Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 843109 mal)

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Offline Archoangel

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #450 am: 31.01.2015 | 11:13 »
Ich habe ja nicht gesagt, dass das meine Meinung ist; ich wollte nur darauf hinweisen, wie die Marketingexperten von hasbro es verkaufen werden.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #451 am: 31.01.2015 | 11:30 »
Guter Punkt, kann ich mir gut vorstellen. Gerade außerhalb der Hardcore-Fans, und in den USA scheint D&D ja entschieden nicht nur ein Hardcore-Fan-Spiel zu sein.

Mit "Hardcore-Fan" meinst du das was ich oft als "Setting-Sklave" (oefters vorhanden in DSA und WoD) bezeichne, die aus "Angst" irgendwelche Sachen die sie selbst erfinden koennen noch spaeter rauskommenden offiziellen Sachen widersprechen (und waeren dann ja "falsch") nur auf offiziellen Kram zurueckgreifen und lieber nix selbst machen?

Und Qualität...nun ja, reden wir besser nicht über HotDQ und RoT. Gerade nicht im Vergleich zu Paizo oder auch anderen Rollenspielwerken, fernab von D&D. Nur mal ins Rating-System von EN-World gucken.
Den Vergleich von Pathfinder-Adventure Paths mit "Tyranny of Dragons" halte ich aus mehreren Gruenden schwierig.
1. Waehrend ToD (von Leuten die nicht das Regelwerk entwickelt haben) geschrieben wurde hat sich das Regelwerk noch geaendert (z.B. an einigen Stellen bei denen zum Erscheinen des AP noch nicht klar war, ob diese Regeln dann doch noch im DMG erscheinen werden)
2. ToD hat insgesamt 188 Seiten (94 pro Haelfte die 7 "Level-ups" abhandelt). Jeder der 6 Teile eines Pathfinder AP hat 96 Seiten, hat aber im Normalfall 2-3 "Level-ups"
3. Paizo hat inzwischen 18 Adventure Paths rausgebracht (3 noch im Dungeon-Magazine, 15 als eigene Produkte fuer Pathfinder), dass die inzwischen "besser" sein sollten als ein Erstlingswerk dessen Regelbasis sich vor, waehrend und nach dem Schreiben geaendert hat davon sollte man ausgehen. (Wobei ich von den 4 APs die ich kennengelernt habe - davon einen komplett, den Rest "abgebrochen" - auch nicht sonderlich begeistert bin)

Ich bin gerade dabei mich in ToD einzulesen und habe schon angefangen HotDQ zu leiten und bin bisher eher positiv ueberrascht. Stellenweise sind zwar ein paar Situationen drin in denen manche Gruppen massive Probleme bekommen koennen, aber irgendwas ist ja immer ;)
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Offline La Cipolla

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #452 am: 31.01.2015 | 11:38 »
Zitat
Mit "Hardcore-Fan" meinst du das was ich oft als "Setting-Sklave" (oefters vorhanden in DSA und WoD) bezeichne, die aus "Angst" irgendwelche Sachen die sie selbst erfinden koennen noch spaeter rauskommenden offiziellen Sachen widersprechen (und waeren dann ja "falsch") nur auf offiziellen Kram zurueckgreifen und lieber nix selbst machen?

Naaa. ^^' Damit waren erstmal Leute gemeint, die sich wirklich viel mit D&D und/oder Rollenspielen beschäftigen. Wahrscheinlich auch auf der Metaebene. Also tendenziell wir alle hier. Unter denen gibt es sicher viele, die D&D und die Forgotten Realms gleichsetzen. Aber bei denen, die einfach nur spielen, würde ich auch drauf tippen, dass das eigene Setting im Vordergrund steht.

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #453 am: 31.01.2015 | 11:54 »
In meiner gesamten Rollenspiel-Zeit habe ich genau 1 Gruppe mal erwischt, die wirklich ein komplettes Homebrew-Setting bespielt hat, also für mich ein echter "Worldbuild" war.

