Autor Thema: [Rant-thread] Eure größte (irrationale) Abneigung im Rollenspiel ist...  (Gelesen 59467 mal)

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Online nobody@home

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Welches GM-Buch? Gern auch per PM.

Vermutlich Robin's Laws of Good Game Mastering. Da empfiehlt er das als einfache Methode, aus Altvertrautem etwas Neues zu zaubern.

Offline Jiba

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Ich wurde Mitte 20 noch von Mittelschullehrern an deren Klassen ich zufällig vorbeilief zusammengeputzt als wäre ich 12. :'(

Haha, mir ist an einem Bahnhof mal haargenau dasselbe passiert. Ich gehe an einer Klasse auf Ausflug vorbei, auf dem Weg zur Uni und eine Lehrerin fragt mich "Und wer bist du?"
(Ich hätte besser schalten und einfach behaupten sollen, ich sei aus dem Deutsch-Stammkurs oder so... ich frage mich oft, wie weit ich das hätte treiben können.  8] )

@Settings vs. Settings: Überhaupt ist ja fraglich, was ein Setting jetzt konkret überhaupt sein soll. Im Grunde ist die spezielle Mischung von "Shadowrun" ja auch sein eigenes Setting, das ja auch seinerseits einflussreich war und Nachahmer gefunden hat. So etwas wie den "Fantasy-" und den "Cyberpunk-Urzustand", die inkompatibel zusammengemischt wurden, gibt es ja gar nicht. Alle Settings haben eine gewisse Ausgestaltung, die subjektiv funktionieren kann oder eben nicht.  (Zumal grade Kitchen-Sink-Fantasy wie "Splittermond" ja auch alle möglichen "Settings" miteinander mischt.

Aber ich merke, ich argumentiere schon wieder. Ist alles ja irrational, also  :btt:
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline KhornedBeef

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Das sollten alle wissen :)
Robin's Laws of Good Gamemastering
Ist natürlich ein paar Jahre alt, aber legt eben Philosophien dar, die ganz klar in Feng Shui und GUMSHOE mit eingeflossen sind.
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
Firepower, B&C Forum

Ich vergeige, also bin ich.

"Und Rollenspiel ist wie Pizza: auch schlecht noch recht beliebt." FirstOrkos Rap

Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

Offline Alexandro

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Ich habe kein Problem mit "du" in Rollenspielbüchern, aber... wenn ständig "du" und "dein Charakter" verwechselt wird (Extrembeispiel: "Nachdem du die Goblinfrauen und Kinder ausgeweidet hast, kannst du dich entscheiden, was du als nächstes machst...") lege ich das Buch zurück ins Regal (und verkaufe es wahrscheinlich bald wieder).
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Apollo-Союз

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Größte Abneigung im Rollenspiel?
Das Vermischen mehrerer Settings, z.B. Fantasy mit Cyberpunk, Shadowrun ich meine dich!!

Da geht mir die Immersion oft vollständig flöten.
Ob das irrational ist, darf jeder selbst entscheiden.
Da entwickel ich auch immer mehr Hass drauf. Shadowrun ist natürlich gaaaaanz schlimm.

Komischerweise geht Star Wars, obwohl es magische Ritterorden und Geister hat.  ~;D
Entropy... is a such a lonely word.

Online nobody@home

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Persönlich habe ich kein Problem mit wilden Genre-Mischungen. Handwerklich gut gemacht sollten sie halt sein...und dann natürlich idealerweise auch meinen privaten Geschmack treffen, aber da ich das schlecht von jedem einzelnen solchen Produkt automatisch erwarten kann, bleibt eben auch ein Stück Verantwortung in Sachen Auswahl bei mir hängen.

Interessanter als der X-plus-einundelfzigste EDO-Standardfantasy-Aufguß sind solche Ideen allemal immer noch. ;)

Vecna

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Mich stößt bereits der Genre-Begriff ab, der in den letzten Jahren aufgrund inflationärer Verwendung derart ausgehöhlt ist, dass ich von P&P-Werken und P&P-Akteuren/innen 20 Kilometer Abstand nehme, sollten sie ihn bemühen.

