Autor Thema: Neuanfang in den Vergessenen Reichen  (Gelesen 6147 mal)

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Offline Dr. Rjinswand

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Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« am: 26.10.2015 | 12:49 »
Guten Tag allerseits,

ich habe mich hier im Forum angemeldet, da mir scheint, es gibt hier eine recht rege D&D-Community. Ich selber habe nun drei, vier Freunde gefunden, die gerne einmal Pen&Paper ausprobieren möchten, eigene Erfahrungen hatte ich selber schon mit einigen Abenden DSA 3 gesammelt.
Die FR sind mir nur aus allerlei Computerspielen (IWD 1&2, BG 1&2, NWN 1&2; jeweils inkl. Addons) und ein paar Romanen (Drizzt - oje) bekannt, dafür wird das Setting von mir - und meinen potentiellen Mitspielern -  sehr geschätzt. Daher steht eines schon fest: Wir wollen definitiv in den FR spielen.

Bleibt zunächst einmal zu klären, welches System wir nutzen wollen. So wie ich das einschätzen kann sind die drei sinnvollen Optionen: D&D 3.5 oder D&D 4 oder D&D 5.

1. Das 3.5-System ist mir aus NWN 2 in (stark vereinfachten, auf ein PC-Spiel zugeschnittenen) Grundzügen vertraut, insbesondere die Charakterentwicklung gefiel mir eigentlich gut. Hier gibt es wohl ein großes Problem beim Auftreiben von Regelbüchern etc., da vergriffen oder zu teuer?

2. 4E. Persönlich habe ich keinerlei Erfahrungen gemacht, aber die verbreitete Kritik am "WoW-Klon" und der Fokus auf den Kämpfen schrecken mich sehr ab. Ohne eine DSA vs. D&D-Diskussion anfangen zu möchten, aber unsere Abenteuer in den Vergessenen Reichen sollen aus mehr als nur Kämpfen bestehen.

3. Mein Favorit wäre die aktuelle 5. Edition. Rezensionen und Spielberichte sprechen mich persönlich sehr an, die Mischung aus Einsteigerfreundlichkeit und dem Besten vergangener Editionen scheint mir sehr attraktiv. Dass es nur englisches Material gibt, ist prinzipiell kein Problem, wobei ich aus atmosphärischen Gründen gerne auf deutsche Texte setzen würde. Einen deutschen Charakterbogen habe ich hier im Forum schon gefunden, mit etwas Regelvertrautheit und Fantasie lassen sich ja auch sicherlich alte Abenteuer in deutscher Übersetzung auf 5E übertragen? Die FR bekommen ja wohl in ein paar Tagen auch endlich eine Art Setting-Buch mit dem Sword Coast Adventurer's Guide, das sehe ich auch als persönlichen Pluspunkt. Zudem kann man mit dem Starter-Set auch erstmal gefahrlos ein Abenteuer ausprobieren, ohne gleich für viel Geld DMG etc. ausgeben zu müssen.

Bleibt zusammenzufassen: Wir würden gerne in den FR Abenteuer erleben, die aus mehr als nur Kämpfen und Powerleveln bestehen, welche Edition sollen wir uns also aussuchen?


Offline Rev. Bilk

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #1 am: 26.10.2015 | 13:07 »
Hiho und hätzlich willkommen,

die Kekse gibbet aber nicht in diesem Thread.  ~;D

So, nun zu Deiner Frage: im Prinzip ist es nur Geschmackssache, welche Edition man mag, spielbar sind die Realms mit allen, obwohl ich 3.5 und 5 den Vorzug geben würde. Die 4E ist für mich (und meine Mitspieler) halt gnadenlos durch...gerade aufgrund des MMO-Touches. YMMV.

Der Vorteil der 3.x ist die Masse an Material - und ist somit auch gleich wieder die Krux, da mit dem Material viel Powercreep und Hardcore-Optimierung Tür und Tor geöffnet werden. Und die englischen Sachen dürften auch zu akzeptablen Preisen zu kriegen sein, die deutschen Übersetzungen gingen teilweise in Liebhaberpreise.

Die 5e habe ich bisher nur angelesen, aber auch da hat der Funke noch nicht gezündet, obwohl ich manchmal einen Hauch von AD&D 2nd rieche und somit etwas Nostalgie entwickle.