Alle anderen Gruppen, egal welches RPG, hat auf bestehendes Material zurückgegriffen, gerne mal auch entgegen des "Kanons" angepasst. Aus den unterschiedlichsten Gründen.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline La Cipolla

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #454 am: 31.01.2015 | 12:25 »
So unterscheiden sich die Erfahrungen. ^^

Wobei sich bestehendes Material (selbst FR) und eigene Welt ja nicht ausschließen. In der 5e ist es momentan ja auch so ein Mittelding.

Offline Teylen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #455 am: 31.01.2015 | 12:28 »
Mir ist natürlich bewusst, dass sie solche Aussagen nicht treffen dürfen. Ändert aber nichts dran, dass ich mir trotzdem meine Gedanken mache, wenn ich sehe, dass z. B. R. A. Salvatore, von dem es hiess, er würde zusammen mit Greenwood die Forgotten Realms 5E gestalten, gerade seinen eigenen Kickstarter zu einem völlig anderen RPG startet.
Der Kickstarter bezieht sich auf ein RPG das er bereits 2013 über Kickstarter finanziert und mittlerweile (wohl vor recht kurzem) richtig veröffentlicht hat.
Ich denke das es recht normal ist das er sein eigenes RPG Projekt weiter entwickelt?
Er kann ja schlecht zwischen D&D Produktionen und bei WotCs eher etwas erbärmlichen Release Plan auf Einnahmen aus der Ecke bauen?
Wobei der aktuelle Kickstarter wohl nicht so aussieht als würde er erfolgreich,..
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #456 am: 31.01.2015 | 12:43 »
Reden wir da vom "N. Y. Times Bestselling Author R.A. Salvatore" (wie er seine Homepage nennt)?
Der RPG-Release-Plan von WotC hat wohl nicht unbedingt einen grossen Einfluss auf die Romanverkaeufe von ihm. Eher im Gegenteil... je weniger RPG-Kram rauskommt desto eher greifen die Realms-Junkies zur "Ersatzdroge" Romane ;)
Und die Romanleser die nie Rollenspiel gemacht (die vermutlich den groesseren Anteil seiner Leserschaft ausmachen) haben interessiert auch nicht, ob jetzt 1, 2 oder 20 Buecher die sie sowieso nicht kaufen pro Jahr rauskommen.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #457 am: 31.01.2015 | 12:53 »
In meiner gesamten Rollenspiel-Zeit habe ich genau 1 Gruppe mal erwischt, die wirklich ein komplettes Homebrew-Setting bespielt hat, also für mich ein echter "Worldbuild" war.

Alle anderen Gruppen, egal welches RPG, hat auf bestehendes Material zurückgegriffen, gerne mal auch entgegen des "Kanons" angepasst. Aus den unterschiedlichsten Gründen.

Was zählt für Dich als echter "Worldbuild"? Nur aus Neugier? Gar nichts offizielles außer Regeln verwenden oder darf man Abenteuer einbauen?
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #458 am: 31.01.2015 | 14:18 »
Reden wir da vom "N. Y. Times Bestselling Author R.A. Salvatore" (wie er seine Homepage nennt)?
Der RPG-Release-Plan von WotC hat wohl nicht unbedingt einen grossen Einfluss auf die Romanverkaeufe von ihm. Eher im Gegenteil... je weniger RPG-Kram rauskommt desto eher greifen die Realms-Junkies zur "Ersatzdroge" Romane ;)
Und die Romanleser die nie Rollenspiel gemacht (die vermutlich den groesseren Anteil seiner Leserschaft ausmachen) haben interessiert auch nicht, ob jetzt 1, 2 oder 20 Buecher die sie sowieso nicht kaufen pro Jahr rauskommen.
Du hast schon gelesen, dass ich vom RPG sprach?

Von seinen Romanen war nie die Rede...wobei, so wie es aussieht, sein vorerst letztes Drizzt-Buch auch im März erscheint.

@ Teylen:
Richtig, das meinte ich. Wenn er bei WotC eingespannt wäre, müsste/würde er wohl kaum sich ein weiteres Projekt ans Bein binden.