Offline tartex

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Ich finde Rollenspiele, die auf Kinder zugeschnitten sind, dämlich und vor allem bevormundend.

Wir haben uns mit 9 Jahren DSA1 selber beigebracht - trotz des "per Sie" im Text.  ~;D

Und mein 10 Jahre jüngerer Bruder konnte bei uns Warhammer FRPG (1st Edition) mitspielen als er 5 oder 6 war, ohne dass Extrawürste für ihn gemacht oder etwas vereinfacht wurde.

Das schöne am Rollenspiel war doch, dass es waffenstarrender Schund war, wo jeder Pädagoge schreiend Reißaus genommen hätte. Wenn ein Lehrer mit Rollenspiel aufgetaucht wäre, hätte ich es wahrscheinlich abgelehnt. Dafür hätten es wohl die Kinder, die sich bei den Lehrern beliebt machen wollten, plötzlich gut gefunden.  ::)  Glücklicherweise habe ich nie diese Parallelrealität bewohnt.
« Letzte Änderung: 3.10.2021 | 20:48 von tartex »
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Vecna

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Ich finde Rollenspiele, die auf Kinder zugeschnitten sind, dämlich und vor allem bevormundend.

Wir haben uns mit 9 Jahren DSA1 selber beigebracht - trotz des "per Sie" im Text.  ~;D

 ;D Damals und noch viel früher konnte man die Eltern mit dem Rollenspiel-Interesse noch richtig beeindrucken – etwa vergleichbar mit Dinosaurier-Detailwissen.
Heute würden sie zu den von dir genannten Spielen fragen: "Bist du dafür nicht schon zu alt?"

Offline Weltengeist

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;D Damals und noch viel früher konnte man die Eltern mit dem Rollenspiel-Interesse noch richtig beeindrucken

Didn't I wish...
Bei mir hieß das immer nur: "Machst du schon wieder 'Schwarzes Auge'?"
Beeindruckte Eltern habe ich mir immer anders vorgestellt... ~;D

P.S. @topic:
Ich überlege schon seit es den Thread gibt, was ich hier schreiben könnte, aber all meine (zahlreichen) Abneigungen erscheinen mir ausgesprochen rational... ;)
« Letzte Änderung: 3.10.2021 | 21:09 von Weltengeist »
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
In Vorbereitung: -

Offline Tele

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Ich finde Rollenspiele, die auf Kinder zugeschnitten sind, dämlich und vor allem bevormundend.

Wir haben uns mit 9 Jahren DSA1 selber beigebracht - trotz des "per Sie" im Text.  ~;D

Und mein 10 Jahre jüngerer Bruder konnte bei uns Warhammer FRPG (1st Edition) mitspielen als er 5 oder 6 war, ohne dass Extrawürste für ihn gemacht oder etwas vereinfacht wurde.

Das schöne am Rollenspiel war doch, dass es waffenstarrender Schund war, wo jeder Pädagoge schreiend Reißaus genommen hätte. Wenn ein Lehrer mit Rollenspiel aufgetaucht wäre, hätte ich es wahrscheinlich abgelehnt. Dafür hätten es wohl die Kinder, die sich bei den Lehrern beliebt machen wollten, plötzlich gut gefunden.  ::)  Glücklicherweise habe ich nie diese Parallelrealität bewohnt.

Hab auch mit 8 und DSA angefangen und sehe das komplett anders. Das war damals Orks plätten am Fließband, also Kniffel und dabei haben wir über Äxte und Breitschwerter gequatscht. Früher war nicht alles besser...

Hätte es etwas kindgerechtes gegeben, das statt auf reinen Kampf abzielt, einen anderen Ansatz verfolgt, wäre das was gewesen. Gab halt nix.

HEXer

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Ich finde Rollenspiele, die auf Kinder zugeschnitten sind, dämlich und vor allem bevormundend.

Da bin ich völlig bei dir. Auf Kinder zugeschnittene Rollenspiele sind die Helikopter-RPGs des 21. Jahrhunderts.