Am besten schaust Du mal, ob Du hier in Deiner Nähe jemand mit den Materialien findest, um mal reinzuschauen....
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 13:12 von Rev. Bilk »
Intelligenz und intelligentes Handeln müssen sehr weh tun. Warum sollten sich ansonsten so viele Menschen zwanghaft dumm anstellen, wenn sie damit nicht die Schmerzen vermeiden wollten?

Offline Lichtbringer

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #2 am: 26.10.2015 | 13:26 »
Auch ein Willkommen vor mir!

Wenn du zwischen 3/3.5 und 5 schwankst, dann stellt sich für mich die Frage, ob du eine Weltbeschreibung brauchst. Für D&D 5 ist noch keine zentrales Werk erschienen und wird es auch sobald nicht, was mMn unter anderem daran liegt, dass D&D 4 die FR so kaputt zurück ließ, dass WotC sich unsicher ist, wie sie weitermachen wollen.
Wenn du also D&D 5 spielen willst, musst du entweder viel konvertieren oder viel selbst erschaffen.

Offline Antariuk

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #3 am: 26.10.2015 | 13:33 »
Willkommen im Tanelorn! ;)

Vorweg: was in Sachen Infos auch hilft wenn man ein FR leiten will ist die Webseite RealmsHelps. soweit ich weiß ist dort alles auf Prä-4E Stand, aber wenn das nicht stört ist die Seite klasse zum Recherchieren und Ideen finden weil die quasi alle Beschreibungstexte aus den 3.X Quellenbänden drin haben, plus etliche Karten und Regelkrams (den du wohl nicht brauchst). Die 3.5 Wizards Archives haben auch eine Sparte für Artikel rund um die FR, ebenfalls eine Fundgrube an Ideen für den bedürftigen Spielleiter (auf der verlinkten Seite rechts in der Mitte).

Editionen: da sich die letzten drei D&D Editionen doch recht deutlich voneinander unterscheiden solltest du das vielleicht eher daran festmachen was dir (euch) vom Spielgefühl mehr zusagt. Für 3.5 und 5E gibt es die Basisregeln kostenlos im Netz, da kann man also bedenkenlos mal mit einem Oneshot reinschnuppern. Bei 4E ist das Problem dass man, wenn man mit Errata spielen will, die günstigen Hardcover die man Ebay und Co. hintergeschmissen bekommt um Grunde nicht benutzen kann da so viel verändert wurde. Die Edition ist aber eigentlich nicht so schlecht wie ihr Ruf, leidet aber unstreitbar an der zuweit gegangenen Balance-Doktrin sowie dem Problem dass Charaktere nach 3-4 Runden cooler Spezialeffekte nur noch ihre Dailies haben und das ganze schnell im sog. Sumo Padding enden kann (nicht muss).

Wenn Kämpfen und Powerleveln nur ein Teil eurer Runde und kein Fokus sein sollen, wäre 5E vielleicht echt eine Empfehlung. Bei 3.5 kommt das zu großen Teilen ganz automatisch dass Kampf und Powerleveln wichtiger Bestandteil des Spiels werden, vor allem wenn viele Quellenbände erlaubt sind und die Leute diese dann nach Rosinen abgrasen. Dazu kommt dass so viele Dinge in den Regeln abgebildet sind dass, vor allem wenn es ein Ungleichgewicht in der Systemkenntnis zwischen SL und Spielern gibt, gerne mal Probleme am Spieltisch entstehen die keiner haben will. Soweit ich die 5E verstanden habe ist dieses Phänomen dort weniger stark weil bei vielen Dingen im Grunde steht "Der SL denkt sich aus wie das genau funktioniert".
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Offline Oberkampf

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #4 am: 26.10.2015 | 13:35 »
Nehmt die 5. Edition.

Die kriegt man verhältnismäßig leicht und sie erschlägt einen nicht mit Regelwust.

Ansonsten ist die Frage riskant, weil jeder hier aus guten Gründen seine Lieblingsedition hat und oft auch eine Hass-Edition. Die Statistik schlägt wahrscheinlich zugunsten der 3.x und zuungunsten der 4E aus, aber das bedeutet nicht sonderlich viel.