@ MoC:
Nein, Worldbuild war wirklich eine komplett eigene Welt, mit eigenen Göttern, Kosmologie, Ländern, etc. Dass mal ein Abenteuer eingebaut werden kann, klar. Wobei dies da auch nicht erfolgt ist.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #459 am: 31.01.2015 | 14:28 »

Zitat
Richtig, das meinte ich. Wenn er bei WotC eingespannt wäre, müsste/würde er wohl kaum sich ein weiteres Projekt ans Bein binden.

Wieso nicht? O_o Selbst wenn er da hauptberuflich arbeiten würde (was er wahrscheinlich nicht tut), dürfte er doch noch anderen Kram machen. Tun tatsächlich die meisten Leute in der Branche, behaupte ich einfach mal.

Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #460 am: 31.01.2015 | 14:40 »
Die "R.A. Salvatore gestaltet mit Ed Greenwood die 5e Realms" duerfte die Vorbereitungsphase fuer die Sundering-Romane (und was da noch alles folgen sollte) gewesen sein.
So eine Aktion gab es im Vorhinein (gibt auch irgendwo ein Video oder Audiopodcast(?) in dem das nochmal fuer 1-2 Stunden "besprochen" wurde), aber dass dabei ein 5e Realms Campaign Guide fuers Rollenspiel rauskommen sollte waere mir neu.
Hast du da eine Quelle die du verlinken kannst?
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #461 am: 31.01.2015 | 14:46 »
Die "R.A. Salvatore gestaltet mit Ed Greenwood die 5e Realms" duerfte die Vorbereitungsphase fuer die Sundering-Romane (und was da noch alles folgen sollte) gewesen sein.
So eine Aktion gab es im Vorhinein (gibt auch irgendwo ein Video oder Audiopodcast(?) in dem das nochmal fuer 1-2 Stunden "besprochen" wurde), aber dass dabei ein 5e Realms Campaign Guide fuers Rollenspiel rauskommen sollte waere mir neu.
Hast du da eine Quelle die du verlinken kannst?
Nope, Rumours on the Internet, keine Ahnung mehr, ob bei Greenwood, EN World, etc. Zumindest Greenwood hat in einem Interview gesagt, dass er an den Realms außerhalb der Romane arbeitet. Zu The Sundering (Romanreihe) haben beide ja auch nur jeweils einen Roman beigetragen; von Greenwood kam seitdem nichts mehr, Salvatore macht noch Drizzt weiter.

@ La Cipolla:
Klar darf er. Die Frage, die sich mir stellt: Wenn ich an einem Setting arbeiten würde UND auch noch Romane schreibe...hätte ich die Zeit für noch ein Projekt?
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #462 am: 31.01.2015 | 14:51 »
Ist eine angebrachte Frage, aber ich würde tippen, dass Salvatore eher zu den Vielschreibern gehört. Das ist auf jeden Fall je nach Individuum wahnsinnig unterschiedlich (und hängt auch an der Frage, wie hart man da den Schnitt zwischen Arbeit und Freizeit macht), weshalb ich nicht unbedingt Schlussfolgerungen ziehen würde. Kann auch gut sein, dass irgendwas schon viel länger in Arbeit ist - vor allem an eigenen Fantasy-Settings brainstormen die meisten Leute ja über lange Strecken hinweg.

Offline Taysal

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #463 am: 31.01.2015 | 23:59 »
Nope, Rumours on the Internet, keine Ahnung mehr, ob bei Greenwood, EN World, etc. Zumindest Greenwood hat in einem Interview gesagt, dass er an den Realms außerhalb der Romane arbeitet. Zu The Sundering (Romanreihe) haben beide ja auch nur jeweils einen Roman beigetragen; von Greenwood kam seitdem nichts mehr, Salvatore macht noch Drizzt weiter.

@ La Cipolla:
Klar darf er. Die Frage, die sich mir stellt: Wenn ich an einem Setting arbeiten würde UND auch noch Romane schreibe...hätte ich die Zeit für noch ein Projekt?

