machen, wahrsxcheinlich mit einen Bluff, da Sie ja mit den Chars noch was vorhaben, ist doch völlig legitim, odeR?
(Und SC machens sowas doch iirc regelmässig)
IMHO ein Problem von 'Wir sidn die Helden, wir wollen nicht ge'bullied' werden.

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #402 am: 29.08.2014 | 11:34 »
Das ist aber ein so grundlegender teil des Gruppenvertrags, wenn man ohne so eine Klärung losspielt, dann kann das doch gar nichts werden. Das ist der gleiche Schmonsens wie anzunehmen das Rollenspiel gleich Rollenspiel ist und jeder sofort auf einer Wellenlänge liegt.

So oder so darf man sich als Spieler verarscht fühlen, wenn sich ein Bauernmob plötzlich als Gruppe hochstufiger NSCs heraus stellt. Der SL darf gerne ein brauchbares Ruling für den Umgang mit Mobs einführen. Wenn er das nicht tut, ist es Mist. Aber auch Rulings beherbergen die Chance auf Railroading, wenn sie nur von einer Person erstellt und abgesegnet werden.

Der Gruppenvertrag mag in vielen Runden der Spielleitung sehr viele Entscheidungsbefugnisse einräumen. Von der Verantwortung, diese im Sinne der Gruppe zu nutzen, entbindet sie das nicht.
« Letzte Änderung: 29.08.2014 | 11:37 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #403 am: 29.08.2014 | 11:36 »
Midgard (keine Ahnung mehr welche Edition. Es war aber Anfang der 90-er)
Imho sollte man bei den klassischen Systemen nicht zu sehr mit 'hier kannst du Waffe X nicht anwenden' nicht überstrapazieren.

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #404 am: 29.08.2014 | 11:42 »
Imho sollte man bei den klassischen Systemen nicht zu sehr mit 'hier kannst du Waffe X nicht anwenden' nicht überstrapazieren.
Imho kommt das auf die Gruppe an. Unsere Gruppe bestand aus mehreren Re-Enactern und der kompletten Gruppe war klar, dass im Spiel ein sehr starker Realitätsbezug bestehen würde. Entsprechende Regeländerungen wurden auch gemacht und vorher der Gruppe bekannt gegeben.
Von daher: Ja. Es war vollkommen korrekt in dieser Gruppe diese Aktion nicht durchgehen zu lassen.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #405 am: 29.08.2014 | 11:43 »
@Schwerttänzer:

Also dafür das du doch derjenige bist, der ständige mit realweltlichen/historischen Gegenbenheiten daherkommt, windest du dich gerade ganz schön die einfach Frage zu beantworten was nun das Primat haben soll: Plausible Handlung oder Regel-basierte Handlung.

Ich kann es mir nicht nur unter sehr großen Schwierigkeiten vorstellen, oder zumindest nicht im Rahmen der normalen Spielbarkeit. In Computerrollenspielen funktioniert das, weil die Anzahl der möglichen Aktionen stark eingeschränkt ist und z.B. soziale Aktionen nach Ja/Nein-Scripts ablaufen. In Brettspielen ebenfalls, weil alles im Spiel Zulässige durch die Regeln (ggf. Hausregeln wie Geld leihen bei Monopoly) abgedeckt ist. Aber in Rollenspielen? Mit "normalem" Verwaltungsaufwand?

Es geht, aber es ist ein komplett anderes Spielgefühl das wirklich abseits von dem liegt was man so als Standard Rollenspiel kennt und erwartet.

So oder so darf man sich als Spieler verarscht fühlen, wenn sich ein Bauernmob plötzlich als Gruppe hochstufiger NSCs heraus stellt. Der SL darf gerne ein brauchbares Ruling für den Umgang mit Mobs einführen. Wenn er das nicht tut, ist es Mist. Aber auch Rulings beherbergen die Chance auf Railroading, wenn sie nur von einer Person erstellt und abgesegnet werden.

Der Gruppenvertrag mag in vielen Runden der Spielleitung sehr viele Entscheidungsbefugnisse einräumen. Von der Verantwortung, diese im Sinne der Gruppe zu nutzen, entbindet sie das nicht.

