Ich bin mir nicht sicher verstanden zu haben worum es hier geht, wenn ich ehrlich bin.
Mir will beim besten Willen kein Spiel einfallen, dass auch nur versucht, Spielwerte als realistische Simulationsgrundlage zu betrachten. Es gibt da ein paar Ausnahmen, aber die haben sich auf sehr enge Randfälle beschränkt (Phoenix Command, Cien), und sind da trotzdem IMHO gescheitert.
So ein Stärkeattribut bildet nichts ab, was sich mit biophysikalischen Metriken irgendwie zur Deckung bringen lässt. Das ist in den meisten Fällen ein hoch abstrakter Wert, dessen einziger Nutzen eine Bewertung im Rahmen bestimmter imaginärer Wettbewerbssituationen ist.
Und darin ist er gut. Deshalb gibt es solche Werte seit über 50 Jahren.
Es geht letztendlich doch immer darum, was wir durch die Abstraktion im Regelwerk erreichen wollen.
Es is leider ein sehr häufiger Fehlschluss, dass Modelle den Anspruch haben, die Realität abzubilden. Das können sie nicht leisten und das tun sie auch in der Realität nicht (vgl. Schulnoten und andere Produktivitätsmetriken, Messwerte als Bewertung von Gesundheit und Fitness, Scorings im Finanzwesen). Wenn du Komplexität reduzierst, schlimmstenfalls auf eine KPI runter, dann bleibt vom Realzusammenhang nichts mehr übrig.
Das tolle an Spielen ist: da stört das nicht. Sondern dort ist das im Gegenteil sogar förderlich. 🙂
Das kann dem eigenen Realitätsanspruch zuwider laufen. Aber wenn du nicht gerade deine Spielsimulation durch Modelle mit tausenden von statistischen Merkmalen jagen willst, ist das wohl oder übel eine Pille, die du schlucken musst.