Ja, vor allem bei einer professionellen Arbeitsweise und einer geordneten Gedankenstruktur ist das kein Problem.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #464 am: 1.02.2015 | 00:04 »
(...)
Ich bin gerade dabei mich in ToD einzulesen und habe schon angefangen HotDQ zu leiten und bin bisher eher positiv ueberrascht. Stellenweise sind zwar ein paar Situationen drin in denen manche Gruppen massive Probleme bekommen koennen, aber irgendwas ist ja immer ;)

Ist echt der Hammer, was da stellenweise für ein Quark steht, aber am Spieltisch macht die Sache trotzdem großen Spaß. Mir gefallen die kleinen Stolpersteine eh, da ich sehr gerne bastel. Und Kobold Press hatte beim Entwickeln ziemlich große Klippen zu umfahren, was leider nicht immer gelungen ist. Unterm Strich bin ich allerdings mehr als zufrieden und freue mich schon riesig darauf, in wenigen Stunden das Finale von HotDQ zum ersten Mal zu leiten. :)
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #465 am: 1.02.2015 | 08:24 »
Da bin ich mal sehr gespannt. Würde mich doch sehr interessieren, ob Du...

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #466 am: 1.02.2015 | 08:34 »
So, jetzt ist es offiziell:

Zitat
Chris Sims kindly shared with me that "Jennifer Clarke Wilkes and I were laid off on Wednesday the 28th. Our positions were eliminated, reducing the D&D team to eight people working directly on the tabletop game."

Artikel auf EN World
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #467 am: 1.02.2015 | 10:15 »
Da bin ich mal sehr gespannt. Würde mich doch sehr interessieren, ob Du...

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #468 am: 1.02.2015 | 10:24 »
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #469 am: 1.02.2015 | 11:16 »
@offizielle Spielwelt:
Die Spielwelt-Huren, die ich kenne, dürften so grob ein Drittel ausmachen; die Mehrheit schreibt sich eigene Welten. Übrigens: incl. meiner Schüler. Die haben sich gleich drann gemacht sich eine eigene Welt auszudenken. Insofern finde ich Weltenbücher zwar auch sehr nett, nicht jedoch essentiell.

@Tödlichkeit:
Meine Killrate ist ja nun seit Jahren bei "0". Das liegt aber wohl darann, dass ich meine Spieler mittlerweile "erzogen" habe. Da stellt sich eigentlich kaum noch jemand dumm genug an um Gefahr zu laufen den Char einzubüßen. Entsprechend wenige Kämpfe haben wir pro Abend: gestern gab es z.B. 11 Situationen, die mit Kampf hätten gelöst werden können. Eine davon wurde letztlich mit Gewalt gelöst.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #470 am: 1.02.2015 | 11:54 »
@Taysal wenn deine Spieler das mögen, kann das sicher für beide Seiten Spaß machen. Sollte es aber eher ein Fight SL vs Spieler sein den die Spieler nicht gesucht haben, dann klingt das Kleinhalten und in den Dreck drücken ziemlich Frustrierend =)

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #471 am: 1.02.2015 | 13:10 »
Nein, Worldbuild war wirklich eine komplett eigene Welt, mit eigenen Göttern, Kosmologie, Ländern, etc. Dass mal ein Abenteuer eingebaut werden kann, klar. Wobei dies da auch nicht erfolgt ist.

Eine eigene Welt ist sehr viel Arbeit (wie ich immer wieder merke), aber auch unglaublich befriedigend, wenn die Spieler die Aspekte der Welt aufnehmen (so wie gestern, als mich ein Spieler darauf aufmerksam machte, dass nach der Darstellung einer Gottheit die War Domain unbedingt zu der Gottheit gehören sollte.) Der Vorteil ist aber auch: man ist der Herr im Haus. Wenn jemand etwas wissen will, worüber man sich noch keine Gedanken gemacht hat, kann man einfach eine Antwort finden und aufschreiben statt zu sagen: "Ups, keine Ahnung, da muss ich erst tief in den Forgotten Realms Bücher wühlen." Die Vorteile, ein eigenes Setting zu haben, habe ich bereits bei Vampire: The Requiem schätzen gelernt (auch hier weg von real-existierenden Städten hin zu erfundenen Städten, so wie man das dutzendfach in us-amerikanischen Serien sieht).