Klar war die Handhabung vollkommener Mist, darüber müssen wir auch nicht reden. Die Frage ist doch eher: Warum ist das so schief gelaufen und ich denke, das liegt primär daran das hier verschiedene Vorstellungen von dieser Szene kollidiert sind und nicht kompatibel waren und die Wahl der Mittel um eine plausible Szene zu erstellen entweder nicht vorhanden war oder es die passenden Mittel dem Sl nicht bekannt waren.

Der benötigte Konsens damit diese Szene zum funktionieren gebracht wird (ohne Zwangsmaßnahmen) hätte sein müssen das Einzelpersonen sich nicht gegen einen Mob stellen können, da sie dabei untergehen.
Problematisch wird es dann, wenn es aber schon gang und gebe ist wenn man etwa andauernd Goblin- oder Skelett-Mobs ummoschen soll und das zum Alltag gehört und auch unterstützt wird.
Fazit an der Stelle: Wenn der Präzedenzfall oder das Genre diktieren das der Mob zu schlagen ist, hätte diese Szene so nie vorkommen dürfen.
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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #406 am: 29.08.2014 | 11:48 »
Klar können die Räuber den Magier auch übersehen haben. Aber wenn es gut informierte Räuber sind, dann kennen Sie vielleicht einfach die Gruppengrösse.
Und das die NSC dann ip dem Magier druck machen, wahrsxcheinlich mit einen Bluff, da Sie ja mit den Chars noch was vorhaben, ist doch völlig legitim, odeR?

Eben, es könnte so oder so sein, und mal ehrlich, im normalen Abenteuer steht es nicht genau drin, sondern muss vom SL ad hoc entschieden werden, was die Räuber wissen oder nicht, wie sie vorbereitet sind oder nicht usw. Und dieses Wissen, diese Umstände, ob plausibel oder nicht, sind völlig irrelevant. Ein guter Illusionist findet eine clevere Begründung, warum die Räuber auf jeden Schachzug der Spieler vorbereitet waren. Ein lausiger Illusionist behilft sich mit herbeigezauberten Klavieren. Entscheidend ist aber, ob die Szene auf einen offenen Ausgang, einen semioffenen Ausgang oder einen vorherbestimmten Ausgang angelegt war bzw. wie sie ausgespielt wird - und ob das regelkonform geschehen ist, oder mit Hilfe von Tricks oder unter Rückgriff auf überlegenes SL Wissen.

Wenn die Würfel mal gegen die Charaktere sprechen - ok.

(Und SC machens sowas doch iirc regelmässig)

Und bei den Charakteren würfelt man auch immer aus, ob sie damit Erfolg haben oder nicht. Oder einen Teilerfolg. Faire Chancen hat auch die Opposition.

IMHO ein Problem von 'Wir sidn die Helden, wir wollen nicht ge'bullied' werden.

Klar wollen viele Spieler nicht, dass ihre Charaktere "verlieren". Aber die Umstände des Verlierens sind unterschiedliche, wenn es an Pech, schlechter Vorbereitung, Ideenlosigkeit usw. liegt, oder daran, dass in der Szene die komplette Niederlage unausweichlich war und vom Spielleiter durchgesetzt wird. (Ausnahme: Die Spieler haben auf der Metaebene zugestimmt, weil sie den Plot wollen, der dieses Resultat notwendig macht - das entschärft Unzufriedenheit.)
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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #407 am: 29.08.2014 | 11:54 »
windest du dich gerade ganz schön die einfach Frage zu beantworten
wie das Messer an die Kehle gekommen ist,

Zitat
Plausible Handlung oder Regel-basierte Handlung
definiere Plausible Handlung und was wäre je nach Genre, Regelwerk etc  pausibel?

Und es gibt Berichte wo der Typ mit der Pistole, sagen wir mal es ging nicht gut aus für ihn.
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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #408 am: 29.08.2014 | 12:06 »
wie das Messer an die Kehle gekommen ist,

Ich find es immer wieder geil, wie sehr manche Leute regelmäßig ihren Wurf auf "Beispiel erkennen" verkacken. Es ist doch scheißegal, ob es jetzt um ein Messer an der Kehle oder einen Armbrustbolzen in den Rücken oder sonstwas geht.  Meinetwegen ist dem NSC im Vorfeld eine Anschleich- und Grapple-Probe gelungen. Gehen wir doch einfach mal davon aus, dass der SC völlig legitim ein Messer an der Kehle hat, O-KAY? Die einzig interessante Frage in diesem Kontext ist: was macht das Messer? 1d4+1 Schaden an 187 HP oder "tot"?
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Offline Xemides

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #409 am: 29.08.2014 | 12:09 »
Wenn die Gruppe nicht irgendwann abklärt, nach welchen Kriterien vorrangig entschieden werden soll, führt das mMn nur zu Unzufriedenheit, weil man unterschiedliches erwartet.

