Ich weiss, wo wir hier ja im Smalltalk sind, auch nicht, was daran so schlimm sein soll, dem Spielleiter die Darkness-Points zuzuspielen...!
Immerhin erhält man einen Gegenwert.
Und was macht der Spielleiter damit? Der gestaltet damit das Abenteuer spannender...! Nein, verdammt! Wie niederträchtig!
Als Mensch, der die Ikonen "verehrt", wird man doch ohnehin in allen wichtigen Situationen zu den Ikonen beten, genau wie ein gläubiger Christ in wichtigen Situationen ein Stoßgebet zu Gott richtet.
Insofern wäre es nur folgerichtig, dass der Spieler immer in kniffeligen der wichtigen Sitationen sich den Reroll durch Gebet erkauft
und dem Spielleiter damit einen Darkness-Point zuspielt - selbst wenn er eigentlich genug Würfel besitzt.
Alles andere ist Metagaming-Taktiererei...
Ich finde die Regelung um die Darknesspoints sehr genial (tausend mal besser als die Fate-Punkte beim gleichnamigen Spiel). Denn hier kann ich einfach drauf los spielen und gebe dem Spielleiter die Legitimation,
Komplikationen für mich ins Spiel einzubauen. Und zwar in durchs Regelwerk limitierte Bahnen.
Vertrauen, dass der Spielleiter die DPs sinnvoll einsetzt und nicht hortet und irgendwann den Turm mit den DP-Chips umwirft und "TPK!" brüllt, muss man haben,
aber dieses Vertrauen ist doch die Grundvoraussetzung dafür, dass man sich auf das Rollenspiel einlassen kann - in jedem System.