Autor Thema: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan  (Gelesen 76792 mal)

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Offline Evil Batwolf

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #250 am: 10.12.2014 | 14:49 »
... Die Charaktere haben alle eine Funktion und sind nicht einfach nur Helden und die spannenden Szenen sind auch nicht abgedroschen....
Mal eine Stufe vorher angefangen, bevor wir über Funktionen reden. Was ist Deiner Meinung nach denn das Thema des Films? Hat er eine Message, und wenn ja, welche? Welche Probleme will er diskutieren? Welche Argumente werden dabei durch welche Figuren transportiert?

Ganz ehrlich, ich kann da nichts Konsistentes erkennen. Für mich bleibt Interstellar ein Hollywoodschinken, der sich den Anschein von Anspruch gibt (quasi als Marketing-Gag). Aber vielleicht irre ich mich ja....

Offline Evil Batwolf

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #251 am: 10.12.2014 | 14:53 »

 es wird nichts daran ändern, daß der Film einigen Leuten gefallen hat und anderen nicht.

Warum also geht diese Diskussion überhaupt weiter?...
Ich hab' die Diskussion so verstanden, dass es um die Frage geht, ob Interstellar ein Film ist, der den Betrachter zum Nachdenken über bestimmte Themen anregt, oder ob er eher nur so tut, als wolle er zum Nachdenken anregen.

"Gefallen" ist für mich kein relevanter Begriff in diesem Zusammenhang. Helene Fischer gefällt mir auch (wenn sie nicht singt), zum Nachdenken regt sie mich aber eher nicht an.

Offline FlawlessFlo

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #252 am: 10.12.2014 | 15:02 »
Das Problem ist, dass solche Aussagen wenig wert haben. Es sind subjektive Einschätzungen. Ich könnte jetzt sagen: "Nein der Film ist aber doch toll." Und wir wären dann wieder beim Anfang. Was willst du mir mit "furchtbare Grütze" überhaupt sagen. Wenn du das Ende meinst, dann ist das schlicht Geschmackssache, weil man dazu Mystery mögen muss. Die Ausgangssituation fand ich durch die verschiedenen Aspekte (Drone, Schule, Farm, Staub usw.) wunderbar gezeichnet. Die Charaktere haben alle eine Funktion und sind nicht einfach nur Helden und die spannenden Szenen sind auch nicht abgedroschen. Also was meinst du tatsächlich?

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #253 am: 10.12.2014 | 15:07 »
Erinnert irgendwie an Indiana Jones, der in Raiders of the Lost Ark keine Rolle gespielt hat. ;)
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Grey

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #254 am: 10.12.2014 | 15:10 »
Ich hab' die Diskussion so verstanden, dass es um die Frage geht, ob Interstellar ein Film ist, der den Betrachter zum Nachdenken über bestimmte Themen anregt, oder ob er eher nur so tut, als wolle er zum Nachdenken anregen.
OK, ich versuche mal, diese Frage hier zu beantworten, soweit sie mich selbst betrifft:

Was ist Deiner Meinung nach denn das Thema des Films? Hat er eine Message, und wenn ja, welche?
Die Message, die ich (subjektiv) in dem Film sehe, betrifft nicht so sehr die Welt, sondern das Genre.

Seit rund 20 Jahren gilt SF nur dann als "ernstzunehmend", wenn sie möglichst düster ist. Die Welt muß gefälligst kaputt sein oder gerade vor die Hunde gehen, die Raumfahrt muß ein purer Horrortrip sein usw. usf.

Die Ausgangslage von "Interstellar" steht in meinen Augen nicht etwa für die Realität, wie sie demnächst aussehen wird/könnte; sondern für das Genre, wie es im Moment aussieht. Einer der Schlüsselsätze des Films für mich war, als Cooper sagte: "Früher haben wir nach oben geschaut und uns gefragt, wo unser Platz zwischen den Sternen sei; heute schauen wir nach unten und sorgen uns um unseren Platz im Dreck." Das beschreibt in meinen Augen akkurat den aktuellen Zustand der Science Fiction als Genre.