In 30 Jahren Rollenspiel ohne so eine Erklärung noch nie erlebt, das man unzufrieden war.
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Offline Grimnir

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #410 am: 29.08.2014 | 12:11 »
Da der Threadtitel ja relativ offen ist, poste ich hier mal ein paar einander ähnelnde Situationen als Gedankenspiel:

Die Gruppe bricht in einer Fantasystadt in eine Villa ein. Durch ein paar vergeigte Schleichenwürfe wird draußen die Stadtwache auf die Charaktere aufmerksam, ruft Verstärkung und umzingelt die Gruppe beim Verlassen des Hauses. Die Spieler haben tatsächlich den Wurf verkackt, die Wachen zu bemerken, bis sie von ihnen vollständig umzingelt sind. In Ermangelung von Alternativen entscheiden die SC, sich den Weg freizuhauen.

- Situation 1: Die Stadtwachen sind niedrigstufige NSC, die SC können wahrscheinlich einige niedermachen und ungehindert fliehen.
- Situation 2: Die Stadtwachen sind etwas kompetenter, die SC können möglicherweise nach hartem Kampf gerade fliehen.
- Situation 3: Die Stadtwachen sind sehr stark, was aufgrund ihrer Kriegserfahrung während der letztjährigen Orkbelagerung plausibilisiert wird. Dass die SC hier rauskommen ist sehr unwahrscheinlich.
- Situation 4: Wie 3, die Stadtwachen sind aber noch kompetenter, weil es keine Ork- sondern eine Minotaurenbelagerung war. Die Chance, dass die Charaktere fliehen, tendiert stark gegen 0.
- Situation 5: Wie 4, aber der SL sagt: "Leute, ehrlich, ihr habt keine Chance. Die Wache nimmt Euch fest."

Preisfrage: Ab wann ist es Railroading?
Selber Regelwerke schreiben zeugt IMHO von einer reaktionär-defaitistischen Haltung [...]

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #411 am: 29.08.2014 | 12:14 »
Ab dem vergeigten Wahrnehmungswurf, weil die Wachen allesamt Schleichen +45 hatten. Wegen der Nachtelefenbelagerung vor zwei Jahren  ~;D

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #412 am: 29.08.2014 | 12:21 »
Ich find es immer wieder geil, wie sehr manche Leute regelmäßig ihren Wurf auf "Beispiel erkennen" verkacken.
ja, vor allem weil es mir um die "unausweichliche Gefangennahme ohne RR" TM ging  und eine "plausible Reaktion" gefordert wurde, d.h. wie das Messer an unausweichlich an die Kehle kommt und ob der Char mit Messer an der Kehle was

Es gibt auch plausible Berichte wo in solchen Situationen der Typ mit Pistole ein ungutes Ende hatte IRL

Bei 187 HP wäre wäre 1d4 plausibel oder anders gesagt benutzt hier mal wieder der Inkompetente Munchkin Erzähler Regeln nur als Anti SPieler/Helden Mittel?

oder anders formuliert hier wird gerade das RR Trope aus meinen ersten selbstgeleiteten Romanen bedient, mit Klinge DEM an der Kehle weil Inkompetente Munchkin Erzähler das so DEMt hat und das dann sehr interessante aber dem RW und dessen Intention nicht entsprechende Effekte hat

tot wäre es mWn nicht mal IRL o
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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #413 am: 29.08.2014 | 12:23 »
Du redesr wirr. Ich geb dir mal ein paar Minuten, deinen Post auf "lesbar" und "deutsch" zu editieren.

