Autor Thema: Ein Blick in OpenQuest  (Gelesen 10221 mal)

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Offline Weltengeist

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #25 am: 26.09.2016 | 19:35 »
Da ich gerade auf der Suche nach so etwas war und dann deinen Beitrag gefunden habe: Danke Rumpel für deine Einblicke, das hilft mir schon mal weiter!
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Achamanian

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #26 am: 27.04.2019 | 14:32 »
Nur eine kleine Meldung: Newt Newport hat gerade die 3rd Edition in der Mache. Habe Playtest-Interesse angemeldet, weiß aber noch nicht, ob ich dabei bin ... wenn ja, Berichte ich hier mal. Was er an Überarbeitungen im basicroleplaying.org angerissen hat, klingt für mich sehr vernünftig.

Achamanian

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #27 am: 11.05.2019 | 15:58 »
Es gibt einen Patreon für OpenQuest-Abenteuer:

https://www.patreon.com/openquestadventures/posts

Ich mache mit und gehe sehr davon aus, dass die 5$ sich lohnen werden. Newt Newport schreibt i.d.R. solide bis gute Abenteuer, und das Material dürfte leicht für jedes BRP-Rollenspiel adaptierbar sein.
Ich glaube, wenn OpenQuest nicht nach wie vor so fannisch daherkäme (also besser layoutet, illustriert und lektoriert wäre), dann könnte es echt zu den BRP-Standardsystemen gehören - eben die einfache Alternative zu Mythras. Mal sehen, vielleicht kriegt das Spiel ja mit der 3. Edition die Kurve dahin ...
« Letzte Änderung: 11.05.2019 | 16:10 von Rumpel »

Achamanian

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #28 am: 22.02.2020 | 08:22 »
Newt Newport macht ein neues D100-light-System, erst mal als Zine, später wohl als Vollversion:

https://sorcererundermountain.d101games.com/2020/02/21/skyraiders-of-the-floating-realms-in-a-nutshell/

Regelseitig klingt vieles davon sehr nach dem, woran er zuletzt für OpenQuest3 gearbeitet hat, ich vermute stark, dass OpenQuest3 zum "D101-System" werden wird und die "Skyraiders" der Testballon sind.

Für mich klingt das interessant, ein OpenQuest, dass sich nicht mehr so an die Legacy-Sachen (v.A. Größe als Attribut) gebunden fühlt, könnte was für mich sein.

Offline AndreJarosch

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #29 am: 22.02.2020 | 08:47 »
Newt Newport macht ein neues D100-light-System, erst mal als Zine, später wohl als Vollversion:

https://sorcererundermountain.d101games.com/2020/02/21/skyraiders-of-the-floating-realms-in-a-nutshell/

Regelseitig klingt vieles davon sehr nach dem, woran er zuletzt für OpenQuest3 gearbeitet hat, ich vermute stark, dass OpenQuest3 zum "D101-System" werden wird und die "Skyraiders" der Testballon sind.

Für mich klingt das interessant, ein OpenQuest, dass sich nicht mehr so an die Legacy-Sachen (v.A. Größe als Attribut) gebunden fühlt, könnte was für mich sein.

So Rumpel, dann sind wir beiden jetzt die "beiden Backer aus Deutschland".  :)

Achamanian

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #30 am: 22.02.2020 | 09:27 »
So Rumpel, dann sind wir beiden jetzt die "beiden Backer aus Deutschland".  :)

Vielleicht kommen ja noch ein paar dazu!
Ich finde es ja ganz schön, wenn es von d101 games eine noch regelleichtere d100-Variante gibt - OpenQuest war für mich immer ein bisschen zu nah an Mythras, um richtig Sinn zu ergeben, und Newt will ja auch für Mythras per Gateway-Lizenz was machen; da ergibt es m.E. am meisten Sinn, wenn er die Sachen, die ein komplexes System erfordern, einfach für Mythras macht und die Rules-Lite-Sachen für eine Variante, die eben noch regelleichter ist als OQ.