Dementsprechend empfand ich die einzelnen Stationen des Plots als einen möglichen Weg aus dieser Misere heraus. Die 'Endurance' versetzte mich in die Raumschiff-Ästhetik von "2001" zurück. Der Vorbeiflug am Saturn -- vor allem die Weise, wie er gefilmt war -- stellte für mich einen schönen Gruß von der aktuellen Weltraumforschung dar: "He, Leute, da draußen gibt es Schönheit jenseits unserer wildesten Träume!" Die beiden ersten besuchten Planeten stehen für naive, erste Hoffnungen, die Schiffbruch erlitten haben. Das Weltraumhabitat am Ende stellte für mich eine Heimkehr dar: Zurück in die Science Fiction des "Golden Age", als solche Habitate zum Standard gehörten, zu den großen Träumen und Visionen, was wir eines Tages vielleicht bauen werden. Und als Cooper am Ende in diesen schnittigen Flitzer stieg, um zu seiner Liebsten zu eilen, war das für mich -- emotional -- die Wiedererweckung des Traums davon, "einfach ins Weltall loszufliegen".

Genau darum stören mich die vielen, vielen Logiklöcher auch nicht, zu denen ich ohne Weiteres noch meine selbst gefundenen in den Topf schmeißen könnte. "Interstellar" soll in meinen Augen nur am Rande etwas über die Realität aussagen; in erster Linie ist der Film eine Aussage über das Genre, seine aktuelle Sackgasse in der Finsternis und sein Potential, Visionen zu erschaffen.

Und für mich, der diese Sackgasse seit Jahren geradezu als körperlichen Schmerz fühlt; der ich seit Jahren verzweifelt nach positiver, visionärer SF suche und stattdessen überall nur einen alles erstickenden Dystopie-Mainstream finde; für mich war dieser Film ein Befreiungsschlag für die Seele, und er weckte in mir den Wunsch: "Mehr davon!"
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Offline FlawlessFlo

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #255 am: 10.12.2014 | 15:12 »
Wenn es bei dem Film um die coolen Szenen und die Abenteuer hinter dem Wurmloch (Planet Miller, Planet Mann, Docking-Szene, usw.) gehen soll, dann ist der Hauptplot ungeeignet, dies gut in Szene zu setzen.

Wenn es bei dem Film um den eigentlichen Hauptplot gehen soll, dann sind die Szenen und die Abenteuer hinter dem Wurmloch (Planet Miller, Planet Mann, Docking-Szene, usw.) unsinnig.

Entweder das eine (Popcorn-Kino) oder das andere (k.A. wie ich das nennen würde). Beides zusammen beist sich hier, und schwächt und verdirbt das jeweils andere.
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Offline Prisma

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #256 am: 10.12.2014 | 15:13 »
Ich denke, Nolan hat seinen Zenit mit "THE DARK KNIGHT" erreicht. Seitdem geht es abwärts.
Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

Offline Arldwulf

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #257 am: 10.12.2014 | 15:18 »
Erinnert irgendwie an Indiana Jones, der in Raiders of the Lost Ark keine Rolle gespielt hat. ;)

^^ btw. ist das so gar nicht richtig - immerhin hätten die Nazis dort wohl seine hübsche Herzensdame auch ohne ihn gefunden. Und dann wäre keiner zum Retten dagewesen.  :D

Offline YY

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #258 am: 10.12.2014 | 15:18 »
... die weder scrandy noch mich beim Genießen des Films gestört haben.