Edit: Was ich verstanden habe, ist die Kritik an 187HP. Die kann ein D&D 3E-Charakter (in D&D machen Dolche 1d4 Schaden) ohne besondere HP-Würfe so auf etwa Stufe 15 haben. Und lass es halt meinetwegen nur 100HP sein, die sind schon auf Stufe 8 drin. Und es ist weiterhin völlig wurscht; meinetwegen ist es ein Stufe 5 Charakter mit 35HP, der Dolch _bringt ihn nicht um_.
Wohingegen IRL eine durchgeschnittene Kehle ziemlich 100% tödlich ist.
Also, wem gibt man jetzt Präzedenz? Der Erwartungshaltung des RL "wenn mir jemand die Kehle durchschneidet bin ich garantiert tot" oder der Erwartungshaltung der Spielmechanik "Selbst ein kritischer Treffer nimmt mir maximal 10% meiner HP"?
« Letzte Änderung: 29.08.2014 | 12:32 von Feuersänger »
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Offline bobibob bobsen

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #414 am: 29.08.2014 | 13:00 »
Zitat
In 30 Jahren Rollenspiel ohne so eine Erklärung noch nie erlebt, das man unzufrieden war.

Ich habe das ständig erlebt wenn nicht abgesprochen wird. Das war übrigens vor 37 Jahren ebenso da habe ich mich nur nicht getraut was zu sagen. Ich spiele allerdings auch in Gruppen die erst kurze Zeit zusammen spielen und da ist es vielleicht was anderes als wenn man schon lange in einer Gruppe spielt wo es gewachsene Strukturen gibt. Da gibt es diese Absprache nämlich auch sie wird nur anders kommuniziert.

Narubia

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #415 am: 29.08.2014 | 13:07 »
Besonders sauer stoßen RR-Situationen - zumindest bei mir - auf, wenn sie:

a) zu Beginn auftreten, um die SCs ins Abenteuer hineinzuzwingen. Ganz besonders wenn dadurch die SCs mit Gewalt in eine nachteilige Position gedrängt werden, à la "Ihr werdet bewusstlos, und als ihr wieder zu euch kommt, seid ihr in einer Gefängniszelle".
Ich persönlich finde das okay. Es ist gewissermaßen ein Mittel zum Zweck, um ein Abenteuer beginnen zu lassen. Man kann ja damit argumentieren, dass man vorher gar nicht gespielt hat und die Schienen der Rail da noch gar nicht waren ;)

b) im Verlauf des ABs so unsubtil auftreten, dass man merkt "Aha, wir sitzen jetzt hier so lange fest, bis laut Skript Ereignis X triggert, und bis dahin wird nichts was wir tun irgendeinen Effekt haben". - hab ich so z.B. mal bei einem Investigationsabenteuer erlebt. Das wäre auch nichtmal so schlimm gewesen, wenn der SL die Szenen etwas flüssiger geframet hätte, aber so kam sich einfach nur vor wie auf dem Bahnhof.
Naja, also ich finde, den Spielern eine gewisse Machtlosigkeit zu geben ist manchmal durchaus sinnvoll. Manchmal IST ein Event eben so, dass man es nicht ändern kann. Ist in der Realität doch nicht anders. Es sollte Dinge geben, die die Spieler nicht ändern können.

c) im Finale die SCs im Wesentlichen rausgeskriptet werden, und man nur zuschauen darf während eine Cutscene abläuft.
Gilt auch im Verlauf des Abenteuers, wenn in der Cutscene etwas nachteiliges passiert, dass die SCs bei etwas lockereren Zügeln hätten verhindern können.
Das hingegen ist natürlich Bullshit. Die Spieler sind die Protagonisten und sollten durch kein Event in die Rolle der Statisten fallen.

Offline Nevermind

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #416 am: 29.08.2014 | 13:14 »
Da der Threadtitel ja relativ offen ist, poste ich hier mal ein paar einander ähnelnde Situationen als Gedankenspiel:

Die Gruppe bricht in einer Fantasystadt in eine Villa ein. Durch ein paar vergeigte Schleichenwürfe wird draußen die Stadtwache auf die Charaktere aufmerksam, ruft Verstärkung und umzingelt die Gruppe beim Verlassen des Hauses. Die Spieler haben tatsächlich den Wurf verkackt, die Wachen zu bemerken, bis sie von ihnen vollständig umzingelt sind. In Ermangelung von Alternativen entscheiden die SC, sich den Weg freizuhauen.