Offline Gunthar

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Wenn RPG-Hersteller zu ihren Spielen Charaktertools herausgeben oder nicht aktualisieren und dann damit erstellte Charakter nicht den Regelbücher entsprechen.
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Offline tartex

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Hab auch mit 8 und DSA angefangen und sehe das komplett anders. Das war damals Orks plätten am Fließband, also Kniffel und dabei haben wir über Äxte und Breitschwerter gequatscht. Früher war nicht alles besser...

Hätte es etwas kindgerechtes gegeben, das statt auf reinen Kampf abzielt, einen anderen Ansatz verfolgt, wäre das was gewesen. Gab halt nix.

Also bei uns wurde spätestens mit Havena-Box für meinen heutigen Geschmack wohl zu viel Zeit beim Shopping und in Esche&Kork und am Vergnügungsschiff Thetis verbracht.

Kann man aber nichtmals Kiesow vorwerfen. Wir haben einfach genau dort weitergemacht, wo wir bei Lego-Stadt und Playmobil aufgehört haben. (Übrigens auch regelmäßig am selben Nachmittag: 2 Stunden unsere Lego-Rockband bespielt, dann 2 Stunden DSA.)
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Offline Nodens Sohn

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Ich finde Rollenspiele, die auf Kinder zugeschnitten sind, dämlich und vor allem bevormundend.

Wir haben uns mit 9 Jahren DSA1 selber beigebracht - trotz des "per Sie" im Text.  ~;D

Und mein 10 Jahre jüngerer Bruder konnte bei uns Warhammer FRPG (1st Edition) mitspielen als er 5 oder 6 war, ohne dass Extrawürste für ihn gemacht oder etwas vereinfacht wurde.

Das schöne am Rollenspiel war doch, dass es waffenstarrender Schund war, wo jeder Pädagoge schreiend Reißaus genommen hätte. Wenn ein Lehrer mit Rollenspiel aufgetaucht wäre, hätte ich es wahrscheinlich abgelehnt. Dafür hätten es wohl die Kinder, die sich bei den Lehrern beliebt machen wollten, plötzlich gut gefunden.  ::)  Glücklicherweise habe ich nie diese Parallelrealität bewohnt.

Na dann leg doch mal einem Neunjährigen die heutigen Regeln mit ihrem derzeitigen Umfang vor. Wir hatten da ja nur Regelleichtgewichte in der Hand und keine aufklappbaren Ziegelsteine (SuD, DSA, D&D, Cthulhu - alles schmale Softcover mit Klammerbindung gewesen). Du müsstest heute den Kindern die Kaiser Retrobox oder Beyond the Wall vorlegen um das vergleichen zu können. Da machen vereinfachte bzw. auf Kinder zugeschnittene Regelwerke schon Sinn. Aber mit einer Sache hast du vollkommen Recht. Hätte mir das ein Lehrer oder meine Eltern gezeigt, hätte ich um Rollenspiel einen riesigen Bogen gemacht. Und heute? Heute veranstalte ich Rollenspiel-AGs, die gerne besucht werden. Seltsame Welt!
« Letzte Änderung: 4.10.2021 | 07:42 von Nodens Sohn »

Offline Tele

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Oh mir fällt noch etwas ein...

Was mich wirklich ärgert, ist das Rumhacken und Schlecht machen der ganz alten DSA-Sschen. Ich spiele nicht einmal mehr DSA, aber das häufige sich hochziehen an den alten Sachen Von Kiesow und Römer als hätten die beiden wissenschaftliche Aufsätze oder Grundsatzphilosophie verfasst. Und anstatt sich mit den Texten mit einem Augenzwinkern zu beschäftigen, werden da anhand von Maßstäben, die erst im Laufe der Jahrzehnte seit deren Wirken entstanden sind, die Texte bewertet. Es sind Rollenspiel-Texte, die unzählige Menschen begeistert haben. Dass die Texte heute nicht mehr der Hammer sind, ist keine Überraschung und vom Erkenntniswert eher überschaubar.