Vielleicht bin ich da ein Spezialfall, aber wenn der Film ansonsten halbwegs gut erzählt ist, kann ich so was sehr gut auf später vertagen und den Film hinterher noch mal auf solche Fehler durchgehen.
So was macht einen Film nicht zwingend schlechter (in der Regel zwar schon, aber dann stimmt eben auch sonst vieles nicht) und ich hab sogar zwei Mal Spaß dran  ;D


Walker vs. Schützengraben im Stil des ersten Weltkriegs, Laserschwerter vs. klassische Schusswaffen, generell X-Wing als umsetzung der Flugzeuge des ersten Weltkriegs usw.
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"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Arldwulf

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #259 am: 10.12.2014 | 15:24 »
Ich denke, Nolan hat seinen Zenit mit "THE DARK KNIGHT" erreicht. Seitdem geht es abwärts.

Bei Nolan ist immer wichtig wie gut der Grundplot ist. Aus dem Plot von Interstellar etwas anderes als ein Effektfeuerwerk heraus zu holen wäre wohl eh nicht möglich gewesen. Insofern kann man ihm da zumindest in seiner Rolle als Regisseur keinen Vorwurf machen.

Offline Thandbar

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #260 am: 10.12.2014 | 15:50 »
Sprich: Wir können uns noch 1000 Beiträge lang hier im Kreis drehen und logische Argumente wälzen, kontern, aushebeln und diskutieren, es wird nichts daran ändern, daß der Film einigen Leuten gefallen hat und anderen nicht.

Auf welchen Film träfe das nicht zu?
Ich glaube, dass das Problem, das die Freunde der 'harten SF' mit dem Film haben, über Interstellar als einzelnen Film hinausweist. "Solaris" entpuppte sich als romantisches Drama, "Sunshine" wandelte sich zu einem im wahrsten Sinne des Wortes hirnverbrannten Slasher, und auch Interstellar ließ zumindest die Hoffnung aufleben, endlich mal einen großkalibrigen harten SF-Film im Kino sehen zu dürfen.   
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Pyromancer

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #261 am: 10.12.2014 | 15:59 »
OK, ich versuche mal, diese Frage hier zu beantworten, soweit sie mich selbst betrifft:
Die Message, die ich (subjektiv) in dem Film sehe, betrifft nicht so sehr die Welt, sondern das Genre.

Seit rund 20 Jahren gilt SF nur dann als "ernstzunehmend", wenn sie möglichst düster ist. Die Welt muß gefälligst kaputt sein oder gerade vor die Hunde gehen, die Raumfahrt muß ein purer Horrortrip sein usw. usf.

Die Ausgangslage von "Interstellar" steht in meinen Augen nicht etwa für die Realität, wie sie demnächst aussehen wird/könnte; sondern für das Genre, wie es im Moment aussieht. Einer der Schlüsselsätze des Films für mich war, als Cooper sagte: "Früher haben wir nach oben geschaut und uns gefragt, wo unser Platz zwischen den Sternen sei; heute schauen wir nach unten und sorgen uns um unseren Platz im Dreck." Das beschreibt in meinen Augen akkurat den aktuellen Zustand der Science Fiction als Genre.

Spannende Deutung!  :d

Zitat
Und für mich, der diese Sackgasse seit Jahren geradezu als körperlichen Schmerz fühlt; der ich seit Jahren verzweifelt nach positiver, visionärer SF suche und stattdessen überall nur einen alles erstickenden Dystopie-Mainstream finde; für mich war dieser Film ein Befreiungsschlag für die Seele, und er weckte in mir den Wunsch: "Mehr davon!"
Was gib's eigentlich überhaupt an ernsthaften nicht-dystropischen SciFi-Filmen mit Raumfahrt als Kernkomponente?

Offline Evil Batwolf

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #262 am: 10.12.2014 | 16:32 »
Spannende Deutung!  :d
+1 

...auch wenn ich nicht glaube, dass die intendiert war  ;).