@Taysal wenn deine Spieler das mögen, kann das sicher für beide Seiten Spaß machen. Sollte es aber eher ein Fight SL vs Spieler sein den die Spieler nicht gesucht haben, dann klingt das Kleinhalten und in den Dreck drücken ziemlich Frustrierend =)

Nach meinem Eindruck ist das kein "Fight SL vs. Spieler", denn da hätten die Spieler - egal bei welchem SL - immer das nachsehen. Stattdessen wird man einfach herausgefordert, sich auch mit dem Spielsystem zu beschäftigen. Wie kann man seine Chancen vergrößern? Wie kann ich individuelle und doch situativ für meinen Charakter optimale Techniken entwickeln, einen Gegner anzugehen bzw. wie kann ich davon kommen, wenn es am Ende um's nackte Überleben geht?  Das dient auch dazu das Spielsystem zu lernen (im besten Sinne von "System matters"), weil gerade bei D&D 5e die Regeln funktional sind und eben nicht wie bei vielen (gerade deutschen) Systemen gehandwedelt werden müssen, weil die korrekte Anwendung der Regeln in einem nahezu unspielbaren Wust enden.

Ich finde es insgesamt sehr lehrreich, auch wie man als harter, aber nicht gnadenloser SL selber leiten kann. Ich habe selber vor Jahren auch schon aufgehört, Würfe zu "fudgen" (wie es so schön heißt). Ich habe nämlich lange Zeit unter einem Spieler gelitten, der es zu meiner Aufgabe machen wollte, das seine HP nicht unter Null sinken und quasi davon ausgegangen ist, dass sein Charakter überleben muss und es meine Aufgabe als SL ist, seinen Charakter am Leben zu erhalten. Ich war jünger und über zehn Jahre weniger Spielleitererfahrung als heute und habe mich erpressen lassen. Heute wäre meine Reaktion: "Hit Points sind die Ressource des Spielers. Es ist nicht meine Aufgabe als Spielleiter diese Ressource im Auge zu behalten. Wenn Dein Charakter Gefahr läuft zu sterben, ist es Deine Aufgabe, ihn zu retten, wenn Du ihn weiter spielen willst."

Insofern finde ich mich im oben angesprochenen SL-Stil voll wieder, auch als Spieler (und ich lerne endlich weniger an meinen Charakteren zu hängen).

Kleine Ergänzung: Gestern gab es in meiner eigenen D&D Runde auch einen Charaktertod. Yeti mit dem ersten Schlag getroffen. Zweiter Schlag hinterher, weil kein anderer Gegner in der Nähe war. Ergebnis: automatischer Krit und dadurch zwei verfehlte Todesrettungswürfe. Nächste Runde: kein anderer SC in der Nähe. Todesrettungswurf: 8. Nächste Aktion des Yeti: toten SC über Schulter geworfen und geflohen. Daraus ergab sich sehr emotionales Rollenspiel, das tatsächlich längere und größere Konsequenzen für die Gruppendynamik der Überlebenden hat. Aber die Gruppe hat die Gebeine des toten SC wieder erobert (leider erst nachdem die Yetis einen Festschmaus gehalten hatten) und es wird überlegt, wie man ihn wiederbeleben kann. Ja, ich hätte weichherzig und inkonsequent sein können, und den Yeti zu einem anderen Gegner laufen lassen oder gleich fliehen lassen können, und den SC seine normalen Todesrettungswürfe machen lassen können. Aber das wäre, was die innere Logik der Welt und das im Abenteuer festgelegte Verhalten der Yetis angeht, völlig inkonsequent gewesen. Das gestern gespielte Endergebnis war allerdings insgesamt aus meiner Sicht als SL erheblich befriedigender und bedeutsamer für die Gruppe. Da hat sich was getan, da war plötzlich nicht nur ein toter SC, sondern sein Tod hat Auswirkungen hinterlassen. Dynamik entwickelt. Insgesamt die Charakterentwicklung vorangetrieben. Was ich sehr sehr gut fand.
« Letzte Änderung: 1.02.2015 | 13:23 von Murder-of-Crows »
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #472 am: 1.02.2015 | 13:28 »
Ich glaube es gerne, dass es befriedigend sein kann. Aber Du sprichst es ja schon an, was die Arbeit angeht.