Offline AndreJarosch

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #31 am: 22.02.2020 | 09:58 »
Vielleicht kommen ja noch ein paar dazu!
Ich finde es ja ganz schön, wenn es von d101 games eine noch regelleichtere d100-Variante gibt - OpenQuest war für mich immer ein bisschen zu nah an Mythras, um richtig Sinn zu ergeben, und Newt will ja auch für Mythras per Gateway-Lizenz was machen; da ergibt es m.E. am meisten Sinn, wenn er die Sachen, die ein komplexes System erfordern, einfach für Mythras macht und die Rules-Lite-Sachen für eine Variante, die eben noch regelleichter ist als OQ.

Ich finde den Ansatz auch gut.

Mythras für die komplexeren Sachen (auch wenn man durch weglassen diverser Regeln Mythras auch schon recht "light" bauen kann).

RuneQuest für Classic Fantasy-BRP und Glorantha

D101 für wirklich light (und OpenQuest einfach weiter in Print halten ohne weitere Ergänzungen)

Prinz Slasar

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #32 am: 22.02.2020 | 10:19 »
Mythras für die komplexeren Sachen (auch wenn man durch weglassen diverser Regeln Mythras auch schon recht "light" bauen kann).

Das ist auch genau der Grund, weshalb ich kein weiteres OpenQuest mehr unterstützen werde. MYTHRAS lässt sich beliebig weit abrüsten.
Trotzdem wünsche ich anderen, wie z.B. Rumpel, viel Freude mit OQ.

Offline AndreJarosch

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #33 am: 22.02.2020 | 10:28 »
Das ist auch genau der Grund, weshalb ich kein weiteres OpenQuest mehr unterstützen werde. MYTHRAS lässt sich beliebig weit abrüsten.
Trotzdem wünsche ich anderen, wie z.B. Rumpel, viel Freude mit OQ.

"Abrüsten" bedeutet aber aktiv selber ein Spielsystem für sich umbauen (vereinfachen) und es gibt genug Leute die nicht so die Baukasten-Regel-Spielleiter sind, sondern einfach RAW aus dem Buch heraus spielen wollen. Und für diese RAW-Light-Fans ist OpenQuest3 schon ein guter Ansatz.

Achamanian

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #34 am: 22.02.2020 | 12:24 »
Jedenfalls bin ich bei der BRP-Familie inzwischen sehr froh über jeden neuen Ansatz, der nicht irgendwo zwischen den Stühlen sitzt ... eine der größten Stärken bei BRP und auch bei vielen anderen D100-basierten Systemen ist m.E., dass man mit ein bisschen GMW extrem leicht zwischen ihnen übersetzen kann. Ich kann Cthulhu Invictus ebenso leicht für Mythras einsetzen wie Mythic Constantinople als historisches Setting für Cthulhu, und OpenQuest, wie es bis jetzt ist, kriegt man auch problemlos in alle Richtungen mit den anderen BRP-Spielen zusammen.
Aber eine der großen damit zusammenhängenden Schwächen ist, dass bei vielen Systemen einfachen unklar bleibt, welche Nische genau sie regelseitig bedienen (und das viele sich selbst nicht darüber klar sind). Mythras hat sich da am klarsten als sauber durchdesigntes, weitgehend universelles System, das in der Vollversion am mittleren bis oberen Ende der Komplexitätsskala der BRP-Familie angesiedelt ist, positioniert. So was wie Magic World wirkt dagegen vom Ansatz her etwas diffus - nicht so richtig Rules-Light, aber in vieler Hinsicht einfacher als die meisten anderen BRP-Sachen. Und auch Cthulhu7 ist von meinem Leseeindruck her zwar ein gutes System, schwankt aber manchmal verwirrend zwischen Regelleichtigkeit und Kleinteiligkeit. OpenQuest ist dann zwar schon sehr klar in Richtung Rules-Light orientiert und präsentiert, hat aber auch so ein paar Legacy-Sachen dabei, die sich für mein Gefühl nicht so richtig gut in das weit heruntergebrochene Regelgerüst einfügen wollen.

Wenn aus OpenQuest3 jetzt das d101-System wird, das, wie Newt schreibt, ja wohl schlicht und einfach repräsentieren wird, was er tatsächlich so in seiner heimischen Runde spielt, dann klingt das nach einem klaren Ansatz aus einem Guss. Ich glaube, so ein System könnte neben Mythras eine sehr viel bessere Figur machen als das bisherige OpenQuest, dass ja auch immer ein bisschen die "Sparversion" war ... und gleichzeitig gehe ich davon aus, dass die grundsätzliche leichte Kombinierbarkeit mit anderen d100-Systemen erhalten bleiben wird.