- Situation 1: Die Stadtwachen sind niedrigstufige NSC, die SC können wahrscheinlich einige niedermachen und ungehindert fliehen.
- Situation 2: Die Stadtwachen sind etwas kompetenter, die SC können möglicherweise nach hartem Kampf gerade fliehen.
- Situation 3: Die Stadtwachen sind sehr stark, was aufgrund ihrer Kriegserfahrung während der letztjährigen Orkbelagerung plausibilisiert wird. Dass die SC hier rauskommen ist sehr unwahrscheinlich.
- Situation 4: Wie 3, die Stadtwachen sind aber noch kompetenter, weil es keine Ork- sondern eine Minotaurenbelagerung war. Die Chance, dass die Charaktere fliehen, tendiert stark gegen 0.
- Situation 5: Wie 4, aber der SL sagt: "Leute, ehrlich, ihr habt keine Chance. Die Wache nimmt Euch fest."

Preisfrage: Ab wann ist es Railroading?

Nix davon ist 'railroading' , denn es ist ja weder zwingend im Rahmen des Abenteuers/Sinne des SL noch zwangsläufig, das die Chars gefangen genommen werden.
Es kann aber Probleme geben, weil die Spieler die NSC für unangemessen halten.

(Unter der Annahme das die Schleichenproben wirklich vergeigt wurden und nicht, oh keine 83, das ja schlecht, und Wahrnehmung nur eine 45, nein da sind keine Wachen,..)

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #417 am: 29.08.2014 | 13:21 »
Das hingegen ist natürlich Bullshit. Die Spieler sind die Protagonisten und sollten durch kein Event in die Rolle der Statisten fallen.
Ich würde da noch schauen obs das 'Spielerfinale' ist, oder das Gesamtfinale.
Wenn ein Abenteuer z.B. die Beschaffung von Poseidons Dreizack war, weil er ihn verlegt hatte/jemand ihn geklaut hat, dann kann es imho ohne weiteres ein erzähltes Finale geben, wie Poseidon dann irgendwelches Titanengezücht aus seinen Hallen kehrt, bei dem dann die SC sich zuruecklehnen und froh sind das der Gott nicht auf SIE sauer ist. :)
Aber da sollten die Chars natürlich vorher eine coole Szene gehabt haben um den Dreizack zu beschaffen.

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #418 am: 29.08.2014 | 13:22 »
Ich habe das ständig erlebt wenn nicht abgesprochen wird. Das war übrigens vor 37 Jahren ebenso da habe ich mich nur nicht getraut was zu sagen. Ich spiele allerdings auch in Gruppen die erst kurze Zeit zusammen spielen und da ist es vielleicht was anderes als wenn man schon lange in einer Gruppe spielt wo es gewachsene Strukturen gibt. Da gibt es diese Absprache nämlich auch sie wird nur anders kommuniziert.

Ich spiele nur in Gruppen, in denen sich sie Leute auch außerhalb des Spieles kennen und befreundet sind. Deshalb spielen wir auch überall schon lange zusammen oder es spielt keine Rolle. Die Freundschaft war überall zuerst da.
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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #419 am: 29.08.2014 | 13:28 »
Du redesr wirr. Ich geb dir mal ein paar Minuten, deinen Post auf "lesbar" und "deutsch" zu editieren.

Okay

Für die unabwendbar plausible Situation des nicht abwehrbaren Messer ...

War meine Frage wie kommt es zu der Situation


zu wissen , wie kam es dorthin, ansonsten ist das Beispiel irrelefant

wieso sollte der SC da nichts tun können

ausserdem wie wird plausible Reaktion definiert

ich kenne mehr als eine IRL Aussage, das solche Situationen(Überfall mit Pistole) für den Angreifer nicht gut ausgingen

und meine Erfahrungen mit solchen Szenen Extreme Railroading
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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #420 am: 29.08.2014 | 13:32 »
@Schwerttänzer: es ging mir bei meiner Anmerkung um folgende Ellipse:

ja, vor allem weil es mir um die "unausweichliche Gefangennahme ohne RR" TM ging  und eine "plausible Reaktion" gefordert wurde, d.h. wie das Messer an unausweichlich an die Kehle kommt und ob der Char mit Messer an der Kehle was

Der Satz hört einfach mittendrin auf. Was willst du uns sagen?