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #263 am: 10.12.2014 | 16:38 »
Was gib's eigentlich überhaupt an ernsthaften nicht-dystropischen SciFi-Filmen mit Raumfahrt als Kernkomponente?
Auf die Schnelle fällt mir da ein:
Solaris (von 1972)
Contact (von 1997)
2010 Das Jahr an dem wir Kontakt aufnehmen (von 1984)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #264 am: 10.12.2014 | 16:42 »
Raumfahrt-Utopie statt Dystopie, die Wunder des Universums, menschliche Neugier und Erkundungsdrang... kann man alles machen. Gegen sowas in Langfassung hätte ich nix einzuwenden.

Interstellar dagegen erschien mir in dieser Hinsicht vor allem als eine Menge masturbating with a flag and a bible ... 

Online Kurna

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #265 am: 10.12.2014 | 21:52 »
[...]
Was gib's eigentlich überhaupt an ernsthaften nicht-dystropischen SciFi-Filmen mit Raumfahrt als Kernkomponente?

Das dürfte davon abhängen, wie hart du "Dystopie" definierst. Ich wäre z.B. bereit, sowohl Lautlos im Weltall als auch Serenity
durchgehen zu lassen, obwohl in beiden Filmen die Helden einen (durchaus verständlichen) Kampf gegen gewisse gesellschaftliche Missstände führen. Trotzdem sehe ich die jeweilige Welt als Ganzes nicht so negativ, dass ich von Dystopie reden würde.
Könnte man aber sicher anders sehen, vor allem bei Serenity.
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Offline scrandy

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #266 am: 11.12.2014 | 00:43 »
@ Grey

Sehr interessante Deutung. Wobei ich den dystopischen Teil nicht so schlecht finde sondern eher als Chance begreife. Ich denke es erzeigt eine gewisse Nachdenklichkeit die viel kreatives Potenzial hat. Auch wenn mich der Dystopien-Mainstream auch nervt. Das mit den pessimistischen Zukunftsvisionen wird wahrscheinlich so lange gehen bis ein Author die Frage beantwortet, wie wir positiv in die Zukunft schauen können trotz all der Endlichkeit von Ressourcen und gesellschattlichen Selbstzerstörung.

Ich denke die aktuelle Generation kann vor diesem Hintergrund nicht so optimistisch in die Zukunft blicken wie wir in den 90ern. Der aktuellen Generation wird so viel aufgelastet, das kann nan nur in Dystopien verarbeiten. Ich empfand Interstellar hier auch nicht als Befreiungsschlag sondern eher als kognitive Dissonanz. Ich hatte eher das Gefühl: "das kann doch nicht die Lösung sein. Wir können uns doch nicht so einfach um unsere Verantwortung drücken."

Mir hätte glaube ich als Ende gefallen, wenn Cooper nach zahlreichen Verirrungen im All nach hause gekommen wäre und seine Tochter hätte währenddessen die entscheidende Erfindung gemacht, die der Erde wieder eine Chance gibt.
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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #267 am: 11.12.2014 | 00:59 »
Also schließe ich mich scrandys Frage an: Worum geht es hier in der Diskussion überhaupt? Was soll hier erreicht werden?
Zum einen geht es darum, Frust abzubauen. Ich hatte in den Film Hoffnung gesetzt, die dann geplatzt ist.

Und ich will verhindern, dass andere Leute ebenfalls diese Enttäuschung erleben, indem ihnen versprochen wird, dieser Film sei Hard-SciFi.

Man kann den Film gut oder schlecht finden. Man kann ihn lieben oder hassen. Aber man soll bitteschön nicht behaupten, dieser Film sei Hard-SciFi. - Und hier sehe ich auch tatsächlich einen Erfolg in der Diskussion: Während der Film zu Beginn des Threads noch als extrem realistisch gehyped wurde, scheint mittlerweile Konsens zu sein, dass der Film nicht realistisch ist und es im Film auch gar nicht um Realismus geht.

Offline scrandy

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #268 am: 11.12.2014 | 01:15 »
Naja es ist ja schon Hard Scifi in dem Sinne, dass es technisch relativ nah an unserer Realität ist und es vergleichsweise wenig fancy Technik gibt, die alles löst. Klar ist er nicht in eurem Sinne Hard Scifi aber mit dem Anspruch konnte ja auch keiner rechnen, denn nach eurer Definition gibt es dann eben kaum Hard Scifi Filme.