Ich warte ja wie gesagt schon lange auf so ein BRP-System, das ich insbesondere für One-Shots mit unerfahrenen Spielern verwenden kann, für die mir Mythras selbst in der Imperative-Version wegen der vielen ineinandergreifenden Teile ein bisschen zu heavy ist. Bisher hat da kein System so richtig gezündet, nicht einmal OpenQuest, das für so was trotzdem bisher mein Favorit war. Vielleicht wird jetzt ja was draus!

Offline Colgrevance

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #35 am: 22.02.2020 | 13:27 »
Ich hätte durchaus auch Bedarf an einem gut designten BRP-Light für Oneshots und Convention-Runden, aber gerade das hier
ein[...] klare[r] Ansatz aus einem Guss.
kann ich mir bei Newt Newport angesichts der mir bisher bekannten Veröffentlichungen (leider!) nur sehr schwer vorstellen.

Achamanian

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #36 am: 22.02.2020 | 13:36 »
Ich hätte durchaus auch Bedarf an einem gut designten BRP-Light für Oneshots und Convention-Runden, aber gerade das hierkann ich mir bei Newt Newport angesichts der mir bisher bekannten Veröffentlichungen (leider!) nur sehr schwer vorstellen.

Echt? Ich finde OpenQuest schon ziemlich rund, dafür, dass es ein Mongoos-RuneQuest-Derivat ist, und seine Fate-Variante Fortune ist auch die Einzige, die mir zumindest ein bisschen einleuchtet. Bei Crypts&Things scheitere ich zugegebenermaßen ein bisschen an meiner D&D-Unkenntnis, fand das aber auch von der Lektüre her alles recht einleuchtend.

Vor allem ist es aber auch einfach so, dass außer d101 Games niemand so richtig interessiert daran zu sein scheint, ein regelleichtes BRP-Derivat zu entwickeln. Ich habe ja gerade Barebones Fantasy als ein regelleichtes d100-Spiel für mich entdeckt, aber das ist dann doch wieder ziemlich weit weg von BRP und steht in vielerlei Hinsicht stark in der D&D-Tradition.

Na ja, das Zine soll ja schon im April erscheinen, dann kann man sich ein Bild machen, ob das was taugt ...

Offline Xemides

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #37 am: 22.02.2020 | 14:29 »
Drei Backer.  ;D
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Offline Colgrevance

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #38 am: 22.02.2020 | 15:04 »
Echt? Ich finde OpenQuest schon ziemlich rund, dafür, dass es ein Mongoos-RuneQuest-Derivat ist, und seine Fate-Variante Fortune ist auch die Einzige, die mir zumindest ein bisschen einleuchtet. Bei Crypts&Things scheitere ich zugegebenermaßen ein bisschen an meiner D&D-Unkenntnis, fand das aber auch von der Lektüre her alles recht einleuchtend.

Hm, OpenQuest war in der Tat nicht verkehrt, da hast du recht. Die anderen erwähnten Werke kenne ich nicht; ich war jetzt von seiner Arbeit als Editor bei River of Heaven und einigen Glorantha-Abenteuern ausgegangen, und da fehlte meiner Meinung nach eine klare Linie. Und da das Grundsystem ja schon vorhanden ist, erfordert eine neue Ausgabe eben vor allem einen professionellen Editor.

Offline Chiarina

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #39 am: 22.02.2020 | 18:54 »
Das interessiert mich jetzt doch!

@ Colgrevance: Kannst du ein bisschen genauer sagen, warum dich River of Heaven nicht überzeugt hat?

Ich wollte es mir eigentlich genauer ansehen, aber je nachdem was du schreibst, kann ich´s mir vielleicht auch sparen...
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Achamanian

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #40 am: 22.02.2020 | 20:37 »
Hm, OpenQuest war in der Tat nicht verkehrt, da hast du recht. Die anderen erwähnten Werke kenne ich nicht; ich war jetzt von seiner Arbeit als Editor bei River of Heaven und einigen Glorantha-Abenteuern ausgegangen, und da fehlte meiner Meinung nach eine klare Linie. Und da das Grundsystem ja schon vorhanden ist, erfordert eine neue Ausgabe eben vor allem einen professionellen Editor.

