Thema: [WHFRP4E] Smalltalk

[Lasercleric]

Warum trifft man in der Alten Welt nach WFRP 4 das rechte Bein leichter als das linke?
 
HIT LOCATION
Roll Location
01-09 Head
10-24 Left Arm (Secondary)
25-44 Right Arm (Primary)
45-79 Body
80-89 Left Leg
90-00 Right Leg

 

[Sashael]

Weil 1% einfach Wurst sind und man keine Extrazeile für einen 00-Treffer machen wollte?

[Nodens Sohn]

Weil 1% einfach Wurst sind und man keine Extrazeile für einen 00-Treffer machen wollte?

Naja, ist doch klar, wenn du Rechtshänder bist, steht dein rechtes Bein im Durchschnitt häufiger vorne (Kampfhaltung). Das wurde bestimmt empirisch untersucht. Bei Linkshändern (-füßlern) muss die Tabelle unbedingt angepasst werden, sonst ist die gesamte Spielbalance im Eimer. ... der rechte Arm ist ja auch leichter zu treffen.

Ich denke auch: Ist halt ne gewisse Unschärfe - War halt noch ein Punkt über.

[Edgar Allan Poe]

Gibt es inzwischen eigentlich offizielle Regeln um einen Ritter aus Bretonnia spielen zu können?

[Holycleric5]

Ich fürchte, für Bretonia gibt es noch kein "Kulturmodul".

Im Band "Up in Arms" gibt es zwar mehrere Ritter-Karrieren, das vorgestellte neue Kulturmodul ist jedoch für Tilea.
Bretonia liegt geografisch gesehen westlich vom Imperium, vielleicht kommt in einem anderen Band noch etwas.

In letzter Zeit habe ich mich wieder verstärkt in die Regeln eingelesen, Charaktere gebaut und einen Testkampf ausgetragen:
1 Menschen-Priester, 1 Halbling-Diebin, 1 Halbling-Kuppler, 1 Menschen- Bandit (alle in der ersten Karriere-Stufe mit 100 ausgegebenen EP). Als Gegner dienten 4 Mutanten.

Als Ergebnis kam heraus: 2 Mutanten waren etwas angekratzt, der Bandit war ausgeblutet, der Priester war mit gebrochenen Rippen zu Boden gegangen, der Kuppler ging mit einem verdrehten Arm zu Boden.
An dem Punkt hatte ich das Experiment beendet.

Trotzdem sage ich: Irgendwie macht es Lust auf mehr.

Das Karrieresystem und die Steigerungen gefallen mir, ebenso die Kritischen Treffer und die Fertigkeiten, die etwas feinkörniger sind als die Fertigkeiten bei z.B. Splittermond.

Bei den englische Produkten freue ich mich auf "Deft Steps, Light Fingers" und den "Dwarf Player's Guide".
Bei den deutschen Produkten freue ich mich auf Übersetzungen von "Winds of Magic" und "Up in Arms" und den beiden oben angegebenen Englische Büchern.

Bin schon gespannt, ob es einen "Götterband" geben wird, sozusagen als Äquivalent zu "Winds of Magic". Die zweite Edition hatte z.B. das Buch "Reiche des Glaubens".

[Matterich]

In letzter Zeit habe ich mich wieder verstärkt in die Regeln eingelesen, Charaktere gebaut und einen Testkampf ausgetragen:
1 Menschen-Priester, 1 Halbling-Diebin, 1 Halbling-Kuppler, 1 Menschen- Bandit (alle in der ersten Karriere-Stufe mit 100 ausgegebenen EP). Als Gegner dienten 4 Mutanten.

Als Ergebnis kam heraus: 2 Mutanten waren etwas angekratzt, der Bandit war ausgeblutet, der Priester war mit gebrochenen Rippen zu Boden gegangen, der Kuppler ging mit einem verdrehten Arm zu Boden.
An dem Punkt hatte ich das Experiment beendet.

Ich habe frisch mit WHFRP4 angefangen und bisher hatten wir nur einen Kampf, der allerdings ganz anders ausgegangen ist:
1 Apotheker (Mensch), der sich erst nach ein paar Runden in den Kampf getraut hat,
1 Hexer (Mensch), der überhaupt nicht mitgekämpft hat und sich nur versteckt hat,
1 Gedungener (Zwerg)
1 Slayer (Überracshung: Zwerg)
gegen 4 Mutanten und 2 Tiermenschen. Der Slayer hat als einziger Schaden bekommen, einen Treffer, mit vielleicht 4-6 LP-Verlust, 1 Mutant wurde vom Gedungenen und beide Tiermenschen wurden vom Slayer niedergemetzelt und dann sind die anderen Mutanten geflohen, wovon einer den Zwergen nicht entkommen konnte.
Da haben wir noch die Vorteilsregeln aus dem GRW benutzt, beim nächsten Kampf nehmen wir die Gruppenvorteilsregeln aus Up In Arms.