Ich kann aber auch Frust verstehen wenn Erwartungen nicht erfüllt werden. Mir ging es in etwa so nach Terminator 4 und der gleichzeitigen Absetzung der Serie.

Vielleicht würde es der Diskussion helfen Begriffe wie Scifi und Hard Scifi mal zu klar zu definieren. Es gibt da ja ne ganze Reihe sehr unterschiedlicher Filme, die alle in eine Kategorie gepresst werden, was nicht wirklich hilfreich ist.
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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #269 am: 11.12.2014 | 01:29 »
Naja es ist ja schon Hard Scifi in dem Sinne, dass es technisch relativ nah an unserer Realität ist

Nein, nein, nein, nein, nein! Willst du bitte davon Abstand nehmen, so einen Unsinn zu verbreiten! Interstellar ist nicht die Bohne nah an der Realität, weder im Setup noch in der Technologie noch in den Konsequenzen, und es erfüllt absolut nicht die Anforderungen, die _qua Definition_ (und nicht qua meiner Engstirnigkeit) an das Hard-SF Genre gestellt werden.

Das ist ungefähr so, als würde man sagen, Mystix ist eine Historische Simulation, weil ja auch Kreiselschiffe darin vorkommen.
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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #270 am: 11.12.2014 | 01:40 »
Dann gib doch bitte mal eine anerkannte Definition. Das würde einiges vereinfachen.

Ich glaube auch nicht das du engstirnig bist. Wahrscheinlich reden wir hier mangels Definitionen über verschiedene Dinge.
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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #271 am: 11.12.2014 | 01:56 »
Nun, ich könnte dich auf den englischen Wikipedia-Eintrag verweisen, der aber recht weitschweifig ist und gleich noch die Begriffsgeschichte mitliefert: http://en.wikipedia.org/wiki/Hard_science_fiction

Schon deutlich knapper die Definition, auf die wir uns im Jargon File geeinigt haben:
Hard SF: futuristisches Setting, in dem sich die implementierte Technologie (v.a Raumfahrt, Waffentechnik etc) streng an der physikalischen Plausibilität und den Naturgesetzen anlehnt, und die Implikationen genau durchkonjugiert werden. Zum Beispiel gibt es in Hard-SF-Settings keine reaktionslosen Antriebe, Energieschilde, Schwerkraftgeneratoren oder Tarnvorrichtungen für Raumschiffe.

Ich probier mal den Ansatz von der anderen Seite:
Hard SF ist nachrechenbar. Es wird erwartet, dass der Autor alles durchgerechnet hat, und der Konsument die Fakten nachrechnen kann, und die Zahlen aufgehen. Im Wikipedia-Artikel wird dieser Vorgang "The Game" genannt. ;)

Bei Interstellar hätten wir da das Beispiel mit dem Lamborghini-Raumschiff. Ich drösele das mal in einem separaten Beitrag etwas näher auf.
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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #272 am: 11.12.2014 | 02:06 »
Nun, ich hab den Artikel gerade auch gelesen und ich muss eingestehen, dass du Recht hast.

Ich finde es allerdings schon ein wenig seltsam, dass die Science Fiction in hard und soft eingeteilt wird nur um dann gefühlte 90 % der Anteile in soft zu packen (zumindest wenn man die Grenze der hard Scifi wirklich so eng zieht). Ich finde die Begriffstrennung da unheimlich unproduktiv, weil völlig unterschiedliche Geschichten wie Interstellar, Star Wars und Star Trek offensichtlich in einen Pott geworfen werden weil die andere "Hauptkategorie" so eng definiert ist.

Nunja, ich habe anerkannte Standards gewollt, jetzt muss ich wohl auch damit leben.