Du kannst mit jeder Edition ein kampfarmes Spiel spielen, wenn du willst, weil es schlichtweg egal ist, ob du dich an XP-Vorgaben hälst, wonach Charaktere nach 13.5 Kämpfen auf ihrem Encounterlevel aufsteigen sollen. Die 5. ist allerdings die einzige, wo die fast komplette Entkoppelung von Kämpfen und Leveln als Möglichkeit explizit so im GRW steht, aber praktisch hab ich oft genug erlebt, dass der SL/die Gruppe solche Vorgaben wie X Kämpfe pro Level ignoriert.

Davon abgesehen ist D&D - auf jeden Fall in 3E + 4E - ein kampflastiges Rollenspiel, und die Vorstellung, dass man 3 - 4 Kämpfe pro Abenteuertag durchstehen sollte, spiegelt sich schon in den Regeln wieder.
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Offline Feuersänger

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #5 am: 26.10.2015 | 13:45 »
Hallo und willkommen,

ich habe mich hier im Forum angemeldet, da mir scheint, es gibt hier eine recht rege D&D-Community.

Die mit Abstand aktivste im deutschsprachen Internet, nach allem was ich weiß. *eigeneschulterklopf* ;)

Zitat
Bleibt zunächst einmal zu klären, welches System wir nutzen wollen. So wie ich das einschätzen kann sind die drei sinnvollen Optionen: D&D 3.5 oder D&D 4 oder D&D 5.

Ich empfehle ganz stark die 5E. Selber bin ich zwar auch ein alter 3.5-Fanboy, aber wenn man die Bücher noch nicht hat, braucht man jetzt nicht mehr mit dem Sammeln anfangen. Außerdem muss man ganz klar sagen, dass 3.5 als System ziemlich kaputt ist (was aber witzigerweise bei Anfängern nicht so tragisch ist wie mit Leuten, die sich schon damit auskennen). Das ist dir vielleicht schon in NWN2 aufgefallen, dass das Spiel mit einem Rogue oder Monk kackschwer ist und dagegen mit einem Kleriker "Schwierigkeitsgrad Leicht". Ähnlich verhält es sich im PnP.

Also, wie gesagt, nimm 5E - das funktioniert tatsächlich. (Ich war am Anfang selber sehr skeptisch, habe mich aber inzwischen sehr damit angefreundet.)
Mechanisch funktioniert sie sehr gut, v.a. was die Balance zwischen den Klassen angeht. Als ein Kritikpunkt muss das sehr rudimentäre Skillsystem angesehen werden. Aber da beruft sich das Spiel gerne auf "rulings, not rules", sprich, SL-Ansagen statt hart verregelte Mechaniken.

Wir spielen auch in den Reichen, derzeit im Jahre 1371DR, und verwenden als Basis die alten AD&D-Quellenbücher. Überhaupt lässt sich AD&D-Material ziemlich gut mit der 5E verwenden.
(Entsprechend ist natürlich der ganze Blödsinn mit der Spellplague, mit dem WotC in der 4E das Setting zerstört hat, nie passiert und wird auch in unserer Timeline nie passieren.)

Es ist natürlich blöd, dass es - bis auf den SCAG demnächst - keine _richtigen_ 5E-Settingbücher zu den Reichen gibt und voraussichtlich auch nie geben wird, jdf nicht in dem Umfang der älteren Editionen. Da bleibt einem halt nur, entweder die frei verfügbaren Informationen zusammenzusuchen, oder sich auf dem Sekundärmarkt alte Bücher zu besorgen. Ich habe aber keine Ahnung, wie es da heutzutage mit der Preisgestaltung aussieht.
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Offline Rhylthar

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #6 am: 26.10.2015 | 13:47 »
Wieviel Geld wolltest Du für Bücher ausgeben?   ;)

Mein Vorschlag:
Regelsystem: 5E

Weitere Bücher:
- Forgotten Realms Campaign Setting 3.0
- Faiths & Pantheons 3.0
- Lords of Darkness 3.0
- ...

Hier alles an Regeln ignorieren. Sie dienen nur der Hintergrundbeschreibung.