[unicum]

Viel hängt in Warhammer davon ab ob man hier und da noch etwas Kampffähigkeit zusammen bekommt - oder eben nicht.

Es gibt eben schon einige Klassen die dann am Anfang nur mit melee-basic rumstehen und kaum etwas reissen können im Kampf. grundsätzlich ist es aber gerade im 4E nicht unbedingt gut sich dann zu verstecken. Wenn man zu zweit gegen einen Kämpft kann das schon große Vorteile machen.

Und ja, seine ReRolls sollte man auch benutzen. ich weis nicht ob NSC in W4 überhaupt welche haben.

Geld ist zwar immer (naja bei uns jedenfalls) knapp, aber in eine gute Waffe zu investieren ist auch nie verkehrt. Die WeaponQualities können hier und da durchaus auch etwas ausmachen.

[Wee Mad Bob]

Viel hängt in Warhammer davon ab ob man hier und da noch etwas Kampffähigkeit zusammen bekommt - oder eben nicht.

Deswegen ist es mMn nicht gut alles auf Kämpfe zu setzen. Nicht bei Warhammer Fantasy. Erstens spielt dann keiner Sozialcharaktäre und Zweitens sterben alle zu schnell.
Meine Spieler haben sich ihre Kämpfe immer gut ausgesucht. Manche besser, manche schlechter. Aber, alle Kämpfe waren dafür ein riesiger Spaß und auch die Toten und Verstümmelten waren weniger ein Problem.

[wired]

und auch die Toten und Verstümmelten waren weniger ein Problem.

Wieso sind tote und verstümmelte SCs kein Problem? Oder habe ich das falsch verstanden?

[Wee Mad Bob]

Weniger, nicht kein Problem.

Natürlich war keiner glücklich und die Partylaune war auch nicht da. Aber seit ich Kämpfe zwar einbaue, diese aber optional sind, sterben auch bei Warhammer Fantasy kaum Spieler. Wenn doch mal was passiert, haben die Spieler selbst den Kampf herbeigeführt. Sowas hilft gerade bei tödlichen Systemen, dass die Niedergeschlagenheit geringer ist.

[Nodens Sohn]

Weniger, nicht kein Problem.

Natürlich war keiner glücklich und die Partylaune war auch nicht da. Aber seit ich Kämpfe zwar einbaue, diese aber optional sind, sterben auch bei Warhammer Fantasy kaum Spieler. Wenn doch mal was passiert, haben die Spieler selbst den Kampf herbeigeführt. Sowas hilft gerade bei tödlichen Systemen, dass die Niedergeschlagenheit geringer ist.

Seltsam, ich empfinde das System gar nicht so tödlich. Ein SC stirbt doch erst, wenn er mehrere schwere Verletzungen hat. Bei der ersten ist er meist jedoch unfähig weiter zu kämpfen. Und auf Leute, die auf dem Boden liegen muss ja nicht noch getreten bzw. geschossen werden. Oder sehe ich da was nicht?

[Edgar Allan Poe]

Und gerade Warhammer 4 ist doch mit seinen Meta-Währungen nochmal ne Schippe weniger tödlich als Warhammer 2.

[Wee Mad Bob]

Und auf Leute, die auf dem Boden liegen muss ja nicht noch getreten bzw. geschossen werden. Oder sehe ich da was nicht?

Bei uns gab es teilweise üble Würfe und vielfach haben sich meine Spieler in Ärger hineinmanövriert. Da war dann oft kein Ausweg.....und dann waren manchmal auch die Schicksalspunkte alle.

[unicum]

Bei uns gab es teilweise üble Würfe und vielfach haben sich meine Spieler in Ärger hineinmanövriert. Da war dann oft kein Ausweg.....und dann waren manchmal auch die Schicksalspunkte alle.

Ich glaube bei Warhammer kann es ein Problem sein wenn man vorher etwas anderes gespielt hat das, will sagen: etwas heldenhafter daherkommt.

Aber ansonsten muss ich sagen - ich nehme auch mal einfach einen Misserfolg hin. Ich muss nicht jeden misslungenen Wurf wiederholen wenn es um wenig geht.

[Maarzan]

Du "brauchst" halt einen guten Fernkämpfer, der dafür sorgt, dass der Feind kein Momentum aufbaut, selbst wenn der Schaden dann nicht soo spektakulär ist.

gezeichnet: euer Elf

[YY]

Und gerade Warhammer 4 ist doch mit seinen Meta-Währungen nochmal ne Schippe weniger tödlich als Warhammer 2.

Die Notbremsen sind ja die gleichen. Tatsächlich tödlich ist WH erst nach dem Verbrauch aller Schicksalspunkte, vorher gibts höchstens schrittweisen Abbau durch permanente Auswirkungen kritischer Treffer.