Persönlich finde ich, dass Interstellar deutlich näher an Apollo 13 dran ist als an Star Trek oder Star Wars. Aber das ist eben nur meine Meinung. Fazit: Ich werde den Begriff "hard Scifi" nicht mehr verwenden und mir möglichst schnell eigene Begriffe ausdenken bzw. danach suchen, damit man über das Thema differenzierter reden kann. Mit den Begriffen kann ich jedenfalls so nichts anfangen. Das ist albern immer von soft SciFi zu reden oder von Space Opera und man kann von Star Wars bis Interstellar irgendwie alles meinen.  :o
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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #273 am: 11.12.2014 | 03:01 »
Fallstudie: der Weltraumlamborghini ("Ranger")

Wie schon mehrmals in diesem Thread gesagt: wenn man Raumschiffe hat, die mal eben so ohne Anstrengungen von erdartigen (und sogar noch schwereren) Planeten starten können, und das sogar wiederholt, warum macht man sich dann den Ärger mit dem Space Launch System, und noch viel wichtiger, was steht dann noch "Plan A" im Weg?

Ein denkbarer Grund wäre vielleicht: der Zauberantrieb ist enorm umweltschädlich, setzt vllt große Mengen Strahlung frei, würde die Umgebung verseuchen. Darum will man ihn in der Erdatmosphäre nicht benutzen; bei den Zielplaneten hingegen lässt man mal fünfe gerade sein. Denkbar wäre z.B. eine Open-Cycle Gas-Core NTR oder eine Nuclear Salt-Water Rocket (NSWR). Beide versprühen stark radioaktives Material in ihrem Abgasstrahl.
Auf einer Infographik ist die Rede von "Chemical, Plasma" als Antrieb. Plasma würde sich immerhin mit Gas/Open NTR decken, nicht aber mit der NSWR.

Allein aufgrund seiner Form und Baugröße kann man erschließen, dass der Ranger nicht viel Treibstoff dabeihaben kann. Ich würde mal sagen, sehr großzügig geschätzt R=2, also 50% Treibstoffanteil (und auch das nur wenn ein dichter Treibstoff wie Kerosin verwendet würde; für Wasserstoff wäre viel viel weniger Platz).
Das bedeutet, um das zu leisten was im Film gezeigt wird, muss der Antrieb diese und jene Parameter (v.a. Leistung und Ausströmgeschwindigkeit) haben.
Außerdem: tanken die eigentlich zwischen den Planetenflügen nach? Wenn ja, aus welchen Reserven? Wenn nein, müssen die Triebwerke nochmal viel extremer sein, weil sie ja mit noch weniger anteiliger Stützmasse auskommen müssen. Ebenso, falls das Shuttle unter Antrieb landet statt Aerobraking zu nutzen.

Nehmen wir mal an, dem Shuttle steht für jeden Start 20% der Startmasse an Stützmasse zur Verfügung (R=1,25).
Um von einem Planeten mit 1,3 Erd-G und erdähnlicher Atmosphöre wieder in eine stabile Umlaufbahn zu kommen, braucht man gut und gerne 11km/s delta-V.

Aus R und delta-V ergibt sich automatisch die benötigte Ausströmgeschwindigkeit V_e: ca. 50.000m/s.
Zum Vergleich: die besten chemischen Raketen erzielen knapp 4500m/s, also nichtmal 1/10 davon.
Selbst für eine todeswolkenversprühende Gas/Open NTR wären ca 30.000m/s das Höchste der Gefühle (in der Praxis eher deutlich weniger).

[Randfrage: Beherrscht man in dem Setting vielleicht schon die D-3He-Fusion? Die könnte uns hier unter Umständen weiterhelfen.]