Offline tartex

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Vor allem weil sie ja sowieso nur dem damaligen State of the Art - sprich Dragonlance -
Na dann leg doch mal einem Neunjährigen die heutigen Regeln mit ihrem derzeitigen Umfang vor. Wir hatten da ja nur Regelleichtgewichte in der Hand und keine aufklappbaren Ziegelsteine (SuD, DSA, D&D, Cthulhu - alles schmale Softcover mit Klammerbindung gewesen). Du müsstest heute den Kindern die Kaiser Retrobox oder Beyond the Wall vorlegen um das vergleichen zu können.

Ich spiele ja immer noch (bzw wieder) am liebsten mit Regeln dieses Umfangs. Regelheftchen statt Hardcover! Wüsste auch gar nicht wie man Zeit hat mehr Regeln in einer drei Stunden Session unterzubringen.
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Offline Jiba

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Ich spiele ja immer noch (bzw wieder) am liebsten mit Regeln dieses Umfangs. Regelheftchen statt Hardcover! Wüsste auch gar nicht wie man Zeit hat mehr Regeln in einer drei Stunden Session unterzubringen.

Und doch findet man (gerade online) regelmäßig DSA-Rundenaufrufe, die sagen: "Wir erstellen unsere Helden mit [hochkomplexe Heldengenerierungssoftware] nach DSA5-Regeln... aber ihr müsst die Regeln nicht kennen, bei uns wird sowieso kaum gewürfelt."  wtf?

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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Und doch findet man (gerade online) regelmäßig DSA-Rundenaufrufe, die sagen: "Wir erstellen unsere Helden mit [hochkomplexe Heldengenerierungssoftware] nach DSA5-Regeln... aber ihr müsst die Regeln nicht kennen, bei uns wird sowieso kaum gewürfelt."  wtf?

>;D

Wobei ich jetzt generell eine Abneigung gegen allzu dicke Regel- und/oder Settingboliden nicht unbedingt als irrational einstufen würde (oder allenfalls da, wo sie als Argument gegen Produkte ins Feld geführt wird, die eigentlich weniger umfangreich sind als der Marktstandard... 8]). Irgendwann läuft nun mal auch dem geduldigsten Menschen der Kopf über.

Offline Crimson King

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Wobei ich jetzt generell eine Abneigung gegen allzu dicke Regel- und/oder Settingboliden nicht unbedingt als irrational einstufen würde

Das gilt aus meiner Sicht für die meisten hier im Thread beschriebenen Abneigungen.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Tele

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Das gilt aus meiner Sicht für die meisten hier im Thread beschriebenen Abneigungen.
Also ich mag den Thread, da man Mal sagen kann, was einem nicht passt. Dann kriegt man ein kurzes Feedback, aber habe nicht das Gefühl es diskutieren zu müssen. Vielleicht wäre der Titel "was mich ärgert und ich möchte mich dafür nicht rechtfertigen" besser.

Offline Zanji123

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ich weis nicht was ihr so gelesen habt aber Äventyr ist z.b. "eher für Kinder" aber dennoch ein echt nettes Einsteigersystem das die Kinder nicht mit "Babysprache" und "pädagogisch wertvoll" kram nervt.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline tartex

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ich weis nicht was ihr so gelesen habt

Gar nichts davon. Ist ja eine irrationale Abneigung.  8]
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Offline tartex

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Und doch findet man (gerade online) regelmäßig DSA-Rundenaufrufe, die sagen: "Wir erstellen unsere Helden mit [hochkomplexe Heldengenerierungssoftware] nach DSA5-Regeln... aber ihr müsst die Regeln nicht kennen, bei uns wird sowieso kaum gewürfelt."  wtf?

Tja, Barbiespiel halt. Der Kreis zum Legokatalog schließt sich. (Ich habe überhaupt nichts gegen Barbie-Spiel. Bin halt eindeutig eher der Emergenz-Fetischist, der seine Zeit eher in Analyse und Streamlining der letzten Session steckt.)
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Mag ja sein (Beschwerden über mein Lieblingssystem natürlich ausgenommen, die können ja nur hochgradig irrational sein! ;)). Andererseits ist es halt ein ausgewiesener Rant-Faden, da muß man mMn nicht gleich für jede einzelne Aussage die Feengoldwage aus der Kiste holen.