Die Glorantha-Sachen kenne ich nicht ... River of Heaven fand ich zugegebenermaßen auch ein bisschen problematisch, vieles war da für mich regelseitig etwas intransparent (ich hab's aber auf den Autor John Ossoway geschoben, weil ich wie gesagt bei NN eher positiv vorbelastet bin). Z.B. kapiere ich überhaupt nicht die völlig unlogische Beziehung, in der Point-Buy und Auswürfel-Regeln für die verschiedenen Menschen-Subtypen stehen.
Allerdings finde ich auch, dass NN als Redakteur sicher nicht sooo großartig ist ... die Abenteuersammlung Life&Death von ihm, die ich toll finde, ist z.B. einfach vollgestopft mit Rechtschreib-, Grammatik- und schlichten Anschlussfehlern, das hätte noch mindestens zwei Korrekturgänge vertragen. Und OpenQuest2 ist in der Beziehung auch durchwachsen.

Was ich bei den Sachen von NN, die ich kenne, aber immer gut finde, ist ein im Prinzip sehr gut auf den Spieltisch hin durchdachtes Design und in den meisten Fällen eine recht klare Darstellung (mit ein paar komischen Ausnahmen, wo die Regeln sich z.B. in Sachen Schildkampf irgendwie verzetteln).

Prinz Slasar

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #41 am: 22.02.2020 | 20:46 »
Was mich als Jemand, der von MYTHRAS her auf W100 schaut, besonders interessiert, ist: Wie schlägt sich das Fan-/Nischenprodukt OpenQuest3 [oder seine sonstige Inkarnation] im Vergleich zum bald erscheinenden, neuen und aufgemotzten BRP?







Achamanian

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #42 am: 22.02.2020 | 21:43 »
Was mich als Jemand, der von MYTHRAS her auf W100 schaut, besonders interessiert, ist: Wie schlägt sich das Fan-/Nischenprodukt OpenQuest3 [oder seine sonstige Inkarnation] im Vergleich zum bald erscheinenden, neuen und aufgemotzten BRP?

Ich nehme mal an, dass ein neues BRP, in welcher Form es dann auch immer kommt, viel mehr auf Optionenvielfalt und feine Granulierung setzen wird - das aktuelle RuneQuest geht ja auch sehr stark in die Richtung.
Wenn aus dem in Arbeit befindlichen OpenQuest3 jetzt tatsächlich das noch weiter abgespeckte d101-Haussystem wird, dann dürfte es hingegen einer ein System mit um die 10 sehr breiten Skills werden. Angekündigt sind: Keine Trefferzonen, nur 4 mögliche Modifikatoren auf Proben (-20, -40, +20, +40), die auch nicht miteinander verrechnet werden (es zählt immer nur der als absolute Zahl höchste). Streichung von SIZE, ein Magiesystem, das auf einem Fertigkeitswert basiert und keine Magiepunkte verwendet, Erschaffung besteht aus Attribute würfeln/Background wäheln (gibt feste Skillwerte)/paar freie Punkte verteilen.

Ich nehme an, dass das beides schon sehr, sehr weit auseinanderliegen wird und ein neues BRP sich wahrscheinlich nach wie vor eher an die Bastler, Schrauber und Regelfüchse wenden wird (wie schon das große, goldene Buch), während d101 sehr nach der Mission: "Was, womit man ohne sich vorab einen großen Kopf um Stellschrauben und Optionen zu machen mal eben mit ein paar Neulingen losspielen kann" aussieht.

Offline schneeland

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #43 am: 22.02.2020 | 21:49 »
Das d101-System klingt erstaunlich reizvoll für mich (scheint auf den ersten Blick zumindest 80% meiner Wünsche an ein leichtgewichtiges d100-System abzudecken). Nur das Nicht-Verrechnen der Modifikatoren finde ich etwas irritierend.

Gibt es über den Blog-Beitrag hinaus noch weitere Infos zum System? Auf der Kickstarter-Kampagnenseite habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.
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Prinz Slasar

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #44 am: 22.02.2020 | 22:15 »
Nur das Nicht-Verrechnen der Modifikatoren finde ich etwas irritierend.