So würde ich anfangen.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Antariuk

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #7 am: 26.10.2015 | 13:49 »
Es ist natürlich blöd, dass es - bis auf den SCAG demnächst - keine _richtigen_ 5E-Settingbücher zu den Reichen gibt und voraussichtlich auch nie geben wird, jdf nicht in dem Umfang der älteren Editionen. Da bleibt einem halt nur, entweder die frei verfügbaren Informationen zusammenzusuchen, oder sich auf dem Sekundärmarkt alte Bücher zu besorgen. Ich habe aber keine Ahnung, wie es da heutzutage mit der Preisgestaltung aussieht.

Die Kampagnenbücher für 3.0 und 4E sind bei Ebay regelmäßig für unter 10,- Euro zu haben, das wäre also das kleinste Problem. Für AD&D habe ich keinen Plan, denke aber mal die sind wie alle alten Sachen mittlerweile deutlich gefragter.
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Offline Dr. Rjinswand

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #8 am: 26.10.2015 | 13:54 »
Prinzipiell will ich natürlich so wenig Geld wie möglich für Bücher ausgeben, aber um einige kommt man ja wohl nicht rum. Für 5E braucht man dann wohl DMG, PH, und MM? Für 3E wird es im Zweifel nur teurer (auf deutsch)?

Offline Feuersänger

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #9 am: 26.10.2015 | 13:58 »
Wenn der 3.0er Kram so günstig ist, dann würde ich Rhylthars Vorschlag unterstützen. Das Zeug ist definitiv auch brauchbar.
Und man muss sich ja auch nicht sklavisch an den Metaplot halten. Bei uns haben sich in der letzten Kampagne die Dinge auch ganz anders entwickelt als "offiziell", und dieses Universum führen wir mit der neuen Kampagne fort.

@Rijnswand: vor allem ist nur 3.5 Core quasi auf Dauer nicht spielbar, da es für Nichtzauberer nur Material bis etwa zur 12. Stufe enthält, während für Zauberer der geile Scheiss um etwa diese Stufe erst richtig losgeht.
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Forlorn

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #10 am: 26.10.2015 | 13:59 »
Prinzipiell will ich natürlich so wenig Geld wie möglich für Bücher ausgeben, aber um einige kommt man ja wohl nicht rum. Für 5E braucht man dann wohl DMG, PH, und MM? Für 3E wird es im Zweifel nur teurer (auf deutsch)?

Exakt. Die deutschen 3E Übersetzungen der Grundregelwerke kosten gerne mal bis zu 100€ in gebrauchtem Zustand. In englischer Variante gab es kürzlich einen Reprint und da pendeln sich die Schinken bei ca. 50€ ein.

Offline Antariuk

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #11 am: 26.10.2015 | 14:05 »
Eine Alternative zu 3.5 wäre dann vielleicht Pathfinder, weil da nicht nur die Grundregeln kostenlos sind. Das PRD enthält genug Material für mehrere Lebenszeiten an Spielen. Und das PRD gibts sogar auf Deutsch (nicht 100% komplett, aber die arbeiten dran). Damit wären die Investitionskosten deutlich geringer weil man im Grunde nur Settingbände kaufen muss (und sogar die könnte man, wenn man mit englischen Sachen leben kann, durch die obigen Links von mir ersetzen). Pathfinder leidet allerdings an den gleichen Krankheiten wie 3.5 - anders im System verteilt, aber nicht von der Hand zu weisen.
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Online Dash Bannon

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #12 am: 26.10.2015 | 14:08 »
Würde Dir und deiner Gruppe da auch die 5. Edition empfehlen. Die ist meines Erachtens nach schlank genug um Einsteigerfreundlich zu sein.
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Archoangel

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #13 am: 26.10.2015 | 14:18 »
Ich würde dir empfehlen die Amigo-Versionen der "Vergessenen Reiche" zuzulegen. Die bassieren zwar auf der 2nd Edition, sind aber sehr sehr gut aufgemacht (und in deutscher Sprache) und bieten alles was man an Hintergrund wissen muss (und mehr). Spielen solltest du mit der 5E, da a) aktuell, b) relativ günstig und c) sehr einsteigerfreundlich. Die Basisregeln sind - wie bereits erwähnt - kostenlos auf der Wizards-Homepage zu beschaffen. Hol dir auf jeden Fall die Einsteiger-Box ... bei dem Preis kannst du überhaupt nichts falsch machen: du erhältst ein brauchbares (bis gutes) Einsteigerabenteuer und Würfel ... da sind die Regeln/Charakterbögen bereits extra und die Box eignet sich zudem gut um später die Hardcover-Bücher zu transportieren. Gutes Geschäft!