Hinzu kommt, dass zu meiner Zeit die Spieler "hintenrum" zu D&D gekommen sind, nämlich sie z. B. die Romane und/oder PC-Spiele (Stichwort: "Baldur´s Gate") kannten. Sie hatten also schon ein gewisses Gefühl für die Welt und wollten gerne in ihr spielen und sich über RPG-Bücher, die sich selbst besorgt haben, weiter in die Welt einarbeiten.

Als SL muss man natürlich über ein nicht geringes Basiswissen verfügen und den Spielern klarmachen, dass eben nicht alles zu 100 % in den Büchern auch am Tisch so stattfindet. Ich habe zwar selbst zu 95 % "Kanon" geleitet, aber eben auch 5 % für mich passend gemacht.

Zum "Härtegrad":
Man muss halt den gemeinsamen Nenner finden, der für beide Seiten gilt. Ich behaupte mal, ein Großteil von Spielern hätte an mir zu 3.5 keinen Gefallen gefunden. Ich nutzte Sunder (auch gegen Holy Symbols), Coup de Grace, Mordenkainen´s Disjunction, u ä., wenn es passte. Natürlich ist das Zähneknirschen ab und an dann groß, aber die Gruppen akzeptierten es und ich war auch nicht nachtragend, wenn sie dank guter Planung meinen erdachten schwierigen Kampf innerhalb kürzester Zeit beendeten.
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Offline Thandbar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #473 am: 1.02.2015 | 13:30 »
  Wenn jemand etwas wissen will, worüber man sich noch keine Gedanken gemacht hat, kann man einfach eine Antwort finden und aufschreiben statt zu sagen: "Ups, keine Ahnung, da muss ich erst tief in den Forgotten Realms Bücher wühlen." 

In einer früheren DSA-Runde hatten wir auch einen Spieler, der quasi alle Bücher auswendig wusste und dem "Meister" ständig ins Wort fuhr und Fangfragen stellte. "Aber dieses Kraut muss hier wachsen! Lies selbst nach!"

Eine gute Mischung aus vorgegebenem Setting und ständigem kreativen Selbererfinden ist für mich Planescape. Das heißt, es gibt genug offizielles Material, um sich damit ausstatten zu können, das eigentliche Spiel ist aber eher von Improvisation geleitet. 
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #474 am: 1.02.2015 | 13:47 »
Ich glaube es gerne, dass es befriedigend sein kann. Aber Du sprichst es ja schon an, was die Arbeit angeht.

Hinzu kommt, dass zu meiner Zeit die Spieler "hintenrum" zu D&D gekommen sind, nämlich sie z. B. die Romane und/oder PC-Spiele (Stichwort: "Baldur´s Gate") kannten. Sie hatten also schon ein gewisses Gefühl für die Welt und wollten gerne in ihr spielen und sich über RPG-Bücher, die sich selbst besorgt haben, weiter in die Welt einarbeiten.

Forgotten Realms sind tatsächlich eine Welt, die man auch außerhalb des Rollenspiels kennen kann, sei es durch die ganzen Computerspiele, die Romane oder Comics. Ich habe die Realms immer im Auge behalten und habe ich mich auch bei Neverwinter Nights sehr gefreut, wenn ich etwas im Computerspiel bereits aus Büchern oder dem RPG kannte. So wirken die Realms halt "authentischer", weil man (ähnlich wie bei Aventurien) auch als Spieler etwas über die Welt erfahren kann. Das ist natürlich was Spieler-Investition in die Welt angeht hervorragend. Und das hat man bei eigenen Welten nicht in der Form.

Was ich halt bei den Realms vermisse ist ein reines Fluff-Buch im Stil von Elminster's Forgotten Realms und Grand History of the Forgotten Realms zur Geographie bzw. Beschreibung der Welt. Elminster's Forgotten Realms sagt mir, wie man in den Realms lebt. Die Grand History sagt mir, was passiert ist. Jetzt möchte ich noch wissen, wo es passiert ist und wo man so lebt. Wenn das Buch da wäre, hätte man eine echte, editions-unabhängige Basis zum Spielen in den Realms.
Spiele regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e (Call of the Netherdeep und eine Homebrew-Kampagne)
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Bereite vor: Cyper System