Dann müsste man als nächstes noch die benötigte Leistung der Triebwerke berechnen -- was in absoluten Zahlen schwierig ist, solange wir die Masse des Shuttles nicht kennen. Aber es dürfte _mindestens_ 0,5GW pro Tonne notwendig sein, um die genannten Flugleistungen zu erzielen.
Auch hier wieder: wenn der Antrieb strahlt, braucht die Crew Strahlenschutz. Der müsste wiederum ziemlich massiv sein - und da beisst sich die Katze in den Schwanz, denn wenn durch die Abschirmung die Masse des Shuttles steigt, steigt auch wieder die benötigte Leistung und damit die Strahlung... you get the idea. Mal ganz abgesehen von der allgemeinen Abwärme von so starken Triebwerken in einer so kleinen Hülle.

Zusammenfassung:
Dieses dämliche Shuttle allein steckt bis zum Anschlag voller Plot Devices und Applied Phlebotinum. Wie man es dreht und wendet, wird entweder die naturwissenschaftliche / technische Plausibilität oder der komplette Plot ad absurdum geführt.
Wenn das Shuttle kann, was es im Film zeigt, benötigt man weder die Riesenrakete am Anfang noch den magischen Zauberantrieb des verrückten Professors, um "Plan A" zu realisieren.

Das allein ist so zentral und so tiefgreifend, dass allein deshalb das Prädikat "Hard SF" _meilenweit_ verfehlt wird. Lange bevor wir überhaupt dieses obskure Schwarze Loch mit seinen Eigenschaften oder gar den noch obskureren "Tesserakt" (der keiner ist) oder zeitreisende Göttermenschen oder oder oder näher betrachten müssen.
Nach allem, was ich bisher so gelesen habe, ist der Härtegrad von Interstellar eher so auf Futurama-Niveau.

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Begriffe: vielleicht hilft dir ja auch die Mohs Scale of SciFi Hardness auf der Site That Must Not Be Named weiter?
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Grey

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Re: [Film] Interstellar - neuer Film von Christopher Nolan
« Antwort #274 am: 11.12.2014 | 08:09 »
Was gib's eigentlich überhaupt an ernsthaften nicht-dystropischen SciFi-Filmen mit Raumfahrt als Kernkomponente?
Gute Frage. Und hängt sicher auch stark an der Definition des Begriffs "ernsthaft".

Ich gehe davon aus, daß "Forbidden Planet" 1956 durchaus ernst gemeint war. Und "Space: 1999" ist in den 70ern sogar noch mit dem Anspruch angetreten, "realistische" SciFi zu sein (im Vergleich mit den anderen damaligen Serien).

Seitdem ist die Meßlatte beständig höher gehängt worden (und teilweise auch seitwärts woanders hin), so daß Filme/Serien wie diese inzwischen konsequent rausfallen. Früher genügte es für das Prädikat "ernsthaft", wenn es etwas war, wovon man ungestraft träumen durfte, daß es vielleicht eines fernen Tages realisiert würde. "Interstellar" ist in dieser Hinsicht ein Sammelsurium von DreamTech verschiedener Zeitalter, die beim besten Willen nicht ins selbe Setting passen. Aber hey, wie ich diesen Film verstehe, sollte darin ja auch gar nicht die Technik im Mittelpunkt stehen, sondern der Traum vom Weltall!

Beinhaltet also das Prädikat "ernsthaft" automatisch auch den Anspruch "superharte härteste Hard-SF"? Ehrlich gesagt hatte ich in diesem Thema den Eindruck, alles, das nicht diesem Kriterium entspricht, ist zum gnadenlosen Abschuß mit der Läster-MG freigegeben. Womit klar wäre, daß auch eine werkgetreue Verfilmung von Asimovs Foundation-Zyklus nur "Space Fantasy" sein kann und als solche natürlich nicht ernstzunehmen.

Wenn aber für "ernsthafte" Weltraum-SciFi bereits die Anforderung genügt, daß sie einfach nur Lust darauf wecken soll, den Himmel zu betrachten und die Sterne als Reiseziele zu sehen, dann hat das Genre plötzlich wieder viel mehr Möglichkeiten. Und für mein Empfinden erfüllte "Interstellar" diese Anforderung.
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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