Innerhalb der Amigo-Reihe würde ich zu "Die Talländer und Cormyr" raten ... eine wirklich hervorragende Startregion ; alternativ kann man auch die "Randall Morn"-Abenteuer empfeheln, die mit sehr geringem Aufwand 5E-tauglich gemacht werden können (Monster im neuen MM nachschlagen - fertig!) und gerade für Einsteiger eine sehr schöne "epische" Kampagne auf niedrigen Stufen darbietet.

Das "AD&D-Kampagnen-Set Die-vergessenen-Reiche"-Box ist immer wieder zu vernünftigen Preisen gerade beim ebabe zu erwerben und ist - meines Erachtens - die sinnvollste Grundausstattung zu dieser mehr als phantastischen Welt, die es in deutscher Sprache gibt. Die 3E-Variante ist a) teurer, b) regellastiger und c) nicht umfassend genug, es sei denn man erwirbt den ganzen Zusatzzirkus.

Alternativ kannst du auch noch ein paar Tage warten und das 5E-Produkt "Sword-Coast-...dingens" erwerben, das umfasst zwar nicht die ganzen FR, aber eben - wie der Name schon sagt - die Schwertküste, welche ebenfalls eine nette Startregion ist.

Edit: links eingefügt
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 14:20 von Archoangel »
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #14 am: 26.10.2015 | 14:21 »
Ich rate da auch eher zu Pathfinder oder 3,5 ,vor allem weil die FR ja hochmagisch sind und 5e dafür überhaupt nicht ausgelegt ist

Dazu dann den Weltenband (auf englisch) für 3,5- die deutschen Versionen lassen meiner Meinung nach stark zu wünschen übrig - und vor allem hast du da fast alles Wichtige in einem
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Offline Arldwulf

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #15 am: 26.10.2015 | 14:22 »
Am Ende wirst du das sicher selbst entscheiden müssen - ein paar Entscheidungshilfen kannst du aber natürlich bekommen.

Darum mal ein wenig das ganze als Frage Antwort Spiel:



Wie lösen die Systeme Kampfsituationen?

In der 4E wird hierbei der Fokus sehr stark auf Zusammenarbeit gelegt, einzelne Charaktere und Aktionen können nur selten einen Kampf entscheiden. In 3.5 und teilweise auch der 5E ist dies häufiger der Fall, man spricht hierbei ein wenig von Spotlightverteilung. In der 4E liegt das Scheinwerferlicht stärker auf der Gruppe, in den anderen beiden Editionen eher auf der Frage wer die eine entscheidende Aktion macht.

Auch das Powerniveau ist deutlich unterschiedlicher, da die Gruppe häufiger zusammenspielt sind die Monster deutlich stärker und abwechslungsreicher - was sich am Ende aber natürlich ungefähr ausgleicht. Das Balancing der Monster, Klassen und sonstigen Dinge ist in der 3.5 am schlechtesten und in 4E am besten. Aber ob das immer so gut ist, darauf gibt es hier verschiedene Antworten. Viele empfanden es als problematisch, dass Magier und Krieger auf ähnliche Ressourcenpools zugriffen, und auch das sie gleich stark sein können.




Wie lösen die Systeme Nicht-Kampfsituationen?