Zitat
oder anders formuliert hier wird gerade das RR Trope aus meinen ersten selbstgeleiteten Romanen bedient, mit Klinge DEM an der Kehle weil Inkompetente Munchkin Erzähler das so DEMt hat und das dann sehr interessante aber dem RW und dessen Intention nicht entsprechende Effekte hat

Was soll DEM heissen? Du wirst ja wohl nicht den bestimmten Artikel singular maskulin Dativ meinen, oder? Falls das eine Abkürzung sein soll, ist sie mir völlig unbekannt.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #421 am: 29.08.2014 | 13:37 »
Zitat
Ich persönlich finde das okay. Es ist gewissermaßen ein Mittel zum Zweck, um ein Abenteuer beginnen zu lassen. Man kann ja damit argumentieren, dass man vorher gar nicht gespielt hat und die Schienen der Rail da noch gar nicht waren ;)

Ein solcher Start ist aber nicht nötig und nach meiner Selbsterfahrung hat er ein hohes Frustrisiko. Also warum nicht einen anderen Start.

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #422 am: 29.08.2014 | 13:40 »
DEM Deues Ex Machina


Mir geht es darum wie kommt das Messer an die Kehle, die Pistole an den Kopf und was ist die "plausible Reaktion" (und das auch je nach Char)



“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Slayn

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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #423 am: 29.08.2014 | 13:46 »
Ein solcher Start ist aber nicht nötig und nach meiner Selbsterfahrung hat er ein hohes Frustrisiko. Also warum nicht einen anderen Start.

Weil der SL eine Ahnung hat was danach kommen soll? Nimm den ersten Teil des "Unter Piraten"-AP: Das ist nicht die Story von 4 Deppen die einfach mal so lossegeln, das ist die Story einer Meuterei.
Qualitativer Unterschied?

@Schwerttänzer:

Nimm an die Situation kommt auf einem sowohl vom Kontext als auch von den Regeln her sauberen Weg zustande. Sagen wir der Angreifer hat eine Anti-Magische Aura und deinen Warnzauber somit besiegt, der Charakter hat seinen "Passive Perception"-Wurf gegen "Sneak" nicht geschafft und wurde dann Gegrappelt weil überrascht.

Jetzt hat er das Messer am Hals. Wie reagierst du, als Spieler, für deinen Charakter? Lässt du dich abstechen weil das dank deines HP-Polsters geht oder verhältst du dich wie jemand der ingame keine Ahnung hat wie viele HP er hat, dafür gerade ein Messer am Hals?

Viele "Zwangssituationen" entstehen ja gerade daraus das es eine Diskrepanz zwischen "Plausiblen Spiel" und "Mechanischem Spiel" gibt.
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Re: Typische Railroad-Situationen...
« Antwort #424 am: 29.08.2014 | 14:04 »
Ob die Messer-Frage in eine Railroading-Situation mündet oder nicht, hängt von zahlreichen Umständen ab. Slayn hat ja schon einen genannt: Gelten Spielregeln vor Realitätsempfinden, oder Realitätsempfinden vor Spielregeln. Genauso hat Schwerttänzer einen genannt: Gelten Genrekonventionen vor Realitätssinn oder Realitätssinn vor Genrekonventionen?

Ob es die Situation zu Unzufriedenheit führt, und ob die Unzufriedenheit in die Railroading-Spalte gehört, hängt u.a. davon ab, was Gruppenkonsens ist. Wenn Spieler (insbes. der betroffene Spieler) und SL sich einig sind, wer nach welchen Kriterien entscheiden darf, ist es kein Problem. Wenn der Spieler erwartet, dass der SL sich an die Spielregeln hält, wo ein Messerstich auch in den Hals ungefährlich ist, und der SL sich auf irgendwelche Realitätsannahmen beruft (die normalerweise großzügig im Kampf ausgeblendet werden), dann wird zu einem guten Kandidaten für Frust.

Aber ob man das Railroading nennen will, oder besser als irgendeine andere Form von dysfunktionalem Spiel bezeichnet, sit eine gute Frage.

(Übrigens wohl klar ersichtlich: Mein Votum ist Spielregeln > Genrekonventionen > Realitätssinn)
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