Wobei dieselbe Regel bei MYTHRAS gilt: "Wenn eine Fertigkeit bereits aufgrund anderer Umstände erschwert ist, wird nur der höchste Schwierigkeitsgrad angewendet." [MYTHRAS, S. 43]

Offline schneeland

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #45 am: 22.02.2020 | 22:27 »
Wobei dieselbe Regel bei MYTHRAS gilt: "Wenn eine Fertigkeit bereits aufgrund anderer Umstände erschwert ist, wird nur der höchste Schwierigkeitsgrad angewendet." [MYTHRAS, S. 43]

Danke für den Hinweis! Das hatte ich schon wieder verdrängt.
Das ist etwas, dass für mich der Immersion ein Stück weit abträglich ist, weil mein Gefühl sagt, dass es schwerer sein sollte, einen Feind hinter einer Deckung zu treffen, wenn es gleichzeitig dunkel ist als am helllichten Tage. Fairerweise muss man sagen: das lässt sich zur Not noch relativ einfach per Hausregel korrigieren.
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Prinz Slasar

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #46 am: 22.02.2020 | 22:41 »
Danke für den Hinweis! Das hatte ich schon wieder verdrängt.
Das ist etwas, dass für mich der Immersion ein Stück weit abträglich ist, weil mein Gefühl sagt, dass es schwerer sein sollte, einen Feind hinter einer Deckung zu treffen, wenn es gleichzeitig dunkel ist als am helllichten Tage. Fairerweise muss man sagen: das lässt sich zur Not noch relativ einfach per Hausregel korrigieren.

Wir bewegen uns langsam OT, aber:
Die Gründe für diesen Ansatz sind bei MYTHRAS und OQ dieselben: Es geht nicht um "Simulation" einer überkomplexen Spielwirklichkeit sondern um Regelmechanismen, die einfach am Tisch für die Beteiligten zu handhaben sind.
Zum anderen zeigt sich, dass mehrere Mini-Bonusse und Mini-Malusse einander nivellieren oder halt so gut wie garnicht ins Gewicht fallen. Wenn ein Bonus oder ein Malus nicht gravierend ist, dann kann man ihn auch gänzlich weglassen.

MYTHRAS als auch OQ sind sich darin einig, dass Zuschläge und Abzüge gravierend sein müssen. Insofern muss man auch die hier diskutierte Regel im Kontext "großer" Malusse und Bonusse sehen.
Wir reden bei MYTHRAS z.B. von Schwierigkeitsgraden: -1/3 Fertigkeitswert [schwer] ; 1/2 Fertigkeitswert [sehr schwer] und 1/10 Fertigkeitswert [unglaublich].

Im Unterschied zu OQ, und hier kommt es Deiner Immersion auch näher, ist das Schwierigkeitsgrad-System von MYTHRAS graduell in einem Kontinuum. D.h. keine absoluten Zahlen sondern die verschiedenen Abzüge und Zuschläge sind relativ zur Kompetenz der Spielfigur.
« Letzte Änderung: 22.02.2020 | 22:43 von Prinz Slasar »

Offline Colgrevance

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #47 am: 23.02.2020 | 00:27 »
Das interessiert mich jetzt doch!

@ Colgrevance: Kannst du ein bisschen genauer sagen, warum dich River of Heaven nicht überzeugt hat?

Ich wollte es mir eigentlich genauer ansehen, aber je nachdem was du schreibst, kann ich´s mir vielleicht auch sparen...

OT, daher im Spoiler:

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« Letzte Änderung: 23.02.2020 | 00:29 von Colgrevance »

Offline Chiarina

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #48 am: 23.02.2020 | 00:47 »
O.K., danke erstmal. Die Verzahnung zwischen Setting und Crunch würde mich möglicherweise nicht allzusehr stören. "Zusammengestückelt" hört sich allerdings nicht so toll an. Mal sehen...
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Offline NurgleHH

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Re: Ein Blick in OpenQuest
« Antwort #49 am: 24.02.2020 | 08:00 »
Es kommt zumindest ein Bronzezeitalter-Buch von Osprey Games (Jackal) mit Openquest als Basis. Ich bin gespannt, irgendwie passt es. Und läßt sich sicher als Myhras-Fan leicht umbauen.