Hier gehen alle drei Systeme verschieden heran. 3.5 hat ein Skillsystem, bei dem man Fertigkeitspunkte frei verteilt, das kennst du ja schon aus NWN. Der Vorteil dabei ist eine hohe Individualisierbarkeit mit einem simplem System. Der Nachteil ist, dass Skills auf hohen Stufen zu einem entweder/oder verkommen. Entweder man hat den Skill maximiert oder eben nicht. In der Folge bietet das System Alternativen an, Zauber und magische Gegenstände. Einen Wert von +20 über einen magischen Gegenstand in einem Skill zu erhalten ist beispielsweise sehr einfach. Und viele Zauber ersetzen später Skills, so dass es für Spieler und Spielleiter selten Sinn macht auf höheren Stufen Herausforderungen außerhalb der Kämpfe zu machen. Schwierig sind auch die verschiedenen Ressourcenpools. Während ein Zauberwirker in einem Detektivabenteuer (mit entsprechend wenig Kämpfen) sehr einfach seine Zauber für Dinge nutzen kann mit denen er etwas herausfindet und die Story weiterbringt hat ein Krieger keine Möglichkeiten für das Abenteuer eigene Ressourcen einzusetzen und dieses so weiterzubringen (was natürlich über das Rollenspiel immer geht, das darf man da nicht vergessen).

Die 4E hat dies ziemlich komplett umgekrempelt. Die Abstände zwischen gelernten Skills und ungelernten sind geringer, vor allem aber hat man ein System eingeführt um Nichtkampfaktionen besser einbringen zu können. Dabei ist wieder der Grundgedanke, dass solche Dinge nicht mit einem Skillwurf oder Zauber erledigt sein sollten, sondern die Gruppe als ganzes zusammenarbeiten sollte. Man hat dort also viel seltener den Fall, dass jemand einfach herumsteht weil er nichts beitragen kann. Gleichzeitig wurden die Questlösezauber/Skillersetzenden Zauber etwas zurückgenommen. In der Folge gibt es natürlich auch deutlich häufiger solche Situationen, und es ist einfacher mal eine Runde mit vielen Kämpfen und mal eine Runde mit wenigen Kämpfen zu spielen.

Oder anders gesagt: "...unsere Abenteuer in den Vergessenen Reichen sollen aus mehr als nur Kämpfen bestehen. " je wichtiger dir dies ist, umso interessanter wäre für dich die 4E.

Die 5E hat dies wieder entfernt, und ein eher rudimentäres Skillsystem welches eigentlich eher Attributswürfen mit einem einfachem oder doppeltem Bonus entspricht. Skillersetzende Zauber sind leicht zu bekommen und einzuprägen - dafür gibt es aber anders als in 3.5 wenig magische Gegenstände welche hier mit hineinspielen. Während die 4E wohl die Edition ist welche am meisten Regelhilfen für den SL bereit stellt um Nichtkampfsituationen darzustellen ist die 5E klar die mit den wenigsten. Aber auch dies muss nicht negativ sein, es gibt hier viele welche darin eine größere Handlungs-/Handwedelfreiheit für den SL sehen.




Welche Settingwerke gibt es?

3.5 hat viele der Settingbände der 3E übernommen, und weitgehend den Settingstand den du von NWN kennst. Es gab auch eine Ergänzung / Aktualisierung auf den 3.5 Stand, die aber wenig neues brachte. Trotzdem hast du mit 3E und 3.5 wohl den größten Bestand an Settingwerken.

4E hat nur zwei Settingbücher, eins für Spieler und eins für Spielleiter, dazu ein gedrucktes Abenteuer (welches doof ist), ein Stadtsetting (eben für Niewinter) und einige Online verfügbare. Allerdings hast du hier sehr viele Onlineartikel über die Realms, welche du über den Insider herunter laden kannst. Außerdem gibt es aus 4E Zeiten noch mehrere Settingneutrale Bände, darunter den großartigen Elminster's Guide to the Realms und Menzoberranzan über die Drow. Der große Knackpunkt sind aber die Settingumwälzungen. Die 4E Realms machen einen Zeitsprung, setzen also 100 Jahre später an. Ein verheerendes Ereignis hat damals die Reiche verwüstet und verändert, der Zusammenstoß mit einer Art Parallelwelt die einst von Toril getrennt wurde und die Zauberplage. Durch den Zeitsprung und dieses Ereignis sind viele der früheren NSC Tod (Drizzt, Elmi und Co. aber natürlich nicht), und das Setting ist ein wenig Abenteuerfreundlicher geworden, es gibt seltener Gründe warum ein NSC den Job machen sollte anstatt der Spielergruppe.

Einige der neuen Dinge, z.B. den neuen Westkontinent und einige der Storyansätze (Dragonbane, Order of the blue fire, Eminence of Araunt) mag ich sehr - ich spiele auch gern auf den 4E Realms, und habe auch einiges davon in die 5E übernommen. Für viele war dies aber eher ein "Zerstören" der Reiche, hier wirst du am ehesten Leute finden welche die 4E komplett ablehnen.

Die 5E hat bisher kaum Settingmaterial, bis auf die Romane und ein paar Andeutungen in einigen der Abenteuer gibt es noch sehr wenig. Bald soll aber zumindest ein erster Band über die Schwertküste rauskommen. Der Zeitsprung bleibt, es spielt also ebenfalls über hundert Jahre nach NWN, aber viele der katastrophalen Auswirkungen der Zauberplage

Es gibt sicher noch einige andere Fragen die du dir oder uns stellen kannst, und natürlich könnte man noch viel stärker ins Detail gehen. An deiner Stelle würde ich zunächst grundlegende Fragen klären, z.B. wie wichtig dir die Frage ist ob alle in der Gruppe gleichberechtigt mitarbeiten können, oder wie hoch das Powerlevel sein soll. Setting und Regelwerk kann man eigentlich ganz gut trennen, du kannst also auch mit 5E Regeln oder 4E Regeln in den 3E Realms spielen, oder eben mit 3.5er Regeln in den 5E Realms. Wenn dich die Schwertküste im besonderem interessiert ändert sich in allen 3 Editionen nicht allzu viel insgesamt betrachtet, auch wenn einzelne Städte durchaus große Umwälzungen erfahren (Niewinter z.B.)

Bei anderen Regionen macht es mehr Sinn im Detail auf die Unterschiede in den einzelnen Settings für diese Region einzugehen, aber dafür müsstest du natürlich erstmal sagen wo du spielen willst.
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 14:28 von Arldwulf »

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #16 am: 26.10.2015 | 14:25 »
Wenn schon derart strikt die Settingbände von dem Regelkern losgelöst betrachtet werden, warum nicht einfach 13th Age ausprobieren? Ja, Vergessene Reiche sind hochmagisch, lässt sich das mit 13th Age eleganter spielen als mit DnD3.5 bzw. Pathfinder und detailierter als mit DnD5?

Gruß,
  Klaus.
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Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline Archoangel

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #17 am: 26.10.2015 | 14:28 »
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Edit sagt: und herzlich Willkommen in den Editionskriegen 2.0 ;)
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 14:30 von Archoangel »
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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #18 am: 26.10.2015 | 14:32 »
Klar, 13th Age hab ich noch nie selbst probiert aber da hört man genug Gutes von
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Offline Arldwulf

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #19 am: 26.10.2015 | 14:35 »
^^ Archoangel hat recht, AD&D wäre auch eine sinnvolle Wahl, du kannst die Regelwerke sogar als Neudruck oder eben gebraucht erwerben. Das System ist toll zu spielen, schnell und hat viele charmante Elemente.

Nichtkampfsituationen müsstest du da natürlich ähnlich wie in der 5E weitgehend über Zauber oder Handwedelei regeln, als Spielleiter bekommt man nur wenig Hilfe um diese Situationen dort in den Fokus zu rücken und vergleichbar spannend wie die Kämpfe zu gestalten. Aber es geht natürlich dennoch alles.

Offline Archoangel

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #20 am: 26.10.2015 | 14:38 »
Ardl: ich rate ihm zur 5E. Ich rate nur dazu den Fluff der (sehr guten) deutschen Amigoversion zu erwerben. AD&D werde ich sicher keinem Neueinsteiger im Jahr 2015 ans Herz legen ... wie auch kein 3.PF oder 4E ... die Züge sind abgefahren.
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Offline Arldwulf

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #21 am: 26.10.2015 | 14:45 »
 :dAh, missverstanden, sorry. Na dann mach ich das halt:  ~;D

AD&D ist ein tolles System, und wenn ich dir nicht zur 4e raten würde (gutes Balancing, viele Spielleiterhilfen, FR Settingbücher und die beste Unterstützung für Nichtkampfsituationen) würde ich dir zu AD&D raten. Die Bücher gibts frisch neu gedruckt zu kaufen, die Settinginfos sind toll und das System ist am Ende zwar manchmal schrullig, insgesamt aber durchdachter als die 5e.

Im Prinzip wäre das meine Wahl für ein schnelles Spiel, während die 4e mit ihrem Questsystem, den Skillchallenges und der größeren Individualisierbarkeit besser für längere Kampagnen mit mehr Charakterentwicklung und Plot taugt.
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 14:47 von Arldwulf »

Offline Darius

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #22 am: 26.10.2015 | 14:45 »
Ich rate klar zur 5E. Weil sie modern, schnell und gerade aktuell ist. Sie ist aus meiner Sicht sehr einsteigerfreundlich und wir spielen auch mit der 5E in den FR. Macht super Spaß und hat wirklich ein tolles Flair. Erinnert uns stark an AD&D.
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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #23 am: 26.10.2015 | 14:47 »
13th Age habe ich als Name schon gehört, habe aber keine Ahnung. Pathfinder ist mir auch schon aufgefallen, habe aber auch keine wirkliche Ahnung.  Auch wenn prinzipiell wohl möglich, sagt mir meine kurze google-Suche aber, dass es etwas zu viel Aufwand für meinen Geschmack ist 13th Age oder Pathfinder zu nutzen und die Abenteuer entsprechend auf FR umzumünzen.

Allerdings macht mir nun die ganze 4E-Umwälzung doch auch Sorgen, ich würde gerne die mir aus Games etc. bekannten FR bereisen. Vielleicht wird es eine Kombination aus 5e-Regeln und 3E-Setting.

@Arldwulf:
Prinzipiell sollte schon jeder Möglichkeiten haben im Kampf oder im Nicht-Kampf sich einzubringen. Da vertraue ich aber zunächst auf unsere Fantasie und Rollenspielkünste. Das hatte bei DSA 3 auch gut geklappt, furchtbar genervt hatte mich da aber die mehr oder weniger vollkommene Abwesenheit von Skills im Kampf. Bsp: Alle außer Magier können eigentlich im Kampf nur Attacke und Parade würfeln, individuelle Aktionen, Einsatz spezieller Fertigkeiten - das gibt es nicht. Da erwarte ich mir von D&D mehr Abwechslung und Individualisierung der verschiedenen (Kampf-)Stile. Jenseits des Kampfes kann man sich und seine Persönlichkeit ja selber so viel und sinnvoll wie möglich einbringen, insbesondere wenn man sich nicht sklavisch an bestimmte Fantasy-Topoi klammert.


Offline Arldwulf

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Re: Neuanfang in den Vergessenen Reichen
« Antwort #24 am: 26.10.2015 | 14:56 »
@Arldwulf:
Prinzipiell sollte schon jeder Möglichkeiten haben im Kampf oder im Nicht-Kampf sich einzubringen. Da vertraue ich aber zunächst auf unsere Fantasie und Rollenspielkünste. Das hatte bei DSA 3 auch gut geklappt, furchtbar genervt hatte mich da aber die mehr oder weniger vollkommene Abwesenheit von Skills im Kampf. Bsp: Alle außer Magier können eigentlich im Kampf nur Attacke und Parade würfeln, individuelle Aktionen, Einsatz spezieller Fertigkeiten - das gibt es nicht. Da erwarte ich mir von D&D mehr Abwechslung und Individualisierung der verschiedenen (Kampf-)Stile. Jenseits des Kampfes kann man sich und seine Persönlichkeit ja selber so viel und sinnvoll wie möglich einbringen, insbesondere wenn man sich nicht sklavisch an bestimmte Fantasy-Topoi klammert.

Mhh...das würde sehr stark für die 4e sprechen, es ist die Edition bei der die Klassen (insbesondere die Nichtmagischen) am häufigsten spezielle Dinge tun über die man anschließend natürlich auch Charaktereigenschaften transportieren kann, auch das Hintergrundsystem und die Möglichkeit den Charakterhintergrund einzubringen ist dort komplexer als z.B. in der 5e. Was hast du denn noch so für Vorstellungen wie das Spiel aussehen soll?
« Letzte Änderung: 26.10.2015 | 14:59 von Arldwulf »